DE474884C - Gegen einen Standrahmen aufrichtbares Bettgestell - Google Patents

Gegen einen Standrahmen aufrichtbares Bettgestell

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DE474884C
DE474884C DEH100558D DEH0100558D DE474884C DE 474884 C DE474884 C DE 474884C DE H100558 D DEH100558 D DE H100558D DE H0100558 D DEH0100558 D DE H0100558D DE 474884 C DE474884 C DE 474884C
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DEH100558D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/38Wall beds
    • A47C17/42Wall beds having supporting legs with fixed position on the floor, e.g. attached thereto

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Gegen einen Standrahmen aufrichtbares Bettgestell Die Erfindung betrifft ein gegen einen Standrahmen aufrichtbares Bettgestell, das auf zwei angelenkten Stützpaaren ruht, von denen das eine am unteren Ende des Standrahmens gelagert ist. Das Neue besteht darin, daß das am unteren Ende des Standrahmens gelagerte Stützpaar in der Gebrauchsstellung des Bettes eine gegen den Standrahmen schräg ansteigende Lage einnimmt, während die Stützen des anderen Paares ungefähr in der Schwerachse des Bettgestells angreifen und mit ihrem freien Ende durch Lenker mit dem Standrahmen verbunden sind.
  • Es sind bereits derartige auf zwei angelenkten Stützpaaren ruhende Bettgestelle in Vorschlag gebracht worden, bei denen das hintere Ende des Bettes mit Hilfe von Zapfen beim Niedersenken oder Heben des Bettes in einer senkrechten Schlitzführung gleitet. Da bei dieser Gleitbewegung die Stützpaare des Bettes eine Schwenkbewegung und außerdem das Bett eine Drehbewegung ausführen müssen und der hintere Teil des Bettes senkrecht in der Schlitzführung auf und nieder gleiten soll, so können diese drei Bewegungen nur schwer miteinander in Einklang gebracht werden, um so mehr als die das Bett bedienende Person dabei noch die vordere, schwere Masse des Bettes zu leiten hat. Infolgedessen wird sich leicht ein die Bewegung des Bettes störendes Verklemmen der Zapfen in der senkrechten Führung ergeben.
  • Beim Erfindungsgegenstand ist ein solches Verklemmen beim Aufrichten und Niederlegen ausgeschlossen, und die Bewegung des Bettes erfolgt in allen Lagen leicht und störungsfrei, so daß ein Bettgestell üblicher Größe und Schwere z. B. auch von Kindern ohne weiteres bedient werden kann.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. z ein Schaubild des Bettgestells, Abb. a das niedergelegte Bettgestell in einer Seitenansicht, Abb. 3 das hochgeklappte Gestell in einer Seitenansicht, Abb. q. das Gestell mit zusammengelegten Klappgliedern und Abb. 5 eine Einzelheit der Stützen.
  • In Abb. r bezeichnen z und a die Seitenwände, 3 und q. die Kopf- und Fußplatte des Bettgestells, das z. B. mit einem Sprungrahmen 5 o. dgl. zur Aufnahme der Matratze versehen sein kann. Die Abb. r zeigt das Bett in der Gebrauchsstellung. Hinter dem Bett ist ein aus dem Pfosten 8, 9 und der verbindenden Platte 7 bestehender Standrahmen angeordnet, an dem das Bettgestell klappbar angelenkt ist. Am oberen Ende des Standrahmens kann ein Rahmen io angebracht sein, an dem ein Vorhang, ein Betthimmel o. dgl. i i befestigt werden kann, der das Bett verdeckt, wenn es hochgestellt ist.
  • Das eine Paar der an das Bettgestell angelenkten Stützen, nämlich die Stützen 12 und 13, ist in der Nähe des Kopfendes des Bettes mit Hilfe von Gelenkbolzen 14 bzw. 15 angeschlossen und mit den unteren Enden mit Hilfe der Gelenke 16 bzw. 17 am unteren Ende des Standrahmens 8, 9 oder an den mit den Pfosten 8 und 9 verbundenen Seitenteilen 18 bzw. i9 gelagert. Das andere Stützenpaar 2o und 21 ist in der Nähe der Schwerachse des Bettgestells mit Hilfe der Gelenke 22 und 23 angeschlossen. Die unteren Enden dieser Stützen sind bei 24 bzw. 25 mit stangenförmigen Lenkern 26 bzw. 27 an den Stellen 28 bzw. 29 angelenkt. Die Lenker selbst sind mit ihren hinteren Enden gelenkig an den Standrahmen oder an den Seitenteilen 18 bzw. i j des Standrahmens angeschlossen.
  • In der Gebrauchsstellung können die Stützen 2o und 21 durch unmittelbar nebeneinander angeordnete Anschlüsse 31 bzw. 30 gesichert sein, die ein Weiterdrehen der Stützen verhindern. Gegebenenfalls kann das Bett in der Gebrauchsstellung außerdem noch durch Überwurfstücke 33, die an der Wand 7 um Zapfen 32 drehbar befestigt sind, festgehalten werden. Zwischen den Lenkern 26 und 27 oder auch zwischen den Stützpaaren 12, 13 und 20, 21 können gegebenenfalls zur Erhöhung der Standsicherheit Querverbindungen, z. B. eine Verbindungsstange 34, vorgesehen sein. Diese Querverbindungen können leicht lösbar und abnehmbar ausgestaltet sein.
  • Um das Bettgestell aus der Gebrauchsstellung (Abb. i) in die hochgeklappte Stellung (Abb. 5) überzuführen, dreht man die Überwürfe 33 hoch, so daß sie die Hinterwand des Bettes nicht mehr festhalten. Hierauf zieht man das Ende des Bettes 4 leicht nach vorn vom Standrahmen weg. Hierbei senkt sich der hintere Teil des Bettes auf den Böden, indem er einerseits eine Schwenkung um die Gelenkpunkte 22 und a3 und Stützen zo, 21 und anderseits eine Drehung um die Gelenke 16 und 17 der Stützen i#" und 13 ausführt. Diese Bewegung erfolgt, da das Bett durch (las Stützpaar 2o, 21 in der Nähe seiner Schwerachse abgestützt ist, mit nahezu ausgeglichenem Gewicht, _ so daß das hintere Ende des Bettes leicht und ohne harten Aufschlag auf den Boden aufsetzt.
  • Um das Bett vollends aufzurichten, greift man nun unter das hochstehende Ende 4 des Bettes und drückt es aufwärts und vorwärts nach dem Standrahmen zu. Hierdurch gelangt das Bett in die in Abb. 3 gezeichnete Stellung, indem es sich um seine jetzt auf dem Boden aufruhende Hinterkante dreht. Dabei heben sich die Lenker 26 und 27 vom Boden ab und gelangen in die in Abb. 3 dargestellte Lage.
  • Eine weitere Verbesserung kann man dadurch erzielen, daß man die Gelenkstützen, insbesondere das Gelenkpaar 2o, 21 sowie die Lenker 26, 27, in ihren Längen und in ihrem Längenverhältnis zueinander einstellbar macht, z. B. derart, daß man die Gelenkstellen 24 und 25 an den Stangen 26 und 27 verschieblich anordnet. An dem Lenker 26 kann z. B. entsprechend Abb. 5 das Gelenkstück 24. verschiebbar und mit Hilfe einer Flügelschraube 28 in beliebiger Lage feststellbar angebracht sein. Mit Hilfe einer solchen Anordnung kann man z. B. nach dein Hochstellen des Bettes die Gelenkstützen 2o, 21 sowie die Lenker 26, 27 in die in Abb. 4 gezeigte Stellung zusammenschieben.
  • Das Gestell entsprechend der Erfindung kann sowohl zur Aufstellung von Betten wie von ähnlichen Möbeln, z. B. von Ruhebetten, Verwendung finden. Vorteile bietet ein solches zusammenklappbares Bettgestell überall da, wo der Wohnraum beschränkt ist, z. B. in schmalen Räumen, in Kabinen, Kojen, Schlafwagen u. dgl., oder auch in solchen Fällen, wo das Bett z. B. durch Verstellung der Gelenkstützen und Veränderung ihres Längenverhältnisses in eine bestimmte geneigte Lage gebracht werden soll, z. B. in Krankenhäusern, zur Anwendung von Streckverbänden o. dgl. Das Bett kann dabei beliebig aufgestellt werden, z. B. so, daß der Standrahmen an die Wand zu stehen kommt oder auch frei im Zimmer steht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gegen einen Standrahmen aufrichtbares Bettgestell, das auf zwei angelenkten Stützpaaren ruht, von denen das eine am unteren Ende des Standrahmens gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses eine Stützpaar (12) in der Gebrauchsstellung des Bettes eine gegen den Standrahmen schräg ansteigende Lage einnimmt, während die Stützen (2o) des anderen Paares ungefähr in der Schwerachse des Bettgestelles (1-4) angreifen und mit ihrem freien Ende durch Lenker (26) mit dem Wandrahmen verbunden sind. z. Bettgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gebrauchsstellung die Gelenkstützen (2o, 21) 'sich gegen Anschläge (31 bzw. 30) legen, welche eine Weiterdrehung der Gelenkstützen verhindern. 3. Bettgestell nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen der Gelenkstützen (20, 21) sich an den Lenkern (26 bzw. 27) verschieben und in der jeweiligen Verschiebungsstellung feststellen lassen. q.. Bettgestell nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lenkern (26, 27) oder den Gelenkstützen (2o, 21) Querträger, die leicht lösbar ausgebildet sein können, angebracht sind.
DEH100558D 1925-02-13 1925-02-13 Gegen einen Standrahmen aufrichtbares Bettgestell Expired DE474884C (de)

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DE474884C true DE474884C (de) 1929-04-16

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