DE1206619B - Aufrollbare Bildwerferwand mit Spanneinrichtung - Google Patents
Aufrollbare Bildwerferwand mit SpanneinrichtungInfo
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Description
- Aufrollbare Bildwerferwand mit Spanneinrichtung Zusatz zum Patent: 1184113 Die Erfindung bezieht sich auf eine aufrollbare Bildwerferwand nach Patent 1184 113, bei welcher an den beiden Enden eines oberen und unteren Haltestabes je eine Spanneinrichtung zum Spannen in lotrechter Richtung vorgesehen ist.
- Es sind aufrollbare Bildwerferwände bekanntgeworden, bei denen in offener Stellung mittels Kniegelenkstäben eine Spannung in lotrechter Richtung auf die Bildwerferwand vorgenommen werden kann. Um nun außerdem eine Spannung in Querrichtung auf die Bildwerferwand ausüben zu können, werden an den beiden Vertikalrändern der Wand über Stoffklemmen und Federn von den Kniehebelgelenkstäben horizontal entgegengesetzt gerichtete Zugkräfte auf die Bildwerferwand ausgeübt.
- Abgesehen von der Kompliziertheit dieses Aufbaues besteht der Nachteil, daß ein Dehnen der Leinwand an den Ecken bzw. an den Stellen, an denen sie auf den beiden Rollstäben befestigt ist, nicht möglich ist.
- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher das an sich bekannte Grundprinzip der Diagonalspannung einer flexiblen Wand auch dann verwirklicht werden kann, wenn diese Wand auf Rollstäben aufrollbar ist.
- Das Lösungsprinzip besteht hierbei in überraschender Weise darin, daß nicht direkt in Diagonalrichtung, sondern paarweise rechtwinklig zueinander in Richtung der Seitenkanten bzw. in Richtung der Rollstäbe derart gespannt wird, daß sich diese Spannungen bzw. Dehnungen zu den Diagonalrichtungen nach dem Prinzip des Kräfteparallelogramms ergänzen. Dadurch wird erreicht, daß trotz Spannung in Diagonalrichtung jederzeit die leichte Rollbarkeit der Bildwand gewährleistet ist, weil trotz des Überganges vom reinen Diagonalzug auf den Seitenzug unter Beibehaltung der Wirkung des Diagonalzuges auch die leichte Aufrollbarkeit erhalten bleibt.
- Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Bildwerferleinwand mit einem oberen und unteren Umschlagsaum über je ein Rollwandrohr geschoben ist und daß das Spannen der Leinwand in horizontaler Richtung dadurch erfolgt, daß der Saum der Leinwand in der Nähe des jeweiligen einen Rollwandrohrendes am Rohr befestigt ist, während das jeweilige andere Saumende an einer Spannhülse angebracht ist, die mittels einer Gewindeverschraubung gegenüber dem betreffenden Rollwandrohrende in Axialrichtung nach außen zwecks Spannen der Leinwand verschiebbar ist, und daß außerhalb der Vertikalkante der Rollwand parallel zu diesen Kanten Leinwandspannstäbe in Bohrungen an den Enden der Rollwandrohre einschiebbar sind und durch an den Spannstäben vorgesehene Gewindespannschlösser ein Spannen der Leinwand in lotrechter Richtung durchführbar ist.
- Bei den bekannten Vorrichtungen ist eine derartige Diagonaldehnung bzw. -spannung nicht möglich, wenn auch dort durch die eventuelle Elastizität der Befestigungsstäbe eine mehr oder weniger große Durchbiegung der Leinwandstäbe in übereinstimmung mit der Wirkung, wie sie bei der dem Erfindungsgegenstand entsprechenden Vorrichtung möglich ist, auftritt, so ist man doch nicht in der Lage, bei der bekannten Vorrichtung eine gewisse Ausdehnung des Leinwandmaterials, wie es beispielsweise durch Feuchtigkeit oder Wärme auftreten kann, durch nachträgliches Nachspannen an den Befestigungsstäben auszugleichen.
- Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die biegeelastischen Wandträgerrohre praktisch in Zweipunktaufhängung die Leinwand an den Enden gehalten und dadurch eine stufenlos gleichmäßige Durchbiegung und somit gleichmäßige Verteilung der Spannkräfte über die Bildwerferwandfläche erreicht. Es wird auf diese Weise das Mittelfeld der Bildwerferwand aufgelöst, und es werden die hohen Spannungen aus dem Mittelfeld herausgebracht, so daß - sei es bei Gewebe- oder Folienbildwerferwänden - die gewisse Flächeneigenspannung im Mittelfeld und nach den Seiten ausgeglichen wird.
- Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Aufriß auf die gesamte Bildwerferwand, F i g. 2 einen Axialschnitt durch das rechte Ende des oberen Rollwandrohres mit der Spanneinrichtung, F i g. 3 einen Axialschnitt durch das linke. obere Rollwandende, F i g. 4 einen Axialschnitt und teilweisen Aufriß auf das obere Ende eines Spannrohres mit Spannschloß, F i g. 5 einen teilweisen Aufriß durch das untere Ende eines Spannrohres, F i g. 6 einen Seitenriß auf die Schnappschelle, F i g. 7 eine Rückansicht auf die Schnappschelle in Richtung des Pfeiles A der F i g. 6, F i g. 8 einen Aufriß auf einen Haltestab und F i g. 9 einen Querschnitt durch den Haltestab im Schnitt nach der Linie IX-IX der F i g. 8, wobei die Schnappschellen der Rollwand in den Haltestab eingehängt sind.
- Die Bildwerferwand besteht aus einer Spezialleinwand 1, die oben und unten Säume 2, 3 aufweist, welche durch die Saumnähte 3, 4 in der F i g. 1 angedeutet sind. Die Leinwand 1 wird mittels der Säume 2, 3 über je ein Rollwandrohr 5, 6 geschoben. Jedes der beiden Rollwandrohre 5, 6 besteht aus einem dünnwandigen Spezialrohr. In das linke Ende des jeweiligen Rollwandrohres ist ein hohl ausgebildeter Rohrstopfen 7 mittels seines verjüngten Endes 8 eingeschoben, und zwar bis zum satten Anliegen an den Schulterabsatz 9. Auf dem verjüngten Ende 8 sind mehrere Rillen vorgesehen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind und in die beim Aufstreichen der Klebstoff eindringen kann, der zum Festkleben des Rohrstopfens innerhalb des Rollwandrohres dient.
- Am Rohrstopfen 7 ist eine flache Ringnut 10 vorgesehen, die in Kreuzanordnung Bohrungen 11 aufweist. Beim Aufschieben des Saumes 2 bzw. 3 bis über die Ringnut 10 wird vorher in die Ringnut ein Kleber eingebracht und nach erfolgtem Aufschieben die Leinwand zusätzlich durch Rohrniete 12 am Rohrstopfen befestigt. Auf einen Verdickungsansatz 13 des Rohrstopfens 7 wird der Hülsenteil 14 einer Schnappschelle 15 geschoben und mit dem Rohrstopfen 7 durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Stopfen oder einen Hohlniet verbunden, der im Befestigungsloch 16 im Hülsenteil 14 angeordnet ist. Oberhalb des Hülsenteiles 14 ist die Schnappschelle 15 mit einem federnden Bügelteil 17 ausgerüstet, der nach Zusammenrollen der Rollwand federnd über das andere Rollwandrohr greift, so daß beide RolIwandrohre fest, aber leicht lösbar miteinander für die Transportstellung verbunden sind.
- An der Rückseite der Schnappschelle 15 ist eine Schnurknotenaussparung 18 vorgesehen, in die der Knoten 19 der Aufhängeschnur 20 eingelegt wird und die durch ein Plattenteil 21 eines Gabelhakens 22 mittels einer Schraube 23 verschlossen ist. Der Haken 22 weist im oberen Teil eine Gabel 23' auf, in deren Gabelgrund 24 vom Bügelteil 17 aus eine Stiftschraube 25 eingreift, die gleichzeitig für die Befestigung des Plattenteiles 21 dient.
- Der Rohrstopfen 7 ist am äußeren Ende mit einem Außengewinde 26 versehen, auf das der Gewindeteil 27 einer hohl ausgebildeten Schraubkappe 28 aufschraubbar ist.
- In das Innere des rechten Rollwandrohrendes ist ein weiterer Rohrstopfen 29 eingeschoben, dessen erweiterter und hohl ausgebildeter Hülsenteil 30 an der Außenfläche mit einigen in der F i g. 2 nicht dargestellten Ringrillen versehen ist, die zur Aufnahme des Klebers dienen, durch den der Rohrstopfen fest mit dem Rollwandrohr verklebt wird. Der Rohrstopfen 29 ist über den größten Teil seiner Länge im Durchmesser verjüngt ausgebildet, so daß in den Ringraum zwischen das Rollwandrohrende einerseits und dem verjüngten Teil des Rohrstopfens 29 andererseits das verjüngte Ende 31 einer Spannhülse 32 einschiebbar ist, und zwar bis zum Schulteranschlag 32'. Die Spannhülse 32 weist eine Befestigungsnut 33 mit Bohrungen 34 in Kreuzanordnung auf, in die Hohlniete 35 eingenietet werden können, nachdem das rechte Ende des Saumes 2 mittels eines Klebers in die Ringnut eingeklebt worden ist. Im Innern des rechten Teiles des Rohrstopfens 29 ist ein Innengewinde vorgesehen, in das das Gewinde eines Gewindespannrohres 36 einschraubbar ist. Das rechte Ende des Gewindespannrohres 36 ist mittels eines Querstiftes 37 am Kopfteil 38 eines Spanngriffes 39 befestigt, der mit seinem Hülsenteil 40 über das äußere Ende des Rohrstopfens 29 greift.
- Eine Zylinderflanscherweiterung 41 greift andererseits über das äußere Ende der Spannhülse 32 und ist mit ihr durch einen Runddraht 42 dadurch verbunden, daß dieser Draht durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Zufuhrbohrung in eine Ringbohrung eingeschoben wird, die zur Hälfte aus einer Ringnut in der Spannhülse 32 einerseits und einer Ringnut im Zylinderflansch 41 andererseits besteht. Dadurch ist der Spanngriff 39 gegen Axialverschiebung gegenüber der Spannhülse 32 gesichert, kann sich aber ihr gegenüber verdrehen. Die zweite Schnappschelle 43 ist ähnlich wie die erste Schnappschelle 15 an der Spannhülse 32 befestigt, und zwar mittels eines Befestigungsbolzens 44.
- Durch eine Radialbohrung 45 in der Spannhülse 32 ist ein Führungsstift 46 eingeführt, der in eine Führungsnut 47 der Spannhülse 32 eingreift und eine Verdrehung der Spannhülse verhindert, jedoch eine Axialverschiebung der Spannhülse 32 gegenüber dem Rollwandrohr zuläßt.
- Für das Spannen der Leinwand in Richtung des Rollwandrohres wird- der Spanngriff 39 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, dadurch wird das Gewindespannrohr 36 aus dem Innengewinde des Rohrstopfens 29 mehr oder weniger herausgeschraubt, so daß der Spanngriff 39 in Richtung des Pfeiles B verschoben wird und über den Runddraht 42 auch die Spannhülse 32 nach außen, bewegt.
- Um die Leinwand in lotrechter Richtung zu spannen, sind Spannrohre 48 vorgesehen, die am unteren Ende einen Spannstift 49 haben, der mittels seines Befestigungsteiles 50 bis zum Anschlag des Ringabsatzes 51 in das Spannrohr eingeschoben wird und dann durch zwei oder mehrere Eindrückungen 52 befestigt wird, die in eine Ringnut 53 eingreifen. In das jeweilige obere Ende des Spannrohres 48 wird ein Gewindeschloßrohr 54 eingeschoben und durch einen Querstift 55 befestigt. Das Gewindeschloßrohr 54 ist im oberen Teil 56 mit Gewinde versehen, das in das Innengewinde 57 einer Schloßhülse 58 eingreift, die oben einen verjüngten Stift 59 hat. Mittels der Stifte 49 und 59 werden die Spannrohre 48 in Spannlöcher 60 an den Schnappschellen 15, 43 eingesetzt. Für das Nachspannen der Leinwand in Längsrichtung wird die Spannschloßhülse 58 gedreht, so daß diese Hülse gegenüber dem Spannrohr nach oben verschoben wird, und zwar in Richtung des Pfeiles C. Der untere Teil der Spannschloßhülse 58 und der untere Teil des GewindeschIoßrohres 54 sind ohne Gewinde ausgeführt und passen mit Schiebesitz ineinander, so daß der Spannschloßhülse dadurch eine gute kippfreie Führung gegeben ist.
- Diese Projektionswand kann mittels der Aufhängeschnur 20 aufgehängt werden. Soll jedoch die Wand an. einem Stativ befestigt werden, so wird noch zusätzlich ein Haltestab 61 verwendet, der etwa der Breite der Leinwand entspricht und oben und unten mit flachen Abwinklungen 62 versehen ist. In Höhe der untren Abwinklungen 62 sind in der Nähe der beiden Enden Ausschnitte 63, 64 vorgesehen, damit die an den Schnappstellen 15, 43 vorgesehenen Haken 22 nach Lösen der Stiftschrauben 25, wie dies F i g. 9 zeigt, übergehakt werden können. Nach erfolgtem überhaken werden die Stiftschrauben 25 angezogen, wobei die Stiftschraube der Einschnappschelle in eine Bohrung 65 des Haltestabes eingreift, während die andere Stiftschraube in einem Längsschlitz 66 zum Eingreifen kommt. Dieser Längsschlitz ist notwendig, damit ein Spannen der Leinwand in Rollwandrohrrichtung möglich ist. Für das Einhaken des Haltestabes in das Stativ ist ein Gabelhaupthaken 67 vorgesehen, der ähnlich gestaltet ist wie der Haken 22 und der in eine entsprechende Ausparung am Kopf eines Stativs eingreift.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Aufrollbare Bildwerferwand nach Patent 1184 113, bei welcher an den beiden Enden eines oberen und unteren Haltestabes je eine Spanneinrichtung zum Spannen in lotrechter Richtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwerferleinwand (1) mit einem oberen und unteren Umschlagsaum (2, 3) über je ein Rollwandrohr (5, 6) geschoben ist und daß das Spannen der Leinwand in horizontaler Richtung dadurch erfolgt, daß der Saum der Leinwand in der Nähe des jeweiligen einen Rollwandrohrendes am Rohr befestigt ist, während das jeweilige andere Saumende an einer Spannhülse (32) angebracht ist, die mittels einer Gewindeverschraubung (36) gegenüber dem betreffenden Rollwandrohrende in Axialrichtung nach außen zwecks Spannen der Leinwand verschiebbar ist, und daß außerhalb der Vertikalkanten der Rollwand (1) parallel zu diesen Seitenkanten Leinwandspannstäbe (48) in Bohrungen (44) an den Enden der Rollwandrohre (5, 6) einsetzbar und durch an den Spannstäben vorgesehene Gewindespannschlösser (54 bis 58) ein Spannen der Leinwand in lotrechter Richtung durchführbar ist. z. Bildwerferwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das linke Ende des jeweiligen Rollwandrohres ein hohl ausgebildeter Rohrstopfen (7) mittels seines verjüngten Endes (8) einschiebbar ist, und zwar bis zum satten Anliegen an einen Schulterabsatz (9). 3. Bildwerferwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem verjüngten Ende (8) außen mehrere Rillen vorgesehen sind, in die beim Aufstreichen ein Klebstoff eindringt, der zum Festkleben des Rohrstopfens (7) innerhalb des Rollwandrohres (5 bzw. 6) dient. 4. Bildwerferwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rohrstopfen (7) eine flache Ringnut (10) vorgesehen ist, die in Kreuzanordnung Radialbohrungen (11) aufweist, in die beim Aufschieben des Umschlagsaumes (2 bzw. 3) bis über die Ringnut (10) vorher ein Kleber eingebracht wird und nach erfolgtem Aufschieben der Leinwand zusätzlich durch eindrückbare Rohrniete (12) am Rohrstopfen befestigt wird. 5. Bildwerferwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen Verdickungsansatz (13) des Rohrstopfens ('1) der Hülsenteil (14) einer Schnappschelle (15) aufschiebbar und mit dem Rohrstopfen (7) durch einen Stopfen oder einen Hohlniet verbunden wird, der im Befestigungsloch (16) im Hülsenteil (14) angeordnet ist. 6. Bildwerferwand nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Hülsenteiles (14) die Spannschelle (15) mit einem federnden Bügelteil (17) ausgerüstet ist, der nach Zusammenrallen der Rollwand federnd über das andere Rollwandrohr greift, so daß beide Rollwandrohre fest, aber leicht lösbar miteinander für den Transport verbunden sind. 7. Bildwerferwand nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Schnappschelle (15) eine Schnurknotenaussparung vorgesehen ist, in die der Knoten (19) der Aufhängeschnur (20) eingelegt wird und die durch einen Plattenteil (21) eines Gabelhakens (22) mittels einer Schraube (23) verschließbar ist, wobei der Haken (22) im oberen Teil eine Gabel (23') aufweist, in deren Gabelgrund (24) vom Bügelteil (17) aus eine Stiftschraube (25) eingreift, die gleichzeitig für die Befestigung des Plattenteiles (21) dient. B. Bildwerferwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstopfen (7) am äußeren Ende mit einem Außengewinde (26) versehen ist, auf das der Gewindeteil (27) einer hohl ausgebildeten Schraubkappe (28) aufschraubbar ist. 9. Bildwerferwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Innere des rechten Rollwandrohrendes ein weiterer Rohrstopfen (29) einschiebbar ist, dessen erweiterter und hohl ausgebildeter Hülsenteil (30) an der Außenfläche mit einigen Ringrillen versehen ist, die zur Aufnahme des Klebers dienen, durch den der Rollwandstopfen fest mit dem Rollwandrohr (5 bzw. 6) verbunden wird. 10. Bildwerferwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstopfen (29) über den größten Teil seiner Länge im Durchmesser verjüngt ausgebildet ist, so daß in den Ringraum zwischen das Rollwandrohrende einerseits und den verjüngten Teil des Rohrstopfens (29) anderseits das verjüngte Ende (31) einer Spannhülse (32) einschiebbar ist, und zwar bis zum Schulteranschlag (32'). 11. Bildwerferwand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des rechten Teiles des Rohrstopfens (29) ein Innengewinde vorgesehen ist, in das das Gewinde eines Gewindespannrohres (36) einschraubbar ist, und daß das rechte Ende des Gewindespannrohres (36) mittels eines Querstiftes (37) am Kopfteil (38) eines Spanngriffes (39) befestigt ist, der mit seinem Hülsenteil (40) über das äußere Ende des Rohrstopfens (29) greift. 12. Bildwerferwand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zylinderflanscherweiterung (41) mit Hülsenteil vorgesehen ist, die über das äußere Ende der Spannhülse (32) greift und mit ihr durch einen Runddraht (42) dadurch verbindbar ist, daß dieser Draht durch eine äußere Zuführbohrung in einen Ringkanal eingeschoben wird, der zur Hälfte aus einer Ringnut an der Spannhülse (32) und einer anderen Ringnut im Zylinderflansch (41) besteht. 13. Bildwerferwand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Radialbohrung (45) in der Spannhülse (32) ein Führrungsstift (46) einfuhrbar ist, der in eine Führungsnut (47) der Spannhülse (32) eingreift und eine Verdrehung der Spannhülse verhindert, jedoch eine Axialverschiebung gegenüber dem Rollwandrohr zuläßt. 14. Bildwerferwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Spannen der Leinwand in lotrechter Richtung dienenden Spannstäbe (48) am unteren Ende einen Spannstift (49) aufweisen, der mittels eines Befestigungsteiles (50) bis zum Anschlag des Ringabsatzes (51) in das Spannrohr einschiebbar ist, und daß dann durch zwei oder mehrere Eindrückungen (52) eine Befestigung vorgenommen wird, indem die Eindrückungen (52) in eine Ringnut (53) eingreifen, wobei in das jeweilige obere Ende des Spannstabes (48) ein Gewindeschloßrohr (54) einschiebbar und durch einen Querstift (55) befestigbar ist. 15. Bildwerferwand nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollwandrohre (5, 6) biegeelastisch aus einem Spezialmaterial gefertigt sind, so daß diese Rollwandrohre frei schwebend auf den Angriffspunkten der Spann-_ stäbe (48) gelagert sind und so sich durchbiegen können, so daß die Bildwerferwand über einen gewissen Bereich der Schirmfläche sich stufenlos entspannen kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 627 583; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1707 002, 1710 190; USA.-Patentschrift Nr. 2 720 718.
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DE627583C (de) * | 1934-01-27 | 1936-03-18 | Mechanische Weberei G M B H | Lichtbildwandgestell |
US2720718A (en) * | 1953-02-13 | 1955-10-18 | Dan L Vaniman | Map and blueprint holder |
DE1710190U (de) * | 1955-03-12 | 1955-11-03 | Zeiss Ikon Ag | Aufrollbarer projektionsschirm. |
DE1707002U (de) * | 1955-05-12 | 1955-09-15 | Herbert Fink | Projektionsschirm. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3233658A (en) | 1966-02-08 |
US3314468A (en) | 1967-04-18 |
GB1002065A (en) | 1965-08-25 |
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