DE2541969A1 - Instrument zum verschliessen eines gefaesses - Google Patents

Instrument zum verschliessen eines gefaesses

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/12009Implements for ligaturing other than by clamps or clips, e.g. using a loop with a slip knot

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
DXV
Thomas J. Fogarty
770 Welch Road
Palo Alto, California 9^304
V.St.A.
Instrument zum Verschließen eines Gefäßes
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Chirurgie und bezieht sich auf ein Instrument zum Verschließen von Gefäßen, insbesondere Blutgefäßen.
Mit dem Beginn der Koronararterienchirurgie hat das Erfordernis einer atraumatisehen Okklusion kleiner Gefäße stark an Bedeutung gewonnen. Die Anatomie, die Lage und die fragile Beschaffenheit der Koronargefäße schließt die Verwendung herkömmlicher Instrumente wie Klemmen oder Klammern, die man für den routinemäßigen Verschluß derartiger Gefäße einsetzt, aus.
Um eine sichere Anastomose zu erhalten, muß das periarterielle Gewebe in seiner Lage belassen werden. Demgemäß
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erhöht man, wenn man eine Arterie so seziert, daß man einen ausreichend langen Arterienabschnitt für den Einsatz eines herkömmlichen Okklusionsgerätes, wie beispielsweise eine Klemme, erhält, die mit einer sicheren Anastomose verbundenen technischen Schwierigkeiten in beträchtlichem Maße.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines Instrumentes zur atraumatischen Okklusion von Gefäßen, insbesondere kleinen Blutgefäßen, das ohne große, hinderliche Klemmen oder Klammern auskommt«, Dieses Instrument soll ein geringes Gewicht haben, über ein schmales Profil verfügen und zu keiner Störung des Gefäßes führen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Instrument zum Verschließen eines Gefäßes erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen langgestreckten Körper mit einer oberen und einer unteren Fläche, gegenüberliegenden Seiten und einem ersten und einem zweiten, dem ersten gegenüberliegenden Ende, sowie durch ein elastisches Kissen, das an der unteren Körperfläche befestigt ist und sich im wesentlichen von der einen zur anderen Körper-» seite erstreckt, ferner durch einen ersten Abschnitt eines elastischen Bandes, der an dem ersten Ende des Körpers befestigt ist und von diesem ausgeht, und schließlich durch ein am zweiten Körperende angebrachtes Halteorgan, das den ersten Bandabschnitt in einer frei eingestellten Position nahe dem elastischen Kissen aufnimmt und lösbar haltert.
Das vorgeschlagene Instrument zeichnet sich außerdem durch folgende günstige Eigenschaften aus:
Es ist vergleichsweise einfach aufgebaut und kann in grossen Stückzahlen zu relativ geringen Kosten hergestellt werden. Ferner kann mit einem erfindungsgemäßen Instrument die Okklusion einer Arterie in einer vorderen und einer hinteren Richtung ohne eine nennenswerte - lediglich an zwei Punkten erfolgende - Störung einer Arterieuv/and vorgenommen werden.
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Weiterhin ist das Instrument so ausgebildet, daß in ihm das Gefäß zwischen zwei elastischen Flächen gehalten und verschlossen wird, von denen die eine im Vergleich zur anderen relativ groß ist; hierdurch wird das gewöhnlich von unnachgiebigen Materialien herrührende Trauma ganz wesentlich verringert. Schließlich enthält ein erfindungsgemäßes Okklusionsinstrument Vorkehrung zur Manipulation von Gefäßen; so lassen sich die Gefäße zur Schaffung einer ungehinderten Gefäßansicht beispielsweise von einer zur anderen Seite drükken oder anheben, ohne daß man hierzu die Struktur zwischen den Fingern einklemmen muß. Derartige Gefäßbewegungen werden noch weiter erleichtert, wenn die elastische Seite des vorgeschlagenen Instruments mit dem Band einen stumpfen Winkel bildet.
Ein erfindungsgemäßes Instrument eignet sich vor allem für kleinere Gefäße.
In einer besonders bevorzugten Ausführung enthält das Instrument einen festen Körper mit zwei Abschnitten eines elastischen Bandes, die von den Körperflächen nahe einem Körperende ausgehen, ein an die Bodenfläche des Körpers befestigtes elastisches Kissen, und einen Schlitz am anderen Ende des Körpers, der zum Verschluß eines Gefäßes zwischen dem Kissen und dem einen Bandabschnitt diesen Abschnitt in einer frei eingestellten Position aufnimmt und lösbar haltert.
Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung soll nun anhand zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Figuren der Zeichnung im einzelnen erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausfüh-
fi Π Q ft /( R / η ς Q a
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rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Instrumentes,
Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1, mit hochgenommenem Band,
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 in einer Seitenansicht, aus der gleichen Blickrichtung wie in Fig. 2, wobei das Instrument mit verschlossenem Gefäß dargestellt ist,
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Instrumentes, in einer der Fig. 1 ähnlichen perspektivischen Ansicht,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Instrumentes der Fig. 5» so wie es während des Gebrauches aussehen würde,
Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie 7-7 der Fig. 5» und
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich der Fig. 7; die Figur zeigt schematisch die Dimensionsverhältnisse zwischen dem Band und dem Kanal vor dem Prozeß des "Anwürgens" oder Andrückens.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 ist mit dem Bezugszeichen 10 versehen und enthält einen langgestreckten Körper mit einer Längsachse A und einen Abschnitt 14 eines elastischen Bandes.
Der Körper 12 besteht aus einem im wesentlichen festen, jedoch
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leicht nachgiebigen Material, vorzugsweise aus Plastik, ist langgestreckt und weist einen im allgemeinen rechteckigen Querschnitt auf. Dieser Querschnitt enthält eine obere und eine untere Fläche 16 bzw. 18 (Bodenfläche 18), gegenüberliegende Seiten (Seitenwände) 20 und ein erstes und ein zweites abgerundetes Ende 22 bzw. 24.
Jede Seitenwand enthält eine sich entlang der Längsachse A erstreckende Ausnehmung (Rille) 26, die in der Nähe des ersten Endes 22 beginnt und nahe dem zweiten Ende 24 endet.
Ein erster Kanal (Durchtritt) 28 erstreckt sich durch den Körper zwischen der oberen und unteren Körperfläche nahe dem ersten Ende 22, und zwar im wesentlichen senkrecht zur Längsachse A. Ein zweiter Durchtritt 30 geht vom ersten Ende"22 aus und schneidet den ersten Kanal in einem Winkel von ungefähr 90°, d.h. der zweite Kanal verläuft ungefähr koaxial mit der Längsachse.
Ausgehend vom zweiten Ende 24 ragt ein Schlitz 32 nach innen. Die Wandungen dieses Schlitzes divergieren nach außen nahe dem zweiten Ende 24 und bilden dadurch eine Mündung 34, Der Zweck dieses Schlitzes und seiner speziellen Ausformung wird weiter unten erläutert.
An der Bodenfläche 18 ist ein relativ großes, elastisches Kissen 36 mittels eines geeigneten Klebers befestigt. Das Kissen besteht bevorzugt aus einem weichem Gummimaterial; es enthält eine Bodenfläche 38, gegenüberliegende Seitenflächen 40 und gegenüberliegende Endflächen 42. Jede dieser Flächen ist aufgerauht, damit sich ein eingeschlossenes Gefäß weniger bewegen kann. Das Kissen 36 ist zumindest genau so breit und vorzugsweise etwas breiter als der Körper 12, die Kissenlänge ist wenigstens genau so groß wie der Abstand zwischen dem Ende 22 und dem inneren Ende des Schlit-
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zes 32o Die Seiten- und Endflächen 40, 42 des Kissens sind vorzugsweise abgerundet.
Das elastische Band 14 hat bevorzugt eine Röhrenform und besteht aus einem üblichen weißen Silikonkautschuk. Beim zusammengebauten Instrument enthält das Band einen ersten Abschnitt 44, der vom Körper nach unten hängt, sowie einen zweiten Abschnitt 46, der in axialer Richtung vom Körper ausgeht. Am freien Ende des ersten Abschnitts 44 ist eine halbkreisförmige stumpfe Nadel 48 befestigt.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen, kann der Körper 12 etwa am Mittelteil des Bandes 14 dadurch befestigt werden, daß man den ersten Abschnitt 44 durch den Kanal 30 und weiter nach oben durch das obere Ende des Durchtritts 28 führt. Hat man etwa die Hälfte des Bandes durch die genannten Kanäle gezogen, macht man einen einfachen Knoten 50 in das Band und führt den ersten Abschnitt nach unten durch den Kanal 28 und weiter durch einen gefluchteten, ähnlichen Kanal 28* im Kissen 36, bis der Knoten 50 auf der oberen Fläche 16 des Körpers angelangt ist. Der zweite Abschnitt 46 wird dann nach außen gezogen, damit der Knoten 50 fest an der oberen Körperfläche anliegt.
Das Instrument wird folgendermaßen gehandhabt:
Nach Ausführung eines Einschnitts wird die Arterie identifiziert und die stumpfe Nadel 48 vorsichtig um die Arterie geführt und durchgezogen. Dabei gleitet der erste Abschnitt 44 des Bandes ohne Widerstand durch das Gewebe. Die Nadel kann sowohl um die Koronararterie als auch die ihr zugeordnete Vene herumgeführt werden.
Das Band wird so weit hindurchgezogen, bis der Körper 12 nahe an die Koronararterie herankommt. Dann greift man den
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Körper an seinen Rillen 26 mit einer Pinzette, hält ihn in dieser Lage fest und zieht nun den ersten Bandabschnitt 44 durch die Mündung 34 in den Schlitz 32 hinein, so daß der Abschnitt vom Körper gehaltert wird.
Daraufhin wird die Arterie eingeschnürt und zwischen zwei elastischen Oberflächen, d.he dem ersten Abschnitt 44 des Bandes und der Bodenfläche 38 des elastischen Kissens 36, okkludierte Die Verwendung zweier derart elastischer Oberflächen reduziert erheblich das Trauma, mit dem man bei Einsatz unnachgiebiger Materialien gewöhnlich rechnen muß.
Außerdem ist die Arterie in einer Vor- und Rückrichtung ohne nennenswerte Störung der Arterienwandung (mit Ausnahme zweier Punkte) verschlossen.
Mit dem so weit beschriebenen neuartigen Okklusionsinstrument läßt sich ein Gefäß auch, vor oder nach einer Okklusion, aus seiner ursprünglichen Lage entfernen. So kann man, indem man das eine Bandende um Hs Gefäß führt, das Gefäß von einer Seite zur anderen bewegen oder anheben und sich.somit eine unbehinderte Gefäßansicht verschaffen, ohne hierzu das Gefäß zwischen den Fingern einklemmen zu müssen. Soll dann das Gefäß verschlossen werden, so zieht man an dem einen Bandende, bis sich der Körper nahe am Gefäß befindet, hält den Körper in seiner Lage mit einer Pinzette und zieht den ersten Bandabschnitt durch die Mündung 34 in den Schlitz 32, wie bereits beschrieben, hinein.
Es"sei erwähnt, daß man den Zug auf das elastische Band beliebig verstärken kann, so daß sich ein Teil- oder Totalverschluß einer röhrenartigen Struktur, beispielsweise ein Gefäß, herstellen läßt.
Es ist auch bedeutsam, daß aufgrund der Art, in der der
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609 R 46./055 B. ... ...
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Körper 12 mit dem Band 14 befestigt ist - der zweite Abschnitt 46 des Bandes geht vom Ende 22 des Körpers im wesentlichen koaxial mit der Längsachse A aus -, dieser Abschnitt mit dem ersten Bandabschnitt 44 einen stumpfen Winkel einschließt, wenn der Chirurg als ersten Schritt bei der Behandlung eines Gefäßes die beiden freien Bandenden aufnimmt und nach außen zieht. Dieser Zug verkleinert offensichtlich den Neigungswinkel zwischen dem Band und dem Körper und verringert dadurch laufend den Abstand zwischen dem Ende 24 und dem Band 14.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 bis 8 ist mit dem Bezugszeichen 100 versehen. Diese modifizierte Ausführung kann kostengünstiger als das zuvor geschilderte Ausführungsbeispiel hergestellt werden, ist jedoch dem ersten Beispiel in vieler Hinsicht ähnlich.
So enthält das abgewandelte Instrument 100 einen Körper 112 sowie einen Abschnitt eines elastischen Bandes 114. Der Körper besteht aus einem im wesentlichen festen, jedoch leicht elastischen Material, vorzugsweise aus Plastik, und ist ebenfalls langgestreckt und von einem im allgemeinen rechteckigen Querschnitt. Die Längsachse dieses Körpers ist mit A1 bezeichnet, der Körper selbst enthält eine obere und eine untere Fläche 116 bzw. 118 (Bodenfläche 118), gegenüberliegende Seiten (Seitenwände) 120 sowie ein erstes und ein zweites abgerundetes Ende 122 bzw. 124.
In ähnlicher Weise wie das erste Ausführungsbeispiel enthält jede Seitenwand eine Längsausnehmung 126 und ist in den Körper an dessen Ende 124 ein Schlitz 132 mit einer Mündung 134 eingebracht.
Wie in der vorhergehenden Ausführung enthält die abgewandelte Form 100 ebenfalls ein vergleichsweise großes elasti-
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sches Kissen 136, das an der Bodenfläche 118 befestigt ist und seinerseits eine Bodenfläche 138, gegenüberliegende Seitenflächen 140 sowie Endflächen 142 aufweist. Alle diese Flächen sind vorzugsweise, wie zuvor beschrieben, aufgerauht. Auch ist das Kissen 136 zumindest so breit wie der Körper und erstreckt sich vom Ende 122 bis zum inneren Ende des Schlitzes 132.
Das modifizierte Instrument 100 weicht allerdings von der ersten Version 10 darin ab, daß statt rechtwinklig aufeinanderstoßender Kanäle 28 und 3o in diesem Falle ein einzelner Durchtritt 128 am Ende 122 vorgesehen ist. Dieser Durchtritt bildet mit der oberen Fläche 116 und der Längsachse A1 einen spitzen Winkel; das untere Ende des Kanals 128 tritt aus der Bodenfläche 118 an der Kante des Endes 122 aus.
Das elastische Band 14 ist das gleiche wie im ersten Ausführungsbeispiel, d.h. röhrenförmig ausgebildet und aus weißem Silikonkautschuk gefertigt.
Zur Befestigung des Körpers 112 am Band 114 ist das Band durch den Kanal 128 gezogen - Band und Kanal haben etwa den gleichen Querschnitt -, bis der Körper etwa in der Bandmitte zu liegen kommt. Sodann wird der Teil des Körpers 112 am Ende 122 in eine Druckvorrichtung eingeführt, die die Seitenwände 120 nahe dem Kanal 128 umfaßt und sie nach innen bewegt, so daß Einbuchtungen 150 geformt werden (diese Bewegungsrichtungen sind in Fig. 8 durch entgegengesetzt gerichtete Pfeile P verdeutlicht). Auf diese Weise wird die Kanalweite verengt oder verringert (der Kanalabschnitt mit reduziertem Querschnitt ist in Fig. 7 mit 128* bezeichnet), so daß der Körper 112 am Band 114 "angewürgt" oder festgeklemmt ist.
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Diese Maßnahme führt zu einem ersten Abschnitt 144, der nach unten ausgeht und an seinem freien Ende eine halbkreisförmige stumpfe Nadel 148 haltert, und einem zweiten Abschnitt 146, der sich von der oberen Fläche 116 des Körpers aus nach oben erstreckt. Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, bildet der zweite Bandabschnitt 146 mit der oberen Körperfläche 116 und der Längsachse A1 des Körpers einen spitzen Winkel, wodurch der maximale Abstand zwischen dem Körper und dem Band verringert wird, wenn ein Chirurg, wie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel bereits beschrieben, die beiden Bandenden aufnimmt.
Für weitere Herstellungs- und Gebrauchseinzelheiten wird auf die US-Patentschrift 3 880 166 verwiesen«,
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Claims (14)

  1. Patentansprüche
    Instrument zum Verschließen eines Gefäßes, gekennzeichnet durch
    - einen langgestreckten Körper (12, 112) mit einer oberen und einer unteren Fläche (16, 18; 116, 118), gegenüberliegenden Seiten (20, 120) und einem ersten und einem zweiten, dem ersten gegenüberliegenden Ende (22, 24; 122 124),
    - ein elastisches Kissen (36, 136), das an der unteren Körperfläche befestigt ist und sich im wesentlichen von der einen zu der anderen Körperseite erstreckt,
    - einen ersten Abschnitt (44, 144) eines elastischen Bandes (14, 114), der an dem ersten Ende des Körpers befestigt ist und von diesem ausgeht, und durch
    - ein am zweiten Körperende angebrachtes Halteorgan (32, 132), das den ersten Bandabschnitt nahe dem elastischen Kissen aufnimmt und lösbar haltert.
  2. 2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das elastische Kissen (36, 136) außerdem vom ersten Körperende (22, 122) bis in die Nähe des Halteorgans (32, 132) am zweiten Körperende (24, 124) erstreckt 0
  3. 3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Enden (42, 142) und Seiten (40, 140) des elastischen Kissens (36, 136) ein rundes Profil haben·
  4. 4. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die freiliegenden Flächen des elastischen Kissens (36, 136) aufgerauht sind.
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  5. 5. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen zweiten Abschnitt (46, 146) eines elastischen Bandes (14, 114), das am ersten Körperende (22, 122) befestigt ist und von diesem in einer Richtung ausgeht, die im wesentlichen parallel zur Längsachse (A, A1) des Körpers (12, 112) ist.
  6. 6. Instrument nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bandabschnitt (44) in einem ersten Kanal (28) Aufnahme findet, der zwischen der oberen und unteren Fläche (16, 18) des Körpers (12) verläuft, und daß der zweite Bandabschnitt (46) in einem Kanal (30) verläuft, der vom ersten Ende des ersten Kanals ausgeht.
  7. 7. Instrument nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Bandabschnitte (44, 46) miteinander verbunden sind und ein mit einem Knoten (50) versehenes Teil enthalten, das mit der oberen Körperfläche (16) am ersten Kanal (28) in Kontakt steht.
  8. 8. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Bandabschnitt (144) von der unteren Fläche in einem stumpfen Winkel herabhängt und daß ein zweiter Bandabschnitt (146) vorgesehen ist, der von der oberen Körperfläche (116) unter Bildung eines spitzen Winkels ausgeht.
  9. 9. Instrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Bandabschnitte (144, 146) miteinander verbunden sind und in einem Kanal (128) Aufnahme finden, der durch das erste Ende (122) des Körpers (112) führt und mit der oberen Körperfläche (116) einen spitzen Winkel bildet.
    6 0 9 8 L 6 / Π R P ft
  10. 10β Instrument nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η zeichn et, daß ein Ende des Kanals (128) an einer Kante austritt, die durch das erste Körperende (122) und die untere Körperfläche (118) gebildet wird.
  11. 11. Instrument nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Band (114) und der Kanal (128) im wesentlichen den gleichen Querschnitt haben und daß ein Teil (128·) des Kanals nach Einführung des Bandes verengt ist, derart, daß das Band in einer ausgewählten Position im Kanal eingeklemmt ist,
  12. 12. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichne t, daß das Halteorgan am zweiten Körperende (24, 124) für die lösbare Halterung des ersten Bandabschnittes (44, 144) einen Schlitz (32, 132) enthält.
  13. 13. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß jede der gegenüberliegenden Körperseiten (20, 120) eine sich längs erstreckende Rille (26, 126) enthält.
  14. 14. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet , daß an dem freien Ende des ersten Bandabschnitts (44, 144) eine stumpfe Nadel (48, 148) befestigt ist.
    609846/0598
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DE19752541969 1975-04-21 1975-09-19 Instrument zum Verschließen eines Gefäßes Expired DE2541969C3 (de)

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US05/569,907 US3993076A (en) 1973-08-20 1975-04-21 Vessel occluding instrument

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Publication Number Publication Date
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DE2541969B2 DE2541969B2 (de) 1978-10-19
DE2541969C3 DE2541969C3 (de) 1979-06-13

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