DE2538916A1

DE2538916A1 - Fadentrenneinrichtung fuer kettenstichmaschinen

Info

Publication number: DE2538916A1
Application number: DE19752538916
Authority: DE
Inventors: Dieter Schopf
Original assignee: Union Special GmbH
Current assignee: Union Special GmbH
Priority date: 1975-09-02
Filing date: 1975-09-02
Publication date: 1977-03-03
Also published as: JPS619080B2; IT1071427B; DE2538916C2; GB1559861A; JPS5231153A

Description

Anmelderin;

UNION SPECIAL MASCHINENFABRIK B 333 / mp

GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER

HAFTUNG

7000 Stuttgart 1 30. Juli 1975

Schwabstraße 33

Fadentrenneinrichtung für Kettenstichnähmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Fadentrenneinrichtung für Kettenstichnähmaschinen mit einem Tragarm als Werkstückauflage und einem darin zur Schiingenaufnähme senkrecht zur Transportrichtung und parallel zur Werkstückauflage verschiebbaren Greifer und mit einem zwischen Greifer und ¥erkstückauflage beweglichen Fadenfänger, der mit einem Messer und einer Fadenklemme zusammenwirkt.

Fadentrenneinrichtungen für Kettenstichnähmaschinen mit einem zwischen Greifer und Werkstückauflage beweglichen Fadenfänger, der mit einem Messer und einer Fadenklemme zusammenwirkt, sind z. B. aus den DT - PS 1 k8^ hzh und Ί 685 067 bekannt. Sie finden bei sogenannten Flachbettmaschinen Verwendung.

Bei diesen Maschinen ist im Maschinenbett ein relativ geräumiger Innenraum vorhanden, in dem der Greifer zur Schiingenaufnahme eine Schwenkbewegung ausführt. Diese Bewegungsbahn der

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Greiferklinge verläuft nur unmittelbar im Bereich der Nadelbahn dicht unter der Stichplatte. Sie fällt in der hinteren Stellung des Greifers ab und läßt einen genügend großen Spalt frei, um die Ruhestellung eines Fadentrenners in diesen Bereich zu legen.

Bei Nähmaschinen mit einem Tragarm als Werkstückauflage wird aufgrund des geringen Raumangebots der Greifer in der Regel in Längsrichtung seiner Klinge parallel zur Stichplatte bewegt. Damit fehlt der freie Raum oberhalb der Greiferklinge in deren rückwärtiger Stellung, um den Fadenfänger in eine Ruheposition zu bringen, in der der Anfangsfaden in richtiger Länge eingeklemmt gehalten wird. Außerdem ist es auch nicht möglich, in einem schmalen Tragarm einen Antrieb für den Fadentrenner, wie er z. B. in der DT - PS 1 485 ^2U dargestellt ist, einzubauen.

Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadentrenneinrichtung der genannten Art so zu gestalten, daß der Fadenfänger mit Messer und Fadenklemme in Ruhestellung einerseits außerhalb der Greiferbahn liegt und andererseits einen Abstand zur Stichbildestelle aufweist, der eine einwandfreie Länge der eingeklemmten Fäden für den Nahtanfang gewährleistet.

Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein mit dem Fadenfänger verbundenes, als Mitnehmer für einen relativ zum Fadenfänger beweglichen Träger für das Messer und die Fadenklemme ausgebildetes Antriebsglied mit Führungsteilen derart zusammenwirkt, daß der Fadenfänger einer Bewegungsbahn folgt,

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die in Arbeitsstellung parallel zum Greiferrücken und von dort in eine Ruhestellung neben der Greiferbahn verläuft. Durch die Verwendung von Führungsteilen im Zusammenwirken mit dem Antriebsglied für den Fadenfänger und den das Messer und die Klemme aufnehmenden Träger wird es in dem begrenzten Raum einer Tragarmnähmaschine möglich, dem Fadenfänger die zum Erfassen der Fäden erforderliche, im wesentlichen geradlinige Bewegung parallel zum Greiferrücken zu verleihen und ihm,trotzdem in einem für die Länge der Anfangsfäden korrekten Abstand außerhalb der Greiferbahn in Ruhestellung zu bringen.

Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied für den Fadenfänger als Schieber mit abgewinkelten Führungsbahnen ausgebildet ist, der mit gehäusefesten Führungsteilen zusammenwirkt. Weitere Einzelheiten bestehen darin, daß die Führungsbahnen aus abgewinkelten Schlitzen bestehen, in die Schraubenbolzen eingreifen.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Abschnitt eines Maschinenbetts ohne

Werkstückauflage von oben gesehen und einem Fadentrenner in Ruhestellung,

Fig. 2 den Abschnitt nach Fig. 1 nach einem Schnitt A-B,

Fig. 3 d^en Abschnitt nach Fig. 1 mit ausgefahrenem Fadentrenner.

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Das dargestellte Maschinenbett 1 geht in einen armförmigen Teil 2 über, in dem sich ein Greifer 3 unterhalb einer Stichplatte k bewegt, die in der Werkstückauflage 5 befestigt ist. Der Greifer 3 ist an einem Halter 6 befestigt, den eine in Achsrichtung bewegliche Stange 7 trägt. Die Stange 7 führt außer den Längsbewegungen Schwenkbewegungen um ihre Achse aus, um dem Greifer die erforderlichen Nadelausweichbewegungen zu der sich auf der Bahn 8 bewegenden nicht dargestellten Nadel zu verleihen. Die ferner im Maschinenbett vorhandene Transporteinrichtung zum Bewegen des Nähgutes ist weggelassen.

Die Fadentrenneinrichtung besteht aus einem Fadenfänger 11, einem Messer 12 und einer Fadenklemme 13« Der Fadenfänger ist mit einem Antriebsglied in Form eines Schiebers 14 verbunden. Mit dem Schieber 14 wirkt ein den Fadenfänger 11 führender Träger I5 für das Messer 12 und die Fadenklemme zusammen.

Der Träger I5 wird durch eine Feder 16 gegen einen Anschlag 17 gedrängt, jedoch durch den Schieber Ik gegen die Federkraft in die Ruhestellung mitgenommen. Dazu ist der Schieber lh mit einer Schulter 18 versehen, die mit einem Vorsprung 19 am Träger 15 zusammenwirkt.

Der Schieber 1k weist abgewinkelte Führungsschlitze 21 auf, durch die Schrauben 22 greifen, mit denen der Schieber lh am Deckel 23 befestigt ist. Ferner besitzt der Schieber 1h

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eine Öffnung 24, in die das Ende eines Antriebshebels 25 eingreift. Der Antriebshebel 25 ist bei 26 gelagert und über einen Lenker 27 mit einer Stange 28 verbunden, die zu einem nicht gezeichneten Antriebsaggregat, z. B. einem Elektromagnet führt.

Der Schieber 14 wird aus der Ruhestellung nach Fig. 1 in die Arbeitsstellung nach Fig. 3 bewegt, wenn der Greifer in seiner vorderen Endstellung steht. In dieser Greiferstellung ist es möglich, den Fadenfänger 11 mit dem Messer 12 und der Fadenklemme 13 seitwärts in die hintere Greiferbahn zu bewegen. Der Träger 15 folgt unter Einwirkung der Feder 16 dieser Bewegung, bis er am Anschlag 17 anschlägt. Zur Führung weist der Träger 15 einen Schlitz 30 auf, durch den eine Schraube 31 greift. Nach der seitlichen Verschiebung bewegt sich der Schieber 1k allein mit dem Fadenfänger 11 entlang der Greiferklinge in die Stellung nach Fig. 3.

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Claims

PATENTANSPRUCHS

n^J Fadentrenneinrichtung für Kettenstichnähmaschinen mit einem Tragarm als Werkstückauflage und einem darin, zur Schlingenaufnahme senkrecht zur Transportrichtung und parallel zur Werkstückauflage verschiebbaren Greifer und mit einem zwischen Greifer und Werkstückauflage beweglichen Fadenfänger, der mit einem Messer und einer Fadenklemme zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß e^n mit dem Fadenfänger (11) verbundenes, als Mitnehmer für einen relativ zum Fadenfänger (11) beweglichen Träger (15) für das Messer (12) und die Fadenklemme (13) ausgebildetes Antriebsglied (i4) mit Führungsteilen (22) derart zusammenwirkt, daß der Fadenfänger (ii) einer Bewegungsbahn folgt, die in Arbeitsstellung parallel zum Greiferrücken und von dort in eine Ruhestellung· neben der Greiferbahn verläuft.
2. Fadentrenneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (i4) für den Fadenfänger (11) als Schieber mit abgewinkelten Führungsbahnen (21) ausgebildet ist, der mit gehäusefesten Führungsteilen (22) zusammenwirkt .
3. Fadentrenneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen aus abgewinkelten Schlitzen (21) bestehen, in die Schraubenbolzen eingreifen.

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