DE2535901A1 - Loesungsmittelextraktion von kupfer - Google Patents
Loesungsmittelextraktion von kupferInfo
- Publication number
- DE2535901A1 DE2535901A1 DE19752535901 DE2535901A DE2535901A1 DE 2535901 A1 DE2535901 A1 DE 2535901A1 DE 19752535901 DE19752535901 DE 19752535901 DE 2535901 A DE2535901 A DE 2535901A DE 2535901 A1 DE2535901 A1 DE 2535901A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- copper
- organic solvent
- concentration
- solvent
- enriched
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G3/00—Compounds of copper
- C01G3/003—Preparation involving a liquid-liquid extraction, an adsorption or an ion-exchange
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B3/00—Extraction of metal compounds from ores or concentrates by wet processes
- C22B3/20—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching
- C22B3/26—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching by liquid-liquid extraction using organic compounds
- C22B3/30—Oximes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B15/00—Obtaining copper
- C22B15/0063—Hydrometallurgy
- C22B15/0065—Leaching or slurrying
- C22B15/0078—Leaching or slurrying with ammoniacal solutions, e.g. ammonium hydroxide
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/20—Recycling
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Geology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
- Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Description
Ingenieure
D-8023 München-Pullach, Wiener Sti. 2; Tel. (0P9) 793 30 /i;Te'ex Sii214/ b'os d; Cables: «Patentibus» München
Ihr Zeichen: ' Tag: 11. AUgUSt 1975
Your ref.: 27476 Date:
BHEVJU1S METALLURGIQUiCS S.A., Boulevard De Perolles 4,
Fribourg/Schweiz
Lösungsmittelextraktion von Kupfer
Zusatz zu Patat (Patentanmeldung
P 23 08 221.5)
Die Erfindung betrifft eine Lösungsmittelextraktion von Kupfer und insbesondere eine selektive Lösungsmittelextraktion
von Kupfer aus wässerigen ammoniakalischen Lösungen.
Ede Erfindung betrifft Verbesserungen und Abwandlungen des Verfahrens der GB-Patentanmeldung 1 399 28l, das die
Wiedergewinnung von Kupfer aus pyrometallurgisch hergestelltem
Blei (lead bullion) durch Auslaugen mit wässerigen ammoniakalischen Lösungen betrifft, die Carbonationen
enthalten. Die GB-Patentanmeldung 1 399 281 betrifft insbesondere ein Verfahren zum Auslaugen von Kupfer .aus
609810/0632
Kupferabfall oder -schlacke, die aus pyrometallurgischem Blei
(lead bullion) erhalten wurde, bei dem man sehr feine Teilchen des Kupferabfalls in Form einer metallischen Bleimatrix mit
einem Gehalt an Kupfer-und Kupferverbindungseinschlüssen mit einer wässerigen Lösung von Ammoniumcarbonat und Ammoniumhydroxid
zum Lösen des Kupfers aus dem Abfall in Berührung bringt, wobei die Lösung zum Auslaugen vorzugsweise ferner
Sulfationen enthält und das Molverhältnis von Carbonat zu Sulfat in tier Lösung zum Auslaugen vorzugsweise 1:3 bis 3:1
beträgt.
Die resultierenden Lösungen (leachate solutions) enthalten merkliche Konzentrationen an Zink und Blei zusätzlich zum
Kupfer. Das Kupfer kann danach in eine Lösung eines für Kupfer selektiven organischen Extraktionsmittels, insbesondere ein
Extraktionsmittel vom Hydroxyoxim-Typ, wie z.B. LIX 64N oder
65N (Warenzeichen der General Mills Inc.) in einem Kohlenwasserstoff,
wie Kerosin, übergeführt werden und danach aus dieser Extraktionsmittellösung mit einer verdünnten wässerigen Säure,
wie Schwefelsäure, unter Bildung einer Kupfersalzlösung abgezogen werden. Die Lösung des Extraktionsmittels in Kerosin
wird nachstehend als "organisches Lösungsmittel" bezeichnet.
Jedoch können während dem Anreichern des organischen Lösungsmittels
wesentliche Mengen an Zink-, Blei- und Ammoniumionen vom organischen Lösungsmittel aufgenommen werden, wobei die
jeweiligen Mengen vom Sulfat/Carbonat-Verhältnis und vom Verhältnis
der tatsächlichen zur theoretischen Anreicherung mit Kupfer inf organischen Lösungsmittel abhängen. Beim folgenden
AbstreifVorgang werden Zink und Ammoniak gleichfalls von der
wässerigen Säure aufgenommen, wodurch eine Kunfersalzlösung anfällt, die mit Zink, Ammoniak und Blei verunreinigt ist.
Wenn Schwefelsäure zum Abstreifen verwendet wird, neigt das Blei dazu, als Sulfat an der Grenzfläche der organischen und
wässerigen Phase auszufallen, wodurch die folgende Abtrennung
-.609810/0632
" 3 " 2bJb9üi
dieser beiden Phasen erschwert wird.
Line erste Wäsche des mit Kupfer angereicherten organischen Lösungsmittels mit sehr verdünnter Schwefelsäure entfernt im
wesentlichen Zink und Ammoniak in die Waschlösunp; und fällt
Bleisulfat aus, wobei Kupfer als einziges wesentliches Kation zurückbleibt, das in die wässerige Phase abzuziehen ist, und
wobei die wässerige Kupferlösung im wesentlichen zur Herstellung von Kathodenkupfer oder Kupfersalz verwendet wird.
Alternativ kann eine Wäsche mit einer verdünnten wässerigen Säure, deren Bleisalze im wesentlichen wasserlöslich sind,
wie z.B. Salzsäure oder Salpetersäure, im wesentlichen die gesamten kationischen Verunreinigungen als gelöste Salze entfernen,
wodurch das Problem einer Bleisulfatausfällung vermieden wird. Eine Verwendung dieser Säuren bedeutet jedoch,
daß wesentliche Mengen an Säureanionen in die Lösung im organischen Lösungsmittel aufgenommen werden, so daß eine
Wasserwäsche zum nachfolgenden Entfernen der Säureanionen erforderlich ist, damit die nachteiligen Einwirkungen dieser
Anionen auf die nachfolgende elektrolytische Wiedergewinnung von Kupfer aus der Abstreiflösung vermieden werden.
Es ist daher erwünscht, soweit wie möglich die Anreicherung von verunreinigenden Kationen im organischen Lösungsmittel
zu verhindern. Ein Weg dazu besteht darin, das organische Lösungsmittel mit so viel Kupfer wie möglich anzureichern,
wobei noch eine klare Phasentrennung möglich ist. In der Praxis können etwa 0,3 g/l Kupfer für jeweils 1 % Volumen/
Volumen (v/v) des organischen Extraktionsmittels in Kerosin angereichert werden, wobei die Lösungsmittel verwendet werden,
die als LIX 64N bzw. LIX 65N bekannt sind (LIX sind Warenzeichen
der General Mills Inc.), wenn aus einer ammoniakalischen Lösung angereichert wird. Dadurch wird das Anreichern
von Ammoniumkationen und anderen Kationen reduziert, jedoch nicht eliminiert; eine Wäsche mit verdünnter Säure ist immer
€09810/0632
253591)1
noch erforderlich, um diese Kationen zu entfernen. Wenn jedoch
das organische Lösungsmittel angereichert wird, treten zwei Phänomene auf, die nicht ganz verständlich sind. Zuerst wird
eine Zwischenphase bzw. dritte Phase zwischen der organischen Phase und der wässerigen Phase beobachtet. Es handelt sich
wahrscheinlich um einen Niederschlag, der feste Kupferoxime enthält, oder aber um eine unvollständige Phasenauftrennung.
Zweitens tritt eine übermäßige Kupferüberführung in die wässerige Phase während der Wäsche mit der verdünnten wässerigen
Säure ein. Dieses Phänomen geht offensichtlich in gewisser Hinsicht auf den Unterschied zwischen der Kupferanreicherung
aus einer ammoniakalischen Lösung mit etwa 0,3 g/l für jeweils
1 % Volumen/Volumen des Extraktionsmittels in Kerosin und
der Kupfer anreicherung aus einer Säurelösung· mit etwa 0,27 g/l
für jeweils 1 % Volumen/Volumen bei einem pH-Wert von etwa 4 zurück. Auf diese Weise wird in einer Säurelösung das Anreicherungsvermögen
des Lösungsmittels herabgesetzt, etwas Kupfer in der Waschstufe extrahiert und die Kupferanreicherung
überschritten, bei der eine klare Phasentrennung unter sauren Bedingungen erzielt wird. Es ist nicht bekannt, ob
diese fehlende Abtrennung auf eine Kupferkomplexausfällung oder auf ein Inhibieren der Phasenauftrennung oder auf beides
zurückgeht.
Aufgäbe,der vorliegenden Erfindung ist es, die Bildung dieser
dritten Phase und auch die überführung übermäßiger Mengen an Kupfer in die wässerige Waschsäurelösung aus der stark angereicherten
Kupferextraktionsmittellösung zu verhindern, um eine klare Abtrennung der Phasen beim Anreichern des Extraktionsmittels
zu erzielen.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Extrahieren von Kupfer aus einer wässerigen ammoniakalischen Auslauglösung
vorgesehen, die vom Auslaugen von Kupferabfällen herrührt und verunreinigende Kationen enthält, bei dem man die Auslauglösun
mit einem für Kupfer selektiven organischen Lösungsmittel in
609810/0632
2535301
Berührung bringt, um das Kupfer In die organische Phase aufzunehmen,
und danach das Kupfer aus der organischen Phase in eine wässerige Phase abzieht, wobei das organische Lösungsmittel
mit verdünnter Säure vor dem Abziehen gewaschen wird und wobei vor dem Inberührungbringen des organischen Lösungsmittels
mit der verdünnten Säure die Konzentration des Kupfers im organischen Lösungsmittel unter einen Wert herabgesetzt
wird, bei dem eine schlechte Phasenauftrennung unter sauren Bedingungen eintritt.
Die Kupferkonzentration wird vorzugsweise durch Verdünnen des mit Kupfer angereicherten organischen Lösungsmittels mit etwas
frischem organischen Lösungsmittel oder mit organischem Lösungsmittel herabgesetzt, dem zuvor das Kupfer entzogen wurde.
So kann das Ausbleiben der Auftrennung der Phasen, das vorstehend erwähnt wurde, vermieden werden, wenn die Kupferkonzentration
in dem mit Kupfer angereicherten organischen Lösungsmittel mit im wesentlichen kupferfreiem organischen
Lösungsmittel herabgesetzt wird, bevor das mit Kupfer angereicherte organische Lösungsmittel zum ersten Mal mit der
wässerigen verdünnten Säurelösung in der Waschstufe in Berührung kömmt.
Die Herabsetzung der Kupferkonzentration wird vorzugsweise dadurch erzielt, daß man das mit Kupfer angereicherte organische
Lösungsmittel mit etwas organischem Lösungsmittel mischt, dem zuvor das Kupfer entzogen wurde. Zweckmäßigerweise kann
eine bestimmte Menge (bleed) an organischem Lösungsmittel, dem das Kupfer entzogen wurde, vom Ende der Abstreifstufe zum
mit Kupfer angereicherten organischen Lösungsmittel unmittelbar bevor das mit Kupfer angereicherte Lösungsmittel mit der verdünnten
Säure gewaschen wird im Kreislauf geführt werden.
Vorzugsweise wird die Kupferkonzentration im organischen Lösungsmittel
um 5 bis 20 %, insbesondere mindestens 10 % während
der Verdünnungsstufe herabgesetzt.
609810/0632
Es ist unerwünscht, die Kupferkonzentration zu sehr herabzusetzen,
da das Volumen des organischen Lösungsmittels und dementsprechend die Größe der Vorrichtung ohne entsprechenden
Gewinn anwachsen. Es können etwa 0,5 bis 2 Volumenteile im
Kreislauf geführtes organisches Lösungsmittel, dem das Kupfer entzogen wurde, zweckmäföigerweise je 10 Volumenteile des mit
Kupfer angereicherten organischen Lösungsmittels verwendet werden; diese Menge reicht aus, um die erforderliche Kupferverdünnung
zu erzielen. Wenn man typischerweise LIX 64N oder LIX 65N als für Kupfer selektive organische Extraktionsmittel
verwendet, kann die Kupferkonzentration von etwa 0,3 g/l je 1 % Volumen/Volumen Extraktionsmittel im Kerosin auf 0,25
bis 0,27 g/l jell Volumen/Volumen Extraktionsmittel im
Kerosin herabgesetzt werden; diese Mengen reichen aus, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Beispiels näher erläutert.
Während eines 5-tägigen Versuchsanlage-Versuchs unter Verwendung einer ammoniakalischen Auslaugflüssigkeit, die vom Auslaugen
von Kupferabfällen stammte und LIX 65N in Escaid 100 (Warenzeichen der Esso Chemical Ltd.) als für Kupfer selektives
organisches Lösungsmittel verwendete, wurde ein Versuch zum vollen Anreichern von Kupfer im organischen Lösungsmittel
zum Herabsetzen des Gehalts an verunreinigenden Kationen im Lösungsmittel und ferner zum Eliminieren von Nebenwirkungen
in folge der hohen Kupferkonzentration im Lösungsmittel vorgenommen,
indem man eine Fraktion (10 oder 20 Volumen-%) der Gesamtmenge des organischen Lösungsmittels, das für die
Extraktion verwendet wurde, unmittelbar zum Verdünnen des mit Kupfer angereicherten Lösungsmittels heranzog, und zwar
unter"Umgehen der Extraktionsstufe. Unter vollem Anreichern
60.9810/0632
wird eine Anreicherung des Lösungsmittels mit der maximal möglichen
Kupfermenge verstanden, d.h. eine Sättigung des Lösungsmittels mit Kupfer.
Tabelle 1 zeigt, wie sich der Kupfergehalt der wässerigen
Waschlösung ändert, wenn sich der Zustand der Lösungsmittelextraktionsstufe vom ungesättigten zum gesättigten Zustand
bei 10 #-iger Verdünnung und zum gesättigten Zustand ohne Verdünnung
ändert. Tabelle 2 zeigt eine entsprechende Gruppe von Ergebnissen bei 20 %-iger Verdünnung. Es wird die Konzentration
des Kupfers in SAC (abgezogene bzw. abgestreifte Ammoniumcarbonat lösung) als Haß für den Grad der Sättigungsanreicherung
verwendet.
Lösungs | g/l Cu | Tabelle 1 | g/l Cu | mg/1 Zn | - | — | keine | |
Ver | mittel | im | g/l Cu | in der | im Lö | Sättigung | ||
such | (%) zur | Lösungs | in | Wäsche | sungs | Sättigung | ||
Verdün | mittel | S.A.C. | mittel | It | ||||
nung | ti | |||||||
0 | 5,16 | 0,07 | 100 | 11 | ||||
1 | 0,02 | |||||||
10 | 6,96 | 0,27 | 6 | |||||
2 | 10 | 6,80 | 0,13 | 4,93 | 6 | |||
3 | 10 | - - | 0,57 | 7,98 | ||||
4 | 0 | 8,07 | 1,64 | 14,20 | ||||
5 | 1,31 | |||||||
609810/0632
Lösungs | g/l | Cu | Tabelle 2 | Cu | g/i | Cu | 05 | mg/1 Zn | keine | |
Ver | mittel | im | g/l | in der | im Lö | Sättigung | ||||
such | {%) zur | Lösungs | in | .C. | Wäsche | 68 | sungs | Sättigung | ||
Verdün | mittel | S.A | 79 | mittel | tt | |||||
nung | 99 | Tt | ||||||||
O | 7ä | 13 | 0, | 37 | ||||||
1 | 0, | |||||||||
20 | 09 | o, | 16 | |||||||
2 | 20 | 8. | 3, | 61 | 0, | - 12 | ||||
3 | 20 | 9, | 7, | 93 | 0, | 42 | ||||
4 | 5, | |||||||||
,63 | ||||||||||
,10 | ||||||||||
,75 | ||||||||||
,30 |
Tabelle 1 zeigt, wie die Konzentration an Zink im für Kupfer selektiven organischen Lösungsmittel abnimmt, wenn man Kupfer
im Lösungsmittel zusammen mit einer 10 $-igen Verdünnung des mit Kupfer angereicherten organischen Lösungsmittels maximal
anreichert.
Tabelle 2 zeigt, daß die KupferÜberführung in die Waschlösung
wirksam durch eine 20 $-ige Verdünnung des mit Kupfer angereicherten
organischen Lösungsmittels im Vergleich mit der
Kupferüberführung in die Waschlösung im Fall einer 10 /&-igen Lösung abnimmt. Die 20 &-ige Verdünnung eliminierte in der
Praxis auch die Bildung von Teer in der Waschstufe.
Kupferüberführung in die Waschlösung im Fall einer 10 /&-igen Lösung abnimmt. Die 20 &-ige Verdünnung eliminierte in der
Praxis auch die Bildung von Teer in der Waschstufe.
Durch die vorstehenden Ergebnisse wird folgendes veranschaulicht:
1. Eine hohe Kupferanreicherung im für Kupfer selektiven organischen Lösungsmittel führt zu einer geringen Zinkanreicherung
im Lösungsmittel;
2. eine starke Kupferanreicherung im für Kupfer selektiven
organischen Lösungsmittel kann zu einer übermäßigen überführung
von Kupfer in saure Lösungen infolge des Unterschieds zwischen der maximalen spezifischen Anreicherung von etwa 0,27 g/l Cu
609810/0632
für 1 % Volumen/Volumen LIX 65N unter sauren Bedingungen und
etwa O330 g/l Cu für ammoniakalische Bedingungen führen;
3. eine hohe Kupferkonzentration in SAC bedeutet eine volle Anreicherung,, und das Zusammenfallen einer hohen Kupferkonzentration
in SAC und in der Waschlösung zeigt unzweifelhaft eine volle Anreicherung an;
4. bei diesen Tests war eine 10 %-lge Verdünnung nicht
ausreichend, um die Kupferkonzentration in der Waschlösung auf einen gewünschten Wert herabzusetzen; jedoch reichte eine
20 %-ige Verdünnung für diesen Zweck aus.
609810/0632
Claims (6)
1. Verfahren nach Patent ... (Patentanmeldung
P 23 08 221.5) zum Extrahieren von Kupfer aus einer wässerigen ammoniakalischen Auslauglösung, die vom Auslaugen von
Kupferabfällen herrührt und verunreinigende Kationen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man die Auslauglösung mit einem
für Kupfer selektiven organischen Lösungsmittel in Berührung bringt, das Kupfer in die organische Phase aufnimmt und danach
das Kupfer aus dem organischen Lösungsmittel in eine wässerige Phase überführt, wobei man das organische Lösungsmittel
mit einer verdünnten Säure vor dem Überführen wäscht; jdadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Inberührungbringen
des organischen Lösungsmittels mit der verdünnten Säure die Konzentration des Kupfers im organischen Lösungsmittel unter
einen Wert herabsetzt, bei dem eine schlechte Phasenauftrennung unter sauren Bedingungen auftritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kupferkonzentration herabsetzt, indem man frisches
für Kupfer selektives organisches Lösungsmittel mit dem mit Kupfer angereicherten organischen Lösungsmittel mischt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kupferkonzentration herabsetzt, indem man organisches
Lösungsmittel, aus dem zuvor das Kupfer entfernt wurde, mit dem mit Kupfer angereicherten organischen Lösungsmittel mischt
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine bestimmte Menge Lösungsmittel, aus dem das Kupfer entfernt wurde, vom Ende der Abstreifstufe im Kreislauf zum
mit Kupfer angereicherten organischen Lösungsmittel führt, bevor man das mit Kupfer angereicherte Lösungsmittel mit
verdünnter Säure wäscht.
5. - Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
609810/0632
dadurch gekennzeichnet, daß man die Konzentration des Kupfers im organischen Lösungsmittel um 5 bis 20 % herabsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Konzentration des Kupfers im organischen Lösungsmittel
um mindestens 10 % herabsetzt.
609810/0632
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3709674A GB1470876A (en) | 1974-08-23 | 1974-08-23 | Solvent extraction of copper |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2535901A1 true DE2535901A1 (de) | 1976-03-04 |
DE2535901B2 DE2535901B2 (de) | 1977-10-06 |
DE2535901C3 DE2535901C3 (de) | 1978-06-22 |
Family
ID=10393693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2535901A Expired DE2535901C3 (de) | 1974-08-23 | 1975-08-12 | Lösungsmittelextraktion von Kupfer |
Country Status (20)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4048282A (de) |
JP (2) | JPS5146517A (de) |
BE (1) | BE832414R (de) |
BR (1) | BR7505390A (de) |
CA (1) | CA1050279A (de) |
CS (1) | CS199652B2 (de) |
DE (1) | DE2535901C3 (de) |
ES (1) | ES440383A2 (de) |
GB (1) | GB1470876A (de) |
HU (1) | HU172271B (de) |
IE (1) | IE42011B1 (de) |
IN (1) | IN145383B (de) |
IT (1) | IT1054653B (de) |
MX (1) | MX2942E (de) |
PL (1) | PL110662B3 (de) |
RO (1) | RO68042B (de) |
SU (1) | SU597343A3 (de) |
YU (1) | YU39240B (de) |
ZA (1) | ZA754849B (de) |
ZM (1) | ZM12475A1 (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5954316U (ja) * | 1982-08-12 | 1984-04-10 | エヌ・オ−・ケ−・メグラステイツク株式会社 | プロペラシヤフト支承装置 |
JPS61180070A (ja) * | 1985-02-05 | 1986-08-12 | Mutsubishi Rubber Kk | 吸振シ−ル機構 |
JPH0439460Y2 (de) * | 1985-10-28 | 1992-09-16 | ||
JPH01128021U (de) * | 1988-02-25 | 1989-08-31 | ||
JPH0535214Y2 (de) * | 1988-03-31 | 1993-09-07 | ||
JPH02128821U (de) * | 1989-03-31 | 1990-10-24 | ||
CN1035485C (zh) * | 1993-12-20 | 1997-07-23 | 中国科学院化工冶金研究所 | 一种从含铜较高的金精矿酸浸液中提取铜的方法 |
JPH0791443A (ja) * | 1994-07-06 | 1995-04-04 | Bando Chem Ind Ltd | ベアリング内装弾性ローラおよびその製造方法 |
US7112771B2 (en) * | 2004-03-09 | 2006-09-26 | Ball Corporation | Microwavable metallic container |
US8298510B2 (en) * | 2006-06-15 | 2012-10-30 | Basf Corporation | Process for improving phase separations in solvent extraction circuits |
CN114150157B (zh) * | 2021-12-01 | 2023-10-27 | 中冶建筑研究总院有限公司 | 一种铜渣贫化的方法 |
CN114381600A (zh) * | 2022-01-28 | 2022-04-22 | 重庆大学 | 一种有机溶剂萃取法回收柠檬酸浸出液中铜的方法 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA902931A (en) * | 1970-03-11 | 1972-06-20 | H. Lucas Bernard | Copper extraction from ammoniacal solutions |
US3971652A (en) * | 1972-02-21 | 1976-07-27 | Metallurgical Development Company | Ammoniacal extraction of copper from metallic materials |
GB1399281A (en) * | 1972-02-21 | 1975-07-02 | Isc Smelting | Extraction of copper from metallic materials |
US3887679A (en) * | 1972-05-31 | 1975-06-03 | Falconbridge Nickel Mines Ltd | Separation of copper from cobalt |
US3853981A (en) * | 1972-06-26 | 1974-12-10 | Cyprus Mines Corp | Liquid ion exchange process for the recovery of metals |
US3907966A (en) * | 1972-06-28 | 1975-09-23 | Kennecott Copper Corp | Nickel extraction and stripping using oximes and ammoniacal carbonate solutions |
US3867506A (en) * | 1973-07-19 | 1975-02-18 | Kennecott Copper Corp | Cobalt stripping from oximes |
-
1974
- 1974-08-23 GB GB3709674A patent/GB1470876A/en not_active Expired
-
1975
- 1975-07-28 ZA ZA00754849A patent/ZA754849B/xx unknown
- 1975-07-29 CA CA232,455A patent/CA1050279A/en not_active Expired
- 1975-08-05 US US05/602,023 patent/US4048282A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-08-12 DE DE2535901A patent/DE2535901C3/de not_active Expired
- 1975-08-13 IN IN1581/CAL/75A patent/IN145383B/en unknown
- 1975-08-13 BE BE159190A patent/BE832414R/xx active
- 1975-08-19 IE IE1825/75A patent/IE42011B1/en unknown
- 1975-08-21 SU SU752167210A patent/SU597343A3/ru active
- 1975-08-22 MX MX10005175U patent/MX2942E/es unknown
- 1975-08-22 RO RO83231A patent/RO68042B/ro unknown
- 1975-08-22 ZM ZM12475A patent/ZM12475A1/xx unknown
- 1975-08-22 ES ES440383A patent/ES440383A2/es not_active Expired
- 1975-08-22 HU HUME001886 patent/HU172271B/hu unknown
- 1975-08-22 PL PL1975182871A patent/PL110662B3/pl unknown
- 1975-08-22 IT IT2653375A patent/IT1054653B/it active
- 1975-08-22 YU YU214775A patent/YU39240B/xx unknown
- 1975-08-22 JP JP10199975A patent/JPS5146517A/ja active Pending
- 1975-08-22 CS CS755763A patent/CS199652B2/cs unknown
- 1975-08-22 BR BR7505390A patent/BR7505390A/pt unknown
-
1980
- 1980-01-25 JP JP767980A patent/JPS55148733A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
YU39240B (en) | 1984-10-31 |
CA1050279A (en) | 1979-03-13 |
ZA754849B (en) | 1976-07-28 |
ES440383A2 (es) | 1977-06-01 |
YU214775A (en) | 1982-05-31 |
PL110662B3 (en) | 1980-07-31 |
RO68042B (ro) | 1983-04-30 |
IT1054653B (it) | 1981-11-30 |
GB1470876A (en) | 1977-04-21 |
AU8384775A (en) | 1977-02-17 |
DE2535901C3 (de) | 1978-06-22 |
HU172271B (hu) | 1978-07-28 |
JPS55148733A (en) | 1980-11-19 |
MX2942E (es) | 1980-01-02 |
BE832414R (fr) | 1975-12-01 |
RO68042A (ro) | 1983-04-29 |
CS199652B2 (en) | 1980-07-31 |
US4048282A (en) | 1977-09-13 |
IE42011B1 (en) | 1980-05-21 |
ZM12475A1 (en) | 1976-11-22 |
JPS5146517A (de) | 1976-04-21 |
IE42011L (en) | 1976-02-23 |
IN145383B (de) | 1978-09-30 |
JPS5617417B2 (de) | 1981-04-22 |
SU597343A3 (ru) | 1978-03-05 |
DE2535901B2 (de) | 1977-10-06 |
BR7505390A (pt) | 1976-08-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2703593C2 (de) | Verfahren zur Extraktion von Kupfer aus wäßrigen Lösungen von Kupfersalzen | |
EP0627013B1 (de) | Verfahren zur abtrennung von störelementen aus wertmetall-lösungen | |
DE2820841A1 (de) | Verfahren zur abtrennung von kobalt und nickel durch loesungsmittelextraktion | |
DE2535901A1 (de) | Loesungsmittelextraktion von kupfer | |
DE3227240C2 (de) | ||
DE2636563C2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Trennen von Zink und Kupfer aus einer wässrigen Lösung | |
DE1592265A1 (de) | Verfahren und Extraktionsmittel zum Abtrennen von Kupfer von Nickel und Kobalt in waessrigen sauren Laugen | |
DE1592264B2 (de) | Verfahren zur trennung von kobalt und nickel aus einer kobalt- und nickelhaltigen waessrigen loesung | |
DE3725611A1 (de) | Verfahren zur gemeinsamen abtrennung von stoerelementen aus wertmetall-elektrolytloesungen | |
DE2816241A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von uran aus nassverfahren-phosphorsaeure | |
DE2332959A1 (de) | Verfahren zum selektiven extrahieren von kupfer aus einer kupfer und nickel enthaltenden loesung | |
DE2726557C2 (de) | Verfahren zur Abtrennung und Reinigung von Platin und Palladium mittels Solventextraktion | |
DE19955881A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Wertmetallen | |
DE60122391T2 (de) | Lösungsmittelextraktion von verunreinigungen aus konzentrierten metallsulfatlösungen | |
DE2600201C3 (de) | ||
DE1533109B1 (de) | Verfahren zur Extraktion von Europium aus Loesungen von Seltenerdmetallen | |
DE2704181C3 (de) | Flüssig-flüssig-Extraktion von Nickel | |
DE69204360T2 (de) | Verfahren zur Reinigung und Rückgewinnung von Orthophosphorsäure mittels Flüssig-Flüssig-Extraktion. | |
DE69006334T2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Gallium aus basischen Lösungen. | |
DE2938845C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von metallischem Kupfer und Nickel aus ammoniakalischen Laugen | |
DE2243570C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von U ranylsulf athydrat | |
DE2726390C2 (de) | ||
DE3308849C2 (de) | ||
EP0267180A2 (de) | Extraktionsmittel sowie seine Verwendung in einem Verfahren zur Aufarbeitung von Ge-hältigen wässerigen Lösungen durch Flüssig/Flüssgextraktion | |
DE1592264C3 (de) | Verfahren zur Trennung von Kobalt und Nickel aus einer kobalt- und nickelhaltigen wässrigen Lösung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |