DE3219205A1 - Ro-ro-schiff - Google Patents
Ro-ro-schiffInfo
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- DE3219205A1 DE3219205A1 DE19823219205 DE3219205A DE3219205A1 DE 3219205 A1 DE3219205 A1 DE 3219205A1 DE 19823219205 DE19823219205 DE 19823219205 DE 3219205 A DE3219205 A DE 3219205A DE 3219205 A1 DE3219205 A1 DE 3219205A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B3/00—Hulls characterised by their structure or component parts
- B63B3/14—Hull parts
- B63B3/16—Shells
- B63B3/20—Shells of double type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/54—Ferries
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- B63B43/00—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
- B63B43/02—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking
- B63B43/04—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving stability
- B63B43/045—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving stability by decreasing the free surface effect of water entered in enclosed decks
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Description
• · · fl t · ·
Oy Wärtsilä Ab 19. Mai 1982
SP-00101 Helsinki 10 WA 39
RO-RO-Schiff
Die Erfindung betrifft ein RO-RO-Schiff, insbesondere
eine Autofähre, mit einer Außenhülle und einem Innenraum, welcher Innenraum einen Laderaum für RO-RO-Einheiten
bildet und sich zumindest teilweise unterhalb der Wasserlinie des Schiffs befindet, und dessen Seitenwände und die
Bodenwand in Abstand von den Wänden bzw. dem Boden der Außenhülle angeordnet sind. Eine RO-RO-Einheit kann eine
Ladungseinheit auf einer mit Räder versehenen Plattform, ein Fahrzeug, ein Fahrzeuganhänger usw. sein. RO-RO ist
eine Abkürzung für "roll-on, roll-of" und bedeutet, daß
die Ladungseinheiten auf Rädern oder dgl. laufend in das Schiff hinein und aus dem Schif herausgebracht werden.
Im Schiffsbau sind zahlreiche Vorschriften einzuhalten, die zum Ziel haben, den Schaden bei Havarien gering
zu halten. Räume unterhalb der Wasserlinie müssen mittels wasserdichter Schotten in Kammern unterteilt werden,
so daß im Falle einer durch die Vorschriften festgelegten Art von Beschädigung der Schiffsaußenhülle, die im Boden
oder in der Seite des Schiffs auftritt, das Schiff nicht sinken wird. Es wird allgemein gefordert, daß ein Schiff
der hier betrachteten Art schwimmfähig bleiben muß, selbst wenn sich zwei Kammern mit Wasser füllen.
In RO-RO-Schiffen, wo die Ladungseinheiten durch
Schieben oder Schleppen mit Hilfe einer Zugmaschine oder dgl. oder mit Hilfe ihres eigenen Antriebs in das Schiff
hineingebracht und aus dem Schiff herausgebracht werden, stellen die durch die Vorschriften geforderten Querschotten
ein wesentliches Hindernis für den Beladungs- und Entladungsvorgang dar. Selbstverständlich können die
Schotten mit wasserdichten Türen versehen werden, aber
erstens ist dies eine teuere Lösung und zweitens bilden die Schotten dennoch ein Hindernis, selbst wenn es möglich ist,
durch sie zu kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schiffsschotten ohne Verletzung der Sicherheitsvorschriften und
ohne Sicherheitseinbuße so anzuordnen, daß unterhalb der Wasserlinie des Schiffs ein größtmöglicher, durch keine
Hindernisse verstellter Laderaum gebildet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem RO-RO-Schiff
gelöst, wie es durch den Anspruch 1 gekennzeichnet ist. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
In einem erfindungsgemäßen Schiff mit einer größten Schiffsbreite von etwa 28m kann ein Laderaum mit einer Länge
von etwa 60m und einer Breite von etwa 17m gebildet werden. Trotzdem wird das Schiff schwimmfähig bleiben und
die Stabilitätskriterien erfüllen, selbst wenn die Schiffsaußenhülle
längs über zwei geschlossene Kammern an der Seite des Schiffs aufreißen sollte und selbst wenn alle
Längsschotten des Schiffs am Ort der Beschädigung durchbrechen würden.
Es wurde festgestellt, daß es schwierig ist, zufriedenstellende
Ergebnisse bei Anwendung der Erfindung auf ein schlankes Schiff zu erreichen, weswegen die größte Schiffsbreite
vorzugsweise bei zumindest 25m liegen sollte. Es hat sich auch herausgestellt, daß es für die Anwendung der Erfindung
wichtig ist, daß die Bordhöhe des Schiffs relativ hoch ist. Die Bordhöhe sollte zumindest 2,5m betragen und
vorzugsweise wesentlich höher sein. Dies wird die Schwimmkraft des Schiffs im Falle einer Havarie verbessern.
Die Stabilität eines erfindungsgemäßen Schiffs in einer Havariesituation kann dadurch verbessert werden, daß
ein Strömungskanal die zwei Kammern eines Paars von Kammern auf gegenüberliegenden Seiten des Schiffs miteinander ver-
bindet, so daß im Falle eines Aufbrechens der Außenhülle J
beide Kammern eines solchen Paars sich mit Wasser füllen. Die durch das Aufreißen der SchiffshUlle verursachte Zusatzlast
belastet somit das Schiff symmetrisch, wodurch das Schiff stabil bleibt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer
Die Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer
r| erfindungsgemäßen Schiffskonstruktion und
Fig. 2 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Schiffs.
T 10 Das in der Zeichnung dargestellte Schiff besitzt jS eine Außenhülle 1, die einen einen Laderaum 2 für RO-RO-
Ί Einheiten bildenden Innenraum umschließt. Zum Laderaum
f; führt eine Rampe, die in der Zeichnung aus Ubersichtlich-
■* keitsgründen jedoch nicht dargestellt ist, da eine sol-
15 ehe Rampe üblich ist. Sie kann beispielsweise an der
Vorder- oder Achterseite des Laderaums oder möglicher-
■ weise im Laderaum selbst angeordnet werden. Das Einladen und
Ausladen der Ladungseinheiten kann auch mittels eines Aufzugs oder anderer Hebeeinrichtungen erfolgen, die den Laderaum
mit einem höhergelegenen Deck verbinden. In der Zeichnung sind aus UbersichtlichkeitsgrUnden nur die
wichtigsten wasserdichten Konstruktionsteile gezeigt. Das die verschiedenen Kammern abdeckende Deck 5 ist nur in
Fig. 2 gezeigt.
Der Abstand zwischen dem Boden der Außenhülle 1 und dem Boden des Laderaums 2 ist mit ^ bezeichnet und der Abstand zwischen den Seitenwänden der Außenhülle und den Seitenwänden des Laderaums 2 ist mit b gekennzeichnet. Der Raum zwischen dem Laderaum 2 und den Seitenwänden des Schiffs ist in kleine Seitenkammern 3 unterteilt, deren Länge mit c bezeichnet ist. Die Gesamtlänge des Laderaums ist ^. Die Gesamtlänge des Schiffs 1st L und seine größte Breite ist B. Die numerischen Werte aller in den unten aufgeführten Gleichungen angewandten Dimensionen sollten in Meter ausgedrückt werden.
Der Abstand zwischen dem Boden der Außenhülle 1 und dem Boden des Laderaums 2 ist mit ^ bezeichnet und der Abstand zwischen den Seitenwänden der Außenhülle und den Seitenwänden des Laderaums 2 ist mit b gekennzeichnet. Der Raum zwischen dem Laderaum 2 und den Seitenwänden des Schiffs ist in kleine Seitenkammern 3 unterteilt, deren Länge mit c bezeichnet ist. Die Gesamtlänge des Laderaums ist ^. Die Gesamtlänge des Schiffs 1st L und seine größte Breite ist B. Die numerischen Werte aller in den unten aufgeführten Gleichungen angewandten Dimensionen sollten in Meter ausgedrückt werden.
In einem erfindungsgemaßen Schiff sind a 3 (0,05...0,2) · B und
b = (0,1 ...0,35)· B. "".
Das Maß c, das wesentlich kleiner als d ist, wird durch die Ungleichung bestimmt
3,05m + 0,03 · L < c < E,
wobei E gleich 18m und vorzugsweise 15m ist. B beträgt vorzugsweise
zumindest 25m. Die Bordhöhe ν des Schiffs, doh. I
der Abstand des Deckschotts 5 von der Wasserlinie 4 liegt zumindest bei 2,5m und ist vorzugsweise wesentlich höher.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist es zweckmäßig, daß jede Seitenkammer 3 zwischen dem Laderaum 2 und den Seitenwänden
des Schiffs mit der entsprechenden Seitenkammer auf der gegenüberliegenden Seite des Schiffs mittels eines Strömungskanals
6 verbunden ist, so daß im Falle eines Lecks auf einer Seite des Schiffs sich die entsprechende Seitenkammer
auf der gegenüberliegenden Seite des Schiffs ebenfalls mit Wasser füllt. Auf diese Weise wird in Havariesituationen
eine höhere Stabilität erreicht. Es ist nicht erforderlich, einen separaten Strömungskanal zu benutzen,
vielmehr können geeignete Zwischenräume ebenso einen geeigneten Strömungskanal bilden. ,
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Aus·*
fUhrungsform beschränkt, Abwandlungen sind innerhalb des
Rahmens der Ansprüche möglich.
Claims (4)
- PATENTANWÄLTE Wefon (089) 1701 θβZIPSE + HABERSACKf.' LK!!:" O.j:^™·uuopat 3219205BHM EUROPÄISCHEN PATENTAMT ZUGELASSENE VHHbH ™βχ <07) m307DIPL-INa K-J. HABERSACK, MÜNCHEN kemrurtenstraß« 49DiPL-PHYS. ε ziPSE, Baden-Baden D-8000 München 19Oy Wärtsilä Ab 19.-Mai 1982SF-OOlOl Helsinki 10 WA 39Patentansprüche :l.RO-RO-Schiff, insbesondere Autofähre, mit einer Außenhülle (1) und einem Innenraum, welcherInnenraum einen Laderaum (2) für RO-RO-Einheiten bildet und sich zumindest teilweise unterhalb der Wasserlinie (4) des Schiffs befindet, und dessen Seitenwände und die Bodenwand in Abstand von den Wänden bzw. dem' Boden der Außenhülle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwischen der Bodenwand des Laderaums (2) und dem Boden der Außenhülle (1) das 0,05 bis 0,2-faehe der größten Schiffsbreite (B) und der Abstand (b) zwischen den Seitenwänden des Laderaums (2) und den Seitenwänden der Außenhülle (1) das 0,1 bis 0,35-fachs der größten Schiffsbreite (B) beträgt, und daß der Raum zwischen den Seitenwänden des Laderaums (2) und den Seitenwänden der Außenhülle (1) mittels wasserdichter Querschotten in kleinere Seitenkammern (3) unterteilt ist, ■| wobei der Abstand (c) zwischen diesen Querschotten we-% ■ sentlich kleiner als der Abstand (d) zwischen dem Vorder-)j und Achterquerschott des Laderaums ist und zumindest 3,05m-· + das 0,03-fache der Gesamtlänge (L) des Schiffs und hoch»20 stens 18m, vorzugsweise höchstens 15m beträgt.
- 2.Schiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Breite (B) des Schiffs zumindest 25m beträgt.
- 3.Schiff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet, daß die Bordhöhe (v) des Schiffs zumindest 2,5m beträgt und vorzugsweise wesentlich höher ist.
- 4.Schiff nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkammern (3) auf beiden Seiten des Schiffs zwischen dem Laderaum (2) und den Seitenwänden der Außenhülle (1) paarweise durch einen Strömungskanal (6) miteinander verbunden sind, so daß im Fall einer Beschädigung der Außenhülle beide Seitenkammern eines Paars auf gegenüberliegenden Seiten des Schiffs sich mit Wasser füllen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI811582A FI64917B (fi) | 1981-05-22 | 1981-05-22 | Skrovkonstruktion foer fartyg |
Publications (1)
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---|---|
DE3219205A1 true DE3219205A1 (de) | 1982-12-09 |
Family
ID=8514422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823219205 Withdrawn DE3219205A1 (de) | 1981-05-22 | 1982-05-21 | Ro-ro-schiff |
Country Status (5)
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DE (1) | DE3219205A1 (de) |
FI (1) | FI64917B (de) |
GB (1) | GB2101942B (de) |
NO (1) | NO152738C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0466382A1 (de) * | 1990-07-10 | 1992-01-15 | S G S Technologies International, Inc. | Stabilisiertes Boot |
Families Citing this family (4)
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SE517114C2 (sv) * | 1997-11-17 | 2002-04-16 | Goeran Tengwall | Sätt och anordning för att förhindra kapsejsing av ett fartyg |
KR102114349B1 (ko) * | 2014-04-09 | 2020-05-25 | 가부시끼가이샤 신 쿠루시마 도꾸 | 화물선 |
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CN114435536B (zh) * | 2022-03-18 | 2023-03-14 | 江南造船(集团)有限责任公司 | 一种船舱布置方法及船舶 |
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1981
- 1981-05-22 FI FI811582A patent/FI64917B/fi not_active Application Discontinuation
-
1982
- 1982-05-21 JP JP57086356A patent/JPS57198190A/ja active Pending
- 1982-05-21 DE DE19823219205 patent/DE3219205A1/de not_active Withdrawn
- 1982-05-21 GB GB08214864A patent/GB2101942B/en not_active Expired
- 1982-05-21 NO NO821701A patent/NO152738C/no unknown
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---|---|---|---|---|
EP0466382A1 (de) * | 1990-07-10 | 1992-01-15 | S G S Technologies International, Inc. | Stabilisiertes Boot |
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Publication number | Publication date |
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NO152738C (no) | 1985-11-13 |
NO821701L (no) | 1982-11-23 |
JPS57198190A (en) | 1982-12-04 |
NO152738B (no) | 1985-08-05 |
FI64917B (fi) | 1983-10-31 |
GB2101942A (en) | 1983-01-26 |
GB2101942B (en) | 1985-05-15 |
FI811582A0 (fi) | 1981-05-22 |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |