DE4434006C1 - Auswechselbarer Kufenbelag für Schlitten - Google Patents
Auswechselbarer Kufenbelag für SchlittenInfo
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- DE4434006C1 DE4434006C1 DE19944434006 DE4434006A DE4434006C1 DE 4434006 C1 DE4434006 C1 DE 4434006C1 DE 19944434006 DE19944434006 DE 19944434006 DE 4434006 A DE4434006 A DE 4434006A DE 4434006 C1 DE4434006 C1 DE 4434006C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B17/00—Accessories or details of sledges
- B62B17/02—Runners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen auswechselbaren Kufenbelag für
Schlitten.
Bekanntlich sind bei Schlitten, gleich ob sie als Sportgerät für die Frei
zeit oder als Gerät für den Wettkampfsport eingesetzt werden, die Kufen
beläge das am meisten beanspruchte Teil. Von ihrem Zustand hängt der
Reibungswiderstand zwischen Kufe und Bodenfläche ab und damit die
Gleitfähigkeit des Fahrzeugs. Mag das beim als Freizeitgerät benutzten
Schlitten noch von untergeordneter Bedeutung sein, so spielt beim Wett
kampfsport der Kufenzustand eine große, wenn nicht überhaupt die
bedeutendste Rolle.
Der Pflege des Kufenbelages kommt daher vor allem im Wettkampfsport
eine wichtige Schlüsselrolle zu. Als Kufenbelag eingesetzte Stahl
schienen müssen rostfrei gehalten und zur Verbesserung der Gleitfähig
keit gewachst werden. Wegen der vergleichsweisen Umständlichkeit
dieses Verfahrens und auch aus Gewichtsgründen haben sich Kufenbeläge
aus Kunststoff bewährt. Sie erfordern aber zu ihrer Befestigung eine
entsprechende Gestaltung der Randbereiche, um in die Aufnahme an der
Schlittenkufe eingesetzt werden zu können. Im allgemeinen werden dazu
schwalbenschwanzförmige Hinterschneidungen an der Schlittenkufe
vorgesehen (vgl. beispielsweise DE-GM 73 14 911 und US-PS 4591174).
Deren Nachteil liegt aber darin, daß die langen Kufenbeläge sich meist
nur schwer in die Aufnahmen einschieben lassen, da die Reibung
zwischen den relativ zueinander zu bewegenden Teilen, die zudem mit
fortschreitendem Einschieben größer wird, überwunden werden muß, was
ohne Einsatz von Hilfswerkzeugen nur schwer zu realisieren ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Befestigung des Kufenbelages an der Kufe des Schlittens
so zu verbessern, daß ein leichtes Auswechseln des
Kufenbelages ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen er
möglicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe und damit die Erfindung
ist im Anspruch 1 angegeben.
Durch die Verwendung der für sich bekannten Klettbandverbindung lassen sich
die Kufenbeläge ohne Schwierigkeiten an den Kufen befestigen und auch
wieder leicht lösen.
Versuche haben gezeigt, daß die Klettbandverbindung selbst unter harten
Wettkampfbedingungen nicht abgeschert wird, daß aber andererseits ein
Auswechseln auch bei den normalerweise vorliegenden tiefen Tempera
turen ohne Schwierigkeiten und vor allem schnell durchgeführt werden
kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Fig. 1-3
schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Grundstruktur eines Schlittens,
Fig. 2 den Aufbau eines von Hunden zu ziehenden Rennschlittens,
Fig. 3 eine Kufe mit Kufenbelag und Klettbandverbindung im Schnitt.
In den Fig. 1 und 2 sind zwei gängige Formen von Schlitten dargestellt,
deren Kufen mit 6 bezeichnet sind. Die Kufen 6 bestehen meist aus Holz
und sind mit Kufenbelägen 3, die beispielsweise aus Stahl, aber auch aus
hochmolekularen Kunststoffen gefertigt sein können, versehen. Im sport
lichen Einsatz haben sich Kufenbeläge 3 aus Kunststoff besonders
bewährt.
Erfindungsgemäß sind die Kufenbeläge 3 mit einem Flauschband 4 ver
sehen, das mit dem Kufenbelag 3 durch einen Kleber verbunden sein
kann. An der Unterseite der Kufen 6 ist das mit dem Flauschband 4
korrespondierende Klettband 5 der Klettbandverbindung angeordnet, das ebenfalls
mittels eines Klebers befestigt sein kann.
Beim Aufbringen des Kufenbelages 3 graben sich die feinen Tentakeln
des Klettbandes 5 in den Flausch des Flauschbandes 4 ein, wodurch eine
scherfeste Verbindung zwischen den Kufen 6 und dem Kufenbelag 3
entsteht. Das Aufbringen des Kufenbelages 3 erfolgt dabei vorteilhafter
weise vom Ende 7 der Kufe 6 aus Richtung zu ihrer vorderen Krümmung
8. Die Anordnung der die Klettbandverbindung bildenden Bänder 4 und 5
kann auch umgekehrt sein, d. h. das Flauschband 4 befindet sich an der
Kufe 6 und das Klettband 5 am Kufenbelag 3. Durch kräftiges Reißen
senkrecht zur Kufenachse läßt sich die Verbindung schnell trennen. Der
auswechselbare Kufenbelag 3 mit Klettbandverbindung ermöglicht somit
ein schnelles Auswechseln desselben. Dabei kann, aber muß nicht, der
Kufenbelag 3 vor seiner Montage der vorderen Krümmung 8 der Kufe 6
des Schlittens entsprechend vorgeformt sein, um etwaige Spannungen zu
vermeiden. Ebenso kann, aber muß nicht, der Kufenbelag 3 mit einer
Sicherungsschraube, die nicht dargestellt ist, zusätzlich befestigt sein.
Claims (4)
1. Auswechselbarer Kufenbelag für Schlitten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite des Kufenbelages (3) und die Unterseite der Kufe
(6) mit den korrespondierenden Bändern (4, 5) einer Klettbandver
bindung versehen und durch diese zu einer scherfesten Verbindung
klammerbar ist.
2. Auswechselbarer Kufenbelag nach Anspruch 1 dadurch gekennzeich
net, daß die korrespondierenden Bänder (4, 5) der Klettbandverbin
dung an der Oberseite des Kufenbelages (3) und an der Unterseite
der Kufen (6) mittels eines Klebers befestigt sind.
3. Auswechselbarer Kufenbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Flauschband (4) der Klettbandverbindung
an dem Kufenbelag (3) und das korrespondierende Klettband (5) an
der Kufe (6) angeordnet sind.
4. Auswechselbarer Kufenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kufenbelag (3) vor seiner Montage
der vorderen Krümmung (8) der Kufen (6) entsprechend vorgeformt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944434006 DE4434006C1 (de) | 1994-09-23 | 1994-09-23 | Auswechselbarer Kufenbelag für Schlitten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944434006 DE4434006C1 (de) | 1994-09-23 | 1994-09-23 | Auswechselbarer Kufenbelag für Schlitten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4434006C1 true DE4434006C1 (de) | 1996-04-11 |
Family
ID=6529005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944434006 Expired - Fee Related DE4434006C1 (de) | 1994-09-23 | 1994-09-23 | Auswechselbarer Kufenbelag für Schlitten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4434006C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7314911U (de) * | 1973-08-23 | Stuehmer R | Schlitten | |
US4591174A (en) * | 1984-01-06 | 1986-05-27 | White Gilbert T | Snow slider replacement system and method |
-
1994
- 1994-09-23 DE DE19944434006 patent/DE4434006C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7314911U (de) * | 1973-08-23 | Stuehmer R | Schlitten | |
US4591174A (en) * | 1984-01-06 | 1986-05-27 | White Gilbert T | Snow slider replacement system and method |
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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