DE254005C - - Google Patents
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- DE254005C DE254005C DENDAT254005D DE254005DA DE254005C DE 254005 C DE254005 C DE 254005C DE NDAT254005 D DENDAT254005 D DE NDAT254005D DE 254005D A DE254005D A DE 254005DA DE 254005 C DE254005 C DE 254005C
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- air
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B21/00—Heating of coke ovens with combustible gases
- C10B21/20—Methods of heating ovens of the chamber oven type
- C10B21/22—Methods of heating ovens of the chamber oven type by introducing the heating gas and air at various levels
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Combustion Of Fluid Fuel (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 254005 KLASSE AOa. GRUPPE
Stellen zugeführt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1911 ab.
Wenn bei Regenerativkoksöfen mit liegenden Kammern und senkrechten Heizzügen die
Verbrennungsluft dem Heizgase nur in einer wagerechten Zone zugeführt wird, so wird die
Temperatur in dieser Zone sehr hoch, so daß . die Wände stellenweise überhitzt und zum
Schmelzen gebracht werden können. Um diesen Nachteil zu vermeiden und eine gleichmäßigere
Temperatur der ganzen Ofenwand
ίο zu erzielen, hat man versucht, die Flamme
dadurch zu verlängern, daß man in einer ersten Zone eine zur Verbrennung ungenügende
Menge Luft und in einer zweiten Zone den Rest der Verbrennungsluft zuführte.
Die den unteren und den oberen Luftdüsen zugeführte Luft (Primär- und Sekundärluft)
wurde hierbei ausschließlich den Regeneratoren entnommen, hatte also eine ziemlich hohe
Temperatur. Nach der Erfindung wird nur die Primärluft den Regeneratoren, die Sekundärluft
dagegen den Gewölbegängen entnommen.
Dies hat den Vorteil, daß außer den Gaskanälen auch die unteren Teile der Heizkammern
wirksam gekühlt werden, was weiter dazu beiträgt, die Temperatur über die ganze Ofenwand hin gleichmäßig zu gestalten. Die
Menge der Sekundärluft muß natürlich so ge-
, regelt sein, daß keine zu starke Abkühlung der Heizkammer eintritt.
Bei Öfen mit. wechselnder Flammenrichtung ist es notwendig, die zu der einen Ofenhälfte
gehörigen Sekundärluftdüsen zu öffnen und die zu der anderen Ofenhälfte gehörigen zu
schließen, sobald das Gas und die Primärluft umgestellt werden. Dies geschieht dadurch,
daß unter jeder Ofenhälfte je ein Rohr angebracht ist, das sich nach den Sekundärluftdüsen
der einen Ofenhälfte verzweigt und das durch die Umstellvorrichtung für Gas und Primärluft
abwechselnd geöffnet und geschlossen wird.
In der Zeichnung ist eine Batterie von liegenden Regenerativkoksöfen im Querschnitt
(Längsschnitt durch den Ofen und die Ofenwand, Fig. 1) und im Längsschnitt (Querschnitt
durch Ofen und Wand, Fig. 2) dargestellt.
Das Heizgas gelangt aus der Leitung Z und deren Abzweigkanälen in die Heizwand. Die
von den Lufterhitzern kommende Luft (in der Folge stets als Primärluft bezeichnet) strömt
seitlich neben den Gasdüsen durch die Offnungen 0 in die Heizzüge ein. Durch genau
eingestellte Schieber wird die Primärluftmenge scharf reguliert, und zwar wird nicht genug
Primärluft zugegeben, um eine vollständige Verbrennung herbeizuführen. Ein Teil des
Gases wird also in der ersten Zone nicht verbrannt, sondern gelangt bis zu den Öffnungen
0'. Aus diesen strömt die Luft (in der Folge stets als Sekundärluft bezeichnet), die
von den Fundamentkanälen herkommt. Zu diesem Zwecke sind in den zwischen den" einzelnen
Heizzügen liegenden Wänden, an deren Fuß die Primärluft eingeführt wird, Kanäle L'
angebracht. Die Sekundärluft strömt aus den Fundamentkanälen, wo sie vorgewärmt wurde,
an den Gaszuführungskanälen vorbei in die Höhe und verteilt sich durch die Kanäle L'
auf die oberen Zonen der Heizzüge, wo dann erst die vollkommene Verbrennung des Gases
erfolgt. Bei öfen mit wechselnder Flammenrichtung, in welchen abwechselnd eine Hälfte
der Wand beheizt wird und durch die andere die Abgase fortgeführt werden, wird die Sekundärluft
zweckmäßig durch je ein in den Fundamentgewölben unter jeder Ofenhälfte liegendes Rohr M eingeführt, welches mit
ίο einem Verschlußschieber V versehen ist. Dieser i
Schieber wird durch die Umstellvorrichtung j für Gas und Primärluft abwechselnd geöffnet
bzw. geschlossen, so daß die Sekundärluft stets in die Hälfte der Wand eingeführt wird,
in der das Gas brennt. j
Bei öfen mit gleichbleibender Flammenrichtung ist dieses Rohr nicht notwendig, sondern
es genügen regelbare öffnungen in den Gewölben der Fundamente.
Claims (2)
1. Luftzuführung für Regenerativkoksöfen mit liegenden Kammern und senkrechten
Heizzügen, denen die Verbrennungsluft an zwei mit Abstand übereinander liegenden Stellen zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbrennungsluft den unteren Luftdüsen (Primärluft) aus den Regeneratoren und den oberen Düsen
(Sekundärluft) aus den Gewölbegängen zuströmt.
2. Luftzuführung nach Anspruch 1 für Öfen mit wechselnder Flammenrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Verteilung der Sekundärluft auf die einzelnen
Düsen unter jeder Ofenhälfte je ein Rohr angebracht ist, das durch die Umstell vorrichtung
für Gas und Primärluft abwechselnd geöffnet und geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254005C true DE254005C (de) |
Family
ID=512231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254005D Active DE254005C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254005C (de) |
-
0
- DE DENDAT254005D patent/DE254005C/de active Active
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