DE936302C - Klappbildwand - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Klappbildwand, welche zur Wiedergabe von stehenden Bildern und Filmen, insbesondere Schmalfilmen, bestimmt ist. Sie soll den bei festen Bildwänden üblichen großen technischen Aufwand entbehrlich machen sowie geringen Raumbedarf und kleines Gewicht aufweisen. Schließlich soll sie aus dem handlichen zusammengeklappten Zustand schnell in den betriebsbereiten Zustand auseinanderklappbar sein.
• Bekannt sind bereits Klappbildwände, bestehend aus einer Tragleiste, deren Enden Winkelstücke tragen, zwischen denen die als Zugrolle ausgebildete Bildwand gelagert ist und an denen je ein Spannarm schwenkbar befestigt ist.
• Ferner ist es an sich auch bekannt, die Spannarme bei Klappbildwänden durch ein- und feststellbare Spannschieber verlängerbar zu machen und zur Sicherung der Klappbildwand gegen Umfallen eine Klappstütze an dieser vorzusehen.
• Diese bekannten Klappbildwände sind aber in ihrem Aufbau zu sperrig und kompliziert.
• Eine wesentliche Vereinfachung und damit leichtere Handhabung wird bei Projektionsklappbildwänden, bestehend aus einer Tragleiste, deren Enden Winkelstücke tragen, zwischen denen die als Zugrolle ausgebildete Bildwand gelagert und an denen je ein Spannarm schwenkbar befestigt ist, erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Winkelstücke mit ihren Mittelstegen einander zugewandt angeordnet sind, während die an ihnen ängelenkten Spannarme um etwa 27o° schwenkbar und im ausgeschwenkten Zustand mit ihren freien Enden in am Ende der gespannten Bildwand seitlich herausstehende Einhängebolzen einklinkbar sind.
• Vorteilhafte Ausbildungen des Erfindungsgegenstandes bestehen noch darin, daß die Spannarme in an sich bekannter Weise durch Spannschieber verlängert werden können, die in den Spannarmen selbsthemmend angeordnet oder durch eine Klemmvorrichtung feststellbar sind, und daß die Tragleiste in an sich bekannter Weise mit einer Klappstütze ausgerüstet und außerdem die Tragleiste und bzw. oder ein Spannarm mit einer Stativmutter versehen sind.
• Ein Ausführungsbeispiel einer Klappbildwand nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. So zeigt die Abb. i die auf einem Tisch aufgestellte Klappbildwand im betriebsbereiten Zustand; Abb. 2 zeigt sie im zusammengeklappten Zustand. Die Tragleiste i trägt die U-förmigen Winkelstücke :2 mit der Projektionsfläche 3, den Spannarmen 4 und den Spannschiebern 5, welche durch Klemmvorrichtungen 6 feststellbar sind. Am freien Ende der Projektionsfläche 3 ist mittels einer Endleiste eine Zugschlaufe 7 angebracht. Die aus der Tragleiste i herausgeklappte Klappstütze 8 sichert die Klappbildwand gegen ein Umfallen. Die Einhängebolzen g der Projektionsfläche 3 sitzen in Öffnungen der Spannschieberenden io. Eine Stativmutter ii ist in einem Spannarm 4 eingelassen; sie kann aber auch an der Tragleiste i angeordnet sein Zur -Wiedergabe von Bildern oder Filmen werden die Spannarme 4 um 270° nach außen bis zum Anschlag an den Mittelsteg des zugehörigen Winlcelstückes 2 herausgeschwenkt, sodann die Spannschieber 5 ausgefahren und festgeklemmt. Dann wird die - als. Zugrolle ausgebildete Projektionsfläche 3 mittels der an ihrem freien Ende befestigtere Schlaufe ? herausgezogen und mit ihren Einhängebolzen g in entsprechende Öffnungen der Spannschieberenden io eingehängt. Soll die Klappbildwand auf einer flachen Unterlage, z. B. einem Tisch, stehen, so wird die Klappstütze 8 aus der Tragleiste i auf die Unterlage herabgeschwenkt. Auch kann die Klappbildwand mittels der in der Tragleiste i oder in einem Spannarm 4 befestigten Stativmutter i i auf ein vorhandenes Fotostativ aufgeschraubt werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klappbildwand, insbesondere zur Wiedergabe von Schmalfilmen, bestehend aus einer Tragleiste, deren Enden Winkelstücke tragen, zwischen denen die als Zugrolle ausgebildete Bildwand gelagert und an denen je ein Spannarm schwenkbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstücke (2) mit ihren Mittelstegen einander zugewandt sind, während die an ihnen angelenkten Spannarme (4) um etwa 27o° schwenkbar und im ausgeschwenkten Zustand mit ihren freien Enden (io) in am Ende der gespannten Bildwand seitlich herausstehende Einhängebolzen (g) einklinkbar sind.
2. 2. Klappbildwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannarme (4) in an sich bekannter Weise durch Spannschieber'(5) verlängerbar sind, die in den Spannarmen selbsthemmend angeordnet oder durch eine Klemmvorrichtung feststellbar sind.
3. 3. Klappbildwand nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleiste (i) in an sich bekannter Weise mit einer Klappstütze (8) ausgerüstet ist und daß die Tragleiste (i) und bzw. oder ein Spannarm (4) mit einer Stativmutter (ii) versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 713 164; britische Patentschriften Nr. 18 471 vom Jahre i go8, 616 V i, i, 621 981.