DE2536575B2 - Notgleifkufe für Hochgeschwindigkeits-Schnellbahnen - Google Patents

Notgleifkufe für Hochgeschwindigkeits-Schnellbahnen

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DE2536575B2
DE2536575B2 DE19752536575 DE2536575A DE2536575B2 DE 2536575 B2 DE2536575 B2 DE 2536575B2 DE 19752536575 DE19752536575 DE 19752536575 DE 2536575 A DE2536575 A DE 2536575A DE 2536575 B2 DE2536575 B2 DE 2536575B2
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Lutz 8031 Olching Hamann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/08Sliding or levitation systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Notglpitkufe für schienengebundene Hochgeschwindigkeits-ochneilbahnen, insbesondere Magnetschwebebahnen, bestehend aus gegenüber den Schienen am Fahrzeug angeordneten Gleitklötzen, die mit einem gleitfähigen Material versehen sind.
Bei Hochgeschwindigkeits-Schnellbahnen mit magnetischer Abstützung und Führung sind Nottrag- und Notführungssysteme erforderlich, damit diese Fahrzeuge bei einem evtl. Defekt am magnetischen Trag- oder Führungssystem auf der Trasse ausgleiten können, ohne Schaden zu nehmen.
Bei Einsatz derartiger Notsysteme gleiten die Fahrzeuge beispielsweise auf einer Stahltrasse aus, wobei diese Stahltrasse die unterschiedlichsten Oberflächenzustände aufweisen kann.
Hierbei ist insbesondere zu berücksichtigen, daß diese Stahltrasse, da sie ausschließlich für den Notfall vorgesehen ist, normalerweise nicht beansprucht wird, so daß ihre Oberfläche mit der Zeit verrosten kann, daß sich Schmutzablagerungen auf ihrer Oberfläche bilden können, beispielsweise durch Vogeldreck und dgl. mehr, daß sie unter Umständen vereist sein kann usw.
Es hat sich nun gezeigt, daß die für solche Notgleitkufen bisher verwendeten Gleitmaterialien recht empfindlich gegen die obenerwähnten Oberflächenzustände der Stahltrasse sind, so daß solche Gleitmaterialien entsprechend stark beeinträchtigt werden können.
Hierdurch kann aber die Wirksamkeit der Gleitmaterialien der Notgleitkufen wesentlich herabgesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen anzugeben, durch welche die vorgenannten Nachteile praktisch vollständig vermieden werden können.
Ausgehend von einer Notgleitkufe der eingangs
genannten Art, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst daß in Fahrtrichtung gesehen vor den
Gleitklötzen jeweils eine Putzkufe an der Notgleitkufe
angebracht ist, die aus einem schlagunempfindlichen, abriebfesten Material mit geringem Reibbeiwert und hoher Reibtemperaturbeständigkeit besteht
ίο Durch die Putzkufe ist es im Notfall gewährleistet, daß die Trasse von unerwünschten Unebenheiten freigeschabt wird, so daß die hinter der Putzkufe angeordneten Gleitklötze nicht mehr beeinträchtigt werden können. Als Material für die Putzkufe kann
is beispielsweise ein perlitischer Grauguß (Sphäroguß) verwendet werden.
Gemäß Weiterbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn in Fahrtrichtung gesehen hinter den Gleitklötzen jeweils eine Gegenkufe an der Notgleitkufe angebracht ist und die Gegenkufe aus dem gleichen Material wie die Putzkufe besteht
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Putzkufe auf ihrer der Trasse zugewendeten Seite mit wenigstens einer zur Schmutzableitung dienenden Rille versehen. Es ist günstig, wenn diese Rille in der Weise in der Putzkufe angeordnet ist daß sie schräg zur Richtung der Notgleitkufe verläuft
Infolge der eriVndungsgemäßen Ausbildung der Notgleitkufe werden grobe Verschmutzungen der Trasse durch die Putzkufe abgeschabt, und es werden beispielsweise dif höchsten Rosterhebungen von der Trasse abgeschliffen und durch die schräg zur Fahrtrichtung angeordneten Schmutzrillen abgeführt
Durch eine ausgewogene Auflageflächenverteilung
von Gleitmaterial zu dem für die Putz- und Gegenkufen verwendeten Material wird erreicht daß die Abriebe gleich groß sind und eine optimale Putzwirkung erzielt wird.
Im übrigen verhindert die Anordnung von Putz- und Gegenkufen ein unerwünschtes sttl'ches Kippen der Notgleitkufe und verhindert darüber hinaus eine
unerwünschte Kantenversetzung jnd ein Ausbröckeln des Gleitmaterials der Gleitkufenklötze.
Hinzu kommt der durch die Anordnung von
«5 Putzkufen weiterhin erzielbare Vorteil, welcher darin liegt, daß diese Putzkufe den Belastungen beim
Überfahren von Schienen- bzw. Trassenstößen besser
standhält insbesondere dann, wenn diese Putzkufe an ihrer in Fahrtrichtung gesehen vorderen Seite gegen-
V) über der Trasse abgeschrägt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Notgleilkufensystems.
Fig.2 zeigt eine Ansicht von unten auf das Notgleitkufensystem gemäß Fig. I.
In Fig. 1 ist mit I ganz allgemein der Körper eines Hochgeschwindigkeitsfahrzeugs für Schnellbahnen bezeichnet, wobei die zugehörigen magnetischen Abstütz und Führungssysteme der Einfachheit halber nicht dargestellt sind.
Die insgesamt mit 9 bezeichnete Notgleitkufe ist unterhalb des Fahrzeugkörpers I angebracht und es sind zwischen der Notgleitkufe 9 und dem Körper 1 Federungen 5 vorgesehen. Die Nolgleitkufe 9 schwebt im Normalfaire oberhalb einer Trasse 16. Es ist ferner zwischen der Notgleitkufe 9 und dem Fahrzeugkörper 1
ein Schwingungsdämpfer 3 vorgesehen, der einerseits eine fahrzeugseitige Befestigung 2 und andererseits eine Befestigung 4 an der Noigleitkufe !> aufweist. Die Federungen 5 sind beiderseits des Schwingungsdämpfers 3 angeordnet Ferner ist noch zwischen der Notgleitkufe 9 und dem Fahrzeugkörper 1 ein Lenker 6 angeordnet, wobei dieser Lenker 6 einerseits eine Befestigung 7 an der Notgleitkufe 9 und andererseits eine Befestigung 8 am Fahrzeugkörper 1 besitzt Dieser Lenker 6 dient Ln Falle des Auftreffens des Notgleitkufensystems auf die Trasse 16 zur Einleitung der Reibkräfte in das Fahrzeug. Die Notgleitkufe 9 trägt auf ihrer der Trasse 16 zugewendeten Seite Gleitlötze 11,12 und 13, die aus einem entsprechenden Gleitmaterial hergestellt sind Es ist nun in Fahrtrichtung gesehen vor diesen Gleitklötzen U, 12 und 13 jeweils eine Putzkufe 10 an der Notgleitkufe 9 angebracht Diese Putzkufe 10 ist an ihrer in Fahrtrichtung gesehen vorderen Seite gegenüber der Trasse 16 abgeschrägt Hierdurch wird
eine relative Unemplmdliehkeit des Notgleitkufensystems beim Oberfahren von Schienen- bzw, Trassenstößen gewährleistet
Ferner ist in Fahrtrichtung gesehen hinter den Gleitklötzen 11, 12 und 13 eine Gegenkufe 14 an der Notgleitkufe 9 angebracht Sowohl die Putzkufe 10 als auch die Gegenkufe 14 bestehen vorzugsweise aus einem schlagunempfindlichen, abriebfesten Material mit geringem Reibbeiwert und hoher Reibtemperaturbeständigkeit
Wie insbesondere aus Fig.2 ersichtlich ist, ist die Putzkufe 10 auf ihrer der Trasse 16 zugewendeten Seite mit einer zur Schmutzableitung dienenden Rille 15 versehen, welche schräg zur Richtung der Notgleitkufe 9 verläuft Im Bedarfsfalle können aber auch mehrere solcher Schmutzableitrillen 15 vorgesehen werden. Die Schmutzrille 15 verläuft vorzugsweise stumpfwinklig gegenüber der Fahrtrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche;
    U Notgleitkufe für schienengebundene Hocbgeschwindigkeits-Schnellbahnen, insbesondere Magnetschwebebahnen, bestehend aus gegenüber den Schienen am Fahrzeug angeordneten Gleitklötzen, die mit einem gleitfähigen Material versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Fahrtrichtung gesehen vor den Gleitklotzen (11 bis 13) jeweils eine Putzkufe (10) an der Notgleitkufe (9) angebracht ist, die aus einem schlagunempfindlichen, abriebfesten Material mit geringem Reibbeiwert und hoher Reibtemperaturbeständigkeit besteht
  2. 2. Notgleitkufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Fahrtrichtung gesehen hinter den Gleitklötzen (U bis 13) eine Gegenkufe (14) an der Notgleitkufe (9) angebracht ist, die aus dem gleichen Material wie die Putzkufe (10) besteht
  3. 3. Notgleitkufe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Putzkufe (10) an ihrer vorderen rseite gegenüber der Trasse (16) abgeschrägt ist
  4. 4. Notgleitkufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzkufe (10) auf ihrer der Trasse (16) zugewandten Seite mit wenigstens einer zur Schmutzableitung dienenden Rille (15) versehen ist
  5. 5. Notgleitkufe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Rüle (15) schräg zur Richtung der Notgleitkufe (9) verläuft
DE19752536575 1975-08-16 1975-08-16 Notgleitkufe für Hochgeschwindigkeits-Schnellbahnen Expired DE2536575C3 (de)

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US05/710,814 US4062295A (en) 1975-08-16 1976-08-02 Emergency slipper for high-speed vehicles
FR7624852A FR2321413A1 (fr) 1975-08-16 1976-08-16 Patin de glissement de secours pour vehicule sur voie a grande vitesse

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DE2536575A1 DE2536575A1 (de) 1977-02-17
DE2536575B2 true DE2536575B2 (de) 1979-03-15
DE2536575C3 DE2536575C3 (de) 1979-12-20

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Owner name: M.A.N. MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NUERNBERG AG, 8000