DE2542409C3 - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit einer Hauptstelle und einer Nebenstelle - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit einer Hauptstelle und einer NebenstelleInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/71—Substation extension arrangements
- H04M1/715—Substation extension arrangements using two or more extensions per line
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit einer Hauptstelle und einer
Nebenstelle, wobei ein über eine Verbindungsleitung ankommender Ruf an der Hauptstelle und an der
Nebenstelle mit Hilfe eines in bekannter Weise angeordneten ersten Anzeigemittels angezeigt wird,
wobei weiterhin nach Übernahme eines Gespräches durch die Hauptstelle die Nebenstelle abgeschaltet ist
und wobei die Übernahme eines Gespräches durch die Nebenstelle an der Hauptstelle durch ein zweites
Anzeigemittel angezeigt wird, wobei die Anzeigemittel als Flüssigkristallelemente ausgebildet sein können.
Es ist bereits eine solche Schaltungsanordnung (DE-PS 8 03 357) bekannt, bei der als Anzeigemittel zur
Anzeige eines anliegenden Rufes ein Wecker (oder eine Schnarre) und zur Anzeige des Belegtseins der
Hauptstelle durch die Nebenstelle ein in bekannter Weise ausgeführtes Schauzeichen verwendet wird.
Auch ist an sich bekannt, Anzeigemittel als Flüssigkristallelemente auszuführen (DE-OS 23 18 185).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, bei der es in
einfachster Weise möglich ist, anstelle der vorgenann- hS
ten für die Rufanzeige und für die Anzeige der Gesprächsübernahme verwendeten Anzeigemittel, betriebssichere
und geräuscharme Anzeigemittel mit geringem Energiebedarf zu verwenden, wobei nach
Möglichkeit auch noch Kontaktmittel eingespart werden sollen.
Dies wird dadurch erreicht, daß in der Hauptstelle das die Übernahme eines Gespräches durch die Nebenstelle
anzeigende zweite Anzeigemittel in Reihenschaltung mit einem ohmschen Widerstand und der Primärwicklung
der Sprechgarnitur der Hauptstelle zwischen den beiden Anschlußpunkten der Verbindungsleitung angeordnet
ist und daß parallel zu dem zwischen diesen beiden Anschlußpunkten der Verbindungsleitung in
Reihenschaltung mit dem einem der Anschlußpunkte nachgeschalteten Ruhekontakt eines Gabelumschalters
angeordneten ersten Anzeigemittel in der Hauptstelle ein weiterer ohmscher Widerstand angeordnet ist.
Dadurch ergibt sich eine für lautlose und wenig Energie benötigende betriebssichere Flüssigkristallelemente verwendbare Schaltungsanordnung, wobei durch
Ausnützen der Trenneigenschaft der Primärspule des Übertragers in der Sprechgarnitur für Wechsel- und
Gleichstrom ansonsten notwendige Kontakte und deren Steuerung entfallen können und wobei durch entsprechende Dimensionierung von ohmschen Widerständen
die Ansprechschwelle und Helligkeit der Flüssigkristallelemente in einfacher Weise einregulierbar ist.
Die Figur zeigt eine Hauptstelle HS mit den Anschlußpunkten a und b für die Verbindungsleitung,
mit den Flüssigkristallelementen FD1 und FD 2, mit den
Widerständen R1 und R 2, dem Kondensator C, dem
Gabelumschaltkontakt GU und in angedeuteter Form eine Sprechgarnitur SG. Die Nebenstelle NS ist
ebenfalls angedeutet dargestellt.
Im nachfolgenden soll die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung erklärt werden. Zunächst sei
angenommen, daß über die nicht dargestellte, an den Anschlußpunkten a und b angeschlossene Verbindungsleitung ein Rufwechselstrom anliegt. Dieser Rufwechselstrom
verläuft einmal von Anschlußpunkt a über den Gabelumschaltkontakt GU, den Kondensator C, die
Parallelschaltung von dem Widerstand RA und dem Flüssigkristallelement FD1 zum Anschlußpunkt b und
läßt dabei das Flüssigkristallelement FDl wirksam werden, das heißt, es erscheint auf diesem Element
lesbar z.B. das Wort »Ruf«. Ein zweiter Weg des Rufwechselstromes verläuft von Anschlußpunkt a über
den Gabelumschaltkontakt GU zur Nebenstelle NS, dort ebenfalls über ein nichtdargestelltes Flüssigkristall·
element, dann wieder zurück zu Anschlußpunkt b und es erscheint auch an der Nebenstelle die lesbare Rufanzeige.
Ein dritter eventuell möglicher Strompfad von Anschlußpunkt a über das Flüssigkristallelement FD 2,
die nicht dargestellte Primärwicklung des Übertragers in der Sprechgarnitur SG und zurück zum Anschlußpunkt
b wird nicht Verwendet, da die Primärspule des Übertragers infolge ihrer Drosselwirkung einen relativ
hohen Wechselstromwiderstand darstellt und da zusätzlich eine entsprechende Widerstandsregelung mit Hilfe
der beiden Widerstände R1 und R 2 erfolgen kann.
Wird das anstehende Gespräch von dem Teilnehmer der Hauptstelle HS übernommen, dann werden durch
Betätigen des Gabelumschaltkontaktes GU die Nebenstelle NS und das Flüssigkristallelement FDl abgeschaltet. Das Flüssigkristallelement FD2 mit dem
Widerstand R 2 wird über den Gabelumschallkonlakt
GU kurzgeschlossen. Damit erfolgt an allen Flüssigkristallelementen
keine Anzeige mehr. Nach Beendigung des Gespräches und Auflegen des Hörers ist das
Flüssigkristallelement FDl in der Hauptstelle WS und
das nicht dargestellte Flüssigkristallelement in der Nebenstelle NS wieder für einen neuen Ruf anzeigebereit.
Wird das über die Anschlußpunkte a und b anliegende Gespräch von der Nebenstelle NS übernommen, dann
wird an dem Flüssigkristallelement FD 2 in der Hauptstelle HS ein geringer Teil des über die
Verbindungsleitung fließenden Speisegleichstromes wirksam. Dieser Teil des Speisegleichstromes fließt über
das Flüssigkristallelement FD2, den Widerstand R 2, die
nicht dargestellte Primärwicklung des Übertragers in der Sprechgarnitur und von dort zurück zum Anschlußpunkt
b. Die Primärwicklung der Sprechgarnitur SG bildet für den Gleichstrom einen vernachlässigbar
kleinen Widerstand, während der Kondensator C das Flüssigkristallelement FDi gegenüber dem Speisegleichstrom
abblockt. Damit ist das Flüssigkristallelement FD2 wirksam geworden und es erscheint dort
eine lesbare Anzeige zum Beispiel in Form des Wortes »Belegt«. Daraus kann der Teilnehmer an der
Hauptstelle HS erkennen, daß das anstehende Gespräch von der Nebenstelle NS übernommen wurde und daß
die gemeinsame Verbindungsleitung belegt ist. Nach Auflegen des Hörers an der Nebenstelle NS fließt kein
Speisegleichstrom mehr über die Verbindungsleitung und das Flüssigkristallelement FD 2 bringt keine
Anzeige mehr.
Als Gabelumschaltkontakt ist bei dem vorliegenden Beispiel ein Fplgewechselkontakt vorgesehen. Für Fälle,
in denen beide Adern der Verbindungsleitung durch einen solchen Folgewechselkontakt aufgetrennt werden,
das heißt, in denen auch in der Ader zu Anschlußpunkt b ein solcher Folgewechselkontakt
angebracht ist, muß auch dieser Kontakt in der zu dem Anschlußpunkt b führenden Ader mit einem weiteren
Flüssigkristallelement in der bereits geschilderten Weise überbrückt werden. Ein Widerstand entsprechend
dem Widerstand R 2 ist dabei nicht unbedingt notwendig, da hier eine entsprechende Dimensionierung
von R 2 ausreicht.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß nach dem Gegenstand der Erfindung in einfacher Weise bisher
verwendete Ruf- und Belegtanzeigeschaltmittel durch wesentlich betriebssichere Schaltmittel ersetzt werden
können, wobei diese Schaltmittel mit nur einem sehr kleinen Bruchteil der bisher notwendigen Energie zu
betreiben sind und wobei der jeweilige Fernsprechapparat auch dort verwendet werden kann, wo z. B. eine
laute Rufanzeige nicht erwünscht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
- Leerseite
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, mit einer Hauptstelle und einer Nebenstelle, wobei
ein über eine Verbindungsleitung ankommender Ruf an der Hauptstelle und an der Nebenstelle mit Hilfe
eines in bekannter Weise angeordneten ersten Anzeigemittels angezeigt wird, wobei weiterhin
nach Übernahme eines Gespräches durch die Haupststelle die Nebenstelle abgeschaltet ist und
wobei die Übernahme eines Gespräches durch die Nebenstelle an der Hauptstelle durch ein zweites
Anzeigemittel angezeigt wird, wobei die Anzeigemittel als Flüssigkristallelemente ausgebildet sein
können, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptstelle (HS) das die Übernahme eines
Gespräches durch die Nebenstelle (NS) anzeigende zweite Anzeigemittel (FD 2) in Reihenschaltung mit
einem ohmschen Widerstand (R 2) und der Primärwicklung der Sprechgarnitur (SG) der Haupstelle
(HS) zwischen den beiden Anschlußpunkten (a, b) der Verbindungsleitung angeordnet ist, und daß
parallel zu dem zwischen diesen beiden Anschlußpunkten (a, b) der Verbindungsleitung in Reihenschaltung mit dem einem der Anschlußpunkte (a)
nachgeschalteten Ruhekontakt eines Gabelumschalters (GU) angeordneten ersten Anzeigemittel (FD 1)
in der Hauptstelle (HS) ein weiterer ohmscher Widerstand (R 1) angeordnet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zusätzlicher
Anordnung eines zweiten Gabelumschaltkontaktes in der Hauptstelle nach dem anderen Anschlußpunkt
(b) der Verbindungsleitung dieser andere Anschlußpunkt (b)öber einen ohmschen Widerstand und mit
der dem anderen Anschlußpunkt (b) zugeordneten Spitze der Primärwicklung des Übertragers der
Sprechschaltung (SG) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2542409A DE2542409C3 (de) | 1975-09-23 | 1975-09-23 | Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit einer Hauptstelle und einer Nebenstelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2542409A DE2542409C3 (de) | 1975-09-23 | 1975-09-23 | Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit einer Hauptstelle und einer Nebenstelle |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2542409A1 DE2542409A1 (de) | 1977-03-24 |
DE2542409B2 DE2542409B2 (de) | 1979-04-12 |
DE2542409C3 true DE2542409C3 (de) | 1986-10-02 |
Family
ID=5957182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2542409A Expired DE2542409C3 (de) | 1975-09-23 | 1975-09-23 | Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit einer Hauptstelle und einer Nebenstelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2542409C3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230395C2 (de) * | 1982-08-11 | 1986-12-18 | Fritz Kuke Kg, 1000 Berlin | Schaltanordnung zum Anschalten von zwei völlig gleichberechtigten Fernsprechapparaten an eine Anschlußleitung |
DE3340856A1 (de) * | 1983-11-11 | 1985-05-30 | Krone Gmbh, 1000 Berlin | Schaltungsanordnung zum schalten eines bistabilen relais |
DE3343734A1 (de) * | 1983-12-01 | 1985-06-13 | Fritz Kuke Kg, 1000 Berlin | Nachrichtentechnische einrichtung mit mindestens zwei anschlusseinrichtungen |
DE3504046A1 (de) * | 1985-02-04 | 1986-08-14 | ELMEG GmbH Kommunikationstechnik, 3150 Peine | Schaltung zum anschalten von zwei fernsprechendeinrichtungen an eine gemeinsame anschlussleitung |
DE10106150A1 (de) | 2001-02-10 | 2002-08-14 | Bayerische Motoren Werke Ag | Fahrsimulator |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2313075C3 (de) * | 1973-03-16 | 1980-09-25 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Schaltungsanordnung zur optischen Anzeige von Betriebszuständen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
DE2318185A1 (de) * | 1973-04-11 | 1974-10-31 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Anzeigevorrichtung fuer fernsprechapparate |
-
1975
- 1975-09-23 DE DE2542409A patent/DE2542409C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2542409A1 (de) | 1977-03-24 |
DE2542409B2 (de) | 1979-04-12 |
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Legal Events
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