DE2534494B2 - Vorrichtung an einer webmaschine mit ortfest angeordneten vorratsspulen zum halten des abgeschnittenen fadenendes bei der herstellung von einlegekanten - Google Patents

Vorrichtung an einer webmaschine mit ortfest angeordneten vorratsspulen zum halten des abgeschnittenen fadenendes bei der herstellung von einlegekanten

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DE2534494B2
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Nicola Schio Vicenza Santucci (Italien)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Webmaschine mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen zum Halten des abgeschnittenen Fadenendes bei der Herseflung von Einlegekanten, wobei die stets mit der Gewebekante verbunden bleibenden Schußfäden durch eine öffnung zwischen zwei Schneidhebeln einer Schneidvorrichtung hindurchgeführt werden und der ausgewählte und vom Eintraggreifer erfaßte Schußfaden um einen an der Schneidklinge des unteren Schneidhebels vorgesehenen Ansatz herumgeführt wird.
In der DT-OS 24 52 652 wird ein Halteorgan für den 6s Schußfaden beschrieben, welches in der Lage ist, das abgeschnittene Fadenende von den Schußfaden zu lösen, welche mit der Gewebekante verbunden sind, und dieses Fadenende gespannt zu halten. Das Halteorgan besteht aus einer bewegbaren pneumatischen Saugdüse, die eine Drehbewegung und eine Querbewegung in einer Ebene ausführen kann, welche senkrecht zu der Ebene des Gewebes verläuft, und zwar parallel zu den Kettfäden, um die Düse in die Schneidzone zu bringen und sie der Bewegung der Webmaschine folgen zu lassen.
Ein solches Halteorgan ist nicht nur kompliziert im Aufbau, soweit die oben angesprochene Bewegung betroffen ist, es ist darüber hinaus auch nicht besonders zweckmäßig, um das Fadenende von den Schußfäden zu lösen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei außerordentlich einfachem Aufbau vollkommen mechanisch arbeitet, und zwar mit außerordentlich gutem Wirkungsgrad unabhängig von der Art des verwendeten Garnes, se dad ein Verwickeln oder Verwirren des abgeschnittenen Fadenendes mit anderen Fäden verhindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß zwischen der mit dem Ansatz versehenen Schneidklinge und dem unteren "chneidhebel eine P'atte vorgesehen ist und an dem unteren Schneidhebel mit den Schrauben befestigt ist, die auch zur Befestigung der Klinge verwendet sind, daß die Platte in ihrem oberen Teil, entsprechend der Schneidkante der Klinge, eine Klemmfläche aufweist, welche senkrecht zur Bewegungsebene des unteren Schneidhebels angeordnet ist, und daß eine an der Klemmfläche anliegende Blattfeder vorgesehen ist, daß die Blattfeder am einen Ende eines Haltebügels angeordnet ist dessen anderes Ende zwischen der Platte und der Klinge festgehalten ist, und daß weiterhin ein Halteelement für die Schußfäden vorhanden ist
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß der Haltebügel im wesentlichen G-förmig ausgebildet ist und der vertikale Schenkel des Haltebügels nahe dem Ansatz der Klinge verläuft und daß der freie vertikale Schenkel des Haltebügels von der Unterseite der Platte in einen vertikalen Führungsschlitz eingesetzt ist welcher in der der Klinge zugewandten Oberfläche der Platte ausgebildet ist
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes weiterhin vor. daß der Haltebügei im vertikalen Führungsschlitz der Platte höhenverstellbar ist
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß das Halteelemente der Schußfäden aus einem parallel zur Gewebekante verlaufenden Bügel besteht, welcher an dem festen Teil der Schneideinrichtung befestigt ist, und daß der Bügel nahe der Anschlagkante des Gewebes einen senkrecht nach unten gebogenen Teil aufweist
Gemäß der Erfindung ist der Vorteil erreichbar, daß der Haltebügel, welcher die Blattfeder trägt, in seiner Höhe wahlweise in bezug auf die Klemmfläche der Platte eingestellt werden kann, um den Druck der Blattfeder gegen die Klemmfläche den jeweiligen Erfordernissen anpassen zu können.
Die verschiedenen Schußfäden, welche von den Vorratsspulen geliefert werden und mit der Gewebekante verbunden sind, werden alle um den nach unten abgewinkelten Teil des Haltebügels herumgeführt, welcher somit eine feste Stelle bestimmt, von welcher
alle die abgeschnittenen Fadenenden ausgehen, was dazu führt, daß sie immer in derselben Weise in der Greiferzone des Greiferhakens angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der linken Seite der Webmaschine, welche mit der erfindungsgemäßen Schneid- und Haltevorrichtung ausgestattet ist, und
Fig.2 eine Teilseitenansicht der Schneidhebel der Schneideinrichtung in vergrößertem Maßstab.
Gemäß F i g. 1 der Zeichnung ist ein Gehäuse der Steuereinrichtung für die Schneidvorrichtung und für einen Einziehhaken 2 vorgesehen, wobei die Anordnung ähnlich ist wie in der obengenannten DT-OS 24 52 652. ,. Mit 3 sind verschiedene Schußfäden bezeichnet, welche von den (nicht dargestellten) Vorratsspulen kommen, welche ortsfest angeordnet sind. Die Schußfäden sind durch öffnungen in der Schußfadenauswahleinrichtung ♦ hindurchgeführt, und sie bleiben alle mit der Kante 5 des in der Herstellung befindlichca Gewebes 6 verbunden. Mit 7 ist der Eintraggreifer bezeichnet, während 8 den Breithalterdeckel bezeichnet und 9 und 10 jeweils den oberen bzw. den unteren Hebel der Schneidvorrichtung darstellen, wie es in der obenge- 2, nannten DT-OS näher erläutert ist. Zwischen der Klinge 11, welche mit einem Ansatz 12 ausgestattet ist, und dem unteren Schneidhebel 10 (siehe F i g. 2) ist eine Platte 13 angeordnet, weiche an dem Schneidhebel mittels derselben Schrauben 14 angebracht ist, die auch für die Klinge 11 verwendet werden. Diese Platte hat in ihrem oberen Teil, welche der Schnittkante 15 der K'inge 11 zugewandt ist, eine Klemmfläche 16, welche senkrecht zu der Richtung der Bewegung des unteren Schneidhebels 10 angeordnet ist, und eine Blattfeder 17, welche auf J5 dem Ende 18 eines Haltebügels 19 angebracht ist, drückt an dem Ansatz 12 auf den Schneidhebel. Dieser Haltebügel 19, welcher im wesentlichen G-förmig ausgebildet al (siehe F i g. 2), und die Seite der Klinge 11 von dem Ansatz 12 her umgibt, ist mit seinem Schaft von der Unterseite der Platte 13 her in einen Führungsschlitz eingesetzt, welcher sich in vertikaler Richtung entlang der Oberfläche der der Klinge 11 zugewandten Platte erstreckt und durch das Anziehen der Schrauben 14 verriegelt ist. Durch Lösen der Schrauben 14 wird es „ somit möglich, den Haltebügel 19 in dem Führungsschlitz gleiten zu lassen und auf diese Weise wahlweise den Druck zu verändern, mit welchem d:e Blattfeder 17 gegen die Klemmfläche 16 drückt.
An dem festen Teil 20 der Schneidvorrichtung (siehe Fig. 1) ist ein Ende des Halteelementes 21 für die Schußfäden fest angebracht, wobei dieses Halteelement aus einem Bügel besteht, der sich parallel zur Kante 5 des Gewebes 6 erstreckt und an der Anschlagkante 25 des Gewebes endet, wobei ein Teil 22 senkrecht nach unten abgewinkelt ist Dieses Halteelement hat zu gewährleisten, daß alle Schußfäden 3. und zwar auch dann, wenn die an der Kante 5 des bereits hergestellten Gewebes 6 an verschiedenen Punkten angebracht sind, in der Hakenzone 23 alle identisch angeordnet sind, so daß das Einhaken des Einziehhakens 2 begünstigt wird, da alle Fäden um das gebogene Teil 22 herumgeführt werden, welches somit eine feste Position bestimmt, von welcher alle die verschiedenen abgeschnittenen Enden der Schußfäden ausgehen.
Weiterhin ist das Gehäuse 1 nicht an dem Brustbaum 24 der Webmaschine in einer festen Stellung angebracht, sondern es ist parallel zu der Kante 5 des Gewebes bewegbar, um der Hakenzone 23 zu gestatten, daß sie in bezug auf die Kante 25 des bereits hergestellten Gewebes 6 geeignet positioniert werden kann.
Es dürfte unmittelbar ersichtlich sein, daß eine solche Einrichtung das Eintragen der Enden der Schußfäden in das Fach außerordentlich vereinfacht, um eine Einlegekante zu bilden. Wenn nämlich ein Schußfaden 3' durch die Auswähleinrichtung 4 vor dem Eintraggreifer 7 angeordnet wird, wird er eingehakt und durch den Greifer in das Fach geführt, welches durch die Kettfaden gebildet wird, wodurch der Schußfaden die in der F i g. 1 durch die gestrichelte Linie 3" angegebene Lage annimmt Der ausgewählte Schußfaden wird somit dazu gebracht, um den Ansatz 12 der Klinge 11 des unteren Schneidhebels 10 herumzugehen, welcher inzwischen angehoben wurde, und wird dann zwischen die Klemmfläche 16 und die Blattfeder 17 gebracht, zwischen denen er verriegelt wird. Wenn der obere Schneidhebel 9 abgesenkt wird und der Schußfaden abgeschnitten wird, kann das abgeschnittene Fadenende, nämlich die Länge des Schußfadens zwischen der Kante 5 des Gewebes und der Klemmfläche 16 und der Blattfeder 17 nicht mehr mit anderen Schußfäden 3 verwickelt werden, sondern es bleibt in der Hakenzone 23 gehalten, die zwischen dem Teil 22 des Halteelementes 21 und der Klemmfläche 16 und der Blattfeder 17 festgelegt ist. Gleichzeitig mit dem Schneidvorgang wird der Einziehhaken 2 in die Hakenzone 23 gedreht, wobei er unter dem abgeschnittenen Fadenende hindurchgeht. Dann wird der untere Schneidhebel abgesenkt, und dieser bringt das abgeschnittene Fadenende dazu, daß es sich mit dem Einziehhaken 2 verhakt, welcher auf dem Rückweg des Hubes das abgeschnittene Fadenende in das Fach einzieht, indem es aus der Klemmfläche 16 und der Blattfeder 17 herausgeführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an einer Webmaschine mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen zum Halten des abgeschnirtenen Fadenendes bei der Herstellung von Einlegekanten, wobei die stets mit der Gewebekante verbunden bleibenden Schußfäden durch eine öffnung zwischen zwei Schneidhebeln einer Schneidvorrichtung hindurchgeführt werden und der ausgewählte und vom Eintraggreifer erfaßte Schußfaden um einen an der Schneidklinge des unteren Schneidhebels vorgesehenen Ansatz herumgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der mit dem Ansatz (12) versehenen IS Schneidklinge (11) und dem unteren Schneidhebel (10) eine Platte (13) vorgesehen ist und an dem unteren Schneidhebel (10) mit den Schrauben (14) befestigt ist, die auch zur Befestigung der Klinge (11) verwendet sind, daß die Platte (13) in ihrem oberen Teil, entsprechend der Schneidkante der Klinge (11), eine Klemmfläche (16) aufweist, weiche senkrecht zur Bewegungsebene des unteren Schneidhebels (10) angeordnet ist. und daß eine an der Klemmfläche (16) anliegende Blattfeder (17) vorgesehen ist, daß die Blattfeder (17) am einen Ende eines Haltebügels (19) angeordnet ist, dessen anderes Ende zwischen der Platte (13) und der Klinge (11) festgehalten ist, und daß weiterhin ein Halteelement (21) für die Schußfäden vorhanden ist.
2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (19) im wesentlichen G-förmig ausgebildet ist und der vertikale Schenkel des Haltebügels (19) nahe dem Ansatz (12) der Klinge (U) verläuft und daß der freie vertikale Schenkel des Haltebügels (19) von der Unterseite der Platte (13) in einen vertikalen Führungsschlitz eingesetzt ist, welcher in der der Klinge (11) zugewandten Oberfläche der Platte (13) ausgebildet ist
3, Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (19) im vertikalen Führungsschlitz der Platte (13) höhenverstellbar ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (21) der Schußfäden aus einem parallel zur Gewebekante verlaufenden Bügel besteht, welcher an dem festen Teil (20) der Schneideinrichtung befestigt ist, und daß der Bügel nahe der Anschlagkante des Gewebes einen senkrecht nach unten gebogenen Teil (22) aufweist
DE19752534494 1974-08-02 1975-08-01 Vorrichtung an einer Webmaschine mit ortfest angeordneten Vorratsspulen zum Halten des abgeschnittenen Fadenendes bei der Herstellung von Einlegekanten Expired DE2534494C3 (de)

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IT2594274 1974-08-02

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DE2534494B2 true DE2534494B2 (de) 1977-03-31
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NL7509282A (nl) 1976-02-04
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NL161209C (nl) 1980-01-15
BE831884A (fr) 1976-01-29
JPS5138569A (en) 1976-03-31
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FR2280735A1 (fr) 1976-02-27
IT1017877B (it) 1977-08-10
ES440496A1 (es) 1977-02-16
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NL161209B (nl) 1979-08-15
SU1050579A3 (ru) 1983-10-23
CS194725B2 (en) 1979-12-31
ES440497A1 (es) 1977-02-16
US4040452A (en) 1977-08-09
CH594763A5 (de) 1978-01-31

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