DE696783C - Selbsttaetiger Antwortgeber, dessen Antwort von dem Fernsprechteilnehmer zusammengesetellt werden kann - Google Patents

Selbsttaetiger Antwortgeber, dessen Antwort von dem Fernsprechteilnehmer zusammengesetellt werden kann

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DE696783C
DE696783C DE1937W0102531 DEW0102531D DE696783C DE 696783 C DE696783 C DE 696783C DE 1937W0102531 DE1937W0102531 DE 1937W0102531 DE W0102531 D DEW0102531 D DE W0102531D DE 696783 C DE696783 C DE 696783C
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DE1937W0102531
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Walter Wucherpfennig
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/64Automatic arrangements for answering calls; Automatic arrangements for recording messages for absent subscribers; Arrangements for recording conversations

Description

  • Selbsttätiger Antwortgeber; dessen Antwort von dem Fernsprechteilnehmer zusammengestellt werden kann Bei den bestehenden .Fernsprechnetzen ist es für einen. Teilnehmer, der seinen Fernsprechapparat verlädt, meist schwierig, die während seiner Abwesenheit ankommenden Anrufe an eine andere Stelle zu leiten, an der er entweder selbst zu erreichen ist oder an der _ die für ihn bestimmten Gespräche entgegengenommen werden können. Für Journalisten, Ärzte, Berufsmusiker, Reisende u. a.. ist es jedoch häufig dringendes Erfordernis, daß sie ständig erreichbar sind- oder ihnen wichtige Nachrichten noch rechtzeitig zugehen, da, ihnen sonst wichtige Erwerbsmöglichkeiten verlorengehen können. In den Haussprechnetzen größerer Unternehmen ist es vielfach zur schnellen und störungsfreien Abwicklung des Entwicklungs- und Arbeitsprogran ims erwünscht, daß alle daran beteiligten Stellen jederzeit erreichbar sind,. selbst dann, wenn sie sich nicht an ihrem Arbeitsplatz befinden, an dein sie normalerweise telephonisch erreichbar wären.
  • In größeren Fernsprechnetzen können zwar auf Wunsch eines abwesenden Teilnehmers sämtliche für .diesen bestimmten Anrufe an eine besondere Kundendienststelle geschaltet werden, wo von einer Beamtin entweder dem Anrufenden der Ersatzanruf des abwesenden Teilnehmers angegeben wird oder auch kurze Mitteilungen für diesen- entgegengenommen werden; der zurückkehrende Teilnehmer lädt sich diese Mitteilungen dann später durchgeben. Doch stellt dieser Ausweg keineswegs eine befriedigende Lösung dar. Denn abgesehen davon, daß eine solche Kundendienststelle nicht selbsttätig arbeitet, kann sie nur in größeren Netzen eingerichtet werden; in kleineren Netzen, z. B. in den Haussprechnetzen großer Unternehmen, ist eine solche handbediente Stelle wirtschaftlich nicht tragbar; während die Vermittlungsstelle zwischen Ortsnetz und Hausnetz derartige Aufgaben nicht übernehmen kann. -In ollen diesen Fällen besteht ein Bedürfnis' noch einer Einrichtung; welche bei Abwesen", heit des Teilnehmers jedem Anrufenden selbsttätig die Rufnummer eines Ersatz '@ anrufen anzeigt, den dieser Teilnehmer nun wählen-_muß, um den abwesenden Teilnehmer dort sprechen öder wenigstens die für Bliesen. bestimmten Mitteilungen dort - abgeben zu können. Eine solche Antwortgebereinrichtung würde einerseits den Kundendienst wesentlich entlasten, andererseits jedoch eine große Zahl von Teilnehmern, die bisher den Kundendienst für derartige Aufgaben nicht beanspruchten, zu Benutzern dieser Einrichtung machen; wenn sie einfach zu schalten ist und nur geringe Sonderkosten verursacht:.
  • Solche Antwortgebereinrichtungen müssen, um wirtschaftlich zu sein, folgende grundsätzlichen Bedingungen erfüllen: z. I-lare, deutliche Antwort in leicht fäßlicher Form: ä. Beibehaltung der Rufanlage auf der Teilrnehmerseite: 3. Leichte An- und Abschaltung des Antwortgebers an bzw. von jedem Anschluß.
  • q.. Leichte Züsammenstellbarkeit der zu gebenden Antwort.
  • Möglichkeit zum Prüfen der eingestellten bzw: eingeschalteten Antwort auf ihre Richtigkeit.
  • 6: Gewährleistung, daß Abschaltung nur von dem anschaltenden Anschluß her erfolgen kann: Bei Einhaltung dieser Forderungen besteht berechtigte Aussicht, daß eine solche Antwortgebereinrichtung sich allgemein einführt und damit wirtschaftlich wird.
  • Die bisher bekannten Antwortgeber, soweit durch sie eine gesprochene Antwort gegeben wird; haben alle ein gemeinsames wesentliches Merkmal. Sie bestehen sämtlich aus einer Zusatzeinrichtung, die sich notwendigerweise an der Sprechstelle desjenigen Teilnehmers befinden muß; der für sich eine Antwortgabe wünscht. Es sind z: B: mechanische Vorrichtungen bekannt; die bei einem etwaigen Anruf den Hörer heben und eine auf einer Schaltplatte aufgeschriebene Antwort durchgeben bzw. ähnlich arbeiten; öder solche Zusatzeinrichtungen, welche mittels elektrischer Schaltelemente die Übertragung elektrischer Zeichen oder die Allschaltung von Sprechinaschinen ermöglichen. Soweit durch eine solche- zusätzlich an der Sprechstelle notwendige Einrichtung dem anrufenden Teilnehmer: eine gesprochene Antwort gegeben wird, beschränkt sich diese auf einen stets gleichbleibenden, immer wiederkehrenden Inhalt. Zur Abänderung einer solchen Antwort bedarf es dann umfangreicher Vorkehrungen. Ein solcher Antwortgeber wird """daher nur auf einen kleinen Kreis von Teil-:.t..iiehmern beschränkt bleiben wegen der not-.".wendigen Anschaffung einer Zusatzeinrichung, die im- Vergleich zu dem Aufwand ihrem Benützer nur" geringen Nutzen werschafft.
  • Diese allen bisher bekannten Antwortgebereinrichtungen anhaftenden Mängel werden bei der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß zwecks Zusammenstellung beliebiger Antworten seitens eines einstellenden Teilnehmers die im Antwortgeber feststehenden Antworten durch entsprechende Einstellung der Wählscheibe mit beliebigen wählbaren Zusätzen versehen werden.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich also durch das Fehlen jeglicher Zusatzeinrichtungen an der Teilnehmerstelle aus. Durch einfache gewöhnte Bedieniingshandgriffe; entsprechend dem Wählvorgang bei der Herstellung einer Verbindung, kann sich daher der Teilnehmer des im Selbstanschlußamt befindlichen Antwortgebers bedienen. Dieser gibt dann -während der Abwesenheit des Teilnehmers an dessen Stelle jedem anrufenden Teilnehmer eine Antwort in einer bestimmten Form; -jedoch mit einem Inhalt, der in ganz eindeutiger Weise auf den abwesenden Teilnehmer Bezug nimmt.
  • Der Antwortgeber, der sich im Selbstallschlußamt befindet, stellt Antworten zusamtnen aus Antwortteilen, die auf Tonschriftträgem aufgezeichnet sind; von welchen sie nach Bedarf von Tonabnehmern abgenommen und dein anrufenden Teilnehmer zugeleitet werden können. Bei Antwortgebern mit zusammenstellbaren Antworten müssen mindestens so viele: Tonschriftträger wie mögliche Wörter oder zusammenhängende Wortgruppen zur Bildung von Antworten notwendig sind, vorhanden sein, die dann wahlweise herangezogen werden, tim eine vollständige Antwort zu bilden. Die Züsaminenstellüng der Antwort soll von jedem Teilnehmeranschluß aus durch Drehen der Wählscheibe vorgenommen werden; ebenso die Anschaltung des Antwortgebers an den Anschluß des Teilnehmers wie seine Abschaltung von dem Anschluß: des Teilnehmers. Die zur Zusammenstellung der Antwort ilotwendigen Schaltungen können nach verschiedenen Gesichtspunkten von jedem Selbstanschlußfachmänn ohne Mühe aufgebaut werden.
  • Die Anschaltung der einzelnen Wort-Tonschrift-Träger, im folgenden Wortträger genannt, kann über Drehwähler bzw. Hebdrehwähler und Relais so erfolgen, daß selbsttätig bei einem Anruf die einzelnen Wortträger in der Reihenfolge ansprechen, wie es - die Antwort, die der abwesende Teilnehmer vorher von seinem Anschluß aus eingestellt hat, erfordert. Dabei lassen sich unschwer die: Anschaltrelais so anordnen und schalten, daß die richtige Reihenfolge der ansprechenden Wortträger gewahrt bleibt.
  • Die AntwortVeberschaltung kann auch unter Zuhilfenahme eines besonderen Schaltgerätes, kurz Antwortbildner genannt, ausgeführt werden. Dieser Antwortbildner besteht aus so viel Relaisgruppen, wie Wörter oder- zusammenhängende Wortgruppen zu jeder zusammenstellbaren Antwort gehören, von welchen jede Geruppe so viele Relais besitzt, wie anschaltbare Wortträger vorhanden sind. Alle Relais einer Gruppe werden so angeordnet, daß ihre Arbeitskontakte von einem umlaufenden Kontaktbügel bestrichen werden können, wenn sie eingeschaltet sind. Jeder Wortträger ist mit einem Arbeitskontakt eines ihm zugeordneten Relais jeder Relaisgruppe verbunden.
  • Die Zusammenstellung der Antwort geht nun folgendermaßen vor sich: Nachdem sich der Teilnehme;', der eine Antwort zusammenstellen will, auf einen freien Antwortbildner im Antwortgeber geschaltet hat, wird er entsprechend der Schaltung auf die erste Relaisgruppe geschaltet; er schaltet von seinem Apparat aus den gewünschten Antwortteil ein, indem das diesem zugeordnete Relais der ersten Gruppe anspricht und seinen Arbeitskontakt in Schaltstellung bringt, gleichzeitig den Teilnehmer auf die nächste Gruppe schaltend; dort vollzieht sich dasselbe mit einem Relais des gewünschten Wortträgers und so fort; bis die ganze Antwort schaltfertig zusammengesetzt ist. Gleichzeitig seit dem einschaltenden Relais der letzten Gruppe wird der Teilnehmer mit dem Kontaktbügel verbunden, der entweder ständig umläuft oder nur dann, wenn- ein anderer Teilnehmer den abwesenden Teilnehmer anruft oder weirn gerade eine Antwort eingestellt ist zur Durchgabe an den einstellenden Teilnehmer. Der Kontaktbügel läuft nun entweder gleichmäßig um, dabei nacheinander die Kontakte der eingeschalteten Relais. der einzelnen Gruppen bestreichend, oder schrittweise, bei jeder Gruppe eine kleine Zeit verweilend. Die Tonabnehmer sämtlicher Wortträger sind dabei eingeschaltet, so daß beim Berühren des Kontaktbügels mit einem Kontakt das diesem Kontakt entsprechende Wort durchgegeben wird. Dadurch, daß der Bügel diese Kontakte nacheinander bestreicht, kann erreicht werden, daß ein Wort.nach dem anderen durchgegeben wird, bis die Antwort vollständig zusammengesetzt ist,- um dann wieder von neuem mit der Antwortdurchgabe zu beginnen. Die Relais bleiben so lange' eingeschaltet, bis der Teilnehmer, der sie geschaltet hat, sie durch einen besonderen Schaltvorgang (Wahl einer besonderen Kennziffer) abschaltet. Der Kontaktbügel kann sich selbsttätig nach einer gewissen Zeit anhalten, wenn notwendig.
  • In Abb. r ist der- grundsätzliche Aufbau, den ein solcher Antwortbildner haben kann, dargestellt. Die Relais' a sind so angeordnet, daß ihre Arbeitskontakte (Kern b) nur im eingeschalteten Zustand (Abb., 2) von dem umlaufenden Kontaktbügel c bestrichen werdenkönnen, wobei ihre Anschaltung so getroffen ist, daß nur ein Relais aus jeder Relaisgruppe ansprechen kann.. Jedes Relais besitzt, wie aus Abb. 2 bis 4 hervorgeht, zwei Spulen, eine Einschaltspule d und eine. Ausschaltspule e. Durchläuft die Spule d ein Stromstoß; so wird der Eisenkern b, der gleichzeitig den Arbeitskontakt darstellt, angehoben.. Dadurch schiebt sich der Eisenkern f der Ausschaltspule e durch Federkraft unter den Arbeitskontakt b und hindert diesen .am Zurückgehen in die Ruhestellung; gleichzeitig verbindet er ihn über die am Kern f befindliche, isoliert angeordnete kästerfeder g, auf welche er mit Federkraft aufgedrückt wird, mit dem zugehörigen..Tonscbrftträger. Beim Ausschalten dagegen wird durch die Spule e ein Stromstoß geschickt, der ein Her= einziehen des Eisenkerns f in die Spule e bewirkt und damit ein Abfallen. des Arbeitskontaktes b in- seine Ruhestellung (Abb. 3). Der Kontaktbügel c schließt beim Berühren der eingeschalteten Arbeitskontakte Stromkreise, wodurch die entsprechenden Tonschriftträger über. Bürste und Schleifring lc mit dein anrufenden. bzw. anschaltenden Teilnehmer verbunden werden. Bei gleichmäßig schnell umlaufendem Kontaktbügel kann man zur Verlängerung - der Berührungszeit die Arbeitskontakte b gegen Metallstücke i (Abb.4) pressen; welche kreisringförmig über .den einzelnen Relais der Relaisgruppen angeordnet sind (ein Ausführungsbeispiel s. auch Abb. i). Damit kann man die Zeitdauer der Anschaltung der einzelnen Tonschriftträger von vornherein bestimmen. Es ist ferner möglich, noch feste Kontakte k (Abb. z) anzuordnen, welche ebenfalls von dein Schaltbügel bestrichen werden können und die entweder immer den gleichen Tonschriftträger anschalten oder sonstigen Zwecken dienen, z. B. zur Zeichen- oder elektrischen Kontaktgabe. Die Form dieser Kontakte (k1, k2) richtet sich ebenfalls nach der Zeitdauer ihrer Anschaltung. -Es ist ferner möglich, soweit es die Schaltung erforderlich. macht; weitere Arbeits- und Ruhekontakte sowohl am Eisenkern b als auch am Eisenkern f anzubringen. @In dieser Form lassen sich Antwortbildnerelemente in größerer Anzähl nebeneinander, anordnen, die auch, wie in Abb. i, von einer Welle her angetrieben. werden können. Diese Schaltung; die als wichtigsten Bestandteil den Antwortbildner besitzt, kann mit Drehwählern oder Hebdrehwählern und mit Zusatzrelais irgendwelcher Art ausgerüstet sein, entsprechend dem jeweiligen Verwendungazweclr.
  • Eine weitere Schaltungsmöglichkeit besteht darin; daß die einzelnen Wörter von ihren Wortträgern nacheinander abgenommen und auf einen Zwischentonschriftträger, im folgenden Antwortträger genannt; übertragen werden, auf den sie nacheinander aufgezeichnet werden, bis die gesamte Antwort darauf verzeichnet ist. Von diesem Antwortträger wird dann über Tonabnehmer die gesamte Antwort abgenommen, um entweder dem einschaltenden Teilnehmer zur Überprüfung oder einem später anrufenden Teilnehmer als Antwort durchgegeben zu werden. Diese Schaltung, die ebenfalls mit Drehwählern oder Hebdrehwählern un&Relais ausgestattet sein kann, ist dann besonders empfehlenswert, wenn für den Antwortträger ein Material zur Verfügung steht, das eine schnelle Aufzeichnung der Sprache zuläßt, das einschnelles Auslöschen der Tonschrift erlaubt und bei welchem ein Wiederaufbereiten zu neuer Sprachaufzeichnung in. möglichst kurzer Zeit erzielt werden kann.
  • Welche Schaltung Verwendung finden kann, richtet sieh nachtechnischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Jede Schaltung hat gegenüber den anderen Vorteile, die gegeneinander abgewogen werden müssen.
  • Der erfindungsgemäße Antwortgeber ist sämtlichen Teilnehmern zugänglich; dies setzt voraus, daß so viele Antwortbildner bzw. Antwortträger vorhanden sind, wie nach statistischer Berechnng im Höchstfall angeschaltet sein werden.- Lediglich diese Elemente müssen in größerer Anzahl. zur Verfügung stehen, während die eigentlichen Wortträger mit ihren Tonabnehmern nur je einmal im Antwortgeber vorhanden sein :müssen. Diese Tatsache ist um so beachtenswerter, .als ja der gesamte Antwortgeber im Selbstanschlußaint auch nur in einmaligerAusführung bereitzustehen braucht. Im Gegensatz zu der bisher notwendigen Vielzahl von Antwortgebern bei den Teilnehmern, die diesen erheblichen, Kostenaufwand bereiteten; . tritt nun ein einziges Gerät: Hierzu treten noch weitere Vorteile: Es ist mit bekannten Schaltungselementen durch Wähl einer besonderen Kennziffer möglich, daß die einmal im Antwortgeber zusammengestellte Antwort dem einstellenden Teilnehmer durchgegeben wird, so daß sie dieser gleich überprüfen kann. Die darauffolgende Bereitstellung der Antwort kann ohne- großen Aufwand; lediglich durch Auflegen des Hörers am Apparat des einschaltenden Teilnehmers, vorgenommen Werden, was ebenfalls einen nicht zu unterschätzenden Vorteil darstellt. Gleichzeitig damit kann ein Zählrelais eingeschaltet werden, das nach :dem Abschalten des Antwortgebers die Antwortgebereinschaltung als Gespräch oder nach sonstigen Gesichtspunkten zählt.
  • . Die Zähl der zusammenstellbaren Antworten ist groß und im einzelnen abhängig von der Zusammensetzung des: Teilnehmerkreises. In der Mehrzahl aller Fälle kann es sich aber nur um die Durchgäbe einer Ersatznuminer handeln, die, für sich allein durchgegeben,, jedoch kaum den beabsichtigten Zweck erfüllen würde. Es ist notwendig, daß sie im Rahmen eines zusammenhängenden Satzes gegeben wird; der im einfachsten Fall z. B: lauten. kann: »Bitte -eins - zwei -drei - vier - fünf - sechs - anrt'fen«, oder umfangreicher: »Teilnehmer - sechs fünf - vier - drei - zwei - eins - nicht anwesend, bitte - eins - zwei - dreivier -fünf - sechs - anrufen«: Beide Formen der Antwort, die als charakteristisch aus der Mannigfält der möglichen Antworten herausgegriffen seien, sind einstellbar; wobei vorausgesetzt wird; daß die Form der Antwort - stets gleichbleibt und lediglich die Zahlen von dem einstellenden Teilnehmer gewählt werden. Die Schaltung und elektrische Einordnung der verbindenden Worte läßt sich unschwer so ausführen, daß -der Teilnehmer beim Wählen selbsttätig die Zahlen dort einreiht, wo sie hingehören. In den beiden Beispielen würde also schon beim Schalten auf den Antwortgeber selbsttätig das einleitende Wort (»Bitte« bzw: »Teilnehmer«) eingestellt bzw. auf den Antwortträger aufgezeichnet werden. Der Teilnehmer wählt nun an seiner Wählscheibe nacheinander die Zahlen der Ersatzrufnummer (erstes Beispiel) oder die Zahlen seiner eigenen Rufnummer (zweites Beispiel).; nach dem letzten Zahlwort (»sechs« bzw. »eins«) wird selbsttätig das nun folgende Wort (»anrufen«) oder Wortgruppe (»nicht anwesend bitte«) eingestellt bzw. aufgezeichnet, womit die Antwort des ersten Beispiels zusammengestellt ist, während beim zweiten Beispiel -noch die Zahlen der Ersatzrufnummer zu wählen wären, nach deren letztem Wort (»sechs«) selbsttätig die Einstellung bzw: Aufzeichnung des Endwortes (»anrufen«) folgen würde. Schaltungstechnisch entstehen keine Schwie- j rigkeiten, die Antwort aus solchen Wörtern, die stets an gleicher Stelle in ihr erscheinen, und solchen Wörtern, die einstellbar sind und durch Drehen der Wählscheibe selbsttätig an der richtigen Stelle eingereiht werden, zusammenzusetzen. .
  • Die Anachaltung eines JAntwortgebers an den Teilnehmeranschluß ist durch einfaches Wählen einer bestimmten ein- oder mehrstelligen Zahl möglich und .begegnet keinen Schaltungsschwierigkeiten.
  • Auch die Abschaltung vom Antwortgeber geschieht durch Wahl einer bestimmten Kennziffer. Der Abschaltungsvorgang wird nach beendeter Zusammenstellung der=Antwort dadurch vorbereitet, daß gleichzeitig selbsttätig die Teilnehmerleitung an einen besonderen Abschaltwähler angeschaltet wird, dessen Kontakte so lange in ihrer Ruhestellung und damit offen bleiben, bis die @ Abschaltkennziffer seitens des angeschalteten Teilnehmers gewählt wird. Da dieser Abschaltwähler Bestandteil des antwortgebenden Elementes (Antwortträger, Antwortbildner) im Antwortgeber ist, wird erreicht, daß die Abschaltung vom Antwortgeber nur durch den angeschalteten Teilnehmer erfolgen kann. Nach Wahl der Abschaltkennziffer, die gleich der Anschaltkennziffer sein kann, springt der Wähler auf die entsprechende Kontaktstellung, wodurch der Teilnehmer vom Antwortgeber abgeschaltet und- der an den Teilnehmer angeschaltete Teil des Antwortgebers in den Ruhezustand bzw. in neue. Anschaltberetschaft gebracht wird. Dabei wird in dem Fall der Verwendung eines Antwortträgers selbsttätig eine Vorrichtung eingeschaltet, welche das Auslöschen der Tonschrift auf dem Antwbr tträger und , die Wiederaufbereitung desselben zu neuer Sprachaufzeichnung in möglichst kurzer Zeit vollzieht.
  • Es handelt sich bei allen diesen Formen des Erfindungsgedankens .um grundsätzliche Anordnungen, die naturgemäß schaltungstechnisch sehr vielgestaltig ausgeführt werden können.

Claims (7)

  1. PATrNTANSPRÜ CIIL : r. In einem Fernsprechselbstanschluß aint angeordneter selbsttätiger Antwortgeber, welcher über die Teilnehmeranschlußleitungen auf von den Teilnehmern bestimmbare feststehende Antwortforanen einstellbar ist; die jedem einen derartigen Teilnehmer: Anrufenden als gesprochene Worte wiedergegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Zusammenstellung beliebiger Antworten seitens eines einstellenden Teilnehmers die im Antwortgeber feststehenden Antworten durch entsprechende Einstellung der Wählscheibe mit beliebigen wählbaren Zusätzen versehen werden..
  2. 2. Selbsttätiger Antwortgeber nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Eingriffloch der Wählscheibe ein mit einem Wort oder Zahlwört oder reit einer Wortgruppe oder mit einem vollständigen Satz besprochener Tonschriftträger in dem zentralen Antwortgeber zugeordnet ist, der jeweils nach Betätigen der Wählscheibe zur Antwortgabe bereitgestellt wird. 3..
  3. Selbsttätiger Antwortgeber nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet" daß jedem Eingriffloch der Wählscheibe ein mit einem Wort öder Zahlwort oder mit einer Wortgruppe oder mit einem vollständigen -Satz besprochener Tonschriftträger in dem zentralen Antwortgeber zugeordnet ist, dessen Tonschrift jeweils nach Betätigen der Wählscheibe auf einen besonderen Tonschriftträger (Antwortträger) übertragen wird, der zur Antwortgabe bereitgestellt wird. q..
  4. Selbsttätiger Antwortgeber nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antwortzusammenstellung und die Bereitstellung zur Antwortgabe an anrufende Teilnehmer durch ein sämtlichen Tonschriftträgern gemeinsames Schaltgerät im zentralen Antwortgebergerät vorgenommen wird.
  5. 5. Selbsttätiger Antwortgeber nach Anspruch r, 2 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Antwortzusammenstellung durch ein Schaltgerät (Abb. z) erfolgt, das eine in gleiche Gruppen unterteilte Relaisanordnung (a) besitzt, deren Arbeitskontakte (b) beim Zusammensetzen der Antwort so eingestellt werden, daß ein sie bestreichender Dreharm (c) -nacheinander- die" Antwortteile in der vorgesehenen Reihenfolge anschaltet.
  6. 6. Selbsttätiger Antwortgeber nach Anspruch r, 2; q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zuschalten der Antwortteile (Abb. 2 bis q.) -eine aus zwei Spulen (d, e) mit beweglichen Kernen (b; f) bestehende Relaisanordnung (a in Abb. r) dient, deren Spulen (d, e) so angeordnet sind, daß eine durch vorübergehenden: Stromfiuß in einer Spule (d) bewirkte Kerneinstellung so lange durch den Kern (f) der anderen Spule (e) mechanisch aufrechterhalten wird, bis durch vorübergehenden Stromfluß ein dieser anderen Spule (e) die Kerne der Spulen in eine neue , Schaltstellung gebracht werden, in der sie durch den Anker (b) der ersteingeschalteten Spule (d) mechanisch so lange gehalten werden, bis durch Stromflüß in dieser (d) wieder die Anfangsschaltstellung herbeigeführt ist:
  7. 7. Selbsttätiger Antwortgeber nach Anspruch z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Bereitstellung der zusammengestellten Antwort diese dem einstellenden Teilnehmer zur Überprüfung ein- oder mehrmalig durchgegeben wird. 8: Selbsttätiger. Antwortgeber nach Anspruch z , bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Bereitstellung des Antwortgebers zur Antwortdurchgabe durch Auflegen des Hörers gleichzeitig ein Zählrelais angeschaltet wird; das nach Abschaltung des Antwortgebers wirksam wird:
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