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Selbsttätiger Antwortgeber; dessen Antwort von dem Fernsprechteilnehmer
zusammengestellt werden kann Bei den bestehenden .Fernsprechnetzen ist es für einen.
Teilnehmer, der seinen Fernsprechapparat verlädt, meist schwierig, die während seiner
Abwesenheit ankommenden Anrufe an eine andere Stelle zu leiten, an der er entweder
selbst zu erreichen ist oder an der _ die für ihn bestimmten Gespräche entgegengenommen
werden können. Für Journalisten, Ärzte, Berufsmusiker, Reisende u. a.. ist es jedoch
häufig dringendes Erfordernis, daß sie ständig erreichbar sind- oder ihnen wichtige
Nachrichten noch rechtzeitig zugehen, da, ihnen sonst wichtige Erwerbsmöglichkeiten
verlorengehen können. In den Haussprechnetzen größerer Unternehmen ist es vielfach
zur schnellen und störungsfreien Abwicklung des Entwicklungs- und Arbeitsprogran
ims erwünscht, daß alle daran beteiligten Stellen jederzeit erreichbar sind,. selbst
dann, wenn sie sich nicht an ihrem Arbeitsplatz befinden, an dein sie normalerweise
telephonisch erreichbar wären.
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In größeren Fernsprechnetzen können zwar auf Wunsch eines abwesenden
Teilnehmers sämtliche für .diesen bestimmten Anrufe an eine besondere Kundendienststelle
geschaltet werden, wo von einer Beamtin entweder dem Anrufenden der Ersatzanruf
des abwesenden Teilnehmers angegeben wird oder auch kurze Mitteilungen für diesen-
entgegengenommen werden; der zurückkehrende Teilnehmer lädt sich diese Mitteilungen
dann später durchgeben. Doch stellt dieser Ausweg keineswegs eine befriedigende
Lösung dar. Denn abgesehen davon, daß eine solche Kundendienststelle nicht selbsttätig
arbeitet, kann sie nur in größeren Netzen eingerichtet werden; in kleineren Netzen,
z. B. in den Haussprechnetzen großer Unternehmen, ist eine solche handbediente Stelle
wirtschaftlich nicht tragbar;
während die Vermittlungsstelle zwischen
Ortsnetz und Hausnetz derartige Aufgaben nicht übernehmen kann. -In ollen diesen
Fällen besteht ein Bedürfnis' noch einer Einrichtung; welche bei Abwesen", heit
des Teilnehmers jedem Anrufenden selbsttätig die Rufnummer eines Ersatz '@ anrufen
anzeigt, den dieser Teilnehmer nun wählen-_muß, um den abwesenden Teilnehmer dort
sprechen öder wenigstens die für Bliesen. bestimmten Mitteilungen dort - abgeben
zu können. Eine solche Antwortgebereinrichtung würde einerseits den Kundendienst
wesentlich entlasten, andererseits jedoch eine große Zahl von Teilnehmern, die bisher
den Kundendienst für derartige Aufgaben nicht beanspruchten, zu Benutzern dieser
Einrichtung machen; wenn sie einfach zu schalten ist und nur geringe Sonderkosten
verursacht:.
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Solche Antwortgebereinrichtungen müssen, um wirtschaftlich zu sein,
folgende grundsätzlichen Bedingungen erfüllen: z. I-lare, deutliche Antwort in leicht
fäßlicher Form: ä. Beibehaltung der Rufanlage auf der Teilrnehmerseite: 3. Leichte
An- und Abschaltung des Antwortgebers an bzw. von jedem Anschluß.
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q.. Leichte Züsammenstellbarkeit der zu gebenden Antwort.
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Möglichkeit zum Prüfen der eingestellten bzw: eingeschalteten Antwort
auf ihre Richtigkeit.
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6: Gewährleistung, daß Abschaltung nur von dem anschaltenden Anschluß
her erfolgen kann: Bei Einhaltung dieser Forderungen besteht berechtigte Aussicht,
daß eine solche Antwortgebereinrichtung sich allgemein einführt und damit wirtschaftlich
wird.
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Die bisher bekannten Antwortgeber, soweit durch sie eine gesprochene
Antwort gegeben wird; haben alle ein gemeinsames wesentliches Merkmal. Sie bestehen
sämtlich aus einer Zusatzeinrichtung, die sich notwendigerweise an der Sprechstelle
desjenigen Teilnehmers befinden muß; der für sich eine Antwortgabe wünscht. Es sind
z: B: mechanische Vorrichtungen bekannt; die bei einem etwaigen Anruf den Hörer
heben und eine auf einer Schaltplatte aufgeschriebene Antwort durchgeben bzw. ähnlich
arbeiten; öder solche Zusatzeinrichtungen, welche mittels elektrischer Schaltelemente
die Übertragung elektrischer Zeichen oder die Allschaltung von Sprechinaschinen
ermöglichen. Soweit durch eine solche- zusätzlich an der Sprechstelle notwendige
Einrichtung dem anrufenden Teilnehmer: eine gesprochene Antwort gegeben wird, beschränkt
sich diese auf einen stets gleichbleibenden, immer wiederkehrenden Inhalt. Zur Abänderung
einer solchen Antwort bedarf es dann umfangreicher Vorkehrungen. Ein solcher Antwortgeber
wird """daher nur auf einen kleinen Kreis von Teil-:.t..iiehmern beschränkt bleiben
wegen der not-.".wendigen Anschaffung einer Zusatzeinrichung, die im- Vergleich
zu dem Aufwand ihrem Benützer nur" geringen Nutzen werschafft.
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Diese allen bisher bekannten Antwortgebereinrichtungen anhaftenden
Mängel werden bei der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß zwecks Zusammenstellung
beliebiger Antworten seitens eines einstellenden Teilnehmers die im Antwortgeber
feststehenden Antworten durch entsprechende Einstellung der Wählscheibe mit beliebigen
wählbaren Zusätzen versehen werden.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich also durch das Fehlen
jeglicher Zusatzeinrichtungen an der Teilnehmerstelle aus. Durch einfache gewöhnte
Bedieniingshandgriffe; entsprechend dem Wählvorgang bei der Herstellung einer Verbindung,
kann sich daher der Teilnehmer des im Selbstanschlußamt befindlichen Antwortgebers
bedienen. Dieser gibt dann -während der Abwesenheit des Teilnehmers an dessen Stelle
jedem anrufenden Teilnehmer eine Antwort in einer bestimmten Form; -jedoch mit einem
Inhalt, der in ganz eindeutiger Weise auf den abwesenden Teilnehmer Bezug nimmt.
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Der Antwortgeber, der sich im Selbstallschlußamt befindet, stellt
Antworten zusamtnen aus Antwortteilen, die auf Tonschriftträgem aufgezeichnet sind;
von welchen sie nach Bedarf von Tonabnehmern abgenommen und dein anrufenden Teilnehmer
zugeleitet werden können. Bei Antwortgebern mit zusammenstellbaren Antworten müssen
mindestens so viele: Tonschriftträger wie mögliche Wörter oder zusammenhängende
Wortgruppen zur Bildung von Antworten notwendig sind, vorhanden sein, die dann wahlweise
herangezogen werden, tim eine vollständige Antwort zu bilden. Die Züsaminenstellüng
der Antwort soll von jedem Teilnehmeranschluß aus durch Drehen der Wählscheibe vorgenommen
werden; ebenso die Anschaltung des Antwortgebers an den Anschluß des Teilnehmers
wie seine Abschaltung von dem Anschluß: des Teilnehmers. Die zur Zusammenstellung
der Antwort ilotwendigen Schaltungen können nach verschiedenen Gesichtspunkten von
jedem Selbstanschlußfachmänn ohne Mühe aufgebaut werden.
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Die Anschaltung der einzelnen Wort-Tonschrift-Träger, im folgenden
Wortträger genannt, kann über Drehwähler bzw. Hebdrehwähler und Relais so erfolgen,
daß selbsttätig bei einem Anruf die einzelnen Wortträger in
der
Reihenfolge ansprechen, wie es - die Antwort, die der abwesende Teilnehmer vorher
von seinem Anschluß aus eingestellt hat, erfordert. Dabei lassen sich unschwer die:
Anschaltrelais so anordnen und schalten, daß die richtige Reihenfolge der ansprechenden
Wortträger gewahrt bleibt.
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Die AntwortVeberschaltung kann auch unter Zuhilfenahme eines besonderen
Schaltgerätes, kurz Antwortbildner genannt, ausgeführt werden. Dieser Antwortbildner
besteht aus so viel Relaisgruppen, wie Wörter oder- zusammenhängende Wortgruppen
zu jeder zusammenstellbaren Antwort gehören, von welchen jede Geruppe so viele Relais
besitzt, wie anschaltbare Wortträger vorhanden sind. Alle Relais einer Gruppe werden
so angeordnet, daß ihre Arbeitskontakte von einem umlaufenden Kontaktbügel bestrichen
werden können, wenn sie eingeschaltet sind. Jeder Wortträger ist mit einem Arbeitskontakt
eines ihm zugeordneten Relais jeder Relaisgruppe verbunden.
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Die Zusammenstellung der Antwort geht nun folgendermaßen vor sich:
Nachdem sich der Teilnehme;', der eine Antwort zusammenstellen will, auf einen freien
Antwortbildner im Antwortgeber geschaltet hat, wird er entsprechend der Schaltung
auf die erste Relaisgruppe geschaltet; er schaltet von seinem Apparat aus den gewünschten
Antwortteil ein, indem das diesem zugeordnete Relais der ersten Gruppe anspricht
und seinen Arbeitskontakt in Schaltstellung bringt, gleichzeitig den Teilnehmer
auf die nächste Gruppe schaltend; dort vollzieht sich dasselbe mit einem Relais
des gewünschten Wortträgers und so fort; bis die ganze Antwort schaltfertig zusammengesetzt
ist. Gleichzeitig seit dem einschaltenden Relais der letzten Gruppe wird der Teilnehmer
mit dem Kontaktbügel verbunden, der entweder ständig umläuft oder nur dann, wenn-
ein anderer Teilnehmer den abwesenden Teilnehmer anruft oder weirn gerade eine Antwort
eingestellt ist zur Durchgabe an den einstellenden Teilnehmer. Der Kontaktbügel
läuft nun entweder gleichmäßig um, dabei nacheinander die Kontakte der eingeschalteten
Relais. der einzelnen Gruppen bestreichend, oder schrittweise, bei jeder Gruppe
eine kleine Zeit verweilend. Die Tonabnehmer sämtlicher Wortträger sind dabei eingeschaltet,
so daß beim Berühren des Kontaktbügels mit einem Kontakt das diesem Kontakt entsprechende
Wort durchgegeben wird. Dadurch, daß der Bügel diese Kontakte nacheinander bestreicht,
kann erreicht werden, daß ein Wort.nach dem anderen durchgegeben wird, bis die Antwort
vollständig zusammengesetzt ist,- um dann wieder von neuem mit der Antwortdurchgabe
zu beginnen. Die Relais bleiben so lange' eingeschaltet, bis der Teilnehmer, der
sie geschaltet hat, sie durch einen besonderen Schaltvorgang (Wahl einer besonderen
Kennziffer) abschaltet. Der Kontaktbügel kann sich selbsttätig nach einer gewissen
Zeit anhalten, wenn notwendig.
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In Abb. r ist der- grundsätzliche Aufbau, den ein solcher Antwortbildner
haben kann, dargestellt. Die Relais' a sind so angeordnet, daß ihre Arbeitskontakte
(Kern b) nur im eingeschalteten Zustand (Abb., 2) von dem umlaufenden Kontaktbügel
c bestrichen werdenkönnen, wobei ihre Anschaltung so getroffen ist, daß nur ein
Relais aus jeder Relaisgruppe ansprechen kann.. Jedes Relais besitzt, wie aus Abb.
2 bis 4 hervorgeht, zwei Spulen, eine Einschaltspule d und eine. Ausschaltspule
e. Durchläuft die Spule d ein Stromstoß; so wird der Eisenkern b, der gleichzeitig
den Arbeitskontakt darstellt, angehoben.. Dadurch schiebt sich der Eisenkern f der
Ausschaltspule e durch Federkraft unter den Arbeitskontakt b und hindert diesen
.am Zurückgehen in die Ruhestellung; gleichzeitig verbindet er ihn über die am Kern
f befindliche, isoliert angeordnete kästerfeder g, auf welche er mit Federkraft
aufgedrückt wird, mit dem zugehörigen..Tonscbrftträger. Beim Ausschalten dagegen
wird durch die Spule e ein Stromstoß geschickt, der ein Her= einziehen des Eisenkerns
f in die Spule e bewirkt und damit ein Abfallen. des Arbeitskontaktes
b in- seine Ruhestellung (Abb. 3). Der Kontaktbügel c schließt beim Berühren der
eingeschalteten Arbeitskontakte Stromkreise, wodurch die entsprechenden Tonschriftträger
über. Bürste und Schleifring lc mit dein anrufenden. bzw. anschaltenden Teilnehmer
verbunden werden. Bei gleichmäßig schnell umlaufendem Kontaktbügel kann man zur
Verlängerung - der Berührungszeit die Arbeitskontakte b gegen Metallstücke i (Abb.4)
pressen; welche kreisringförmig über .den einzelnen Relais der Relaisgruppen angeordnet
sind (ein Ausführungsbeispiel s. auch Abb. i). Damit kann man die Zeitdauer der
Anschaltung der einzelnen Tonschriftträger von vornherein bestimmen. Es ist ferner
möglich, noch feste Kontakte k (Abb. z) anzuordnen, welche ebenfalls von dein Schaltbügel
bestrichen werden können und die entweder immer den gleichen Tonschriftträger anschalten
oder sonstigen Zwecken dienen, z. B. zur Zeichen- oder elektrischen Kontaktgabe.
Die Form dieser Kontakte (k1, k2) richtet sich ebenfalls nach der Zeitdauer ihrer
Anschaltung. -Es ist ferner möglich, soweit es die Schaltung erforderlich. macht;
weitere Arbeits- und Ruhekontakte sowohl am Eisenkern b als auch am Eisenkern
f
anzubringen. @In dieser Form lassen sich Antwortbildnerelemente in größerer Anzähl
nebeneinander, anordnen, die auch, wie in Abb. i, von einer Welle her angetrieben.
werden können. Diese Schaltung; die als wichtigsten Bestandteil den Antwortbildner
besitzt, kann mit Drehwählern oder Hebdrehwählern und mit Zusatzrelais irgendwelcher
Art ausgerüstet sein, entsprechend dem jeweiligen Verwendungazweclr.
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Eine weitere Schaltungsmöglichkeit besteht darin; daß die einzelnen
Wörter von ihren Wortträgern nacheinander abgenommen und auf einen Zwischentonschriftträger,
im folgenden Antwortträger genannt; übertragen werden, auf den sie nacheinander
aufgezeichnet werden, bis die gesamte Antwort darauf verzeichnet ist. Von diesem
Antwortträger wird dann über Tonabnehmer die gesamte Antwort abgenommen, um entweder
dem einschaltenden Teilnehmer zur Überprüfung oder einem später anrufenden Teilnehmer
als Antwort durchgegeben zu werden. Diese Schaltung, die ebenfalls mit Drehwählern
oder Hebdrehwählern un&Relais ausgestattet sein kann, ist dann besonders empfehlenswert,
wenn für den Antwortträger ein Material zur Verfügung steht, das eine schnelle Aufzeichnung
der Sprache zuläßt, das einschnelles Auslöschen der Tonschrift erlaubt und bei welchem
ein Wiederaufbereiten zu neuer Sprachaufzeichnung in. möglichst kurzer Zeit erzielt
werden kann.
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Welche Schaltung Verwendung finden kann, richtet sieh nachtechnischen
und wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Jede Schaltung hat gegenüber den anderen Vorteile,
die gegeneinander abgewogen werden müssen.
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Der erfindungsgemäße Antwortgeber ist sämtlichen Teilnehmern zugänglich;
dies setzt voraus, daß so viele Antwortbildner bzw. Antwortträger vorhanden sind,
wie nach statistischer Berechnng im Höchstfall angeschaltet sein werden.- Lediglich
diese Elemente müssen in größerer Anzahl. zur Verfügung stehen, während die eigentlichen
Wortträger mit ihren Tonabnehmern nur je einmal im Antwortgeber vorhanden sein :müssen.
Diese Tatsache ist um so beachtenswerter, .als ja der gesamte Antwortgeber im Selbstanschlußaint
auch nur in einmaligerAusführung bereitzustehen braucht. Im Gegensatz zu der bisher
notwendigen Vielzahl von Antwortgebern bei den Teilnehmern, die diesen erheblichen,
Kostenaufwand bereiteten; . tritt nun ein einziges Gerät: Hierzu treten noch weitere
Vorteile: Es ist mit bekannten Schaltungselementen durch Wähl einer besonderen Kennziffer
möglich, daß die einmal im Antwortgeber zusammengestellte Antwort dem einstellenden
Teilnehmer durchgegeben wird, so daß sie dieser gleich überprüfen kann. Die darauffolgende
Bereitstellung der Antwort kann ohne- großen Aufwand; lediglich durch Auflegen des
Hörers am Apparat des einschaltenden Teilnehmers, vorgenommen Werden, was ebenfalls
einen nicht zu unterschätzenden Vorteil darstellt. Gleichzeitig damit kann ein Zählrelais
eingeschaltet werden, das nach :dem Abschalten des Antwortgebers die Antwortgebereinschaltung
als Gespräch oder nach sonstigen Gesichtspunkten zählt.
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. Die Zähl der zusammenstellbaren Antworten ist groß und im einzelnen
abhängig von der Zusammensetzung des: Teilnehmerkreises. In der Mehrzahl aller Fälle
kann es sich aber nur um die Durchgäbe einer Ersatznuminer handeln, die, für sich
allein durchgegeben,, jedoch kaum den beabsichtigten Zweck erfüllen würde. Es ist
notwendig, daß sie im Rahmen eines zusammenhängenden Satzes gegeben wird; der im
einfachsten Fall z. B: lauten. kann: »Bitte -eins - zwei -drei - vier - fünf - sechs
- anrt'fen«, oder umfangreicher: »Teilnehmer - sechs fünf - vier - drei - zwei -
eins - nicht anwesend, bitte - eins - zwei - dreivier -fünf - sechs - anrufen«:
Beide Formen der Antwort, die als charakteristisch aus der Mannigfält der möglichen
Antworten herausgegriffen seien, sind einstellbar; wobei vorausgesetzt wird; daß
die Form der Antwort - stets gleichbleibt und lediglich die Zahlen von dem einstellenden
Teilnehmer gewählt werden. Die Schaltung und elektrische Einordnung der verbindenden
Worte läßt sich unschwer so ausführen, daß -der Teilnehmer beim Wählen selbsttätig
die Zahlen dort einreiht, wo sie hingehören. In den beiden Beispielen würde also
schon beim Schalten auf den Antwortgeber selbsttätig das einleitende Wort (»Bitte«
bzw: »Teilnehmer«) eingestellt bzw. auf den Antwortträger aufgezeichnet werden.
Der Teilnehmer wählt nun an seiner Wählscheibe nacheinander die Zahlen der Ersatzrufnummer
(erstes Beispiel) oder die Zahlen seiner eigenen Rufnummer (zweites Beispiel).;
nach dem letzten Zahlwort (»sechs« bzw. »eins«) wird selbsttätig das nun folgende
Wort (»anrufen«) oder Wortgruppe (»nicht anwesend bitte«) eingestellt bzw. aufgezeichnet,
womit die Antwort des ersten Beispiels zusammengestellt ist, während beim zweiten
Beispiel -noch die Zahlen der Ersatzrufnummer zu wählen wären, nach deren letztem
Wort (»sechs«) selbsttätig die Einstellung bzw: Aufzeichnung des Endwortes (»anrufen«)
folgen würde. Schaltungstechnisch entstehen keine Schwie- j rigkeiten, die Antwort
aus solchen Wörtern, die stets an gleicher Stelle in ihr erscheinen,
und
solchen Wörtern, die einstellbar sind und durch Drehen der Wählscheibe selbsttätig
an der richtigen Stelle eingereiht werden, zusammenzusetzen. .
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Die Anachaltung eines JAntwortgebers an den Teilnehmeranschluß ist
durch einfaches Wählen einer bestimmten ein- oder mehrstelligen Zahl möglich und
.begegnet keinen Schaltungsschwierigkeiten.
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Auch die Abschaltung vom Antwortgeber geschieht durch Wahl einer bestimmten
Kennziffer. Der Abschaltungsvorgang wird nach beendeter Zusammenstellung der=Antwort
dadurch vorbereitet, daß gleichzeitig selbsttätig die Teilnehmerleitung an einen
besonderen Abschaltwähler angeschaltet wird, dessen Kontakte so lange in ihrer Ruhestellung
und damit offen bleiben, bis die @ Abschaltkennziffer seitens des angeschalteten
Teilnehmers gewählt wird. Da dieser Abschaltwähler Bestandteil des antwortgebenden
Elementes (Antwortträger, Antwortbildner) im Antwortgeber ist, wird erreicht, daß
die Abschaltung vom Antwortgeber nur durch den angeschalteten Teilnehmer erfolgen
kann. Nach Wahl der Abschaltkennziffer, die gleich der Anschaltkennziffer sein kann,
springt der Wähler auf die entsprechende Kontaktstellung, wodurch der Teilnehmer
vom Antwortgeber abgeschaltet und- der an den Teilnehmer angeschaltete Teil des
Antwortgebers in den Ruhezustand bzw. in neue. Anschaltberetschaft gebracht wird.
Dabei wird in dem Fall der Verwendung eines Antwortträgers selbsttätig eine Vorrichtung
eingeschaltet, welche das Auslöschen der Tonschrift auf dem Antwbr tträger und ,
die Wiederaufbereitung desselben zu neuer Sprachaufzeichnung in möglichst kurzer
Zeit vollzieht.
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Es handelt sich bei allen diesen Formen des Erfindungsgedankens .um
grundsätzliche Anordnungen, die naturgemäß schaltungstechnisch sehr vielgestaltig
ausgeführt werden können.