DE2541109B2 - Stoff-Zuschneidemaschine mit einer Schmiereinrichtung - Google Patents
Stoff-Zuschneidemaschine mit einer SchmiereinrichtungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16N7/12—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by capillary action, e.g. by wicks
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/3806—Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface
- B26F1/3813—Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work
- B26F1/382—Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work wherein the cutting member reciprocates in, or substantially in, a direction parallel to the cutting edge
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stoffzuschneidemaschine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
In einer Stoffzuschneidemaschine gemäß der US-PS
69 231 befindet sich der Schmierstoffbehälter unterhalb des Niveaus des Kreuzkopfes und der Schmierstoff
wird von dort aus nach oben zu einem stationären Kissen geführt, welches in einem Zustand gehalten
bleibt, in dem es durch die Kapillarwirkung eines Dochtes mit dem Schmierstoff getränkt wird. Ein
saugfähiges Kissen, das von dem Kreuzkopf getragen und deshalb mit ihm bewegt wird, berührt das stationäre
Kissen jeweils dann, wenn sich der Kreuzkopf am oberen Ende seines Hubweges befindet. Das saugfähige
Kissen am Kreuzkopf empfängt auf diese Weise Schmierstoff von dem stationären Kissen. Der Schmierstoff
wird dann von diesem Kissen durch Kanäle im Kreuzkopf zu der Gelenkbolzenlagerung und zu den
Lagerflächen zwischen dem Kreuzkopf und seinen Führungen transportiert. Die Tatsache, daß der
Schmierstoffbehälter unter dem Niveau des stationären Kissens angeordnet ist, schließt einen kontinuierlichen
und schwerkraftbedingten Schmierstofftransport zu dem stationären Kissen aus. Das bedeutet, daß
Schmierstoff zudem beweglichen Kissen am Kreuzkopf nur dann gelangen kann, wenn die Maschine in Betrieb
ist und das bewegliche Kissen gegen das stationäre gepreßt wird. Daraus ergibt sich als nachteilige Folge,
daß kein Schmierstoff an die zu schmierenden Flächenbereiche gelangt, wenn die Maschine unter
Leerlaufbedingung läuft. Insbesondere wenn der Leerlauf über eine längere Zeitspanne erfolgt, werden die
aufeinander gleitenden Arbeitsflächen trocken laufen. In der Leerlaufphase wird sich das Trockeniaufen
zunächst noch nicht schädlich auswirken. Wenn jedoch dann die Maschine wieder ordnungsgemäß und unter
Leistung arbeitet bzw. wenn nach einer längeren Leerlaufphase die Maschine gänzlich abgestellt und
neuerlich gestartet und unter Vollast betrieben wird, kann sich dieser Trockenlaufzustand sehr schnell zu
Beschädigungen in den Führungen auswachsen. Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen, daß, obwohl sich
die Maschine in normalem Betrieb befindet keine direkte Zuführung von Schmierstoff zu den Lagerflächen
zwischen der Kreuzkopfführung und dem Kreuzkopf erfolgt, sondern daß der Schmierstoff indirekt über
das bewegliche Kissen und angeschlossene Bohrungen im Kreuzkopf zugeführt werden muß, was unter
ungünstigen Umständen zu einer nicht ausreichenden Schmierung dieser exponierten Lagerflächen führt.
Der Erfindung liegt in Kenntnis dieser Nachteile die Aufgabe zugrunde, eine Stoffzuschneidemaschine der
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß ein ausreichender Schmierstoff zu den exponierten
Lagerflächei und zu der Gelenkbolzenlagerung auch dann eriolgt, wenn die Maschine im Leerlauf betrieben
wird. Ferner soll bereits unmittelbar nach dem Start der Maschine sichergestellt sein, daß ein Schmierstoffluß
beginnt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs
angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Anordnung des Schmierstoffbehälters oberhalb des Kreuzkopfes, um auf diese Weise einen
schwerkraftbedingten Fluß von Schmierstoff zu den in den Bohrungen liegenden Dochten zu erreichen, wird
eine kontinuierliche Zuführung von Schmierstoff in die exponierten Lagerungsbereiche erzielt, auch wenn die
Maschine im Leerlauf läuft. Auch nach längeren Stillstandszeiten wird gewährleistet, daß nach dem
ersten Arbeitshub der Maschine bereits ein Schmierstoffluß die kritischen Lagerungsbereiche erreicht.
Zusätzlich wird durch die direkte Zuführung von Schmierstoff in die Lagerflächen zwischen dem
Kreuzkopf und der Kreuzkopfführung — im Gegensatz zu der indirekten Zuführung bei der bekannten
Vorrichtung — stets eine ausreichende Schmierung in diesem Bereich sichergestellt.
Die vorstehend beschriebene Schmiereinrichtung verwendet also eine einzige Schmierbüchse für die
Schmierung von mehreren in Abstand zueinander angeordneten Schmierstellen einer Zuschneidemaschine.
Die Verwendung der Dochte anstelle von offenen Ölleitungen erlaubt eine beliebige Dosierung der
ölzufuhr. So können etwa Dochte mit geringer Dichte verwendet werden, um eine relativ starke ölzufuhr zu
erhalten. Für eine geringere ölzufuhr verwendet man andererseits dichtere, festere Dochte. Ferner können
die Öffnungen, durch welche die Dochte hindurchgeführt sind, so bemessen werden, daß ein bestimmter
ölfluß entlang den Dochten erzielt wird. So läßt sich die Speisung mehrerer Schmierstellen der Maschine von
einem Schmierstoffbehälter aus ohne die Verwendung herkömmlicher Leitungen sehr genau steuern. Insbesondere
ist hier zu bemerken, daß die Dochte nicht im herkömmlichen Sinne verwende! werden, um den
Schmierstoff durch Kapillarwirkung zu heben (vgl. US 19 01691). Die Dochte bilden vielmehr eine Art
Leistungen, durch welche der Schmierstoff unter Schwerkrafteinfluß strömt Die Dochte kommen nicht
in Berührung mit irgendwelchen beweglichen Teilen der Maschine, so daß keine Gefahr des Verschmierens der
Dochte und/oder des Fressens zwischen den Dochten und beweglichen Teilen besteht Da die Schmierstoff7ufuhr
über die Dochte erfolgt, sind keine engen Durchlässe & itwendig, weiche durch Verunreinigungen
im Schmierstoff verstopft werden können. Stattdessen setzen sich solche Verunreinigungen an den Oberflächen
der Dochte fest, wobei es wenig wahrscheinlich ist, daß sie die gesamte Oberfläche der Dochte völlig
abdecken. Die Dochte sind somit als kombinierte Schmierstoffleituiigen und Filter wirksam.
Wie Anspruch 2 für eine bevorzugte Ausführungsform des Anmeldungsgegenstandes angibt hat es sich
als besonders zweckmäßig erwiesen, daß der Fluß des Schmierstoffes zu den Lagerflächen zwischen den
Kreuzkopfführungen und dem Kreuzkopf selbst direkt durch Bohrungen bewirkt wird, die sich in den
Kreuzkopfführungen befinden.
Genauso wichtig ist es, wie Anspruch 3 für eine weitere zweckmäßige Ausführungsform angibt, daß der
Fluß des Schmierstoffes auch die Gelenkbolzenlagerung über eine Ausnehmung im Kreuzkopf erreichen kann.
Um den direkten Schmierstoff in den Bohrungen in den Kreuzkopfführungen zu unterstützen, ist eine weitere
Kanalverbindung von der Vertiefung im Kreuzkopf ?u den Lagerflächen vorgesehen. Der Schmierstoff gelangt
auf diese Weise von zwei Seiten zu den besonders exponierten Lagerungsbereichen zwischen Kreuzkopf
und seinen Führungen.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Teil-Seitenansicht von Antriebsteilen einer Stoff-Zuschneidemaschine,
Fig.2 eine Teilansicht im Schnitt entlang der Linie
2-2 in F i g. 1, mit Einzelheiten einer Schmiereinrichtung der Maschine,
Fig.3 eine Teilansicht im Schnitt entlang der Linie
3-3 in F i g. 2 und
Fig.4 eine Teilansicht im Schnitt entlang der Linie
4-4 in F i g. 3.
Die Zeichnung zeigt Teile einer Stoff-Zuschneidemaschine 10. In Fig. 1 erkennt man ein Gehäuse 11,
welches einen (nicht gezeigten) Elektromotor für den Antrieb der Kurbel 12 trägt. An der Kurbel 12 ist das
obere Ende einer Pleuelstange 13 angelenkt deren unteres Ende mit einem Teil eines Pleuelzapfens 14
gelenkig verbunden ist. Ein an einem anderen Teil 15 des Pleuelzapfens angelenkter Kreuzkopf 16 ist hin und her
beweglich in zwei Kreuzkopfführungen 17, 18 geführt. Diese sind mittels Schrauben 20 an einem Gehäuseteil
19 befestigt. An einer unten am Kreuzkopf 16 hervorstehenden Lasche 23 ist ein Messer 22 mittels
Schrauben 21 od. dgl. befestigt Das vorstehend beschriebene Gestänge dient zum Hin- und Her- bzw.
Auf- und Abbewegen des Messers 22 in einer hängend am Gehäuseteil 19 angebrachten Führung 24.
Bei der Hin- und Herbewegung des Messers 22 werden der Kreuzkopf 16 und der Pleuelzapfen 14
mittels einer im folgenden beschriebenen Schmiereinrichtung geschmiert Die Schmiereinrichtung hat einen
aus einem Metallblock geformten Schmierstoffbehälter
i" 26, welcher mittels Schrauben 27 am Gehäuse 11
befestigt ist (Fig. 1, 3). Ein Teil des Behälters 26 ist als U-förmige Rinne mit einem Boden 28 und aufrecht
stehenden Seitenwänden 29 ausgebildet (Fig.2). Am
linksseitigen Teil des Behälters 26 ist ein Deckel 30 · mittels Schrauben 31 befestigt Ein nach rechts an den
Deckel 30 anschließendes Teil 32 des Behälters 26 hat eine quadratische Außenform und umgibt eine Bohrung
33, welche mit dem unter dem Deckel 30 liegenden Teil des Behäuers in Strömungsverbindung steht Das nach
-() rechts weisende Ende der Bohrung 33 ist mittels eines
Schraubstopfens 34 verschlossen.
Eine mit einem federbelasteten Deckel 37 versehene Schmierbüchse 36 hat am unteren Ende einen
Gewindenippel 38, welcher in eine Gewindebohrung
-'< des Behälterteils 32 eingeschraubt ist. An der Vorderseite
hat die Schmierbüchse 36 ein Schauglas 39 zum Beobachten des Ölstands. Sinkt der Ölstand bis unter
das Schauglas ab, dann kann zwar noch öl im Behälter 26 vorhanden sein, es empfiehlt sich jedoch, die
ι» Schmierbüchse aufzufüllen.
Das in den Behälter 26 gefüllte öl wird den verschiedenen Schmierstellen am Kreuzkopf und seinen
Führungen über Dochte 40,41 zugeführt. Der Docht 41 liegt mit einem ersten Teil innerhalb des Behälters 26
)i und ist mit einem zweiten Teil durch eine Buchse 42
geführt, so daß sein freies Ende 43 in der Mitte über dem Kreuzkopf 16 hängt Die beiden Endstücke 40' des
anderen Dochtes 40 sind durch Bohrungen im Boden 28 des Behälters 26 hindurchgeführt und ragen in
■i" Bohrungen 44, 45 in den Kreuzkopfführungen 17 bzw.
18. Von den Bohrungen 44,45 ausgehende Querbohrungen 46 bzw. 47 münden an den V-förmigen Führungsflächen
der Kreuzkopfführungen 17 bzw. 18 aus. Der Schmierstoff gelangt also über die Endstücke 40' des
<r> Dochts 40 in die Bohrungen 44 und 45 und von da aus zu
den Führungsflächen der Kreuzkopfführungen 17 bzw. 18, zwischen denen der Kreuzkopf geführt ist.
Genau unter dem unteren Ende 43 des Dochts 41 hat der Kreuzkopf 16 eine Ausnehmung 50. Über den Docht
">'· 41 zufließender Schmierstoff tropft in die Ausnehmung
50 und fließt von hier aus über eine abwärts anschließende Bohrung 51 zu den Schmierstellen
zwischen den Pleuelzapfen 14, 15 und dem Kreuzkopf 16 bzw. dem unteren Ende der Pleuelstange 13.
" Weiterer Schmierstoff wird über mit der Ausnehmung
50 strömungsverbundene Querbohrungen 53 den Führungsflächen des Kreuzkopfs zugeführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Stoffzuschneidemaschine mit einem Kreuzkopf, einem Paar von im Abstand zueinander angeordneten
Führungseinrichtungen zum Führen des Kreuzkopfes in hin- und hergehenden Bewegungen, mit
einem einen Antriebsmotor mit dem Kreuzkopf bewegungsübertragend verbindenden Gestänge, mit
einem Kreuzkopf mit dem Gestänge verbindenden Lagerbolzen, mit einem mit dem Kreuzkopf
verbundenen Messer und mit einem Schmierstoffbehälter, von dem Schmierstoff über eine angeschlossene
Schmierstoffleitung mit Docht zu den Lagerflächen zwischen den Führungseinrichtungen und dem
Kreuzkopf und der Bolzenlagerung geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schmierstoffbehälter (26) oberhalb des Kreuzkopfes (16) angeordnet ist und Dochte (40, 41) durch
Bohrungen im Behälterboden in Richtung zu den tiefer liegenden Lagerflächen geführt sind.
2. Stoffzuschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dochte (40) in
Bohrungen (44, 45) hineinragen, die sich in Längsrichtung der Führungseinrichtungen (17, 18)
erstrecken, und daß zweite Bohrungen (46, 47) im Anschluß an diese ersten Bohrungen (44, 45)
vorgesehen sind, die sich in etwa quer dazu erstrecken und in die Führungsflächen ausmünden.
3. Stoffzuschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Docht (41) in eine sich im Kreuzkopf (16) befindliche Vertiefung (20) hineinragt und daß
Schmierstoffleitungen (51, 53) im Kreuzkopf (16) vorgesehen sind, die eine Strörnungsverbindung von
der Vertiefung (50) zu dem Berührungsbereich zwischen dem Kreuzkopf und den Führungseinrichtungen
(17,18) herstellen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US05/506,013 US3960244A (en) | 1974-09-16 | 1974-09-16 | Cloth cutting machine with wick lubricator |
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Family Applications (1)
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- 1975-09-15 DE DE2541109A patent/DE2541109C3/de not_active Expired
- 1975-09-16 JP JP11204175A patent/JPS5322309B2/ja not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |