DE681772C - Spannrahmen fuer Papier, Leinwand o. dgl. - Google Patents

Spannrahmen fuer Papier, Leinwand o. dgl.

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DE681772C
DE681772C DEST52215D DEST052215D DE681772C DE 681772 C DE681772 C DE 681772C DE ST52215 D DEST52215 D DE ST52215D DE ST052215 D DEST052215 D DE ST052215D DE 681772 C DE681772 C DE 681772C
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DE
Germany
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clamping
attached
paper
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DEST52215D
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ALOIS STREICHER
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ALOIS STREICHER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/18Boards or sheets with surfaces prepared for painting or drawing pictures; Stretching frames for canvases
    • B44D3/185Stretching frames for canvases

Description

  • Spannrahmen für Papier, Leinwand o. dgl. Spannrahmen, die durch Ausziehen von mit Klemmrillen versehenen Teilen vergrößert werden können, sind bekannt (vgl. z. B. deutsche Patentschrift 193 945). Ebenso sind Klapprahmen an sich bekannt (vgl. z. B. die österreichische Patentschrift 76430 und amerikanische Patentschrift i 941 736).
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine zweckentsprechende Konstruktion eines auszIehbaren, mit Klemmrillen versehenen Spannrahmens, wobei der Rahmen aus zwei aufeinanderzuklappenden, in sich geschlossenen Rahm nteilen besteht, deren Schenkel teleskopartig ineinan:dergesteckt und mit Klemmizll-en versehen sind.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein solcher Rahmen dargestellt, und zwar in Abb. i geöffnet in Oberansicht, in Abb. a geschlossen in Stirnansicht mit Klemm- und, Spannvorrichtungen und in Abb. 3 geschlossen im Querschnitt. Abb.4 zeigt eine besondere Scharnierkonstruktion.
  • Der Span,urahmen besteht aus zwei Einzelrahmen, a, :b, welche. zweckmäßig durch Scharniere c gelenkig miteinander verbunden sind. Jeder Einzelrahmen ist aus zwei starren Winkelpaaren zusammengesetzt, welche ein beliebiges Profil haben können und bei dem Beispiel von einem ungefähr rechteckigen Hohlkörper gebildet werden. Die Schenkel sind ineinander teleskopartig verschiebbar, so daß jeder Rahmen fast auf die doppelte Länge und Breite vergrößert werden kann. Die sämtlichen Rahmenteile sind mit Längsrillen r versehen, deren Zahl und Profil beliebig sein kann. Im vorliegenden Falle besitzen die Rillen r einen s,ägezahnartigen Querschnitt, diejenigen der inneren Schenkel gleiten zahnartig in den Rillen der :äußeren Schenkel (s. Abb. 3).
  • Die Handhabung des Spannrahmens ist folgende Durch Ausziehen werden die beiden geschlossenen Rahmen a, b zunächst auf die gewünschte Größe eingestellt, wobei die unteren Teile die oberen durch die ineinandergreifenden Rillen r mitnehmen. Hierauf wird der Doppelrahmen geöffnet und das Papier oder die Leinwand p, es können auch zwei Stücke mit der grundierten Seite nach außen sein, auf den einen Rahmen gelegt und der andere Rahmen auf den ersten Rahmen geklappt. Damit während des Zuklappens kein Verrutschen der Einlage möglich ist, hat man diese in bekannter Weise auf kurze, spitze Stiftes gesteckt, die aus .der Rille.nseite der Rahmenwinkel hervorragen. Ein solcher Stift kann entweder starr befestigt sein und beim Zuklappen in ein gegenüberliegendes Loch im Winkel :des Rahmens b eingreifen, oder der Stift ist am Ende einer Drahtfeder angeordnet, wodurch er am Rillenkamm durch ein Loch hervortritt und beim Anklappen und Niederdrücken des Rahmens b auf die Rillenmulde des Gegenrahmens aufstößt und von dieser wieder zurückgedrängt wird. Wie aus den Abb. i, 2 und 3 ersichtlich ist, erfordert es die rillenartige -Zupassung der Rahmen ,a und b, daß der Rahmen b um ein geringes weiter außen liegt; somit behindert ein kürzer Stift, der im Winkel des Rahmens a vom inneren Rillenkamm herausragt, das Aasklappen des Rahmens b nicht. Die Scharniere e bewirken, daß die sämtlichen Rillen von a und b beim Zuklappen wieder genau aufeinandertreffen und dadurch die zu spannende Einlage in ihre Form zwängen. Die Scharniere (Abh. q.#) besitzen etwas längliche Führungslöcher und tragen dadurch der Dicke des einzuspannenden Stoffes Rechnung; auch ist es .möglich, einen ;ganzen Stoffballen Stück für Stück einzuspannen.
  • Die beiden Rahmen a, b werden z. B. durch an sich bekannte U-förmige Klenmibügel,d aufeinandergepreßt, durch deren Federung f sowohl den minimalen Rohrweitenunterschieden von Außen- und Innenrohr als auch der Verschiedenheit der Stärke der Einlage Rechnung ,;getragen ist. Diese IZIemmbügel sind im Querschnitt T-färmig finit nach außen gerichtetem Steg. An den Steg eines Bügelflansches ist ein Hebel 0,'1 durch eine Niete bzw. Achsee aasgelenkt. Der Nietenkopf ist an ader unteren Seite abgeschnitten; durch das Aufliegen dieser Schnittfläche auf dem Flansch wird eine Drehung .der Niete verhindert und damit auch ein Ausleiern der Bohrung in dem weicheren Aluminiumbügel d'.
  • Der Klemmbügel d wird mit hochgestelltem aasgelenktem Hebel :dl (s. Abb. 2) übet ;die aneinandergeklappben Rohrrahimenteile.a,:-,geschoben. Durch ,das Herunterdrücken des Hebelsdl, wie Abb.3 zeigt, dringen dessen exzentrische Ausbuchtungen durch zwei Schlitze beiderseits des Steges in den Innenraum des Klemmbügels ein. Am Bügelsteg ist seitlich eine geschwungene Bandfeder f derart eingehängt, daß sie ein kleines Stück auf und ab gleiten. kann. Durch den Druck der vorerwähnten exzentrischen Ausbuchtungen des Hebels dl auf die Federwölbung wird die Feder/ nach innen zu abgedrängt, wo-,durch die beiden aufeinanderliegenden Rahmen a, b 'kräftig, aber elastisch gegeneinan dergedrückt werden. , Um Tuchballen oder große Papierrollen fortlaufend Stück für Stück einzuspannen, müssen natürlich besondere Klemmbügel benutzt werden, die bei sonst gleicher Konstruktion statt des U-Steges eine weit ausladende kreisförmige Wölbung besitzen.
  • Ist Auf diese Weise die zu spannende Einlage festgeklemmt, so erfolgt das Spannen derselben, was in verschiedener Weise aus. führbar ist. Wie aus der Zeichnung (Abb. 2) hervorgeht, wird zu diesem Zwecke z. B. ein Metallbandm an dem Ende des Innenrohres befestigt. Dieses Band liegt zwischen der umgerillten Fläche des Atißenrohrs-chenkels und derselben Fläche des Innenrohrschenkels, die mit einer Längsrinne o durchzogen ist, und reicht über .die ganze Länge des Innenrohrschenkels. Da dieses Band über seine ganze Länge in gleichen Abständen, beispielsweise alle i cm, gelocht ist, so kann bei dem Längsschlitz t im Außenrohrende das dort befindliche Loch im Band als Angriffspunkt bzw. Kupplungsstelle mit dem am Ende des Außenrohrschenkels aasgelenkten Hebel g, g1 nach Art ' der bekannten Skibindung verwendet werden, Auf der Achse der Gelenkverbindung dieses Hebels g am Außenrohr bzw. an zwei am Rohr befestigten Flanschen k ist ein Bügeln,' .eingehängt. Bei 9o° Umdrehung des Hebels g wird der Drahtbügel g 1 um,das Doppelte ,der Entfernung seiner Achse von,der Achse des Hebels in der. Zugrichtung bewegt. Am Drahtbügel g1 ist ein Dorn lt befestigt, :der in ein Loch im Metallband eingreift. Die Rinne o im Innenrohr (Abb. 3 ) dient als Platz für die Dornspitze, die durch das Metallbandloch hindurchgeht. Durch Herüberdrücken des Hebels g wird somit das Metallbarndm und mit ihm der daran befestigte Innenrohrschenkel aus dem Außenrohrschenkel herausgezogen. Die richtige Wahl der entsprechenden Löcher in den parallelen Metallbändern für den Einsatz der Dorne /t ist gewährleistet durch Maßnumerierungen auf den innen gleitenden Schenkeln an den beiden Längen. Die Ntunerierung und Aufzeichnung der Maßstriche erfolgt so, ,daß man, wenn z. B. bei ganz zusammengeschobenem Spannapparat eine Länge 6o cm beträgt, beim Ausziehen bzw. Vergrößern der Länge um i cm am Innenschenkel 61 ablesen kann usw.
  • Um die Spannung zu federn, so daß ein Überspannen der Einlage nicht erfolgen kann, ist das Metallband im nicht direkt am Ende des Innenrohrschenkel:s befestigt, sondern je an .einem starken Stahldrahtdruckfedernpaar, das im Innen r ohr schenkel auf einem eingefügten Boden 1 aufsitzt. Die Federn ragen über .das Ende des Irnienrohrschenkels ein Stück hinaus, dessen Länge mit der Hublänge des Hebels g bzw. der Länge der seitlichen Bewegung,des Dornes 1a übereinstimmt. Die Federn füllen den Querschnitt des Innenrohres vollkommen aus; daher ist es erforderlich, daß das über das Ende des Innenrohrschenkels .hinausragende kurze Stück der Federn verjüngt ist, um die Querrillen, welchen es gegebenenfalls in den Rahmenwinkeln begegnet, passieren zu können. Statt dessen kann aber auch die im Innenrohrschenkel ,gelagerte Feder mit dem: Ende des Rohres bündig sein, und ein am Federnende befestigter Stab, welcher sehr leicht die Querrillen in den Rahmenwinkeln passieren kann, stellt :die Verbindung der Feder mit dem Ende des Metallbandes in her. Die Federung der Spannung kann auch mit Zugfedern erreicht werden. Zu diesem Zwecke wird ein Ende der Federn bündig am Ende des Innenrohrschenkels befestigt; -das andere im Innenrohr liegende Federnende wird geschlossen und bildet einen Widerstand gegen einen innerhalb dieser Zugfeder gelagerten Stab, der über das Innenrohrende um die Hublänge des Hebels g hinausragt und an seinem Ende mit dem Ende des ;gelochten Metallbandes verbunden ist.
  • Durch die Federung der Spannung wird erreicht, daß beim Malen bei feuchter Witterung, wobei das Leinwandgewebe nachgibt, oder bei ähnlichen Gewebedehnungsursachen während des Grundierens einer Malfläche die Nachspannung automatisch erfolgt, anderseits durch das Wiedertrocknen des G:eweb.es und das damit verbundene Eingehen der Malfläche das Arbeiten derselben möglich ist. Eine solche Spannvorrichtung kann für sehr große Abmessungen, wie sie in Ateliers gebraucht werden, ortsfest z. B. an einer Wand. angebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannrahmen für Papier, Leinwand o. dgl., der durch Ausziehen von finit Klemmrillen versehenen Teilen vergrößert werden kann gekennzeichnet durch zwei aufeinandexklappbare, in sich geschlossene Rahmenteile (a, b), deren ausziehbare, mit Klenunrillen versehene Schenkel teleskopartig ineinandergesteckt sind. a. Spannrahmen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch am Ende der Außenrohrschenkel des Rahmens auf der ungerillten Seite angebrachte Hebel (g, g1) mit Dornen (h), welche in am Ende der Innenrohrschenkel befestigte gelochte Metallbänder (m), die jeweils zwischen innerem und ,äußerem Rohr liegen, eingreifen. 3. Spannvorrichtung gemäß Anspruch z, ;gekennzeichnet durch Federn (n) auf Widerlagern (L) in den Innenrohren.
DEST52215D 1934-05-15 1934-05-15 Spannrahmen fuer Papier, Leinwand o. dgl. Expired DE681772C (de)

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DEST52215D DE681772C (de) 1934-05-15 1934-05-15 Spannrahmen fuer Papier, Leinwand o. dgl.

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DEST52215D DE681772C (de) 1934-05-15 1934-05-15 Spannrahmen fuer Papier, Leinwand o. dgl.

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DE681772C true DE681772C (de) 1939-09-30

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ID=7466465

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Country Status (1)

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DE (1) DE681772C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4446968A (en) * 1982-09-17 1984-05-08 Bremer Mary E Carry cover art oil canvas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4446968A (en) * 1982-09-17 1984-05-08 Bremer Mary E Carry cover art oil canvas

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