DE1800199A1 - Fahrbare Kabine mit vergroesserbarer Grundflaeche - Google Patents

Fahrbare Kabine mit vergroesserbarer Grundflaeche

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DE1800199A1
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Jakob Kanis
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PETER BAUER FAHRZEUGFABRIK
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PETER BAUER FAHRZEUGFABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • "Fahrbare Kabine mit vergrößerbarer Grundfläche" Die Erfindung betrifft eine fahrbare Kabine mit einem auf der Ladefläche eines Fahrzeugs beschränkten, aus Bodenteil, Stirnwandteil und Dach bestehenden Kabinen-Mittelteil, in dessen seitliche Öffnungen jeweils ein seitliches Bodenteil, ein Seitenwandteil, zwei seitliche Stirnwandteile und ein seitliches Dachteil derart einschwenkbar sind, daß das seitliche Nachteil die übrigen Seitenteile in der Fahrlage nach außen zu abdeckt.
  • Bei einer bekannten Ausführung dieser Art wird aus der Fahrlage zunachst auf jeder Seite das jeweilige, seitliche Dachteil hochgestellt und in der Hochlage durch Einschwenken der seitlichen Stirnwandteile gehalten, so daß das Dachteil auf den Stirnwandteilen ruht. An den freien, senkrechten Kanten der seitlichen Stirnwandteile ist dann jeweils eine halbe Seiten wand angelenkt, die wiederum ausgeschwenkt wird. Hierdurch entsteht eine weitere, senkrechte Mittelfuge in jeder Seitenwand, die abzudichten ist. Außerdem sind die schweren Seitenwandteile über ihre senkrechten Kanten mit den entsprechenden Kanten der seitlichen Stirnwandteile verbunden und beide Teile hängen zusammen jeweils in den Gelenkten zwischen den seitlichen Stirnwandteilen und dem mittleren Stirnwandteil. Hierdurch entstehen große Drehmomente, hohe Abnutzungen, Schwierigkeiten bei der Abdichtung und es ist erfoirderlich die Konstruktion entprechend stärker und schwerer vorzusehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es zunächst, hier eine Verbesserung und Vereinfachung zu treffen, durch welche die Konstruktion einfacher, leichter und weniger stärenfällig wird.
  • Demgemäß soll nach der Erfindung jeweils ein einteiliges Seitenwandteil mit seiner Unterkante an der freien Kante jedes seitlichen Bodenteils angelenkt sein und jedes Bodenteil soll sich zwischen die bereits ausgeschwankten, seitlichen Stirnwandteile legen. Schließlich soll das Seitenwandteil gegenüber jedes Bodenteil nach eben hochschwenkbar und gegenüber das Dach varriegelbar sein.
  • Durch die Verwendung eines einsteiligen Seitenwandteile auf jeder Seits der Kabine wird eine Trennfuge vermieden und die Dichtigkeit erhöht. Durch das Anlenken jedes Seitenwandteiles an sein seitliches Bodenteil werden die Drehmomente in den senkrechten Sch@@ eren der seitlichen Stirnwandteile herabgesetzt; die Scharniere der seitlichen Stirnwände sind nur von diesen selbst belastet.
  • Die Erfindung bietet darüber hinaus den Vorteil, daß nunmehr zu größeren Kabineneinheiten und insbesondere zu Längen übergegangen werden kann, da die Einzelteile auch bei solchen Abmessungen leicht gehalten und die Verbindungen zuverlässig ausgebildet werden können. Gleichwohl wird das Gesamtgewicht der aus einer tragfähigen und deshalb unvermeidlicherweise schweren seitlichen Bodenplatte und der an sie angelenkten Seitenwandplatte verhältnissmäßig hoch sein, so daß zum Ausklappen der beiden aneinanderliegenden Teile aus der Fahrlage in die Ruhelage bei größeren Einheiten eine größere Anzahl von Bedienungsgeleuten erforderlich ist und selbst dann die Gefahr des Herunterfallens und damit von Umfällen nicht beseitigt wird.
  • Um diesen Nachteil zu vermieden wird deshalb gemäß der Erfindung vorgeschlagen, eine Seilwinde oder eine ähnliche mechanische Hebe- und Senkvorrichtung für diese Teile vorzusehen. Es empfiehlt sich, für beide Seiten eine gemeinsame Vorrichtung zu verwenden, diese also vorteilhaft unterhalb der Unterkante des rückwärtigen, mittleren Stirnwandteiles an Fahrzeurahmen in vom Erboden bequem zu erreichender Höhe anzuordnen und die Seilwinde als mehrfachen Seilzug auszubilden, wobei die einzelnen Seile, die über ein Hauptseil auf die Seilwinde geführt werden können, über Umlenkrollen an der Stirnwand und an der Längsmittellinie des Dachmittelteiles entlang geführt werden können -Zweckmäßigerweise unterhalb der Dachfläche -, um von dort an verschiedenen Stellen in entsprechende Ösen o.dgl.
  • an den freien Kanten der seitlichen Bodenteile angehängt zu werden. Man kann dann die Bodenteile entweder nacheinander oder bei einer entsprechenden Anzahl von Seilen auch gleichzeitig gefahrlos durch einen einzigen Bedienungsmann zusammen mit den beiden Seitenwandteilen ablassen und bei Abbruch der Kabine in die Fahrlage wieder anheben.
  • In Hinblick auf die Größe der Kabine, die gemäß der Erfindungs erreicht werden können, vor allem aber im Einblick auf eine möglichst hohe Gewichtsersparnis und damit eine leichts Ausbildung der einzelnen Teile, insbesondere der seitlichen Bodenteile, wird gemäß der Erfindung weiterhin vorgesehen, mit dem äußeren Längsträger des Fahrzeugrahmens Bodenträger zu verbinden, die jeweils um eine senkrachte Achse gegenüber dem Fahrzeugrahmen schwenkbar sind, in der Fahrlage an dem Fahrzeugsrahmen, d.h. an den jeweiligen äußerer Längsträger anschwenkbar sind und um 90° zur Fahrzeuglängsachse in die Ruhelage ausgeschwenkt werden können. Verbindet man diese Bodenträger an ihren freien Enden mit höheneinstellbaren Pfosten, so kann man die Bodenträger zuverlässig abstützen und in die Waage einstellen. Die Pfosten sollen dabei lösbar mit den Trägern verbunden werden, so daß als gesondert untergebracht werden können.
  • Eine Verbesserung dieser Anordnung, die aber auch ohne Bodenträger Verwendung finden kann, besteht darin, daß diese Pfosten nach oben zu verlängert und gleichzeitig als Stützen für die seitlichen Dachteile bis an deren Unterflächen geführt werden, und zwar zweckmäßig an den jeweils freien Außenkanten des Daches. Sie werden hier vorzugsweise kardanisch angelenkt, so daß sie in der Fahrlage an die freien Enden der seitlichen Dachteile angelegt und in dieser Lage gesichert werden können. Man kann jedes seitliche Dachteil aus der Fahrlage heraus, in der es über Spannschlösser gegenüber dem Fahrzeugrahmen oder dem mittleren Bodenteil fest verspannt sein kann, zunächst lösen und leicht hochschwenken, dann die Stützen ausschwenken und das völlige, nahezu oder vollständig wagerechte Ausschwenken der seitlichen Dachteile über die Stützen vornehmen. Bei sehr schweren Konstruktionen kann man hierzu auch Seilwinden benutzen, die mit den Enden ihrer Seils an den unteren Enden der Stützen angreifen, welche zunächst quer unter dem Fahrzeug her liegen so und über die Seile weit herausgezogen werden können, bis sie freigegeben und auf dem Boden abgestützt sowie weiter in die endgültige Lage geführt werden können. Man kann auch hier eine einzige Seilwinde, gegebenenfalls mit Mehrzugseilen, anwenden. Vorstehend wurde gezeigt, daß die Dachstützen aus dem Pfosten für die Träger entwickelt wurden. Beide Zwecke lassen sich dadurch besonders vorteilhaaft vereinen, daß man die Stützen mit Auflagern, z.B. jeweils einem Bund versieht, auf denen das freie und z.B. gabelförmige Ende jedes Bodenträgers auflegbar ist. Es empfiehlt sich, eine Verriegelung an diesen Verbindungsstellen vorzusehen.
  • Die Höhenverstellbarkeit der erfindungsgemäßen Stützen soll auf den unteren Teil beschränkt sein, da der Abstand zwischen den seitlichen Bodenteilen und den seitlichen Dachteilen der Höhe der Seitenwände entsprechenden muß und unverändert bleibt. Mit den höheneinstellbaren, unteren Enden der Stützen, die gleichzeitig ls Pfosten für die Träger dienen, wird unabhängig von der jeweiligen Bodenbeschaffenheit ein genaues Ausrichten sowohl der Träger und damit der seitlichen Bodenteile als auch der seitlichen Dachteile erzielt, ohne daß es besondere Maßnahmen oder Einstellvorrichtungen bedürfte.
  • Eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn man die Breite der seitlichen Dachteile größer bemisst, als die der seitlichen Boden- und Stirnwandteile und die Höhe der Seitenteile, wobei das Übermaß der Dachteile gegenüber diesen vorerwähnten Teile in der Fahrlage zum Abdecken der unterhalb des Bodens der kabine an die Fahrzeugrahmen-Längsträger anschwenkbaren Bodenträger und Stützen dient, während in der Ruhelage dieses Übermaß der seitlichen Dachteile eine Traufe bildet.
  • Zur Gewichtsvermiederung der Gesamtkonstruktion empfiehlt es sich, auch dem Mittelteil entsprechend leicht auszubilden. Hier sollen nach der Erfindung feste Stützen zwischen den freien Kanten des mittleren Dach- und des mittleren Bodenteils vorgesehen sein, die gegebenenfalls als Befestigungsmittel für trenwände zur Unterteilung einer Kabine in mehrere Räume, zur Anbringung von Türen wie insbesondere Pandeltüren o.dgl dienen können.
  • Schließlich empfiehlt es sich noch, an den Stirnflächen der Schwenkteile und nahe den jeweiligen Schwenkachsen seitlich nachgiebige Dichtungen, z.B. im Querschnitt nachgiebige Schlauchdichtungen anzuordnen, so daß beim Anpressen der Dichtungen keine Reibungen und Abnutzungen zu befürchten sind.
  • Die Erfindung ist an zwei Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung wiedergegeben sind. Hierbei zeigen Figur 1 einen Kommandowagen für militärische Zwecke als Seitel-Auflieger in der Seitenansicht in Ruhelage Figur 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1 Figur 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1 Figur 4 einen Gesclöftszimmerwagen mit eigenem Fahrwerk in der Ansicht entsprechend Fig. 1 Figur 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V der Fig. 4 Figur 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI der Fig. 4 Fig. 7 einen Schnitt entsprechend dem der Fig. 6, jedoch in Fahrlage.
  • In Fig. 1 ist der Sattelschlepper 10 strichtpunktiert eingezeichnet, der dem Sattelauflieger 11 zugerordnet ist. In üblicher Weise besteht dieser aus einem Fahrgestellrahmen 12, einer Hinterachse 13 mit hinteren, luftbereiften Rädern 14 und einem vorderen, über eine Windvorrichtung 15 nach unten ausfahrbaren Stützrad 16. Wie Fig. 2 zeigt, wird der Fahrgestellrahmen durch vier eckständige und jeweils über ein Kardangelenk 17 mit dem Fahrzeugrahmen 12 verbundene Stützen 18 abgestützt und über Spindelfüße 19 mit Stellgriffen 20 und großflächigen Auflagetellern 21 in die Waage gebracht. Dann werden aus dem mittleren Kabinenteil 22, welcher aus dem mittleren Bodenteil 23, dem mittleren Dachteil 24 und den aus Fig.3 ersichtlichen mittleren Stirnwandteilen, nämlich dem mittleren, vorderen Stirnwandteil 25 und dem mittleren rückwärtigen Stirnwandteil 26 besteht, die beiden seitlichen Dachteile 27 und 28 durch Lösen der an ihren Unterkanten angreifenden Spannschlösser 29 freigegeben, drei an der freien Kante jedes seitlichen Dachteiles gleichmäßig verteilte und in der in den Figuren 2 und 3 gestrichelten Fahrlage gezeigten, an die Innenflächen der seitlichen Dachteile angelenkten Stützen 30, die an den Enden 31 der seitlichen Dachteile bei 27,28 kardanisch aufgehängt sind, im Sinne des Pfeiles 33 nach oben geschwenkt. In der in Fig, 2 gestrichelt dargestellten Fahrlage befinden sech also diese Stützen in waagerechter Lage unterhalb des Bodens 23 geschützt untergebracht und werden nach außen über die äußeren Bereiche 37 der seitlichen Dachteile 27,28 abgedeckt. In dem gleichen Raum, der die Stützen 30 in der Fahrlage aufnimmt und durch den Boden 23 nach oben, in den äußeren Bereich 37 der seitlichen Dachteile 27,28 nach außen und den Fahrgestellrahmen nach innen gebildet und durch die Spannschlösser 29 nach unten gesichert wird, sind an den Fahrgestellrahmen Bodenträger 38 um senkrechte Achsen schwenkbar angelegt. Wie aus Fig. 3 erkennbar, sind diese an ihren Enden mit Gabelstüken 39 versehen, mit denen sie in ausgeschwenktem Ruhezustand die Stützen 30 umfassen.
  • Sie liegen hierbei auf in den Fig. 1 und 2 sichtbaren Anschlagbunden 40 auf, die in solchem Abstand von den seitlichen Dachteilen 27 angeordnet sind, daß die genau Lage gewahrt wird. An den Bodenträgern 38 sind Wasserwaagen vorgesehen, die eine genaus waagerechte Einstellung über die Stützen 30 erlauben. Hierzu sind letztere zunächst unterhalb der Bunde 40 mit teleskopartigen Fußstützen 41 verschen, die über Bohrungen 42 und Steckbolzen stufenweise sowie über an den unteren Enden der Fußstützen 41 angeordnerte Stellspindeln 43 mit Handgriffen 44 und Auflagetellern 45 feineinstellbar sind.
  • Anschließend werden auf jeder Seite ein vorderes und ein rückwärtiges, seitliches Stirnwandteil 46 ausgeklappt und gegenüber den dannterliegenden, also äußeren Bodenträgern 33 sowie gegenüber den seitlichen Dachteilen 27 verriegelt. Die Abdichtung an den Oberkanten gegenüber den seitlichen Dachteilen erfolgt durch Anschlagwinkel an den letzteren und an 4 ihnen unter der Vorspannung der Verriegelung anliegenden Schlauch- oder Quetschdichtungen.
  • An ihren waagerechten Unterkanten weisen diese seitlichen Stirnwandteile 46 in Fig. 2 sichtbare Winkel 47 auf, die als Auflage für je ein seitliches Bodenteil 48 dienen. Auch hier erfolgt die Dichtung durch einfaches Anlagen von an den Unterseiten der seitlichen Bodensteile 48 angeordneten Schlauch-oder Quetschdichtungen die Teile können verriegelt werden.
  • An den freien Kanten der seitlichen Bodenteile 48 sind Seitenteile 49 über Scharniere 50 angelenkt, wobei die Scharniere innen liegen und die Abdichtung auch hier wiederum durch Quetechdichtungen an den Stirnflächen beider Teile erfolgen. Die Bodenteile sind an diesen Kanten bei 51 angewinkelt um eine dichte Paklage zu erreichen und eine gute Abdichtung zu erzielen. Die Außenfläche 52 der Seitenwandteile steht gegenüber der Außenfläche 55 dieser angewinkelten-Bodenwandteile etwas vor, so daß gegen Regen eine Tropfkante gebildet wird.
  • Demgemäß wird also beim Aufbau aus der Fahr- in die Ruhelage jeweils das seitliche Bodenteil 48 in Sinne des Pfeiles 54 herunter- und das jeweilige Seitenwandteil 49 in Sinne des Pfeiles 55 hochgeklappt. Das Herunterlassen der beiden miteinander verbundenen Teils 48 und 49 geschieht in Hinblick auf die größe Länge dieser Wände von etwa 8 @ und die Höhe von etwa 2,50 m mittels einer Seilwinde 56, die in der Mitte das rückwärtigen Querträgers 57 unterhalb desselben angeordnet ist und bequemer Höhe von Boden aus leicht bedient werden kann. Das von dieser Winde ausgehende Seil unterteilt sich mehrfach, die einzelnen Seilzüge werden durh Umlenkrollen an den Wänden geführt und sind an ihren Enden mit Karabinerbaken o.dergl. versehen, mit welchem sie in zahn den Scharnieren 50 an den Bodenteilen angeordneten Ösen eingehäugt werden können.
  • Nachdem die Seitewandteils 49 hochgeklappt sind, werden sie gegenüber den seitlichen Dachteilen 27 über Verzeiber 58 o.dgl. verriegelt. Auch hier erfolgt die Abdichtung an Winkel 59 an den Unterseiten der seitlichen Dachteile 27 und Schlauch- oder Quetschdichtungen an den Oberkanten der Außenflächen der Seitenwandteile 49.
  • Die vorstehend beschriebene und nunmehr in Ruhelage befindliche Kabine wird durch sahlreiche Einzelteile ergänzt, so insbesondere durch aus Fig. 3 ersichtliche Säulen 60 zwischen mittlerem Bodenteil 23 und mittlerem Dachteil 24, die bei der großen Länge der Kabine der Starrheit des Mittelteils dienen und eine leichte Konstruktion gestatten, Durch diese Stützen sowie durch die an den anderen Teilen angeordneten Anschlag- und Abdichtungswinkel und durch die Beschläge wird das Gesamtgerüst der kabine derart starr, daß die Teile selbst besonders leicht ausgfallen können. Man verwendet deshalb für alle Teile Kunstfaser-Schichtplatten mit äußeren schlagfesten und wetterbeständigen Kunststoffschichten und inneren Kunstschaumstoffüllungen.
  • Im Dach sind Lübfungen 61 vorgesehen, während die Frischluft durch in den seitlichen Stirnandteilen vorgesehene Lüftungsschlitze eintreten kann. An der Unterseite des mittleren Dachteils 24 sind Lichtbänder 62 angeordnet; in der rückartigen, mittleren Stirnwand 26 ist eine Drehtür 63 vorgesehen, die über eine abnehmbare Trappe 64 begehbar ist. Ensprechende Drehtüren mit Trappen sind auch an dem in Fig. 2 linken Seitenwandteil vorgesehen, so daß die Kabine leicht begehbar ist. Der in Fig. 2 rechte Kabinenteil kann von der beiden anderen Kabinenteilen durch mit den Säulen 60 verbundene Trennwände 65 und bzw. oder durch Tafeln 66 verschlossen werdn, wobei der Verkehr zwischen den Kabinensteilen durch Pendeltüren 67 gehen kann, die ebenfalls mit den Säulen 60 verbunden sind. Im rechten und im mittleren Kabinenteil sind im Beispiel Tische 68 aufgestellt, die Stöhle sind nicht dargestellt. Im linken Kabinenteil befindet sich ein Podest 69, das in den mittleren Kabinenteil in der Fahrlage über Schienen einschiebbar ist und vor dem sich Tische 68 befinden. Dieses Podest kann für den Kommadeur vorgesehen werden. Die Tische sind mit einklappbaren Beinen versehen, die Stühle stapelbar, so daß alle Einrichtungsgegenstände in den mittleren Kabinenteil verbracht werden können, bevor die Kabine in die Fahrlage gebracht wird. Die Abmaße sind derart, daß der Laderaum der Kabine in Fahrlage vollständig ausgefüllt ist und ein Durcheinanderwerfen der gegenstände nicht gefürchtet zu werden braucht.
  • In den Bodenteilen sind der Reinigung dienende Klappen 70 angeordnet; vor dem mittleren Stirnwandteilen 25,26 befinden sich Schiebetafelaufhängungen 71. Der rechte Kabinenteil ist durch eine Drehtür 63 mit abnehmbarer Treppe 64 selbständig begehbar.
  • Die Ausführung des Geschäftssimmerwagens nach den Figuren 4 bis 6 ist entsprechend. Demgemäß sind auch die Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Ausführung ist wesentlich einfacher als die nach dem vorstehend beschriebenen Beispiel. Es its lediglich ein Zugang durch eine Doppeltür 63 mti breiter Treppe 64 an der Mittelteilrückwand 26 vorgesehen; das mittlere Bodenteil 23 ist mit dem mittleren Dachteil 24 leidglich über jeweils eine seitliche Stütze 60 verbunden (Fig. 6), da hier die Gesamtlänge nur etwa 4,5 m beträgt. Die tische 68 sind hier als Schreibmaschinentische verschiedener Größe vorgesehen, Stühle 72 und Papierkörbe 73 sind dargestellt; in den Seitenwänden sind Fenster 74 vorgesehen und an ihren Innenflächen sind Kartentaschen 75 anhängbar. Aktenschränkte 76 vervollständigen die im übrigen entsprechende Einrichtung.
  • An der rückwärtigen, mittleren Stirnwand 26 ist innen eine Schalttafel 77 vorgesehen. Der Fig. 6 ist besonders deutlich das Ausschwenken und Einklappen der Bodenträger 38 zu entnehmen, das in Sinne der Doppelfeile 70 erfolgt.
  • Beide Kabinen sind mit einer Ölherzungsanlage versehen, die über Ventilator mit Umluft arbeitet und an der Unterseite der Kabine am rückwärtigen Teil vorgesehen ist.

Claims (11)

Ansprüche
1. Fahrbare Kabine mit einem auf die Ladefläche eines Fahrzeuges beschränkten, aus Bodenteil, Stirnwandteil und Dach bestehenden Kabinen-Mittelteil, in dessen seitliche Öffnungen jeweils ein Seitenwandteil, ein seitliches Bodenteil, zwei seitliche Stirnwandteile und ein seitliches Dachteil derart einschwenkbar sind, daß die seitlichen Dachteile die übrigen Teile in der Fahrlage nach außen zu abdecken, g e k e n n z e i c h n e t durch je ein zwischen das seitlichen Stirnwandteile (46( absenkbares Bodenteil (48) und je ein über Scharniere (50) mit seiner freien Kante verbundenes, einteiliges Seitenwandteil (49), das über Anschläge (Winkel 49) und Verriegelungen (58) gegenüber dem Dachteil verriegelbar ist.
2. Fahrbare Kabine nach Anspruch 1 g e k e n n z e i c h -n e t durch eine vorteilhaft unterhalb der Unterkante des rückwärtigen, mittleren Stirnwandteils (26) am Fahrzeugrahmen (12) angeordnete Seilwinde (56) und einen über Umlenkrollen o.dgl. entlang der Unterseite der Dachmitte führenden, mahrfachen Seilzug, dessen einzelne Seile mit den freien Kanten der seitlichen Bodenteile (48) wahlweise oder gleichzeitig zum Zweck des Aus- bzw. Einschwenkens dieser Teile kuppelbar sind.
3. Fahrbare Kabine nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n -z e i c h n e t durch mit den äußeren Längsträgern des Fahrzeugrahmens (12) um je eine senkrechte Achse schwenkbare, in der Fahrlage in die Träger einschwenkbarre in der Ruhelage um einen rechten Winkel zur Fahrzeuglängsachse ausschwenkbare und an ihren freien Enden über lösbar mit ihnen verbundene höheneinstellbare abstützbare Bodenträger (38).
4. Fahrbare Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e -k e n n z e i c h n e t durch je einen oder mehrere vorzugsweise kardanisch an die freien Kanten der beiden seitlichen Dachteile angelenkte Stützen (30).
5. fahrbare Kabine nach Anspruch 4, g e k e n n z e i c h -n e t durch ein an jeder Stütze angeordnetes Auflager, z.B.
einen Bund ( 40) für das freie und z.B. gabelförmige sowie vorzugsweise gegenüber der Stütze (30) verriegelbare Ende (39) jedes Bodenträgers (38).
6. Fahrbare Kabine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Stütze (30), insbesondere unterhalb der Auflager (Bunde 40), zum Zwecke des Ausrichtens der freien Seitendachkanten und der Bodenträger längsveränderbar und feststellbar, z.B. teleskopartig (Füßstütze 41) ausgebildet und bzw. oder mit über Spindeln (43) höhenverstellbaren Bodenplatten (45) versehen sind.
7. Fahrbare Kabine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, g e -k e n n z e t ¢ h n e t durch vorzugsweise eine an der Unterseite des mittleren Bodenteils (23), z.B. am Fahrzeug rahmen (11) angeordnete Mehrseilwinde zum Verschwenken der seitlichen Dachteile (27) über deren SAtützen (30).
8. Fahrbare Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z * i c h h n t t da die Breite der seitlichen Dachteile (27) größer ist, als die der seitlichen Boden- (46), Stirnwand- (46) und die Höhe der Seiterwandteile (49), so daß das Übermaß (37) in der Fahrlage zum seitlichen Abdecken der unterhalb des Bodens (23) außen an den Fahrzeugrahman-Längsträger (12) anschwenkbaren Bodenträger (38) und Stützen (30, 41) dient und in der Ruhelage eine Traufe bildet.
9. Fahrbare Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, g e -k e n n z e i c h n e t durch feste Stützen (60) zwischen den freien Kanten des mittleren Dach- (24) und des mittleren Bodenteils (23).
10. Fahbare Kabinme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, g e -k e n n z e i c h n e t durch nahe der Schwenkachsen (Scharnier 50 usw.) an den Nachbarflächen miteinander verbundener Teile (48, 49 usw.) angeordnete, im Querschnitt nachgiebige Dichtungen, wie Schlauchdichtungen.
11. Fahrbare Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, g e k e n n z e i c h n e t durch aus Kunststoff-Mehrch schitenplatten gebildete Wandteile mit einer schlag- und wetterfesten Außenschicht, einer schlagfesten Innenschicht und einer zwischen beiden angeordneten Schaumstoffschicht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0034435A2 (de) * 1980-02-04 1981-08-26 Equestrian Transport Limited Erweiterungsfähiges Lastfahrzeug
DE10132427A1 (de) * 2001-07-04 2003-02-06 Wolfgang Brechtelsbauer Werkzeughalterung
US9180535B2 (en) 2012-04-18 2015-11-10 Stanley Black & Decker, Inc. Multi tool saw

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