DE2400781C3 - Photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Photopolymerisierbares AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
45
Aus der US-PS 27 60 863 sind photopolymerisierbare Materialien bekannt, bei denen eine photopolymerisierbare
Schicht mit Hilfe einer Haftschicht auf einem Schichtträger verankert ist. Die photopolymerisierbare
Schicht wird bildmäßig durch eine transparente Kopiervorlage hindurch belichtet und dann mit Hilfe
eines Lösungsmittels entwickelt, d. h. die unbelichteten Bereiche der Schicht werden mit einem geeigneten
Lösungsmittel aufgelöst und ausgewaschen. Das auf dem Schichtträger erhaltene Reliefbild des Photopolymeren
stellt eine Druckform dar, die für Druckzwecke verwendet werden kann oder als Original zur
Herstellung von Stereotypen. mi
Aus der US-PS 32 10187 ist ein lichtempfindliches
Aufzeichnungsmaterial mit einer einseitig verstärkten photopolymerisierbaren Schicht bekannt. Die photopolymerisierbare
Schicht ist auf ihrer einen Seite dadurch verstärkt worden, daß sie durch Belichten oder durch <·ι
Erwärmen gehärtet worden ist.
Photopolymerisierbare Materialien, insbesondere der in der US-PS 27 60 863 beschriebenen Art, haben
bei Druckformen für Druckzwecke wirtschaftliche Bedeutung erlangt, konnten sich jedoch bisher bei
Originalen für die Herstellung von Stereotypen nicht durchsetzen. Ein derartiges, als »Stereomaster« bezeichnetes
Original wird schärferen Behandlungsbedingungen unterworfen als dies beim Druckauftrag der Fall
ist, was beispielsweise zur Delaminierung des photopolymeren
Reliefbildes vom Schichtträger führen kann, so daß es als Stereomaster unbrauchbar ist Zu diesen
Behandlungsbedingungen gehört erstens das Einpressen vom feuchtem Papiermasche in den Stereomaster
unter Drücken von beispielsweise 350 kg/cm2, so daß das Papiermasche eine getreue komplementäre Reproduktion
des photopolymeren Reliefbildes des Stereomasters ausbildet und zweitens das Abziehen des
Papiermasches nach dem Trocknen vom Stereomaster. Der erhaltene Stereotyp aus Papiermasche stellt dann
die Form — die Mater — dar, in die geschmolzenes Blei gegossen wird, um eine Druckform herzustellen.
Dementsprechend wird beim üblichen Verfahren zur Herstellung von Stereomastern unter Verwendung
eines lichtempfindlichen Gemisches dieses Materials nur als Fotoresist ausschließlich auf Zink- oder
Magnesiumplatten eingesetzt Dabei wird das Photoresistgemisch auf die Platte aufgebracht anschließend
bildmäßig belichtet durch Auswaschen der unbelichteten Bereiche der fhotoresistmasse entwickelt Die
blanken Plattenteile werden mit Säure entwickelt dann werden die belichteten Bereiche des Photoresistgemisches
entfernt Das Reliefbild des Stereomasters besteht damit vollständig aus der Zink- oder Eisenmasse der
Platte.
Zu den Nachteilen dieses Verfahrens gehört es, daß die erforderlichen Säureätzmittel starke anorganische
Säuren, wie HNO3, sind und daß der Ätzvorgang Schwermetallsalze erzeugt die ein Abfallverwertungsproblem bedingen. Da für jede Zeitung für jeden
Erscheinungstag viele Stereomaster erforderlich sind, entsteht hier ein sehr ernstes Abfallverwertungsproblem.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues, nach bildmäßiger Belichtung durch Lösungsmittel zu
einem Reliefbild entwickelbares, lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial zu schaffen, das nach dieser
Entwicklung so hart und zäh bleibt daß keine Delaminierung des Reliefbildes möglich ist so daß es als
Stereomaster benutzt werden kann. Dabei sollen die mit der bekannten Herstellung von Stereomastern verbundenen
Nachteile, insbesondere das Problem der Abfallverwertung, ausgeschaltet werden.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial, das aus
einer Schicht besteht, die mindestens eine photopolymerisierbare äthylenisch ungesättigte Verbindung enthält,
und die auf einer Seite durch Polymerisation der äthylenisch ungesättigten Verbindung oder Verbindungen
gehärtet ist und dadurch gekennzeichnet ist daß in den gehärteten Teil der Schicht ein durchgehendes
flächenförmiges Textil, eine maschenartig durchlöcherte Folie oder ein Metallsieb eingebettet ist
Man kann das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial der Erfindung herstellen, indem man während oder
nach dem Ausformen des lichthärtbaren Gemisches zur Schicht das Verstärkungsmaterial in eine Lage dieser
Schicht einbettet. Man kann dann die das Verstärkungsmaterial enthaltende Schichtlage durch Belichtung mit
aktinischer Strahlung härten, wobei aber eine andere Lage der Schicht verbleibt, die noch lichthärtbar ist.
Dieses lichtempfindliche Material wird dann zur
Herstellung eines Reliefbildes benutzt, indem man die noch fotohärtbare Lage der Schicht bildmäßig mit
aktinischer Strahlung belichtet und anschließend mit Lösungsmitteln entwickelt. Dabei wird aus dem
lichthärtbaren Schichtanteil ein Reliefbild ausgebildet, das aus der ursprünglichen, Verstärkungsrnaterial
enthaltenden, lichtgehärteten Bodenlage herauswächst Da Reliefbild und Boden aus ein- und demselben
Materialstück entstanden sind, besitzt die Relieflage eine viel höhere Widerstandsfähigkeit gegen Delaminierung
als die bisher bekannten, durch Photopolymerisation erhaltenen Reliefs auf einem Boden aus nicht dem
gleichen oder mit dem Relief nicht zu einem Stück zusammengefaßtem Material. Die das Verstärkungsmaterial
enthaltende, üchtgehärtete Lage liefert einen zähen, integralen, maßhaltigen Schichtträger für das
Reliefbild, der das lichtempfindliche Material der
Erfindung selbsttragend macht Diese Lage kann den gesamten Schichtträger für das Reliefbildmaterial
während dessen Verwendung als Druckform oder als Stereomaster darstellen. Es ist auch möglich, das
Reliefbildmaterial gegen eine rückseitige Unterlage zu legen, um es mit einer starren Rückseite auszustatten.
Das Reliefbildmaterial besitzt auch den Vorteil einer erheblichen Flexibilität, weshalb es sich beim Benutzer
sowohl in Form gekrümmter als auch in Form ebener Oberflächen anwenden läßt Der Hersteller des
Materials muß also nicht feste, lichtempfindliche Materialien von verschiedener Krümmung herstellen,
und der Verbraucher benötigt keinen Lagerbestand an verschiedenartig gekrümmten lichtempfindlichen Materialien.
Die Erfindung wird im einzelnen anhand der nachstehend wiedergegebenen Fig. 1 bis 3 erläutert,
wobei F i g. I ein Verfahren zur Herstellung des lichtempfindlichen Materials der Erfindung veranschaulicht
Hier wird ein aus einer entfernbaren Deckfolie 1 und einer lichthärtbaren Schicht 2 bestehendes Laminat
auf ein maschenartig verstärkendes Material 3 und einen diesem anliegenden transparenten Schichtträger 4
im Walzenspalt zwischen einem Satz rotierender Walzen 5 auflaminierL Die hierbei wirksam werdenden
Kräfte betten dabei das Verstärkungsmaterial 3 in die untere Lage der Schicht 2 ein. Letztere kann während
der Laminierung etwas zusammengedrückt werden.
Lampe 6 ist eine Lichtquelle für aktinische Strahlung, die nach den Walzen 5 angeordnet ist, und die dazu
dient, die untere Lage nicht bildmäßig zu belichten und dabei eine lichtgehärtete Lage 7 zu erzeugen, die das
Verstärkungsmaterial 3 innerhalb der Schicht 2 enthält.
F i g. 2 zeigt das lichtempfindliche Material der Erfindung, erhalten nach biidmäßiger Belichtung der
oberen Folienfläche mit aktinischer Bestrahlung mit Hilfe einer nicht gezeichneten Lichtquelle mit dem
lichtgehärteten Bereich 8, der durch gepunktete Linien angezeigt ist Die Deckfolie 1 und der temporäre
Schichtträger 4 sind vorgesehen, um die Herstellung und Weiterverarbeitung zu erleichtern, sie lassen sich vom
Material unter Zurücklassung der Schicht 2 als selbsttragende Folie entfernen.
F i g. 3 zeigt das vom belichteten Material der F i g. 2 erhaltene Bildreliefmaterial nach einer typischen Entwicklung
durch Auswaschen, durch welche die ungehärteten Bereiche entfernt worden sind. Dieses Erzeugnis
eignet sich nunmehr beispielsweise für die Verwendung als Reliefdruckform oder als Stereomaster.
man eine Schicht aus beliebigem lichthärtbarem Material anwenden. Als lichthärtbare Substanz bezeichnet
man eine solche, die mindestens eine Komponente aufweist, die ihr Molekulargewicht bei Belichtung mit
aktinischer Strahlung erhöht Diese Komponente kann ein Monomeres sein, wobei die Erhöhung im Molekulargewicht
durch Additionspolymerisation des Monomeren zu einem Polymeren erfolgt, oder ein vemetzbares
Polymeres, wobei die Erhöhung des Molekulargewichtes auf eine Vernetzung der Polymerketten zurückgeht
Die Erhöhung im Molekulargewicht muß ausreichen, um den lichtgehärteten (belichteten) Bereich des
Materials in dem zur Auflösung und Auswaschung der unbelichteten Bereiche der bildmäßig belichteten
is Schicht angewandten flüssigen Medium unlöslich zu
machen. Dieses erhöhte Molekulargewicht charakterisiert sowohl die das Verstärkungsmittel enthaltende
Lage als auch das diese überdeckende Reliefbild.
Materialien, in welchen die polymerisierbare Komponente
ein Monomeres oder ein Polylines ist, sind in den
USA-Patentschriften 27 60 863, 28 92 716, 29 29 710,
29 72 540,34 18 295 und 32 59 499 beschrieben.
fotohärtbarer Materialien sind die polymeren Zimtsäureester, wie Polyvinylzimtsäureester sowie Polymere,
die Chalcon- und Benzophenon-artige Gruppen aufweisen,
wie sie in dem Kapitel 4 der Literaturstelle »Light-sensitive Systems«, J. K ο s a r (John Wiley-Verlag,
1965) beschrieben sind. Diese Polymeren bilden Vernetzungen unter dem direkten Einfluß aktinischer
Strahlung aus. Es können dabei Sertsibilisierungsmittel
vorliegen, um die Vernetzungsreaktion zu beschleunigen. Eine andere Gruppe lichtvernetzbarer, polymerer,
lichthärtbarer Materialien ist die Kombination von (a) Polymeren, wie einem solchen von Acrylsäure- bzw.
Methacrylsäureamid und deren Derivaten, polymeren Glykolen, natürlichen Kolloiden, wie Gelatine, Leim und
Schellack, mit (b) lichtempfindlichen Vernetzungsmitteln,
wie Metalldichromaten, Diazoverbindungen und Aziden entsprechend Kapitel 2, 6 und 7 bei K ο s a r
(I.e./.
Die lichthärtbaren Materialien können auch andere übliche Zusatzmittel enthalten, wie Füllstoffe, Plastifi-
v> zierungsmittel und Farbstoffe. Die Gemische können
auch durch Gießen, Auswalzen oder Verpressen zu einem Film ausgeformt werden. Als Lichthärtung
bezeichnet man die Arbeitsstufe der Belichtung der Schicht aus dem lichthärtbaren Gemisch mit aktinischer
ίο Strahlung zwecks der erwähnten Erhöhung des
Molekulargewichts.
Das bevorzugte lichtempfindliche Material stellt eine Folie oder feste Schicht von 0,0127 bis 1,035 cm Dicke
drr a.is (a) einem organischen polymeren Bindemittel,
(b) einer äthylenisch ungesättigten Verbindung mit 1 bis 4 äthylenischen Gruppen, einem bei Normaldruck
oberhalb 100° C liegenden Siedepunkt und einem unterhalb 1500 liegenden Molekulargewicht, die befähigt
ist, durch lichiinitiierte Polymerisation ein Hochpo-
i.!' lymeres zu bilden, (c) einem Additionspolymerisaiionsinitiator,
der durch aktinisches Licht aktivierbar ist, und vorzugsweise unterhalb 185° C thermisch inaktiv ist,
sowie, wenn gewünscht, (d) einem Additionspolymerisationsinhibitor. In der fotopolymerisierbaren Schicht
<■, sollen diese Bestandteile in Mengen von 40 bis 90,10 bis
60, 0,001 bis 10,0 und 0,001 bis 6,0 Gewichtsteilen vorliegen.
Verstärkungsmittel kann aus gewebtem Material oder anderen textilartigen Flächengebilden bestehen. Das
Verstärkungsmaterial ist in dem Sinne als durchgehend anzusehen, daß es vor und nach der Einbettung in die
Material-Schicht aus einem Stück besteht. Vorzugsweise wendet man einen Marquisettestoff an, der aus
gerecktem und in der Hitze formfest gemachtem Garn aus Polyethylenterephthalat von 70 Denier hergestellt
worden ist, eine Stärke von 0,0127 cm total hat und je Quadratzoll etwa 30 Maschen aufweist. Zur Erzeugung
des Gewebes können auch Garne aus anderen Materialien dienen, wie solche aus Naturfasern,
Polypropylen und Glasfasern; auch aus Monofilamentfäden bestehende Garne können zur Herstellung des
Gewebes verwendet werden. Beliebige Tücher, Stoffe, Metallsiebe, perforierte Materialien oder andere durchgehende
Verstärkungsmittel mit ausreichender Freiflä-
etwa das 3- bis 20fache des geschlossenen Geweberaumes ausmacht (Fadendurchmesser im Fall von Geweben),
können zur Verstärkung der Bodenlage der fotopolymerisierbaren Schicht benutzt werden. Es muß
ein solches Verhältnis von Freifläche : Fadendurchmesser vorliegen, daß die fotopolymerisierbare Schicht bei
Anwendung der für die Vereinigung der beiden Materialien gewählten Bedingungen und Vorrichtungen
in das Verstärkungsmaterial eindringen kann. Ist das Gewebe dicht, d. h. macht die Freifläche nur das
Dreifache des Garndurchmessers aus, so kann ein zusätzlicher Druck erforderlich sein, um das Eindringen
des fotopolymerisierbaren Gemisches in die Maschen sicherzustellen. In diesem Fall sollen Garn oder Fäden
oder andere ausgewählte Materialien vorzugsweise eine ausreichende Transparenz für aktinische Strahlung
besitzen, so daß für eine gute Polymerisation rund um das Verstärkungsmaterial eine ausreichende Belichtung
zustandekommt. Macht andererseits die Freifläche etwa das 20fache des Fadendurchmessers aus, so genügt
bereits ein verhältnismäßig sanfter Druck, um das Verstärkungsmittel in das fotopolymerisierbare Material
einzubringen, wobei der Faden oder anderes ausgewähltes Material verhältnismäßig opak gegen
aktinische Strahlung sein kann, während dennoch die gewünschte Polymerisation erfolgt.
Nach einer anderen Arbeitsweise kann das lichthärtbare
Material in flüssiger Form (in einem Lösungsmittel) um das durchgehende Verstärkungsmaterial gegossen
werden, wobei eine gute Imprägnierung erreicht wird, auch wenn ein solches Material einen verhältnismäßig
dicht gewebten Stoff darstellt.
Die das verstärkende Material enthaltende Seite der lichthärtbaren Folie erhält dann eine kurze nicht-bildmäßige
Gesamtbelichtung mit aktinischem Licht, wobei ζ. B. eine Lichtquelle angewandt wird, die ein an
UV-Strahlung reiches Licht aussendet. Die Belichtungsdauer wird auf die Härtung der Lage abgestellt, die das
Verstärkungsmaterial enthält, wobei der verbleibende Schichtanteil ungehärtet bleibt Die auf das Material
zwecks Ausbildung der gewünschten, gehärteten Bodenlage aufgestrahlte Lichtmenge soll ausreichen, um
die Lichthärtung einer Schichtlage sicherzustellen, die mindestens so dick ist wie das Verstärkungsmaterial
selbst Jedoch sollte vorzugsweise nicht mehr als etwa die Hälfte und besser sogar weniger als ein Drittel der
Materialschicht zwecks Ausbildung der Bodeniage lichtgehärtet werden. Es muß also eine Lage der
lichthärtbaren Folie von ausreichender Dicke verbleiben, um nach bildmäßiger Belichtung und Entwicklung
mit Lösungsmitteln ein Reliefbild in gewünschter Höh
auszubilden. Die unter der lichthärtbaren Lage vorlie gende gehärtete Bodenlage ist unlöslich in dei
Flüssigkeiten, die später zur Entwicklung eines Relief bildes nach bildmäßiger Belichtung des verbliebene!
Teils der lichtempfindlichen, lichthärtbaren Schich angewandt werden. Sie dient als verstärkte Bodenlag
für das anschließend hergestellte Bild. Die polymerisier te, verstärkte Bodenlage befindet sich daher an de
einen Seite der Folie oder Schicht, während die ander
Seite aus ungehärtetem Material besteht.
Man kann eine temporäre, entfernbare Deckfolie au die Seite der lichthärtbaren Folie auflaminieren. die siel
gegenüber der verstärkten Bodenlage befindet; nor malerweise erfolgt dies, wie in Fig. I gezeigt, vor de
Einbettungsstufe. Diese Deckfolie dient dazu, dii erhaltene lichtempfindliche Folie gegen Abschürfungei
4lllUl£lll
bildmäßig belichtet wird. Zweckmäßig verwendet mai
eine 0,00762 bis O,OI778cm dicke, in der Wärrm
gereckte und formfest gemachte Polyäthylenterephtha latfolie, jedoch können auch andere bekannte Schutzfo
lien und Schutzfilme angewandt werden.
kann außen in gleicher Weise ein Schichtträge aufgebracht werden. Vorzugsweise benutzt man aucl
hier einer 0,00762 bis 0,0127 cm dicken Polyäthylentere
phthalatfilm der beschriebenen Art, jedoch können aucl hier dünnere oder dickere Tchichtträger angewand
werden. Soll die verstärkte Bodenlage nach den
aktinischer Strahlung belichtet werden, so muß de
J5 erläuterte lichtempfindliche Material kann als Reliefma
terial für Druckzwecke oder zur Herstellung voi Stereotypkopien davon benutzt werden und zeichne
sich gegenüber entsprechenden Produkten des Stande der Technik durch wesentlich verbesserte physikalisch*
•in Eigenschaften aus. Das Material läßt sich ohm
Aufbringen einer Deckfolie oder eines Schichtträger herstellen, auch kann man bei der Herstellung mit nu
einer dieser Folien arbeiten. Das fertige Material kam mit oder ohne außen aufgelegter Bodenlage zu
•π Verwendung kommen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Herstellunj der lichtempfindlichen Materialien der Erfindung ist ii
den Zeichnungen veranschaulicht. Dabei wird eine Folii gewünschter Dicke ausgeformt und dann gemeinsan
in mit dem Verstärkungsmaterial einer geeigneten Luini
nierungsvorrichtung zugeführt. Hier wird das Verstär kungsmateriai in die untere Lage der verhältnismäßij
weichen, lichthärtbaren Folie eingedrückt Gleichzeitij kann eine Deckfolie auf jene Oberfläche der lichthärtba
j ren Schicht auflaminiert werden, die gegenüber der da:
Verstärkungsmaterial enthaltenden Lage liegt, mai kann die Deckfolie aber auch vor dem Einbringen de:
Verstärkungsmaterials auf die lichthärtbare Folii aufbringen. Auch ein Schichtträger läßt sich zur gleichei
fc° Zeit auf das Material auflaminieren. Sowohl Deckfolu
als auch Schichtträger können von der iichthärtbarei
Schicht entfernbar sein, um Belichtung, auswaschend«
Entwicklung, Übertragung und anschließende Weiter behandlung des Endproduktes zu erleichtern. Dei
■ Schichtträger kann auch eine auf ihm liegend«
Haftschicht aufweisen, um eine hinreichende Haftung ai der lichthärtbaren Schicht sicherzustellen, so daß ei
nicht leicht von dieser abgezogen werden kann. Sowoh
30
Deckfolie als auch Schichtträger sollen transparent sein, wenn sie während ihrer bildmäßigen oder nicht-bildmäßigen
Belichtung aktinische Strahlung durchlassen müssen. Die Art der in Frage kommenden Deckfolien
und Schichtträger, deren Transparenz und Zeitpunkt der Aufbringung hängen von der gewünschten endgültigen
Verwendung des fertigen Materials und den dabei zum Einsatz kommenden Systemen ab.
Besonders geeignete Schichtträger und Deckfolien sind in der USA-Patentschrift 27 79 684 beschrieben, sie
stellen Polyester von Dicarbonsäuren und zweiwertigen Alkoholen dar. Andere Schichtträger und Deckfolien
können beispielsweise aus Celluloseacetat, Cellulosetriacetat und Mischestern usw. hergestellt worden sein.
Die Polyesterfilme und -folien sind jedoch wegen ihrer '5
Maßhaltigkeit besonders bevorzugt. Deckfolien und Schichtträger können mit einer dünnen Schicht aus
beispielsweise einem Harnstoff-Formaldehyd/Melamin-Formaldehydharz
beschichtet sein, um hinreichende Haftung an der lichtempfindlichen Folie einzustellen.
Die nachstehenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung; soweit nichts anderes angegeben, sind alle
Mengenangaben Gewichtsangaben.
B e i s ρ i e I 1 2j
In eine auf etwa 1300C vorgeheizte Kautschukmühle
wurde eine fotopolymerisierbare Mischung nachstehender Bestandteile gegeben:
2618 g Celluloseacetatsuccinat-Flocken,
1320 g Triäthylenglykoldiacrylat,
9,24 g p-Methoxyphenol,
5,28 g 2-Äthylanthrachinon.
Das Gemisch wurde in der Kautschukmühle 20 min bis zur Ausbildung einer homogenen Masse vermählen
und diese einem Walzenstuhl zugeführt zwecks Ausformung einer fotopolymerisierbaren Folie von
0,10668 cm Dicke. Danach wurde die Folie auf einen 0,01016 cm dicken, als Deckfolie dienenden Polyäthylenterephthalatfilm
aufgebracht, der an beiden Seiten
acrylat/Itaconsäure in Mischung mit einem Alkylacrylat
und/oder einem Alkylmethacrylacrylat entsprechend USA-Patentschrift 34 43 950 beschichtet worden war.
Die der fotopolymerisierbaren Folie unmittelbar anliegende
Oberfläche des Mischpolymeren wurde auch mit einer dünnen Haftschichtlage aus Gelatine (0,5 mg/dm2)
beschichtet. Dieses Laminat wurde dann kalandriert zusammen mit einem Marquisette-Tuchgewebe, das aus
gerecktem und in der Wärme formfest gemachtem Polyestergarn (70 Denier; 50/32), bestand sowie mit
einem üblichen, 0,0127 cm dicken Film eines fotografischen Schichtträgers aus Cellulosetriacetat entsprechend
F ig. 1.
Das erhaltene Laminat wurde von seiner Polyester-Deckfolie abgezogen und durch den Celluloseacetat-Schichtträger
hindurch etwa 4 Sek. im Abstand von 7,62 cm von einer Reihe dicht nebeneinander angeordneter
Schwarzlichtröhren belichtet. Diese dienten zur Ausbildung einer polymeriserten Lage von etwa M
0,02286 cm Dicke, eingeschlossen das gewebeartige Verstärkungsmaterial und gemessen ab Bodenoberfläche
der fotopolymerisierbaren Folie sowie außerdem zur Fotokonditicnierung des Restes der fotopolymerisierbaren
Folie. Eine mit Strich- und Rasterbildern ω ausgestattete, transparente, negative Kopiervorlage
wurde oben auf die Oberfläche der fotopolymerisierbaren Folie gelegt und mit Hilfe der erwähnten Lichtquelle
durch diese Kopiervorlage hindurch belichtet. Die Belichtung erfolgte, während sich Platte und Kopiervorlage
unter einem Vakuum von 35,1 cm Hg in einem geeigneten Vakuumrahmen befanden, um die Kopiervorlage
in inniger Berührung mit der fotopolymerisierbaren Folie zu halten. Nach 3 min Belichtung wurde das
fotopolymerisierbare Material dann entwickelt, indem man dessen unbelichtete Bereiche durch 8 min Sprühwaschung
der Oberfläche mit einer 0,04 η wäßrigen NaOH-Lösung bei 30° entfernte. Zurück blieb ein
Reliefbild mit einem Relief von 0,08382 cm. einer verstärkten Bodenlage von 0,02286 cm und einem unter
dieser Lage befindlichen Schichtträger aus Cellulosetriacetat mit einer Dicke von 0,0127 cm.
Die Reliefplatte wurde dann mit einer verfilzten Papiermaschemasse überdeckt und diese Masse unter
Anwendung eines Druckes von 280 kg/cm2 in die Reliefplatte eingedrückt, wonach getrocknet wurde.
Nach dem Abziehen der Papiermascheform eignete sich diese als Stereotyp für die Aufnahme von geschmolzenem
Metall zwecks Herstellung einer Druckform.
Es wurde ein fotopolymerisierbares Gemisch hergestellt,
das dem des Beispiels I ähnelte, aber zusätzlich 0,02% Luxol Fast Blue AR (CI. Solvent Blue 37)
enthielt. Dieses Gemisch wurde entsprechend Beispiel 1 zu einer 0,12446 cm dicken Folie kalandriert und auf
eine 0,01778 cm dicke Polyäthylenterephthalat-Deckfo-Me laminiert. Das auf diese Weise erhaltene Laminat
wurde mit dem gleichen Marquisettestoff kalandriert, wie im Beispiel 1 angegeben, sowie außerdem mit einem
0,0106 cm dicken, außenliegenden Schichtträger aus Polyäthylenterephthalat anstelle eines solchen aus
Cellulosetriacetat. Am Ende dieser Arbeitsgänge lag ein aus einem Stück bestehendes Gebilde vor, das aus einer
Deckfolie, einer fotopolymerisierbaren Folie, einem in diese Folie eingebetteten Tuchgewebe und einem
Schichtträger bestand, wobei Deckfolie und Schichtträger, wie im Beispiel 1 beschrieben, an der der
J··
mit einer Gelatine-Haftschicht ausgestattet waren.
Das nunmehr vorliegende Schichtgebilde wurde dann von der Deckfolie abgezogen und durch den Schichtträger
hindurch etwa 60 Sek. im Abstand von 7,62 cm mit Hilfe einer Reihe von Schwarzlichtröhren belichtet, und
zwar durch ein Filter hindurch, das im wesentlichen alle Strahlung unterhalb 390 Nanometer entfernte, so daß
eine etwa 0,02794 cm dicke Bodenlage durch Polymerisation in und um das verstärkende Gewebe herum
pr7Pll(Tt WlIrHp Oii*c#» RplifhtnncT t^\f*ntp 7ijcäi^lir*li 7iir
Fotokonditionierung des verbleibenden Teils der
fotopolymerisierbaren Folie. Dann wurde bildmäßig belichtet wie im Beispiel 1 beschrieben (Belichtungszeit:
21A min), und das Bild durch Spritzwaschung, wie
dort beschrieben, entwickelt Erhalten wurde eine Reliefplatte, die zusammengesetzt war aus etwa
0,09652 cm Relief und etwa 0,02794 cm verstärkter Lage auf einem 0,0106 cm dicken, außenliegenden Schichtträger.
Die Reliefplatte wurde dann 10 min unter einem Vakuum von 35,1 cm mit der beschriebenen Lichtquelle
nachbelichtet um das fotopolymere Bild und die verstärkte Lage weiterhin zu härten (polymerisieren),
wonach der Schichtträger abgezogen wurde unter Zurücklassung des in F i g. 3 gezeigten Produktes.
Das Reiiefbild wurde dann mit einem Trennmittel (beispielsweise kolloidalem Graphit) besprüht und die
Reliefplatte mit der Bildseite nach unten auf eine
verformende Einbettungsmasse gelegt, die aus einem Phenolharz bestand, das auf eine Faserplatte aufgeschichtet
war. Vor dem Auflegen des Reliefbildes auf die Phenolharzoberfläche wurde diese mit dem beschriebenen
Trennmittel besprüht und 23At min bei 150°
vorgeheizt, um das Phenolharz zu erweichen. Der Schichtkörper aus Reliefmaterial und formender Einbettungsmasse
wurde dann mit einer Isolierplatte bedeckt, zwischen Siahlplatten gelegt und bei 15O0C
10 min unter einem Druck von 1050 kg/cm2 in einer Standardpresse zusammengepreßt, um das phenolische
Harz zu härten. Nach dem Abkühlen wurde das Reliefbild von der formenden Einbettungsmasse abgezogen
unter Zurücklassung einer Form, die sich zur Herstellung von beispielsweise Kautschuk-Druckformen
eignete.
Ein entsprechend Beispiel 1 hergestelltes Material wurde von der Deckfolie abgezogen und mit der
Schichtträgerseite nach unten in eine Presse gelegt. Oben auf das nun vorliegende Material wurden drei
aufeinanderfolgende Schichten des fotopolymerisierbaren Gemisches entsprechend Beispiel 1 gelegt, die
jedoch kein verstärkendes Tuchgewebe und weder Deckfolie noch Schichtträger aufwiesen. Nunmehr
wurde bei 150°C 1min bei 700 kg/cm2, 1min bei
1400 kg/cm2 und 2 min bei 28001cg/cm2 verpreßt,
wonach ein Material zurückblieb, das aus einer 0,38 cm dicken Lage aus fotopolymerisierbarem Gemisch
oberhalb einer das Verstärkungsmaterial enthaltenden Lage und einem 0,0127 cm dicken Schichtträger aus
Cellulosetriacetat bestand. Dieses Material wurde dann formfest gemacht, indem man es 6 Tage in einer
Kohlendioxidumgebung hielt. Das auf diese Weise konditionierte Material wurde dann durch den Schichtträger
mit der Belichtungsquelle entsprechend Beispiel 1 durch ein Filter hindurch 15 Sek. belichtet, das im
wesentlichen alle Strahlung mit Wellenlängen unterhalb 390 Nanometer entfernte, um diese Bodeniage mit dem
verstärkenden Tuchgewebe (etwa 0,02286 cm dick) zu polymerisieren.
Dsnn v.-jrdc cir.c büd-.äSigc ßcüchiur.g vorgenommen
unter Verwendung der Kopiervorlage des Beispiels 1, das oben auf die fotopolymerisierbare Schicht
gelegt wurde, wobei unter einem Vakuum von 35,1 cm Hg und unter Verwendung eines 5-kW-Kohlebogen-Belichtungsgerätes
im Abstand von 127 cm gearbeitet wurde. Nach Entwickeln des erhaltenen Bildes durch Sprühauswaschung entsprechend Beispiel
1 ergab sich, daß die hergestellte Reliefform ein ausgezeichnetes Bild des Prüfmusters aufwies, das sich
ίο als Stereomaster für Verformung oder Druck eignete.
Es wurde eine fotopolymerisierbare Folie ähnlich Beispiel 1 hergestellt, die zusätzlich aber 0,06% Luxol
Fast Blue AR (C. I. Solvent Blue 37) enthielt. Das Kalandrieren dieser Folie erfolgte so, daß sie eine
0,01478 cm dicke Deckfolie aus Polyester aufwies, eine 0,04318 cm dicke fotopolymerisierbare Folie, die ein aus
Nylon bestehendes Verstärkungsmaterial enthielt, das in eine Lage dieser Schicht eingebettet worden war
(Fäden: 30 Denier; 90 χ 92) und außerdem einem 0,0106 cm dicken Schichtträger aus Polyester. Das auf
diese Weise erhaltene Produkt wurde, wie in Fig. 1 gezeigt, mit Hilfe einer Serie von Schwarzlichtröhren im
Abstand von 5,04 cm vom Schichtträger belichtet. Diese Belichtung wurde so eingestellt, daß innerhalb der
fotopolymerisierbaren Folie in einer Dicke von etwa 0,02032 cm Polymerisation stattfand, die das Nylon-Verstärkungsmittel
in einer polymerisieren Lage der Folie einkapselte. Nach Entfernung der Deckfolie wurde die
gegenüberliegende Oberfläche der fotopolymerisierbaren Folie bildmäßig durch die Kopiervorlage des
Beispiels 1 entsprechend der hier beschriebenen Methode 8 min belichtet und das von der Kopiervorlage
erhaltene Bild wie dort gleichfalls beschrieben entwikkelt. Das etwa 0,0228 cm dicke Reliefbild, von dem der
Schichtträger abgezogen worden war, wurde in einer Offset-Presse befestigt und ausgezeichnete Druckerpreßabzüge
des Bildes erhalten.
Die vorstehenden Beispiele können unter Verwendung anderer lichthärtbarer Gemische, wie lichtvernetzbarer
Polymerer, wiederholt werden, wobei im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:I, Photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial, das aus einer Schicht besteht, die mindestens s eine photopolymerisierbare äthylenisch ungesättigte Verbindung enthält, und die auf einer Seite durch Polymerisation der äthylenisch ungesättigten Verbindung oder Verbindungen gehärtet ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in den gehärteten Teil der Schicht ein durchgehendes flächenförmiges Textil, eine maschenartig durchlöcherte Folie oder ein Metallsieb eingebettet istZ Photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eingebettete Verstärkungsmaterial eine Freifläche aufweist, die etwa das 3- bis 20fache der vom Verstärkungsmaterial selbst eingenommenen Fläche ausmacht.3. Photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es auf der der gehärteten Schichtlage abgewandten Außenfläche eine entfernbare Deckfolie und an der gegenüberliegenden Außenfläche einen gegebenenfalls entfernbaren rückseitigen Schichtträger aufweist.4. Verfahren zur Herstellung eines photopolymerisierbaren Aufzeichnungsmaterials nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man in eine Lage des photopolymerisierbaren Materials während oder nach dessen Oberführung in Schichtform ein diese Lage durchsetzendes durchgehendes flächenförmiges Textil, eine irirschenartig durchlöcherte Folie oder ein Metallsieb einbettet und diese Lage mit aktinischem Lichi belichtet, dabei aber die verbleibende Materialschicht ungehärtet läßt.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Einbetten des Verstärkungsmaterials durch Kalandrieren durchführt6. Verwendung des photopolymerisierbaren Auf-Zeichnungsmaterials nach den Ansprüchen 1 bis 4 zur Herstellung von Reliefbildern, insbesondere als Druckform oder Stereomaster.
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