DE2540297A1 - Vorrichtung zur herstellung von hohlen, hinterschnittenen vorspruengen an einer mittels einer tiefziehform herzustellenden verpackung und mit dieser vorrichtung hergestellte verpackung - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von hohlen, hinterschnittenen vorspruengen an einer mittels einer tiefziehform herzustellenden verpackung und mit dieser vorrichtung hergestellte verpackung

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Description

Die Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zur Herstellung von hohlen, hinterschnittenen Vorsprüngen an einer mittels einer Tiefziehform aus einer thermeplastischen Kunststoffolie herzustellenden Verpackung; sie bezieht sich ferner auch auf verschiedene Ausgestaltungen an einer solchen Verpackung, also auf die Verpackung selbst, um eine verbesserte Brauchbarkeit in mehreren Richtungen zu ermöglichen.
Derartige auf dem Markt befindliche Verpackungen sind beispielsweise mit Einlegemulden zur Aufnahme von Eiern, Obst od.dgl., versehen, wobei mindestens an den beim Schließen der Verpackung übereinander zu liegen kommenden Rändern der beiden buchartig zusammengefalteten Verpackungehälften mit diesen aus einem Stück geformte, hohle Vorsprünge gebildet sind, welche paarweise in-
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einandergreifend «inen Verschluß bilden.
Bei bekannten Verpackungen der in Rede stehenden Art greifen die Vorsprünge druckknopfartig ineinander, wobei sie entweder derart hinterschnitten sind, daß eine ausreichende Haftung ermöglicht ist, oder es sind an der einen Verpackungshälfte vorspringende Ausstülpungen ausgebildet, die in eine lochartige Vertiefung eines VorSprunges auf der anderen Verpackungshälfte federnd und einen ReibungsSchluß bewirkend eingreifen·
Die beschriebene Art des Verschließens solcher Verpackungen hat sich weltweit bewährt, doch erweist sie sich schließlich doch als verbesserungsbedürftig. Wird beispielsweise eine etwas stärkere Kunststoffolie verwendet, was erforderlich ist, um eine Verpackung für die Aufnahme von 12 Eiern herstellen zu können, so ergeben sich bei der Aus formung der Verschlußelemente im Zuge des thermoplastischen Tiefziehens der Folie Schwierigkeiten. Ferner sind für das automatische Verschließen der Verpackungen nach dem Einbringen der Ware besondere, entsprechend der Art des Druckknopfverschlusses ausgebildete Automaten erforderlich, welche den Verpackungsvorgang erheblich verteuern. Es erscheint weiterhin zweckmäßig, die Verpackung wiederholt öffnen und verschließen zu können, was bei den empfindlichen Druckknopfverschlüssen nicht immer möglich ist. Die Erfindung zielt daher darauf ab, die geschilderten Mangel zu vermeiden und eine wesentliche Vereinfachung auch des Verschließvorganges herbeizuführen. Dabei darf der Verschluß wegen des meist empfindlichen Verpakkungsgutes nicht von selbst aufspringen« Von besonderer Bedeutung aber ist es, die Verpackung mittels einfacher Vorrichtungen verschließen und dies gegebenenfalls auch von Hand beliebig oft wiederholen zu können, ohne daß dabei die Verschlußteile deformiert werden.
Solche aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Verpackungen für Eier, Obst u.dgl. werden durch Tiefziehen einer erwärmten
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Kunststoffolie ausgeforat und anschließend auf- und Ineinander gestapelt, so daß sie raumsparend versandt werden können. Beim Verpacken des Gutes Müssen die einzelnen Verpackungen einem Stapel mit Hilfe einer Vorrichtung einzeln entnommen werden, um der Verpackungsstelle zugeführt zu werden· Dieser Vorgang, der in der Fachsprache als NentnestenM bezeichnet wird, ist deshalb schwierig, well, durch das Gewicht des Stapels bedingt, die einzelnen Verpackungen aneinander haften· Störungen im Verpackungsvorgang sind die Folge und es muß gewahrleistet sein, daß auf irgendeine Art und Weise ein Aneinanderhaften der Verpackungen vermieden wird.
Zu diesem Zweck hat man schon vorgeschlagen, die an sich untereinander gleichen Verpackungen an einzelnen Stellen jedoch ungleich auszubilden, also beispielsweise mit Ansätzen oder Vertiefungen zu versehen, derart, daß jeweils zwei übereinander zu liegen kommende Verpackungen mit an verschiedenen Stellen angeordneten VorSprüngen bzw. Vertiefungen versehen sind. Indessen kommt es durch irgendwelche Zufälle doch dazu, daß zwei vollständig gleiche Verpackungen unmittelbar übereinander zu liegen kommen, wodurch der vorstehend beschriebene Übelstand eintritt und ein sauberes "Entnesten* durch die automatischen Vorrichtungen nicht möglich ist.
Es wurde nun gefunden, daß durch eine im Prinzip auf dem gleichen Grundgedanken beruhende Vorrichtung die oben geschilderten Probleme zufriedenstellend gelöst werden können; die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht einerseits die Herstellung eines besonders wirksamen Verschlusses, der dem bisher verwendeten sogenannten Druckknopfverschluß funktionell wesentlich überlegen ist} anderseits kann das erfindungsgemäße Werkzeug zur Herstellung von distanzierenden Vorsprüngen an der Verpackung verwendet werden, die ein sauberes "Entnesten" von gestapelten Verpackungen vor dem Zuführen jeder einzelnen Verpackung zu der Verpackungsstelle gewährleisten·
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Demgemäß bezieht eich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Herstellung von hohlen, hinter·chnittenen Vorsprüngen an einer mittels einer Tiefziehform herzustellenden Verpackung aus thermoplastischer Kunststoffolie und besteht zunächst darin, daß die Tiefziehfora mindestens einen vorspringenden Schafty Zapfen od. dgl. aufweist, an dessen freien Ende ein um eine Querachse schwenkbarer, einen seitlichen Ansatz oder Nase aufweisender Kern gegen die Wirkung einer Feder nachgiebig gelagert ist, welcher Kern zwecks Bildung des hinterschnlttenen Vorsprunges samt dem Schaft Zapfen od.dgl. während des Tiefziehens von der erwärmten Kunststoffolie umschlossen wird, wobei der Kern während des Abziehens der nunmehr fertiggefornten Verpackung um seine Achse in eine Lage schwenkt, in der sein seitlicher Ansatz oder Nase den hintereohnittenen Teil des Vorsprunges an der Verpackung freigibt.
Die Erfindung bezieht sich aber auch auf eine Verpackung aus tiefgezogener Kunststoffolie, bestehend aus zwei durch einen Steg miteinander verbundenen Hälften mit Einlegemulden zur Aufnahme von Eiern, Früchten od.dgl., wobei mindestens an den beim Schließen der Verpackung übereinander zu liegen kommenden Rändern der beiden Verpackungshälften mit diesen aus einem Stück geformte, hohle Vorsprünge gebildet sind, welche paarweise ineinandergreifend einen Verschluß bilden, hergestellt mit einer Vorrichtung der vorstehend definierten Art. Für diese Verpackung ist es nach der Erfindung wesentlich, daß die hohlen Vorsprünge hakenartig ausgebildet sind, wobei ein sich von der einen Verpackungshälfte wegerstreckender hohler Schaft in einen sich etwa senkrecht zu ihm erstreckenden hohlen Ansatz übergeht, der in der Verschließlage den gleichartigen Ansatz eines hohlen Schaftes an der anderen Verpackungshälfte untergreift·
Schließlich betrifft die Erfindung auch eine Verpackung aus tiefgezogener Kunststoffolie, vorzugsweise bestehend aus zwei durch einen Steg miteinander verbundenen Hälften mit z.B. Einlegemul-
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den zur Aufnahm· von Eiern, Früchten oder anderen Waren, wobei Mindesten· an den bei» Schließen der Verpackung übereinander au liegen kommenden Rändern der beiden Verpackungshälften mit diesen aus einen Stück gebildete Verschlußteile vorgesehen sind, die ineinandergreifen, und wobei distanzierende, beim Schließen der Verpackung aufeinander zu liegen kosnende Vorsprünge angeordnet sind, deren Höhe de« durch die Höhe des Verbindungssteges zwischen den Verpackungshälften bewirkten Abstand der Ränder der Verpackungehälften entspricht. Die Besonderheit dieser Verpackung besteht darin, daß aindestens ein Teil der distanzierenden Vorsprünge hinterschnitten ausgebildet sind, so daß ein Ineinandergreifen dieser Vorsprünge beim IneinanderstapeIn leerer Verpackungen vermieden ist.
Nachstehend soll anhand von Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Verpackung und der Vorrichtung näher erläutert werden, in denen Fig« 1 die erfindung·gemäße Verpackung in geschlossenem Zustand in Ansicht zeigt· Fig. 2 ist eine Teil-Draufsicht auf die Verpackung gemäß Fig· 1, Jedoch in unverschlossenem Zustand. Fig« 3 zeigt eine Verpackung im Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 kurz vor dem Verschließen« Fig. k ist die perspektivische Darstellung eines Verschlußteiles. Die Fig. 5, 6, 7 bzw. 8, 9, 10 zeigen zwei Aueführungeformen eines Werkzeuges zur Herstellung der Verschlußteile der Verpackung teilweise im Schnitt, in Ansicht und Draufsicht. Die Fig. 11 - 15 beziehen sich auf die Ausgestaltung von distanzierenden Vorsprüngen an einer Verpackung der obigen Art und auf das zugehörige Werkzeug.
In den Flg. 1-3 ist ein erfindungsgemäß weiterentwickeltes Ausfuhrungsbeispiel einer bekannten Kunststoffverpackung aus thermoplastischer Kunststoffolie dargestellt, wie sie beispielsweise in der österr. Patentschrift Nr. 287 580 näher erläutert ist. Bs handelt sich dabei um eine Doppelverpackung für 12 Stück Eier, die entlang einer Trenn- oder Reißlinie 1 in zwei Teile geteilt werden kann, falls dies gewünscht wird. Im einzelnen besteht die
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Verpackung iait Ausnahme von Einzelheiten Ib wesentlichen aus zwei Hälften, nämlich einen Oberteil 2 und eine« Unterteil 3, welche Hälften durch eine Art scharnierbildenden Steg h miteinander verbunden sind· Demgemäß ist die Verpackung einstückig, d.h., daß all· im Zuge der Herstellung durch Tiefziehen einer erwärmten Kunststoffolie gebildeten Teile aus der nämlichen Folie in einem einsigen Arbeitsvorgang gebildet werden.
Um die Verpackung, nachdem das Verpackungsgut, z.B. Bier, in der Regel mittels eines Automaten eingesetzt worden ist, verschliessen zu können, sind zunächst an den dem Steg k gegenüberliegenden Rändern 5,6 durch Tiefziehen erhaltene Ausstülpungen 7 als Verschlußglieder vorgesehen, die hakenartig ausgebildet sind. Es handelt sich im Grunde um hohle Vorsprünge in Form eines sich von der einen Verpackungshälfte wegerstreckenden hohlen Schaftes 8, der in einen sich etwa senkrecht von ihm wegerstreckenden Ansatz 9 übergeht. Dieser Ansatz 9 untergreift in der Verschließlage einen gleichartigen Ansatz 9 eines hohlen Schaftes 8 an der anderen Verpackungshälfte, was bereits ausreicht, um die Verpakkung geschlossen zu halten. Die Verpackung kann dann nur durch leichtes Deformieren geöffnet werden.
Derartige Verschlußglieder 7 sind aber nicht nur an den Rändern der Verpackung sondern auch in der Mitte derselben angeordnet, wie dies aus Fig. 2 zu entnehmen ist. Zweckmäßig sind mindestens zwei hohle Ausstülpungen oder Vorsprünge 8 an ein und derselben Verpackungshälfte zueinander entgegengesetzt angeordnet, was eine weitere Sicherung gegen unbeabsichtigtes Öffnen der Verpakkung bietet. Diese Art der Anordnung der Verschlußglieder 7-9 stellt eine Art Querverriegelung dar, wobei die Verschlußglieder an den Rändern das unbeabsichtigte öffnen der in der Mitte der Verpackungshälften angeordneten Verschlußglieder verhindern.
Die Ausgestaltung der hohlen Verschlußglieder kann verschieden sein. Eine in der Praxis zur Anwendung gelangende Ausführungs-
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Tora ist in Fig. k perspektivisch dargestellt, wobei es sich um »in Verschlußglied handelt, das in der Mitte einer Verpackungst&lfte angeordnet ist. Wie aus den Fig· 2 und k zu entnehmen ist, befindet sich im Zentrum tob vier Verpackungsmulden IO ein distanzierender, entsprechend der Höhe des die Verpackungehälften 2, 3 verbindenden Steges k beaessener quadratischer Vor» sprung oder Anschlag 11, der von eines hohlen Schaft 8 überragt wird. Dieser Schaft geht an seinem oberen Ende in einen sich etwa senkrecht zu ihm erstreckenden Ansatz 9 über, der zusammen mit dem Schaft 8 einen hohlen Verschlußhaken bildet. Am hohlen Schaft 8 sind stufenartige Seitenteile 12 vorgesehen, wodurch eine weitere Verriegelung beim gegenseitigen Ineinandergreifen der Verschlußglieder erzielt wird.
In den Figuren 5-10 sind die wesentlichen Teile des Werkzeuges für die Herstellung der in den Fig. 1-4 dargestellten Verschlußglieder der Verpackung veranschaulicht·
In den Fig. 5 und 6 ist mit 13 ein aus Messing bestehender Werkzeugs chaft bezeichnet, der in eine übliche Tiefziehform für die Herstellung von Eierverpackungen an jenen Stellen eingesetzt ist, an denen ein Verschlußglied ausgebildet werden soll. Dieser Schaft 13 besitzt an seinem verdickten Oberteil 14 einen konischen Schaftkopf 15, der eine schlitzartige Ausnehmung 16 für die Lagerung eines Kernes 18 in Form einer Klinke mittels einer Achse 17 aufweist.
Der Kern 18 besitzt an seinem oberen Ende einen Ansatz oder eine Nase 19, die sich hakenfSrmig vem eigentlichen Kern seitlich wegerstreckt· Entgegengesetzt zu dieser Nase 19 i*t der Kern 18 mit einem Fortsatz 19* versehen, der sich nach unten verjüngt· An der inneren schrägen Fläche dieses Fortsatzes liegt in einer Rille 18* eine Feder 20 an, die den Kern 18 in seiner normalen Lage hält.
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Die Ausnehmung 21 erstreckt sich im Schaft 21 so weit nach innen, daß der Fortsatz 19* um etwa 45 nach innen schwenken kann. Xn dieser nach innen geschwenkten Lage ist die spitze Nase 19 so weit um die Achse 17 nach oben geschwenkt, daß sie beim Abziehen der Verpackung kein Hindernis bildet.
Während des Tiefziehens legt sich die auf über 100 C vorgewärmte Kunststoffolie satt an die durch die Tiefziehform gegebenen Flächen an, somit auch an den Schaft 13 samt Stirnkante 22 und Kern 18 mit seiner Nase 19t welche letztere eine Hinterschneidung bildet· Wäre der Kern 18 nicht schwenkbar gelagert, so könnte die gebildete Verpackung nicht aus der Tiefziehform abgezogen werden. Die nachgiebige Lagerung des Kernes 18 ermöglicht ein Schwenken der Nase 19 nach oben und damit das problemlose Abziehen der gebildeten Verpackung aus der Tiefziehform. Es ist zu erkennen, daß durch die beschriebenen Werkzeugteile 13-22 ein Verschlußglied der in Fig. k dargestellten Art beim Tiefziehen der Folie gebildet wird·
In den Fig. 8-10 ist ein ähnlicher Schaft 23 samt Kern 28 dargestellt wie in den Fig. 5-7 und dieser bildet beim Tiefziehen einen hohlen Vorsprung an der Verpackung, der mit dem durch den Schaft 13 gebildeten Vorsprung als Verschlußteil zusammenwirkt. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß am verdickten Oberteil 2k des Schaftes 23 zwei seitliche Ansätze 33 gebildet sind, die einen solchen Abstand voneinander haben, daß sie den Oberteil Ik des Schaftes I3 seitlich umschließen. Xm übrigen ist auch bei diesem Werkzeug am Schaft 23 ein verdickter Oberteil 2k, ein konischer Schaftkopf 25 und eine Ausnehmung 26 für einen Kern 28 zu erkennen, der um eine Achse 27 gegen die Wirkung einer Feder 30 schwenkbar ist.
Bei bisherigen Verpackungen waren in den Ecken einen Abstand der Ränder sicherstellende Vorsprünge vorgesehen. Die in den Fig. 11 und 12 dargestellten Verpackungen besitzen Distanzknöpfe 35»
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35'» 35''» die Je eine Hinterschneidung 37 aufweisen, welche bei» Ineinanderstapeln von leeren, noch nicht mit Verpackungsgut gefüllten Verpackungen ein Aneinanderheften der Verpackungen verhindern«
Die innere Breite a eines solchen Distanzknopfes 35" (Fig· 12) ist, von unten gesehen, geringer als die äußere Breite b der Oberfläche des Distanzknopfes von der entgegengesetzten Seite gesehen. Dieser Umstand verhindert, daß der Distanzknopf 35* einer unten zu liegen kommenden Verpackung 2, J ±n die Vertiefung des gleichen Distanzknopfes 35 der jeweils über ihr liegenden Verpackung eindringen kann, wodurch ein Abstand c der ineinander gestapelten Verpackungen, entsprechend der Höhe dieser Vorsprünge, gewährleistet ist. Es bietet somit keine Schwierigkeiten, beim "Entnesten" der einzelnen Verpackungen mit Greiforganen unter die Ränder der obersten Verpackung zu greifen und diese vom Stapel abzuheben.
Selbstverständlich kommt den geschilderten hinterschnittenen Vorsprüngen oder Distanzknöpfen 35 noch immer die bisherige Funktion der Distanzierung zweier Verpackungshälften 2, 3 im geschlossenen Zustand der Verpackung zu.
Die Erfindung ermöglicht somit, daß völlig gleiche Verpackungen unter Wahrung eines Abstandes ineinander gestapelt werden können, ohne daß sie im Hinblick auf das Gewicht des Stapels aneinanderhaften. Man benötigt daher zur Herstellung der Verpakkungen auch nur mehr eine einzige Form.
Das Formwerkzeug für die Distanzknöpfe der Verpackung besteht ans einem zylindrischen Zapfen oder Schaft kl, der in die Unterform 38 der mehrteiligen Tiefziehform 38, 39 eingesetzt ist und an seinem oberen Ende eine schwenkbare Nase oder Klinke kk aufweist. Der Zapfen kl ist mit einem Schlitz k2 versehen, in dem die Nase kk mittels einer Achse kj schwenkbar gelagert ist. Eine
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Feder 29 greift mit einem Ende am unteren Fortsatz 48 der Nase kk an und durchsetzt mit ihrem anderen Schenkel eine Bohrung im Schaft kl. Auf diese Weise führt sie beim Herausziehen des Werkzeuges aus der bereits gebildeten Verpackung die Nase in ihre Ausgangsstellung zurück. Das störungsfreie Herausziehen der Nase wird dadurch ermöglicht, daß die vorspringende untere Kante k6 der Nase hk, k5 nach dem Schwenken mit der Kontur k7 des Schaftes 41 fluchtet (Fig. 15).
Die Herstellung der Verpackung erfolgt in üblicher Weise durch Tiefziehen einer erwärmten Kunststoffolie F mittels einer Form 38, 39, wobei die Luft durch die Öffnung 40 abgesaugt wird, was das Anlegen der Folie an die Formflächen bewirkt. An dieser Form ist in den Ecken das oben beschriebene Formwerkzeug angeordnet, u. zw. derart, daß es k5° gegenüber den Rändern der Verpackung verdreht ist.
Der hinterschnittene Distanzknopf kann selbstverständlich jede andere Querschnittsform aufweisen, da es im Prinzip auf diese nicht ankommt. Wesentlich ist vielmehr, daß die Distanzknöpfe eine solche Form haben, daß ein Ineinanderdringen der Distanzknöpfe beim Stapeln unter dem Druck des Eigengewichtes der Verpackungen unterbunden ist.
Die Erfindung ist grundsätzlich geeignet, bei allen ineinandergestapelten Verpackungen das Problem des Aneinanderhaftens zu lösen, also auch bei Verpackungen anderer Art, die z.B. einteilig ausgebildet sind und zur Aufnahme beliebiger Waren dienen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zur Herstellung von hohlen, hinterschnittenen Vorsprüngen an einer mittels einer Tiefziehform herzustellenden Verpackung aus thermoplastischer Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefziehform (38) mindestens einen vorspringenden Schaft, Zapfen (13*23,41) od.dgl. aufweist, an dessen freiem Ende (1*1,25) ein um eine Querachse (I7t2 schwenkbarer, einen seitlichen Ansatz oder Nase (19|29 aufweisender Kern (18,28,^) gegen die Wirkung einer Feder (20,30,49) nachgiebig gelagert ist, welcher Kern zwecks Bildung des hinterschnittenen Vorsprunges samt dem Schaft, Zapfen od.dgl. während des Tiefziehens von der erwärmten Kunststoffolie umschlossen wird, wobei der Kern während des Abziehens der nunmehr fertiggeformten Verpackung um seine Achse in eine Lage schwenkt, in der sein seitlicher Ansatz oder Nase den hinterschnittenen Teil des Vorsprunges an der Verpakkung freigibt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von DistanzvorSprüngen vorzugsweise an den Rändern der Tiefziehform zylindrische Schäfte, Zapfen od.dgl. vorgesehen sind, deren schwenkbar gelagerte Kerne eine vorspringende Nase aufweisen, die beim Abziehen der Verpackung mit der Erzeugenden des Schaftes fluchtet.
    3. Verpackung aus tiefgezogener Kunststoffolie, bestehend aus zwei durch einen Steg miteinander verbundenen Hälften mit z. B. Einlegemulden zur Aufnahme von Eiern, Früchten od.dgl., wobei mindestens an den beim Schließen der Verpackung übereinander zu liegen kommenden Rändern der beiden Verpackungshälften mit diesen aus einem Stück geformte, hohle Vorsprünge gebildet sind, welche paarweise ineinandergreifend einen
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    Verschluß bilden, hergestellt mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Vorsprünge hakenartig ausgebildet sind, wobei ein sich von der einen Verpackungshälfte wegerstreckender hohler Schaft in einen sich etwa senkrecht zu ihn erstreckenden hohlen Ansatz übergeht, der in der Verschließlage den gleichartigen Ansatz eines hohlen Schaftes an der anderen Verpackungshälfte untergreift.
    k. Verpackung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei hohle Vorsprünge an ein und derselben Verpakkungshälfte zueinander entgegengesetzt angeordnet sind.
    5« Verpackung nach Anspruch 3 oder k mit distanzierenden, entsprechend der Höhe des die Verpackungshälften verbindenden Steges bemessenen Vorsprüngen, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen, einen Verschluß bildenden Vorsprünge an den distanzierenden Vorsprüngen, gegebenenfalls versenkt, ausgebildet sind.
    6. Verpackung aus tiefgezogener Kunststoffolie, vorzugsweise bestehend aus zwei durch einen Steg miteinander verbundenen Hälften mit z.B. Einlegemulden zur Aufnahme von Eiern, Früchten oder anderen Waren, wobei mindestens an den beim Schliessen der Verpackung übereinander zu liegen kommenden Rändern der beiden Verpackungshälften mit diesen aus einem Stück gebildete Verschlußteile vorgesehen sind, die ineinandergreifen, und wobei distanzierende, beim Schließen der Verpackung aufeinander zu liegen kommende Vorsprünge angeordnet sind, deren Höhe dem duroh die Höhe des VerbindungsSteges zwischen den Verpackungehälften bewirkten Abstand der Ränder der Verpakkungshälften entspricht, hergestellt mit einer Vorrichtung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der distanzierenden Vorsprünge hinterschnitten ausgebildet ist, so daß ein Ineinandergreifen dieser Vorsprün-
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    ge beim Xneinanderstapeln leerer Verpackungen vermieden ist.
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    Lee rYe i t e
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