DE222031C - - Google Patents

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DE222031C
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Germany
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hair
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D20/00Hair drying devices; Accessories therefor
    • A45D20/02Lay frames for long open hair

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 222031 -KLASSE 33 c. GRUPPE
CARL WUPSCHALL in CÖLN. Haartrockenvornchtimg.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1909 ab.
Um die Übelstände zu beseitigen, welche die durch den Friseur ausgeführte Kopfwaschung und darauf folgende Haartrocknung für die Damen mit sich bringt, hat man bereits Vorrichtungen erdacht, die es den Damen ermöglichen sollen, die Kopfwaschung und Wiedertrocknung des Haares in der Wohnung selbst vornehmen zu können, ohne daß eine Unterbrechung der häuslichen Beschäftigung
ίο während des Trockenprozesses eintritt.
Diese bekannten Vorrichtungen, die in einem am Körper anzubringenden Gestell bestehen, auf dem die Haare ausgebreitet bzw. von dem sie während des Trocknens unterstützt werden sollen, leiden einerseits an dem Fehler, daß ihre Länge der Haarlänge nicht entsprechend angepaßt werden kann, so daß das Haar bei größerer Länge zum Teil über das Gestell herabhängt; andererseits aber wird bei denselben nur eine natürliche Lufttrocknung bezweckt, welche eines längeren Zeitraumes bedarf, so daß die Benutzerin der Vorrichtung zu einer langandauernden Mitführung derselben am Körper gezwungen ist.
Diese Nachteile werden durch die neue Haartrockenvorrichtung beseitigt, indem bei derselben einerseits die vollständige Trocknung mittels erwärmter Luft erfolgt, so daß der Prozeß nur kurze Zeit dauert, und andererseits, indem ein der Haarlänge entsprechend ausziehbares Gestell Anwendung findet, so daß das Haar, vollständig glatt auf demselben liegend, der Wirkung der Trockenluft gleichmäßig ausgesetzt werden kann.
Die Vorrichtung ist in der Zeichnung in Fig. ι in Seitenansicht und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt; Fig. 3 zeigt einen Teil derselben im Querschnitt und Fig. 4 erläutert die Anwendung der Vorrichtung.
Diese besteht aus einem Rahmen, gebildet aus zwei Paar durch Streben c miteinander verbundenen Rohren a, b, zwischen denen je ' ein Netz d, e gespannt ist. Die Rohre b können, der jeweiligen Haarlänge entsprechend, fernrohrartig auf den Rohren α verschoben werden und sind, um dies zu ermöglichen, ohne durch die Streben und das Netz d ge- ·.:■■ hindert zu werden, bei f (Fig. 3) der Länge nach aufgeschlitzt. Zu dem gleichen Zwecke liegen die Streben sowie das Netz e der Rohre b höher als das Netz d, so daß beim Verschieben der Rohre b das Netz e über das Netz d hinweggleitet.
Mittels der Bügel g wird die Vorrichtung auf den Schultern getragen.
Auf den Rohren sind Bügel h verschieb- und umlegbar angeordnet, die während des Gebrauchs der Vorrichtung ein ausgebreitetes Tuch zu tragen bestimmt sind. Am hinteren Ende der Vorrichtung ist ein Haken t zur Befestigung eines Heißlufterzeugers beliebiger Ausführung angehängt; die Rückenstütze I mit Gürtel m dient zur Erzielung einer unverrückbaren Befestigung der Vorrichtung am Körper.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird die Vorrichtung mittels der Bügel g, der Stütze I sowie des Gürtels m am Körper befestigt und die Bügel g eventuell noch durch Bänder oder Riemen k mit dem Gürtel verbunden.
Das offene Haar wird nach der Waschung auf den Netzen d, e des Rahmens a, b, nach-
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dem dieser der Haarlänge entsprechend ausgezogen worden ist, ausgebreitet, und über die aufgerichteten Bügel h wird ein Tuch gebreitet. Die durch den Heißlufterzeuger erwärmte Luft zieht zwischen dem ausgebreiteten Haar hindurch und streicht dann zwischen diesem' und dem Tuche entlang und über den Kopf hinweg und trocknet das Haar in allerkürzester Zeit vollständig ab.
ίο Beim Nichtgebrauch wird die Vorrichtung zusammengeschoben und die Bügel h werden zusammengelegt, so daß eine bequeme Aufbewahrung der Vorrichtung ohne große Raumbeanspruchung möglich ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Haartrockenvorrichtung, bei der das
    Haar auf einem am Körper tragbaren Ge-
    ao stell ausgebreitet und mittels heißer Luft getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Netzwerk (d, e) bedeckte Haartraggestell -aus fernrohrartig ineinander verschiebbaren und mit Bügeln (h) versehenen Rohren (a, b) besteht, welche der Länge des Haares entsprechend ausgezogen werden, während über die Bügel (h) ein Tuch gebreitet werden kann, so daß die durch eine am Gestell aufgehängte
    . Wärmequelle (w) erwärmte Luft durch das Haar und zwischen diesem und dem Tuche über das Haar hinweggeführt wird.
  2. 2. Haartrockenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
    ■ Bügel (h) verschieb- und umlegbar auf den Rohren des Haartraggestelles angeordnet sind, so daß sie der jeweiligen Gebrauchslänge des Gestelles entsprechend eingestellt und beim Nichtgebrauch desselben umgelegt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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