DE2536206A1 - Neue 3-chinolincarbonsaeure-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und pharmazeutische zusammensetzungen - Google Patents
Neue 3-chinolincarbonsaeure-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und pharmazeutische zusammensetzungenInfo
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- C07D215/54—Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen attached in position 3
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P25/00—Drugs for disorders of the nervous system
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- A61P25/06—Antimigraine agents
Description
Dr. F. Zumstein sen. - Or. K. /vssmann - Or. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-lng. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE
TELEX 529979 TELEGRAMME: 2UMPAT
KTO.-NR. 397997. BLZ 70030600
8 MÜNCHEN 2.
97/N
Cas 1652 D
ROUSSEL-UCLAF, Paris/Frankreich
Neue S-Chinolincarbonsäure-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und
pharmazeutische Zusammensetzungen
Die Erfindung betrifft neue 3-Chinolincarbonsäure-Derivate
bzw*. Chinolin-S-carbonsäure-Derivate, nämlich die Verbindungen
der Formel I
CON-R,
R.
worin
das sich in 7- oder 8-Stellung befindet, ein Halogenatom,
einen Trifluormethyl-, Trifluormethylthio- oder Trifluormethoxy-Rest darstellt,
ein Wasserstoffatom oder einen Acylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
darstellt,
609810/0951
253B?06
R3 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
darstellt und
R. einen heterocyclischen Rest darstellt ausgewählt unter
den Thiazolyl-, Pyridinyl- oder Oxazolyl-Resten.
Die Erfindung betrifft ferner die Additionssalze dieser Verbindungen
mit den Säuren.
Wenn R^ ein Halogenafcora darstellt, handelt es sich vorzugsweise
um Chlor.
Wenn R? einen Acylrest darstellt, handelt es sich vorzugsweise
um den Acety!rest.
Wenn R3 einen Alkylrest darstellt, handelt es sich vorzugsweise
um den Methyl- oder Äthylrest.
Unter den Additionssalzen mit'den Säuren seien insbesondere
diejenigen genannt, die mit Mineralsäuren gebildet werden, wie.Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure
oder Phosphorsäure, diejenigen, die mit Carbonsäuren gebildet werden, wie Essigsäure, Benzoesäure, Weinsäure,
Fumarsäure oder Maleinsäure, oder diejenigen, die mit Sulfonsäuren
gebildet werden, wie Methansulfonsäure oder p-Toluo1su1fonsäure.
Die Erfindung betrifft insbesondere Verbindungen der Formel I, worin R1 ein Chloratom oder einen Trifluormethylrest darstellt,
sowie deren Additionssalze mit den Säuren, diejenigen der
Formel I, worin Rg ein Wasserstoffatom darstellt, sowie deren
Additionssalze mit den Säuren sowie diejenigen der Formel I, worin R3 ein Wasserstoffatom darstellt, sowie deren
Additionssalze mit den Säuren.
Unter den Verbindungen der Formel I seien insbesondere die Verbindungen der Beispiele 1 bis 7 sowie deren Additionssalze
mit den Säuren genannt.
609810/0351
ORIGINAL INSPECTED
Die Verbindungen der Formel I sowie deren Salze besitzen interessante
pharmakologische Eigenschaften und insbesondere
eine bemerkenswerte analgetische Aktivität, die ihre Verwendung in der Therapie rechtfertigen. Somit können die Verbindungen
der Formel I sowie deren Additionssalze mit therapeutisch verträglichen Säuren als Arzneimittel verwendet werden.
Diese Arzneimittel können zur Behandlung von Muskel-, Gelenkoder
Nervenschmerzen, von Zahnschmerzen und von Migränen verwendet werden.
Die Erfindung erstreckt sich ferner auf pharmazeutische Zusammensetzungen,
die als Wirkstoff mindestens eine der Verbindungen der Formel I oder mindestens eines ihrer Additionssalze mit therapeutisch verträglichen Säuren enthalten.
Diese pharmazeutischen Zusammensetzungen können parenteral, buccal oder rektal verabreicht werden. Zu diesem Zweck können
sie in Form von injizierbaren Lösungen oder Suspensionen, Tabletten, Kapseln, Gelkügelchen, trinkbaren Lösungen oder
Emulsionen und von Suppositorien vorliegen.
Die brauchbare Dosierung variiert je nach der Art der Verabreichung
und dem erwünschten therapeutischen Effekt. Sie kann z.B. beim Erwachsenen zwischen 50 mg und 2 g Wirkstoff pro
Tag buccal verabreicht liegen.
Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I und ihrer Salze, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man eine Säure der Formel II
II N
6098 10/0951
ORIGINAL INSPECTED
-4- 2B3R206
worin R^ die vorstehende Bedeutung hat, oder ein funktionelles
Derivat dieser Säure der Einwirkung eines Derivats der
Formel III
Formel III
H-N-R.
I 4 III
R3
unterwirft, worin R3 und R4 die vorstehende Bedeutung haben,
so eine Verbindung der Formel I erhält, worin R2 ein Wasserstoff
atom bedeutet, welche man gegebenenfalls der Einwirkung einer Säure unterwirft, um das Salz zu bilden, oder welche man
gegebenenfalls der Einwirkung eines Acylierungsmittels unterwirft,
um eine Verbindung der Formel I zu erhalten, worin R^
einen Acylrest darstellt, welche man gegebenenfalls der Einwirkung einer Säure unterwirft, um das Salz zu bilden.
Die funktioneilen Derivate der verwendeten Säuren sind vor
allem die Säurechloride, die niedrig-Alkylester, die Anhydride oder die gemischten Anhydride.
allem die Säurechloride, die niedrig-Alkylester, die Anhydride oder die gemischten Anhydride.
.Das "verwendete Acylierungsmittel ist vorzugsweise das Säurechlorid.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das verwendete
funktionelle Säurederivat das Säurechlorid, und man arbeitet in Gegenwart von Pyridin bzw. in einem Pyridinmedium.
funktionelle Säurederivat das Säurechlorid, und man arbeitet in Gegenwart von Pyridin bzw. in einem Pyridinmedium.
Die Erfindung betrifft ferner als wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung der Verbindungen der Formel I das Chlorid
der 4-Hydroxy-8-trifluormethyl-S-chinolincarbonsäure, das
Chlorid der 4-Hydroxy-8-chlor-3-chinolincarbonsäure, das
Chlorid der 4-Hydroxy-7-trifluormethyl-3-chinolincarbonsäure und das Chlorid der 4-Hydroxy-7-chlor-3-chinolincarbonsäure.
Chlorid der 4-Hydroxy-8-chlor-3-chinolincarbonsäure, das
Chlorid der 4-Hydroxy-7-trifluormethyl-3-chinolincarbonsäure und das Chlorid der 4-Hydroxy-7-chlor-3-chinolincarbonsäure.
Die Säuren der Formel II
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ORiGWAL INSPECTED
s- 2536/06
OH
5^— rn H
II
worin R1 die vorstehende Bedeutung hat, können nach der in
der BE-PS 725 641 angegebenen Methode hergestellt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie jedoch einzuschränken.
4-Hydroxy-8-trifluormethyl-N-[2-thiazolyl]-3-chinolincarb-
oxamid
Stufe A: Chlorid der 4-HydroxY-8-trifluormethyl-3-chinolincarbonsäure
0,5 g 4-Hydroxy-8-trifluormethyl-S-chinolincarbonsäure werden
in 5 ecm Thionylchlorid eingeführt. Man rührt die so erhaltene
Suspension 24 Stunden bei Raumtemperatur. Man saugt ab und wäscht den gebildeten Niederschlag. Man erhält so 0,4 g
4-Hydroxy-8-trifluormethyl-3-chinolincarbonsäurechlorid vom F = 222°C.
Stufe B: 4-Hydroxy-8-trifluormethyl-N-[2-thiazolyl]-3-chinolincarboxamid
16,92 g des gemäß Stufe A hergestellten Produktes werden unter Rühren in 250 ecm Pyridin eingeführt. Man fügt anschließend
6,11 g 2-Aminothiazol, gelöst in 30 ecm Pyridin, hinzu. Es
wird eine Nacht gerührt, man verdampft das Pyridin und erhält 27,77 g eines gelblichen Rückstands, dem man 100 ecm
einer 10%-igen Kalxumcarbonatlosung und 25 ecm Wasser zufügt.
Man rührt die erhaltene Suspension. Man saugt ab, wäscht mit Wasser und trocknet den erhaltenen Niederschlag. Man erhält
609810/0951
ORIGINAL INSPECTED
nach der Umkriställisation 10,4 g 4-Hydroxy-8-trifluormethyl-N-[2—thiazolylj-S-chinolincarboxamid
vom F = 325 C.
4-Hydroxy-8-trifluormethyl-N-[2-pyridinyl]-3-chinolincarboxamid
In derselben Weise wie gemäß Stufe B von Beispiel 1, ausgehend
von 4-Hydroxy-8-trifluormethyl-S-chinolincarbonsäurechlorid
und 2-Aminopyridin, erhält man 4-Hydroxy-8-trifluormethyl-N-[2-pyridinyl]-3-chinolincarboxamid
vom F = 335 bis etwa 336 C.
4-Hydroxy-8-chlor-N-[" 2-thiazolyl ]-3-chinolincarboxamid
9,2 g 4-Hydroxy-8-chlor-3-chinolincarbonsäure werden in 100 ecm
Thionylchlorid eingeführt. Man rührt die so erhaltene Suspension 24 Stunden bei Raumtemperatur. Man saugt den gebildeten
Niederschlag ab und wäscht ihn. Man erhält 0,4 g 4-Hydroxy-8-chlor-3-chinolincarbonsäurechlorid
vom F = 258°C.
Stufe B: 4-Hydroxy-8~chlor-N-[2-thiazolyl]-3-chinolincarboxamid
Einer Suspension aus 7 g 4-Hydroxy-8-chlor-3-chinolincarbonsäurechlorid
in 90 ecm Pyridin werden bei Raumtemperatur 2,9 g 2-Aminothiazol, gelöst in 20 ecm Pyridin, zugegeben. Man' rührt
16 Stunden bei Raumtemperatur. Man verdampft das Lösungsmittel, gibt eine Mischung aus einer Kaliumcarbonatlösung und Wasser
hinzu, rührt, filtriert unter vermindertem Druck, wäscht und trocknet. Man kristallisiert das Produkt aus Dimethylformamid
um und erhält 6,5 g 4-Hydroxy-8-chlor-N-[2-thiazolyl]-3-chinolincarboxamid
vom F ) 369 C.
Analyse:
Berechnet: C 51,07 H 2,64 Cl 11,59 N 13,74 S 10,49 %
Gefunden: ;51,0 , 2,7 11,8 13,6 10,4 %
80 3810/0951
-7- 253620R
4-Hydroxy-7-trifluormethyl-N-[2-thiazolyl]-3-chinolincarboxamid
Stufe A: 4-Hydroxy-7-trifluormethyl-3-chinolincarbonsäurechlorid
In derselben Weise wie in Beispiel 1, Stufe A, ausgehend von 4-Hydroxy-7-trifluormethyl-3-chinolincarbonsäure, erhält man
das 4-Hydroxy-7-trifluormethyl-3-chinolincarbonsäurechlorid
vom F = 323°C.
Stufe B: 4-Hydroxy-7-trifluormethyl-N-[2-thiazolyl]-3-chinolincafboxamid
In derselben Weise wie in Beispiel 1, Stufe B, ausgehend von 3,7 g 4-Hydroxy-7-trifluormethyl-3-chinolincarbonsäurechlorid
und 1,35 g 2-Aminothiazol, erhält man 2,58 g 4~Hydroxy-7-trifluormethyl-N-[2-thiazolyl]-3-chinolincarboxamid
vom F >369°C.
■Analyse;
Berechnet: C 49,56 H 2,38 F 16,80 N 12,38 S 9,45 % Gefunden: 49,9 2,4 16,7 12,6 9,5 %
4—Hydroxy-7-chlor-N-[2-thiazolyl]-3-chinolincarboxamid
In derselben Weise wie in Stufe A von Beispiel 1 erhält man ausgehend von 4-Hydroxy-7-chlor-3-chinolincarbonsäure das
4-Hydroxy-7-chlor-3-chinolincarbonsäurechlorid vom F = 37O°C.
Stufe B: 4-Hydroxy-7-chlor-N-[2-thiazolyl]-3-chinolincarboxamid
In derselben Weise wie gemäß Stufe B von Beispiel 1 erhält man, ausgehend von 4-Hydroxy-7-ch.lor-3-chinolincarbonsäurechlorid
und 2-Aminothiazol, 4-Hydroxy-7-chlor-N-[2-thiazolyl]-
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ORIGINAL INSPECTED
2536208
3-chinolincarboxamid vom F > 3 70 C.
Analyse:
Berechnet: C 51,07 H 2,64 Cl 11,59 N 13,74 S 10,49 % Gefunden: 51,1 2,6 11,6 13,6 10,7 %
4-Hydroxy-8-trifluormethyl-N-[2-OXaZoIyI]-3-chinolincarboxamid
In derselben Weise wie gemäß Stufe B von Beispiel 1 erhält man, ausgehend von 4-Hydroxy~8-trifluormethyl-3-chinolincarbonsäurechlorid
und Amino-2-oxazol,4-Hydroxy-8-trifluormethyl-N-[2-oxazolyl]-3-chinolincarboxamid
vom F 304 C.
4-Hydroxy-8-trifluorrnethyl-N-methyl-N-[ 2- thiazolyl ]-3-chinolincarboxamid
In derselben Weise wie gemäß Stufe B von Beispiel 1 erhält man, ausgehend von 4-Hydroxy-8-trifluormethyl-3-chinolincarbonsäurechlorid
und N-Methyl-2-aminothiazol, 4-Hydroxy-8-trifluormethyl-N-methyl-N-[2-thiazolyl]-3-chinolincarboxamid.
Man stellt Tabletten gemäß der folgenden Formulierung her:
Verbindung des Beispiels 1 50 mg
Excipient, quantum satis für eine fertige Tablette von 350 mg (Excipient: Lactose, Talkum, Stärke, Magnesiumstearat)
6098 10/095 1
ORIGINAL INSPECTED
■ - 9 - 2536 2 Ü 6
Pharmakoloqische Untersuchung des 4-Hydroxy-8-trifluormethyl-N-[2-thiazolyl]-3-chinolincarboxamid
(Verbindung A)
1) Bestimmung der akuten Toxizität
Die akute Toxizität wurde an Gruppen von 10 Mäusen von 18 bis 22 g bestimmt. Die Verbindung A wurde in 0,25%-iger
Carboxymethylcellulose-Suspension mit TWEEN 80 in steigenden Dosen intraperitoneal verabreicht.
Die Tiere wurden während einer Woche unter Beobachtung gehalten.
Die mittlere Dosis letalis (DL50) wurde graphisch nach der
Methode von Miller und Tainter bestimmt. Sie beträgt 225 mg/kg.
Buccal verabreicht, ist die Verbindung bei einer Dosis von 500 mg/kg sehr gut verträglich.
2) Untersuchung der analqetischen Aktivität
Der verwendete Test beruht auf der von R. Koster et coil.
("Fed.Proc", 1959, l£J, 412) mitgeteilten Tatsache, daß
die intraperitoneale Injektion von Essigsäure an der Maus wiederholte Streck- und Drehbewegungen hervorruft, die
mehr als 6 Stunden lang anhalten können. Die Analgetika verhindern oder verringern dieses Syndrom, welches somit als
Veräußerlichung eines diffusen abdominalen Schmerzes betrachtet werden kann.
Man verwendet eine 1%-ige Essigsäurelösung in Wasser. Die
das Syndrom auslösende Dosis ist unter diesen Bedingungen 0,01 ccm/g, d.h. 100 mg/kg Essigsäure.
Die untersuchte Verbindung wird buccal l/2 Stunde vor der Essigsäureinjektion verabreicht, wobei die Mäuse seit
dem Vortag des Versuchs nüchtern gehalten wurden.
6Q98 10/0951
Die Streckbewegungen werden für jede Maus während einer Zeitspanne von 15 Minuten, beginnend unmittelbar nach der
Essigsäureinjektion, beobachtet und gezählt.
Die Resultate werden mittels der DA^n ausgedrückt, d.h.
der Dosis, die eine Verringerung um 50 % der Anzahl der Streckbewegungen im Vergleich zu Vergleichstieren erlaubt.
Die DA5 wurde zu 5 mg/kg ermittelt.
Pharmakoloqische Untersuchung der Verbindungen der Beispiele 3 und 4
Der verwendete Test ist identisch mit dem vorstehend für die Verbindung A beschriebenen, jedoch werden die Verbindungen
intraperitoneal verabreicht.
Die Ergebnisse waren wie folgt:
Die DA1-^ der Verbindung des Beispiels 3 beträgt 4 mg/kg.
Die DA50 der Verbindung des Beispiels 4 beträgt 7 mg/kg.
60 9 8 10/0951
ORfGlNAL INSPECTED
Claims (25)
- PatentansprücheworinR , das sich in 7- oder 8-Stellung befindet, ein Halogenatom, einen Trifluormethyl-, Trifluormethylthio- oder Trifluormethoxy-Rest darstellt,Rp ein Wasserstoffatom oder einen Acylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt;R- ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt undR- einen heterocyclischen Rest darstellt, ausgewählt unter den Thiazolyl-, Pyridinyl- oder Oxazolyl-Resten,sowie deren Additionssalze mit Säuren.
- 2. Verbindungen der Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R^ ein Chloratom oder einen Trifluormethylrest darstellt, sowie deren Additionssalze mit den Säuren.
- 3. Verbindungen der Formel I gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rp ein Wasserstoffatom darstellt, sowie deren Additionssalze mit Säuren.
- 4. Verbindungen der Formel I gemäß Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß R^ ein Wasserstoffatom darstellt, sowie deren Additionssalze mit Säuren.
- 5. 4-Hydroxy-8-trifluormethyl-N-[2-thiazolyl]-3-chinolincarboxamid und seine Additionssalze mit Säuren.609810/0951ORIGINAL INSPECTED
- 6. 4-Hydroxy-8-trifluormethyl-N-[ 2-pyridinyl]-3~chinolincarboxamid und seine Additionssalze mit Säuren.
- 7. 4-Hydroxy-8-chlor-N-[2-thiazolyl]-3-chinolincarboxamid und seine Additionssalze mit Säuren.
- 8. 4-Hydroxy-7-trifluormethyl-N-[2-thiazolyl]-3-chinolincarboxaraid und seine Additionssalze mit Säuren.
- 9. 4-Hydroxy-7-chlor-N-[2-thiazolyl]-3-chinolincarboxamid und seine Additionssalze mit Säuren.
- 10. 4-Hydroxy-8—trifluormethyl-N-[2-oxazolyl]-3-chinolincarboxamid und seine Additionssalze mit Säuren.
- 11. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Säure der Formel II(IDworin R. die vorstehende Bedeutung hat, oder ein funktionelles Derivat dieser Säure der Einwirkung eines Derivats der Formel IIIH-N-R. . (III)I 4R3unterwirft, worin R^ und R^ die vorstehende Bedeutung haben, so die Verbindung der Formel I erhält, worin R2 ein Wasserstoffatorn bedeutet, welche man gegebenenfalls der Einwirkung einer Säure unterwirft, um das Salz zu bilden, oder welche man gegebenenfalls der Einwirkung eines Acylierungsmittels unterwirft, um die Verbindung der Formel I zu erhalten, worin Rp einen6Ü98 1 0/0951
;> ORIGINAL INSPECTEDAcylrest darstellt, welche man gewünschtenfalls der Einwirkung einer Säure zur Bildung des Salzes unterwirft. - 12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das funktionelle Derivat der verwendeten Säure das Säurechlorid ist.
- 13. 4-Hydroxy-8-trifluormethyl-S-chinolincarbonsäurechlorid.
- 14. 4-Hydroxy-8-chlor-3-chinolincarbonsäurechlorid.
- 15. 4-Hydroxy-7-trifluormethyl—3-chinolincarbonsäurechlorid.
- 16. 4-Hydroxy-7-chlor-3-chinolincarbonsäurechlorid.
- 17. Pharmazeutische Zusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff mindestens eine der Verbindungen der Formel I gemäß Anspruch 1 oder mindestens eines ihrer Additionssalze mit therapeutisch verträglichen Säuren enthalten.
- 18. Pharmazeutische Zusammensetzungen, die als Wirkstoff mindestens eine der Verbindungen der Formel I gemäß einem der Patentansprüche 2, 3 oder 4 oder mindestens eines ihrer Additionssalze mit therapeutisch verträglichen Säuren enthalten.
- 19. Pharmazeutische Zusammensetzungen, die als Wirkstoff das 4-Hydroxy-8-trifluormethyl-N-[2-thiazolyl]-3-chinolincarboxamid oder mindestens, eines seiner Additions salze mit therapeutisch verträglichen Säuren enthalten.
- 20. Pharmazeutische Zusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff das 4-Hydroxy-8-trifluormethyl-N-[2-pyridinyl]-3-chinolincarboxamid oder mindestens eines seiner Additionssalze mit therapeutisch verträglichen Säuren enthalten.0 98 10/0951ORIGINAL INSPECTED
- 21. Pharmazeutische Zusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff das 4-Hydroxy-8-chlor-N-[2-thiazolyl]-3-chinolincarboxamid oder mindestens eines seiner Additionssalze mit therapeutisch verträglichen Säuren enthalten.
- 22. Pharmazeutische Zusammensetzungen, die als Wirkstoff 4-Hydroxy-7-trifluormethyl-N-[2-thiazolyl]-3-chinolincarboxamid oder mindestens eines seiner Additionssalze mit therapeutisch verträglichen Säuren enthalten.
- 23. Pharmazeutische Zusammensetzungen, die als Wirkstoff 4-Hydroxy-7-chlor-N-[2-thiazolyl]-3-chinolincarboxamid oder mindestens eines seiner Additionssalze mit therapeutisch verträglichen Säuren enthalten.
- 24. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der Formel I gemäß Anspruch 1 oder aneinem ihrer Additionssalze mit therapeutisch verträglichen Säuren oder dadurch, daß sie aus einer solchen Verbindung,bestehen.
- 25. Verfahren zur Herstellung von pharmazeutischen Zusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens eine Verbindung der Formel I gemäß Anspruch 1 oder mindestens eines ihrer Additionssalze mit therapeutisch verträglichen Säuren in eine für die therapeutische Anwendung geeignete Form bringt.6Q9810/0961
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