DE102007023182B4 - Linearantriebsmodul mit einer selbstschmierenden Einheit - Google Patents
Linearantriebsmodul mit einer selbstschmierenden Einheit Download PDFInfo
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Abstract
Linearantriebsmodul
mit einer selbstschmierenden Einheit, wobei das Linearantriebsmodul
einen Gleitwagen (20) aufweist, der gleitbar auf einer Gleitschiene
(10) angebracht ist, deren beide Seiten in ihrer Innenwand mit je
einer länglichen
Führungsrille
(11) versehen ist, die an eine Führungsrille
(21) des Gleitwagens (20) so angepasst ist, dass mehrere Rollelemente
(23) zwischen der Führungsrille
(11) der Gleitschiene (10) und der Führungsrille (21) des Gleitwagens
(20) vorgesehen sind und somit eine problemlose Gleitbewegung des
Gleitwagens (20) auf der Gleitschiene (10) möglich ist, und wobei der Gleitwagen
(20) in seiner Gleitrichtung ein durchgehendes Gewindeloch und an
seinen beiden Enden jeweils eine über eine Durchgangsbohrung
(221) verfügende
Endabdeckung (22) aufweist, wobei die Endabdeckungen (22) dazu dienen,
die Rollelemente (23) im Inneren des Gleitwagens (20) zu halten,
und wobei sich eine Gewindespindel (30) im Inneren des Gewindelochs
des Gleitwagens (20) befindet und durch die Durchgangsbohrungen
(221) der beiden Endabdeckungen (22) hindurchsteckbar ist,
dadurch gekennzeichnet,...
dadurch gekennzeichnet,...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Linearantriebsmodul, insbesondere ein Linearantriebsmodul mit einer selbstschmierenden Einheit.
- Ein herkömmliches Linearantriebsmodul besteht aus einer Gleitschiene, einem Gleitwagen und einer Gewindespindel. Der Gleitwagen ist linear verschieblich auf der Gleitschiene montiert, während die Gewindespindel in den Gleitwagen eingeschraubt ist. Durch die Drehbewegung der Gewindespindel ergibt sich eine Linearbewegung des Gleitwagens auf der Gleitschiene. Ganz egal, ob es sich um die Drehbewegung der Gewindespindel oder die Linearbewegung des Gleitwagens handelt, fällt dabei Reibungskraft an, die eine Umwandlung der kinetischen Energie in Wärmeenergie bewirkt, was jedoch zum unnötigen Energieverlust führen kann. Daher ist es notwendig, das Linearantriebsmodul mit Schmieröl zu schmieren, was die Steigerung der Leistung der Energieübertragung bewirkt. Ziel ist es, eine vollständige Übertragung der kinetischen Energie auf einen anzutreibenden Gegenstand zu ermöglichen.
- Bei der Schmierung des Linearantriebsmoduls unterscheidet man zwischen der zerstreuten und der zentralen Schmierung. Bei der zerstreuten Schmierung wird eine zur bestimmten Zeit manuell betriebene Ölspritzpistole eingesetzt, mit der dem Linearantriebsmodul das Schmieröl zugeführt wird. Bei der zentralen Schmierung wird das Schmieröl über Leitungen dem Linearantriebsmodul manuell oder automatisch zugeführt.
- Bei den oben erwähnten beiden Ölzufuhrmethoden erfolgt die Ölzuführung von außen. Daher kann Öltropfen aufgrund der unsachgemäßen Nachfüllung vorkommen. Außerdem kann die übermäßige Ölzufuhr zur Verschwendung führen. Es kann aber auch das Problem der ungenügenden Schmierung auftreten, wenn zu wenig Schmieröl zugeführt wird.
- Im Stand der Technik sind verschiedene Linearantriebsmodule mit einer selbstschmierenden Einheit bekannt.
JP 2003 206926 A -
US 6,257,766 B1 beschreibt ebenfalls einen Gleitwagen mit Schmiermittelanordnung. Dieser Gleitwagen umfasst ein Reservoir, in dem Schmiermittel gespeichert ist. Das Reservoir wird durch eine Schmiermittel enthaltende Platte verschlossen, die mit Schmiermittel vollgesogen ist. Diese Platte weist wiederum Vorsprünge bzw. Nasen auf, die mit den zu schmierenden Stellen der Linearführungsanordnung in Kontakt sind. - Es ist die Aufgabe vorliegender Erfindung, aus dem Stand der Technik bekannte Linearantriebsmodule mit selbstschmierender Einheit derart zu verbessern, dass durch optimierten Schmiermittelzufluss die Abnutzung der Linearantriebsmodule reduziert und dadurch die Lebensdauer selbiger erhöht wird.
- Die oben genannte Aufgabe wird durch das Linearantriebsmodul mit einer selbstschmierenden Einheit gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen vorliegender Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung, den Zeichnungen und den anhängenden Ansprüchen hervor.
- Durch die Erfindung wird ein Linearantriebsmodul mit einer selbstschmierenden Einheit geschaffen, die auf dem Linearantriebsmodul montiert wird, wobei eine automatische Schmierung erfolgt, wenn das Linearantriebsmodul in Betrieb gesetzt wird.
- Außerdem wird durch die Erfindung ein Linearantriebsmodul mit einer selbstschmierenden Einheit geschaffen, die einen verrastbaren Schmierölbehälter zur Aufbewahrung von Schmieröl aufweist, um die Schmierdauer des Linearantriebsmoduls zu verlängern.
- Ferner wird durch die Erfindung ein Linearantriebsmodul mit einer selbstschmierenden Einheit geschaffen, bei dem eine lösbare Anbringung des verrastbaren Schmierölbehälters an die selbstschmierende Einheit zustande kommen kann, was eine praktische Demontage und Auswechselung bewirkt.
- Des Weiteren wird durch die Erfindung ein Linearantriebsmodul mit einer selbstschmierenden Einheit geschaffen, die ein Ölführungselement aufweist, das um den verrastbaren Schmierölbehälter herum in diesem angeordnet ist, was einen vollständigen Verbrauch des Schmieröls im verrastbaren Schmierölbehälter erlaubt.
- Die Erfindung weist insbesondere die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Gemäß der Erfindung wird ein Linearantriebsmodul mit einer selbstschmierenden Einheit entwickelt, wobei die selbstschmierende Einheit auf einem Gleitwagen des Linearantriebsmoduls montierbar ist. Bei der Linearbewegung des Gleitwagens führt die selbstschmierende Einheit dem Linearantriebsmodul das Schmieröl zur Schmierung zu, was eine automatische Schmierung bewirkt. Außerdem weist die selbstschmierende Einheit einen verrastbaren Schmierölbehälter auf, in den das Schmieröl gefüllt wird, das der selbstschmierenden Einheit zur Verfügung steht, um das Linearantriebsmodul zu schmieren. Hierdurch ergibt sich die Verlängerung der Schmierdauer für das Linearantriebsmodul. Ferner ist der verrastbare Schmierölbehälter lösbar auf der selbstschmierenden Einheit so montiert, dass eine praktische Demontage und Auswechslung des verrastbaren Schmierölbehälters möglich ist. Des Weiteren ist das Ölführungselement um den verrastbaren Schmierölbehälter herum in diesem vorgesehen, und zwar derart, dass eine vollständige Aufsaugung des Schmieröls im Inneren des verrastbaren Schmierölbehälters mittels des Ölführungselements zur Schmierung zustande kommt. Hierdurch ergibt sich ein vollständiger Verbrauch des Schmieröls.
- Im Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Linearantriebsmoduls mit einer selbstschmierenden Einheit; -
2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Linearantriebsmoduls mit einer selbstschmierenden Einheit; -
3 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Auftragstück-Befestigungssitzes und Auftragstücks; -
4 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Linearantriebsmodul mit einer selbstschmierenden Einheit, wobei die Schmierung der Gleitschiene und der Gewindespindel mittels des Auftragstücks gezeigt ist; -
5 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schmieröl-Führungsteil; -
6 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verbindungselements; -
7 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen verrastbaren Schmierölbehälters; -
8 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Ölführungselements in einem Hohlkörper; -
9 die Vorgehensweise zum Zusammenbau des erfindungsgemäßen verrastbaren Schmierölbehälters und des Schmieröl-Führungsteils in Schnittansicht; und -
10 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße, selbstschmierende Einheit. - Bezugnehmend auf die
1 und2 weist ein erfindungsgemäßes Linearantriebsmodul mit einer selbstschmierenden Einheit eine Gleitschiene10 , einen Gleitwagen20 , eine Gewindespindel30 und eine selbstschmierende Einheit40 auf. - Die beiden Seiten der Gleitschiene
10 sind in ihrer Innenwand mit je einer länglichen Führungsrille11 versehen. - Der Gleitwagen
20 weist zwei an die Führungsrillen11 der Gleitschiene10 angepasste Führungsrillen21 auf, wobei zwischen der Führungsrille11 der Gleitschiene10 und der Führungsrille21 des Gleitwagens20 mehrere Rollelemente23 vorgesehen sind, mit denen eine problemlose Gleitbewegung des Gleitwagens20 auf der Gleitschiene10 möglich ist. Der Gleitwagen20 weist in seiner Gleitrichtung ein nicht näher dargestelltes, durchgehendes Gewindeloch und an seinen beiden Enden jeweils eine über eine Durchgangsbohrung221 verfügende Endabdeckung22 auf, wobei die Endabdeckungen22 dazu dienen, die Rollelemente23 im Inneren des Gleitwagens20 zu halten. - Die Gewindespindel
30 befindet sich im Inneren des Gewindelochs des Gleitwagens20 und ist durch die Durchgangsbohrungen221 der beiden Endabdeckungen22 hindurchsteckbar. Durch Drehen der Gewindespindel30 ergibt sich eine Linearbewegung des Gleitwagens20 auf der Gleitschiene10 . - Die selbstschmierende Einheit
40 ist auf die Gewindespindel30 aufsetzbar und an der Endabdeckung22 des Gleitwagens20 angebracht, wobei die selbstschmierende Einheit40 eine Schmieröl-Auftrageinheit41 , ein Schmieröl-Führungsteil42 und einen verrastbaren Schmierölbehälter43 aufweist. - Wie aus
3 und4 ersichtlich ist die Schmieröl-Auftrageinheit41 an der Oberfläche der Endabdeckung22 angeschraubt, wobei die Schmieröl-Auftrageinheit41 einen Auftragstück-Befestigungssitz411 , ein Auftragstück412 und eine Abdeckplatte413 umfasst. Das Auftragstück412 befindet sich im Auftragstück-Befestigungssitz411 , der durch die Abdeckplatte413 abdeckbar ist, wobei das Auftragstück412 zwischen der Abdeckplatte413 und dem Auftragstück-Befestigungssitz411 vorgesehen ist. Das Auftragstück412 besitzt mehrere aus dem Auftragstück-Befestigungssitz411 herausragende Vorsprünge A, B, die an die beiden Führungsrillen11 der Gleitschiene10 und die Gewindespindel30 so angepasst sind, dass sie sowohl mit den beiden Führungsrillen11 als auch mit der Gewindespindel30 in Berührung kommen. - Wie aus
5 und6 ersichtlich, weist das Schmieröl-Führungsteil42 ein Verbindungselement421 und ein Öl enthaltendes Teil422 auf. Das Verbindungselement421 ist rohrförmig ausgeführt, wobei es mit seinem einen Ende durch die Schmieröl-Auftrageinheit41 hindurchfährt und an der Endabdeckung22 angebracht ist, während das Öl enthaltende Teil422 im Inneren des Verbindungselements421 vorgesehen ist und sein eines Ende mit dem Auftragstück412 der Schmieröl-Auftrageinheit41 in Berührung kommt. - Gemäß
7 und8 umfasst der verrastbare Schmierölbehälter43 einen Hohlkörper431 , ein Ölführungselement432 , eine Abdeckplatte433 und einen Stöpsel434 . Der Hohlkörper431 weist eine Durchgangsbohrung C und eine Öleinlassöffnung D auf. Das Ölführungselement432 ist um den Hohlkörper431 herum in diesem angeordnet. Die Anordnung kann entweder senkrecht oder waagrecht erfolgen. Mit der Abdeckplatte433 wird der Hohlkörper431 derart verschlossen, dass das Schmieröl im Hohlkörper431 gespeichert werden kann. Das Ölführungselement432 kommt mit dem Schmieröl in Berührung und kommuniziert über die Durchgangsbohrung C mit der Umgebung. Mit dem Stöpsel434 wird die Öleinlassöffnung D verschlossen. Der verrastbare Schmierölbehälter43 ist über die Durchgangsbohrung C lösbar am anderen Ende des Verbindungselements421 angebracht. Das Ölführungselement432 kommt mit einem anderen Ende des im Inneren des Verbindungselements421 befindlichen, Öl enthaltenden Teils422 in Berührung, und zwar derart, dass das Ölführungselement432 , das Öl enthaltende Teil422 und das Auftragstück412 einen vollständigen Ölkanal bilden. Das Ölführungselement432 , das Öl enthaltende Teil422 und das Auftragstück412 sind aus porösem Material wie Filz, Polyurethanschaumstoff usw. hergestellt, um das Schmieröl aufzunehmen. Der Zusammenbau der Schmieröl-Auftrageinheit41 der selbstschmierenden Einheit40 , des Schmieröl-Führungsteils42 und des verrastbaren Schmierölbehälters43 ist in9 und10 gezeigt. - Beim Bewegen des Gleitwagens
20 auf der Gleitschiene10 wird die selbstschmierende Einheit40 mitgenommen. Auf diese Weise kommen die Vorsprünge A, B des Auftragstücks412 der Schmieröl-Auftrageinheit41 in Berührung mit den beiden Führungsrillen11 und der Gewindespindel30 , um die Versorgung mit Schmieröl zur Schmierung zu bewirken. So wird das Linearantriebsmodul in Betrieb genommen, während eine automatische Schmierung erreicht wird. - Im verrastbaren Schmierölbehälter
43 kann das Schmieröl gespeichert werden. Beim Versorgen des Auftragstücks412 mit Schmieröl zur Schmierung gelangt das Schmieröl aufgrund seiner Kapillarität über das Ölführungselement432 und das Öl enthaltende Teil422 an das Auftragstück412 . Auf diese Weise kann das Schmieröl dem Auftragstück412 zugeführt werden. So ergibt sich die Zunahme des Vorrats an Schmieröl in der selbstschmierenden Einheit40 , was zur Erhöhung der Schmierdauer des Linearantriebsmoduls führt. - Durch das oben erwähnte Auftragstück
412 der Schmieröl-Auftrageinheit41 des erfindungsgemäßen Linearantriebsmoduls mit einer selbstschmierenden Einheit ergibt sich ein zuverlässiges Auftragen des Schmieröls auf die beiden Führungsrillen11 und die Gewindespindel30 . Außerdem wird vermieden, dass Schmieröl aufgrund seiner unsachgemäßen Zuführung tropft. So wird das Schmieröl eingespart, wobei die Umgebung sauber gehalten wird. - Der verrastbare Schmierölbehälter
43 ist lösbar mit dem Verbindungselement421 des Schmieröl-Führungsteils42 verbunden. Dadurch wird eine praktische Demontage und Auswechslung gewährleistet. Genügt der Vorrat an Schmieröl nicht, kann das Schmieröl durch die Öleinlassöffnung D des Hohlkörpers431 nachgefüllt werden. Dies ist als praktisch anzusehen. - Das Ölführungselement
432 ist um den Hohlkörper431 herum in diesem angeordnet. Daher kann das Schmieröl im Hohlkörper431 vollständig aufgesaugt und somit dem Auftragstück412 zum Schmieren zur Verfügung stehen. Dadurch ergibt sich eine optimale Ausnutzung des Schmieröls. Einerseits kann das Schmieröl effektiv verbraucht werden. Anderseits kann eine geringere Umweltbelastung sichergestellt werden. -
- 10
- Gleitschiene
- 11
- Führungsrille
- 20
- Gleitwagen
- 21
- Führungsrille
- 22
- Endabdeckung
- 221
- Durchgangsbohrung
- 23
- Rollelement
- 30
- Gewindespindel
- 40
- selbstschmierende Einheit
- 41
- Schmieröl-Auftrageinheit
- 411
- Auftragstück-Befestigungssitz
- 412
- Auftragstück
- 413
- Abdeckplatte
- A
- Vorsprung
- B
- Vorsprung
- 42
- Schmieröl-Führungsteil
- 421
- Verbindungselement
- 422
- Öl enthaltendes Teil
- 43
- verrastbarer Schmierölbehälter
- 431
- Hohlkörper
- 432
- Ölführungselement
- 433
- Abdeckplatte
- 434
- Stöpsel
- C
- Durchgangsbohrung
- D
- Öleinlassöffnung
Claims (10)
- Linearantriebsmodul mit einer selbstschmierenden Einheit, wobei das Linearantriebsmodul einen Gleitwagen (
20 ) aufweist, der gleitbar auf einer Gleitschiene (10 ) angebracht ist, deren beide Seiten in ihrer Innenwand mit je einer länglichen Führungsrille (11 ) versehen ist, die an eine Führungsrille (21 ) des Gleitwagens (20 ) so angepasst ist, dass mehrere Rollelemente (23 ) zwischen der Führungsrille (11 ) der Gleitschiene (10 ) und der Führungsrille (21 ) des Gleitwagens (20 ) vorgesehen sind und somit eine problemlose Gleitbewegung des Gleitwagens (20 ) auf der Gleitschiene (10 ) möglich ist, und wobei der Gleitwagen (20 ) in seiner Gleitrichtung ein durchgehendes Gewindeloch und an seinen beiden Enden jeweils eine über eine Durchgangsbohrung (221 ) verfügende Endabdeckung (22 ) aufweist, wobei die Endabdeckungen (22 ) dazu dienen, die Rollelemente (23 ) im Inneren des Gleitwagens (20 ) zu halten, und wobei sich eine Gewindespindel (30 ) im Inneren des Gewindelochs des Gleitwagens (20 ) befindet und durch die Durchgangsbohrungen (221 ) der beiden Endabdeckungen (22 ) hindurchsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine selbstschmierende Einheit (40 ) auf die Gewindespindel (30 ) aufsetzbar und an der Endabdeckung (22 ) des Gleitwagens (20 ) angebracht ist, wobei die selbstschmierende Einheit (40 ) aufweist: eine Schmieröl-Auftrageinheit (41 ), die an der Oberfläche der Endabdeckung (22 ) angebracht ist, wobei die Schmieröl-Auftrageinheit (41 ) ein Auftragstück (412 ) und einen Auftragstück-Befestigungssitz (411 ) aufweist, und wobei sich das Auftragstück (412 ) im Auftragstück-Befestigungssitz (411 ) befindet, und wobei das Auftragstück (412 ) mehrere Vorsprünge (A, B) besitzt, die sowohl mit den Führungsrillen (11 ) der Gleitschiene (10 ) als auch mit der Gewindespindel (30 ) in Berührung kommen; ein Schmieröl-Führungsteil (42 ), das ein Verbindungselement (421 ) und ein Öl enthaltendes Teil (422 ) aufweist, wobei das Verbindungselement (421 ) mit seinem einen Ende durch die Schmieröl-Auftrageinheit (41 ) hindurchfährt und an der Endabdeckung (22 ) angebracht ist, während das Öl enthaltende Teil (422 ) im Inneren des Verbindungselements (421 ) vorgesehen ist und sein eines Ende mit dem Auftragstück (412 ) der Schmieröl-Auftrageinheit (41 ) in Berührung kommt; und einen verrastbaren Schmierölbehälter (43 ), der lösbar auf einem anderen Ende des Verbindungselements (421 ) des Schmieröl-Führungsteils (42 ) angeordnet ist und der Speicherung von Schmieröl dient, wobei der verrastbare Schmierölbehälter (43 ) ein Ölführungselement (432 ) aufweist, das mit einem anderen Ende des im Inneren des Verbindungselements (421 ) befindlichen, Öl enthaltenden Teils (422 ) in Berührung kommt, und zwar derart, dass das Ölführungselement (432 ), das Öl enthaltende Teil (422 ) und das Auftragstück (412 ) der Schmieröl-Auftrageinheit (41 ) einen vollständigen Ölkanal bilden. - Linearantriebsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ölführungselement (
432 ) des verrastbaren Schmierölbehälters (43 ), das Öl enthaltende Teil (422 ) des Schmieröl-Führungsteils (42 ) und das Auftragstück (412 ) der Schmieröl-Auftrageinheit (41 ) aus porösem Material hergestellt sind. - Linearantriebsmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ölführungselement (
432 ) des verrastbaren Schmierölbehälters (43 ), das Öl enthaltende Teil (422 ) des Schmieröl-Führungsteils (42 ) und das Auftragstück (412 ) der Schmieröl-Auftrageinheit (41 ) aus Filz hergestellt sind. - Linearantriebsmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ölführungselement (
432 ) des verrastbaren Schmierölbehälters (43 ), das Öl enthaltende Teil (422 ) des Schmieröl-Führungsteils (42 ) und das Auftragstück (412 ) der Schmieröl-Auftrageinheit (41 ) aus Polyurethanschaumstoff hergestellt sind. - Linearantriebsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmieröl-Auftrageinheit (
41 ) ferner eine Abdeckplatte (413 ) aufweist, durch die der Auftragstück-Befestigungssitz (411 ) abdeckbar ist, wobei das Auftragstück (412 ) zwischen der Abdeckplatte (413 ) und dem Auftragstück-Befestigungssitz (411 ) vorgesehen ist, und wobei die Vorsprünge (A, B) des Auftragstücks (412 ) aus dem Auftragstück-Befestigungssitz (411 ) herausragen. - Linearantriebsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
421 ) des Schmieröl-Führungsteils (42 ) rohrförmig ausgeführt ist, wobei die beiden Enden des öl enthaltenden Teils (422 ) aus dem Verbindungselement (421 ) derart herausragen, dass das Öl enthaltende Teil (422 ) mit dem Auftragstück (412 ) und dem Ölführungselement (432 ) in Berührung kommt. - Linearantriebsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verrastbare Schmierölbehälter (
43 ) einen Hohlkörper (431 ), eine Abdeckplatte (433 ) und ein Ölführungselement (432 ) umfasst, wobei der Hohlkörper (431 ) eine Durchgangsbohrung (C) aufweist, und wobei das Ölführungselement (432 ) um den Hohlkörper (431 ) herum in diesem angeordnet ist, und wobei die Abdeckplatte (433 ) den Hohlkörper (431 ) so verschließt, dass das Schmieröl gespeichert werden kann, und wobei das Ölführungselement (432 ) mit dem Schmieröl in Berührung kommt und über die Durchgangsbohrung (C) mit der Umgebung kommuniziert, und wobei der verrastbare Schmierölbehälter (43 ) durch die Durchgangsbohrung (C) lösbar mit dem anderen Ende des Verbindungselements (421 ) verbunden ist. - Linearantriebsmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (
431 ) eine Öleinlassöffnung (D) aufweist, die durch einen Stöpsel (434 ) verschließbar ist. - Linearantriebsmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ölführungselement (
432 ) senkrecht um den Hohlkörper (431 ) herum in diesem vorgesehen ist. - Linearantriebsmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ölführungselement (
432 ) waagrecht um den Hohlkörper (431 ) herum in diesem vorgesehen ist.
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