DE8417550U1 - Entwaesserungsvorrichtung fuer eine uebergangseinrichtung - Google Patents

Entwaesserungsvorrichtung fuer eine uebergangseinrichtung

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DE8417550U1 DE19848417550 DE8417550U DE8417550U1 DE 8417550 U1 DE8417550 U1 DE 8417550U1 DE 19848417550 DE19848417550 DE 19848417550 DE 8417550 U DE8417550 U DE 8417550U DE 8417550 U1 DE8417550 U1 DE 8417550U1
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Description

H 64 P 202
Anmalder: Hübner Gummi- und Kunststoff GmbH, Aqalhofstraße 15,
3500 Kassel-Bettenhausen 1
Bezeichnung dar
Erfindung» Entwässerungsvorrichtung für eine Übergangseinrichtung
Beschreibung:
n Es ist bei Schienen- und Straßenfahrzeugen bekannt bzw. üblich, zwischen zwei gelenkig miteinander gekoppelten Fahrzeugen eine Übergangsbrücke anzuordnen, um Personen das direkte überwechseln zwischen zwei Fahrzeugen zu ermöglichen. Um dieses überwechseln von Wetter- und Umwelteinflüssen unbeeinträchtigt zu ermöglichen, ist es heute üblich, eine solche Übergangsbrücke mit einem tunnel- oder röhrenförmigen Ubergangsschutz zu umgeben, der sich von Fahrzeug zu Fahrzeug spannt und durch den hindurch die Personen von einem zum anderen Fahrzeug gelangen. Typische Ubergangsschutzeinrichtungen sind Faltenbälge, Gummiwülste und dergleichen.
Bei den früher allgemein üblichen Fahrgeschwindigkeiten diente der Ubergangsschutz primär dem Schutz gegen Umgebungseinflüsse von oben und von den Seiten. Mit zunehmenden Fahrgeschwindigkeiten, insbesondere hei Schienenfahrzeugen, gelangt auch der Schutz gegen Umgebungseinflüsse von unten zu immer größerer Bedeutung. Das Schließen des Faltenbalges bzw. Gummiwulstes an seiner Unterseite zu einer zumindest weitgehend geschlossenen Röhre, d.h. eines zur Decke des Tunnels zumindest weitgehend parallelen Bodens zwischen den Seitenwänden, führt nun zu einem anderen Problem, das umso bedeutsamer ist, je geschlossener die Röhre, d.h. je vollkommener gegen Umwelt- und Umgebungseinflüsse sie ist. Wird
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ein nur unzulänglicher Schutz im Bodenbereich angestrebt, so kann nämlich von den Personen bei Regen und Schnee in den Übergangsbereich eingeschlepptes Wasser, ebenso wie Kondenswasser oder von der Fahrbahn hochgeschleudertes Wasser· hochgeschleuderter Schnee und sonstwie in den Ubergangsschiitz gelangtes Wasser problemlos durch offene Stellen im Bereich des Balgbodens abflieQen und der Balg wird im Inneren stets relativ trocken sein. Allerdings ist auch die Schutzwirkung unzulänglich, da Öffnungen, die zum Abfließen des Wassers wünschenswert sind, Staub, Schmutz, Wasser und dergleichen überhaupt erst in das Balginnere gelangen lassen, also bezüglich der eigentlichen Aufgabe des Ubergangsschutzes eine nur unzulängliche Lösung darstellen. Rückschlagventilartige Vorrichtungen könnten zwar eine optimale Lösung ergeben, indem sie Wasser vom Balginneren abströmen lassen, Staub und Wasser dagegen nicht in das Balginnere dringen lassen, sie stellen jedoch aufwendige Elemente dar, vor deren Einsatz man bisher zurückschreckte, und man bemühte sich um einen Kompromiß, d.h. man ließ Öffnungen bestehen, die die Umgebungseinflußnahme auf das Innere der Ubergangsvorrichtung in hinnehmbaren Grenzen hielten, andererseits aber für eine ausreichende Salgentwässerung sorgten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung aufzuzeigen, die sich einerseits durch besonders gute Wirksamkeit und ZweckmäßigSieit, andererseits durch einen nur begrenzten Aufwand auszeichnet.
Der Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale der Patentansprüche, die nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert werden. In der Zeichnung zeigen in sehr schematischer Darstellung
Fig. I einen Querschnitt durch den Übergangsbereich zwischen zwei gelenkig miteinander gekoppelten Schienenfahrzeugen und
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Fig.2 eine Draufsicht auf den Bodenbereich der Anordnung qenrnfl Fig. I in der Richtung des Pfeiles A in Fig. 1.
Zwei aufeinanderfolgende Wagen oder Glieder eines Zuges sind in einer Kupplung 1 so miteinander verbunden, daß Zug- und Druckkräfte in Richtung des Pfeiles B möglichst spiellos zwischen den beiden Wagen übertragen werden, diese jedoch alle Relativbewegungen gegeneinander ausführen können, wie sie sich für die Bewegung des Zuges auf einem Gleis oder einer Straße ergeben. Zwischen den beiden Wagen ist eine Ubergangsbrücke 2 angeordnet, die es Personen ermöglicht, auch während der Fahrt von einem zum anderen Fahrzeug überzuwechseln. Zum Schutz der überwechselnden Personen gegen Umgebungseinflüsse wie Fahrtwind, Regen. Schnee, Staub und dergleichen, wird die Ubergangsbrücke von einem Ubergangsschutz 3 umgeben, wobei es sich um einen Faltenbalg, ein gespanntes Gummituch oder dergleichen, handeln kann. Wichtig ist nur, daß die Uberqangsbrücke 2 auf dem ganzen Bereich zwischen beiden Wagen von einer geschlossenen Röhre umschlossen ist, die einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat. Die Kupplungseinrichtung 1 kann innerhalb oder außerhalb der Röhre, d.h. also über oder unte*· dem Tunnel- bzw. Röhrenboden 3a, angeordnet sein.
Insoweit handelt es sich um eine durchaus übliche Anordnung.
Während man sich normalerweise darum bemüht, den Boden 3a des Übergangsschutzes 3 möglichst eben zu halten, ist es bei der erfindungsgemäßen Lösung durchaus erwünscht, daß sich der Boden 3a von den beiden Seitenwänden des Übergangsschutzes aus symmetrisch zur Bodenlängsmittellinie 4 neigt. Im Bereich der Bodenlängsmittellinie sind die beiden Enden der die Übergangseinrichtung im v/esentlichen bildenden Materialbahn möglichst dicht schließend miteinander verbunden, indem beispielsweise das eine Ende 3b in das taschenf örmig ausgebildete
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andere linde 3c eingeführt ist und beide End3n in dieser Stellung beispielsweise mit Knebeln 5 miteinander verbunden sind. Die Ausbildung der beiden Enden ist über die ganze Länge des Übergangsschutzes gleich, die Knebel 5 sind im angemessenen Abstand voneinander auf diese Länge verteilt. Es ist so gleichsam eine Wanne gebildet, in der sich Wasser 6 sammelt, das auf verschiedene Weise in den Übergangsschutz gelangt, beispielsweise von Personen eingebracht wird, an unvermeidbaren Spalten eindringt oder das Kondenswasser ist.
Das Problem der Erfindung ist ee, dieses Wasser in zuverlässiger und einfacher Weise aus dem Tunnel herauszubringen.
Hierzu ist zu tniden Seiten der BodenlängsmittRllinie 4 je eine Reihe von Schlitzen 7 und 8 angeordnet; die Schlitze sind auf die Länge des Ubergangsschutzes zweckmäßig verteilt. Sie sind so angeordnet, daG sie bei der Geradeausfahrt (Pfeil B) außerhalb des Bereiches des Wassers 6 liegen. Infolge der Materialspannung sind die Schlitze außerdem geschlossen, indem ihre Ränder dicht aneinanderliegen, wie es in Fig.2 dadurch gezeigt ist, daß jeder Schlitz nur als ein ausgezogener Linienzug drgestellt ist. Fährt nun der Zug aus den einzelnen Vagen in eine Rechtskurve (Pfeil C), so tritt eine doppelte Wirkung ein. Die kurvenäuQeren Schlitze 7 werden infolge der Materialdehnung geöffnet, wie es in Fig.2 durch gestrichelte Linienzüge dargestellt ist und gleichzeitig wird das Wasser als Schwallwasser nach der Kurvenaußenseite verdrängt, gelangt in den Bereich der offenen Schlitze 7 und durch diese Schlitze aus dem Tunnelinneren heraus. Die Schlitze 8 auf der kurveninneren Seite werden eher fester geschlossen, was aber für die Erfindung nicht wesentlich ist. Bei einer Linkskurve ist die Funktion der Schlitze 7 und 8 umgekehrt·
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Ist der Balg ein Faltenbalg mit umlaufenden Falten, so liegen die Schlitze 7 und 8 am Grund aller oder einiger Falten.
Werden keine besonders hohen Anforderungen gestellt, so kann die für die Kurvenfahrt beschriebene Wirkung auch nur mit einer Schlitzreihe erzielt werden, so daß stets nur bei einer Rechts- oder einer Linkskurve eine Entwässerung eintritt.
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Claims (6)

::::::::.· η 64 ρ 202 Anmelder; Hübner Gummi- und Kunststoff GmbH, AgathofstraQe 15, 3500 Kassel-Bettenhausen I Bezeichnung der Erfindung: Entwässerungsvorrichtung für eine Übergangseinrichtung rt#isprüche: L Entwässerungsvorrichtung für einen eine Übergangseinrichtung zwischen zwei gelenkig miteinander gekuppelten Fahrzeugen umgebenden, an beiden Fahrzeugen angeschlossenen, eine in Umfangsrichtung weitestgehend geschlossene Röhre bildenden Ubergangsschutz aus elastisch nachgiebigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß im zur Bodenlängsmittellinie hin zumindest leicht durchhängenden Bodenbereich des Ubergangsschutzes zumindest einseitig zu der Bodenlängsmittelline eine Öffnung vorgesehen ist, zu deren Ortsbestimmung folgende Kriterien herangezogen werden:
1.1 Bei der Geradeausfahrt beider Fahrzeuge hält die Spannung de? Balgmateriales die öffnung geschlossen.
1.
2 Bei einer Kurvenfahrt der beiden Fahrzeuge mit einem Kurvenmittelpunkt, der sich bezüglich der öffnung jenseits der Bodenlängsmittellinie befindet, führt die durch die Kurvenfahrt verursachte Balgdehnung zu einem öffnen der öffnung.
1.3 Die öffnung befindet sich in einem Bereich seitlich von der Bodenlängs
mittellinie, der bei der Geradeausfahrt von sich im Borienbereich ansammelndem Wasser -übliche Betriebsverhältniss vorausgesetzt- nicht erreicht wird, dagegen von diesem Wasser in der Form von Schwaüwasser bei entsprechender Kurvenfahrt erreicht wird.
'; 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gleichen
Ii Seite der Bodenlängsmitlellinie in deren Richtung mehrere öffnungen hinerein-
ander angeordnet siötii . 'i '",· YYY '.YY :": 9
ca
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, für einen als Faltenbalg ausgebildeten Übergangsschutz, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder oder in einer ausgewählten bestimmten Anzahl von Falten im Bereich der tiefer liegenden VVende-Ii nie des Materiales eine Öffnung angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Bodenlängsmittellinie eine Öffnung oder eine Reihe von Öffnungen vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen symmetrisch zur Bodenlängsmittellinie angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung bzw. jede Öffnung die Form eines in das Übergangsschutzmaterial eingebrachten Schlitzes hat, wobei die Ränder des Schlitzes zur Verhinderung des Ausreißens ohne wesentliche Materialversteifung gesichert sind.
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DE19848417550 1984-06-08 1984-06-08 Entwaesserungsvorrichtung fuer eine uebergangseinrichtung Expired DE8417550U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3750767A1 (de) * 2020-03-23 2020-12-16 Hübner GmbH & Co. KG Übergangseinrichtung zum verbinden von zwei beweglich miteinander verbundenen fahrzeugteilen
EP4242019A1 (de) * 2022-03-11 2023-09-13 Dellner Couplers AB Faltenbalg für einen faltenbalg einer gangway und faltenbalg einer gangway

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3750767A1 (de) * 2020-03-23 2020-12-16 Hübner GmbH & Co. KG Übergangseinrichtung zum verbinden von zwei beweglich miteinander verbundenen fahrzeugteilen
KR20210118733A (ko) * 2020-03-23 2021-10-01 휘브너 게엠바하 앤드 시오. 케이지 서로 이동 가능하게 연결된 두 개의 차량 부분을 연결하는 통로 장치
KR102512156B1 (ko) 2020-03-23 2023-03-20 휘브너 게엠바하 앤드 시오. 케이지 서로 이동 가능하게 연결된 두 개의 차량 부분을 연결하는 통로 장치
EP4242019A1 (de) * 2022-03-11 2023-09-13 Dellner Couplers AB Faltenbalg für einen faltenbalg einer gangway und faltenbalg einer gangway

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