DE2542815C2 - Verfahren zur Herstellung von Druckformen auf fotomechanischem Wege - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Druckformen auf fotomechanischem Wege

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Druckformen auf fotomechanischem Wege durch bildmäßige Belichtung eines fotopolymerisierbaren Aufzeichnungsmaterials mit aktinischem Licht und anschließendem Entwickeln unter Ausbildung des Bildreliefs, wobei das Aufzeichnungsmaterial das fotopolymeriMerbare Gemisch in gleichmäßiger dünner Schicht mit einer Dicke von wenigstens 0,06 mm auf einem für aktinisches Licht wenigstens halbdurchlässigen Schichtträger enthält
Reliefdruckformen werden nach verschiedenen Verfahren hergestellt z- B. durch Gießen von Metalltypen. Ätzen von Metallplatten oder Verwendung von Fotopolymeren. Bei allen diesen Verfahren müssen die Reliefs, die die Bildstellen bilden, eine erhebliche Höhe haben. Wenn die Höhe der Reliefs zu gering ist kann beim Reliefdruck nicht verhindert werden, daß die Druckfarbe an den bildfreien Stellen haftet und übertragen wird. Um Farbübertra^ung an den bildfreien Stellen zu verhindern, müssen die Reliefs im allgemeinen eine Höhe von wenigstens 03 mm haben.
Wenn der Druckprozeß unter Verwendung einer Druckform mit einem solchen verhältnismäßig hohen Relief insbesondere auf einer Rotationspresse durchgeführt wird, muß die Druckplatte in zylindrischer Form auf den Druckzylinder aufgespannt werden. Platten mit solchen hohen Reliefs (d. h. dicke Platten) sind daher unzweckmäßig. Zum leichten Aufspannen auf eine Rutationspresse werden auch flexible Druckformen verwendet Um jedoch die Druckform auf einen Druckzylinder aufzuspannen, werden -Druckfxmen mit möglichst geringer Dicke bevorzugt. Dünnere Druckformen haben ferner den Vorteil geringerer Herstellungskosten. Außerdem kann das Ätzen einer Metallplatte zur Bildung niedriger Reliefs in kürzerer Zeit ohne Probleme wie Ätzen der Flanken durchgeführt und der Ätzprozeß vereinfacht werden. Andererseits muß bei der Herstellung von Reliefdruckplatten unter Verwendung eines Photopolymeren derjenige Teil der Photopolymerschicht, die dem Relief entspricht und eine der Höhe des Reliefs entsprechende Dicke hat, lichtgehärtet werden, wie in der US-PS 27 60 863 (GB-PS 7 41 441) beschrieben. Wenn die Höhe des Reliefs gering ist, ist demgemäß die Dicke der Photopolymerschicht gering, so daß die Belichtungszeit verkürzt werden kann.
Druckverfahren unter Verwendung von Druckformen mit einer Reliefhöhe von nur etwa 0,1 bis 03 mm, als »trockener Offsetdruck« bekannt wurden kürzlich als aussichtsreich angesehen. Eine Druckerpresse zum Drucken mit einer Druckform mit geringer Reliefhöhe muß jedoch einen ziemlich hohen Präzisionsgrad haben, um Farbaufnahme und -übertragung durch die bildfreien Stellen zu verhindern, und es muß Sorgfalt aufgewandt werden, um die bildfreien Stellen frei von Druckfarbe zu halten.
Dagegen erfordern die Bildstellen einer für den üblichen Flachdruck verwendeten Druckform keine Reliefhöhe. Selbst wenn eine gewisse Reliefhöhe vorhanden ist, beträgt sie höchstens einige tausendstel Millimeter.
oder die Bildstellen haben eine geringere Höhe als die bildfreien Stellen, Bei Flachdruckformen werden die bildfreien Stellen hydrophil gemacht, und die bildfreien Stellen werden während des Druckprozesses mit Wasser feucht gehalten, um Farbaufnahme durch diese Stellen zu verhindern. Dies führt natürlich zu Problemen während des Drückens, so daß diese Art des Druckprozesses verschiedenen Beschränkungen unterliegt Um diese Schwierigkeiten auszuschalten, wurden Flachdruckformen vorgeschlagen, bei denen kein Wasser ver- ι ο wendet wird und bei denen die bildfreien Stellen aus einem farbabstoßenden Stoff, z, B. einem Siliconharz, bestehen. Diese Druckformen sind in einem gewissen Umfang in Gebrauch gekommen. Diese Arbeitsweise hat jedoch noch Nachteile, z. B. die Notwendigkeit der Verwendung einer Spezialdruckfarbe.
Aus der DE-PS 7 39 419 ist eine gerasterte Metallfolie zur Herstellung von Hochdruckformen bekannt, bei der die Hochdruckform durch Beschreiben von Hand oder mittels Schreibmaschine auf dieser gerasterten Metallfolie erzeugt wird. Aus der DE-OS 16 96 533 ist eine Druckfermfolie aus Aluminium bekannt und rin Verfahren zu ihrer Herstellung, die in gleicher Weise mit Schriftzügen versehen werden kann. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um die Herstellung von Druckformen auf fotomechanischem Wege durch bildmäßige Belichtung eines fotopolymerisierbaren Aufzeichnungsmaterials.
Aus der FR-PS 22 06 703 und der US-PS 35 36 008 sind Druckformen mit einem Rasterbereich von 15 bis 40 Punkten pro cm, also 225 bis 1600 Punkten pro cm2 bekannt. Bei sämtlichen Druckformen des Standes der Technik sind auf der Rückseite des Bildreliefs und in der Rasterstruktur Vertiefungen, die beim Druckprozeß verformt werden können. Hieraus resultiert oftmals ein unklares und verschmiertes Druckbild. Um dieser Gefahr vorzubeugen, werden diese Druckformen meist mit einer weiteren rückseitigen Beschichtung ausgerüstet, die die vorliegenden Vertiefungen ausfüllt bzw. überdeckt
Aus der DE-OS 20 61 287 ist bekannt, daß man bei der Herstellung von Druckformen auf fotomechanischem Wege zwei Belichtungen durchführen kann, wobei mit der einen Belichtung bildmäßig die zu druckenden Bereiche kopien werden, während mit der zweiten Beiichtung von der Rückseite eines transparenten Schichtträgers ein Raster einkopiert wird. Hierbei entstehen tiefenvariable Tiefdruckformen, wobei die lichtempfindliche Schicht durch die bildmäßige Belichtung mehr oder weniger tief gehärtet wild Bei der zweiten Belichtung von der Rückseite her wird ein Führungsraster erzeugt, welches je räch der Stärke der ersten Belichtung mehr oder weniger tief Näpfchen bildet. In diese Näpfchen lagert sich beim Druckvorgang mehr oder weniger Farbe ein, die sich wieder entnehmen läßt. Die druckende Oberfläche ist somit die Seite der zweiten Belichtung, d. h. die Seite, auf der das Führungsraster entstanden ist. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, Druckformen auf fotomechanischem Wege durch bildmäßige Belichtung eines fotopolymerisierbaren Aufzeichnungsmaterials mit aktinischem Licht und anschließendem Entwikkeln unter Ausbildung des Bildreliefs herzustellen, wobei das Aufzeichnungsmaterial das foiopolyrnerisierbare Gemisch in gleichmäßiger dünner Schicht mit einer Dicke von wenigstens 0,06 mm auf einem für aktinisches Licht wenigstens halbdurchlässigen Schichtträger enthält, mit denen man au' iiner üblichen Reliefdruckerpresse ohne Farbaufnahme und Übertragung durch die bildfreien Stellen drucken kann, wobei weder Spezialdruckfarben noch ein Anfeuchten der hydrophilen Teile nötig sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß vor, nach oder gleichzeitig mit der bildmäßigen Belichtung eine zweite Belichtung des Aufzeichnungsmateräls mit aktinischem Licht von der Schichtträgerseite her durch eine Punktrastervorlage mit einem transparenten Flächenanteilvon 1 bis 40% und einer Linienzahl oder Rasterweite von 12 bis 59/cm erfolgt wobei die intensität dieser zweiten Belichtung derart eingeschränkt wird, daß die im Aufzeichnungsmaterial durch Fotopolymerisation gebildete Rasterstruktur aus kleinen Erhebungen die fotopolymerisierbare Schicht des Aufzeichnungsmaterials nicht in ihrer gesamten Dicke durchsetzt so daß nach dem Entwickeln die gebildete Rasterstruktur 20 bis 4000 kleine Erhebungen pro cm2 roit einer Höhe von wenigstens 0,01 mm aufweist die wenigstens 0,05 mrh niedriger als die Bildreliefs sind.
Die Erfindung wird nachstehenc" unter Bezugnahme auf die Abbildungen erläutert
Fig. 1 zeigt schematisch im Querschnitt eine gemäß der Erfindung hergestellte Druckform;
F i g. 2 veranschaulicht schematisch die Aufeinanderfolge der Belichtung, mit der zur Herstellung einer Druckiorm gemäß der Erfindung gearbeitet wird.
Der hier gebrauchte Ausdruck »kleine Erhebungen« oder »kleine Vorsprünge« bezeichnet diskontinuierliche Erhebungen, die in den bildfreien Bereichen zwischen den Reliefs vorhanden sind und dort Farbaufnahme und -übertragung verhindern. Die kleinen Erhebungen unterliegen hinsichtlich ihrer Form keiner besonderen Begrenzung, jedoch haben sie im allgemeinen eine Höhe, die größer ist als ihre längste seitliche Dimension (bezogen auf den Schichtträger), und, was besonders bevorzugt, aber nicht unbedingt erforderlich ist. an ihrer Berührungsstelle mit dem Schichtträger eine größere seitliche Dimension als an ihrer Oberseite. Die kleii en Erhebungen müssen nicht unbedingt im wesentlichen senkrecht zum Schichtträger und parallel zu dien Reliefs verrufen, jedoch werden die besten Ergebnisse nur erzielt, wenn sie im wesentlichen senkrecht zum Schichtträger und parallel zu den Reliefs verlaufen, wobei ihre längste Dimension parallel zu den Reliefs verläuft Als gebräuchlichste Formen für die kleinen Erhebungen kommen konisch, kegelstumpfförmig, pyramidenförmig, zylindrisch, kugelförmig, rechteckig und halbkugelförmig in Frage, jedoch können auch andere mehreckige und unregelmäßig geformte kleine Erhebungen verwendet werden.
F i g. 1 zeigt schematisch einen Querschnitt der Druckform gemäß der Erfindung. Hierbei sind die kleinen Erhebungen mit 1, die Reliefs mit 2 und der Schichttrager mit 3 bezeichnet. Bei der Druckform gemäß der Erfindung dienen dia in den bildfreien Bei eichen vorhandenen Erhebungen dazu, Farbaufnahme und -übertragung durch bildfreie Stellen zu verhindern. Bei einer Reliefdruckplatte, die verhältnismäßig niedrige Reliefs und keine kleinen Erhebungen aufweist, befindet sich die Druckfarbe in den Bodenbereichen zwischen den Reliefs, d. h. in den bildfreien Bereichen, und wird auf den Druckträger übertragen, wodurch Verschmieren der bildfreien Stellen verursacht wird. Im Gegensatz hierzu verhindert gemäß der Erfindung die Anwesenheit der kleinen Erheoungen das Verschmieren der bildfreien Stellen mit Druckfarbe, und selbst wenn die bildfreien Stellen mit Druckfarbe verschmiert werden, wird diese nur in Form winzieer Punkte übertrafen «n <lail
kein wesentliches Verschmieren stattfindet.
Als Druckform dieser Art kommt auch eine Druckform in Frage, deren gesamte Oberfläche mit einem Rasterbild bedeckt ist, wobei die den bildfreien Stellen der Vorlage entsprechenden Teile die Lichtertöne sind und die kleinen Erhebungen als Lichterpunktc vorhanden sind. Bei einer solchen Druckform liegt die Oberseite der kleinen Erhebungen als Bildbereich in der gleichen Höhe wie die Reliefs, und während des Drukkens werden die kleinen Erhebungen deutlich aufgedruckt. Das gesamte Druckbild wird somit dunkel, und die kleinen Erhebungen werden auch bei bildfreien Bereichen von geringer Größe mitgedruckt. Dies hat eine Verschlechterung des Auflösungsvermögens und schlechte Wiedergabe feiner Objekteinzelheiten zur Folge. Ferner hat diese Druckform den Nachteil, daß sie die Rasterphotographie für alle Vorlagen erfordert.
Bei Flachdruckformen, die für den üblichen Flachdruck verwendet werden, wird die Oberfläche der als Schichtträger dienenden Aluminium- nrlrr 7inkp!aue mechanisch, chemisch oder elektrisch gekörnt, um sie aufzurauhen. Daher ist bei Flachdruckformen der den bildfreien Stellen entsprechende Teil des Schichtträgers aufgerauht. Dieses Körnen hat jedoch den Zweck, den Auftrag einer lichtempfindlichen Schicht auf den Schichtträger zu erleichtern, die Haftung der Bilder in den Bildstellen an dem Schichtträger zu verbessern, die Hydrophilie der bildfreien Stellen zu steigern oder die Zurückhaltung des Feuchtwassers zu verbessern. Aiich im Falle von Druckformen, die praktisch keine Reliefhöhe aufweisen, z. B. bei Flachdruckformen, kann auch dann, wenn die bildfreien Stellen aufgerauht sind, die Annahme der Druckfarbe durch diese bildfreien Stellen nicht verhindert werden, wenn kein Feuchtwasser verwendet wird. Da ferner das Aufrauhen der Oberfläche den vorstehend genannten Zwecken dient, ist der Grad der Rauhigkeit gering (gewöhnlich etwa 1 μηι oder weniger), und es werden im Gegensatz zur Erfindung keine kleinen Erhebungen zwangsläufig erzeugt.
Im Gegensatz hierzu ist die Druckform gemäß der Erfindung durch Bildbereiche, die aus Reliefs mit einer Höhe von wenigstens 0.05 mm bestehen, und bildfreie Bereiche, die eine Vielzahl von kleinen Erhebungen mit einer Höhe von wenigstens 0.01 mm aufweisen, gekennzeichnet, wobei die Höhe der kleinen Erhebungen geringer ist als die der Reliefs.
Da die Druckform gemäß der Erfindung Reliefs mit einer Höhe von wenigstens 0,05 mm aufweist, wird die Annahme der Druckfarbe durch die bildfreien Stellen durch die Wirkung der vorhandenen kleinen Erhebungen verhindert, ohne daß das beim üblichen Flachdruck erforderliche FeuchtwassT erforderlich ist.
Die Höhe der kleinen Erhebungen in Fig. 1. d. h. der Abstand von der Oberfläche des Schichtträgers 3. auf dem die kleinen Erhebungen 1 vorhanden sind, bis zur Oberseite 4 der kleinen Erhebungen muß wenigstens 0,01 mm betragen. Wenn die Höhe geringer ist als 0,01 mm, ist der Effekt der Verhinderung der Annahme von Druckfarbe durch die bildfreien Stellen ungenügend. Ferner müssen die kleinen Erhebungen in großer Zahl vorhanden sein.
Eine geeignete Zahl kleiner Erhebungen, mit denen ein ausreichender Effekt hinsichtlich der Verhinderung der Farbannahme durch die bildfreien Stellen erzielt wird, ist wenigstens etwa 20, vorzugsweise wenigstens 100/cm2. Die Ziele der Erfindung können erreicht werden, wenn die Zahl der kleinen Erhebungen nicht größer ist als etwa 4000/cmJ. Wenn die Zahl der kleinen Erhebungen über diese Grenze hinaus erhöht wird, wird der Effekt hinsichtlich der Verhinderung der Farbannahme durch die bildfreien Bereiche nicht wesentlich verbessert, während die Ausbildung dieser kleinen Erhebungen schwierig wird, so daß diese hohe Zahl wirtschaftlich nachteilig ist. Die Form oder Zahl der Reliefs unierliegt keiner besonderen Beschränkung.
Es ist nicht notwendig, daß alle vorhandenen kleinen Erhebungen eine Höhe von wenigstens 0,01 mm haben. Es genügt, wenn die Anzahl kleiner Erhebungen mit einer Höhe von wenigstens 0,01 mm im vorstehend genannten Bereich liegt. Kleine Erhebungen mit einer Höhe von weniger als 0,01 'lim können mit den vorstehend beschriebenen höheren kleinen Erhebungen gemischt sein. Da sie keinen Nutzeffekt haben, kann ihre Anwesenheit außer acht gelassen werden.
Der mit der Oberseite 4 einer kleinen Erhebung 1 erzielte Effekt ist größer, wenn ihre Fläche kleiner ist. Vorzugsweise hat diese Fläche eine Größe von nicht mehr air, 0,04 mn;-. Die Oberseite kann jede beliebige Form haben und beispielsweise rund oder Mehreckig sein. Wenn die Oberfläche rund ist, beträgt der Durchmesser vorzugsweise nicht mehr als 0.25 nun. Wenn sie mehreckig ist, beträgt die Länge der größten Diagonale vorzugsweise nicht mehr als 0.25 mm. Wenn, wie später erläutert werden wird, die Oberfläche im wesentlichen unendlich klein ist wie beispielsweise bei einer Pyramide oder einem wahren Kegel, wird die Oberfläche durch eine seitliche Ouerschnittsebene 10 μηι unterhalb der
3n eigentlichen Spitze der kleinen Erhebung dargestellt.
Die Formen der kleinen Erhebungen als Ganzes unterliegen keiner besonderen Begrenzung. Sie können beispielsweise zylindrisch, kegelförmig, pyramidenförmig, kugelförmig oder halbkugelförmig sein oder ein unregelmäßiges Korn darstellen. Vorzugsweise sind sie kegelförmig oder pyramidenförmig.
Die Oberseiten der kleinen Erhebungen haben vorzugsweise eine möglichst kleine Fläche, und ihre Fläche an den mit dem Schichtträger verbundenen Teil ist mögliehst groß, so daß sie während des Drückens nicht abgestoßen werden. Kleine Erhebungen mit Kegel- oder Pyramidenform sind demgemäß am geeignetsten.
Bei kegelförmigen oder pyramidenförmigen Erhebungen könnte die Fläche der Oberseite praktisch unendlich klein ausgebildet werden. Da jedoch die Annahme der Druckfarbe während des Druckprozesses ausschließlich in der Nähe der Oberseite stattfindet, liegt die Größe der Querschnittsfläche der kleinen Erhebungen an einer Stelle 10 μηι unter ihrer Spitze vorzugsweise im obengenannten Bereich. Im allgemeinen wird natürlich die Spitze oder Oberseite für die Flächenmessung verwendet, jedoch wird natürlich diese Messung 10 μπι tiefer vorgenommen, wenn die Oberseite (im wesentlichen) ein Punkt (Kegel, Dreieck) ist. Besonders bevorzugt werden kleine Erhebungen, bei denen die größte Dimension des Durchmessers oder der Länge des Bodens wenigstens etwa 'Λ der Höhe der kleinen Erhebungen beträgt.
Um einen genügenden Effekt hinsichtlich der Verhinderung der Farbaufnahme in den bildfreien Bereichen sicherzustellen, sollte die gesamte Querschnittsfläche der Oberseiten aller kleinen Erhebungen (bei Formen wie Kegeln und Pyramiden in einem Abstand von 10 μηι unter der Oberseite gemessen) nicht mehr als 30% der Fläche einer Seite des Schichtträgers 3 betragen. Kleine Erhebungen mit einer Höhe von weniger als 0,0! mrn sind hier natürlich nicht einbezogen.
Die Oberseite 4 einer kleinen Erhebune liest niedri-
ger als die Oberseite 5 des Reliefs, wobei der Abstand zwischen der Oberseite 4 und der Oberseite 5 vorzugsweise wenigstens 0,05 mm beträgt. Wenn die kleinen Erhebungen im wesentlichen die gleiche Höhe haben wie die Reliofs, d. h. wenn der Abstand zwischen dem Punkt 4 und dem Punkt 5 gering ist, wird ein Rasterbild in den Bildbereichen und im Bereich der kleinen Erhebungen gedruckt, wobei zuweilen ein moiroartiges ■Must'^ erscheint.
Die Kröhe des Reliefs der Druckform gemäß der Erfindung muß wenigstens 0,05 mm betragen. Die obere Grenze der Höhe des Reliefs unterliegt ke;fier besonderen Begrenzung, da jedoch die Erfindung die Aufgabe hat. eine Druckform mit verhältnismäßig geringer Reliefhöhe verfügbar zu machen, genügt es für die meisten Druckverfahren, wenn die Höhe des Reliefs höchstens 0.05 mm beträgt.
Da die Reliefhöhe ferner vorzugsweise um wenigsten1. 0.05 mm größer ist als die kleinen Erhebungen bis zu ihrer Oberseite, liegt die bevorzugte Relicfhnhr somit im Bereich von 0,06 bis 0,5 mm.
Zwar werden gemäß der Erfindung Druckformen mit verhältnismäßig geringer Reliefhöhe erhalten, jedoch können die Druckformen auch Reliefs mit einer Höhe von mehr als 0.5 mm aufweisen, wenn die Farbaufnahme der bildfreien Stellen nur verhindert werden kann, wenn die Reliefhöhe größer ist und beispielsweise wenigstens 0,5 mm beträgt. (Beispielsweise ist beim Bedrucken von Karton und Pappe eine Reliefhöhe von mehr als 2 mm für den Druck erforderlich.)
Nach einem bevorzugten Verfahren wird die Druckform "emäß der Erfindung hergestellt, indem man eine Schicht eines lichtempfindlichen Harzes auf einen Schichtträger, die für aktinisches Licht durchlässig oder halbdurchlässig ist. in inniger Berührung damit aufbrinßt. das Schichtgebilde von der Seile der lichtempfindlichen Harzschicht durch eine Transparentvorlage (z. B. einen photographischen Negativfilm) belichtet und außerdem das Schichtgebilde von der Seite des transparenten oder halbtransparenten Schichtträgers (z. B. Kopierpapier) durch ein mit einem Punktbild versehenes Transparent mit aktinischer Strahlung belichtet, wodurch die kleinen Erhebungen in den bildfreien Bereichen gebildet werden. Die Größe der kleinen Erhebungen ändert sich natürlich in Abhängigkeit vom Abstand des mit dem Punktbild versehenen Transparents von der lichtempfindlichen Harzschicht. Daher sollte der Abstand zwischen der Trägerplatte und dem Punktbildtransparent während der Belichtung vorzugsweise nicht zu groß sein. Vorzugsweise beträgt dieser Abstand etwa 20 mm.
F i g. 2 veranschaulicht schematisch das Verfahren gemäß der Erfindung. Eine lichtempfindliche Schicht 6 wird auf einen transparenten oder halbtransparenten Schichtträger 3 in inniger Berührung damit aufgebracht. Das erhaltene Schichtgebilde wird mit aktinischem Licht 7 durch eine Transparentvorlage 8 belichtet, wobei die den durchlässigen Bereichen entsprechenden Teile 2' gehärtet werden. Gleichzeitig wird mit aktinischem Licht von der Seite des transparenten oder halbtransparenten Schichtträgers 3 durch ein Punktbildtransparent 9 belichtet, wodurch die den kleinen Erhebungen entsprechenden Teile 1' gehärtet werden. Im allgemeinen wird eine gleichmäßige zahlenmäßige Verteilung der kleinen Erhebungen in den Bereichen, in denen sie vorhanden sind, bevorzugt, jedoch ist dies nicht zwingend, solange eine im vorstehend genannten Bereich liegende genügende Zahl kleiner Erhebungen vorhanden ist (wenigstens etwa 20/cm2).
Die unbelichteten oder ungehärteten Teile werden nach einem beliebigen, für die Herstellung von Druckformen üblichen Verfahren herausgelöst (entwickelt), wobei das in Fig. I dargestellte Gebilde erhalten wird, bei dem die in F i g. 2 dargestellten gehärteten Teile Γ und 2' als kleine Erhebungen 1 bzw. Reliefbereiche 2 auf dem transparenten oder halbtransparenten Schichtträger 3 zurückgeblieben sind.
ίο Als lichtempfindliches Gemisch wird für die Zwecke der Erfindung ein Gemisch verwendet, das bei Belichtung mit aktinischer Strahlung gehärtet wird oder in einem Lösungsmittel eine verringerte Löslichkeit im Vergleich zur Löslichkeit vor der Belichtung mit aktinischer Strahlung annimmt. Ein solches lichtempfindliches Gemisch enthält beispielsweise eine Verbindung, die eine additionspolymerisierbare ungesättigte Gruppe enthält, als Hauptbestandteil und einen Photopolymerisationsinitiator. Das Mengenverhältnis dieser Bestandteile
?n iiniprlipat lipinnr besonderen Beschränken", scisrize ei nc lichthärtbarc Masse mit genügender mechanischer Festigkeit, um brauchbar zu sein, erhalten wird, noch unterliegt das Molekulargewicht des gebildeten Photopolymeren einer besonderen Begrenzung.
Als Beispiele solcher Verbindungen, die eine additionspolymerisierbare Gruppe enthalten, seien genannt: Acrylsäure, Methacrylsäure, Ester dieser Säuren, z. B. Alkyl-, Cycloalkyl-, Tetrahydrofurfuryl-, Allyl-, Glycidyl- und Hydroxyalkylacrylate oder -methacrylate, Mono- oder Diacrylate und -methacrylate von Alkylenglykolen oder Polyoxyalkylenglykolen, Trimethylolpropantriacryiat und -methacrylat und Pentaerythrittetraacrylat und -methacrylat, Acrylamid, Methacrylamid oder ihre Derivate, z. B. N-Methylolacrylamid und -methacrylamid, Ν,Ν'-Alkylenbisacrylamide und -methacrylamide und Diacetonacrylamid und -methacrylamid, additionspolymerisierbare ungesättigte Monomere, ζ. Β. Styrol, Vinyltoluol, Divinylbenzol, Diallylphthalat, Triallylcyanurat, Vinylacetat und Acrylnitril, ungesättigte PoIyester, Alkydharze und ungesättigte Polyurethanharze, z. B. Polyurethanliarze, die mit einem additionspolymerisierbaren ungesättigten Monomeren, das ein aktives Wasserstoffatom enthält, modifiziert sind, z. B. Hydroxyalkylacrylat und -methacrylat.
Als Beispiele geeigneter Photopolymerisationsinitiatoren seien genannt: Benzoin, Benzoinalkylester, it-Methylbenzoin und Alkyläther, Λ-Phenylbenzoin, Λ-Allylbenzoin, Anthrachinon, Chloranthrachinon, Methylanthrachinon, Äthylanthrachinon, Benzil, Diacetyl, Acetophenon, ftJ-Bromacetophenon, Λ-Naphthalinsulfonylchlorid und Diphenyldisulfid sowie Farbstoffe, z. B. Eosin undThionin.
L»as lichtempfindliche Gemisch enthält wenigstens eine Verbindung, die eine additionspolymerisierbare ungesättigte Gruppe enthält, und einen Photopolymerisationsinitiator und gegebenenfalls einen Inhibitor der thermischen Polymerisation zur Steigerung der Lagerbeständigkeit, z. B. Hydrochinon, p-Methoxyphenol, Brenzcatechin, tert.-Butylhydrochinon, Benzochinon, p-Phenylendiamin, Picrinsäure oder Phenthiazin.
Beispiele solcher lichtempfindlicher Gemische werden in den US-PS 27 60 863, 29 02 365, 29 27 023, 29 29 710, 29 72 540. 29 97 391, 36 95 877. 36 77 920 und 38 58 510 genannt.
Geeignet sind auch Gemische, die eine polymere Verbindung, die in Wasser oder alkalischen wäßrigen Lösungen löslich ist, ζ. B. Polyvinylalkohol, Polyvinylalkoholderivate. Cellulosederivate, Polyacrylsäure, Poly-
acrylamid oder ein alkohollösliches Polyamid, die additionspolymerisierbare ungesättigte Verbindung und den Photopolymerisationsinitiator sowie gegebenenfalls einen Inhibitor der thermischen Polymerisation enthalten, sowie Stoffgemische, die ein Polyen, ein Polythiol und einen Photosensibilisator enthalten, wie sie in der japanischen Patentveröffejitlichung 29 525/71 beschrieben werden.
Die vorstehend genannte polymere Verbindung dient zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften und der Auswaschbarkeit nach der Lichthärtung und der Verfestigung des Gemischs bei Raumtemperatur vor der Lichthärtung (da die meisten ungesättigten Verbindungen bei Raumtemperatur flüssig sind). Sie wird vorzugsweise in einer Menge von etwa 90 Gew.-% oder weniger, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmasse, verwendet.
Die vorstehend als Beispiele genannten lichtempfindlichen Gemische werden gewöhnlich in Schichtform auf einen für aktinisches Licht durchlässigen oder halhdurchlässigen Schichtträger in innige Berührung damit aufgebracht. Als Schichtträger dieser Art eignen sich beispielsweise Kunststoffolien oder -platten. Zellglasfolien, Papier, Glastafeln, Glasgewebe oder Glasfaservliese. Besonders bevorzugt werden Kunststoffolien und -platten, z. B. Folien oder Platten aus Kunststoffen wie Polyethylenterephthalat, Polycarbonat. Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyvinylalkohol, Polyacrylnitril, Polymethylmethacrylat, Polyamid und Acetylcelluse. Der Schichtträger hat im allgemeinen eine Dicke von 0,01 bis 1 mm, vorzugsweise von 0,05 bis 0,5 mm.
Es ist häufig zweckmäßig eine Klebschicht auf die mit dem lichtempfindlichen Gemisch in Berührung kommende Seite des Schichtträgers aufzubringen, um die Haftfestigkeit zwischen diesen beiden Schichten in der endgültigen Druckform zu steigern. Als Klebstoffe zur Bildung dieser Klebschicht eignen sich beispielsweise Polyurethanharze, Epoxyharze, Polyesterharze, Melaminharze, Harnstoffharze, Polyacrylate. Naturkautschuk oder Synthesekautschuk, z. B. Polychloroprenkautschuk, Nitrilkautschuk. Styrol-Butadien-Kautschuk und Butylkiäutschuk, Polyvinylacetat, Polyvinylchlorid, Polyvinylbutyral, Celluloscacetatpropionat und CeIIuIoseacetatbutyrat, wie in der US-PS 27 60 863 beschrieben. Das in der GB-PS 13 21 108 beschriebene Produkt ist ein Beispiel für einen durchlässigen oder halbdurchlässigen Schichtträger, auf den eine Klebschicht aufgebracht worden ist.
Die Vorlage ist zweckmäßig ein Negativfilm mit einem Silbersalzbild. Geeignet sind auch Materialien, die für aktinisches Licht im wesentlichen durchlässig sind. z. B. Kunststoffolien oder -platten. Glasplatten. Folien aus regenerierter Cellulose oder Papier, auf denen ein Negativbild durch Drucken, Kopieren oder Übertragen gebildet wird.
Die Punkirastervorlage kann ein Rasterfilm sein, der durch gleichmäßiges Belichten eines photographischen Films durch einen Kontaktraster oder einen Glasraster hergestellt worden ist. An Stelle des Films kann auch eine Trockenplatte, z. B. eine Glar.rockenplatte. verwendet werden.
Der Ausdruck »Punktrastervorlage« wird hier im weiten Sinne gebraucht, da die Punkte eine beliebige Form habeni können und die prozentuale Fläche der Vorlage, die von den Punkten eingenommen wird, verhältnismäßig flexibel ist. Im allgemeinen ist die Pupktrastervorlage ein Punktraster (oder eine Rasterfolie, wie solche Punktraster in der Fachsprache häufig bezeichnet werden). Die gebräuchlichste Form eines Punktrasters weist eine Vielzahl von sich kreuzenden Rasterlinien auf, die die »Punkte« durch die Flächen zwischen den Linien bilden.
Diese Raster sind in der Technik üblich und werden daher hier nicht weiter beschrieben.
Die Anzahl der Rasterlinien des Rasterfilms unterliegt keiner besonderen Beschränkung, um jedoch eine
to bevorzugte Anzahl kleiner Erhebungen zu erhalten, beträgt die Linienanzahl vorzugsweise 12 bis 59 pro cm.
Geeignet sind auch Punktrastervorlagen, die durch Aufbringen von Punktbildern auf das vorstehend genannte, im wesentlichen transparente Material nach verschiedenen Methoden wie Drucken, Kopieren oder Übertragen gebildet worden sind, sosvie Piinktrastervorlagen. die durch Erzeugung der Punktbilder durch Perforieren einer Folie, einer Platte oder eines Blechs, die für aktinisches Licht undurchlässig sind, hergestellt
3D worden sinr)
Um geeignete kleine Erhebungen zu erhalten, beträgt der Anteil des durchlässigen Teils der Punktrastervorlage, das kleine Erhebungen bilden soll, vorzugsweise 1 bis 40%. Wenn der Flächenanteil geringer ist als )%. ist es schwierig, kleine Erhebungen nach dem Verfahren gemäß der Erfindung zu bilden. Wenn er größer ist als 40%. ist es schwierig, kleine Erhebungen /u erhalten, mit denen die Farbaufnahme durch die bildfreien Bereiche ausreichend verhindert werden kann.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung läßt man aktinisches Licht durch die Punktrastervorlage einstrahlen, um den Teil der lichtempfindlichen Schicht, der den transparenten Teilen der Punktrastervorlage entspricht, bis zu einer Höhe von wenigstens 0.01 mm zu härten
j5 und hierdurch kleine Erhebungen zu bilden. Nachdem das aktinische Licht auf die lichtempfindliche Harzschicht gefallen ist. wird seine Intensität mit weiterem Eindringen in die Harzschicht geringer. Demgemäß wird die Fläche des gehärteten Teils zunehmend kleiner.
je tiefer das Licht in das Innere der lichtempfindlichen Harzschicht eindringt. Mit anderen Worten, die gebildeten kleinen Erhebungen verjüngen sich mit zu~ehmender Entfernung von der Trägerplatte und werden in dieser Form für die Zwecke der Erfindung bevorzugt.
Wenn jedoch das Ausmaß der Belichtung durch die Punktrastervorlage sehr groß wird, werden die den kleinen Erhebungen entsprechenden Teile bis zu einer Höhe gehärtet, die der Dicke der lichtempfindlichen Harzschicht entspricht, worauf eine Härtung in Querrichtung die Fläche der kleinen Erhebungen zu vergrößern beginnt. Die Belichtungsstärke muß daher sehr sorgfältig geregelt werden. Ferner erhalten die kleinen Erhebungen in diesem Fall die gleiche Höhe wie das Relief, so daß keine erfindungsgemäßen Druckformen hergestellt werden können.
Die Stärke der Belichtung durch die Punktrastervorlage muß demgemäß so geregelt werden, daß die Höhe der kleinen Erhebungen geringer ist als die Höhe der Reliefbildbereiche (die Höhe des Reliefs entspricht im wesentlichen der Höhe oder Dicke der lichtempfindlichen Schicht). Mit anderen Worten, die Höhe muß so eingestellt werden, daß der belichtete Bereich bis zu einer Höhe, die geringer ist als die Dicke der lichtempfindlichen Harzschicht, gehärtet wird. Wenn die Belichtungsstärke innerhalb eines solchen Bereichs eingestellt wird, nehmen die kleinen Erhebungen die oben beschriebene bevorzugte Form an. Wie ferner bereits festgestellt, erfolgt diese Einstellung vorzugsweise so, daß
die kteinen Erhebungen eine ur· wenigstens 0,05 mm geringere Höhe haben als das Relief. Als allgemeine Regel wird .lie bevorzugte Belichtung empirisch durch Messen der Höhe der kleinen Erhebungen nach einem Versuch ermittelt, bis die gewünschten Belichti.ngsbedingungen ermittelt sind.
Die Seitenflächen der Reliefs sind vorzugsweise so geneigt, daß das Relief mit der Annäherung an den Schichtträger zunehmend dicker wird. Da jedoch die Härtung der den Reliefs entsprechenden Teile durch Belichtung durch eine Vorlage von der dem Schichtträger gegenüberliegenden Seite erfolgt, muß eine genügend starke Belichtung vorgenommen werden, die dem Fall der Bildung der kleinen Erhebungen entgegengesetzt ist. Mit anderen Worten, die Belichtungsstärke muß genügen, um in den Reliefbereichen eine genügende Härtung zu bewirken, daß Reliefs mit geneigten Seitenflächen gebildet werden. Dies kann erreicht werden, indem die lichtempfindliche Schicht so belichtet wird, ak wenn sie eine Dicke hätte, die größer ist als ihre tatsächliche Dicke. F ^e Möglichkeit, den Flankenfiächen der Reliefs eine Neigung zu geben, ist die Anwendung des in der US-PS 27 60 863 (entsprechend der GB-PS 7 41 441) beschriebenen Verfahrens der Belichtung zur Zeit der Reliefbildung.
Die Einstrahlung von aktinischem Licht zur Härtung der Reliefteile als Bildbereiche und die Einstrahlung von aktinischem Licht zur Härtung der kleinen Erhebungen in den bildfreien Bereichen sollten aufeinander abgestimmt werden. Die Belichtungsdauer ist verschieden in Abhängigkeit von der Intensität der verwendeten Lichtquelle, der Lichthärtegeschwindigkeit und der Dicke der lichtempfindlichen Schicht und von anderen Komponenten der Druckform, z. B. vom Grad der Transparenz des erfindungsgemäß verwendeten Schichtträgers. Die erforderliche Belichtungsdauer kann jedoch leicht durch einige Versuche beispielsweise mit verschiedenen Belichtungszeiten bestimmt werden. Wenn die gleiche Lichtquelle zur Härtung der Reliefteile und der kleinen Erhebungen verwendet wird, genügt es, wenn die Stärke der Belichtung, die zur Härtung der kleinen Erhebungen erforderlich ist, geringer ist als die Hälfte der Belichtungsstärke, die zum Härten der Reliefteile erforderlich ist.
Während der Bestrahlung mit aktinischem Licht sind die Vorlage, die lichtempfindliche Harzschicht, die Punktrastervorlage und der transparente oder halbtransparente Schichtträger vorzugsweise in inniger Berührung miteinander um genaue Wiedergabe der Bilder zu gewährleisten. Wenn das lichtempfindliche Gemisch flüssig oder ein Feststoff mit klebriger Oberfläche ist, ist es zweckmäßig, eine Zwischenschicht zwischen der Vorlage und der lichtempfindlichen Schicht einzufügen, um die Vorlage zu schützen oder Verklebung der Vorlage mit der lichtempfindlichen Schicht nach der Belichtung zu verhindern. Als Zwischenschicht wird im allgemeinen eine dünne transparente, vorher gebildete Kunststoffolie verwendet Geeignet sind beispielsweise Folien aus Polypropylen, Polycarbonaten, Polyethylenterephthalat, Acetylcellulose, Polyvinylalkohol und Zellglas. Die Folie hat vorzugsweise eine Dicke von 5 bis 50 μπι und kann nach dem Härten abgestreift werden.
Die Aufgaben, die die Erfindung sich stellt, können auch gelöst werden, wenn die bereits beschriebene Punktrastervorlage gleichzeitig als durchlässiger oder halbdurchlässiger Schichtträger verwendet wird In diesem Fall wird die oben beschriebene Klebschicht vorzugsweise an der der lichtempfindlichen Schicht zugewandten Seite der Punktrastervorlage vorgesehen.
Beliebige Quellen von aktinischem Licht können für die Belichtung im Rahmen der Erfindung verwendet werden Geeignet sind beispielsweise Lichtbogenlampen, Quecksilberdampflampen, Xenonlampen, Fluoreszenzlampen, UV-Lichtlampen und Sonnenlicht, die Strahlung mit Wellenlängen von 200 bis 800 nm vorzugsweise von 300 bis 500 nm abgeben.
Nach der Belichtung mit aktinischer Strahlung wird
ίο der ungehärtete Teil der lichtempfindlichen Harzschicht nach einem üblichen Verfahren unter Verwendung verschiedener Lösungsmittel oder Lösungen entfernt. Geeignet hierzu sind beispielsweise Wasser, wäßrige Lösungen, ζ. B. wäßrige Alkalilösungen wie Lösungen von
is NaOH, NaCOj, NaHCO3, Borax, Natriumphosphat. Natriumsilicat, Triäthanolamin od. dgl. oder wäßrige Lösungen von oberflächenaktiven Mitteln, z. B. von Seife, Alkylbenzolsulfonaten, Alkylsulfonaten, Alkylaminchlo-
Pnlvnxvallc
lfnlpnt ΡοΝογ
2π kylälhern, Polyoxyalkylenglykolalkylestern, Sorbitanfettsäureestern und Polyoxyalkylenglykolsorbitansäureestern, und organische Lösungsmittel, z. B. Alkohole, wie Methanol, Äthanol und Isopropanol sowie Aceton Benzol und Trichloräthyien. Wenn die lichtempfindliche Schicht vor der Belichtung mit aktinischer Strahlung flüssig ist. können die unbelichteten Teile auch durch Absaugen unter Vakuum, Abschleudern unter Zentrifugalkraft oder durch Aufblasen von Druckluft entfernt werden.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung kann die Belichtung mit aktinischer Strahlung durch die Vorlage und die Belichtung mit aktinischer Strahlung durch die Punktrastervorlage getrennt iii beliebiger Reihenfolge oder gleichzeitig vorgenommen werden.
Bevor die Belichtung bzw. die Belichtungen vorgenommen werden, kann die gesamte Oberfläche des mehrschichtigen Materials gegebenenfalls von der Seite des transparenten oder halbtransparenten Schichtträgers nach Entfernung der P'inktrastervorlage belichtet werden. Diese Vorbelichtung fördert die Bildung von Reliefs und kleinen Erhebungen, wenn sie in einem solchen Maße, daß die lichtempfindliche Schicht nicht gehärtet wird, d. h. in einem Maße, bei dem ein angt regter Zustand ausgebildet wird, vorgenommen wird. Wenn eine Vorbelichtung bis zu einem solchen Grad vorgenommen wird, daß keine Härtung ausgelöst wird, kann die Photopolymerisation unmittelbar in einer anschließenden Stufe, in der die Belichtung erfolgt, stattfinden. Dieser Zustand wird als »angeregter Zustand« bezeichnet. Die Belichtung für die Herbeiführung des angeregten Zustandes beträgt im allgemeinen etwa 1Ao der für die Reliefbildung erforderlichen Belichtung oder weniger.
Da die Dicke der lichtempfindlichen Schicht der Reliefhöhe entspricht, wird eine Dicke im Bereich von 0,06 bis 0,5 mm besonders bevorzugt Wenn Reliefs mit einer größeren Höhe erforderlich sind, kann die lichtempfindliche Schicht dicker sein als vorstehend angegeben.
Da die bei der Herstellung der Druckform nach dem Verfahren gemäß der Erfindung zu härtende lichtempfindliche Schicht dünner sein kann als bei üblichen lichtempfindlichen Platten, kann die Belichtungszeit verkürzt und die Genauigkeit der Bildwiedergabe gesteigert werden.
Nach einem anderen Verfahren kann die Druckform gemäß der Erfindung wie folgt hergestellt werden: Ein Schichtträger, auf dem bereits kleine Erhebungen der vorstehend beschriebenen Art gebildet worden sind.
wird als Schichtträger verwendet Auf die Seite des Schichtträger*, die die kleinen Erhebungen aufweist, wird eine lichtempfindliche Harzschicht (deF bereits beschriebenen Art) in inniger Berührung damit aufgebracht, worauf das Schichtgebilde nach üblichen Verfah- ren der Herstellung lichtempfindlicher Platten beispielsweise in der in der US-PS 27 60 863 beschriebenen Weise weiterbehandelt wird. Duplikatplatten können unter Verwendung der erhaltenen Druckform als Original hergestellt werden. Im einzelnen wird ein Schichtträger mit kleinen Erhebungen in innige Berührung mit der lichtempfindlichen Schicht gebracht, indem der Schichtträger beispielsweise mit dem lichtempfindlichen Gemisch beschichtet wird, worauf die lichtempfindliche Schicht durch eine Vorlage (z. B. einen photographs is sehen Negativfilm) mit aktinischer Strahlung belichtet wird, wodurch die belichteten Bereiche gehärtet werden. Die ungehärteten Teile werden dann herausgelöst, wodurch das Reliefbild auf dem die kleinen Erhebungen aufweisenden Schichtträger erzeugt wird.
Falls gewünscht, können unter Verwendung der hergestellten Druckform als Original Dupiikaidruckformen nach üblichen Verfahren der Vervielfältigung von Reliefdruckplatten, z. B. nach dem Stereoverfahren, dem Gummiplatten-Preßverfahren, dem galvanoplastischen Verfahren, nach einem Vervielfältigungsverfahren unter Verwendung eines thermoplastischen Harzes oder nach einem Verfahren, bei dem flüssige lichtempfindliche Massen gegossen werden, wie in der japanischen Patentveröffentlichung 39 244/73 beschrieben, hergestellt werden.
Für dieses alternative Verfahren werden die gleichen lichtempfindlichen Gemische, die vorstehend beschrieben wurden, verwendet Das lichtempfindliche Gemisch wird in Schichtform vorzugsweise in einer Dicke von 0,06 bis 0,5 mm auf den die kleinen Erhebungen aufweisenden Schichtträger in inniger Berührung damit aufgebracht und für die Herstellung von Druckformen nach dem alternativen Verfahren gemäß der Erfindung verwendet
Ebenso wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform der Erfindung werden die Vorlage und die lichtempfindliche Schicht vorzugsweise in innige Berührung miteinander gebracht, um genaue Bildwiedergabe zu gewährleisten. Wenn das lichtempfindliche Gemisch flüssig oder ein Feststoff mit klebriger Oberfläche ist (bevorzugt wird ein nichtklebriger Feststoff), ist die Verwendung einer Zwischenschicht, wie sie bereits beschrieben wurde, zwischen der Vortage und der lichtempfindlichen Schicht zweckmäßig, um die Vorlage zu so schützen oder Verklebung der Vorlage mit der lichtempfindlichen Schicht nach der Belichtung zu verhindern.
Nach der Belichtung mit aktinischer Strahlung können die ungehärteten Teile der lichtempfindlichen ss Schicht durch Herauslösen in der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, entfernt werden.
Die Dicke der lichtempfindlichen Schicht wird so gewählt, daß die vorstehend genannte Reliefhöhe erzielt werden kann, und beträgt vorzugsweise 0,06 bis 0,5 mm.
Der für die Zwecke der Erfindung verwendete Schichtträger unterliegt keiner Beschränkung hinsichtlich des Materials oder der Dicke. Im allgemeinen werden jedoch Folien oder Platten einer Dicke von 0,01 bis 1 mm, vorzugsweise von 0,05 bis 03 mm aus den bereits es genannten verschiedenen Kunststoffen, Metallen wie Stahl, Kupfer, Aluminium, Zink und Magnesium, Papier, Glas, Glasgeweben und Glasvliesen verwendet. In Abhängigkeit von der jeweiligen Ausführungsform der Erfindung können transparente oder nicht transparente Schichtträger verwendet werden.
Schichtträger, die kleine Erhebungen aufweisen, können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise kann eine lichtempfindliche Schicht, deren Dicke der Höhe der gewünschten kleinen Erhebungen entspricht, auf einen Schichtträger in inniger Berührung damit aufgebracht werden, worauf das erhaltene Schichtgebilde nach einem üblichen Verfahren der Verarbeitung von lichtempfindlich en Platten unter Verwendung eines Rasterfilms als Vorlage weiterbehandelt wird. Es ist auch möglich, ein Resist, ζ. B. ein wasserlösliches Bichromatkolloid oder Polyvinylcinnamat, auf eine Metallplatte, z.B. eine Zinkplatte, Magnesiumplatte oder Kupferplatte, aufzubringen und nach üblichen Verfahren zur Herstellung von Metallreliefdruckplatten, z. B. durch Ätzen, eine Rasterplatte, die weniger als 30% Fläche mit hellsten Tonwerten aufweist für die Verwendung als Schichtträger herzustellen. Ferner kann eine Kunststoffplatte, auf die die kleinen Erhebungen durch Prägen aufgebracht werden, als Schichtträger verwendet werden. Es ist ferner möglich, eine große Zahl winziger (Corner, die die bereits genannten Voraussetzungen für die kleinen Erhebungen erfüllen, auf den Schichtträger als kleine Erhebungen aufzubringen.
Druckplatten-Abformungen können aus den vorstehend beschriebenen, als Original dienenden Druckformen nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden, z. B. nach einem Papiermatrizen-Stereoverfahren, bei dem eine Papiermatrize mit einer Rollenpresse hergestellt wird, oder nach einem direkten Preßverfahren mit anschließendem Aufgießen von Metalltypen, Bildung einer Gummiplatte oder Kunststoffplatte durch Herstellen einer Bakelitmatrize und Heißpressen unter Verwendung von nicht vulkanisiertem Kautschuk oder thermoplastischem Harz als Druckformenmaterial oder nach einem Verfahren, bei dem eine aus der Originaidruckplatte hergestellte Matrize elektrisch leitfähig gemacht und unter Bildung eines Galvanos elektrolytisch mit Kupfer, Eisen, Nickel usw. plattiert wird.
Wie bereits erwähnt werden mit Hilfe des Verfahrens gemäß der Erfindung Druckformen erhalten, die verhältnismäßig niedrige Reliefbilder aufweisen und ohne Farbaufnahme in den nichtdruckenden Bereichen auf üblichen Reliefdruckmaschinen verwendet werden können, wobei keine Spezialdruckmaschinen erforderlich sind.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Dicke der als Bildstellen dienenden lichtempfindlichen Schicht geringer sein kann als bei üblichen lichtempfindlichen Harzplatten. Dies ist nicht nur wirtschaftlich vorteilhaft, sondern verkürzt auch die Belichtungszeit und verbessert die Genauigkeit der Wiedergabe.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert. Falls nicht anders erwähnt, verstehen sich alle Dicken als Trockendicken. Ferner wurden bei allen Versuchen mehr als 20, jedoch weniger als 4000 kleine Erhebungen pro cm7 aufgebracht, und die Zahl kleiner Erhebungen einer Größe von weniger als 0,01 mm war vernachiässigbar.
Beispiel 1
Zu lOOGew.-Teilen eines Polyesterharzes (Säurezahl 35, Molekulargewicht etwa 1700), das durch Polykondensation von Propylenglykol, Diäthylenglykol, Adipin-
säure, Fumarsäure und Isophthalsäure im Molverhältnis von 030:0,20:0,15:0,25:0,10 hergestellt worden war, wurden 10 Gew.-Teile 2-Hydroxymethacrylat, 20 Gew--Teile Diäthylenglykoldimethacrylat, 10 Gew/Teile Diacetonacrylamid, 1 Gew.-Teil Benzoinäthyläther und 0,1 Gew.-Teile p-Methoxyphenol gegeben. Diese Bestandteile wurden gut gemischt, wobei ein lichtempfindliches Gemisch gebildet wurde.
Ein zur Druckformenherstellung dienender Negativfilm für Zeitungsdruck mit einer Größe, die einer Zeitungsseite entsprach, wurde auf eine waagerechte Glasplatte gelegt und mit einer Polypropylenfolie einer Dikke von 20 μπι bedeckt. Das lichtempfindliche Gemisch wurde dann unter Verwendung einer Rakel in einer Dikke von 0,2 mm auf die Polypropylenfolie gegossen. Auf die gegossene Schicht des lichtempfindlichen Gemisches wurde dann eine 100 μπι dicke Polyäthylenterephthalatfolie, die auf einer Seite mit einem Polyurethankleber (Gemisch eines Polyesterpolyols und eines PoIyisocyanat im Gewichtsverhältnis von 5 :1) in einer Dikke im trockenen Zustand von etwa 10 μπι beschichtet war, so laminiert, daß die Klebstoffseite mit der lichtempfindlichen Schicht in Berührung war.
Eine Punktrastervorlage mit einem transparenten Flächenanteil von 5% und einer Linienzahl von 33/cm wurde dann auf die Polyäthylenterephthalatfolie gelegt. Das mehrschichtige Material wurde 30 Sekunden von der Seite des Negativfilms durch die Glasplatte und 5 Sekunden durch den Rasterfilm mit aklinischem Licht am. einer wassergekühlten 3 kW-Quecksilbersuperhochdrucklampe aus einem Abstand von 50 cm vom mehrschichtigen Material im Falle beider Belichtungen belichm. Die Glasplatte, der Negativfilm und die Polypropylenfolie wurden dann entfernt (abgestreift), und die unbelichteten Teile der lichtempfindlichen Harzschicht wurden zu ihrer Entfernung mit l%iger wäßriger Boraxlösung herausgewaschen. Das Schichtgebiide wurde dann getrocknet und erneut 20 Sekunden mit der vorstehend genannten Lampe aus einem Abstand von 50 cm von der Oberseite der Reliefs und der kleinen Erhebungen zur Vollendung der Härtung belichtet Auf diese Weise wurde eine Druckform für den Zeitungsdruck erhalten. Die Höhe der als Bildstellen dieser Platte gebildeten Reliefs betrug 0,2 mm und die Höhe jeder kleinen Erhebung in den bildfreien Bereichen 0,05 mm. jede kleine Erhebung hatte die Form eines Kegelstumpfes mit einem mittleren Durchmesser von etwa 0.08 mm an der klebstoffbeschichteten Oberfläche der Polyesterfolie. Die kleinen Erhebungen verjüngten sich nach oben, und der mittlere Durchmesser am oberen Ende betrug etwa 0,02 mm. Die Form der Reliefs im Querschnitt war halbrechteckig, d. h. es war eine leichte Verjüngung r/ach oben oder eine Schulter von unten nach oben vorhanden, wie dies im Rahmen der Erfindung bevorzugt wird.
Die erhaltene Druckform wurde zum Drucken auf einer Zeitungsrotationspresse verwendet. Die kleinen schwarzen Erhebungen wurden teilweise in den bildfreien Bereichen des Druckträgers leicht abgedruckt, jedoch war dieser Abdruck ungenügend, um als Farbauf· nähme in den bildfreien Bereichen angesehen zu werden.
Zum Vergleich wurde eine Druckform mit Reliefbildern einer Höhe von 0,2 mm in der gleichen Weise hergestellt, wobei jedoch die Belichtung von der Seite des Punktrasterfilms nicht vorgenommen wurde. Die erhaltene Druckform wurde in der gleichen Weise zum Drukken verwendet. Der Druck war schlecht, da Farbaufnah me im größten Teil der bildfrefen Bereiche mit Ausnahme einer sehr kleinen Fläche stattfand
Beispiel2
Der gleiche Polyurethankleber wie in Beispiel 1 wurde in einer Dicke von etwa 5 μπι auf die Oberfläche eines Punktrastersfilms geschichtet, der einen transpa-
renten Flächenanteil von 5% und eine Linienanzahl von 33/cm finite und aus einem photographischen RIm, der
eine IOÖuto dicke Polyäthylenterephthalatfolie als
Trägermaterial aufwies, hergestellt worden war. Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde wie-
derholt wobei jedoch diese Punktrastervorlage an Stelle der bei dem in Beispiel 1 beschriebenen mehrschichtigen Gebilde verwendeten Polyäthylentereptai-alatfolie verwendet wurde. Eine Druckform, die mit der gemäß Beispiel 1 hergestellten im wesentlichen identisch war, wurde erhalten.
Beispiel 3 Ein Gemisch aus 90 Gew.-Teilen Polyvinylalkohol
(mit einem Verseifungsgrad von 80% und einem mittleren Polymerisationsgrad von 500), 30 Gew.-Teilen 2-Hydroxyäthylacrylal, 30 Gew.-Teilen Triäthylenglykoldimethacrylat, 1 Gew.-Teil Benzoinäthyläther. 0,1 Gew.-Teilen Hydrochinon und 150 Gew.-Teilen Wasser wurde auf einen zur Druckformenherstellung dienenden Negativfilm (wie er in Beispiel 1 verwendet wurde) gegossen, der auf einer Glasplatte auflag. Das Gemisch wurde mit Heißluft getrocknet, wobei eine 0,20 mm dicke Schicht eines lichtempfindlichen Gemisches gebildet wurde.
Die lichtempfindliche Schicht wurde von ihrer freiliegenden Oberfläche mit Hilfe einer dünnen Schicht eines aus Polyvinylbutyral bestehenden Klebstoffs mit einer 100 μπι dicken Polyäthylenterephthalatfolie verklebt. Das mehrschichtige Material wurde dann durch den zur Druckformenherstellung dienenden Negativfilm über die Glasplatte 40 Sekunden mit aktinischer Strahlung aus einer wassergekühlten 3 kW-Quecksilbersuperhochdrucklampe aus einem Abstand von 50 cm belichtet.
Eine Punktrastervorlage mit einem transparenten Flächenanteil von 3% und einer Linienanzahl von 33/ cm wurde auf die Oberfläche der Polyäthylenterephtha-Ia ifolie des mehrschichtigen Gebildes gelegt. Das Ganze wurde durch den Punktrasterfilm 15 Sekunden unter Verwendung der vorstehend genannten Lichtquelle aus dem glichen Abstand belichtet.
Die unbelichteten Teile wurden durch Herauslösen mit Wasser bei 40eC entfernt. Das mehrschichtige Produkt wurde zur Bildung einer Druckform getrocknet.
Die Reliefs in den Bildstellen hatten eine Höhe von 0.20 mm. während die kleinen Erhebungen in den bildfreien Bereichen eine Höhe von 0,04 mm hatten.
Jede kleine Erhebung und die Reliefs hatten im wesentlichen die gleiche Form, wie in Beispiel I beschrie-
ben. Die kleinen Erhebungen hatten an der Oberfläche der Klebschicht auf der Polyäthylenterephthalatfolie einen mittleren Durchmesser von etwa 0,06 mm, während ihr Durchmesser in der Nähe der Oberseite im Durchschnitt etwa 0,01 mm betrug.
Die Druckform wurde zum Drucken auf einer Korrekturabzugpresse verwendet. Die erhaltenen Drucke waren von guter Qualität ohne Farbaufnahme in den bildfreien Bereichen.
Beispiel 4
Ein Negativfilm für die Druckformenherstellung mit einer Größe, die einer Zeitungsseiie entsprach (wie in Beispiel 1), wurde auf eine waagerechte Glasplatte gelegt und mit einer Polypropylenfolic einer Dicke von 20 μπι bedeckt Das gleiche lichtempfindliche Gemisch wie in Beispiel 1 wurde in einer Schichtdicke von 03 mm auf die Polypropylenfolie gegossen. Auf die gegossene lichtempfindliche Schicht wurde eine 100 μπι dicke Polyäthylenterephthalatfolie, die auf einer Seite mit einer 10 μπι dicken Schicht des gleichen Polyurethanklebers wie in Beispiel 1 beschichtet war, so laminiert, daß die Klebseite der Polyäthylenterephthalatfolie mit der lichtempfindlichen Schicht in Berührung war.
Anschließend wurde eine Punktrastervorlage mit einem transparenten Flächenanteil von 15% und einer Linienanzahl von 33/cm auf die Polyäthylenterephthalatfolie gelegt Das mehrschichtige Material wurde dann 45 Sekunden durch den Glasträger und 5 Sekunden von der Punktrastervorlagersseite mit einer wassergekühlten 3 kW-Quecksilbersuperhochdrucklampe aus einem Abstand von 50 cm vom mehrschichtigen Material belichtet. Die Glasplatte, der Negativfilm und die Polypropylenfolie wurden dann entfernt, worauf die unbelichteten Teile der lichtempfindlichen Schicht mit einer l%igen wäßrigen Boraxlösung herausgewaschen und entfernt wurden. Das erhaltene Produkt wurde getrocknet und aus einem Abstand von 50 cm über den Reliefs und kleinen Erhebungen 20 Sekunden mit der gleichen Lichtquelle, die iüru't erste Belichtung verwendet wurde, zur Vollendung der Lichthärtung belichtet
In dieser Weise wurde eine Druckform für den Zeitungsdruck erhalten. Das die Bildstellen dieser Druckform bildende Relief hatte eine Höhe /on 03 mm und jede kleine Erhebung in den bildfreien Bereichen eine Höhe von 0,07 mm. Jede kleine Erhebung hatte einen Durchmesser von etwa 0,12 mm an der Klebstoffseite und etwa 0,03 mm an der Oberseite der gehärteten lichtempfindlichen Schicht Die Reliefs und die kleinen Erhebungen hatten ähnliche Formen wie in Beispiel 1, Diese Druckform wurde auf einer Zeitungsrotationspresse zum Drucken verwendet Die erhaltenen Drucke waren frei von Druckfarbe aus den bildfreien Bereichen. Zum Vergleich wurde eine Druckform mit Reliefbildern einer Höhe von 03 mm in der vorstehend beschrie- benen Weise hergestellt wobei jedoch die Belichtung von der Seite des Rasterfilms weggelassen wurde. Die erhaltene Druckform wurde in der gleichen Weise zum Drucken verwendet Der Druck war von schlechter Qualität, da Druckfarbe aus wesentlichen Teilen der biliifreien Bereiche übertragen wurde, wobei nur kleine Rächen frei von dieser Erscheinung waren.
Beispiele 5 bis 18
Die in Tabelle 1 genannten Druckformen mit einer Rclicfhöhc vor 0,4 mm wurden auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt wobei jedoch die lichtempfindliche Harzmasse in einer Dicke von 0,4 mm aufgerakelt wurde, die in Tabelle 1 genannten Punktraster- vorlagen verwendet wurden und die Belichtung von der Seite der Punktrastervorlage (Rasterfilms) während der in Tabelle 1 genannten Zeiten vorgenommen wurde.
Die erhaltenen Druckformen wurden zum Drucken verwendet. Mit Ausnahme der gemäß dem Vergleichs beispiel hergestellten Druckform war der Druckausfall in der Qualität gut ohne Übertragung von Druckfarbe aus den bildfreien Bereichen. Bei Verwendung der gemäß dem Vergleichsbeispiel hergestellten Druckform erschienen schwarze Punkte auf der gesamten Oberflä ehe der bildfreien Bereiche, und ein moireartiges Bild zeigte sich in den Rasterteilen der Bildbereiche. Der Druckausfall wurde als schlecht angesehen.
Beispiel Belichtungszeit Punktrastervorlage parenlcn Räche Form der kleinen Erhebungen' Mittl. Durch MittL Durch
Nr. Linienzahl/cm Anteil der trans- % Höhe messer am Boden messer am Kopf
10 mm" mm
Sek. 5 mm 0.22 0.06
5 5 18 10 0.13 0.10 0.03
6 5 26 20 0.05 0.14 0.04
7 5 26 10 0.08 0.20 0.05
8 5 26 15 0.12 0.09 0.02
9 5 39 25 0.05 0.11 0.03
10 5 39 10 0.07 0.14 0.04
11 5 39 20 0.09 0.08 0.02
12 5 47 10 0.06 0.10 0.04
13 5 47 5 0.07 0.25 0.07
14 10 18 10 0.18 0.12 0.05
15 10 26 5 0.12 0.15 0.06
16 10 26 15 0.16 0.09 0.03
17 10 33 15 0.09 0.13 0.03
18 10 33 0.13 0.20 OJO
Vergl.-Beisp. 40 33 0.40
* Kegelform; minierer Durchmesser am oberen Ende IO μηι unter der Oberseite gemessen, ·* Durchmesser an der mit der Polyäthylenterephthalatfolie verklebten Oberfläche.
Beispiel 19
Auf die in Beispiel I beschriebene Weise wurde das lichtempfindliche Gemisch vor dem Aufbringen der Punktrastervorlage (Rasterfilms) auf die Polyäthylenterephthalatfolie durch die Polyäthylenterephthalatfolie 03 Sekunden vollständig belichtet, um das Gemisch in den »angeregten Zustand« zu überführen. Der Rasterfilm wurde dann auf die Polyäthylenterephthalatfolie gelegt und das ganze 20 Sekunden durch die Glasplatte und das Negativ und 3 Sekunden durch den Rasterfilm belichtet. Für alle drei Belichtungen wurde die gleiche
Umpe aus dem gleichen Abstand wie in Beispiel I verwendet. Lediglich die Belichtungszeit wurde in der oben genannten Weise verändert. Die unbelichteten Teile wurden wie in Beispiel 1 herausgelöst. Die erhaltene Druckform war mit der gemäß Beispiel 1 hergestellten Druckform identisch.
B e i s ρ i e I 20
Auf die in Beispiel 4 beschriebene Weise, jedoch mit den nachstehend genannten Änderungen, wurde das lichtempfindliche Harz wie in Beispiel 19 vordem Auflegen des Rasterfilms und natürlich vor der Belichtung auf der Seite des Rasterfilms und der Seite des Negativfilms durch die Polyäthylenterephthalatfolie 0,5 Sekunden vollständig belichtet Das mehrschichtige Material wurde dann 3 Sekunden von der Rasterfilmseite und 25 Sekunden von der Negativfilmseite unter Verwendung der gleichen Lampe aus dem gleichen Abstand wie in Beispiel 4 belichtet. Die erhaltene Druckform war mit der gemäß Beispiel 4 hergestellten Druckform identisch.
Beispiel 21
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch jeweils eine 0,1 mm dicke Folie aus Cellulosetriacetat, Polycarbonat, Polypropylen und Polyvinylchlorid an Stelle der Polyäthylenterephthalatfolie verwendet wurde. Druckformen der gleichen Qualität wie in Beispiel 1 wurden erhalten.
Beispiel 22
Der gleiche Polyurethankleber wie in Beispiel 1 wurde in einer Dicke von etwa 5 μπι auf eine 0,1 mm dicke Polyäthylenterephthalatfolie geschichtet. Das gleiche lichtempfindliche Gemisch wie in Beispiel 1 wurde in einer Dicke von 0,05 mm auf die Klebseite der Polyäthylenterephthalatfolie aufgetragen, worauf die lichtempfindliche Schicht mit einer Polypropylenfolie einer Dikke von 12 μπι bedeckt wurde. Ein Rasterfilm mit einem Anteil der transparenten Fläche von 7% und einer Linienanzahl von 26/cm wurde auf die Polypropylenfolie gelegt. Das mehrschichtige Material wurde dann 10 Sekunden nit aktinischer Strahlung aus einer 3 kW-Quecksilberhochdrucklampe aus einem Abstand von 50 cm belichtet. Der Rasterfilm und die Polypropylenfolie wurden dann entfernt. Die unbelichteten Teile wurden durch Herauslösen mit l°/oiger wäßriger Boraxlösung entfernt, worauf getrocknet und ein Trägermaterial erhalten wurde.
Jede kleine kegelförmige Erhebung auf der Polyäthylenterephthalatfolie hatte eine Höhe von 0,05 mm. Der Durchmesser jeder kleinen Spitze 10 μηι unter der Oberseite betrug 0,115 mm. Dies entsprach im wesentlichen der Größe der transparenten Teile des Rasterfilms. Die Oberfläche der kleinen Erhebungen hatte eine Größe von 0,01 mm2. Die Summe aller ihrer Oberflächen betrug 6,6% der Gesamtfläche der Trägerfolie auf der Seite, die die kleinen Erhebungen trug.
Die Trägerfolie wurde mit den nach oben zeigenden kleinen Erhebungen auf eine Unterlage gelegt, worauf das gleiche lichtempfindliche Gemisch wie in Beispiel 1 in einer Dicke von 0,30 mm von der Oberfläche der Polyälhylenterephihalatfolie auf die Trägerfolie gegossen wurde. Die lichtempfindliche Schicht wurde mit der gleichen Polypropylenfolie, wie sie vorstehend verwendet wurde, bedeckl, worauf ein Negativfilm für die Druck/ormenherstellung, dessen Größe einer Zeitungsseite entsprach, wie in Beispiel 1 aufdiePoIypropylenfolie gelegt wurde. Das mehrschichtige Material wurde dann 4jB Sekunden durch die Negativfolie mit der oben genannten Quecksilberhochdrucklampe belichtet. Die unbelichteten Teile wurden in der oben'besehriebenen Weise herausgelöst, worauf getrocknet und erneut 20 Sekunden aus der gleichen oben genannten Lichtquelle unter den gleichen Bedingungen belichtet wurde. Auf diese Weise wurde eine Druckform erhalten.
Die erhaltene Druckform wurde zum Drucken auf einer Zeitungsrotationspresse verwendet. Die erhaltenen Drucke waren von guter Qualität und zeigten keine Farbaufnahme aus den bildfreien Bereichen.
Beispiel 23
Eine Druckform wurde auf die in Beispiel 22 beschriebene We^se hergestellt, wobei jedoch die Dicke der lichtempfindlichen Schicht zum Z',.<punkt der Bildung der Reiiefbiider 0,20 mm betrug und die Belichtungszeit auf 30 Sekunden geändert wurde. Die erhaltene Druckform würde zum Drucken auf einer Zeitungsrotationspresse verwendet Durch die kleinen Erhebungen wurde teilweise Druckfarbe in den biidfreien Bereichen übertragen, jedoch konnte dies nicht als Verschmieren von Druckfarbe angesehen werden. Die erhaltenen Drucke waren von guter Qualität Die Reliefs hatten eine Höhe von 0,20 mm und die kleinen Erhebungen eine Höhe von 0,05 mm.
Beispiel 24
Unter Verwendung einer Punktrastervorlage (Rasterfilms) mit einem Anteil der transparenten Fläche von 5% und einer Linienanzahl von 33/cm wurde eine im Handel erhältliche, 0,84 mm dicke Reliefplatte aus Feinzink gebrannt und in der für die Herstellung von metallischen Reliefdruckplatten üblichen Weise puderlos geätzt. Hierbei wurde eine Rasterdruckplatte erhalten, die an der gesamten Oberfläche die hellsten Tonwerte oder Lichter aufwies. Jeder Lichterpunkt in der Rasterplatte hatte eine Höhe von 0,15 mm. Die Lichterpunkte waren kegelförmig. Die Querschnittsfläche 10 μηι unter der Oberseite jedes Punktes war kreisförmig und hatte einen Durchmesser von 0,06 mm, d. h. sie war kleiner als der Durchmesser des Punktes des Rasterfilms, da ein Ätzprozeß angewandt wurde.
Das gleiche lichtempfindliche Gemisch wie in Beispiel 1 wurde auf die erhaltene Rasterdruckplatte so gegossen, daß keine Blasen in der Schicht zwischen den Lichterpunkten vorhanden waren und die Höhe der gebildeten Schicht 0,3 mm über der Oberfläche der Lichterpunkte lag. Die erhaltene Schicht aus lichtempfindlichem Gemisch wurde dann mit einer Polyäthylenterephthalatfolie einer Dicke von 9 μπι Dedeckt. Auf die Polyäthylenterephthalatfolie wurde der gleiche Negativfilm wie in Beispiel I gelegt Das mehrschichtige Material wurde dann 50 Sekunden mit aktinischer Strahlung aus einer 3 kW-Quecksilberhochdrucklampe belichtet. Die unbelichteten Teile wurden herausgelöst, worauf auf die in Beispiel 22 beschriebene Weise gstrocknet und erneut belichtet und eine Druckform, die kleine Crhebunge" in den bildfreien Bereichen aufwies, erhalten wurde. In dieser Druckplatte hatte die Oberseite jeder kleinen Erhebung eine Fläche von 0,0028 mm2, und die Summe der Flächen der Spitzen betrug 3% der Gesamtfläche der Platte, die mit kleinen Erhebungen
versehen war.
Die erhaltene Druckform wurde zum Drucken auf einer Flachformdruckmaschine für den Buchdruck verwendet. Der Druck W1Tr von guter Qualität ohne Farbübertragung aus den bildfreien Bereichen.
Beispiel 25
Ein Gemisch aus 90 Gew.-Teilen Polyvinylalkohol (Verseifungsgrad 80%, mittlerer Polymerisationsgrad 500), 30 Gew.-Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat, 30 Gew.-Teilen Triäthylenglykoldimethacrylat. I Gew.-Teil Benzoinäthyläther. 0.1 Gew.-Teilen Hydrochinon und 150 Gew.-Teilen Wasser wurde auf eine waagerechte Glasplatte gegossen und mit Heißluft getrocknet, wobei eine etwa 0.45 mrn dicke lichtempfindliche Schicht gebildet wurde.
Die erhaltene Schicht wurde von der Glasplatte abgestreift und auf die die Lichterpunkte tragende Oberfläche der "c.'Tiäß Bei^ic! 2Ί hcr"cstc!!tcr! RhIiC"!"«"'«* te gelegt. Die beiden Lagen wurden 2 Minuten bei 80°C unter einem Druck von 200 kg/cm2 laminiert, wobei ein Laminat mit einer Gesamtdicke von 1.10 mm erhalten wurde.
Der gleiche Negativfilm wie in Beispiel I wurde auf die lichtempfindliche Schicht des erhaltenen Laminats gelegt und 60 Sekunden mit aktinischem Licht aus einer 3 kW-Quecksilberhochdrucklampe aus einem Abstand von 50 cm vom Laminat belichtet. Die unbelichteten Teile wurden durch Waschen mit warmem Wasser bei 400C entfernt, wobei eine Druckplatte mit kleinen Erhebungen wie in Beispiel 24 und 0.40 mm hohen Reliefs erhalten wurde.
Die erhaltene Druckform wurde auf einer Flachdruckpresse zum Drucken verwendet. Die erhaltenen Drucke waren von guter Qualität und frei von Farbübertragung aus den bildfreien Bereichen.
Beispiel 26
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung einer Matrize, mit der Platten, deren Oberflächenbeschaffenheit das Negativ der in der oben beschriebenen Weise hergestellten Platten ist, erhalten werden.
Unter Verwendung eines Rasterfilms mit einem Anteil der nicht transparenten Fläche von etwa 20% und einer Linienanzahl von 26/cm (die Größe jedes Punktes in den nicht transparenten Teilen betrug 0,20 mm) wurde eine Reinzinkplatte der in Beispiel 24 genannten Art auf die in Beispiel 24 beschriebene Weise gebrannt und pulverlos geätzt. Eine Rasterplatte mit gleichmäßiger Oberfläche, die den Tiefen (dunkelste Tonwerte) entsprach, wurde hierbei erhalten Jeder Punkt auf der erhaltenen Rasterplatte hatte einen Durchmesser von 0,25 mm auf der Oberfläche der Platte und eine Tiefe von 0.11 mm. Jeder Punkt war im wesentlichen kegelförmig, und der Durchmesser des Bodenteils betrug etwa 0,01 mm.
Eine Polyvinylchloridfolie von 03 mm Dicke wurde unter Druck auf diese als Matrize dienende Rasterplatte bei 1100C und 100 kg/cm2 laminiert. Etwa 650 kleine Erhebungen mit einer Höhe von je 0.11 mm und einem Durchmesser auf der Oberfläche von etwa 0,01 mm wurden pro cm2 auf einer Seite der Polyvinylchloridfolie gebildet.
Eine Druckform wurde auf die in Beispiel 22 beschriebene Weise hergestellt mit dem Unterschied, daß die in der beschriebenen Weise hergestellte Polyvinylchloridfolie als Trägerfolie verwendet wurde. Beim Druck unter Verwendung der erhaltenen Druckform wurden ebenso gute Ergebnisse wie in Beispiel 22 erhalten.
Beispiel 27
Die gemäß Beispiel 24 hergestellte Druckform wurde auf 70°C erhitzt und zur Verfestigung der Reliefbilder etwa 2 Minuten mit aktinischer Strahlung aus einer
ίο 3 kW-Quecksilberhochdrucklampe aus einem Abstand von 30 cm belichtet. Unter Verwendung der erhaltenen Druckplatte als Originaldruckplatte wurde eine Papiermatrize mit einer Re'V-npresse hergestellt, worauf mil Hilfe eines .Stereogießwerks ein Rundstereo hergestellt wurde. Das erhaltene Stereo war eine naturgetreue Abformung der gemäß Beispiel 24 hergestellten Druckplatte
Das erhaltene Stereo wurde zum Drucken auf einer Zeitungsrotationspresse verwendet. Der Druck war von
2P< güter QüSi:iü! Ohne «VCSCTiiiiilho I tii bübci if ilglMlg III UCII bildfreien Bereichen.
Vergleichsbeispiel
Λ Auf die in Beispiel 22 beschriebene Weise wurde ein Schichtträger hergestellt, wobei jedoch die lichtempfindliche Schicht eine Dicke von 0.25 mm hatte und die Belichtungszeit 30 Sekunden betrug. Die Höhe Jer kleinen Erheb:.-,£en auf dem erhaltenen Schichtträger be-
jo trug 0.25 mm. und die Oberseite jeder kleinen Erhebung war kreisrund mit einem Durchmesser von 0,115 mm.
Eine Druckform, die in den biklfreien Bereichen kleine Erhebungen aufwies, die die gleiche Höhe hatten wie das Reliefbild, wurde auf die in Beispiel 22 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch die lichtempfindliche Schicht auf der mit den kleinen Erhebungen besetzten Seite des Schichtträgers eine Dicke von 0.25 mm hatte und die Belichtungszeit auf 35 Sekunden geändert wurde.
Die erhaltene Druckform wurde zum Drucken auf einer Zeitungsrotationspresse verwendet. Die kleinen Erhebungen übertrugen die Druckfarbe über die gesamten bildfreien Bereiche. Obwohl die Farbaufnahme in den bildfreien Bereichen nicht vollständig war, wurden die Erhebungen als feines sichtbares Muster abgedruckt. Der Druck hatte somit ein schlechtes Auflösungsvermögen, und die kleinen Erhebungen und die Punkte bildeten moireartige Muster, die den schlechten Druckausfall verursachten.
Beispiel 28
Ein Schichtträger wurde auf die in Beispiel 22 beschriebene Weise hergestellt mit dem Unterschied, daß ein Rasterfilm mit einem Anteil der transparenten Fläche von 40% und einer Linienanzahl von 26/cm verwendet wurde. Die Oberfläche jeder kleinen Erhebung auf dem erhaltenen Schichtträger war im wesentlichen quadratisch mit einer Kantenlänge von 0,25 mm. Die Fläche auf der Oberseite der kleinen Erhebungen betrug 0,063 mm2, und die Summe der Flächen der Oberseiten betrug 51% der mit kleinen Erhebungen besetzten gesamten Fläche des Schichtträgers.
Eine unter Verwendung des erhaltenen Schichtträgers auf die in Beispiel 22 beschriebene Weise hergestellte Druckform wurde zum Drucken verwendet. Bei den erhaltenen Drucken übertrugen die kleinen Erhebungen die Druckfarbe über die gesamten bildfreien Be-
reiche außer in der Nähe der Bildstellen. Der Druck war zwar nicht von guter Qualität, jedoch wurde die Druckfarbe von den bildfreien Bereichen nicht geschlossen übertragen.
Beispiel 29
Ein Schichtträger wurde auf die in Beispiel 28 beschrituene Weise hergestellt, wobei jedoch ein Rasterfilm mit einem Anteil der transparenten Fläche von 40% und einer Linienanzahl von 33/cm verwendet wurde. Die Oberseite jeder kleinen Erhebung im erhaltenen Träger war im wesentlichen kreisrund mit einem Durchmesser von 0.21 mm. Die Flächengröße der Oberseite jeder kleinen Erhebung betrug 0,034 mm2, und die Gesamtfläche der Oberseiten betrug 39% der mit kleinen Erhebungen besetzten Fläche des Schichtträgers. Die Reliefs und die kleinen Erhebungen waren im übrigen in der gleichen Weise wie in Beispiel 28 ausgebildet.
iviit einer Druckform, die auf die in Beispiel i beschriebene Weise unter Verwendung des Schichtträgers hergestellt worden war, wurden Druckversuche durchgeführt. Bei den erhaltenen Drucken war die Druckfarbe aus bildfreien Bereichen übertragen. Die Qualität des Drucks war nicht gut. Es lag jedoch keine ausgesprochen starke Farbübertragung aus den bildfreien Bereichen vor.
Beispiel 30
Der in Beispiel ! beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß eine 0,20 mm dicke Polyvinylchloridfolie an Stelle der mit dem Polyurethankleber beschichteten Polyäthylenterephthalatfolie verwendet wurde. Im wesentlichen die gleiche Druckform wie in Beispiel I wurde erhalten.
Beispiel 31
Der in Beispiel I beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß an Stelle der mit dem Polyurethankleber beschichteten Polyäthylenterephthalatfolie eine 0,10 mm dicke Polypropylenfolie, die an einer Seite mit Koronaentladungen behandelt worden war, verwendet und so auflaminiert wurde, daß die behandelte Oberfläche der lichtempfindlichen Harzschicht zugewandt war. Im wesentlichen die gleiche Druckform wie in Beispiel I wurde erhalten.
Beispiel 32
Zu 200 Gew.-Teilen Polyäthylenadipatdiol (Molekulargewicht 2000) wurden 34,8 Gew.-Teile Toluylendiisocyanat und 03 Gew.-Teile Dibutylzinnlaurat gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden bei 70° C gehalten, wobei ein Polyäthylenadipat mit endständigen Isocyanatgruppen erhalten wurde. Das Produkt wurde mit 100 Gew.-Teilen eines Äthylenoxyd/Propylenoxyd-Copolymerisats (blockmischpolymerisiertes Diol mit 35 Gew.-% Äthylenoxyd, Molekulargewicht 2000) umgesetzt, wobei ein Blockmischpolymerisat mit endständigen Isocyanatgruppen erhalten wurde. Zu 300 Gew.-Teilen des Blockmischpolymerisats wurden 25 Gew.-Teile 2-Hydroxyäthylmethacrylat und O1I Gew.-Teile Hydrochinon gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden auf 700C erhitzt, wobei ein Polymerisat erhalten wurde.
300 Gew.-Teile des erhaltenen Polymerisats wurden mit 75 Gew.-Teilen 2-Hydroxyäthylmethacrylat, 15 Gew.-Teilen 2-Äthylhexylacrylat, 30 Gew.-Teilen n-Butylacrylat und 6 Gew.-Teilen Benzoinäthyläther gemischt, wobei ein lichtempfindliches Gemisch gebildet wurde.
Das erhaltene Gemisch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise in einer Dicke von 0,4 mm auf eine Polypropylenfolie geschichtet, die einen Negativfilm bedeckte. Dann wurde eine Polyäthylenterephthalatfolie aui die gebildete lichtempfindliche Schicht laminiert. Eine trockene Glasplatte, auf die photographisch Rasterpunkte (Linienanzahl 26/cm mit einem Anteil der transparenten Fläche von 10%) aufgebracht worden waren, wurde auf die Polyäthylenterephthalatfolie gelegt und mit aktinischer Strahlung aus einer 3 kW-Quecksilberhochdruckiampe aus einem Abstand von 50 cm vom mehrschichtigen Material 8 Sekunden belichtet. Das Material wurde dann 60 Sekunden von der Negativseite unter Verwendung der gleichen Lampe aus dem gleichen Abstand belichtet.
Die unbelichteten Teile wurden durch Auswaschen mit einer 2%igen wäßrigen Natriumalkyl(Ci2)-benzolsulfonatlösung entfernt, worauf getrocknet und eine Druckform erhalten wurde.
Die Reliefbildbereiche der erhaltenen Druckform hatten eine Höhe von 0,4 mm und die kleinen Erhebungen in den bildfreien Bereichen eine Höhe von 0,12 mm (Durchschnitt). Die kleinen Erhebungen waren nahezu kegelförmig und hatten 10 μιτι unter ihrer Oberfläche einen Durchmesser von etwa 0,03 mm. Die übrigen Dimensionen waren im wesentlichen die gleichen wie bei der gemäß Beispiel 28 hergestellten Druckform.
Die erhaltene Druckform wurde zum Drucken auf einer Flexodruckmaschine verwendet. Die erhaltenen Drucke waren von guter Qualität und zeigten keine Übertragung von Druckfarbe in den bildfreien Bereichen.
Wenn andererseits eine Druckform in der gleichen Weise, jedoch ohne Belichtung durch die trockene Glasplatte hergestellt wurde und Druckversuche mit der erhaltenen Druckform durchgeführt wurden, war der Druck von schlechter Qualität bei erheblicher Farbübertragung durch die bildfreien Bereiche.
Beispiel 33
Eine 0,6 mm dicke Grobfolie aus Polypropylen wurde auf eine Papiermatrize gelegt, die auf die in Beispiel 27 beschriebene Weise hergestellt worden war. Die beiden Schichten wurden bei 110°C und 50 kg/cm2 gepreßt, wobei eine aus Polypropylen bestehende Druckplatte erhalten wurde. Diese Druckplatte hatte eine Gesamtdicke von 0,55 mm und war mit den gleichen kleinen Erhebungen wie in Beispiel 24 in den bildfreien Bereichen besetzt Die Reliefs in den Bildbereichen waren um 03 mm höher als die kleinen Erhebungen.
Mit der erhaltenen Druckform wurden Druckversuche durchgeführt Die gleichen Ergebnisse wie in Beispiel 24 wurden erhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    K Verfahren zur Herstellung von Druckformen auf photomechanischem Wege durch bildmäOige Belichtung eines photopolymerisierbaren Aufzeichnungsmaterials mit aktinischem Licht und anschließendem Entwickeln unter Ausbildung des Bildreliefs, wobei das Aufzeichnungsmaterial das photopolymerisierbare Gemisch in gleichmäßiger dünner Schicht to mit einer Dicke von wenigstens 0,06 mm auf einem für aktinisches Licht wenigstens halbdurchlässigen Schichtträger enthält, dadurch gekennzeichnet, daß vor, nach oder gleichzeitig mit der bildmäßigen Belichtung eine zweite Belichtung des Aufzeichnungsmaterials mit aktinischem Licht von der Schichtträgerseite her durch eine Punktrastervorlage mit einem transparenten Flächenanteil von 1 bis 40% und einer Linienzahl oder Rasterweite von 12 bis 59/cm erfolgt, wobei die Intensität dieser zweiten Belichtung derart eingeschränkt wird, daß die im Aufzeichnungsmaterial durch Photopolymerisation gebildete Rasterstruktur aus kleinen Erhebungen die photopolymerisierbare Schicht des Aufzeichnungsmaterials nicht in ihrer gesamten Dicke durchsetzt, so daß nach dem Entwickeln die gebildete Rasterstruktur 20 bis 4000 kleine Erhebungen pro cm2 mit einer Höhe von wenigstens 0,01 mm aufweist, die wenigstens 0,05 mm niedriger als die Bildreliefs sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man die Intensität der zweiten Belichtung derart regelt, daß der Durchmesser oder die Diagonale der Oberseite jeder kfc.-inen Erhebung der Rasterstruktur nicht großes als 0,25 mm ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Intensität der zweiten Belichtung derart regelt, daß die Oberseite jeder kleinen Erhebung der Rasterstruktur eine Räche von nicht mehr als 0,04 mm2 aufweist und die Summe der Flächen der Oberseiten der kleinen Erhebungen nicht größer ist als 30% der Fläche des Trägers.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das bildmäßige Belichten erzeugten Bildreliefs eine Höhe von 0,06 bis 0,5 m aufweisen.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als photopolymerisierbares Gemisch eine Verbindung mit einer additionspolymerisierbaren ungesättigten Gruppe als Hauptbe- standteil und einen Photopolymerisationsinitiator einsetzt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schichtträger transparente oder halbtransparente Folien oder Platten aus Po- lyäthylenterephthalat Polycarbonaten, Polypropy len. Polyvinylchlorid oder Celluloseacetat mit einer Dicke von 0,01 bis 1 mm einsetzt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die mit dem photopoly- merisierbaren Gemisch in Berührung gekommene Seite des Schichiträgors eine Klebstoffschicht aufbringt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die gesamte Oberfläche des photopolymerisierbaren Aufzeichnungsmaterials bereits vor der bildmäßigen und der zweiten Belichtung derart belichtet, daß das lichtempfindliche Auf
    zeichnungsmaterial nicht gehärtet wird.
    9, Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schichtträger ein Punktbildtransparent mit einer Rasterfensterfläohe von 1 bis 40% einsetzt
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