DE2542257A1 - Frachtschiff fuer den gleichzeitigen transport von stueckgut und fluessigkeiten - Google Patents
Frachtschiff fuer den gleichzeitigen transport von stueckgut und fluessigkeitenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B11/02—Arrangement of bulkheads, e.g. defining cargo spaces
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Description
Patentanmeldung
WING TAK STEAMSHIP COMPANY
(HONG KONG) LIMITED
Room No.2306, Realty Building,
71, Des Voeux Road
Central, Hong Kong
WING TAK STEAMSHIP COMPANY
(HONG KONG) LIMITED
Room No.2306, Realty Building,
71, Des Voeux Road
Central, Hong Kong
Prachtschiff für den gleichzeitigen Transport von Stückgut und Flüssigkeiten.
Es gibt bereits Prachtschiffe, welche zusammen mit Stückgut jeglicher
Art geringe Mengen relativ ungefährlicher Flüssigkeiten wie Speiseöl oder dgl. zu befördern vermögen. Man kennt jedoch
noch keine Frachtschiffe, welche zusammen mit Stückgut jeglicher
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Art große Mengen gefährlicher Flüssigkeiten wie beispielsweise Rohöl befördern können.
Im Welthandel der neueren Zeit sind zwei unterschiedliche Erscheinungen
zu beobachten. Auf der einen Seite importieren die ölfordernden Länder in starkem Maße Stückgüter jeglicher Art wie
beispielsweise Maschinen und dgl. Andererseits ist eine weitgehende starke Entwicklung des multinationalen Handels zu beobachten.
Die grofle Mengen an Rohöl exportierenden ölf ordernden Länder
haben gegenüber früher ihren Import an allgemeinen Gütern jeglicher Art sehr vergrößert, während gleichzeitig zunehmend größere
Mengen unterschiedlicher Güter auf multinationaler Basis zum Austausch gelangen. Es erhebt sich daher zunehmend die Pordernung
nach Frachtschiffen, welche große Mengen gefährlicher Flüssigkeiten
wie beispielsweise Rohöl oder dgl. gleichzeitig mit allgemeinen Gütern wie beispielsweise Maschinen oder Bedarfsgüter
des täglichen Gebrauches zu befördern vermögen.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Frachtschiff
zu schaffen, mittels welchem gleichzeitig Stückgut gleich welcher Art zusammen mit großen Mengen gefährlicher Flüssigkeiten
unbedingt sicher transportiert werden können.
Ein dieser Forderung gerecht werdendes erfindungsgemäßes Frachtschiff
ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß es zwischen seinem Oberdeck und seinem Doppelboden wenigstens ein Zwischendeck
sowie eine Anzahl von Querschotten aufweist, daß zwischen diesem Zwischendeck und dem Doppelboden beiderseits der Längs-
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achse jeweils ein Längsschott vorgesehen ist, daß zwischen den einzelnen Querschotten oberhalb des Zwischendecks sowie im Mittelteil
des Schiffes zwischen den Längsschotten Stückgutladeräume ausgebildet sind und daß in den unteren Seitenräumen an der Außenseite
der Längsschotten über der Innenhaut des Doppelbodens eine Anzahl von Plüssigkeitstanks angeordnet sowie zwischen diesen
und wenigstens den Längsschotten und dem Zwischendeck Kofferdämme vorgesehen sind.
In einem derartigen Prachtschiff läßt sich eine ausreichend große
Menge allgemeiner Ladungsgüter gleich welcher Art in den Stückgutladeräumen oberhalb des Zwischendecks und im unteren Mittelteil
des Schiffes zwischen den Längsschotten laden, während flüssige Ladung wie beispielsweise Rohöl oder dgl. in den FlUssigkeitstanks
transportiert werden kann, welche in den unteren Seitenräumen außerhalb der Längsschotten vorgesehen sind. Außerdem
ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung eines Frachtschiffes ein unbedingt sicherer Transport jeglicher flüssiger Ladung wie
beispielsweise Rohöl oder anderer Chemikalien möglich, da die Flussigkeitstanks nicht nur von den Längsschotten sondern auch
vom Zwischendeck durch die Kofferdämme getrennt sind.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines erfindungsgemäßen Frachtschiffes anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Prachtschiff;
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Figur 2 einen Querschnitt durch Figur 1 längs der Linie II-II;
Figur 3 einen wagerechten Schnitt durch Figur 1 längs der
Linie III-IIIj und
Figur 4 einen wagerechten Teilschnitt durch Figur 1 längs der
Linie IV-IV.
Wie die Figuren zeigen, ist wenigstens ein Zwischendeck 3 zwischen
dem Oberdeck 1 und der Innenhaut 2a des Doppelbodens 2 des erfindungsgemäßen Frachtschiffes vorgesehen. Außerdem sind eine
Anzahl von Querschotten 4 eingebaut. Zwischen dem Doppelboden 2 und dem Zwischendeck 3 sind außerdem beiderseits der Längsachse
des Schiffes Längsschotten 5a und 5b vorgesehen.
In einem oberen Laderaum 6 über dem Zwischendeck 3 und in einem
unteren Mittelraum 7 zwischen den Längsschotten 5a und 5b sind
Laderäume zur Aufnahme der allgemeinen Ladung wie Stückgut jeglicher Art vorgesehen, welche durch die Querschotten 4 voneinander
getrennt sind. In die einzelnen Laderäume im oberen Raum 6 wird die Ladung über Mittelluken 8 und Seitenluken 9a und 9b im Oberdeck
1 geladen, während die Beladung der unteren Laderäume im unteren Mittelteil 1J einmal durch die Mittelluken 8 im Oberdeck
und Mittelluken 10 im Zwischendeck erfolgt. Zum Laden und Löschen dieser Ladung sind Lademasten 11, nicht dargestellte Ladebäume
und nicht dargestellte Winschen auf dem Oberdeck 1 vorgesehen.
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Außerdem kann man naturgemäß in den einzelnen Laderäumen im oberen Bereich 6 und im unteren Mittelteil 7 Containerführungen
vorsehen, sodaß auch der Containertransport möglich ist.
In den unteren Seitenräumen 12a und 12b an der Außenseite der Längsschotten 5a und 5b sind über der Innenhaut 2a des Doppelbodens
2 mehrere Flüssigkeitstanks 1^a und l^b in Längsrichtung
angeordnet. Zwischen diesen Flüssigkeitstanks 1^a und 1^b und
den Längsschotten 5a bezw. 5b sind Kofferdämme 14a bezw. 14b
ausgebildet, während gleichzeitig zwischen diesen Flüssigkeitstanks und dem Zwischendeck J5 Kofferdämme 15a bezw. 15b vorgesehen
sind.
Infolge dieser Konstruktion kann die in den Laderäumen im oberen Bereich 6 und im unteren Mittelbereich 7 befindliche trockene
Ladung wie Stückgüter, Container oder dgl. niemals Schaden nehmen, selbst wenn Rohöl oder eine andere gefährliche Flüssigkeit
aus den Flüssigkeitstanks 1^a und Ij5b entweichen sollte.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Flüssigkeitstanks l^a und 1^b an ihrer Vorder- und Rückseite
lediglich durch die Querschotten 4 voneinander getrennt, doch können selbstverständlich auch an diesen Stellen, falls dies
für erförderlich gehalten werden sollte, Kofferdämme vorgesehen werden.
Zusätzliche Kofferdämme zwischen der Außenwandung der Flüssigkeitstanks
Ij5a und 1^b und der Außenhaut 16 des Schiffes erhöhen
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weiterhin die Sicherheit und verhindern bei einer Kollision eine Meeresverschmutzung. Da am Boden der Plüssigkeitstanks 13a
und 13b bereits der Doppelboden 2 vorhanden ist, ergibt sich an
dieser Stelle selbst bei einem Auflaufen oder Stranden des Schiffes ein ausreichender Sicherheitsfaktor. Selbstverständlich
kann diese Sicherheit weiterhin dadurch erhöht werden, daß auch zwischen den Böden der Flüssigkeitstanks 13a und 13b sowie der
Innenhaut 2a des Doppelbodens Kofferdämme ausgebildet werden.
Das Laden von Flüssigkeiten in die Flüssigkeitstanks 13a und
13b erfolgt durch eine nicht dargestellte Pumpe in einem Ladepumpenraum 18 vor dem Maschinenraum 17 über ein nicht dargestelltes
entsprechendes Leitungssystem.
Nach dem Löschen von Rohöl aus diesen Flüssigkeitstanks 13a und 13b werden diese ausgewaschen und restliche Gase und Schlamm
entfernt. Bei dieser Tankreinigung entstehendes öliges Wasser wird in einem Klärtank I9 gesammelt, in welchem es geklärt und
in öl und Wasser getrennt wird.
Wenn das Frachtschiff nur wenig Ladung aufnimmt, wird in Ballasttanks
im Doppelboden 2 Ballastwasser eingefüllt, um den erforderlichen Tiefgang zu erhalten. Wenn weiteres Ballastwasser
benötigt wird, werden die Kofferdämme 14a, 14b, 15a und 15b als
weitere Ballasttanks eingesetzt. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, die Flüssigkeitstanks 13a und 13b überstürzt auszuwaschen
und mit Ballastwasser zu füllen, nachdem das Rohöl aus diesen gelöscht wurde, was erforderlich wäre, wenn diese Flüssigkeitstanks als Ballasttanks verwendet würden.
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Wie vorstehende Beschreibung zeigt, kann das erfindungsgemäße Prachtschiff eine große Menge an Rohöl oder anderer flüssiger
Ladung gleichzeitig mit allgemeinen Gütern wie Stückgut jeglicher Art befördern. Ein derartiges Prachtschiff eignet sich
vorzüglich für den multinationalen Handel zwischen ölfordernden
und ölverbrachenden Ländern. Die allgemeine Ladung, d.h. also das Stückgut jeglicher Art, ist hierbei gegen jegliche Verschmutzung
durch die flüssige Ladung geschützt, da die Laderäume für das Stückgut durch die Kofferdämme von den Flüssigkeitstanks
sicher getrennt sind. Außerdem sind die Flüssigkeitstanks selbst durch den Doppelboden geschützt. Infolgedessen
ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Frachtschiff ein hohes Maß an Sicherheit für die gesamte Ladung.
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Claims (1)
- Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masdi, Patentanwöife in EssenPatentanspruch :Prachtschiff für den gleichzeitigen Transport von Stückgut und Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß es zwischen seinem Oberdeck (1) und seinem Doppelboden (2) wenigstens ein Zwischendeck (5) sowie eine Anzahl von Querschotten (4) aufweist, daß zwischen diesem Zwischendeck und dem Doppelboden beiderseits der Längsachse jeweils ein Längsschott (5a; 5b) vorgesehen ist, daß zwischen den einzelnen Querschotten oberhalb des Zwischendecks sowie im Mittelteil des Schiffes zwischen den Längsschotten Stückgutladeräume (6; 7) ausgebildet sind und daß in den unteren Seitenräumen (12a; 12b) an der Außenseite der Längsschotten über der Innenhaut (2a) des Doppelbodens eine Anzahl von Flüssigkeitstanks (13a; l^b) angeordnet sowie zwisehen diesen und wenigstens den Längsschotten und dem Zwischendeck Kofferdamme (14a; 14b; 15a; 15b) vorgesehen sind.809882/0274Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50083285A JPS529282A (en) | 1975-07-07 | 1975-07-07 | Carrying vessel of general cargo and liquid cargo |
JP8328575 | 1975-07-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2542257A1 true DE2542257A1 (de) | 1977-01-13 |
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DE2542257C3 DE2542257C3 (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2317160A1 (fr) | 1977-02-04 |
ES442905A1 (es) | 1977-04-16 |
GB1496978A (en) | 1978-01-05 |
JPS529282A (en) | 1977-01-24 |
SE7513092L (sv) | 1977-01-08 |
IT1042750B (it) | 1980-01-30 |
NO753881L (de) | 1977-01-10 |
BR7507766A (pt) | 1977-06-21 |
FI753253A (de) | 1977-01-08 |
DE2542257B2 (de) | 1977-06-23 |
FR2317160B1 (de) | 1978-08-18 |
NL7511262A (nl) | 1977-01-11 |
DK519675A (da) | 1977-01-08 |
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