DE2537614A1 - Verfahren und vorrichtung zum verlegen von lasttragenden teilen auf lastaufnehmenden fundamenten, beispielsweise verlegen von rahmen fuer mannlochdeckel - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verlegen von lasttragenden teilen auf lastaufnehmenden fundamenten, beispielsweise verlegen von rahmen fuer mannlochdeckel

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DE2537614A1 DE19752537614 DE2537614A DE2537614A1 DE 2537614 A1 DE2537614 A1 DE 2537614A1 DE 19752537614 DE19752537614 DE 19752537614 DE 2537614 A DE2537614 A DE 2537614A DE 2537614 A1 DE2537614 A1 DE 2537614A1
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Description

Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von lasttragenden Teilen auf lastaufnehmenden Fundamenten, beispielsweise Verlegen von Rahmen für Mannlochdeckel.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verlegen und Einbetten von lasttragenden Teilen auf lastaufnehmenden Fundamenten, beispielsweise das Verlegen von Rahmen für Mannlochdeckel auf Mannlochwände oder das Verlegen von Maschinensockeln auf Betonfundamenten.
Wenn bei Straßenerneuerungsarbeiten eine weitere Fahrbahndecke aus Asphalt, Teer oder bituminiertem Schotter aufgetragen wird, ist es erforderlich, die Oberflächenarmaturen und Beschläge in der Straße, wie Mannlochdeckel und ihre Rahmen, Katzenaugen und Ventilkästen anzuheben, damit diese wieder in einer Ebene mit der neuen Straßenoberfläche liegen. Um dieses zu erreichen, müssen die Armaturen und Beschläge entfernt und dann erneut auf ihren Fundamenten in neuer Höhe verlegt und eingebettet werden. Es ist normalerweise erstrebenswert, den Straßenverkehr nach einer derartigen Arbeit
KANZLEhQEFFCKENSTRASSE 6 · TELEFON (0 40)47 80 2
ON CO 4OD 47 8O23 -TELEGRAMME:
^v, HAMBURQ
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mit möglichst geringer Verzögerung wieder zuzulassen. Aus diesem Grunde ist es wünschenswert, daß die Armaturen und Beschläge nach dem Verlegen den Belastungen durch den Verkehr so schnell wie möglich ausgesetzt werden können.
In ähnlicher Weise muß vorgegangen werden, wenn eine Maschinensockelplatte, die in ein entsprechendes Vergußmaterial eingebettet ist, auf einem Betonfundament zerbrochen ist oder in anderer Weise, beispielsweise durch Schwingungen, beschädigt wurde. Diese Sockelplatte muß neu auf dem Fundament verlegt werden. Auch in diesem Falle ist es wünschenswert, die Maschine so schnell wie möglich wieder in Dienst zu stellen.
Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Einbetten und Verlegen eines lasttragenden Teils auf einem lastaufnehmenden Fundament derart zu schaffen, daß das Teil so schnell wie möglich nach dem Verlegen stark belastet werden kann. Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung, eine entsprechende Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens zu schaffen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden eine oder mehrere offene und axial zusammendrückbar Formen auf einem Fundament angeordnet, woraufhin ein Bindemittel, das ein warm aushärtendes Harz enthält, das sich sowohl mit der Unterseite des Teiles als auch mit dem Fundament verbindet, in der oder den Formen angeordnet wird, das Teil wird dann in der oder den Formen angeordnet und durch sein Eigengewicht oder eine zus ätzliche Last mit der oder den Formen so lange zusammengedrückt, bis das Teil eich selbst in Berührung mit dem Bindemittel drückt, das seitlich durch die Form oder Formen gehalten wird und dann aushärten kann.
Das Bindemittel besteht in vorteilhafter Weise aus einem
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Polyesterharz; mit einem Hauptanteil eines Blindfüllers, beispielsweise kalibrierte Kiesel, zusammen mit einem herkömmlichen Beschleuniger und einen härtenden Katalysator, der mit dem Bindemittel unmittelbar vor der Anordnung in der Form oder in den Formen vermischt wird. Derartige Polyesterharze können so aufgebaut sein, daß sie mit der Härtung ungefähr 20 Minuten nach der Mischung mit dein härtenden Katalysator bei sommerlichen Umgebungstemperaturen beginnen und daß sie die volle Belastung bereits nach einer Stunde aufnehmen können. Die Belastung für derartige Bindemittel kann beispielsweise im Bereich von 700 kg/cm liegen. Es ist auch möglich, eine schnell härtende Epoxyharzverbindung oder ein Polyurethan entsprechender Zusammensetzung zu-verwenden.
Da das Bindemittel entsprechenden Belastungen sehr schnell wiederstehen kann und da es sich sowohl mit dem lasttragenden Teil als auch mit dem Fundament verbindet, kann das Teil starken Belastungen bereits ausgesetzt werden, wenn das Bindemittel ausreichend ausgehärtet ist. Dieses ist bereits nach einem Zeitraum in der Größenordnung von einer Stunde möglich.
Die axial zusammendrückbare Form oder die Formen, deren Schaffung zusammen mit dem Bindemittel einen wesentlichen Teil der Erfindung bilden, weisen eine Anzahl wichtiger Vorteile auf. Zuerst können die Formen sehr wirtschaftlich hinsichtlich der Menge des zu verwendenden Bindemittels eingesetzt werden, da das gesamte Bindemittel in wirksamer Stellung zwischen dem lasttragenden Teil und dem Fundament gehalten wird. Wenn keine derartigen Formen vorhanden wären, würde ein wesentlicher Anteil des Bindemittels seitlich an der Verbindungsstelle zwischen dem Teil und dem Fundament herausgedrückt werden und zwar sogar dann, wenn der Abstand zwischen der Unterseite des Teils und dem Fundament verhältnismäßig
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klein ist. Zweitens wird das Teil, bedingt durch die Zusammendrückbarkeit, jeder Form in Berührung mit der unteren Oberfläche des Bindemittels in der Form gedrückt, wodurch das Bindemittel selbst den Druck an den Berührungsflächen zwischen dem Bindemittel und dem Teil und dem Bindemittel und dem Fundament ausgesetzt wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß eine zufriedenstellende Verbindung und Haftung erreicht wird. Wenn keine Form vorhanden wäre, könnte nur ein geringer oder gar kein Druck an diesen Verbindungsflächen erzeugt werden, da das Bindemittel in Form einer Flüssigkeit mit entsprechender Viskosität vorliegt, die seitlich bei Druckanwendung wegfließen würde. Drittens erlaubt die Verwendung von Formen eine sehr viel größere Dicke des Bindemittels zwischen dem Teil und dem Fundament als dieses ohne Verwendung einer Form der Fall wäre. Dies ist beispielsweise von großer Wichtigkeit beim Verlegen von Oberflächenarinatüren beim Straßenbau nach Auftragen neuer Fahrbahndecken, da diese Armaturen auf einer neuen Ebene angeordnet werden müssen, die mindestens mit einem Abstand oberhalb des Fundamentes liegen, der der Stärke der zusätzlichen Straßenoberfläche entspricht. Dieser Abstand liegt herkömmlich im Bereich von 5 cm.
Die Anzahl und die Querschnittesbereiche der Formen hängen von dem Basisbereich des lasttragenden Teils und des Fundamentes ab, auf das dieses aufgesetzt wird. Grundsätzlich ist es von Vorteil, um das Volumen des zu verwendenden Bindemittels möglichst wirtschaftlich einzusetzen, wenn ein lasttragendes Teil mit verhältnismäßig großem Bereich verlegt werden soll, eine Anzahl von Formen zu verwenden, die in Stellungen mit einem seitlichen Abstand voneinander auf das Fundament aufgesetzt und dann mit Bindemittel gefüllt werden. Jede Form weist dann einen verhältnismäßig kleinen Querschnittsbereich im Vergleich zu der Basisfläche des lasttragenden Teils auf.
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Um die Herstellung und Vorbereitung des Bindemittels zu erleichtern, wird das synthetische Harz in einem flüssigen Zustand zusammen mit der herkömmlichen Mischung eines Beschleunigers oder mehrerer Beschleuniger in einem Behälter aufbewahrt und die Mischung bestehend aus einem granulierten Füllmittel, das nicht mit dem synthetischen Harz reagiert und dem härtenden Katalysator ist in dem zweiten Behälter untergebracht. Die Inhalte der beiden Behälter werden dann vermischt, um das Bindemittel zu bilden, daß dann in die Formen eingefüllt wird.
Um diese Technik auszuführen, schafft die Erfindung eine Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die aus einer Anzahl offener, axial zusammendrückbarer Formen, einem ein flüssiges synthetisches Harz und einen Beschleuniger enthaltenden Behälter und aus einem zweiten Behälter besteht, der eine Mischung aus einem granulierten Füllmittel, das mit dem synthetischen Harz nicht reagiert und einen härtenden katalysator für das Harz enthält.
Die Zusammendrückbarkeit der Form oder der Formen hängt im bestimmten Ausmaß von dem Gewicht des lasttragenden Teils oder einer Last ab, die auf das Teil ausgeübt wird. Es ist verstänulicherweise wesentlich, daß die Form so zusammendrückbar sein sollte, daß die Unterseite des Teils in Berührung mit dem Bindemittel in der Form gelangt. Es ist ebenfalls wichtig, daß die Form nicht zerstört oder beschädigt werden sollte, so daß das Bindemittel seitlich aus ihr austreten kann, wenn die Form zusammengedrückt wird. Es hat sich herausgestellt, daß Formen aus geschäumtem Kunststoffmaterial in der Praxis zufriedenstellend arbeiten. Als geschäumtes Kunststoffmaterial ist Polyurethan geeignet und zwar insbesondere dann, wenn das Bindemittel ein Polyesterharz enthält. Formen aus geschäumtem Polystyrol können in Verbindung mit anderen Bindemitteln eingesetzt werden, die dieses Material
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nicht angreifen.
Um das Einstellen der axialen Zusammendrückbarkeit der Formen in Abhängigkeit von dem Gewicht des lasttragenden Teils oder in Abhängigkeit von der Größe einer auf das Teil übertragenen Last zu vermeiden, damit sichergestellt wird, daß das Teil die richtige Höhe nach dem Zusammendrücken der Formen in Übereinstimmung'mit der Lehre der Erfindung einnimmt, werden in vorteilhafter Weise ein oder mehrere relativ starre lasttragende Stützen geringerer Höhe als die Form oder Formen neben diesen auf dem Fundament angeordnet. Jede Form wird dann mit dem Bindemittel in einer Höhe oberhalb des höchsten Punktes dieser Stützen gefüllt, woraufhin das lasttragende Teil so angeordnet wird, daß es sich sowohl über die Formen als auch über die Stützen erstreckt. Das lasttragende Teil drückt die Formen axial zusammen, wobei das Bindemittel axial nach außen gedrückt wird, um die Formen seitlich zu belasten und auszudehnen, bis das lasttragende Teil auf den Stützen aufliegt. Die Stützen tragen dann den Teil des Gewichtes dee lasttragenden Teils, das nicht durch die Formen und das Bindemittel getragen wird. Die verhältnismäßig starren Stützen geben dem lasttragenden Teil eine seitliche Stabilität, während das Bindemittel aushärtet, wodurch, wenn ein oder mehrere Stützen verwendet werden, die Höhe mit der das lasttragende Teil über dem Fundament verlegt werden kann, weiter vergrößert wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden in Verbindung mit der Verlegung eines Rahmens für einen Mannlochdeckel auf demoberen Teil einer Mannlochwand in einer Straße und an einem Beispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung im folgenden näher erläutert:
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Es zeigt:
Pig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des oberen Teiles eines Mannloches mit dem angrenzenden Bereich einer Straße, in dem das Mannloch liegt sowie einen Rahmen für einen Mannlochdeckel;
51Ig. 2 einen Schnitt durch das Mannloch und die angrenzenden Teile der Straße gemäß der Linie II-II der Fig. 1; und
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich dem Schnitt der Fig. 2 jedoch durch einen Rahmen für einen Mannlochdeckel in einer Stellung oberhalb der Mannlochwand.
Ein Mannloch 1 ist umgeben von einer Mannlochwand 2 aus Steinen oder Beton. Das Mannloch ist in einer Straße 3 angeordnet, auf die eine zusätzliche Lage aus Teer 4 mit einer Stärke von ca. 5 cm aufgebracht wurde.
Ein Rahmen 5 für einen Mannlochdeckel hat einen Basisflansch und einen nach oben gerichteten Flansch 7, der mit einer Kante 8 zur Abstützung des Mannlochdeckels ausgerüstet ist. Ursprünglich befand sich der Rahmen 5 auf der Wand 2, wobei die obere Kante des Flansches 7 in einer Ebene mit der Oberfläche der Straße 3 lag. Um den Rahmen 5 mit der Oberkante des Flansches 7 in einer Ebene mit der oberen Oberfläche der Teerschicht 4 neu zu verlegen, wird das Material 3 und die Teerschicht 4 so zurückgeschnitten, daß die äußere Peripherie der Wand 2 von dem Flansch 6 freikommt. Daraufhin wird der Rahmen entfernt. Der obere Teil der Wand 2 wird dann von Mörtel und Schutt gereinigt und so weit zurückgeschnitten, um eine ebene Oberfläche gesunden Materiales zu schaffen, wie sie notwendig ist.
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Vier Säulen aus lastaufnehmenden Ziegeln 9, die feste Stützen "bilden, werden dann oben auf die Wand 2 aufgelegt, wobei eine Säule an jeder Ecke des Mannloches 1 vorhanden ist. Die Höhen der Säule 9 werden so eingestellt, daß, wenn der Plansch 6 auf ihnen aufliegt, die obere Kante des Flansches 7 sich in einer Ebene mit der oberen Oberfläche der Teerlage 4 befindet. Um dieses zu erreichen, weist jede Säule aus Ziegelsteinen ungefähr eine Höhe von 6,25 cm auf.
Als nächstes werden vier Formen 10 aus geschäumtem Polyurethan oben auf die Wand 2 in der Mitte der Seiten des Mannloches 1 aufgelegt, d.h. in der Mitte zwischen den Ziegelsteinsäulen 9, Jede der Formen 10 ist rohrförmig und weist einen Querschnitt von ungefähr 10 χ 10 cm und eine Höhe von ungefähr 7 1/2 cm auf, wobei in der Mitte eine Öffnung mit offenen Enden vorgesehen ist, die einen Durchmesser von 6,25 cm hat.
Die Bestandteile eines Bindemittels in Form eines Polyesterbetons sind in zwei Dosen verpackt, von denen die eine ein herkömmliches ungesättigtes Polyesterharz gemischt mit einem Aminbeschleuniger und die andere ein Fallmittel in Form eines kalibrierten Kieslzuschlagstoffes gemischt mit Benzolperoxyd enthält, das einen härtenden Katalysator für das Polyesterharz bildet und zwar in einer Menge, die 10 TeVZiChtsprozenten des Harzes in dem ersten Behälter entspricht. Das Füllmittel besteht aus 50 Vol/% Silikasandes, kalibriert zwischen 6,4 und 3,2 mm und 50 fo einer Mischung aus Silikasandes und Silikamehl. Die Mischung besteht aus zwei Teilen 16/32 kalibrierten Silikasandes, einem Teil Redhill F Sandes und einem Teil Silikamehls. Ein Gewichtsteil des Harzes und des Beschleunigers aus dem ersten Behälter werden sorgfältig mit 8 Gewichtsteilen des Füllmittels und des Katalysators aus dem zweiten Behälter gemischt. Die Formen 10 werden dann mit dem Polyestergußmörtel gefüllt, der das Bindemittel bildet.
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Der Rahmen 5 wird in die in Pig. 3 gezeigte Stellung gebracht, so daß der Flansch 6 sowohl auf den Säulen aus Ziegelsteinen 9 als auch auf den Formen 10 aufliegt. Die Formen 10 werden axial - wie in Fig. 3 veranschaulicht - durch das Gewicht des Rahmens 5 zusammengedrückt. Durch das Zusammendrücken dehnen sich die Formen seitlich aus. Bedingt durch die axiale Zusammendrückung und die seitliche Ausdehnung der Form wird der Polyestergußmörtel in den Formen unter Druck gehalten, wodurch er gegen die Unterseite des Flansches 3 und gegen die obere Oberfläche der Wand 2 gepreßt wird.
Daran anschließend wird der restliche Teil des Spaltes zwischen dem Flansch 6 und dem oberen Teil der Wand 2 von innen mit Mörtel gefüllt, der dann mit der inneren Fläche der Wand 2 glattgestrichen wird. Der Spalt zwischen dem Rahmen 5 und dem Material 3 und dem Teermaterial 4 wird dann mit Beton bis zur oberen Oberfläche des Materiales 3 gefüllt. Hierauf wird Teer gelegt. Es ist aber auch möglich, den gesamten Spalt bis zur oberen Oberfläche der Teelage 4 und der oberen Kante des Flansches 5 mit Teermaterial zu füllen.
Wach ungefähr einer Stunde - in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur - ist der Polyestergußmörtel in den Formen 10 ausreichend gehärtet, uia die Belastung durch den Straßenverkehr auf den Deckel des Mannloches aufzunehmen und zwar obwohl der Mörtel und der Beton, wenn solcher vorhanden ist, noch nicht ausgehärtet sind. In anderen Worten, es ist bereits nach ungefähr einer Stunde möglich, den Deckel auf dem Mannloch anzuordnen und den Straßenverkehr freizugeben.
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Claims (13)

25376U - ίο - Patentansprüche
1.) Verfahren zum Verlegen und Einbetten eines lasttragenden Teils auf ein lastaufnehmendes Fundament mit einem Bindemittel, welches ein warm aushärtendes Harz zur Verbindung sowohl mit der Unterseite des lasttragenden Teils als auch mit dem Fundament enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere offene und axial zusammendrückbare Formen (10) auf dem Fundament 2 aufgelegt werden, daß das Bindemittel in der oder den Formen angeordnet wird, daß das Teil (5) auf die Form oder die Formen aufgesetzt und durch sein Eigengewicht oder eine zusätzliche Last gegen die Form oder die Formen axial gedruckt wird, bis das Teil (5) selbst in Berührung und Verbindung mit dem Bindemittel gelangt, das seitlich durch die Form oder die Formen (10)gehalten wird, und daß das Bindemittel dann gehärtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Formen (iO)mit seitlichem Abstand voneinander auf dem Fundament (2) angeordnet werden und daß das Bindemittel in sämtliche Formen (10) eingefüllt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lasttragende Teil (5) ein Rahmen für einen Mannlochdeckel und das Fundament (2) eine Mannlochwand ist und daß die Form (10) um den Oberteil der Wand (2) angeordnet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere verhältnismäßig starre, lasttragende
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Stützen (9) mit geringerer Höhe als die Form oder die Formen (10) auf dem Fundament (2) neben oder zwischen den Formen (10) angeordnet werden, daß die Form oder Formen (10) mit Bindemittel auf eine Höhe gefüllt v/erden, die oberhalb des oberen Teils der Stützen (9) liegt und daß das lasttragende Teil (5) so angeordnet wird, daß es über die Formen (10) und die Stützen (9) reicht und durch diese (die Formen und die Stutzen)abgestützt wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus Polyesterharz mit einem Hauptanteil aus einem Blindfüller zusammen mit einem Beschleuniger und einem härtenden Katalysator besteht, wobei das Harz und der Katalysator unmittelbar vor dem Einfüllen des Bindemittels in die Formen (10 ) zusammengemischt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Füller um kalibrierte Kiesel handelt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Form (10) ein Rohr mit offenen Enden aus geschäumtem Kunststoffmaterial ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial ein Polyurethan ist.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von offenen, axial zusammendrückbaren Formen (10), ein Behälter, der ein flüssiges synthetisches Harz und einen Beschleuniger enthält und ein zweiter Behälter vorgesehen sind, der eine Mischung aus einem granulierten Füllmittel, das mit
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dem synthetischen Harz nicht reagiert und einen härtenden Katalysator für das Harz enthält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Harz ein Polyesterharz ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmittel aus kalibrierten Kieseln "besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 "bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (10) durch an beiden Enden offene Rohre aus geschäumtem Kunststoffmaterial gebildet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Kunststoffmaterial um ein Polyurethan handelt.
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DE19752537614 1974-09-09 1975-08-23 Verfahren und vorrichtung zum verlegen von lasttragenden teilen auf lastaufnehmenden fundamenten, beispielsweise verlegen von rahmen fuer mannlochdeckel Withdrawn DE2537614A1 (de)

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