DE2537614A1 - Verfahren und vorrichtung zum verlegen von lasttragenden teilen auf lastaufnehmenden fundamenten, beispielsweise verlegen von rahmen fuer mannlochdeckel - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verlegen von lasttragenden teilen auf lastaufnehmenden fundamenten, beispielsweise verlegen von rahmen fuer mannlochdeckelInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von lasttragenden Teilen auf lastaufnehmenden
Fundamenten, beispielsweise Verlegen von Rahmen für Mannlochdeckel.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verlegen und Einbetten von lasttragenden Teilen auf
lastaufnehmenden Fundamenten, beispielsweise das Verlegen von Rahmen für Mannlochdeckel auf Mannlochwände oder das
Verlegen von Maschinensockeln auf Betonfundamenten.
Wenn bei Straßenerneuerungsarbeiten eine weitere Fahrbahndecke aus Asphalt, Teer oder bituminiertem Schotter aufgetragen
wird, ist es erforderlich, die Oberflächenarmaturen und Beschläge in der Straße, wie Mannlochdeckel und ihre Rahmen,
Katzenaugen und Ventilkästen anzuheben, damit diese wieder in einer Ebene mit der neuen Straßenoberfläche liegen.
Um dieses zu erreichen, müssen die Armaturen und Beschläge entfernt und dann erneut auf ihren Fundamenten in neuer Höhe
verlegt und eingebettet werden. Es ist normalerweise erstrebenswert, den Straßenverkehr nach einer derartigen Arbeit
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mit möglichst geringer Verzögerung wieder zuzulassen. Aus diesem Grunde ist es wünschenswert, daß die Armaturen und
Beschläge nach dem Verlegen den Belastungen durch den Verkehr so schnell wie möglich ausgesetzt werden können.
In ähnlicher Weise muß vorgegangen werden, wenn eine Maschinensockelplatte,
die in ein entsprechendes Vergußmaterial eingebettet ist, auf einem Betonfundament zerbrochen ist oder
in anderer Weise, beispielsweise durch Schwingungen, beschädigt wurde. Diese Sockelplatte muß neu auf dem Fundament verlegt
werden. Auch in diesem Falle ist es wünschenswert, die Maschine so schnell wie möglich wieder in Dienst zu stellen.
Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Einbetten und Verlegen eines lasttragenden Teils auf
einem lastaufnehmenden Fundament derart zu schaffen, daß das Teil so schnell wie möglich nach dem Verlegen stark belastet
werden kann. Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung, eine entsprechende Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens zu
schaffen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden eine oder mehrere offene und axial zusammendrückbar Formen auf einem Fundament
angeordnet, woraufhin ein Bindemittel, das ein warm aushärtendes Harz enthält, das sich sowohl mit der Unterseite des
Teiles als auch mit dem Fundament verbindet, in der oder den Formen angeordnet wird, das Teil wird dann in der oder den
Formen angeordnet und durch sein Eigengewicht oder eine zus ätzliche Last mit der oder den Formen so lange zusammengedrückt,
bis das Teil eich selbst in Berührung mit dem Bindemittel drückt, das seitlich durch die Form oder Formen gehalten
wird und dann aushärten kann.
Das Bindemittel besteht in vorteilhafter Weise aus einem
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Polyesterharz; mit einem Hauptanteil eines Blindfüllers,
beispielsweise kalibrierte Kiesel, zusammen mit einem herkömmlichen Beschleuniger und einen härtenden Katalysator,
der mit dem Bindemittel unmittelbar vor der Anordnung in der Form oder in den Formen vermischt wird. Derartige Polyesterharze
können so aufgebaut sein, daß sie mit der Härtung ungefähr 20 Minuten nach der Mischung mit dein härtenden
Katalysator bei sommerlichen Umgebungstemperaturen beginnen und daß sie die volle Belastung bereits nach einer Stunde
aufnehmen können. Die Belastung für derartige Bindemittel kann beispielsweise im Bereich von 700 kg/cm liegen. Es ist auch
möglich, eine schnell härtende Epoxyharzverbindung oder ein Polyurethan entsprechender Zusammensetzung zu-verwenden.
Da das Bindemittel entsprechenden Belastungen sehr schnell wiederstehen kann und da es sich sowohl mit dem lasttragenden
Teil als auch mit dem Fundament verbindet, kann das Teil starken Belastungen bereits ausgesetzt werden, wenn das
Bindemittel ausreichend ausgehärtet ist. Dieses ist bereits nach einem Zeitraum in der Größenordnung von einer Stunde
möglich.
Die axial zusammendrückbare Form oder die Formen, deren Schaffung zusammen mit dem Bindemittel einen wesentlichen
Teil der Erfindung bilden, weisen eine Anzahl wichtiger Vorteile auf. Zuerst können die Formen sehr wirtschaftlich hinsichtlich
der Menge des zu verwendenden Bindemittels eingesetzt werden, da das gesamte Bindemittel in wirksamer Stellung
zwischen dem lasttragenden Teil und dem Fundament gehalten wird. Wenn keine derartigen Formen vorhanden wären, würde
ein wesentlicher Anteil des Bindemittels seitlich an der Verbindungsstelle zwischen dem Teil und dem Fundament herausgedrückt
werden und zwar sogar dann, wenn der Abstand zwischen der Unterseite des Teils und dem Fundament verhältnismäßig
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klein ist. Zweitens wird das Teil, bedingt durch die Zusammendrückbarkeit,
jeder Form in Berührung mit der unteren Oberfläche des Bindemittels in der Form gedrückt, wodurch
das Bindemittel selbst den Druck an den Berührungsflächen zwischen dem Bindemittel und dem Teil und dem Bindemittel
und dem Fundament ausgesetzt wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß eine zufriedenstellende Verbindung und Haftung
erreicht wird. Wenn keine Form vorhanden wäre, könnte nur ein geringer oder gar kein Druck an diesen Verbindungsflächen
erzeugt werden, da das Bindemittel in Form einer Flüssigkeit mit entsprechender Viskosität vorliegt, die seitlich bei
Druckanwendung wegfließen würde. Drittens erlaubt die Verwendung von Formen eine sehr viel größere Dicke des Bindemittels
zwischen dem Teil und dem Fundament als dieses ohne Verwendung einer Form der Fall wäre. Dies ist beispielsweise von
großer Wichtigkeit beim Verlegen von Oberflächenarinatüren
beim Straßenbau nach Auftragen neuer Fahrbahndecken, da diese Armaturen auf einer neuen Ebene angeordnet werden müssen,
die mindestens mit einem Abstand oberhalb des Fundamentes liegen, der der Stärke der zusätzlichen Straßenoberfläche
entspricht. Dieser Abstand liegt herkömmlich im Bereich von 5 cm.
Die Anzahl und die Querschnittesbereiche der Formen hängen von dem Basisbereich des lasttragenden Teils und des Fundamentes
ab, auf das dieses aufgesetzt wird. Grundsätzlich ist es von Vorteil, um das Volumen des zu verwendenden Bindemittels
möglichst wirtschaftlich einzusetzen, wenn ein lasttragendes Teil mit verhältnismäßig großem Bereich verlegt werden soll,
eine Anzahl von Formen zu verwenden, die in Stellungen mit einem seitlichen Abstand voneinander auf das Fundament aufgesetzt
und dann mit Bindemittel gefüllt werden. Jede Form weist dann einen verhältnismäßig kleinen Querschnittsbereich
im Vergleich zu der Basisfläche des lasttragenden Teils auf.
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Um die Herstellung und Vorbereitung des Bindemittels zu erleichtern,
wird das synthetische Harz in einem flüssigen Zustand zusammen mit der herkömmlichen Mischung eines Beschleunigers
oder mehrerer Beschleuniger in einem Behälter aufbewahrt und die Mischung bestehend aus einem granulierten
Füllmittel, das nicht mit dem synthetischen Harz reagiert und dem härtenden Katalysator ist in dem zweiten Behälter
untergebracht. Die Inhalte der beiden Behälter werden dann vermischt, um das Bindemittel zu bilden, daß dann in die
Formen eingefüllt wird.
Um diese Technik auszuführen, schafft die Erfindung eine Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
die aus einer Anzahl offener, axial zusammendrückbarer Formen,
einem ein flüssiges synthetisches Harz und einen Beschleuniger enthaltenden Behälter und aus einem zweiten Behälter besteht,
der eine Mischung aus einem granulierten Füllmittel, das mit dem synthetischen Harz nicht reagiert und einen härtenden
katalysator für das Harz enthält.
Die Zusammendrückbarkeit der Form oder der Formen hängt im
bestimmten Ausmaß von dem Gewicht des lasttragenden Teils oder einer Last ab, die auf das Teil ausgeübt wird. Es ist
verstänulicherweise wesentlich, daß die Form so zusammendrückbar
sein sollte, daß die Unterseite des Teils in Berührung mit dem Bindemittel in der Form gelangt. Es ist ebenfalls
wichtig, daß die Form nicht zerstört oder beschädigt werden sollte, so daß das Bindemittel seitlich aus ihr austreten
kann, wenn die Form zusammengedrückt wird. Es hat sich herausgestellt, daß Formen aus geschäumtem Kunststoffmaterial in
der Praxis zufriedenstellend arbeiten. Als geschäumtes Kunststoffmaterial ist Polyurethan geeignet und zwar insbesondere
dann, wenn das Bindemittel ein Polyesterharz enthält. Formen aus geschäumtem Polystyrol können in Verbindung mit
anderen Bindemitteln eingesetzt werden, die dieses Material
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nicht angreifen.
Um das Einstellen der axialen Zusammendrückbarkeit der Formen
in Abhängigkeit von dem Gewicht des lasttragenden Teils oder in Abhängigkeit von der Größe einer auf das Teil übertragenen
Last zu vermeiden, damit sichergestellt wird, daß das Teil die richtige Höhe nach dem Zusammendrücken der
Formen in Übereinstimmung'mit der Lehre der Erfindung einnimmt,
werden in vorteilhafter Weise ein oder mehrere relativ starre lasttragende Stützen geringerer Höhe als die Form oder
Formen neben diesen auf dem Fundament angeordnet. Jede Form wird dann mit dem Bindemittel in einer Höhe oberhalb des
höchsten Punktes dieser Stützen gefüllt, woraufhin das lasttragende Teil so angeordnet wird, daß es sich sowohl über
die Formen als auch über die Stützen erstreckt. Das lasttragende Teil drückt die Formen axial zusammen, wobei das Bindemittel
axial nach außen gedrückt wird, um die Formen seitlich zu belasten und auszudehnen, bis das lasttragende Teil auf
den Stützen aufliegt. Die Stützen tragen dann den Teil des Gewichtes dee lasttragenden Teils, das nicht durch die Formen
und das Bindemittel getragen wird. Die verhältnismäßig starren Stützen geben dem lasttragenden Teil eine seitliche
Stabilität, während das Bindemittel aushärtet, wodurch, wenn ein oder mehrere Stützen verwendet werden, die Höhe mit der
das lasttragende Teil über dem Fundament verlegt werden kann, weiter vergrößert wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden in Verbindung mit der Verlegung eines Rahmens für
einen Mannlochdeckel auf demoberen Teil einer Mannlochwand in einer Straße und an einem Beispiel einer Vorrichtung nach
der Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung im folgenden näher erläutert:
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Es zeigt:
Pig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
des oberen Teiles eines Mannloches mit dem angrenzenden Bereich einer Straße, in dem
das Mannloch liegt sowie einen Rahmen für einen Mannlochdeckel;
51Ig. 2 einen Schnitt durch das Mannloch und die angrenzenden
Teile der Straße gemäß der Linie II-II
der Fig. 1; und
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich dem Schnitt der Fig. 2 jedoch durch einen Rahmen für einen Mannlochdeckel
in einer Stellung oberhalb der Mannlochwand.
Ein Mannloch 1 ist umgeben von einer Mannlochwand 2 aus Steinen oder Beton. Das Mannloch ist in einer Straße 3 angeordnet,
auf die eine zusätzliche Lage aus Teer 4 mit einer Stärke von ca. 5 cm aufgebracht wurde.
Ein Rahmen 5 für einen Mannlochdeckel hat einen Basisflansch und einen nach oben gerichteten Flansch 7, der mit einer
Kante 8 zur Abstützung des Mannlochdeckels ausgerüstet ist. Ursprünglich befand sich der Rahmen 5 auf der Wand 2, wobei
die obere Kante des Flansches 7 in einer Ebene mit der Oberfläche der Straße 3 lag. Um den Rahmen 5 mit der Oberkante
des Flansches 7 in einer Ebene mit der oberen Oberfläche der Teerschicht 4 neu zu verlegen, wird das Material 3 und die
Teerschicht 4 so zurückgeschnitten, daß die äußere Peripherie der Wand 2 von dem Flansch 6 freikommt. Daraufhin wird der
Rahmen entfernt. Der obere Teil der Wand 2 wird dann von Mörtel und Schutt gereinigt und so weit zurückgeschnitten, um
eine ebene Oberfläche gesunden Materiales zu schaffen, wie
sie notwendig ist.
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Vier Säulen aus lastaufnehmenden Ziegeln 9, die feste Stützen "bilden, werden dann oben auf die Wand 2 aufgelegt,
wobei eine Säule an jeder Ecke des Mannloches 1 vorhanden ist. Die Höhen der Säule 9 werden so eingestellt, daß, wenn
der Plansch 6 auf ihnen aufliegt, die obere Kante des Flansches 7 sich in einer Ebene mit der oberen Oberfläche der
Teerlage 4 befindet. Um dieses zu erreichen, weist jede Säule aus Ziegelsteinen ungefähr eine Höhe von 6,25 cm auf.
Als nächstes werden vier Formen 10 aus geschäumtem Polyurethan oben auf die Wand 2 in der Mitte der Seiten des Mannloches
1 aufgelegt, d.h. in der Mitte zwischen den Ziegelsteinsäulen 9, Jede der Formen 10 ist rohrförmig und weist einen Querschnitt
von ungefähr 10 χ 10 cm und eine Höhe von ungefähr 7 1/2 cm
auf, wobei in der Mitte eine Öffnung mit offenen Enden vorgesehen ist, die einen Durchmesser von 6,25 cm hat.
Die Bestandteile eines Bindemittels in Form eines Polyesterbetons sind in zwei Dosen verpackt, von denen die eine ein
herkömmliches ungesättigtes Polyesterharz gemischt mit einem Aminbeschleuniger und die andere ein Fallmittel in Form eines
kalibrierten Kieslzuschlagstoffes gemischt mit Benzolperoxyd enthält, das einen härtenden Katalysator für das Polyesterharz
bildet und zwar in einer Menge, die 10 TeVZiChtsprozenten
des Harzes in dem ersten Behälter entspricht. Das Füllmittel besteht aus 50 Vol/% Silikasandes, kalibriert zwischen 6,4
und 3,2 mm und 50 fo einer Mischung aus Silikasandes und
Silikamehl. Die Mischung besteht aus zwei Teilen 16/32 kalibrierten Silikasandes, einem Teil Redhill F Sandes und einem
Teil Silikamehls. Ein Gewichtsteil des Harzes und des Beschleunigers aus dem ersten Behälter werden sorgfältig mit 8
Gewichtsteilen des Füllmittels und des Katalysators aus dem
zweiten Behälter gemischt. Die Formen 10 werden dann mit dem Polyestergußmörtel gefüllt, der das Bindemittel bildet.
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Der Rahmen 5 wird in die in Pig. 3 gezeigte Stellung gebracht,
so daß der Flansch 6 sowohl auf den Säulen aus Ziegelsteinen 9 als auch auf den Formen 10 aufliegt. Die Formen 10 werden
axial - wie in Fig. 3 veranschaulicht - durch das Gewicht des Rahmens 5 zusammengedrückt. Durch das Zusammendrücken dehnen
sich die Formen seitlich aus. Bedingt durch die axiale Zusammendrückung und die seitliche Ausdehnung der Form wird der
Polyestergußmörtel in den Formen unter Druck gehalten, wodurch er gegen die Unterseite des Flansches 3 und gegen die obere
Oberfläche der Wand 2 gepreßt wird.
Daran anschließend wird der restliche Teil des Spaltes zwischen dem Flansch 6 und dem oberen Teil der Wand 2 von innen mit
Mörtel gefüllt, der dann mit der inneren Fläche der Wand 2 glattgestrichen wird. Der Spalt zwischen dem Rahmen 5 und
dem Material 3 und dem Teermaterial 4 wird dann mit Beton bis zur oberen Oberfläche des Materiales 3 gefüllt. Hierauf wird
Teer gelegt. Es ist aber auch möglich, den gesamten Spalt bis zur oberen Oberfläche der Teelage 4 und der oberen Kante
des Flansches 5 mit Teermaterial zu füllen.
Wach ungefähr einer Stunde - in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur
- ist der Polyestergußmörtel in den Formen 10 ausreichend gehärtet, uia die Belastung durch den Straßenverkehr
auf den Deckel des Mannloches aufzunehmen und zwar obwohl der Mörtel und der Beton, wenn solcher vorhanden ist, noch nicht
ausgehärtet sind. In anderen Worten, es ist bereits nach ungefähr einer Stunde möglich, den Deckel auf dem Mannloch anzuordnen
und den Straßenverkehr freizugeben.
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Claims (13)
1.) Verfahren zum Verlegen und Einbetten eines lasttragenden
Teils auf ein lastaufnehmendes Fundament mit einem Bindemittel, welches ein warm aushärtendes Harz zur
Verbindung sowohl mit der Unterseite des lasttragenden Teils als auch mit dem Fundament enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere offene und axial zusammendrückbare Formen (10) auf dem Fundament 2 aufgelegt werden,
daß das Bindemittel in der oder den Formen angeordnet wird, daß das Teil (5) auf die Form oder die Formen aufgesetzt
und durch sein Eigengewicht oder eine zusätzliche Last gegen die Form oder die Formen axial gedruckt wird,
bis das Teil (5) selbst in Berührung und Verbindung mit dem Bindemittel gelangt, das seitlich durch die Form
oder die Formen (10)gehalten wird, und daß das Bindemittel dann gehärtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Anzahl von Formen (iO)mit seitlichem Abstand voneinander auf dem Fundament (2) angeordnet werden und daß
das Bindemittel in sämtliche Formen (10) eingefüllt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lasttragende Teil (5) ein Rahmen für einen Mannlochdeckel
und das Fundament (2) eine Mannlochwand ist und daß die Form (10) um den Oberteil der Wand (2) angeordnet
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere verhältnismäßig starre, lasttragende
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Stützen (9) mit geringerer Höhe als die Form oder die
Formen (10) auf dem Fundament (2) neben oder zwischen
den Formen (10) angeordnet werden, daß die Form oder Formen (10) mit Bindemittel auf eine Höhe gefüllt v/erden,
die oberhalb des oberen Teils der Stützen (9) liegt und daß das lasttragende Teil (5) so angeordnet wird, daß
es über die Formen (10) und die Stützen (9) reicht und durch diese (die Formen und die Stutzen)abgestützt wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus Polyesterharz
mit einem Hauptanteil aus einem Blindfüller zusammen mit einem Beschleuniger und einem härtenden Katalysator besteht,
wobei das Harz und der Katalysator unmittelbar vor dem Einfüllen des Bindemittels in die Formen (10 )
zusammengemischt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Füller um kalibrierte Kiesel handelt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Form (10) ein Rohr mit offenen Enden aus
geschäumtem Kunststoffmaterial ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial ein Polyurethan ist.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von offenen,
axial zusammendrückbaren Formen (10), ein Behälter, der ein flüssiges synthetisches Harz und einen Beschleuniger
enthält und ein zweiter Behälter vorgesehen sind, der eine Mischung aus einem granulierten Füllmittel, das mit
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dem synthetischen Harz nicht reagiert und einen härtenden Katalysator für das Harz enthält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Harz ein Polyesterharz ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmittel aus kalibrierten Kieseln "besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 "bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formen (10) durch an beiden Enden offene Rohre aus geschäumtem Kunststoffmaterial gebildet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei dem Kunststoffmaterial um ein Polyurethan handelt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |