DE2062235A1 - Schaltung zum Halten einer Nachrich tenverbindung - Google Patents
Schaltung zum Halten einer Nachrich tenverbindungInfo
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Description
WESTERN ELECTRIC COMPANY Incorporated Hutton, G. E. 3 ■
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zum Halten einer Nachrichtenverbindung
für die Teilnehmerstellenausrüs>tung einer Fernmelde-Teilnehmerleitungmit einer Halte einrichtung,
die wahlweise zum Halten der Verbindung betätigbar ist.
Fernsprechnebenapparate habe sich in Fernsprechvermittlungsanlagen mit Rücksicht auf eine möglichst große Bequemlichkeit
für die Teilnehmer sowie die schnelle Herstellung und Entgegennahme von Anrufen als sehr zweckmäßig erwiesen. Trotz
dieser Vorteile ist es für einen Teilnehmer jedoch gelegentlich unbequem, wenn eine Verbindung zu einem Hauptapparat am
Nebenapparat fortgesetzt werden soll und die Teilnehmer stelle nicht mit Halteeinrichtungen für die Verbindung ausgestattet ist.
Dies beruht darauf, daß der Hauptapparat wenigstens so lange
angeschaltet bleiben muß, bis der Nebenapparat die Verbindung fortsetzen kann. Dazu ist es üblich geworden, daß der gerufene
Teilnehmer die Hilfe einer dritten Person in Anspruch nimmt, um den Hauptapparat wieder in den Einhängezustand zu bringen,
nachdem sichergestellt ist, daß der.Anruf am Nebenapparat an-
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geno mmen worden ist. Wenn eine solche Hilfe nicht an Anspruch genommen wird, bleibt der Hauptapparat üblicherweise
für die Dauer der Verbindung angeschaltet, wodurch in vielen Fällen störende Sprachsignale und andere tonfrequente Signale
während des Gesprächs zwischen dem rufenden und gerufenen Teilnehmer eingeführt werden. Außerdem kommt es häufig vor,
daß der Hauptapparat nach Beendigung der Verbindung versehent- §'
lieh nicht wieder eingehängt wird. Ankommende Verbindungen
treffen dann einen Besetztzustand an, so daß Wartungsvorgänge in der Vermittlungsanlage erforderlich werden. Dazu gehört das
Anlegen eines bekannten Heultons an die Teilnehmerleitung, der den Teilnehmer auf den unerwünschten Aushängezustand aufmerksam
macht.
Die vorstehend beschriebenen Nachteile können bei bekannten Fernsprechanlagen im wesentlichen dadurch beseitigt werden,
daß die Teilnehmer mit einer halbautomatischen Haltemöglichkeit ausgestattet werden. Dabei treten jedoch zusätzlichr Kosten auf,
weil teilnehmerseitig besondere Stromversorgungen, Relais und Tasteneinrichtungen für jeden Fernsprechapparat erforderlich
sind. Bekannte Halteeinrichtungen machen außerdem zahlreiche Tastenbetätigungen nötig, um eine Verbindung in den Haltezustancl
zu bringen und nachfolgend diesen Zustand zur Fortsetzung der
Verbindung wieder zu beseitigen.
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Die obigen Erläuterungen zeigen, daß ein Bedarf für Einrichtungen
besteht, die die technischen Schwierigkeiten beim Halten von Verbindungen beseitigen und insbesondere für Gesprächsverbindungen
geeignet sind, die an einem zweiten Teilnehmer apparat,
beispielsweise einem Nebenapparat, fortgesetzt werden, nachdem
sie zunächst nach einem ersten Apparat gelaufen sind. Dabei soll speziell das Problem gelöst werden, ohne die verhältnismäßig
große Anzahl von manuellen Tastenbetätigungen zur Herstellung und Aufhebung eines Haltezustandes auszukommen. Weiterhin
sollen keine besonderen Stromversorgungen, Relais und Tastenanordnungen für die Haltefunktion beim Teilnehmer erforderlich
sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Schaltung
der eingangs genannten Art und ist gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die unter Ansprechen auf den Einhängezustand der
Teilnehmerleitung nach Betätigung der Halteeinrichtung und gefolgt vom Aushängezustand der Teilnehmerleitung die Halteeinrichtung
freigibt.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Speicheranordnung zur Aufnahme eines
vorbestimmten Signals aufgrund eines Aushängezustandes der Teilnehmerleitung nach Betätigung der Halteeinrichtung aufweist,
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und daß die Speichereinrichtung das gespeicherte Signal zur Freigabe der Halte einrichtung aufgrund des nächstfolgenden
Aushängezustandes des Teilnehmerleitung freigibt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gibt die Halteschaltung
einem Teilnehmer, der ein ©espräch an einem ersten Apparat führt, die Möglichkeit, diese Verbindung durch eine
\ kurze Tastenbetätigung in einen zeitweiligen Haltezustand zu
bringen, seinen Apparat einzuhängen und dann die Verbindung an einem zweiten Apparat ohne irgend eine manuelle Tastenbetätigung
weiterzuführen. Ein wesentlicher Vorteil besteht dabei darin, daß der erste Apparat nicht ausgehängt bleiben muß, bis
der Anruf an einem zweiten Apparat beantwortet wird. Dadurch daß der erste Apparat in den Einhängezustand gebracht werden
kann, wird die Hilfe durch eine dritte Person überflüssig.
^ Außerdem wird dadurch die Einführung störender Sprachsignale
und anderer Tonsignale am ersten Apparat während der nachfolgenden
Gesprächsverbindugg vermieden. Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß durch das Abheben des Hörers beim zweiten
Apparat zur Portsetzung der Verbindung automatisch der Haltezustand
wieder beseitigt wird, ohne daß Tastenbetätigungen wie bei bekannten Halteeinrichtungen erforderlich sind. Dadurch
werden Blockierungen von Anrufen und Wartungsoperation auf vorteilhafte Weise verringert, die bei bekannten Anlagen durch
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einen unbeabsichtigten Äushättgezugtand des ersten Apparates
aufgetreten sind,
BrfindungsgemM ist außerdem vorgesehen, daß die Halteschaltung
mit einer Teilnehmerleitung verbunden und gemeinsam von jedem, an diese Teilnenmerleituiig angeschalteteten Apparat
benutzt werden kann. Es wird beispielsweise ein einziger pnpn«
Transistor verwendet, der unter Steuerung des vom Vermift·*
lungsamt auf übliche Weise an die Teilnehmerleitung gelieferten
Speisestroms betätigt wird. Daher sind'besondere Stromversorgungen,
Relais und Tastenanordnungen bekannter Kalteanordnungen
bei Teilnehmer nicht erforderlich» Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Teilnehmerleitung in aen
Haltezustand gebracht, in dem das pnpn-Bauelement aufgrund
einertorzzeitigen Betätigung eines Tastenschalters in der Nähe
des oder in dem bei der Verbindung beteiligten Apparat in den Zustand kleinen Widerstandes geschaltet und über die Teilnehmerleitung gelegt wird» Dannach kann auf vorteilhafte Weise die
Sprechverbindung mit diesem Apparat durch Einhängen des Hörers
beendet werden. Dabei wird ein Trennsignal (Einhängesignal) auf
der Teilnehmerleitung erzeugt. Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Kondensator vorgesehen, der die Trennung feststellt
und ein Signal speichert, das automatisch die Abschaltung des pnpn-Bauteils steuert, wenn die Verbindung -beim Abheben des
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Hörers eines zweiten Fernsprechapparates fortgesetzt wird.
Dabei wird der Haltezustand automatisch aufgehoben, ohne daß
irgendwelche Tasten-oder Relaisoperationen erforderlich sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines speziellen AusfShrungsbeispiels
und in Verbindung mit der Zeichnung näher beechf iefoen. Dort ist ein Blockschaltbild einer elektronischen
P Halteschaltung dargestellt» die mit den Einrichtungen einer Teilnehmerstelle
mit mehreren Fernsprechapparaten zusammenarbeitet.
Wie gezeigt, sind ein Hauptfernsprechapparat 1 und ein Bebenapparat
2 an eine Fernsprechteilnehmerleitung 3 angeschaltet, die zu einem Vermittlungsamt 4 führt. Außerdem ist mit der
Teilnehmerleitung 3 eine elektronische Halteschaltung 5 gemäß fc der Erfindung verbunden. Einer der Vorteile der Erfindung besteht
darin, daß die Halteschaltung 5 mit dem üblichen, vom Vermittlungsamt 4 gelieferten Speisestrom arbeitet, so daß
keine Stromversorgung, kein Relais und keine Tasteneinheiten nötig sind, die für bekannte Halteanordnungen allgemein benutzt
werden. Der Speisestrom für die Halteschaltung 5 und die Fernsprechapparate 1 und 2 wird vom Amt 4 durch Anlegen von Erd-
und Batteriepotential 6 bzw. 7 an die a- und b-Adern 11 bzw. 12
der Teilnehmerleitung 3 über die obere bzw. untere Wicklung 8
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bzw. 9 eines normalen Überwachungsrelais 10 geliefert.
Die Halteschaltung 5 weist einen Brückengleichrichter mit
den Dioden 13, 14, 15 und 16 zum Schutz gegen eine Umkehr
der Potentiale 6 und 7 auf der Teilnehmerleitung 3 auf. Eine solche Potentialumkehr kann bei der ersten Inbetriebnahme,
durch Blitzeinschläge und durch Überwachungszeichen in gewissen
"Vermittlungssystemen auftreten. Die gleichgerichtete
Spannung an den Anschlüssen 17 und 18 (im vorliegenden Beispiel Erdpotential und negatives Potential) wird zur Vorspannung
und Betätigung eines pnpn-Transistors 19 zur Erzielung von Haltefunktionen benutzt.
Die Kathode 20 des Transistors 19 ist direkt mit dem negativen
Potential am Anschluß 18 und seine Steuerelektrode 21 über einen Widerstand 22 mit dem gleichen Potential verbunden.
Die Anode 23 des Transistors 19 liegt über ein. Netzwerk mit
einem Widerstand 24 parallel zu einem Kondensator 25 am Potential des Anschlusses 17. Dieses Netzwerk steuert auf
vorteilhafte Weise, wie nachfolgend noch erläutert wird, automatisch
die Aufhebung eines Haltezustandes für die Teilnehmerleitung 3. In Reihe zu dem Widerstand 27 und dem Kondensator
28 liegt parallel zu dem an die Anode 23 gelieferten Potential
(Erde) ein Tastenschalter 26.
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Im Ruhezustand, also vor einer ankommenden oder abgehenden Verbindung auf der Teilnehmerleitung 3 und bei nichtbetätigtem
Tastenschalter 26 ist der Transistor 19 durch die vorgenannten Potentiale in Sperrichtung vorgespannt, befindet sich also in
seinem Zustand kleiner Leitfähigkeit. Demgemäß zeigt der Transistor 19 einen Widerstand zwischen seiner Kathode und
seiner Anode in Reihe zum Widerstand 24 zwischen den Anschlüssen 17 und 18. Demgemäß ist die Teilnehmerleitung 3
nicht in den Haltezustand gebracht.
Bei einer abgehenden oder ankommenden Verbindung auf der Teilnehmerleitung 3 ist einer der Fernsprechapparate 1 und
ausgehängt, so daß sich ein "Aushänge"-Widerstand zwischen den Adern 11 und 12 der Teilnehmerleitung 3 ergibt. Dieser
Widerstand besteht im allgemeinen aus dem Widerstand des Mikrophons und der Übertragerwicklungen (nicht gezeigt) eines
Fernsprechapparates. Wenn also beispielsweise der Apparat ausgehängt ist, so schließt er einen Anzugs Stromkreis für das
Überwachungsrelais 10, das im Amt 4 eine Verbindung auf der Teilnehmerleitung 3 anzeigt. Der Anzugsstromkreis führt vom
Potential 7 über die Wicklung 9, die Ader 12, den {'Aushänge1'-Widerstand
des Apparates 1, die Ader 11 und die Wicklung 8 zum Erdpotential 6.
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Häufig wünscht während einer solchen Verbindung der Teilnehmer
am Apparat 1 die Verbindung an diesein Apparat zu unterbrechen und voneinem Nebenapparat, beispielsweise dem
Apparat 2, fortzusetzen. Dieser Wunsch kann sich daraus ergeben,
daß am Nebenapparat Unterlagen oder Informationen zur
Verfügung stehen oder daß dort die Geheimhaltung gesichert ist oder größere Ruhe herrscht. Wie bereits erläutert, gibt die
vorliegende Erfindung dem Teilnehmer am Apparat i die Möglichkeit,
die Verbindung auf der Teilnehmerleitung S zu halten,
bis sie am Nebenapparat 2 fortgesetzt wird. Dabei wird diese
Haltefunktion mit Vorteil bewirkt, ohne daß der Apparat bis zur
Fortsetzung des Gesprächs am Nebenapparat 1 ausgehängt bleiben
muß und ohne daß die Hilfe einer dritten Person erforderlich ist.
Der Teilnehmer leitet das Halten einer Verbindung auf der Teilnehmerleitung
3 durch kurzzeitiges Drücken der Taste 26 ein.
Dadurch wird kurzzeitig eine Spannung in Durchlaßrichtung an
die Steuerelektrode 21 des pnpn-Transistors 19 angelegt, die
diesen Transistor einschaltet, also in seinen Zustand hoher Leitfähigkeit
bringt, wodurch ein kleiner Widerstand zwischen seiner
Kathode 20 und seiner Anade 23 vorhanden ist. Dieser kleine
Widerstand in Reihe mit dem Widerstand 24 und den Pülaritätssehutzdioden
hält das Relais 10 angezogen, wodurch auf bekannte
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Weise die Verbindung zwischen einer entfernten Teilnehmersteile und der Teilnehmerleitung 3 gehalten wird. Die kurzzeitige
Spannung in Durchlaßrichtung wird an die Steuerelektrode 21 über die Kondensatoren 25 und 28 vom Anschluß 17 aus angelegt.
Das Schließen des Tastenkontakts ergibt einen Ladestromkreis für die Kondensatpren 28 und 25 in Reihe mit dem Widerstand
22. Dabei erscheint zu Anfang im wesentlichen das ge- Jk samte Potential am Anschluß 17 kurzzeitig über dem Widerstand
22, wodurch die Steuerelektroden-Kathodenstrecke des Transistors 19 in Durchlaßrichtung beaufschlagt wird. Der
Transistor 19 wird dadurch eingeschaltet, und die Kondensatoren
28 und 25 laden sich schnell über die Steuerelektroden-Kathodenstrecke auf eine Spannung auf, die an den Widerständen
27 bzw. 24 steht.
^ Nach dem kurzzeitigen Drücken der Taste 26 bleibt der pnpn-
Transistor 19 eingeschaltet unter Aufrechterhaltung seines
kleinen Widerstandes in Reihe mit dem Widerstand 24, so daß die Teilnehmerleitung 3 gehalten ist. Beim öffnen des Tastenkontaktes
entlädt sich außerdem der Kondensator 28 Über den Widerstand 27. Zweckmäßig kann dann der Hörer des Apparates
zur Erzeugung eines Aushängesignals auf der Teilnehmerleitung und zur Trennung der Sprechverbindung über die Teilnehmerleitung
mit diesem Apparat eingehängt werden. Der "Einhänge" Widerstand des Apparates 1 (und auch des Apparates 2) ist üblicher-
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weise wesentlich höher als sein "Aushänge"-Widerstand.
Folglich wird durch das Einhängen am Apparat 1 dessen über der Teilnehmerleitung 3 liegender Widerstand und demgemäß
der Potentialunterschied zwischen den Anschlüssen 18 und 18
der Schaltung 5 erhöht. Der Kondensator 25 lädt sich dann entsprechend auf die erhöhte Spannung über die Kathoden-Anodenstrecke
des pnpn-Transistors 19 auf. Die Verbindung auf der Teilnehmerleitung 3 bleibt danach unter Steuerung der
Schaltung 5 gehalten, bis sie entweder von Apparat 1 oder 2 fortgesetzt oder vom entfernten Teilnehmer (nicht gezeigt)
beendet wird. Im letztgenannten Fall werden beispielsweise die Potentiale 6 und 7 auf bekannte Weise kurzzeitig von der
Teilnehmerleitung 3 abgetrennt, wodurch der Transistor 19 automatisch in seinen Zustand kleiner Leitfähigkeit geschaltet
und der Haltezustand automatisch beseitigt wird. Bei diesem Schaltvorgang des Transistors 19 entlädt sich der Kondensator
25 über den Widerstand 24.
Ein Haltezustand wird automatisch beendet, wenn entweder der Apparat 1 oder der Apparat 2 zur Fortsetzung des Gesprächs
ausgehängt wird. Dadurch erscheint der niedrige "Aushänge" Widerstand des Apparates über den Adern der Teilnehmerleitung
und setzt den Spannungsunterschied zwischen den Anschlüssen 17 und 18 herab. Dadurch entlädt sich der Konden-
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sator 25 und verringert den über die Anoden-Kathodenstrecke'
des pnpn-Transistors 19 fließenden Strom soweit, daß der Transistor 19 in seinen Zustand kleiner Leitfähigkeit schaltet
und damit automatisch den Haltezustand beseitigt. Der Entlade Stromkreis des Kondensators 25 führt dann über den
Widerstand 24. Damit ist ein Arbeitszyklus der Halteschaltung 5 beendet, wobei die Gesprächsverbindung zwischen dem
fc rufenden und gerufenen Teilnehmer fortgesetzt wird.
Die oben beschriebenen Anordnungen stellen nur Beispiele für die Anwendung der erfindungsgemäßen Grundgedanken dar. So
kann beispielsweise die Halteschaltung 5 gemeinsam von allen Fernsprechapparaten benutzt werden, die durch die Teilnehmerleitung
3 versorgt werden, so daß für jeden Apparat eine Haltemöglichkeit verwirklicht ist. Zu diesem Zweck ist jeder mit der Teilnehmerleitung
3 verbundene Apparat mit einer besonderen Taste (entsprechend der Taste 26) ausgerüstet, die parallel zur Taste
26 geschaltet sind. Das Verfahren in Verbindung mit der Haltefunktion für so ausgestattete Fernsprechapparate entspricht
dem oben mit Bezug auf die Apparate 1 und 2 beschriebenen Verfahrene. Andererseits kann auch jeder Fernsprechapparat
einer gemeinsamen Teilnehmerleitung mit einer eigenen Halteschaltung ausgestattet werden. Dann ist die Arbeitsweise
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der einzelnen, mit der Teilnehmerleitung verbundenen Halteschaltung
en im wesentlichen die gleiche, die oben in Bezug
auf die Schaltung 5 erläutert worden ist. Diese Möglichkeit
einer Einzelausstattung ist zweckmäßig im Hinblick auf eine
einheitliche Konstruktion und Herstellung. Außerdem bietet
sie Vorteile, wenn die Fernsprechapparate weit voneinander entfernt sind und es nicht zweckmäßig ist, Verbindungsleitungen
Mr die Tastenbetätigung einer gemeinsamen Halteschaltung vorzusehen*
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Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE1J Schaltung zum Halten einer Nachrichtenverbindung für die Teilnehmerstellenausrüstung einer Fernmelde-Teilnehmerleitung mit einer Halte einrichtung, die wahlweise zum Halten der Verbindung betätigbar ist,gekennzeichnet durch eine ,Einrichtung, die unter Ansprechen h auf den Einhänge zu stand der Teilnehmerleitung nach Betätigungder Halteeinrichtung und gefolgt vom Aus hänge zu stand der Teilnehmerleitung die Halteeinrichtung freigibt.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Speicheranordnung zur Aufnahme eines vorbestimmten Signals aufgrund eines Aushängezustandes der Teilnehmerleitung nach Betätigung der Halteeinrichtung^ aufweist und daß die Speichereinrichtung das gespeicherteSignal zur Freigabe der Halteeinrichtung aufgrund des nächstfolgenden Aushängezustandes der Teilnehmerleitung freigibt.
- 3. Halteschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung einen durch die Batterie spannung auf der Teilnehmerleitung betriebenen Transistor (19) aufweist, daß der Transistor durch mit seiner Steuerleitung (21) ver-109826/ 1 157bundene Schaltmittel (26) in seinen Zustand kleinen Widerstandes gebracht und durch eine Nichtbetätigungs spannung zwischen seiner Emitter- und Kollektorleitung (23, 20) in seinen Zustand hohen Widerstandes überführt wird, und daß die Speicheranordnung einen Kondensator (25) aufweist, der durch die Batteriespannung auf der Teilnehmerleitung aufgeladen wird, wenn der Transistor in seinen Zustand kleinen Widerstandes gebracht ist und sich über den Transistor (19) und die im Aushängezustand befindliche Ausrüstung der Teilnehmerstelle (2) entlädt, wodurch der Transistor abgeschaltet wird.109826/1157Leerseite
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