DE253246C - - Google Patents

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DE253246C
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levers
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/66Trouser-stretchers with creasing or expanding devices

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253246 KLASSE 34/. GRUPPE
WILHELM NÖFER in CÖLN-KALK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1912 ab.
Die Erfindung betrifft solche Vorrichtungen zum Strecken und gespannten Aufbewahren von Beinkleidern und ähnlichen Kleidungsstücken, bei denen das zu streckende Kleidungsstück an den Enden von Hebeln festgeklemmt wird, die paarweise an zwei gegeneinander längsverschiebbaren Teilen einer Längsstütze drehbar befestigt sind und durch die Längsverstellung der beiden Teile vermöge
ίο der hiermit verbundenen Verschiebung ihrer Drehpunkte aus ihrer schrägen Anfangslage so ausgeschwungen werden, daß sie das Kleidungsstück längs der zwischen den Hebelenden liegenden Linien in Spannungszustand versetzen.
Bei den bisher bekannten Hosenstreckern dieser Art wird das die Spannung hervorbringende Auseinanderbewegen der beiden Teile der Längsstütze bzw. das Festhalten der beiden Teile in spannender Stellung mittels Stellschrauben, Klinkenhebel oder ähnliche Hilfsvorrichtungen bewirkt, welche für sich von Hand eingestellt werden und daher beim Gebrauch sowohl beim Spannen als auch beim Entspannen zugängig sein müssen. Derartige Spannvorrichtungen verlangen daher das Freiliegen der Mittelstütze beim Gebrauch, so daß das Kleidungsstück nur einseitig an der Vorrichtung befestigt werden kann. Infolgedessen wird die ganze Vorrichtung, besonders die mehr oder weniger langen Spannhebel, durch die Spannkraft einseitig abgebogen und muß dementsprechend in allen Teilen kräftig und schwer ausgebildet werden.
Nach vorliegender Erfindung wird demgegenüber zum Festhalten der durch eine einfache Zugbewegung auseinanderziehbaren beiden Teile der Längsstütze in Spannstellung eine Reibungsklemme benutzt, welche ohne weitere Hilfsmittel und, ohne daß ein Berühren der Längsspitze selbst notwendig wäre, die Teile in der ihnen durch einfaches Auseinanderziehen gegebenen Spannstellung genügend festhält, um ein hinreichendes Gespannthalten des Kleidungsstückes zu sichern, während durch einfaches Zusammendrücken der Teile die Entspannung vorgenommen werden kann. Hierdurch wird einerseits die Handhabung des Hosenstreckers wesentlich vereinfacht und anderseits ermöglicht, daß man die Längsstütze sowohl wie auch die Spannhebel zwischen die beiden Hosenbeine einlegen und diese statt einseitig von beiden Seiten her an den Hebelenden festklemmen kann. Die Spannkräfte greifen daher an diesen Hebeln symmetrisch zur Mittelebene an, so daß das Auftreten seitlicher Biegungskräfte vermieden wird und daher sowohl diese Hebel als auch die Längsstütze selbst ohne Gefahr der Verbiegung leichter ausgeführt werden können.
Auf der Zeichnung ist ein derartiger Hosenstrecker in Fig. ι teils in Seitenansicht, teils in senkrechtem Mittelschnitt dargestellt.
Fig. 2 zeigt den zugehörigen Grundriß,
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch das eine der als Längsstütze dienenden ineinandergesteckten Rohre mit Ansicht der an dem anderen Rohr angebrachten Reibungsfeder.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht im Gebrauch und
40
45
50
55'
60
Fig. 5 einen zugehörigen Grundriß.
Die Vorrichtung hat zwei ineinandergesteckte Rohre ι und 2, die an ihren freien Enden mit einem zum Aufhängen und zur Handhabung der Vorrichtung dienenden Ringe 3 versehen sind und von denen das innere Rohr 1 an seinem innerhalb des anderen Rohres 2 liegenden Ende eine ringförmige Feder 4 trägt, die sich gegen die Innenwand des Rohres 2 mit hinreichender Spannung anlegt, um durch Vermittlung der Reibung die beiden Rohre in der ihnen gegebenen Stellung ■ festzuhalten. Sowohl das innere Rohr 1 als auch das äußere trägt je ein Spreizhebelpaar 5, 6 bzw. 7, 8.
Die beiden ersteren sind zweckmäßig einander gegenüber angeordnet und gleich lang, während die anderen beiden Spreizhebel vorzugsweise in verschiedener Höhe an ihrem Tragrohr 2 angeordnet sind und verschiedene Länge haben.
' Die Anordnung des Hebels 7 an einem vom Ende des Längsstützenteiles 2 entfernt liegenden Drehpunkte und dessen größere Länge erleichtert das Anbringen der Spannvorrichtung zwischen den Hosenbeinen, da hierdurch das Hindurchgehen dieses Hebels unter dem Schritt der Hose ermöglicht wird.
Beim Gebrauch werden die Hebel 5, 6, 7 und 8 schräg eingestellt, und zwar so, daß die Neigungen der am Rohre 1 befestigten Hebel 5, 6 sowohl untereinander als auch zu denen der anderen Hebel 7, 8 entgegengesetzt gerichtet sind. Die zu spannende Hose wird mit ihren beiden Beinteilen beiderseits der durch die Rohre i, 2 gebildeten Längsstütze zusammengelegt, wie aus Fig. 4 ersichtlich, so daß sich letztere zwischen diesen Beinteilen befindet. Die Ecken der beiden Beinlinge werden dann zweckmäßig durch eine federnde Klemme, z. B. eine federnde Wäscheklammer 9, an dem Ende je eines der Hebel 5 und 6 beiderseits befestigt. Ebenso werden an den Stellen, wo die Enden der Hebel 7 und 8 zwischen den Hosenbeinen liegen, über die Kanten der letzteren federnde Klemmen 10 übergeschoben, welche diese auf den Hebelenden festhalten. Um den Stoff des Kleidungsstückes zu schonen und das Gleiten zu verhüten, versieht man die Spreizhebel an ihren Enden zweckmäßig mit einem Überzug von einem geeigneten Gewebestoff.
Wird nun das untere Rohr 2 der Längsstütze herabgezogen, so entsteht eine Längsspannung in dem Kleidungsstück, welche die vier Hebel 5, 6, 7 und 8 von der Mittelstütze weg nach außen zu schwingen strebt und durch deren Vermittlung eine Querspannung erzeugt, so daß sie das Kleidungsstück aus der strichpunktiert dargestellten losen Lage in die gespannte, mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung bringt. In dieser Stellung werden die Teile durch die von der Ringfeder 4 erzeugte Reibung der beiden ineinandergesteckten Rohre 1 und 2 festgehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hosenstrecker, bestehend aus einer längsverstellbaren Mittelstütze mit drehbaren Hebeln, an denen mittels Klemmen mehrere Randstellen der Hose befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (1, 2) der Mittelstütze durch eine Reibungsklemme (4) miteinander verbunden sind, welche ohne besondere Feststellvorrichtungen die auseinandergezogene Mittelstütze in Spannstellung hält und dadurch die Anbringung der Streckvorrichtung zwischen den Hosenbeinen ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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