DE2534012A1 - Haertbare ueberzugsmittel - Google Patents
Haertbare ueberzugsmittelInfo
- Publication number
- DE2534012A1 DE2534012A1 DE19752534012 DE2534012A DE2534012A1 DE 2534012 A1 DE2534012 A1 DE 2534012A1 DE 19752534012 DE19752534012 DE 19752534012 DE 2534012 A DE2534012 A DE 2534012A DE 2534012 A1 DE2534012 A1 DE 2534012A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- acid
- parts
- ether
- benzoin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F299/00—Macromolecular compounds obtained by interreacting polymers involving only carbon-to-carbon unsaturated bond reactions, in the absence of non-macromolecular monomers
- C08F299/02—Macromolecular compounds obtained by interreacting polymers involving only carbon-to-carbon unsaturated bond reactions, in the absence of non-macromolecular monomers from unsaturated polycondensates
- C08F299/026—Macromolecular compounds obtained by interreacting polymers involving only carbon-to-carbon unsaturated bond reactions, in the absence of non-macromolecular monomers from unsaturated polycondensates from the reaction products of polyepoxides and unsaturated monocarboxylic acids, their anhydrides, halogenides or esters with low molecular weight
- C08F299/028—Macromolecular compounds obtained by interreacting polymers involving only carbon-to-carbon unsaturated bond reactions, in the absence of non-macromolecular monomers from unsaturated polycondensates from the reaction products of polyepoxides and unsaturated monocarboxylic acids, their anhydrides, halogenides or esters with low molecular weight photopolymerisable compositions
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S522/00—Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
- Y10S522/909—Solventless ink
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Epoxy Resins (AREA)
Description
253AO12
Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
2$· Juli I375
Härtbare Überzugsmittel
Die Erfindung betrifft neue stickstoffhaltige ungesättigte Harze aus Polyepoxiden, Aminowasserstoff enthaltenden
Verbindungen, (Meth)Acrylsäure sowie mindestens einer aliphatischen
gesättigtenιcycloaliphatischen oder aromatischen
Mono- oder Dicarbonsäure, die als solche oder in Kombination
mit anpolymerisierbaren Monomeren und/oder ggf. nach Zusatz von Hilfsmitteln als lufttrocknende oder bei erhöhter
Temperatur härtende oder als strahlenhärtbare Überzugsmittel eingesetzt werden.
Die Umsetzung von Glycidyläthern des Bisphenols A mit Acrylsäure führt zu harzartigen Produkten, die durch
ihren Gehalt an Vinylgruppen befähigt sind, durch eine radikalische Polymerisation zu vernetzen. Solche Systeme
werden beispielsweise in der britischen Patentschrift 1 006 587 oder in der US-Patentschrift 3 317 465 beschrie-
Le A 16 566
709807/0?00
ben. Lösungen dieser Umsetzungsprodukte in Vinylmonomeren wie Acryl- oder Methacrylsäureestern oder auch Styrol
finden Verwendung als Gießharze, die insbesondere durch ihre gute Verseifungsstabilität geschätzt werden.
Die Aushärtung dieser Produkte erfolgt, wie bei den styrolischen Lösungen ungesättigter Polyesterharze, durch Zugabe
organischer Peroxide und ggf. Beschleunigern, wie z.B. Cobalt-Salzen.
Auch ist es bekannt, Umsetzungsprodukte
von Epoxyharzen und Acrylsäure, gelöst in Acrylsäureestern,
mit einem Photoinitiator zu versehen und durch Einwirkung von UV-Licht auszuhärten. Verwendung finden solche Produkte,
wie in der deutschen Offenlegungsschrift 2 126 419 beschrieben, als spezielle Zahnfüllmassen.
Versucht man jedoch derartige Systeme als UV-Licht-härtende
Überzugsmassen in dünnen Schichten einzusetzen, so stellt man fest, daß ihre Vernetzungsgeschwindigkeit insbesondere
in Gegenwart des Luftsauerstoffs für einen Einsatz in der Praxis zu gering ist. Gewöhnlich behalten dünne Schichten
dieser Massen eine stark klebende Oberfläche. Erst wenn derartige Harze mit polyfunktionellen Comonomeren, beispielsweise
mit Polyacrylsäureester mehrwertiger Alkohole, zu UV-Lichthärtenden Überzugsmaterialien abgemischt werden,
zeigen sie, sofern ihre Viskosität in der Größenordnung einiger 100 Poise liegt, eine Reaktivität, die den inhibierenden
Einfluß des Luftsauerstoffs unterdrückt.
Eine weitere Steigerung der Reaktivität läßt sich durch den Zusatz tert. Amine erzielen. Hiermit wird eine breite Anwendung
als Bindemittel für UV-Licht-härtende Druckfarben und als Papierlack erst möglich (vergl. DT-OS 23 49 979).
Le A 16 566 - 2 -
709807/0900
Diese vorgenannten UV-Licht-härtenden Überzugsmaterialien gemäß DT-OS 2 349 979 übertreffen in ihrer Reaktivität,
die aus der DT-OS 2 221 335 bekannten, monomerenfreien
ungesättigten Polyester, die in Dünnschichten bis zu 50/U
in Gegenwart von Photoinitiatoren durch UV-Licht ausgehärtet werden können. Sie besitzen jedoch den Nachteil,
daß bei nicht vollständiger Umsetzung der Epoxidfunktion mit Acrylsäure Harzmassen erhalten werden, die bei Lagerung
nicht viskositätsstabil sind. Andererseits sind die ausgehärteten Filme bei vollständiger Umsetzung wegen des hohen
Vernetzungsgrades zu spröde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein hochreaktives Harz (Bindemittel) für UV-Licht-härtende oder
durch andere Strahlen härtbare Überzüge zu entwickeln, das bei optimaler Reaktivität keinerlei Viskositätssteigerung
bei der Lagerung zeigt und nach der Aushärtung gute lacktechnische Eigenschaften aufweist. Dazu sollten die bekannten
Systeme aus Umsetzungsprodukten von Polyepoxiden und (Meth)Acrylsäure so modifiziert werden, daß sie auch in
dünnen Schichten in Gegenwart von Photoinitiatoren in der gleichen Größenordnung wie die bekannten ungesättigten
Polyester oder aber wenn möglich, in noch kürzeren Zeiten durch UV-Licht oder andere energiereiche Strahlen wie
Elektronenstrahlen, aushärten. Gegebenenfalls sollten weitere copolymerisierbare Monomere mitverwendet werden
können. Schließlich sollten die neuen Systeme darüber hinaus auch ohne Einwirkung von UV-Licht oder andere energiereiche
Strahlung wie Elektronenstrahlung in Gegenwart von Radikale liefernden Substanzen bei Raumtemperatur oder erhöhter
Temperatur gehärtet werden können.
Die Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß Polyepoxide zunächst mit Aminowasserstoff enthaltenden Verbindungen, anschließend
mit (Meth)Acrylsäure und schließlich mit einer aliphatischen
Le A 16 566 - 3 -
709807/0900
cycloaliphatischen oder aromatischen Carbonsäure in solchen Verhältnissen umgesetzt werden, daß mindestens 80%, vorzugsweise
mindestens 90% der ursprünglich vorhandenen Epoxidgruppen verbraucht werden.
Gegenstand der Erfindung sind somit Überzugsmittel mit einem Gehalt an Umsetzungsprodukten eines Polyepoxids mit
mehr als einer Epoxidgruppe pro Molekül, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Epoxidgruppen
a) mit 0,01 - 0,5 NH-Äquivalenten, bezogen auf 1 Epoxidäquivalent,
Ammoniak oder eines aliphatischen oder cycloaliphatischen primären oder sekundären Amins
oder einer Aminocarbonsäure oder eines Gemisches der vorgenannten Stickstoffverbindungen und anschließend
b) mit 0,40 - 0,90 Carboxylaquivalenten, bezogen auf
1 Epoxidäquivalent der Acryl- oder Methacrylsäure oder eines Gemisches aus Acryl- und Methacrylsäure
sowie daran anschließend
c) mit 0,09 - 0,50 Carboxylaquivalenten, bezogen auf
1 Epoxidgruppe einer gesättigten aliphatischen, einer cycloaliphatischen oder einer aromatischen
Carbonsäure umgesetzt wurden,
so daß mindestens 80% der ursprünglich vorhandenen Epoxidgruppen durch diese 3 Teilschritte umgesetzt worden sind.
Vorzugsweise sind 1 Epoxidäquivalent des Polyepoxids mit 0,01 - 0,30 NH-Äquivalenten der unter a) mit 0,40 - 0,60
Carboxylaquivalenten der unter b) und 0,10 - 0,5 Carboxylaquivalenten
der unter c) angegebenen Komponenten umgesetzt worden, wobei mindestens 90% der ursprünglich vorhandenen
Epoxidgruppen des Polyepoxids verbraucht worden sind.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung der in den Überzugsmitteln enthaltenen Bindemittel,
d.h. der Umsetzungsprodukte mindestens eines Polyepoxids
Le A 16 566 - 4 -
709807/0900
mit mehr als Epoxidgruppe pro Molekül und Aminowasserstoff
sowie Carboxylgruppen enthaltenden Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Epoxidgruppen des Polyepoxids
a) mit 0,01 - 0,5 NH-Äquivalenten, bezogen auf
1 Epoxidäquivalent, Ammoniak oder eines aliphatischen oder cycloaliphatischen primären oder sekundären
Amins oder einer Aminocarbonsäure oder eines Gemisches der vorgenannten Stickstoffverbindungen und anschließend
b) mit 0,40 - 0,90 Carboxyläquivalenten, bezogen auf 1 Epoxidäquivalente der Acryl- oder Methacrylsäure
oder eines Gemisches aus Acryl- und Methacrylsäure sowie daran anschließend
c) mit 0,09 - 0,50 Carboxyläquivalenten, bezogen auf
1 Epoxidgruppe einer gesättigten aliphatischen, einer cycloaliphatischen oder einer aromatischen
Carbonsäure umgesetzt werden,
so daß mindestens 80% der ursprünglich vorhandenen Epoxidgruppen
durch diese 3 Teilschritte umgesetzt werden.
Vorzugsweise werden auf 1 Epoxidäquivalent des Polyepoxids 0,01 - 0,30 NH-Äquivalenten der unter a) mit 0,40 - 0,60
Carboxyläquivalenten der unter b) und 0,10 - 0,5 Carboxyläquivalenten der unter c) angegebenen Komponenten eingesetzt,
so daß mindestens 90% der ursprünglich vorhandenen Epoxidgruppen des Polyepoxids verbraucht werden.
Unter Polyepoxiden werden in der vorliegenden Anmeldung Verbindungen verstanden, die mehr als eine Epoxidgruppe (vorzugsweise 2,3 Epoxypropylgruppe) pro Molekül, vorzugsweise
1,6 bis 6, insbesondere 1,6 bis 3 Epoxidgruppen enthalten. Weiter bedeutet ein Epoxidäquivalent die Menge eines Epoxids in Gramm, die eine Epoxidgruppe enthält.
Le A 16 566 - 5 -
709807/0900
Die zu verwendenden Polyepoxidverbindungen können Polyglycidylether
mehrwertiger Phenole sein, beispielsweise aus Brenzkatechin, Resorcin, Hydrochinon, aus 4,4'-Dihydroxydiphenylmethan,
aus 4,4' -Dihydroxy-3,3 ' -dimethyldiphenylmethan
aus 4,4'-Dihydroxydiphenyldimethylmethan (Bisphenol A), aus 4,4 '-Dihydroxydiphenylmethylmethan,
aus 4,4'-Dihydrüxydiphenylcyclohexan, aus 4,4'-Dihydroxy-3,3'-dimethyldiphenylpropan,
aus 4,4'-Dihydroxydiphenyl,
aus 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon, aus Tris-(4-hydroxyphenyl)-methan,
aus den Chlorierungs- und Bromierungsprodukten der vorstehend genannten Diphenole, insbesondere
aus Bisphenol A; aus Novolaken (d.h. aus Umsetzungsprodukten von ein- oder mehrwertigen Phenolen mit Aldehyden,
insbesondere Formaldehyd, in Gegenwart saurer Katalysatoren); aus Diphenolen, die durch Veresterung von 2 Mol des Natriumsalzes
einer aromatischen Oxycarbonsäure mit einem Mol eines Dihalogenalkans oder Dihalogendialkyläthers oder durch
Veresterung von 2 Mol einer aromatischen Oxycarbonsäure mit 1 Mol eines Polyalkylenäthers wie Tetraäthylenglykol erhalten
wurden (vergl. britische Patentschrift 1 017 612); aus PoIy-
phenolen, die durch Kondensation von Phenolen und langkettigen,
mindestens 2 Halogenatome enthaltenden Halogenparaffinen erhalten wurden (vergl. britische Patentschrift
1 024 288).
Weiter seien genannt Glycidyläther mehrwertiger Alkohole, beispielsweise auf Propandiol-1,2, Butandiol-1,4,
Butendiol-1,4, Hexandiol-1,6, Neopentylglykol, Glycerin,
Trimethylolpropan, Pentaerythrit und Polyäthylenglykolen. Von weiterem Interesse sind Triglycidylisocyanurat, N,N1-Diepoxypropyloxamid,
Polyglycidylthioäther aus mehrwertigen Thiolen, wie beispielsweise aus Bismercaptomethylbenzol,
Diglycidyl-trimethylentrisulfon.
Außerdem kommen in Frage: Glycidylester mehrwertiger aromatischer,
aliphatischer und cycloaliphatischer Carbonsäuren, beispielsweise Phthalsäurediglycidylester, Isophthalsäure-
Le A 16 566 - 6 -
709807/0900
diglycidylester, Terephthalsäurediglycidylester, Tetrahydrophthalsäurediglycidylester,
Adipinsäure-diglycidylester, Hexahydrophthalsäurediglycidylester, die ggf. durch Methylgruppen substituiert sein können und Glycidylester von
Umsetzungsprodukten aus 1 Mol eines aromatischen oder cycloaliphatischen Dicarbonsäureanhydrids und 1/2 Mol
eines Diols bzw. l/n Mol eines Polyols mit η Hydroxylgruppen, etwa Glycidylcarbonsäureester der allgemeinen Formel
- CH - CH, er
0
^L
°
ι? I— 7S ti
- O - C Y H 4
C-O
worin A einen mindestens 2-wertigen Rest eines ggf. durch Sauerstoff und/oder cycloaliphatische Ringe unterbrochenen
aliphatischen Kohlenwasserstoffs oder den 2-wertigen Rest eines cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffs, R Wasserstoff
oder Alkylreste mit 1-3 C-Atomen und η eine Zahl zwischen
2-6 bedeuten, oder Mischungen von Glycidylcarbonsäureestern der.angegebenen allgemeinen Formel (vergl. britische
Patentschrift 1 220 702.
Vorzugsweise werden für das erfindungsgemäße Verfahren folgende Polyepoxidverbindungen oder deren Mischungen
verwendet: Polyglycidyläther mehrwertiger Phenole, insbesondere aus Bisphenol A; Phthalsäurediglycidylester,
Isophthalsäurediglycidylester, Terephthalsäurediglycidylester,
Polyglycidylester aus cycloaliphatischen Dicarbonsäuren, insbesondere Hexahydrophthalsäurediglycidylester
und Polyepoxide aus dem Umsetzungsprodukt von η Molen Hexa-. hydrophthalsäureanhydrid und/oder Phthalsäureanhydrid und
1 Mol eines Polyols mit η Hydroxylgruppen (n = ganze Zahl von 2-6), insbesondere von 3 Mol Hexahydrophthalsäureanhydrid
und/oder Phthalsäureanhydrid und einem Mol 1,1,1-Trimethylolpropan, Polyepoxide eines Veresterungsprodukts
aus 2 Mol p-Hydroxybenzoesäure und 1 Mol Tetraäthylenglykol mit anschließender Umsetzung mit Epichlorhydrin.
Le A 16 566 - 7 -
709807/0900 .
Besonders bevorzugt sind Bisphenol A-Polyglycidyläther.
Für das Verfahren der Erfindung werden eine oder mehrere Stickstoffverbindungen der Formel
R1 - N - H R2
eingesetzt. In dieser Formel bedeutet R1 Wasserstoff;
C1 - C18 Alkyl, vorzugsweise C1-Cg Alkyl; Hydroxyalkyl mit
2-18, vorzugsweise 2-4 C-Atomen in der Alkylgruppe; ß-Alkoxyalkyl
mit 2-18, vorzugsweise 2-4 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 -■ 4 C-Atomen im Alkoxyrest; ß-Alkoxycarbonylalkyl
mit 2-18, vorzugsweise 2-4 C-Atomen im Alkyl und 1-4 C-Atomen im Alkoxyrest; ß-Cyanoalkyl mit 1-18,
vorzugsweise 2-6 C-Atomen im Alkylrest; N-Dialkylaminoalkyl
mit 1-12, vorzugsweise 2-4 C-Atomen im Alkylrest und 1-4 C-Atomen in der N-Alkylaminogruppe; R2 ha^ ^e gleicne
Bedeutung wie R1 und steht ferner für Carboxyalkyl mit 1 bis
C-Atomen im Alkylrest sowie für Aminoalkyl mit 2-6 C-Atomen in dem Alkylrest oder für eine durch eine oder mehrere NH-
oder N-CH^-Gruppen unterbrochene Aminoalkylgruppe; ferner bedeuten
R1 und Rp zusammen mit dem Stickstoffatom einen Piperidin
oder Pyrrolidinring. Die Alkylgruppen können linear oder
verzweigt sein.
Bevorzugt sind Verbindungen in denen R1 bzw. R2 Wasserstoff,
Alkyl und ß-Hydroxyalkyl, Carboxyalkyl und Aminoalkyl
bedeuten.
Namentlich seien folgende Verbindungen genannt: Ammoniak, Methylamin, Dimethylamin, Äthylamin, Diäthylamin,
n-Propylamin, Di-n-propylamin, Isopropylamin, Diisopropylamin,
n-Butylamin, Di-n-butylamin, Methylpropylamin,
Äthylmethylamin, Butylmethylamin, Äthylbutylamin, sek.-Butylamin,
Isobutylamin, Diisobutylamin, tert.-Butylamin,
Di-tert.-butylamin, n-Amylamin, Methylisoamylamin, Cyclo-
Le A 16 566 - 8 -
709807/0900
hexylamin, Dicyclohexylamin, Methylcyclohexylamin, Äthylcyclohexylamin,
Propylcyclohexylamin, Cyclopentylamin, Dicyclopentylamin,
Cyclopentylmethylamin, Pyrrolidin, Piperidin, Äthanolamin, 3-Aminopropanol-l, l-Aminopropanol-2,
N-Methyläthanolamin, N-Phenyläthanolamin, l-Aminobutanol-3,
N-Cyclohexyläthanolamin, N-Dodecyläthanolamin, N-Cyclohexylisopropylamin,
Diäthanolamin, Diisopropanolamin, 2-Amino-2-methylpropandiol-3,
Ν,Ν-Dimethyläthylendiamin, N, N-Diäthyläthylendiamin,
N-Trimethyläthylendiamin, N-Triäthyläthylendiamin,
Aminoessigsäure, ^-Aminocapronsäure, Äthylendiamin, Butylendiamine, Hexamethylendiamin, Diäthylentriamin,
Triäthylentetramin usw.
Insbesondere werden verwendet: Ammoniak, Äthanolamin, Diäthanolamin,
l-Aminopropanol-2 (= Isopropanolamin), Diisopropanolamin, Dirnethylamin, Diäthylamin, Dibutylamin, Methylamin,
Äthylamin, Butylamin(e), ^-Aminocapronsäure, Hexamethylendiamin.
Auf 1 Epoxidäquivalent werden 0,01 bis 0,5, vorzugsweise 0,01
bis 0,3 NH-Äquivalente Ammoniak oder der angegebenen Amine
oder Aminocarbonsäure eingesetzt. Unter NH-Äquivalent wird die Menge Ammoniak oder Amin in Gramm verstanden, in der ein
Gramm-Atom an Stickstoff gebundener Wasserstoff enthalten ist.
Die Umsetzung der Stickstoffverbindungen mit den PoIyepoxiden
kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise in Substanz oder in einem inerten Lösungsmittel
wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Isobutanol, sek.-Butanol, tert.-Butanol, Cyclohexanol,
2-Äthylhexanol-l, Benzol, Xylol, Toluol, Hexan, Heptan,
Octan, Isooctan, Cyclopentan, Cyclonexan, Cycloheptan, Cyclopentanon, Cyclohexanon, Essigsäuremethylester, Essigsäureäthylester,
Essigsäurepropylester, Essigsäure-nbutylester, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Trichloräthan,
Dichloräthan, Tetrachloräthan und Chlorbenzol. Die
Reaktion kann leicht bei Temperaturen von 20-900C, vor-
Le A 16 566 - 9 -
709807/0900
zugsweise 40-9O0C durchgeführt werden. In Ausnahmefällen
können diese Temperaturen auch nach oben oder unten überschritten werden.
Die Umsetzungsprodukte der Polyepoxide mit Ammoniak und/ oder den angegebenen Aminen stellen ß-Hydroxypropyläther
dar, sind in organischen Lösungsmitteln löslich und
unvernetzt. Sie enthalten in jedem Falle noch freie Epoxidgruppen.
Anschließend an die Umsetzung der Polyepoxide mit den Stickstoffverbindungen erfolgt die Reaktion mit Acryl-
und/oder Methacrylsäure. Dabei gelangen auf 1 Epoxidäquivalent 0,4 - 0,9, vorzugsweise 0,4 bis 0,6 Carboxyl-Äquivalente
(Meth)Acrylsäure zum Einsatz.
Unter 1 Carboxyl-Äquivalent wird die Menge Carbonsäure in
Gramm verstanden, in der ein Gramm-Mol Carboxylgruppen enthalten sind.
Die Anlagerung der Acryl- und/oder Methacrylsäure an die
mit Ammoniak und/oder den Aminen umgesetzten Polyepoxide erfolgt nach bekannten Methoden, beispielsweise nach den
Verfahren der US-PS 3 301 743 oder US-PS 2 824 851 in
Substanz oder in Lösungsmitteln, wie sie bei der Umsetzung der Polyepoxide mit den Stickstoffverbindungen aufgeführt
sind. Falls gewünscht kann die Anlagerung der (Methacrylsäure in Gegenwart von etwa 0,01 - 3 Gew.-%, bezogen auf
Ausgangsepoxid an Katalysatoren,wie tert. Amine, Alkalihydroxide, Alkalisalze organischer Carbonsäuren, Mercaptane,
Dialkylsulfide, Bis-(hydroxyalkyl)-sulfide, Sulfonium-,
Phosphoniumverbindungen, Phosphine, Arsine oder Stibine
durchgeführt werden. Als zweckmäßig haben sich Umsetzungstemperaturen von 40 bis 900C erwiesen, die jedoch in
speziellen Fällen nach oben oder unten überschritten werden können.
Le A 16 566 - 10 -
709807/0900
Im Anschluß an die Umsetzung der Polyepoxide mit Acryl-
und/oder Methacrylsäure werden die noch vorhandenen Epoxidgruppen mit 0,09 - 0,50 Carboxyläquivalenten, vorzugsweise
0,1 bis 0,5 Carboxyläquivalenten, bezogen auf ein Epoxidäquivalent, einer gesättigten aliphatischen, cycloaliphatischen
oder aromatischen Mono- oder Dicarbonsäure umgesetzt. Bevorzugt werden aliphatische gesättigte Mono- und
Die arbons äuren.
Nach den drei Verfahrensschritten 1) Umsetzung des PoIyepoxids
mit Aminen, 2) Umsetzung mit (Meth)Acrylsäure und 3) Umsetzung mit den gesättigten aliphatischen, cycloaliphatischen
oder aromatischen Carbonsäuren sind mindestens 80% der ursprünglich vorhandenen Epoxidgruppen, vorzugsweise
mindestens 90%, in Reaktion getreten. Die Anlagerung der gesättigten aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen
Carbonsäuren kann unter den gleichen Bedingungen erfolgen wie sie Tiiei der Umsetzung mit (Meth)Acrylsäure
angegeben sind.
Als aliphatische gesättigte Mono- und Dicarbonsäuren kommen solche mit 1 bis 12 C-Atomen, vorzugsweise 2 bis 9 C-Atomen
infrage. Die cycloaliphatischen und aromatischen Mono-
und Dicarbonsäuren besitzen 6 bis 20 C-Atome, vorzugsweise 7 bis 12 C-Atome.
Namentlich seien beispielhaft genannt: Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäuren, Valeriansäure und ihre
Isomeren, Capronsäure und ihre Isomeren, Önanthsäure und ihre Isomeren, Caprylsäure und Isomere, Pelargonsäure und
Isomeren, z.B. 2-Äthylhexancarbonsäure, Laurinsäure und
Isomere, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Cyclopentancarbonsäure,
Hexahydrobenzoesäure, Hexahydrophthalsäure,
Methylhexahydrophthalsäure, Benzoesäure, Toluolcarbonsäuren,
Phthalsäure, das Umsetzungsprodukt aus 1 Mol Bisphenol-A-Dialkalisalz
und 2 Mol Chloressigsäure usw.
Le A 16 566 - 11 -
709807/0900
Um die polymerisierbaren erfindungsgemäßen Reaktions
produkte vor unerwünschter vorzeitiger Polymerisation zu bewahren, empfiehlt es sich, bereits bei der Herstellung
0.001 - 0.1 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmischung, Polymerisationsinhibitoren
oder Antioxydantien zuzusetzen.
Geeignete Hilfsmittel dieser Art sind beispielsweise Phenole und Phenolderivate, vorzugsweise sterisch gehinderte
Phenole, die in beiden o-Stellungen zur phenolischen Hydroxygruppe Alkylsubstituenten mit 1-6 C-Atomen
enthalten, Amine, vorzugsweise sekundäre Acrylamine und ihre Derivate, Chinone, Kupfer-I-Salze organischer Säuren
oder Anlagerungsverbindungen von Kuper(l)halogeniden an
Phosphite.
Namentlich seien genannt:4,4'-Bis-(2,6-di-tert.-butylphenol),
1.3.5-Trimethyl-2.4.6-tris-(3.5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-benzyl)-benzol,
4.4!-Butyliden-bis-(6-tert. butyl-m-kresol),
3.5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonsäurediäthylester,
N,N'-Bis-(ß-naphtyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis-(l-methylheptyl)-p-phenylendiamin, Phenylß-naphtylamin,
4,4'-Bis-( Ot, OL -dimethylbenzyl)-diphenylamin, 1.3.5-Tris-(3.5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-hydrocinnamoyl)-hexahydro-s-triazin,
Hydrochinon, p-Benzochinon, 2.5-Di-tert.-butylchinon, Toluhydrochinon, p-tert.-Butylbenzcatechin,
3-Methy!brenzcatechin, 4-Äthylbrenzcatechin,
Chloranil, Naphthochinon, Kupfernaphthenat, Kupferoctoat, Cu(I)Cl/Triphenylphosphit, Cu(I)Cl/Trimethylphosphit,
Cu(I)Cl/Trischloräthyl-phosphit, Cu(I)Cl/Tripropylphosphit,
p-Nitrosodimethylanilin.
Weitere geeignete Stabilisatoren sind in "Methoden der organischen Chemie" (Houben-Weyl), 4. Auflage, Band XIV/l,
S. 433-452, 756, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1961, beschrieben. Sehr gut geeignet ist z.B. p-Benzochinon
und/oder Hydrochinonmonomethyläther in einer Konzentration von 0.001 bis 0,05 Gew.-%, bezogen auf Gesamtmischung.
Le A 16 566 - 12 -
709807/0900
Die erfindungsgemäßen Umsetzungsprodukte können teilweise ohne Zusatz copolymerisierbarer Monomerer oder Lösungsmittel
zur Anwendung gelangen. Da es sich Jedoch in vielen Fällen um hochviskose Produkte handelt, empfiehlt es sich,
sie mit copolymerisierbaren Monomeren abzumischen, um verarbeitungsgerechte Viskositäten zu erhalten und/oder
die Eigenschaften der Härtungsprodukte zu variieren.
Geeignete Monomere sind:
1) Ester der Acryl- oder Methacrylsäure mit aliphatischen C1 ~ C8' cydoauphatischen C= ~ C6» araliphatischen
C7 - C8 Monoalkoholen, beispielsweise Methylacrylat,
Äthylacrylat, n-Propylacrylat, n-Butylacrylat, Methylhexylacrylat,
2-Äthylhexylacrylat und die entsprechenden
Methacrylsäureester; Cyclopentylacrylat, Cyclohexylacrylat oder die entsprechenden Methacrylsäureester;
Benzylacrylat, ß-Phenyläthylacrylat und entsprechende
Methacrylsäureester;
2) Hydroxyalkylester der Acryl- oder Methacrylsäure mit
2-4 C-Atomen in der Alkoholkomponente, wie 2-Hydroxyäthylacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat, 3-Hydroxypropylacrylat,
2-Hydroxybutylacrylat, 4-Hydroxybutylacrylat
oder entsprechende Methacrylsäureester;
3) Di- und Polyacrylate sowie Di- und Polymethacrylate von Glykolen mit 2 bis 6 C-Atomen und Polyolen mit
3-4 Hydroxylgruppen und 3 bis 6 C-Atomen, wie Äthylenglykoldiacrylat,
Propandiol-l,3-diacrylat, Butandiol-1,4-diacrylat, Hexandiol-1,6-diacrylat, Trimethylolpropantriacrylat,
Pentaerythrittri- und -tetraacrylat sowie entsprechende Methacrylate, ferner Di(meth)-acrylate
von Polyätherglykolen des Glykols, Propandiol-1,3, Butandiol-1,4;
4) Aromatische Vinyl und Diviny!verbindungen, wie Styrol,
Methylstyrol, Divinylbenzol;
Le A 16 566 - 13 -
709807/0900
5) N-Methylolacrylamid oder N-Methylolmethacrylamid sowie
entsprechende N-Methylolalkyläther mit 1-4 C-Atomen in
der Alkyläthergruppe "bzw. entsprechende N-Methylolallyläther,
insbesondere N-Methoxymethyl(meth)acrylamid, N-Butoxymethyl(meth)acrylamid
und NrAllyloxymethyl(meth)acrylamid;
6) Vinylalkyläther mit 1-4 C-Atomen in der Alkylgruppe, wie Vinylmethyläther, Vinyläthyläther, Vinylpropyläther,
Vinylbutyläther;
7) TrimethylolpropandiallyläthermondjnettOacrylat, Vinylpyridin,
N-Vinylcarbazol, Triallylphosphat, Triallylisocyanurat
\ind andere.
Es können auch Gemische aus einem oder mehreren der vorgenannten Monomeren eingesetzt werden. Die Zusätze betragen
etwa 5-65 Gew.-%, vorzugsweise 20-40 Gew.-%, bezogen auf
Mischung aus erfindungsgemäßen Reaktionsprodukten und zusätzlichen Monomeren.
Ebenso ist es möglich, eine geeignete Viskosität durch Abmischen mit inerten Lösungsmitteln wie Butylacetat, Äthylacetat, Äthanol,
Isopropanol, Butanol, Aceton, Äthylmethylketon, Diäthylketon,
Cyclohexan, Cyclohexanon, Cyclopentan, Cyclopentanon, n-Heptan, η-Hexan, n-0ctan, Isooctan, Toluol, Xylol, Methylenchlorid,
Chloroform, 1,1-Dichloräthan, 1,2-Dichloräthan,
1,1,2-Trichloräthan, Tetrachlorkohlenstoff einzustellen. Um
eine solche verarbeitungsgerechte Viskosität zu erhalten, können 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 40 Gew.-% an
Lösungsmitteln, bezogen auf Mischung aus erfindungsgemäßen Reaktionsprodukt und Lösungsmittel, zugesetzt werden.
Natürlich ist es auch möglich, Mischungen aus zusätzlichen Monomeren und Lösungsmitteln innerhalb der angegebenen
Mengenverhältnisse einzusetzen.
Die Härtung der erfindungsgemäßen Reaktionsprodukte, ggf. in Mischung mit anderen copolymerisierbaren
Le A 16 566 - 14 -
709807/0900
Monomeren kann mittels energiereicher Strahlung, wie UV-Licht, Elektronen-, Gammastrahlen oder in Gegenwart
von Radikale liefernden Substanzen, wie thermische Polymerisationsinitiatoren erfolgen.
Vorzugsweise werden die erfindungsgemäßen Reaktionsprodukte als durch UV-Licht härtbare Überzugsmassen eingesetzt,
wobei ihr besonderer Vorteil darin liegt, daß sie in sehr kurzen Zeiten aushärten. Für diese Anwendung ist der Zusatz
von Photoinitiatoren erforderlich. Ggf. erfolgt die Aushärtung in einer Inertgasatmosphäre.
Als Photoiiiitiatoren sind die üblicherweise eingesetzten
Verbindungen geeignet, beispielsweise Benzophenon sowie ganz allgemein aromatische Ketoverbindungen, die sich vom
Benzophenon ableiten, wie Alkylbenzophenone, halogenmethylierte Benzophenone gemäß der deutschen Offenlegungsschrift
1 949 010, Michlers Keton, Anthron, halogenierte Benzophenone. Ebenfalls wirksame Photoinitiatoren stellen
Anthrachinon und zahlreiche seiner Derivate dar, beispielsweise ß-Methylanthrachinon, tert. Butylanthraohinon, tert.
Butylanthrachinon und Anthrachinoncarbonsäureester, ebenso Oximester gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 1 795 089.
Ferner eignen sich Benzoin und seine Derivate, etwa gemäß den deutschen Offenlegungsschriften 1 769 168, 1 769 853,
1 769 854, 1 807 297, 1 807 301, 1 919 678 und der deutschen Auslegeschrift 1 694 149.
Besonders bevorzugt sind bei der Härtung der erfindungsgemäßen Reaktionsprodukte, gegebenenfalls in Anwesenheit
weiterer Monomerer, Benzophenon und Benzoinderivate der allgemeinen Formel
Le A 16 566 - 15 -
709807/0900
Ar / ΧΙ'1/
Ar
worin Ar ein unsubstituierter oder mit Alkyl, Alkoxy, Halogen substituierter aromatischer Rest;
R1 = geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit (C1-C12),
Aryl wie Phenyl, Cycloalkyl wie Cyclohexyl, Tetrahydropyranyl , 1-Methoxyäthyl;
Rp = Alkoxy mit 1-6 C-Atomen, Allyl, Benzyl, ggf. durch Halogen
subst., oder der Rest -CH2-CHp-X, wobei X = CN, CONH2,
COOR, und
3
3
R^ = H, nieder Alkyl (C1-C10),
Vorzugszweise bedeuten Ar = Phenyl, R1 einen geradkettigen oder
verzweigten Alkylrest mit 1-4 C-Atomen; und R2 = Allyl oder
den Rest -CH2-CH2-X mit X = CN und COOR,, wobei R3 = C1-C^
Alkyl ist.
Geeignete Verbindungen dieses Typs (vergl. deutsche Offenlegungsschrift
1 769 854) sind beispielsweise die folgenden:
4 -Allylbenzoinmethyläther, {(-Allylbenzoinisopropyläther,
ä-Allylbenzoinäthyläther, d-Allylbenzoinbutyläther, fl-Allylbenzoinpropyläther,
K-Allylbenzoinoctyläther, ft-Allylbenzoindodecyläther,
d-Benzylbenzoinmethyläther, jt-Benzylbenzoinäthyläther,
Λ-Benzylbenzoinpropyläther, tf-Benzylbenzoinisopropyläther,
(L-Benzylbenzoinbutyläther, ffv-(2-Cyanäthyl)-benzoinmethyläther,
^-(2-Cyanäthyl)-benzoinäthyläther, ((-(2-Cyanäthyl)-benzoinpropyläther,
£ -(2-Cyanäthyl)-benzoinisopropyläther,
^-(2-Cyanäthyl)-benzoinbutyläther, ^-(2-Cyanäthyl
)-benzoinisobutyläther, i-(2-Cyanäthyl)-benzoinhexyläther,
Le A 16 566 - 16 -
709807/0900
I-(2-Cyanäthyl)-benzoinoctyläther, k-(2-Cyanäthyl)-benzoindodecyläther,
Ol-(2-Cyanäthyl)-benzoinisooctyläther, D(-(2-Carboxyäthyl
)-benzoinmethyläther, i-(2-Carboxyäthyl^benzoinäthyläther,
λ-(2-Carboxyäthyl)-benzoinpropyläther, pl-( 2-Carboxy-,
äthyl)-benzoinisopropyläther, λ- (2-Carboxyäthyl)-benzoinbutyläther,tfl
-(2-Carboxyäthyl)-benzoinisobutyläther, P^(2-Carboxyäthyl)-benzoinhexyläther,
i-(2-Carboxyäthyl)-benzoinoctyläther,
&-(2-Carboxyäthyl)-benzoindodecyläther, &-(2-Carboxyäthyl
)-benzoinisooctyläther, $■- (2-Carbomethoxyläthyl)-benzoinmethyläther,
vik- ( 2-Carbomethoxyläthyl) -benzoinäthyläther,
(i-(2-Carbomethoxyläthyl)-benzoinpropyläther, Oi.-(2-Carboinethoxyläthyl)-benzoinisopropyläther,
d-(2-Carbomethoxyläthyl)-benzoinbutyläther, i-(2-Carbomethoxyläthyl)-benzoinisobutyläther,
^-(2-Carbomethoxyläthyl)-benzoinhexyläther, & -(2-Carbomethoxyläthyl)-benzoinoctyläther,
λ-(2-Carbomethoxyläthyl)-benzoindodecyläther,
Q( - (2-Carbomethoxyläthyl)-benzoinisooctyläther,
iU(2-Carboäthoxyäthyl)-benzoinmethyläther, &-(2-Carboäthoxyäthyl)-benzoinäthyläther,
D(-(2-Carboäthoxyäthyl)-benzoinpropyläther, Öv-(2-Carboäthoxyäthyl)-benzoinisopropyläther, Λ-(2-Carboäthoxyäthyl)-benzoinbutyläther,(^-(2-Carboäthoxyäthyl)-benzoinisobutyläther,
^.-(2-Carboäthoxyäthyl)-benzoinhexyläther,
Jk- (2-Carboäthoxyäthyl)-benzoinoctyläther, i( - (2-Carboäthoxyäthyl)-benzoindodecyläther,
{(-(2-Carboäthoxyäthyl)-benzoinisooctyläther,
fk -(2-Carboprooxyäthyl)-benzoinmethyläther,
^-(2-Carbopropoxyäthyl)-benzoinäthyläther, OC-(2-Carbopropxyäthyl)-benzoinpropyläther,
tk-(2-Carbopropoxyäthyl)-benzoinisopropyläther
, Ck - (2-Carbopropoxyäthyl)-benzoinbutyläther,
i^-(2-Carbopropoxyäthyl)-benzoinisobutyläther, ^-(2-Carbopropoxyäthyl)-benzoinhexyläther,
C(- (2-Carbopropoxyäthyl)-benzoinoctyläther,
^-(2-Carbopropoxyäthyl)-benzoindodecyläther, (λ-(2-Carbopropoxyläthyl)-benzoinisooctyläther,
o(-(2-Carbo-n-butoxyäthyl)-benzoinmethyläther,
^-(2-Carbo-n-butoxyäthyl)-benzoinäthyläther
, ^-(2-Carbo-n-butoxyäthyl)-benzoinpropyläther,
Le A 16 566 - 17 -
709807/0900
tf-U-Carbo-n-butoxyäthylJ-benzoinisopropyläther, X-(2-Carbon-butoxyäthyl)-benzoinbutyläther,
^-(2-Carbo-n-butoxyäthyl)-benzoinisobutyläther,
Jk- (2-Carbo-n-butoxyäthyl)-benzoinhexyläther,
^-(2-Carbo-n-butoxyäthyl)-benzoinoctyläther, Ä-(2-Carbo-n-butoxyäthyl)-benzoindodecyläther,
^-(2-Carbo-n-butoxyäthyl)-benzoinisooctyläther, &-(2-Carboisooctoxyäthyl)-benzoinmethyläther,
^-(2-Carboisooctoxyäthyl)-benzoinäthyläther, fJL-(2-Carboisooctoxyäthyl)-benzoinpropyläther, ^-(2-Carboisooctoxyäthyl)-benzoinisopropyläther,
X-(2-Carboisooctoxyäthyl)-benzoinbutyläther, (j^-(2-Carboisooctoxyäthyl)-benzoinisobutyläther,
^-(2-Carboisooctoxyäthyl)-benzoirihexyläther, {j^-(2-CarboisooctoxyäthylJ-benzoinoctyläther,
(^-(2-Carboisooctoxyäthyl)-benzoindodecyläther, 0\-(2-Carboisooctoxyäthyl)-benzoinisooctyläther,
0( -(2-Carbonamidoäthyl)-benzoinmethyläther,
$r(2-Cyanäthyl)-benzointetrahydropyranyläther, ö(- (2-Cyanäthyl)-benzoin-(l-methoxyäthyläther,
C^- (2-Carbomethoxyäthyl) -benzo :.ntetrahydropyranyläther,
\h- (2-Cärbäthoxyäthyl) -benzoin- (1-mo thox.yäthyläther),
(^- (2-Carbo-n-butoxyäthyl)-benzointetrahydropyranyläther,
^-(2-Carbo-isooctoxyäthyl)-benzointetrahydropyranyläther.
Durch Einsatz dieser speziellen Ä-substituierten Benzoinderivate
als Photoinitiatoren gelingt es überraschenderweise, UV-Lichthärtende Mischungen auf Basis polyfunktioneller Acrylsäureester
herzustellen, die bei höchster Reaktivität unter der Einwirkung von UV-Licht eine praktisch unbegrenzte Lagerfähigkeit
in der Dunkelheit aufweisen.
Die Verwendung von Benzoinderivaten, insbesondere von Benzoinäthern
als Photoinitiatoren, ist bekannt und in der Literatur ausführlich beschrieben (z.B. H.-G. Heine, H.-J. Rosenkranz,
H. Rudolph, Angew. Chemie 84, 1032 - 1036, 1972). Bekannt ist aber auch die Tatsache, daß in der Vergangenheit zahlreiche
Versuche unternommen wurden, die unbefriedigende Lagerfähigkeit von Systemen, bestehend aus polymerisationsfähigen, Vinylgruppentragenden
Harzen, Vinylmonomeren und Benzoinderivaten als Photoinitiatoren durch Stabilisatoren (vergl. deutsche Auslegeschrift
1 902 930) oder durch Auswahl bestimmter Benzoinderivate zu
Le A 16 366 - 18 -
709807/0900
verbessern. Insbesondere bei dem heute in der Lackindustrie
weitverbreiteten System, bestehend aus ungesättigtem Polyesterharz
und Styrol, konnte durch den Einsatz sekundärer Benzoinäther (vergl. deutsche Auslegeschrift 1 694 149)
eine befriedigende Lösung des Problems der Dunkellagerstabilität gefunden werden. In den vorliegenden hochreaktiven
Harzsystemen verursachen sie aber schon innerhalb voji wenigen
Stunden Lagerzeit bei 60 C eine totale Gelierung. Hier lassen sich dagegen durch Verwendung ct-substituierter
Benzoinäther absolut lagerstabile Abmischungen erhalten.
Die.fc-substituierten Benzoinderivate bewirken außerdem
dazu beim Einsatz in dünnen Schichtdicken (2 - 20/u) praktisch
keinerlei Verfärbung. Die hiermit hergestellten UV-Lichthärtenden Massen eignen sich somit in besonderem Maß zu jeglicher
Beschichtung von Papier, hellen Hölzern und Kunststoffen.
Die erwähnten Photoinitiatoren, die je nach Verwendungszweck der erfindungsgemäßen Massen in Mengen zwischen 0,1
und 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 - 5 Gew.-%, bezogen auf polymerisierbare
Komponenten eingesetzt werden, können als einzelne Substanz oder, wegen häufiger vorteilhafter synergistischer
Effekte, auch in Kombination miteinander verwendet werden.
Häufig kann es vorteilhaft sein, sei es zur Verbesserung der filmbildenden Eigenschaften der Harzmassen oder aber
um eine besonders kratzfeste Oberfläche der Schichten zu
erhalten, weitere Zusätze zu verwenden. So ist ein Abmischen mit anderen Harztypen, beispielsweise mit gesättigten
oder ungesättigten Polyestern durchaus möglich.
Le A 16 566 - 19 -
709807/09ÖÖ
Vorzugsweise werden die Harze in Mengen von 1-50 Gew.-%,
bezogen auf die polymerisierbaren Komponenten eingesetzt. Grundsätzlich Jedoch sollten nur solche Harze mitverwendet
und ihre Menge soweit begrenzt werden, daß eine Beeinträchtigung der Reaktivität nicht auftritt. Geeignete in
der Lackindustrie gebräuchliche Lackharze sind in den Lackrohstofftabellen von E. Karsten, 5. Auflage, Curt R.
Vincentz Verlag, Hannover, 1972, Seiten 74-106, 195-258, 267-293, 335-347, 357-366 beschrieben.
Vorteilhafte Zusätze, die zu einer weiteren Steigerung der Reaktivität führen können, sind bestimmte tert. Amine wie
z.B. Triäthylamin und Triäthanolamin. Ähnlich wirksam ist
der Zusatz von Mercaptoverbindungen wie Dodecylmercaptan, Thioglykolsäureester, Thiophenol oder Mercaptoäthanol.
Die genannten Stoffe werden vorzugsweise in Mengen von 0 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die polymerisierbaren Komponenten,
eingesetzt.
Als Strahlenquellen zur Durchführung der Photopolymerisation
können künstliche Strahler, deren Emission im Bereich von 2500 - 5000 S, vorzugsweise 3000 - 4000 S liegt, verwendet
werden. Vorteilhaft sind Quecksilberdampf-, Xenon- und Wolfram-Lampen, insbesondere Quecksilberhochdruckstrahler.
In der Regel lassen sich Schichten der erfindungsgemäßen Reaktionsprodukte mit einer Dicke zwischen 1/um und 0,1 mm
(lyum = 10~3mm) in weniger als einer Sekunde zu einem Film
aushärten, wenn sie mit dem Licht einer ca. 8 cm entfernten Quecksilberhochdrucklampe, beispielsweise vom Typ HTQ-7 der
Firma Philips, bestrahlt werden.
Werden Füllstoffe bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Harzmassen als UV-Licht-härtende Überzüge mitverwendet, so
ist deren Einsatz auf solche beschränkt, die durch ihr Absorptionsverhalten den Polymerisationsvorgang nicht
Le A 16 566 - 20 -
709807/0900
unterdrücken. Beispielsweise können Talkum, Schwerspat, Kreide, Gips, Kieselsäuren, Asbestmehle und Leichtspat
als lichtdurchlässige Füllstoffe verwendet werden, in sehr dünnen Schichten kann auch TiOp mitverwendet werden.
Erfolgt die Härtung durch thermische Initiatoren oder durch energiereiche Strahlung, z.B. Elektronenstrahlung oder
Γ-Strahlung, so sind prinzipiell alle Füllstoffe, Pigmente
und Verstärkungsmaterialien, wie sie in der Lackchemie üblicherweise eingesetzt werden, verwendbar.
Werden die erfindungsgemäßen Harze in Gegenwart von 0.1 bis 10.0 Gew.-%, bezogen auf polymerisierbare Komponenten,
thermischen Polymerisationsinitiatoren ausgehärtet werden, so können die Schichtdjcken l/um bis 1 mm betragen.
Geeignete thermisch« Polymerisationsinitiatoren sind
beispielsweise Diacylperoxide wie Diacetylperoxid, Dibenzoylperoxid, Di-p-chlorberizoylperoxid, Dilauroylperoxid,
Peroxyester wie tert.-Butylperoxydicarbonat, Alkylperoxide
wie Bis-(tert.-butylperoxybutan), Dicumylperoxid,
tert.-Butylcumylperoxid, tert.-Butylcumylperoxid, Hydroperoxide
wie Cumolhydroperoxid, tert.-Buty!hydroperoxid, Ketonperoxide wie Cyclohexanonhydroperoxid, Methyläthylketonhydroperoxid,
Acetylacetonperoxid oder Azodiisobuttersäuredinitril. Oft ist es von Vorteil, den thermischen
Polymerisationsinitiatoren Beschleuniger, wie aromatische Amine, Kobalt- oder Vanadinsalze organischer Säuren
hinzuzufügen.
Die Trocknungszeiten der erfindungsgemäßen Umsetzungsprodukte ggf. in Abmischung mit weiteren copolymerisierbaren
Monomeren und/oder Lösungsmitteln in Gegenwart von thermischen Polymerisatinitiatoren und ggf. Beschleunigern können
bis zu 8 Stunden betragen.
Le A 16 566 - 21 -
709807/0900
Das Auftragen der Überzugsmittel auf geeignete Substrate kann mittels in der Lackindustrie Üblichen Methoden, wie
Sprühen, Walzen, Rakeln, Drucken, Tauchen, Fluten, Streichen, Pinseln, erfolgen.
Geeignete Substrate sind Papier, Karton, Leder, Holz Kunststoffe, Textilien, keramische Materialien, Metalle,
vorzugsweise Papier und Karton sowie Holz und Metall. Da die Überzugsmittel unter UV-Licht in Sekundenbruchteilen
bis zu wenigen Sekunden zu Filmen mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften aushärten, ist es beispielsweise
möglich, einen Papierbeschichtungsvorgang den in der Druckbranche üblichen Verarbeitungsgeschwindigkeiten
anzupassen.
Die in den Beispielen angegebenen Viskositäten wurden im DIN-4-Becher (4 mm Düse) gemäß DIN 53 211 gemessen und
durch die in Sekunden bestimmte Auslaufzeit festgelegt. Die Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, sofern
nicht anders vermerkt.
6800 g Bisphenol A-bisglycidäther (Epoxidäquivalent 190)
wurden in einem 10 1-Dreihalskolben mit Rührer, Tropftrichter
und Rückflußkühler auf 600C erhitzt. Bei dieser Temperatur
wurden 42,5 g (2,5 Mol) gasförmiges Ammoniak innerhalb von 20 Stunden in die Reaktionslösung eingeleitet. Anschließend
wurden 68,4 g Thiodiglykol (Katalysator) zugesetzt und 1386 g (19,25 Mol) Acrylsäure bei 600C innerhalb von 2 Stunden
und im Anschluß daran 340 g (5,66 Mol) Essigsäure in 30 Minuten zugetropft. Es wurde bei 600C nachgerührt bis eine
Säurezahl von 0(Titration mit n/10 NaOH/Bromthymolblau) erreicht worden war, mit 0,05 Gew.-% p-Methoxyphenol, bezogen
auf erhaltenes Harz, stabilisiert und dann auf Zimmertemperatur abgekühlt.
Le A 16 566 . - 22 -
709807/0900
95 Gew.-Tie des so hergestellten Harzes werden mit 5 Gew.-TIn
Benzophenon und 55 Gew.-TIn Äthylacetat bzw. 65 Gew.-TIn
Butylacetat versetzt. Die erhaltenen, durch Ultraviolettstrahlen härtbaren Lacke weisen im DIN-Becher 4 mm eine
Auslaufzeit von 20 see auf.
Mit einem Handcoater 15/um werden sie auf Papier (Gewicht
80 g/m2) und Karton (Gewicht 350 g/m ) ausgezogen. Die Aushärtung erfolgt praktisch ohne und nach einer Ablüftzeit
von 60 see, und zwar im Durchlaufverfahren unter Quecksilberdampf-Hochdruckstrahlen
vom Typ Philips HTQ 7 (Belastung: 30 Watt/cm Strahlerlänge; 4 Stück) oder vom Typ
Hanovia (Belastung: 80 Watt cm Strahlerlänge; 1 Stück) in dazu gehörenden Reflektorgehäusen, Abstand der Strahler
von den lackierten Flächen 10 cm.
In Tabelle 1 sind die Bandgeschwindigkeiten angegeben, bei denen klebfreie und lösungsmittelfeste Lackierungen
erreicht werden.
Lösungsmittel
im Lack
im Lack
Dauer der
Ablüftung
l_ sec_7
Bandgeschwindigkeit für Trocknung in m/min unter 1 Hanovia oder 4
Philips HTQ 7
auf Papier auf Karton
auf Papier auf Karton
Athylacetat | 10 | 40 |
Butylacetat | 10 | 30 |
Athylacetat | 60 | 60 |
Butylacetat | 60 | 50 |
25 20 40 30
Die Lackierungen haben eine Trockenschichtstärke von 8 - 10/um und sind hochglänzend, farblos und nicht vergilbend.
Le A 16 566
- 23
709807/0900
Dem nach Beispiel 1 hergestellten Lack mit Äthylacetat als Lösungsmittel werden zusätzlich auf 95 Gew.-TIe Harz und
5 Gew.-TIn Benzophenon 1 bzw. 5 Gew.-TIe Triäthanolamin zugesetzt.
Auftrag und Härtung erfolgen praktisch ohne Ablüftung, wie in Beispiel 1 beschrieben.
In Tabelle 2 sind die Bandgeschwindigkeiten angegeben, bei denen klebfreie und lösungsmittelfeste Lackierungen erreicht
werden.
Zusatz an Triäthanolamin, Bandgeschwindigkeit für Trocknung Gew.-TIe auf 100 Gew.-TIe in m/min unter 1 Hanovia oder
Harz (UV-härtend) 4 Philips HTQ 7 auf Papier auf Karton
1 45 30
5 60 40
Harz aus der Herstellung nach Beispiel 1 wird mit verschiedenen Mengen Acrylsäureestern wie Butandiol-l,4-di-acrylat
(A), Hexandiol-l,6-di-acrylat (B), Neopentylglykol-di-acrylat
(C) und Trimethylol-propan-tri-acrylat (D) sowie auf
95 Gew.-TIe dieser Mischungen mit 5 Gew.-TIn Benzophenon
vermischt. Mit Äthylacetat wird auf eine Auslauf zeit von 20 see, DIN-Becher 4 mm, eingestellt.
Auftrag auf Papier und Härtung (praktisch ohne und teils mit 60 see Ablüftung) erfolgen wie in Beispiel 1 beschrieben.
In Tabelle 3 sind die Bandgeschwindigkeiten angegeben, bei denen klebfreie und lösungsmittelfeste Lackierungen erreicht
werden.
Le A 16 566 - 24 -
709807/0900
Bezeichnung Menge an Harz nach Dauer der Menge an Bandgeschwindigkeit
des Acrylats Acrylat Bsp. 1 Ablüftung Äthylacetat unter
Gew.-TIe Gew.-TIe £ sec_/ Gew.-TIe 1 Hanovia oder 4 Philips HTQ
l_ m/min__7
A 19 76 10 30 30
A 19 76 60 30 35
A 33 57 10 15 25
2 A 47,5 47,5 10 8 15
cd B 19 76 10 40 35
oo B 19 76 60 40 40
^B 38 57 10 20 25
-* B 47,5 47,5 10 10 15
S C 19 76 10 40 35
ο C 19 76 60 40 40
ο C 38 57 10 20 25
C 47,5 47,5 10 10 15
D 19 76 10 65 40
D 19-76 60 65 45
D 38 57 10 50 30
D 47,5 47,5 10 40 15
Le A 16 566 - 25 - .
Harz aus der Herstellung nach Beispiel 1 wird mit unterschiedlichen
Mengen Acrylsäureestern wie Butandiol-1,4-bis-acrylat
(A), Hexandiol-l^-bis-acrylat (B), Neopentylglykol-bis-acrylat
(C) und Trimethylolpropan-tri-acrylat
(D) auf eine Viskosität von 15-20 Pa.s eingestellt. 95 Gew.-TIe dieser Mischungen werden mit 5 Gew.-TIn
Benzophenon versetzt.
Der Auftrag erfolgt auf Papier (Gewicht 80 g/m ) mittels einer Gummiwalze, nachdem zuvor auf Glas durch Auswalzen
auf der Gummiwalze eine dünnere Schicht des Beschichtungsmaterials
erzielt wurde. Die Härtung wird wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt.
In Tabelle 4 sind die Bandgeschwindigkeiten angegeben, bei denen klebfreie und lösungsmittelfeste Lackierungen erreicht
werden.
Bezeichn. des Acry- lats |
Harz Bsp. Gew. |
nach 1 -Tie |
Menge des Acrylats Gew.-TIe |
Bandgeschwindigkeit unter 1 Hanovia oder 4 Philips HTQ 7 m/min |
A | 75 | 20 | 35 | |
B | 72 | 23 | 40 | |
C | 72 | 23 | 40 | |
D | 47 | VJl | 47,5 | 15 |
Die Trockenschichtstärke liegt bei 2 - 3 /um.
Werden dem Beschichtungsmaterial aus 72 Gew.-TIn Harz nach
Beispiel 1 23 Gew.-TIe Hexandiol-l,6-bis-acrylat und 5 Gew.-TIn Benzophenon 5 Gew.-TIe Triäthanolamin zugesetzt,
so kann zur Erzielung trockner Oberfläche die Bandgeschwindigkeit auf über 60 m/min erhöht werden.
Le A 16 566
- 26 -
709807/0900
Jeweils 72 Gew.-Tie eines Harzes nach Beispiel 1 werden mit
23,0 Gew.-TIn Hexandiol-1,6-diacrylat und mit den in
Tabelle 5 aufgeführten Photoinitiatoren versetzt. Diese Präparate werden mit einem Filmzieher von 500 /Um Spaltbreite auf papierbeschichtete Spanplatten aufgezogen und
die Bandgeschwindigkeit im Durchlaufverfahren bis zur vollständigen Härtung bestimmt.
Eingesetzter Photoinitiator Menge
Härtung unter 1 Hanovia-Strahler (Leistung 80 Watt/ _ Bandgeschwindigkeit
£"m/m±nj/
Acetophenon Benzophenon Methylbenzophenon Benzoylbenzalchlorid
Benzoin Benz ο inäthyläther Benzoinisopropyläther Benzoin-tert.-butyläther
3—Hydroxymethylbenzoin QL-Hydroxymethylbenzoin-
methyläther oi-Hydroxymethylbenzoinis o-
propyläther oC-Allylbenzoin
0C-AlIy lbenzoinisopropyl-
äther oU (ß-Cyanäthyl)-benzoinäthyl-Benzildimethylketal
Benzildiäthylketal
2,5 | 2 |
5,0 | 2 |
2,5 | 4 |
5,0 | 4 |
2,5 | 4 |
5,0 | 4 |
2,5 | 10 - 12 |
5,0 | 10 - 12 |
2,5 | 15 - 20 |
5,0 | 15 - 17 |
2,5 | 15 - 20 |
5,0 | 15 |
2,5 | 15 - 17 |
5,0 | 15 |
2,5 | 15 |
5,0 | 15 |
2,5 | 20 - 25 |
5,0 | 20 |
2,5 | 30 - 35 |
5,0 | 30 - 35 |
2,5 | 30 - 35 |
5,0 | 30 - 35 |
2,5 | 2-3 |
5,0 | 2-3 |
2,5 | 2-3 |
5,0 | 2-3 |
2,5 | 30 - 35 |
5,0 | 30 - 35 |
2,5 | 25 - 30 |
5,0 | 25 ■- 30 |
2,5 | 25 - 30 |
5,0 | 25 - 30 |
Le A 16 566
- 27 -
709807/0900
6800 g Bisphenol A-bisglycidäther (Epoxidäquivalent 190)
werden in einem 10 1-Dreihalskolben mit Rührer, Tropftrichter
und Rückflußkühler auf 55°C erhitzt. Bei dieser Temperatur wurden 116 g (1,00 Mol) Hexamethylendiamin im
Zeitraum von 3 Stunden zugegeben. Anschließend werden 68,4 g Thiodiglykol (Katalysator) zugesetzt und 1386 g
(19,2 Mol) Acrylsäure bei 600C innerhalb von 2 Stunden
und im Anschluß daran 340 g (5,66 Mol) Essigsäure in 30 Minuten zugetropft. Es wurde so lange bei dieser Temperatur
gerührt, bis die Säurezahl 0 (n/10 NaOH/Bromthymolblau) erreicht war. Anschließend wurde mit 0,05 Gew.-#, bezogen
auf erhaltenes Harz, stabilisiert und dann auf Zimmertemperatur abgekühlt.
95 Gew.-TIe dieses so hergestellten Harzes wurden mit
5 Gew.-TIn Benzophenon und 55 Gew.-TIn Äthylacetat vermischt,
wobei eine Viskosität von 20 see Auslaufzeit im DIN-Becher 4 mm erhalten wurde. Trug man das Harz mit einem
Handcoater in 15/um Schichtdicke auf Papier gemäß Beispiel 1 auf, so erreicht man eine Vernetzung unter 4
Quecksilberhochdruckstrahlern vom Typ Philips HTQ 7 bei einer Bandgeschwindigkeit von 35 m/min (Durchlaufverfahr
en) .
Es wurde gemäß Beispiel 1 ein Harz hergestellt aus folgenden
Komponenten:
6880 g Bisphenol A-bisglycidäther
(Epoxidäquivalent 190) 42,5 g Ammoniak (2,5 Mol) 1080 g Acrylsäure (15 Mol)
68,4 g Thiodiglykol 750 g Essigsäure (12,6 Mol)
Le A 16 566 - 28 -
709807/0900
Nachdem Säurezahl O erreicht ist, wird anschließend mit
0,05 Gew.-% p-Methoxyphenol stabilisiert und auf Zimmertemperatur
abgekühlt. 95 Gew.-TIe dieses Harzes mit 5 Gew.-TIn Benzophenon abgemischt und in 55 Gew.-TIn Äthylacetat
gelöst, haben eine Viskosität von 20 see. Auflaufzeit im
DIN-Becher 4 mm. Bei einem Auftrag auf Papier wie unter Beispiel 1 beschrieben, erreicht man eine vollständige
Vernetzung im Durchlaufverfahren bei einer Bandgeschwindigkeit
von 20 m/min.
6800 g Bisphenol A-bisglycidäther (Epoxidäquivalent 190)
wurden in einem 10 1-Dreihalskolben mit Rührer, Tropftrichter
und Rückflußkühler auf 600C erhitzt. Bei dieser
Temperatur wurden 42,5 g (2,5 Mol) gasförmiges Ammoniak innerhalb von 20 Stunden in die Reaktionslösung eingeleitet.
Anschließend wurden 68,4 g Thiodiglykol (Katalysator) zugesetzt und 1386 g (19,25 Mol) Acrylsäure bei 600C innerhalb
von 2 Stunden und im Anschluß daran 480 g (8,0 Mol) Essigsäure in 30 Minuten zugetropft. Es wurde bei 60 C nachgerührt
bis zur Säurezahl 0 (Titration mit n/10 NaOH/ Bromthymolblau) mit 0,05 Gew.-% Methoxyphenol stabilisiert
und auf Zimmertemperatur abgekühlt.
Eine Abmischung dieses Harzes (95 Gew.-TIe Harz und 5 Gew.-TIe
Benzophenon) in ^ Gew.-TIn Äthylacetat besaß eine
Viskosität von 20 see Auslaufzeit im DIN-Becher 4 mm. Eine vollständige Vernetzung nach Beispiel 1 wurde bei einer
Bandgeschwindigkeit von 40 m/min erreicht.
Es wird ein Harz hergestellt nach Beispiel 7 aus folgenden
Reaktionskomponenten:
Le A 16 566 - 29 -
709807/0900
6800 g Bisphenol A-Msglycidäther
(Epoxyäquivalent 190)
42,5 g Ammoniak (2,5 Mol) 1386 g Acrylsäure (19,6 Mol)
68,4 g Thiodiglykol 1152 g Äthylhexansäure (8,0 Mol)
Nachdem eine Säurezahl 0 erreicht ist, wird mit 0,05 Gew.-%
Methoxyphenol stabilisiert und auf Zimmertemperatur abgekühlt.
Es wird ein Harz hergestellt, wie nach Beispiel 8a, mit
dem Unterschied, daß anstelle von 1152 g Äthylhexansäure 584 g
(4,0 Mol) Adipinsäure verwendet werden.
Es wird ein Harz hergestellt, wie nach Beispiel 8a, mit dem Uiterschied, daß anstelle von Äthylhexansäure 1024 g (8,0 Mol)
Hexahydrobenzoesäure verwendet wird.
Anwendung;
95 Gew.-TIe der Harze aus Beispiel 8a, 8b und 8c wurden
jeweils mit 5 Gew.-TIn Benzophenon vermischt und in 55 Gew.-TIn
Äthylacetat gelöst. Sie besitzen dann eine Viskosität von ca. 20 see Auslaufzeit im Din-4-Becher.
Auf Papierbögen wie in Beispiel 1 aufgebracht, wird eine vollständige Vernetzung im Durchlaufverfahren bei folgenden
Bandgeschwindigkeiten erreicht; Bei Harz 8a und Harz 8 c bei Bandgeschwindigkeiten von 35 m/min und bei Harz 8b bei einer
Bandgeschwindigkeit von 40 m/min.
Es wurde gemäß Beispiel 7 ein Harz aus folgenden Komponenten hergestellt.
Le A 16 566 - 30 -
709807/0900
6800 g Bisphenol A-bisglycidäther (Epoxyäquivalent 190)
327 g 6-Aminocapronsäure (2,5 Mol) 1386 g Acrylsäure (19,6)
68,4 g Thiodiglykol
480 g Essigsäure (8 Mol)
Nachdem die Säurezahl 0 erreicht wurde (n/10 NaOH/Bromthymolblau)
stabilisierte man mit 0,05 Gew.-% p-Methoxyphenol und löste 95 Gew.-TIe des Harzes in 57 Gew.-TIn
Äthylacetat und fügte 5 Gew.-TIe Benzophenon hinzu. Das Präparat besaß eine Viskosität von 20 see Auslaufzeit im
DIN-Becher 4 mm. Trägt man, wie in Beispiel 1 beschrieben, auf Papierbögen auf, so erzielt man unter den üblichen
Bedingungen eine Bandgeschwindigkeit von 40 m/min im Durchlaufverfahren
.
Lack nach Beispiel 1 mit Äthylacetat als Lösungsmittel wird mit einer Rasterwalze(40er Raster) auf eine Aluminium-Folie
aufgetragen. Die Aushärtung erfolgt praktisch ohne Ablüftung, und zwar im Durchlaufverfahren unter einem Quecksilberdampf-Hochdruckstrahler
vom Typ Hanovia (Belastung 80 Watt/cm Strahlerlänge), Strahler im dazugehörenden Reflektorgehäuse,
Abstand des Strahlers von der lackierten Fläche 10 cm.
Bei einer Bandgeschwindigkeit von 60 m/min wird eine klebfreie, gut haftende Lackierung erreicht.
72 Gew.-TIe Harz aus der Herstellung nach Beispiel 1 werden
mit 23 Gew.-TIn Hexandiol-1,6-di-acrylat sowie 5 Gew.-TIn
Benzophenon versetzt. Der Auftrag erfolgt auf Aluminium-Folie, wie in Beispiel 4, die Aushärtung wie in Beispiel 10
beschrieben. Bei einer Bandgeschwindigkeit von 60 m/min wird eine klebfreie, gut haftende Lackierung erzielt.
A 16 566 - 31 -
709807/0900
100 Gew.-Tie Harz aus der Herstellung nach Beispiel 10
werden mit 150 Gew.-TIn Titandioxid versetzt. Mit 50 Gew.-TIn Butylacetat und 25 Gew.-TIn Äthylglykolacetat
wird eine Auslaufzeit von 100 see DIN-Becher 4 mm eingestellt.
Mit einem Handcoater 15/um wird auf Aluminiumfolie der Lack
ausgezogen. Ablüftung und Aushärtung erfolgen nach Beispiel 1,
Bei einer Bandgeschwindigkeit von 6 m/min wird eine klebfreie,
gut haftende pigmentierte Lackierung erreicht. Die Trockenschichtstärke beträgt 9 - 10/um.
Werden dem Lack auf 100 Gew.-TIe 5 Gew.-TIe Triäthanolamin
zugesetzt, so erhöht sich die Bandgeschwindigkeit auf 8 m/min.
72 Gew.-TIe Harz aus der Herstellung nach Beispiel 1 werden
mit 23 Gew.-TIn Hexandiol-l,6-di-acrylat, 5 Gew.-TIn Benzophenon
und 100 Gew.-TIn Titandioxid versetzt. Der Auftrag erfolgt mit einer Gummiwalzewie in Beispiel 4, die Aushärtung
wie in Beispiel 9 beschrieben.
Bei einer Bandgeschwindigkeit von 10 min/min wird eine klebfreie, gut haftende pigmentierte Lackierung erreicht. Die
Trockenschichtstärke beträgt 3 - 4/um.
Wurden auf 100 Gew.-TIe Drucklack 5 Gew.-TIe Triäthanolamin
zugesetzt, so erhöht sich die Bandgeschwindigkeit auf 12 m/min.
97,5 Gew.-TIe des nach Beispiel 1 hergestellten Harzes
werden mit 2,5 Gew.-TIn Benzophenon und 50 Gew.-TIn Butylacetat
versetzt. Der Lack weist eine Auslaufzeit von 60", DIN-Becher 4 mm, auf. Mit einer Walzlackiermaschine wird
der Lack mit ca. 25 g/m auf eine mit einer angeschliffenen
Polyesterbeschichtung versehenen, furnierten Spanplatte
Le A 16 566 - 32 -
709807/0900
aufgetragen. Nach einer Ablüftungszeit von 15 see erfolgt
die Härtung im Durchlaufverfahren unter Quecksilberdampf-Hochdruckstrahlern
vom Typ Philips HTQ 7 oder vom Typ Hanovia in dazugehörenden Reflektorgehäusen, Abstand der
Strahler von der lackierten Fläche 10 cm. In Tabelle 7 sind die Bandgeschwindigkeiten angegeben, bei denen klebfreie
und lösungsmittelfeste Lackierungen erreicht werden.
Bandgeschwindigkeit für Trocknung auf UPE-Zwischenschliff
unter 4 Philips HTQ 7 oder 1 Hanovia«
20 m/min.
97,5 Gew.-TIe des nach Beispiel 1 hergestellten Harzes
werden mit 2,5 Gew.-TIn oc-Methylbenzoinmethyläther,
14 Gew.-TIn disperse Kieselsäuren (Mattierungsmittel) und 55 Gew.-Tlen Butylacetat versetzt. Der Lack weist eine
Auslaufzeit von 60 see, DIN-Becher 4 mm, auf.
Mit einer Walzlackiermaschine wird der Lack mit ca. 25 g/m auf einer Spanplatte befindliches Nußbaumfurnier aufgetragen
(Grundlack). Nach einer Ablüftezeit von 15 see erfolgt
die Härtung im Durchlaufverfahren unter Quecksilberdampf-Hochdruckstrahlern
vom Typ Philips HTQ 7 oder vom Typ Hanovia in dazu gehörenden Reflektorgehäusen, Abstand der
Strahler von der lackierten Fläche 10 cm.
In Tabelle 6 sind die Bandgeschwindigkeiten angegeben, bei denen klebfreie und lösungsmittelfeste Lackierungen erreicht
werden.
Tabelle 7 Bandgeschindigkeit für Trocknung auf Nußbaumfurnier
Unter 4 Philips HTQ 7 oder unter 1 Hanovia
25 m/min
Le A 16 566 - 33 -
709807/0900
Nach leichtem Anschleifen wird der Walzauftrag (jetzt ca.
15 g/m ), die Ablüftung und die Härtung wiederholt (Decklackierung). Es wird eine klebfreie, einwandfrei
aussehende Lackierung erhalten.
Es wird wie nach Beispiel 14 verfahren, nur daß statt 2,5 Gew.-TIn Benzophenon 2,5 Gew.-TIe αί-Methylbenzoinäthyläther
verwendet werden, so ergeben sich in Tabelle 8 zusammengestellten Bandgeschwindigkeiten:
Tabelle 8
Bandgeschwindigkeit für Trocknung auf UPE-Zwischenschliff
Bandgeschwindigkeit für Trocknung auf UPE-Zwischenschliff
unter 4 Philips HTQ 7 oder 1 Hanovia
25 m/min
97,5 Gew.-TIe des nach Beispiel 1 hergestellten Harzes
werden mit 2,5 Gew.-Tln OC-Methyl-benzoinäthyläther,
14 Gew.-TIn disperse Kieselsäuren (Mattierungsmittel) und 60 Gew.-Tin Butylacetat versetzt.
Bei Auftrag, AbIUftung und Härtung des Lackes wird wie in
Beispiel 15 vorgegangen.
Die Bandgeschwindigkeit zur Erzielung einer trockenen Oberfläche beträgt unter einem Quecksilberdampf-Hochdruckstrahler
vom Typ Hanovia für Grund- und Decklacke 25 m/min.
100 Gew.-TIe des nach Beispiel 1 hergestellten Harzes werden
mit 190 Gew.-TIn Hexandiol-l,6-di-acrylat, 16 Gew.-TIn
disperse Kieselsäuren (Mattierungsmittel) und 7,5 Gew.-TIn ^■-Methyl-benzoinäthyläther versetzt. Die Auslaufzeit
Le A 16 566 - 34 -
709807/0900
beträgt 60 sec, DIN-Becher 4 mm. Der Lack wird mit ca.
20 g/m2 auf eine mit einem üblichen Schnellschliffgrund versehene furnierte Spanplatte aufgetragen. Die Bestrahlung
erfolgt unter 30 superaktinischen Leuchtstofflampen vom
Typ Philips TL-AK (12 Lampen/1m Kanallänge, Lampenabstand
von der Lackierung 5 cm, in Inertgas-Atmosphäre). Die vollständige Härtung wird dann unter einem Quecksilberdampf-Hochdruckstrahler
vom Typ Hanovia durchgeführt. (Strahlerabstand von der Lackierung 10 cm). Die Bandgeschwindigkeit
beträgt 30 m/min.)
Es wird eine matte, kratzfeste Lackierung erzielt.
100 Gew.-TIe des nach Beispiel 1 hergestellten Harzes werden
mit 155 Gew.-TIn Hexandiol-ljö-di-acrylat und 6 Gew.-TIn
oc-Methylbenzoinäthyläther versetzt. Die Auslaufzeit beträgt
40 see, DIN-Becher 4mm. Der Lack wird mit 300 g/m auf eine mit einem gehärteten Walzspachtel und einem Maserdruck
versehenen Spanplatte gegossen (Gießmaschine).
Die Härtung erfolgt so, daß zunächst Gelierung und Ausbildung einer klebfreien Oberfläche unter 30 superaktinischen Leuchtstofflampen
vom Typ Philips TL-AK (12 Lampen/m Kanallänge, Lampenabstand von der Lackierung 5 cm) in Inertgas-Atmosphäre
durchgeführt wird. Die vollständige Härtung wird dann unter einem Quecksilberdampf-Hochdruckstrahler vom Typ Hanovia
durchgeführt (Strahlerabstand von der Lackierung 10 cm). Die Bandgeschwindigkeit beträgt 20 m/min.
Es wird eine einwandfreie, hochglänzende, harte kratzfeste
und klebfreie Lackierung erhalten.
Le A 16 566 - 35 -
709807/0900
Ein nach Beispiel 7 hergestelltes Harz wurde nach folgender Rezeptur zu einem lichthärtenden Spachtel verarbeitet:
48,75 g Harz nach Beispiel 7
48,75 g Hexandiol-1,6-di-acrylat
2,50 g ot-(ß-Cyanäthyl)-t)enzoinäthyläther
50,00 g Leichtspat
100,00 g Talkum
1,00 g Kieselsäure
Ein solcher Spachtel wird mit 150 g/m auf eine Spanplatte aufgewalzt und mit einer Bandgeschwindigkeit von 20 m/min
unter einem Hanovia-Strahler (Belastung 80 Watt/cm, Strahlerlänge)
im Abstand von 10 cm ausgehärtet. Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur kann geschliffen und weiterverarbeitet
werden.
40 Gew.-TIe des Harzes aus Beispiel 7 wurden mit 60 Gew.-TIn
Trimethylolpropan-triacrylat vermischt, wobei eine Viskosität von 21 Pa.s erhalten wird. Diese Harzlieferform wurde als
Bindemittel für die Herstellung eines Gießlackes, eines Walzlackes, sowie eines Walzspachtels für eine Härtung
unter Elektronenstrahlen verwendet.
a) Gießlack, pigmentiert, matt 100 Gew.-TIe Harzlieferform
40 " Titandioxid (Rutiltyp)
18 M hochdisperse Kieselsäure 0,2 " Polybutadienöl (Molgewicht etwa 3000)
2,5 M Polyphenylmethylsiloxan (1%ig in Äthylacetat) als Verlaufsmittel
95 " Hexandiol-1,6-diacrylat
Le A 16 566 _ 36 _
709807/0900
Dieser Weißlack, der eine Auslaufviskosität von 35 see im
DIN-4-Becher besitzt,
Spanplatten gegossen.
Spanplatten gegossen.
DIN-4-Becher besitzt, wurde mit ca. 120 g/m2 auf gespachtelte
b) Walzlack, matt
100 Gew.-TIe Harzlieferform 12 " hochdisperse Kieselsäure
60 " Hexandiol-l^-diacrylat.
Dieser Mattlack, der eine Auslaufviskosität im DIN-4-Becher
von 75 see besitzt, wurde mit jeweils 15 g/m auf furnierte Spanplatten als Grund- und Decklack (Zwischenhärtung)
gewalzt.
c) Walzspachtel, pigmentiert 100 Gew.-TIe Harzlieferform
33 " Talkum
33 " Schwerspat
37 " Kreide
35 " Titandioxid (Rutiltyp)
2,5 " disperse Kieselsäure
4,5 " Hexandiol-l^-diacrylat.
Der Spachtel wurde mit ca. 150 g/m auf Spanplatten gewalzt.
Anschließend erfolgte die Aushärtung von a), b) und c) in einer Inertgarsatmosphäre unter Elektronenstrahlen. Dabei
betrug die Beschleunigerspannung 380 kV, die Stromstärke 50 mA und die Durchlaufgeschwindigkeit bei 1 Scanner 25 m/min bei
einer Auslenkung des Elektronenstrahls von 120 cm. Insgesamt wurden 2-3 Mrad benötigt. Anschließend waren die Beschichtungen
klebfrei und hart.
50 Gew.-TIe des Harzes aus Beispiel 7 wurden mit 50 Gew.-TIn
Hexandiol-1,6-diacrylat vermischt, wobei eine Viskosität
von 0,7 Pa.s erzielt wird. Diese Harzlieferform wurde als
Le A 16 566 - 37 -
709807/0900
Bindemittel für die Herstellung eines Gießlackes, eines Walzlackes
und eines Walzspachtels für die Elektronenstrahlhärtung verwendet.
a) Gießlack, pigmentiert, matt 100 Gew.-TIe Harzlieferform
40 " Titandioxid (Rutiltyp)
18 " hochdisperse Kieselsäure 0,2 " Polybutadienöl (Molgewicht etwa 3000)
2,5 " Polyphenylmethylsiloxan (1%ig in Äthylacetat als Verlaufsmittel)
85 " Hexandiol-l^-diacrylat.
Dieser Lack besaß eine Auslaufviskosität von 35 see im
DIN-4-Becher und wurde mit ca. 120 g/m auf gespachtelte Spanplatten gegossen.
b) Walzlack, matt
Gew.-TIe Harzlieferform 12 " hochdisperse Kieselsäure
25 " Hexandiol-l^-diacrylat.
Dieser Mattlack, der eine Auslaufviskosität von 60 see im
DIN-4-Becher besaß, wurde mit je ca. 15 g/m auf furnierte
Spanplatten als Grund- und Decklack (Zwischenhärtung) gewalzt.
c) Walzspachtel, pigmentiert Gew.-TIe Harzlieferform
42 | Il | Talkum |
42 | η | Schwerspat |
58,5 | ti | Kreide |
40 | ti | Titandioxid (Rutiltyp) |
3 | Il | disperse Kieselsäure a |
mittel Hexandiol-1,6-diacrylat.
Le A 16 566 - 38 -
709807/0900
Der Spachtel wurde mit ca. 150 g/m2 auf Spanplatten gewalzt.
Die Härtung von a), b) und c) erfolgte wie in Beispiel 21 angegeben.
50 Gew.-TIe des Harzes aus Beispiel 7 wurden mit 50 Gew.-TIn
Hexandiol-1,6-diacrylat vermischt, wobei eine Viskosität
von 0,7 Pa.s erzielt wird.
Diese Harzlieferform wurde als Bindemittel für die Herstellung eines Gießlackes verwendet, der peroxydisch unter
Wärmeeinwirkung bei einer Temperatur von 1500C gehärtet
wurde.
Gießlack, pigmentiert, matt 100 Gew.-TIe Harzlieferform
40 " Titandioxid (Rutiltyp) 6 " hochdisperse Kieselsäure
0,2 " Polybutadienöl (Molgewicht etwa 3000) 2,5 " Polyphenylmethylsiloxan (1%ig in
Äthylacetat als Verlaufsmittel) 5,0 " Kobaltoctoat-Lösung,(2,2% Cobalt-
Metall in Toluol) 50 " Hexandiol-1,6-diacrylat.
Dieser Lack besaß eine Auslaufviskosität von 40 see im
DIN-4-Becher und wurde mit 150 g/m auf gespachtelte Spanplatten
aufgetragen. Diese war zuvor mit einem Walzaktivgrund versehen, bestehend aus:
100 Gew.-TIe Butylacetat
3,0 " Nitrocellulose, Normtyp 4E, 65%ig in Butylacetat
eines Polyesters auf Basis Phthalsäureanhydrid, Maleinsäureanhydrid und Pro- pylenglykol-1,2,
styrolfrei, 75% in
Butylacetat
48 » Cyclohexanon-Peroxid mit 10% Wasser 17 " Cyclohexanon-Peroxid, 50%ig in
Dioctylphthalat. Le A 16 566 - 39 -
709807/0900
Es wird auf ca. 16,5 see im DIN-4-Becher mit Butylacetat
eingestellt. Der Auftrag erfolgt mittels einer Lackierwalze mit ca. 15 g/m, wobei eine Trocknung nach ca. 0,5 min bei
Raumtemperatur erzielt wird.
Die Aushärtung des Gießlackes erfolgte in Heißluft von 1500C in einer Zeit von 3 min. Es wurde eine matte, kratzfeste
Lackierung erhalten.
80,75 Gew.-TIe des nach Beispiel 7 hergestellten Harzes
werden 14,25 Gew.-TIe Hexandiol-l,6-diacrylat, 47,5 Gew.-TIe
2-Hydroxypropylacrylat, 7,5 Gew.-TIe ot-Äthylbenzοinäthy1-äther
sowie 20 Gew.-TIe Äthanol und 20 Gew.-TIe Wasser zugesetzt. Der erhaltene durch UV-Licht härtbare Lack
besitzt eine Viskosität von 20 see. Auslaufzeit im DIN-4
Becher.
Mit einem Handcoater (15 um) wird der Lack auf Papier und Aluminiumfolie aufgezogen. Die Härtung wird unter einem
Quecksilberdampf-Hochdruckstrahler vom Typ Hanovia durchgeführt, wobei der Abstand des Strahlers von der lackierten
Oberfläche 10 cm beträgt.
Bei einer Bandgeschwindigkeit von 30 m/min werden glänzende lösungsmittelfeste, kratzfeste und sehr gut haftende
Lackierungen erhalten.
Le A 16 566 - 40 -
709807/0900
Claims (2)
1. Überzugsmittel mit einem Gehalt an Umsetzungsprodukten eines Polyepoxids mit mehr als einer Epoxidgruppe pro
Molekül, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Epoxidgruppen
a) mit 0,01 - 0,5 NH-Äquivalenten, bezogen auf 1 Epoxidäquivalent,
Ammoniak oder eines aliphatischen oder cycloaliphatischen primären oder sekundären Amins
oder einer Aminocarbonsäure oder eines Gemisches der vorgenannten Stickstoffverbindungen und anschließend
b) mit 0,40 - 0,90 Carboxyläquivalenten, bezogen auf 1 Epoxidäquivalent der Acryl- oder Methacrylsäure
oder eines Gemisches aus Acryl- und Methacrylsäure sowie daran anschließend
c) mit 0,09 - 0,50 Carboxyläquivalenten, bezogen auf 1 Epoxidgruppe einer gesättigten aliphatischen,
einer cycloaliphatischen oder einer aromatischen Carbonsäure umgesetzt wurden,
so daß mindestens 80# der ursprünglich vorhandenen Epoxidgruppen
durch diese 3 Teilschritte umgesetzt worden sind.
2. Verfahren zur Herstellung von Umsetzungsprodukten (Bindemitteln)
aus mindestens einem Polyepoxid mit mehr als einer Epoxidgruppe pro Molekül und Aminowasserstoff enthaltenden
Verbindungen sowie Carboxylgruppen enthaltenden Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Epoxidgruppen des Polyepoxids
a) mit 0,01 - 0,5 NH-Äquivalenten, bezogen auf
Epoxidäquivalent, Ammoniak oder eines aliphatischen oder cycloaliphatischen primären oder sekundären
Amins oder einer Aminocarbonsäure oder eines Gemisches der vorgenannten Stickstoffverbindungen und anschließend
Le A 16 566 - 41 -
709807/0900
b) mit 0,40 - 0,90 Carboxyläquivalenten, bezogen auf 1 Epoxidäquivalente der Acryl- oder Methacrylsäure
oder eines Gemisches aus Acryl- und Methacrylsäure sOwie daran anschließend
c) mit 0,09 - 0,50 Carboxyläquivalenten, bezogen auf 1 Epoxidgruppe einer gesättigten aliphatischen,
einer cycloaliphatischen oder einer aromatischen Carbonsäure umgesetzt werden,
so daß mindestens 80# der ursprünglich vorhandenen Epoxidgruppen
durch diese 3 Teilschritte umgesetzt werden.
Le A 16 566 - 42 -
709807/0900
Priority Applications (16)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2534012A DE2534012C3 (de) | 1975-07-30 | 1975-07-30 | Verfahren zur Herstellung von Bindemitteln |
US05/707,875 US4081492A (en) | 1975-07-30 | 1976-07-22 | Hardenable coating compositions |
GB31025/76A GB1492919A (en) | 1975-07-30 | 1976-07-26 | Hardenable coating compositions |
JP51088757A JPS5942704B2 (ja) | 1975-07-30 | 1976-07-27 | コ−ディング組成物 |
IT50639/76A IT1062641B (it) | 1975-07-30 | 1976-07-28 | Agenti di rivestimento contenenti prodotti di reazione di poliepossi di e procedimento per ottenere tali prodotti |
SU762386903A SU679150A3 (ru) | 1975-07-30 | 1976-07-28 | Способ получени св зующего дл покрытий |
BE169297A BE844585A (fr) | 1975-07-30 | 1976-07-28 | Agents de revetement durcissables |
AT554776A AT350275B (de) | 1975-07-30 | 1976-07-28 | Verfahren zur herstellung von neuen umsetzungs- produkten aus polyepoxiden, aminowasserstoff enthaltenden verbindungen und (meth)-acrylsaeure |
CA258,017A CA1092285A (en) | 1975-07-30 | 1976-07-28 | Hardenable coating compositions |
SE7608557A SE421706B (sv) | 1975-07-30 | 1976-07-29 | Sett att framstella omsettningsprodukter av polyepoxid och foreningar innehallande aminvete samt foreningar innehallande karboxylgrupper |
CH972876A CH625257A5 (de) | 1975-07-30 | 1976-07-29 | |
DK342576A DK342576A (da) | 1975-07-30 | 1976-07-29 | Herdelige overtrekningsmidler |
NLAANVRAGE7608441,A NL180114C (nl) | 1975-07-30 | 1976-07-29 | Werkwijze voor de bereiding van als hardbare bindmiddelen voor bekledingsmiddelen bruikbare onverzadigde harsen, alsmede gevormd voortbrengsel, bekleed met een dergelijk bekledingsmiddel. |
ES450265A ES450265A1 (es) | 1975-07-30 | 1976-07-29 | Procedimiento para la preparacion de medios de revestimientoendurecibles a base de resinas insaturadas y nitrogenadas depoliepoxido. |
FR7623444A FR2319690A1 (fr) | 1975-07-30 | 1976-07-30 | Agents de revetement durcissables contenant des produits de reaction d'un polyepoxyde ayant plus d'un groupe 1,2-epoxy par molecule |
BR7604986A BR7604986A (pt) | 1975-07-30 | 1976-07-30 | Revestimentos e processo para a preparacao de produtos reacionais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2534012A DE2534012C3 (de) | 1975-07-30 | 1975-07-30 | Verfahren zur Herstellung von Bindemitteln |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2534012A1 true DE2534012A1 (de) | 1977-02-17 |
DE2534012B2 DE2534012B2 (de) | 1980-07-31 |
DE2534012C3 DE2534012C3 (de) | 1981-05-14 |
Family
ID=5952811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2534012A Expired DE2534012C3 (de) | 1975-07-30 | 1975-07-30 | Verfahren zur Herstellung von Bindemitteln |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4081492A (de) |
JP (1) | JPS5942704B2 (de) |
AT (1) | AT350275B (de) |
BE (1) | BE844585A (de) |
BR (1) | BR7604986A (de) |
CA (1) | CA1092285A (de) |
CH (1) | CH625257A5 (de) |
DE (1) | DE2534012C3 (de) |
DK (1) | DK342576A (de) |
ES (1) | ES450265A1 (de) |
FR (1) | FR2319690A1 (de) |
GB (1) | GB1492919A (de) |
IT (1) | IT1062641B (de) |
NL (1) | NL180114C (de) |
SE (1) | SE421706B (de) |
SU (1) | SU679150A3 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0003483A2 (de) * | 1978-01-05 | 1979-08-22 | Bayer Ag | Photopolymerisierbare Bindemittel mit eingebautem Photoinitiator und eingebautem Beschleuniger und deren Verwendung in UV-härtenden Überzugmassen |
EP0027162A1 (de) * | 1979-08-01 | 1981-04-22 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | UV-strahlungs- und/oder hitzehärtbare Überzugszusammensetzung |
DE3824496A1 (de) * | 1988-07-20 | 1990-01-25 | Remmers Chemie Gmbh & Co | Epoxid/amin-addukte und ihre verwendung |
EP2080790A1 (de) | 2008-01-08 | 2009-07-22 | Bayer MaterialScience LLC | Direkt auf Metall strahlungshärtbare Zusammensetzungen |
Families Citing this family (43)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT343769B (de) * | 1976-11-08 | 1978-06-12 | Vianova Kunstharz Ag | Verfahren zur herstellung von bindemitteln fur die elektrotauchlackierung |
DE2727417A1 (de) * | 1977-06-18 | 1979-01-04 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung von bindemitteln |
NO159729C (no) * | 1978-11-01 | 1989-02-01 | Coates Brothers & Co | Fremgangsmaate for fremstilling av et moenster av loddemetall paa et lag elektrisk ledende metall baaret av et ikke-ledende underlag. |
US4174333A (en) * | 1978-11-02 | 1979-11-13 | Ppg Industries, Inc. | Carboxylated amide polymers and coating compositions containing same |
US4197390A (en) * | 1979-02-22 | 1980-04-08 | Shell Oil Company | Thickenable thermosetting vinyl ester resins |
US4272976A (en) * | 1979-06-05 | 1981-06-16 | Mesta Machine Company | Hot strip rolling mill stand |
JPS5632551A (en) * | 1979-08-23 | 1981-04-02 | Japan Atom Energy Res Inst | Aqueous coating resin composition |
US4390615A (en) | 1979-11-05 | 1983-06-28 | Courtney Robert W | Coating compositions |
DE3176874D1 (en) * | 1980-01-25 | 1988-10-20 | Shell Int Research | Thermosetting binders, preparation and use in lacquers |
US4595734A (en) * | 1980-02-04 | 1986-06-17 | Interplastic Corporation | Molding compositions |
JPS59126425A (ja) * | 1982-08-30 | 1984-07-21 | Japan Atom Energy Res Inst | 自己硬化性改質エポキシ樹脂組成物およびその水散体 |
DE3235610A1 (de) * | 1982-09-25 | 1984-03-29 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Strahlenhaertbares grundiermittel und seine verwendung |
DE3300570A1 (de) * | 1983-01-10 | 1984-07-12 | Basf Farben + Fasern Ag, 2000 Hamburg | Wasserdispergierbare bindemittel fuer kationische elektrotauchlacke und verfahren zu ihrer herstellung |
JPS614774A (ja) * | 1984-06-20 | 1986-01-10 | Mitsui Toatsu Chem Inc | 水中硬化性塗料組成物 |
JPS6137303A (ja) * | 1984-07-30 | 1986-02-22 | Hitachi Ltd | 圧延方法 |
JPS6147717A (ja) * | 1984-08-10 | 1986-03-08 | Sumitomo Chem Co Ltd | 重合性樹脂含有組成物 |
JPS6147716A (ja) * | 1984-08-10 | 1986-03-08 | Sumitomo Chem Co Ltd | 重合性樹脂組成物 |
JPS626716A (ja) * | 1985-07-04 | 1987-01-13 | Kawasaki Steel Corp | 温間圧延における圧延油供給方法 |
JPS63181963A (ja) * | 1987-01-22 | 1988-07-27 | Masazumi Yoshihara | 硬殻種子の殻破砕装置 |
JPS6441403A (en) * | 1987-08-05 | 1989-02-13 | Kaneyuki Suzuki | Device for spike tire |
US4977198A (en) * | 1988-03-21 | 1990-12-11 | General Electric Company | UV curable epoxy functional silicones |
US5279141A (en) * | 1988-12-23 | 1994-01-18 | Kawasaki Steel Corporation | Apparatus for pre-processing stainless steel strip intended to be cold-rolled |
JPH0729122B2 (ja) * | 1988-12-23 | 1995-04-05 | 川崎製鉄株式会社 | 冷間圧延用ステンレス予備処理鋼帯の製造方法 |
US5768927A (en) * | 1991-03-29 | 1998-06-23 | Hitachi Ltd. | Rolling mill, hot rolling system, rolling method and rolling mill revamping method |
JP3310330B2 (ja) * | 1992-06-05 | 2002-08-05 | 大日本インキ化学工業株式会社 | 新規なエネルギー線硬化性樹脂組成物 |
US20050043490A1 (en) * | 1993-05-26 | 2005-02-24 | Klee Joachim E. | Polymerizable compounds and compositions |
US5624976A (en) * | 1994-03-25 | 1997-04-29 | Dentsply Gmbh | Dental filling composition and method |
US6353061B1 (en) | 1993-05-26 | 2002-03-05 | Dentsply Gmbh | α, ω-methacrylate terminated macromonomer compounds |
US5998499A (en) | 1994-03-25 | 1999-12-07 | Dentsply G.M.B.H. | Liquid crystalline (meth)acrylate compounds, composition and method |
US6369164B1 (en) | 1993-05-26 | 2002-04-09 | Dentsply G.M.B.H. | Polymerizable compounds and compositions |
US5502087A (en) * | 1993-06-23 | 1996-03-26 | Dentsply Research & Development Corp. | Dental composition, prosthesis, and method for making dental prosthesis |
CA2146816A1 (en) * | 1994-04-22 | 1995-10-23 | Joachim E. Klee | Process and composition for preparing a dental polymer product |
DE4416624A1 (de) * | 1994-05-11 | 1995-11-16 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von aminmodifizierten Epoxy(meth)acrylaten |
DE19625266A1 (de) | 1996-06-25 | 1998-01-02 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Epoxy(meth)acrylaten |
US6187374B1 (en) | 1998-09-02 | 2001-02-13 | Xim Products, Inc. | Coatings with increased adhesion |
DE10060571A1 (de) * | 2000-12-06 | 2002-06-20 | Bosch Gmbh Robert | Präpolymer und daraus hergestelltes dielektrisches Material |
ES2287705T3 (es) * | 2003-03-05 | 2007-12-16 | Tokuyama Corporation | Metodo de fabricacion de un cuerpo estratificado. |
US7372276B2 (en) * | 2005-02-16 | 2008-05-13 | Goldak, Inc. | Digital locating system and device for underground object detection |
DE102007028601A1 (de) * | 2007-06-19 | 2008-12-24 | Evonik Röhm Gmbh | Reaktivgemisch zur Beschichtung von Formkörpern mittels Reaktionsspritzguss sowie beschichteter Formkörper |
CA2741157C (en) | 2008-10-21 | 2016-11-15 | Sun Chemical B.V. | Acrylated epoxy-amine oligomers |
DE102012221441A1 (de) * | 2012-11-23 | 2014-05-28 | Hilti Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von modifizierten Epoxy(meth)acrylatharzen und ihre Verwendung |
DE102012221446A1 (de) | 2012-11-23 | 2014-05-28 | Hilti Aktiengesellschaft | Harzmischung auf Epoxy(meth)acrylatharz-Basis und deren Verwendung |
CN108715752B (zh) * | 2018-06-22 | 2021-09-28 | 瑞洲树脂(东莞)有限公司 | 一种光与热双固化镜片、镜头填充胶 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3256226A (en) * | 1965-03-01 | 1966-06-14 | Robertson Co H H | Hydroxy polyether polyesters having terminal ethylenically unsaturated groups |
US3971834A (en) * | 1975-03-27 | 1976-07-27 | Shell Oil Company | Modified acrylate resin |
-
1975
- 1975-07-30 DE DE2534012A patent/DE2534012C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-07-22 US US05/707,875 patent/US4081492A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-07-26 GB GB31025/76A patent/GB1492919A/en not_active Expired
- 1976-07-27 JP JP51088757A patent/JPS5942704B2/ja not_active Expired
- 1976-07-28 BE BE169297A patent/BE844585A/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-07-28 AT AT554776A patent/AT350275B/de active
- 1976-07-28 IT IT50639/76A patent/IT1062641B/it active
- 1976-07-28 SU SU762386903A patent/SU679150A3/ru active
- 1976-07-28 CA CA258,017A patent/CA1092285A/en not_active Expired
- 1976-07-29 NL NLAANVRAGE7608441,A patent/NL180114C/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-07-29 CH CH972876A patent/CH625257A5/de not_active IP Right Cessation
- 1976-07-29 DK DK342576A patent/DK342576A/da not_active Application Discontinuation
- 1976-07-29 ES ES450265A patent/ES450265A1/es not_active Expired
- 1976-07-29 SE SE7608557A patent/SE421706B/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-07-30 FR FR7623444A patent/FR2319690A1/fr active Granted
- 1976-07-30 BR BR7604986A patent/BR7604986A/pt unknown
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0003483A2 (de) * | 1978-01-05 | 1979-08-22 | Bayer Ag | Photopolymerisierbare Bindemittel mit eingebautem Photoinitiator und eingebautem Beschleuniger und deren Verwendung in UV-härtenden Überzugmassen |
EP0003483A3 (de) * | 1978-01-05 | 1979-09-05 | Bayer Ag | Photopolymerisierbare Bindemittel mit eingebautem Photoinitiator und eingebautem Beschleuniger und deren Verwendung in UV-härtenden Überzugmassen |
EP0027162A1 (de) * | 1979-08-01 | 1981-04-22 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | UV-strahlungs- und/oder hitzehärtbare Überzugszusammensetzung |
DE3824496A1 (de) * | 1988-07-20 | 1990-01-25 | Remmers Chemie Gmbh & Co | Epoxid/amin-addukte und ihre verwendung |
EP2080790A1 (de) | 2008-01-08 | 2009-07-22 | Bayer MaterialScience LLC | Direkt auf Metall strahlungshärtbare Zusammensetzungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5942704B2 (ja) | 1984-10-17 |
CA1092285A (en) | 1980-12-23 |
NL180114C (nl) | 1987-01-02 |
GB1492919A (en) | 1977-11-23 |
AT350275B (de) | 1979-05-25 |
DK342576A (da) | 1977-01-31 |
ES450265A1 (es) | 1977-11-16 |
BR7604986A (pt) | 1977-08-09 |
US4081492A (en) | 1978-03-28 |
ATA554776A (de) | 1978-10-15 |
NL180114B (nl) | 1986-08-01 |
SU679150A3 (ru) | 1979-08-05 |
JPS5217515A (en) | 1977-02-09 |
FR2319690B1 (de) | 1980-05-23 |
FR2319690A1 (fr) | 1977-02-25 |
CH625257A5 (de) | 1981-09-15 |
DE2534012C3 (de) | 1981-05-14 |
BE844585A (fr) | 1977-01-28 |
SE421706B (sv) | 1982-01-25 |
IT1062641B (it) | 1984-10-20 |
NL7608441A (nl) | 1977-02-01 |
DE2534012B2 (de) | 1980-07-31 |
SE7608557L (sv) | 1977-02-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2534012C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bindemitteln | |
DE2429527C2 (de) | Verfahren zur Herstellung lufttrocknender Bindemittel | |
EP0895530B1 (de) | Bindemittel sowie deren verwendung in strahlenhärtbaren beschichtungsmitteln | |
DE2512642C3 (de) | Durch aktinische Strahlung härtbare Masse | |
DE2533125C2 (de) | Hochreaktive Lackbindemittel | |
EP0582909A1 (de) | Radikalisch härtbare Kompositionen und ihre Verwendung | |
DE2345981C3 (de) | Durch Photobestrahlung härtbare Harzmischungen | |
EP0942937B1 (de) | Photoinitiatorgemische, enthaltend acylphosphinoxide und benzophenonderivate | |
EP0006173B1 (de) | Arylglyoxyloyloxyalkylacrylate, ihre Herstellung und Verwendung in photopolymerisierbaren Bindemitteln | |
DE2727417A1 (de) | Verfahren zur herstellung von bindemitteln | |
EP0636153B1 (de) | Additionsprodukte, strahlenhärtbare überzugsmassen auf basis der additionsprodukte sowie deren verwendung zur holzbeschichtung und zur papierbeschichtung | |
EP0284888B1 (de) | Ungesättigte Polyesterharze, ein Verfahren zu ihrer Herstellung, diese Polyesterharze enthaltende Mischungen und deren Verwendung zur Herstellung von Beschichtungen | |
DE2713797C3 (de) | Photopolymerisierbare Überzugsmittel | |
DE2324310C3 (de) | Härten einer ungesättigten Polyesterharz-Mischung durch aktinisches Licht | |
DE2647890A1 (de) | Haertbare ueberzugszusammensetzung | |
DE19600136A1 (de) | Schrumpfarm härtbare Beschichtungsmittel mit guter Haftung auf Metallsubstraten | |
DE2411637B2 (de) | Durch Elektronenstrahlen härtbare, zur Beschichtung von Holz und holzähnlichen Werkstoffen geeignete Überzugsmassen | |
EP0865468B1 (de) | Strahlenhärtbare überzugsmasse sowie deren verwendung zur beschichtung | |
DE3503258A1 (de) | Durch aktive energiestrahlung haertbare harzmasse | |
EP0003483A2 (de) | Photopolymerisierbare Bindemittel mit eingebautem Photoinitiator und eingebautem Beschleuniger und deren Verwendung in UV-härtenden Überzugmassen | |
WO2001027207A1 (de) | Verfahren zur herstellung von beschichtungen durch uv-härtung | |
JPS61258870A (ja) | 活性エネルギ−線硬化型塗料組成物 | |
DE2430081A1 (de) | Uv-licht-haertende polyfunktionelle acrylsaeureester hoher dunkellagerstabilitaet | |
EP0000193A1 (de) | Überzugsmittel | |
DD275700A1 (de) | Durch elektronenstrahlung haertbare druckfarben und decklacke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |