DE3340856A1 - Schaltungsanordnung zum schalten eines bistabilen relais - Google Patents
Schaltungsanordnung zum schalten eines bistabilen relaisInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/71—Substation extension arrangements
- H04M1/715—Substation extension arrangements using two or more extensions per line
Description
- Schaltungsanordnung zum Schalten eines bistabilen Relais.
- Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Schalten eines bistabilen Relais nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Insbesondere ist die Schaltungsanordnung zum Schalten eines bistabilen Relais als automatischer Wechselschalter für zwei oder mehrere Fernsprechapparate vorgesehen.
- Der automatische Wechselschalter errnöglicht die Anschaltung von zwei gleichberechtigten Fernsprechapparaten an einen Hauptoder Nebenstellenanschluß.
- Eine solche bekannte Schaltungsanordnung eines automatischen Wechselschalters ist derart aufgebaut, daß der in Betrieb befindliche Fernsprechapparat den anderen Fernsprechapparat sperrt, ein paralleles Mithören ist nicht möglich.
- Der Amtsruf wird von beiden Fernsprechapparaten sowie dem anschließbaren Zusatzwecker signalisiert. Auch eine Gesprächsübergabe ist möglich.
- Gegenüber den bisher bekannten A2-Schaltungen (Schaltung mit zwei Fernsprechapparaten) besitzt der automatische Wechselschalter den Vorteil. daß ein vom zweiten Fernsprechapparat geführtes Gespräch nicht vom ersten Fernsprechapparat (Hauptapparat) unterbrochen werden kann.
- Desweiteren können zwei ausführungsgleiche Fernsprechapparate verwendet werden.
- Beide Fernsprechapparate sind gleichberechtigt, nur im Fall, daß beide Handapparate gleichzeitig abgehoben werden, wird der erste Fernsprechapparat bevorzugt.
- Beim automatischen Wechselschalter ist für jeden Fernsprechapparat ein bistabiles Relais mit zwei Relaiswicklungen und zwei Umschaltkontakten vorgesehen. Desweiteren ist für jeden Fernsprechapparat eine Setz- und eine Rücksetzschaltung zum Schalten des Relais angeordnet.
- Die Setzschaltung wird aktiviert, wenn ein Teilnehmer den Handapparat abnimmt, d.h. wenn Schleifenstrom fließt.
- Der Schleifenstrom lädt einen Kondensator auf. Die Kondensatorladung wird an die eine Relaiswicklung geschaltet.
- Das Relais geht in die andere stabile Lage und schaltet mit seinen Kontakten die a- und b-Ader direkt zum angeschlossenen Fernsprechapparat durch.
- Der Strom für eine Rücksetzschaltung fließt beim Auslegen des Handapparates über den Gabelumschalter-Kontakt und über die W-Ader und lädt ebenfalls einen Kondensator. b)t!ssan I,aduril: wird an die andere Relaiswicklung geschaltet. Die Relaiskontakte gehen in die Ursprungslage zurück und schalten den Fernsprechapparat wieder ab.
- Zum Setz- und Rücksetzvorgang von bistabilen Relais ist es allgemein bekannt (Fachbücher), eine Schaltungsanordnun mit Thyristoren (Vierschichtdioden) aufzubauen.
- In der oben beschriebenen Schaltungsanordnung müssen zum Erreichen der gewünschten elektrischen Funktion Thyristoren verwendet werden.
- Eine solche Schaltungsanordnung hat den Nachteil, daß sie durch den Einsatz von Thyristoren sehr teuer werden.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum Schalten eines bistabilen Relais zu schaffen, die ohne Thyristoren auskommt.
- Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Maßnahmen des Anspruches 1.
- Durch die neuartige Schaltungsanordnung mit Transistoren werden die Kosten um mehr als die Hälfte gesenkt.
- Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Schaltungsanordnung soll anhand der Figur 1 näher erläutert werden.
- Die in Fig.l dargestellte Schaltungsanordnung zeigt den automatischen Wechselschalter für zwei Fernsprechapparate 1 und 2. Im oberen Teil der Schaltungsanordnung ist die Setzschaltungl und Rücksetzschaltung 1 für den Fernsprechapparat 1, im unteren Teil die Setzschaltung 2 und Rücksetzschaltung 2 für den Fernsprechapparat 2 dargestellt.
- Bei der nachfolgenden Figurenbeschreibung wird nur der obere Teil des Schaltungsanordnung Fernsprechapparates 1 beschrieben, der untere Teil für den Fernsprechpparat 2 ist analog aufgebaut.
- Im linken Teil der Fig.1 sind die Anschlüsse La, Lb, W und E der Fernmeldeanschlußleitung Asl, im rechten Teil die Anschlüsse a, b, W und E für die Fernsprechapparate zu erkennen.
- In dem dargestellten Ausführungsbeispiel können also zwei Fernsprechapparate 1 und 2 an einer Fernsprechleitung angeschlossen werden.
- An die Anschlüsse Lb und W ist ein Zusatzwecker anschließbar. Der Amtsruf wird außerdem von beiden Fernsprechapparaten signalisiert.
- Nach Abheben des Handapparates vom Fernsprechapparat 1 oder 2 - das Bezugszeichen hinter dem Wort "oder" steht für den Fall, daß der Handapparat des Fernsprechapparates 2 zuerst abgenommen wurde - fließt ein Schleifenstrom über den Stromsensor-Widerstand R9 oder R7. Für den Fall, daß an der Amtsleitung Lb der Pluspol liegt, wird der Transistor T2 oder T4 leitend wodurch der Speicherkondensator C3 oder C4 über die Diode D3 oder D5 den Widerstand R2 oder R3 und die Relaiswicklung 1.1 oder 2.1 aufgeladen wird.
- Über die Diode D9 oder D10 fließt der Strom zur Anschlußleitung La über den Relaiskontakt 2.2 oder 1.1.
- Wenn die Spannung am Speicherkondensator C3 oder C4 die über den Widerstand R4 oder R5 eingestellte Zenerspannung der Diode D7 oder DB und die Basis-Emitter-Spannung des pnp-Transistors T5 oder T6 erreicht, führt der pnp-Transistor T5 oder T6 dem Schalttransistor T7 oder T8 den Basisstrom zu, so daß dieser in die Sättigung geht.
- Erfindungsgemäß wird dadurch nahezu die gesamte Ladung des Kondensators C3 oder C4 direkt an die Relaiswicklung Rls 1.1 des Relais 1 oder an die Relaiswicklung Rls 2.1 des Relais 2 abgegeben.
- Der Relaiskontakt rls 1.1 oder 2.1 wird umgeschaltet, überbrückt somit den Stromsensor-Widerstand R9 oder R7 und bereitet mit seinem Relaiskontakt rls 1.2 oder 2.2 die Rücksetzschaltung vor.
- Nach Beendigung des Gespräches wird mit dem Auflegen des Handapparates durch den Gabelumschalterkontakt (nicht dargestellt) des Fernsprechapparates 1 die a-Ader an die W-Ader gelegt.
- Der Speicherkondensator C5 oder C6 der Rücksetzschaltung 1 oder 2 wird je nach Polung an der a- und b-Ader über die Dioden Dll und D12 (Rücksetzschaltung 1) oder D13 und Dl4 (Rücksetzschaltung 2), über den Widerstand R10 oder Rl1, die Relaiswicklung 1.2 oder 2.2 und die Dioden D 17 und Dl8 (je nach Polung an der a- und b-Ader für die Rücksetzschaltung 1) oder D 19 und D20 (je nach Pol ng an der a- und b-Ader für die Rücksetzschaltung 2) aufgeladen, bis die durch den Widerstand R12 oder R13 eingestellte Zenerspannung der Dioden D15 oder D16 und die in Reihe liegende Basisemitterspannung der TransisLoren Tll oder T12 erreicht wird.
- Der Schalttransistor T9 oder T10 bekollgnt Basisstrom zugeführt und schaltet die Ladung des Speicherkondensators C5 oder C6 an die Relaiswicklung 1.2 oder 2.2.
- Das Relais Rlsl oder Rls2 schaltet über seinen Relaiskontakt rls 1.1 oder rls 2.1 zurück und bereitet rnit seinem Relaiskontakt rls 1.2 oder rls 2.2 die Setzschaltung vor.
- Bei umgekehrter Polung der Amtsleitung übernimmt der Transistor T1 oder T3 bei dem der Widerstand R8 oder NG den Basisstroin begrenzt, mit den dazugehörigen Dioden den Ladevorgang der Setzschaltung 1 oder 2.
- Die Kondensatoren C1 und C2 sind für die Klingeluruterdrückung vorgesehen. Die Funktion der Rücksetzschaltung ist bei umgekehrter Polung durch die Gleichrichterbrücke gewährleistet.
- - Leerseite -
Claims (1)
- Patentanspruch 1.Schaltungsanordnung zum Schalten eines bistabilen Relais -insbesondere für einen automatischen Wechsel schalter für zwei oder mehrere Fernsprechapparate -, gekennzeichnet durch folgende Merkmale, - daß das Schalten des bistabilen Relais (Rls 1 oder Rls 2) das Setzen, Rücksetzen des Fernsprechapparates 1 oder das Setzen, Rücksetzen des Fernsprechapparates 2 bewirkt, - daß zum Schalten des bistabilen Relais (Rls 1 oder Rls 2) ein Speicherkondensator (C3, C5 oder C4, C6) nahezu seine gesamte Energie an die Relaiswicklungen (Rls 1.1, 1.2 oder Rls 2.1, 2.2) des bistabilen Relais (Rls 1 oder Rls 2) abgibt, - daß dieser Speicherkondensator (C3, C5 oder C4, C6) in Reihe mit den Relaiswicklungen (Rls 1.1, 1.2 oder Rls 2.1, 2.2) geschaltet ist, - daß die Energie des Speicherkondensators (C3, C5 oder C4, 06) - unabhängig von dem zur Verfügung stehenden Strom -durch eine Referenzspannung bestinnt wird, - daß diese Referenzspannung aus der Reihenschaltung der Spannung (UBE) eines pnp-Transistors (T5, T11 oder T6, T12) und der Spannung einer Zenerdiode (D7, D15 oder D8, D16) gebildet wird, - daß der Steuerstrom zum Schalten der Kondensatorladung an die Relaiswicklung (Rls 1.1, 1.2 oder 2.1, 2.2) dem Speicherkondensator (C3, C5 oder C4, C6) über die Emitter-Kollektorstrecke des pnp-Transistors (T5, T11 oder T6, T12) entnommen und der Basis des Schalttransistors (T7, T9 oder T8, T10) zugeführt wird, - daß die Emitter-Kollektor-Strecke des Schalttransistors (T7, T9 oder T8, T10) parallel zu dem mit den Relaiswicklungen (Rls 1.1, 1.2 oder Rls 2.1, 2.2) in Reihe liegendem Speicherkondensator (C3, C5 oder C4, C6) geschaltet ist und - daß die Basis des Schalttransistors (T7, T9 oder T8, T10) an den Kollektor des pnp-Transistors (T5, T11 oder T6, T12) geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833340856 DE3340856A1 (de) | 1983-11-11 | 1983-11-11 | Schaltungsanordnung zum schalten eines bistabilen relais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833340856 DE3340856A1 (de) | 1983-11-11 | 1983-11-11 | Schaltungsanordnung zum schalten eines bistabilen relais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3340856A1 true DE3340856A1 (de) | 1985-05-30 |
Family
ID=6214096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833340856 Ceased DE3340856A1 (de) | 1983-11-11 | 1983-11-11 | Schaltungsanordnung zum schalten eines bistabilen relais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3340856A1 (de) |
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1983
- 1983-11-11 DE DE19833340856 patent/DE3340856A1/de not_active Ceased
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