DE3524454A1 - Schaltungsanordnung fuer das anschliessen von mehreren telefonapparaten an einen teilnehmeranschluss einer telefonanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer das anschliessen von mehreren telefonapparaten an einen teilnehmeranschluss einer telefonanlageInfo
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- H04M1/715—Substation extension arrangements using two or more extensions per line
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für das
Anschließen von meheren Telefonapparaten an einen Teilnehmeranschluß
einer Telefonanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Schaltung ermöglicht an einen Teilnehmeranschluß einer
Telefonanlage zwei oder mehere Telefone anzuschließen.
Durch diese Zusammenschaltung kann von jedem Telefon das
ankommende Gespräch entgegengenommen werden, so wie auch ein
abgendes Gespräch geführt werden.
Aus der Literatur ist bekannt, daß man zwei Telefone parallelschalten
kann. Dies hat aber den Nachteil, daß beim Wählen
der Wecker im anderen Telefon entsprechend der nsi-Impulse
mitklingelt und der Wecker unter bestimmten Umständen ungewollte
Klickgeräusche von sich gibt.
Ferner sind Parallelfernsprecher bekannt, die den Nachteil
haben, daß das erste Telefon ein spezielles Telefon sein
muß und eine 7-Adrige Anschlußschnur benötigt wird.
Eine andere Möglichkeit ist die manuelle Umschaltung von der
Leitung zu Telefon 1 oder 2. Die hat den Nachteil, daß nur
ein Telefon bei ankommenden Anruf klingelt und man sich entscheiden
muß welchen Apparat der Vorzug gegeben wird und
die Umschaltung stets manuell vorgenommen werden muß.
(Das Telefonprogramm der Post 1. 12. 84 S. 13)
(Das Telefonprogramm der Post 1. 12. 84 S. 13)
Eine weitere Möglichkeit ist der Automatische Wechselschalter,
der automatisch auf den Teilnehmer schaltet, der den Telefonhörer
abhebt. Die Schaltung hat den Nachteil, daß keine Konferenzschaltung
möglich ist, recht aufwendig ist und die W2 Ader
des Telefons benötigt wird.
(Das Telefonprogramm der Post 1. 12. 84 S. 13)
(Das Telefonprogramm der Post 1. 12. 84 S. 13)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Schaltung zu
erfinden, die zwei oder mehere Telefone mit einen Teilnehmeranschluß
einer Telefonanlage auf äußerst einfache weise verbindet,
so daß folgende Kriterien erfüllt werden.
Im Ruhezustand nur ein sehr geringer Stromverbrauch vorhanden ist, im Betriebszustand einen geringen Stromverbrauch hat, keine externe Stromquelle benötigt wird, eine Konferenzschaltung möglich ist, Störimpulse ausreichend unterdrückt werden, auf fast beliebig viele Teilnehmer erweiterbar ist, der Aufbau volumenmäßig sehr klein ist, die Bauteile sehr preiswert sind, und von den Telefonen nur die a, b Adern benötigt werden.
Im Ruhezustand nur ein sehr geringer Stromverbrauch vorhanden ist, im Betriebszustand einen geringen Stromverbrauch hat, keine externe Stromquelle benötigt wird, eine Konferenzschaltung möglich ist, Störimpulse ausreichend unterdrückt werden, auf fast beliebig viele Teilnehmer erweiterbar ist, der Aufbau volumenmäßig sehr klein ist, die Bauteile sehr preiswert sind, und von den Telefonen nur die a, b Adern benötigt werden.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Schaltungsanordnung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1
bis 5 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile haben insbesondere
darin, daß zwei oder mehere Telefone auf äußerst einfache
und ökonomische Weise an einen Teilnehmeranschluß einer Telefonanlage
angeschlossen werden können, wobei die Schaltung
durch ihre einfache und vorteilhafte Konstruktion sehr klein
(volumenmäßig) und preiswert gestaltet werden kann und eine
Konferenzschaltung möglich ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
Fig. 1 & 2 dargestellt und werden im Folgendem näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Schaltung mit den z. B. möglichen Varianten
(a bis f) des schaltenden Bauelementes.
Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Variante der Fig. 1 F
An den b und a Adern liegt der Teilnehmeranschluß einer
Telefonanlage an. Kommt ein Anruf, so fließt der Strom (Elekronenflußrichtung)
über Anschlußpunkt b, Emitter und Basis vom
Transistor (bei Variante Fig. 1a), Widerstand RB nach
Anschlußpunkt a, so mit fließt ein Strom über den Anschlußpunkt
b, Emitter und Kollektor des Transistor, der Diode DA und
dem Telefon 1.
Bei der anderen Halbwelle fließt der Strom über den Anschlußpunkt
a, Telefon 1, Diode DR nach Anschlußpunkt b.
Der Wecker im Telefon klingelt. Entsprechendes geschiet mit
Telefon 2.
Wird an einem Telefon gewählt, so kann sich der Weckerkondensator
im anderen Telefon nicht über den nsi nsa Kontakt des anderen
Telefons entladen, denn der Transistor sperrt die Stromrichtung.
Hierdurch wird ein Mitklingeln des anderen Telefons
verhindert. Beim Gespräch ist über die Diode DR die Verbindung
gegeben. Durch jeweils zwei Dioden DR & DA ist die Erweiterung
um jeweils einen Teilnehmer möglich, wobei der Anschluß entsprechend
Telefon 1 & 2 erfolgt.
Wird bei einer Konferenzschaltung der Telefonhöhrer des
Telefons 1 oder 2 zuletzt aufgelegt, so entsteht in den Telefonen
ein unerwünschtes Klickgeräusch. Durch die abrupte
Stromunterbrechung entsteht durch die Induktivität der
Leitungen eine hohe Induktionsspannung, die den Wecker zum
ertönen bringt.
Die Diode DZ und der Kondensator C dämpfen diesen Störimpuls
ab einer bestimmten Spannungshöhe, so daß der Wecker nicht
ertönt. Die Diode DZ ist nötig, damit bei der Impulswahl
die Impulse nicht beschnitten werden. Der Kondensator C wird
bei ankommenden Anruf nach wenigen Halbwellen vollständig
aufgeladen, so daß der Wecker ertönen kann, die Diode sperrt
die Halbwellen umgekehrter Polarität ab. Der Widerstant RD
entlädt den Kondensator C, damit er wieder wirksam werden
kann,
Als schaltende Bauteile eignen sich auch die Varianten b
bis f. Variante d hat einen höheren Stromverbrauch, so wie
ein größeres Volumen.
Varianten e und f sind nur möglich, wenn die Rufspannung
u eff größer als die Betriebsspannung ist. Hier schaltet
das Schaltelement erst bei einer bestimmten Spannung durch.
Fig. 2 zeigt die vorteilhafte vereinfachte Variante von
Fig. 1f, wobei pro Telefon nur noch eine Z-Diode DZK nötig ist.
Die Schaltung ermöglicht auf einfachste Weise mehere Telefone
an eine Teilnehmerleitung einer Telefonanlage anzuschließen,
wobei die Schaltung durch ihre einfache vorteilhafte
Konstruktion sehr klein (volumenmäßig) und preiswert
gestaltet werden kann und eine Konferenzschaltung möglich
ist.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für das Anschließen von meheren
Telefonapparaten bzw. Telefonapparat und Zweitwecker an einen
Teilnehmeranschluß einer Telefonanlage, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilnehmer über je eine Diode DR
an der Teilnehmerleitung (a-, b+) anliegen, wobei die Anode
am Pluspol (b,+) anliegt und am Pluspol der Emitter des NPN-
Transistors anliegt, dessen Basis über einen Widerstand RB am
Minuspol (a,-), der Teilnehmerleitung anliegt und vom Kollektor
jeweils eine Verbindung in Form einer Diode DA zu jedem Teilnehmer
besteht, wobei die Anode dort anliegt, wo jeweils die
Kathode der Diode DR ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Reichenschaltung von
einer Diode DD (Anode am Pluspol), einer Z-Diode DZ (Kathode
vom Minuspol abgewendet) und einem Kondensator, dem ein
Widerstand RD parallel liegt, an den Pluspol und Minuspol
angeschlossen ist, wobei der Kondensator einseitig am Minuspol
anliegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 & 2, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Hinzufügen von jeweils
zwei Dioden DR & DA gemäß Anspruch 1, die Schaltung auf fast
beliebig viele Teilnehmer erweiterbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das schaltende Bauteil ein Transistor,
ein Thyristor, ein FET-Transistor, eine Thyristor Z-Dioden
Kombination, eine Z-Diode oder eine Dioden Relais Kombination
sein kann.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Transistor und die Dioden DA
und der Widerstand RB entfallen können und die Dioden DR durch
Z-Dioden (gleicher Polarität) ersetzt werden können, wenn
die Rufspannung U eff größer als die Betriebsspannung ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853524454 DE3524454A1 (de) | 1985-07-09 | 1985-07-09 | Schaltungsanordnung fuer das anschliessen von mehreren telefonapparaten an einen teilnehmeranschluss einer telefonanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853524454 DE3524454A1 (de) | 1985-07-09 | 1985-07-09 | Schaltungsanordnung fuer das anschliessen von mehreren telefonapparaten an einen teilnehmeranschluss einer telefonanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3524454A1 true DE3524454A1 (de) | 1987-01-15 |
DE3524454C2 DE3524454C2 (de) | 1993-08-12 |
Family
ID=6275298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853524454 Granted DE3524454A1 (de) | 1985-07-09 | 1985-07-09 | Schaltungsanordnung fuer das anschliessen von mehreren telefonapparaten an einen teilnehmeranschluss einer telefonanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3524454A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1487842B2 (de) * | 1965-06-22 | 1974-09-12 | N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Niederlande) | Schaltungsanordnung mit einer Teilnehmerleitung und zwei Fernsprechgeräten |
DE3230395A1 (de) * | 1982-08-11 | 1984-02-23 | Fritz Kuke Kg, 1000 Berlin | Schalteinrichtung zum anschalten von zwei oder mehr fernsprechapparaten an eine anschlussleitung |
DE3013342C2 (de) * | 1979-04-09 | 1985-01-10 | International Standard Electric Corp., New York, N.Y. | Schaltungsanordnung für Fernsprechapparate |
DE3340856A1 (de) * | 1983-11-11 | 1985-05-30 | Krone Gmbh, 1000 Berlin | Schaltungsanordnung zum schalten eines bistabilen relais |
-
1985
- 1985-07-09 DE DE19853524454 patent/DE3524454A1/de active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1487842B2 (de) * | 1965-06-22 | 1974-09-12 | N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Niederlande) | Schaltungsanordnung mit einer Teilnehmerleitung und zwei Fernsprechgeräten |
DE3013342C2 (de) * | 1979-04-09 | 1985-01-10 | International Standard Electric Corp., New York, N.Y. | Schaltungsanordnung für Fernsprechapparate |
DE3230395A1 (de) * | 1982-08-11 | 1984-02-23 | Fritz Kuke Kg, 1000 Berlin | Schalteinrichtung zum anschalten von zwei oder mehr fernsprechapparaten an eine anschlussleitung |
DE3340856A1 (de) * | 1983-11-11 | 1985-05-30 | Krone Gmbh, 1000 Berlin | Schaltungsanordnung zum schalten eines bistabilen relais |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3524454C2 (de) | 1993-08-12 |
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D2 | Grant after examination | ||
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