DE312469C - - Google Patents

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DE312469C
DE312469C DENDAT312469D DE312469DA DE312469C DE 312469 C DE312469 C DE 312469C DE NDAT312469 D DENDAT312469 D DE NDAT312469D DE 312469D A DE312469D A DE 312469DA DE 312469 C DE312469 C DE 312469C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 26. WAI 191«
Bei den bekannten Schaltungsanordnungen für Fernsprechanlagen mit nur durch eine Doppelleitung an die Nebenstellenzentrale angeschlossenen Nebenstellen, die durch Umschaltorgane wahlweise mit den Amts- oder Hausleitungen verbunden wenden, besteht der Nachteil, ' daß bei Belegtsein aller Wähler durch Amtsgespräche ein weiterer von einer Nebenstelle einlaufender Ruf zur Erlangung
ίο einer Hausverbindung nicht erledigt werden kann, da einer größeren Anzahl von Nebenstellen immer nur eine kleinere Anzahl von Wählern zur Verfügung steht, und bei den bekannten Anordnungen für die Herstellung sowohl einer Haus- wie auch Amtsverbindung ein freier Wähler zur Verfügung stehen muß.
Zur Beseitigung dieses Nachteiles wird gemäß der Erfindung die 'Anordnung so ge-
troffen, daß die Ümschaltorgane von den Amtsleitungen durch Vorwahlschaltwerke getrennt sind. _
Um nun bei der Schaltung nach der Erfindung während ί der Hausgespräche keine Amtsleitung zu belegen, werden vorteilhaft zwischen die Nebenstellenleitungen und die Amtsleitungen zwei Vorwahlstufen eingeschaltet. Dabei liegen die Umschalteorgane für Haus-, Amts- und Rückfrageschaltungen in den Verbindüngsleitungen zwischen den beiden Vorwahlstufen, und es wird die zweite Vorwahlstufe rtur für Amtsgespräche in Tätigkeit gesetzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-' spiel der Erfindung schematisch veranschaulicht. .:_'.-■■ ■'■ ■ . -
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgenidte:
Nach dem Abheben des Hörers an der Nebenstelle N~± zur Führung eines Hausgesprächs stellt sich das A^orwahlorgan · (Sucher) V1 in an sich bekannter Weise ein, und es werden die Relais A, B über Batterie, eine Wicklung des Relais X, Relais B, Kontakt Ws3, Arm des Suchers V1, &-Ader, Taste tp, Hakenumschalter h, Kontakt ns, Taste th, α-Ader, Arm des' Suchers V1, Kontakt WS1, Relais A, zweite Wicklung von X, Batterie erregt. Das mit A und B in Reihe liegende Relais X bleibt hierbei in Ruhe, da seine Wicklungen gegeneinander geschaltet sind. Durch das Ansprechen des Relais A wird dessen Kontakt at geschlossen und in der Hauszentrale das zugehörige Vorwahlorgan angelassen. Durch die vom Relais B geöffneten Kontakte b1 und b3 wird das Rufeinschalterelais WS abgeschaltet. Beim Be-J dienen des Nummernschalters an der Nebenstelle N1 zur Einstellung der Wähler in der Hauszentrale wird die a-Leitiui
.rch.jC.an-
takt_jy__an__Erde gelegt, während die &-Leitung abgeschaltet wif3. Das B-Relais wird stromlos, so daß das Relais X anspricht, den Kontakt X1 schließt und die Hausleitung dadurch erdet. Die beim Ablaufen des Nummernschalters entstehenden ,Unterbrechungen des, Kontaktes ■/.' werden in bekannter Weise durch das ./4-Relais mit Hilfe seines . Kontaktes Ct1 auf die Hausleitung übertragen und
!besorgen' dort das Einstellen der Wähler. Das mit einer Dämpfung versehene X-Relais ,bleibt während der Stromstoßgabe angezogen,
Wird die Nebenstelle von der Hauszentrale angerufen, so wird das Rufeinschalterelais WS über den 5-Zweig und die Kon-■ takte U1, bt, x2 erregt, das die Rufstromquelle PW über die Kontakte ws2V ws± und ws5 an die zur Nebenstelle führende Doppel- ^leitung anschaltet.
In beiden Fällen wird bei einem Hausgespräch kein Teil der Postleitung belegt.
lu Will die Nebenstelle IV1 ein Postgespräch ., führen, so drückt sie nach dem Abheben des j Hörers vorübergehend_jdi&-Eö&ttaete-i^,- wodurch die b-Lei0xitflggevdtt_und die a-Leij tung abgescfialtet wird. Dadurch wird das 15I .-4-Relais stromlos,- so daß das Relais...X_,art-. spricht. Beim Schließen des~"~Kontaktes xs wird1 das Umschalterelais U in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Batterie, Relais U, '" Kontakte xs, a^b^ Erde. Durch" das Ansprechen des Relais U wird das Vorwahlorgan (Vorwähler) V2 angelassen und die Sprechleitung der Nebenstelle an den Kontakten M2, Mt4 und b2 auf die über das Vorwahlorgan (Vorwähler) V2 nach der Postzentrale führende: Leitung umgeschaltet. Das Relais U legt sich durch seinen eigenen Kontakt M5 über bi in einen .Haltestrom, so daß es von dem Kontakt xs unabhängig wird und nach dem Loslassen der Tastet/) angezogen bleibt: ■ In der Postzentrale wird der Anruf in bekannter Weise zum Amt weitergeleitet und die Verbindung solange aufrechterhalten, als die 'Nebenstelle ihren Hörer abgehängt hat und1 das Relais U erregt ist.
Will die Nebenstelle N1 während des Postgesprächs eine Rückfrage zur Hauszentrale halten, sö"dnickT"sie" vöTüUergäKend: die Haustaste th. Hierdurch "wird" "die »-'Leitung'
. stromlos und diie^SfcLeitung an Erde gelegt. Das [/-Relais wird dadurch" bei^j-ausgeschaltet" und die Sprechleitung bei U1, Ci1, M3 von der Postzentrale auf die Hauszentrale zurückgeschaltet. Bevor jedoch das mit Verzögerung arbeitende [/-Relais stromlos wird/ wird das Relais RH über die Kontakte M6, br,, as erregt, das an seinem Kontakt Th1 die Drosselspule ■ Dr2 zwischen die a- und fc-Zweige der Postleitung einschaltet, so daß der Vorwähler V2 eingestellt und das Schlußzeichen in der Postzentrale und1 darüber hinaus zum Amt unterdrückt bleibt. ,
Die Nebenstelle kann jetzt über die Hauszentrale jiede beliebige Hausverbindung herstellen. Das Relais RH ist mit einer Dämpfung versehen, damit es bei der Impuis-•gabe des ^-Relais angezogen bleibt.
Will die Nebenstelle erneut mit der Postleitung in Verbindung tret.en, so drückt sie wieder vorübergehend die Posttaste tp, v/odurch. infolge Aberregiung von A das Umschaltereliais U erneut (über xs, a2, fr J erregt und das über Kontakt a3 erregt gehaltene1 Relais RH ausgeschaltet wird. Durch Öffnung des Kontaktes Th1 wird auch die Drosselspule Dr2 wieder abgeschaltet. .
Während eines Postgespräches kann die Nebenstelle durch Bedienen der Posttaste tp auch noch ein Flackersignal nach dem Amt geben, indem sie durch Erregen von .X mit Hilfe des Kontaktes X1 eine Beeinflussung des Schlußzeichens im Amte hervorbringt.
... Wird die Nebenstelle von der Postzentrale angerufen, so wird das Läuterelais WS über den fr-Zweig der Postleitung und die Kontakte Hx, X2 erregt, und dadurch die Rufstromquelle PW an die' zur Nebenstelle führende Doppelleitung angeschaltet. s
Eine Auslösung des Wählers V2 ist nicht nötig, da er nach Beendigung einer Verbindung stehen bleiben kann, und beim Stromloswerden der Relais alle Leitungen aufgetrennt werden.
Statt der Tasten an der Nebenstelle und der Umschalterreliais U1 RH kann man an der Nebenstelle eine Nummernscheibe und in der Zentrale einen besonderen Wähler oder Steuerschalter anordnen, der durch Nummernstromstöße auf die verschiedenen Verbindungsmöglichkeiten eingestellt wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    -1I. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit nur durch eine Doppelleitung an eine -Nebenstellenzentrale angeschlossenen Nebenstellen, die durch Umschalteorgane wahlweise ' mit .den Post- ©der den Hausleitungen verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteorgäne (U, RH) von den Amtsleitungien durch Vorwahlschaltwerke getrennt sind. '
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die mit nur einer Doppelleitung (N1(I1I)) angeschlossene Nebenstelle (N1) und die Amtsleitung (Post, a, b) doppelte Vorwahlstufen (V1, V2) eingeschaltet sind, wobei die Umschalteorgane (U, RH) zwischen die beiden Vorwahlstufen (V1, uo V2) gelegt sind, und das auf der Seite der Amtsleitung (Post, a, b) angeordnete Vorwahlorgan (F2) ( nur für Amtsgespräche eingestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE312469C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764434C (de) * 1938-05-13 1953-01-26 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Rueckfrageumschaltung
DE867873C (de) * 1948-10-02 1953-02-19 Normalzeit G M B H Rueckfrage mit Waehlscheibe
DE960735C (de) * 1941-07-10 1957-03-28 Standard Elek K Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

Cited By (3)

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DE960735C (de) * 1941-07-10 1957-03-28 Standard Elek K Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
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