DE2531858B2 - Digital arbeitende Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungssteuerung für photographische Kameras - Google Patents
Digital arbeitende Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungssteuerung für photographische KamerasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine digital arbeitende Schaltungsanordnung der im Gattungsbegriff des
Patentanspruchs 1 beschriebenen Art.
Es sind elektrisch gesteuerte Kameraverschlüsse für photographische Kameras mit Blendenvorwahl bekannt,
bei denen eine beispielsweise aus einem im Bildsucher erkennbaren Anzeigemittel bestehende
Warnanzeige und/oder eine Sperrung des Verschlußauslösers erfolgen, wenn die wirksame Objekthelligkeit
so groß ist, daß bei dem vorgewählten Blendenwert selbst unter Zugrundelegung der kürzesten mit der
Kamera erreichbaren Verschlußzeit eine Überbelichtung erfolgen würde bzw. dann, wenn die wirksame
Objekthelligkeit so niedrig ist, daß die unter Zugrundelegung der vorgewählten Arbeitsblende resultierende
Belichtungszeit derart groß ist, daß Verwacklungsgefahr besteht. Bei mit solchen Warnanzeigen bzw.
Auslösesperren versehenen Kameras muß der Karnerabenutzer den Wert der Blendenöffnung manuell
verändern, d. h. verringern oder vergrößern, wenn die beschriebenen Beleuchtungsverhältnisse vorliegen.
ho Durch die DT-OS 21 33 212 ist eine Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung bekannt, bei
der die Änderung des vorgewählten Belichtungsparameters nicht manuell vorgenommen werden muß,
sonderen automatisch erfolgt. Bei ihr wird ebenfalls ein
ι·· Belichtungsparameter, nämlich die Belichtungszeit,
manuell vorgewählt und der andere Belichtungsparameter (die Objektivblende) unter Berücksichtigung der
herrschenden Objekihelligkeit und des vorgewählten
Belichtungsparameters automatisch gesteuert. Der vorgewählte Belichtungsparameter wird sodann automatisch
verstellt, wenn der gesteuerte Belichtungsparameter (die Objektivblende) auf Grund der herrschenden
Objekthelligkeit außerhalb eines Bereiches liegen würde, dessen Grenzwerte durch die kleinste bzw.
größte Blendenöffnung des verwendeten Objektivs gegeben sind. Diese bekannte Anordnung arbeitet
analog.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige automatische Verstellung des vorgewählten
Belichtungsparameters bei unzulänglichen Beleuchtungsverhältnissen auch bei digital arbeitenden Schaltungsanordnungen,
wie sie im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 beschrieben sind, zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß sind also Mittel zur Markierung wenigstens einer der zulässigen Grenzen des gesteuerten
Belichtungsparameters vorgesehen sowie eine Detektorschaltung, die die relative Lage des sich auf
Grund der Objekthelligkeit einstellenden tatsächlichen Wertes des gesteuerten Belichtungsparameters zu dem
bzw. den Grenzwerten ermittelt. Auf Grund des Ausgangssignals dieser Detektorschaltung wird ein
Oszillator wirksam der einerseits den manuell vorgewählten Belichtungsparameter, d. h. die Blende, in der
erforderlichen Richtung verstellt und andererseits die Speichervorrichtung, deren Speicherinhalt für die sich
automatisch einstellende Belichtungszeit maßgebend ist, so lange fortschaltet, bis der neue Speicherinhalt
innerhalb des »zulässigen« Speicherbereiches liegt und gleichzeitig dem Wert der automalisch verstellten
Blende entspricht. Damit hat die Anordnung gemäß der Erfindung den Vorteil, daß ein und derselbe helligkeiisgesteuerte
Impulsgenerator und eine einzige Speichervorrichtung gleichzeitig zur Steuerung sowohl der
Belichtungszeit als auch der Blendenöffnung dienen.
Photographische Kameras, bei denen die Verschlußzeit automatisch in Abhängigkeit von dem in der
digitalen Speichervorrichtung gespeichenen Wert gesteuert wird, sind häufig so ausgebildet, daß die
Impuslzahl der von dem helligkeitsgestcucrtcn Impulsgenerator
erzeugten Impulsfolge der Objekthelligkeii umgekehrt proportional ist. Das bedeutet, daß bei einer
wirksamen Objekthelligkeit von beispielsweise m Lichtwerten 100 Impulse, bei einer Objekthcliigkcit von
(m—l) Lichtwerten 200 Impulse erzeugt werden usw. Damit verdoppelt sich der Zählweri jeweils pro
Lichtwert. Bei sehr hohen Anforderungen an die Genauigkeit der Zeitsteuerung muß die Inipulszahl pro
Lichtwert entsprechend groß sein. Da die digitale Speichervorrichtung gemäß der Erfindung sowohl zur
Steuerung der Belichtungszeit als auch zur automatischen Blcndenverstellung dienen soll, falls der vorgewählte
Blendenwert zu einer außerhalb des zulässigen Zeitbereiches liegenden Belichtungszeit führen würde,
ergibt sich ein großer Sieueraufwand für die Blcndenverstellung, falls diese in ebenso feinen Schritten
erfolgen soll, wie sie für die Steuerung der Belichtungszeit vorgesehen sind. Eine Weiterbildung der Erfindung
schlägt deshalb vor, daß aus der in der digitalen Spcichcrvorrichlung gespeicherten Information eine
vergleichsweise grobe Stcucrinformation für die Wendcnverstellung
abgeleitet wird, mittels derer die Blende z. B. jeweils um einen ganzen l.ichtwcrl verstellt wird.
Zu diesem Zweck kann die Anordnung beispielsweise so getroffen sein, daß cl.is Auspangssii-'nal eines als
Speichervorrichtung dienenden Zählers in ein gröbere: Steuersignal umgewandelt wird, mittels dessen dii
Steuervorrichtung zur Blendenverstellung beeinfluß wird.
Die automatische Verstellung der Blendenöffnung findet, wie bereits erwähnt, dann und nur dann statt
wenn die der vorgewählten Arbeitsblende entsprechen de Belichtungszeit auf Grund der gegebenen Objekthelligkeit
nicht innerhalb des genannten Zeitbereiches liegt. Um der Gefahr zu begegnen, daß bei der
Öffnungsbewegung der Blende ein Grenzwert überschritten wird, jenseits dessen die Tiefenschärfe für die
beabsichtigte Aufnahme allzu niedrig wird, können Mittel vorgesehen sein, die ein weiteres öffnen der
Blende verhindern, sobald der genannte Grenzwert erreicht ist. Falls diese Blendenöffnung dem beabsichtigten
Steuerungszweck noch nicht entspricht, d. h. wenr die diese Blendenöffnung entsprechende Belichtungszeit
noch nicht innerhalb des genannten Zeitbereichei liegt, kann der Kamerabenutzer durch entsprechende
Warnanzeige unterrichtet werden. Das gleiche gill natürlich auch dann, wenn die Kamera nicht mit einer
Vorrichtung zur Einstellung eines vorwählbaren Grenzwertes der Blendenöffnung ausgestattet ist, aber die
größte Blendenöffnung bei der Blcndenverslellung erreicht ist. Um auch in dieser Situation eine
ausreichende Filmbelichtung zu erzielen, muß die Öffnungszeit des Kameraverschlusses entsprechend
verlängert werden. Zu diesem Zweck schlägt eine andere Weiterbildung der Erfindung vor, denjenigen
Anteil der von der helligkeitsgcsteucrten Impulsgcneratorschaltung
erzeugten Impulsfolge, der zur Steuerung der Blendenverstellung bestimmt, nach erfolgter B endenverstellung
bis zu dem genannten Grenzwert oder bis zum Höchstwert jedoch noch nicht »verbraucht« ist.
zu einer Nachkorrektur der Belichtungszeil zu verwenden. Diese Weiterbildung der Erfindung ist in den
Patentansprüchen 6 und 7 beschrieben.
Die Erfindung kann auf sehr unterschiedliche Arten realisiert werden. Dementsprechend werden im folgenden
eine Vielzahl von Ausführungsbcispielcn erläutert, die sich im wesentlichen in drei Gruppen einteilen
lassen: Eine erste Gruppe ist im wesentlichen durch die im Patentanspruch 3 genannten Merkmale gekcnnzeichnet.
Hiernach ist die Speichervorrichtung als einfacher Zähler ausgebildet. Diejenigen von der
helligkeitsgesteucrten Impulsgeneratorschaltung erzeugten Impulse, welche nicht dem Speicherbereich
angehören, der dem genannten Bclichtungszcitbereich entspricht, werden nicht gespeichert, sonderen direkt
der Steuervorrichtung zur Verstellung der Blendenöffnung zugeführt.
EaIIs die von der helligkeitsgesteucrten Impulsgeneratorschallung
gelieferte Inipulszahl niedriger ist als die ' der unteren Grenze des Speicherbereiches entsprechende
Impulszahl, werden zusätzliche Impulse erzeugt, die sowohl der Steuervorrichtung als auch dem Zähler
zugeführt werden und deren Erzeugung abgebrochen wird, sobald im Zähler die Grenze des genannten
' Speicherbereiches erreicht ist.
Eine zweite Gruppe von Ausfühmngsbeispielen ist im wesentlichen durch die im Patentanspruch 8 genannten
Merkmale gekennzeichnet. Hiernach ist die digitale Speichervorrichtung als Schieberegister ausgebildet,
und es ist ihm ein weiteres Schieberegister zugeordnet, in dem ein Referenzsignal in einer vorgegebenen
Grenzposition gespeichert wird. Diese Referenzposinun kennzeichnet den Speicherbereich, der dem
vorgegebenen Belichturigszeitbereich zugeordnet ist.
Beide Schieberegister sind mit einer Detektorschaltung
verbunden, die dann, wenn beide Schieberegister durch weitere Schiebeimpulse gemeinsam fortgeschaltet werden,
sowohl die Priorität als auch das Intervall der in den beiden Schieberegistern gespeicherten Signale ermittelt
und ein entsprechendes Steuersignal für die Steuervorrichtung zur Verstellung der Blendenöffnung erzeugt.
Eine dritte Gruppe von Ausfiihrungsbeispiclcn ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 14 gekennzeichnet.
Wesentlicher Bestandteil dieser Ausführungsbcispielc ist eine Zeitgeberschaltung, die durch die dem
vorgegebenen Speicherbereich der Speichervorrichtung nicht angehörenden Stufen einschaltbar ist und die
in Abhängigkeit von der Identität der jeweiligen Stufe unterschiedlich lange Zeitsignale liefert. Diese Zeitsignale
bilden die Grundlage für die Verstellung der Blendenöffnung. Die Zeitsignalc können beispielsweise
die Wirkungsdauer eines Funktionsgenerators bestimmen, der eine zumindest annähernd zeitproportionale
Ausgangsspannung liefert. Die Größe dieser Ausgangsspannung ist ein Maßstab für die erforderliche
Verstellung der Blendenöffnung. Die Ausgangsspannung kann z. B. unmittelbar zur Ansteuerung einer
Servomotorschaltung dienen, die ihrerseits die Bewegung der Blcndenlamellen verursacht.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert:
Γ i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die
Schaltung zur Steuerung des Blendenantricbs — im folgenden kurz Blendensteuerschaltung genannt —
unmittelbar durch Impulse eines helligkcitsgeslcuerten Impulsoszillators aktiviert wird;
F i g. 2 zeigt eine spezielle Ausführungsform des erwähnten helligkcitsgesteuertcn Impulsoszillators;
Fi g. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem
die in Fig. 1 dargestellte Blendeneinstellvorrichtung mit einer automatischen ßclichiungszcitsicucrschaltung
kombiniert ist;
F i g. 5 und b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel für die automatische ßclichuingszeitsleucrschaltung, die
sich ebenfalls zur Kombination mit der erfindungsgemäßen Blcndencinstellvorrichtung eignet;
F i g. 7 zeigt ein Zeitdiagramm, in welchem ein Beispiel für eine Vcrglcichsimpulsfolge dargestellt ist;
Fig. 8 zeigt eine spezielle Ausführungsform eines Vcrgleichsimpulsoszillators;
F i g. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Impulsauswahlsehaltung;
Fig. 10 zeigt ein Zeitdiagramm, in dem ein weiteres
Beispiel einer Verglcichsimpulsl'olge dargestellt ist;
I·' i g. 11 zeigt die Schaltung eines Vcrgleichsimpulsoszillators
zur Erzeugung der in Fig. 10 dargestellten Vcrglcichsimpulse;
Fig. 12 bis 22 zeigen Ausführungsbeispielc, bei der
die Schaltung zur Blendeneinstellung zwei Schieberegister enthält, hierbei ist in Fig. 17 bis 19 der
Signalspcieherzusland gezeigt, der dem in F i g. 20 dargestellten Ausführungsbeispiel zugeordnet ist; bo
F i g. 2 3 zeigt ein Ausführungsbcispiel, bei dem die in
Fig. 12 dargestellte Blendencinstcllvoirichtung mit einer automatischen Helichtungszeitsteuersehaltung
kombiniert ist;
I·' i g. 24 zeigt eine spezielle Ausführungsform des bei fc5
der Schaltung nach F ig. 23 verwendeten hclligkcilsge-ML'iierlen
Impulsos/illators;
F i g. 25 und 26 zeigen Alisführungsbeispiele, in denen
ein Zeitgeber eine dem Ausgangssignal eines Zählers entsprechende Belichtungszeit auswählt und in denen
die Blendenöffnung unter Berücksichtigung der ausgewählten Verschlußzcit eingestellt bzw. korrigiert wird;
F i g. 27 zeigt die Schallung nach F i g. 26 in
Kombination mit einer Belichtungszeitsteuerschaltung;
Fig. 28 zeigt eine Schaltung zur Signalspeicherung, die eine Variante des in der Schaltung nach Fig. 27
verwendeten Schieberegisters darstellt;
F i g. 29 und 30 zeigen Ausführungsbeispielc, bei denen die Verschlußzeit durch das digitale Ausgangssignal
eines Zählers gesteuert wird, wobei dieses digitale Ausgangssignal in ein gröberes, d. h. weniger Zwischenwerte
umfassendes digitales Ausgangssignal umgewandelt wird und in dieser Form zur Blendeneinstellung
dient.
In den Zeichnungen sind gleiche oder gleichwirkende Schaltungsteile oder Bauelemente mit übereinstimmenden
Bezugszeichen verschen. Bei den in Fig. 1, 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen wird — wie erwähnt
— die Blendensteuerschaltung direkt durch von dem helligkeitsgesteuerten Impulsgenerator gelieferte
Impulse aktiviert. In der Schaltung nach Fig. 1 ist der helligkeitsgesteuerte Impulsgenerator mit 1 bezeichnet.
Seine Schaltungsstruktur ist in Fig. 2 dargestellt. Demnach umfaßt er einen Impulsoszillator 22 mit einem
Unijunctions-Transistor 21 und eine Zeitgeberstufe 24 mit einem CdS-Widcrstand 23, der als photoelektronischcs
Bauelement zur Messung der Objekthelligkeit dient. In der Zeitgeberstufe 24 wird ein Schalttransistor
26 in Abhängigkeit von der am Verbindungspunkt zwischen dem photoelektronischen Bauelement 23 und
einem Widerstand 25 auftretenden Teilspannung gesteuert. Veränderbare Widerslände 27 und 28 dienen
zur Einsteuerung der weiteren Belichtungsparameter, z. B. der Filmempfindlichkeit und des vorgewählten
Blendcnwertcs. Statt durch diese veränderbaren Widerstände können die Belichtungsparameier auch durch
einen Frequenzteiler berücksichtigt werden. Ein solcher Frequenzteiler ist in F i g. 2 als Schaltungsblock 29 im
Ausgangskreis der Generatorschaltung angedeutet. Sein Frequcnzteilerverhältnis ist von den genannten
Belichtungsparametern abhängig. Die Impulszahl der von dem helligkeilsgcsteuerten Impulsoszillator abgegebenen
Impulsfolge ist der Objekihelligkeit umgekehrt proportional.
Mit 2 ist ein Binärzählcr bezeichnet. Dieser Zählschaltung werden über ein Inhibitions-Glicd 3 und
ein ODER-Glied die Impulse des hclligkeitsgesteuerten Inipulsgenerators als Zählinipulse zugeführt. Ein Schalter
5 dient zur Voreinstellung der maximalen wirksamen Zählkapazität des Binärzählers 2. Das Ausgangssignal
derjenigen Zählstufc des Binärzählers 2, die durch den
Schalter 5 ausgewählt ist, wird dem genannten Inhibitions-Glicd 3 und einem UND-Glied 6 zugeführt.
Mit 7 ist eine Blendensteuerschaltung bezeichnet. Falls die Impul.s7.ahl der von dem hclligkeitsgestcucrlcn
Impulsgenerator 1 erzeugten impulsfolge die durch den Schalter 5 vorangestellte Zählkapazität des Binürzählcrs
zwar überschreitet, werden die »überschüssigen« Impulse der Blendensteuerschaltung 7 als Steuerimpulse
zugeführt. Die Blcndensleucrschaltung 7 bewirkt, daß eine Blende 8 um einen zusätzlichen Betrag geöffnet
wird, der von der Anzahl dieser Steuerimpulse abhängt, von einer Inipulszahl also, die der Differenz zwischen
der von dem Generator 1 erzeugten und der in dem Biniirzähler 2 gespeicherten Inipulszahl entspricht. Die
BlendenMetierschaluing 7 kann beispielsweise einen
Impulsmotor beinhalten, der direkt durch Steuerimpulse fortschaltbar ist. Sie kann auch als Digital-Analog-Umwandler
ausgebildet sein, der die Steuerimpulse in eine der Impulszahl entsprechende SteuersDannunt? umwandelt.
Andere geeignete Elemente sind beispielsweise Servomotoren, Meßwerke oder Drehmagncte. riii»
durch die Steuerspannung betätigt werden können. Die über die Zählkapazität des Binärzählers 2 hinausgehende
Impulszahl wird ferner einem Schalltransistor 9 zugeführt, in dessen Ausgangskreis ein Anzeigeglied 10,
beispielsweise eine Luminiszenzdiode oder eine Lampe angeordnet ist. Dieses Anzeigeglied 10 leuchtet
jedesmal auf, wenn der Impulssteuerschaliung 7 ein Steuerimpuls zugeführt wird. Der Kamerabenutzer
kann dementsprechend optisch erkennen, daß die Blende 8 weiter geöffnet wird. Mit 11 ist ein
ODER-Glied bezeichnet, dem die Ausgangssignale der Zählstufen des Binärzählers 2 mit Ausnahme der ersten
Zählstufc zugeführt werden. Am Ausgang des ODER-Gliedes
11 erscheint mithin dann ein Signal, wenn dem
Binärzähler 2 zwei oder mehr Impulse zugeführt werden. Der Ausgang der ersten Stufe des Binärzählers
2 ist über einen Schalter 12 ebenfalls mit dem ODER-Glied U verbunden. Dieser Schalter 12 dient zur
Änderung eines vorbestimmten Minimalwertes für den Zählstand des Binärzählers 2. Dieser Minimalwert ist
derjenige Zählwert, unterhalb dessen das ODER-Glied Π kein Ausgangssignal erzeugt. Wenn der Schalter 12
geschlossen ist, wird ein solches Ausgangssignal dann erzeugt, wenn ein oder mehr Zählimpulse eintreffen.
Selbstverständlich kann der genannte Minimalwert durch Anbringung weilerer Schalter auch in größeren
Grenzen veränderbar sein.
Eine Generatorschaltung >3 dient zur Erzeugung einer Impulsfolge, deren Impulszahl kleiner ist als der
Minimalwert für den Zählsiand des Binärzählcrs 2, bei dem das ODER-Glied 11 ein Ausgangssignal abgibt. Die
Schaltung 13 umfaßt einen Zeitgeber 14, einen Impulsoszillator 15, ein UND-Glied 16 sowie ein
Inhibitions-Glied 17. Das UND-Glied 16 läßt die von dem Impulsoszillator 15 erzeugten Impulse erst dann
passieren, wenn es von dem Zeitgeber 14 geöffnet wird. Das Inhibitionsglied 17 wird durch das Ausgangssignal
des ODER-Gliedes 11 gesperrt. Es läßt also die Ausgangsimpulse des UND-Gliedes 16 nur dann
passieren, wenn das ODER-Glied Il kein Ausgangssignal
abgibt.
Mit 18 ist eine Blendensteuerschaltung bezeichnet, die durch die Ausgangsimpulse der Gcneiatorschaltung 13
steuerbar ist. Ihre Steuerimpulse werden also von einer Impulsfolge gebildet, deren Impulszahl kleiner ist als der
vorbestimmte Minimalwert für den Binärzähler 2. Diese Impulsfolge wird nur dann erzeugt, wenn die Zahl der
Ausgangsimpulse des helligkeitsgestcuertcn Impulsgenerator 1 kleiner ist als der genannte Minimalwert.
Die Blendensteuerschaltung 18 schließt die Blende 9 um einen Betrag, welcher der Zahl der ihm zugeführten
Impulse entspricht. Die Blcndensteuersehaltung 18 kann in der gleichen Weise ausgestaltet sein wie die
Blendensteuerschaltung 7. Mit 19 ist ein weiterer Schalttransistor bezeichnet, in dessen Ausgangsstromkreis
ein Anzeigeglied 20 angeordnet ist. Letzteres dient zur optischen Anzeige des Blcndenschließvorganges.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der Gesamtschaltung
erläutert:
Wenn der hclligkeitsgcsleuerte Impulsgenerator 1 durch Betütigung des Aiislöseknopfes oiler durch einen
separaten Betätigungsmechanismus eingeschaltet wird, werden dem Binärzähler 2 Impulse zugeführt. Ihre Zahl
entspricht der gemessenen Objekthelligkeit, dem vorgewählten Blendenwert und der Filmempfindlich-
Woit 7»n»ch:; ::c: ar,bt.iu m, uuu uiese impulszahl
diejenige Impulszahl überschreitet, welche einer Belichluntv^/oii
vnn l/hne pFit».r»rirht iinr) finfl dir1 rlip^cr
Belichtungszeit entsprecnende Zählstufe des Binärzählers 2 über den Schalter 5 angewählt ist. Die
Belichtungszeit von 1AiO s möge dabei als Grenzwert
to gelten, jenseits dessen Verwacklungsgefahr für Aufnahmen
aus freier Hand besteht. Diejenigen Impulse, die über die der genannten Belichtungszeit von '/mis
entsprechenden Maximalwert hinausgehen, werden über das UND-Glied 6 der Blendensteuerschaltung 7
zugeführt. Hierdurch wird die Blende 8 auf einen Wert geöffnet, welcher der Belichtungszeit von '/w)s entspricht.
Nun sei angenommen, daß die von dem helligkcitsgesteuerten Impulsgenerator 1 abgegebene Impulszahl
niedriger ist als die der kürzest möglichen Belichtungszeit von z.B. '/looos entsprechende Impulszahl. Im
Ausführungsbeispiel ist die zweite Zählstufe des Binärzählers 2 dieser Belichtungszeit von '/looos
zugeordnet. In diesem Fall erscheint an dem Ausgang des ODER-Gliedes 11 kein Signal. Im Ablauf einer
durch den Zeitgeber 14 bestimmten Zeitspanne werden dem Eingang des Binärzählers 2 über das Inhibitions-Glied
17 so lange Impulse zugeführt, bis am Ausgang des ODER-Gliedes Il ein Signal erscheint. Diese
Impulszahl, die kleiner ist als der obenerwähnte Minimaiwert, wird außerdem an die Blendensteuerschaltung
18 angelegt, welche die Blende 8 bis auf einen Blendenwert schließt, der der Verschlußzeit von '/moo s
entspricht.
Eine Beeinflussung der Blende 8 findet nicht statt, wenn die von dem helligkeitsgcstcucrten Impulsgenerator
I erzeugte Impulsfolge im Bereich zwischen dem Maximal- und dem Minimalwert liegt.
Die Anotdnung kann auch so getroffen sein, daß die Blende 8 unter dem Steuereinfluß der Blcndensteucrschallung
7 nicht weiter als bis zu einem vorgegebenen Grenzwert geöffnet werden kann, damit nicht ein
Mindestwert der Tiefenschärfe unterschritten wird. Um dies zu erreichen, muß der Einstcllring der Blende 8 —
wie bei dem weiter unten beschriebenen Ausfülmingsbeispiel
nach Fig. 15 — mit einem Kontaktstück versehen sein, das mit einem weiteren auf einem
Einstellring zur Voreinstellung des genannten Grenzwertes angebrachten Kontaktstück einen Schalter
bildet, der geschlossen wird, sobald der Blcndeneinstellring beim Offnen der Blende 8 die dem vorgewählten
Grenzwert entsprechende Stellung erreicht. Das durch das Schließen dieses Schallers erzeugte Signal bewirkt
eine Auftrennung des den Schalter 5, das Inhibitions-Glied 3 und das UND-Glied 6 beinhaltenden Stromkreises.
Hierdurch wird verhindert, daß die Blende 8 weiter geöffnet wird. Die Differenz zwischen der Zahl
derjenigen Impulse, um die der Maximalwert überschritten wird, und der Zahl von ihnen, die erforderlich ist, um
die Blende bis zu dem vorgegebenen Grenzwert zu öffnen, wird wieder dem IVmür/iihlcr 2 zugeführt. Die
Verzögerungszeit des Zeitgebers 14 ist so bemessen, daß er erst dann aktiviert wird, wenn dor Zählvorgang
des Binär/.ählers 2 abgeschlossen ist. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel, in welchem der Binärzähler 2 acht Zählstufen umfaßt, muß die Verzögerungszeil also so
bemessen sein, daß die maximale Impulszahl von 256 Impulsen abgezahlt werden kann. Wenn die von dem
Zeitgeber 14 gesetzte Zeitspanne unabhängig von der tatsächlichen Impulszahl konstant ist, ergibt sich ein
Zeitverlust f;<lls die Anzahl dnr ί\\ /ühlenden 1.*"" .'■
niedriger als die der maximalen Zählkapazität entsprechende Zahl ist. Ein derartiger Zeitverlust kann dadurch vermieden werden, daß an Stelle des Zeitgebers 14 dir z.eitgcDerstute i<\ des helligkeitsgesteuerten Impulsgenerators (F ig. 2) ein Steuersignal für das UND-Glied 16 liefert.
niedriger als die der maximalen Zählkapazität entsprechende Zahl ist. Ein derartiger Zeitverlust kann dadurch vermieden werden, daß an Stelle des Zeitgebers 14 dir z.eitgcDerstute i<\ des helligkeitsgesteuerten Impulsgenerators (F ig. 2) ein Steuersignal für das UND-Glied 16 liefert.
Es können Anzeigemittel zur Anzeige der Beiich- to tungszeit vorgesehen sein, die über einen mit den
Ausgängen der einzelnen Zählstufen des Binärzählers 2
verbundenen Dekoder angesteuert werden.
In der vorangehenden Beschreibung wurde angenommen, daß die Impulszahl der von dem helligkeitsgcsteuerten
Impulsgenerator 1 erzeugten Impulsfolge der Objekthelligkeit umgekehrt proportional ist. Die Blendeneinstellung
kann selbstverständlich auch mit Hilfe eines helligkcitsgesteucrtcn Impulsgenerators beeinflußt
werden, der eine der Objekthelligkeit direkt proportionale Impulsfolge erzeugt. In diesem Falle sind
die einzelnen Zählstufen des Binärzählers 2 den diskreten Werten der Belichtungszeit in umgekehrter
Reihenfolge zugeordnet, d. h., die Zählstufe mit der höchsten Ordnungszahl entspricht der kürzesten Beiichlungszeit
und umgekehrt. Die Blcndensteuerschaltung 7, der diejenigen Impulse als Steuerimpulse zugeführt
werden, welche den Maximalwert der Zählkapazität überschreiten, muß deshalb ein Schließen der Blende 8
bewirken, während die ßlendensteucrschaltung 18, so welche von den von der Gcneralorschaltung 13
erzeugten Impulse angesteuert wird, deren Zahl kleiner ist als der Minimalwert, bei welchem das ODER-Glied
11 ein Ausgangsriignal erzeugt, ein Öffnen der Blende 8
bewirken muß.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die in
Fig. I dargestellte Blcndeneinstellvorrichtung mit einer
Schaltungsanordnung zur automatischen Bclichtungszeitstcuerung mit Lichtmessimg durch das Kameraobjektiv
kombiniert ist. Mit 30 ist ein Vergleichsimpulsoszillator bezeichnet, der synchron mit dem Öffnen des
Kanicraverschlusseseinc Folge von Vcrgleichsimpulsen
erzeugt. Dieser Vergleichsimpulsoszillator 30 kann von einem beliebigen Impulsgenerator mit hinreichend
großer Frequenzkonstanz gebildet sein. Ein Binärzähler 31 zählt die von dem Vcrgleiehsiinpulsoszillator 30
abgegebenen Impulse. Eine Koinzidenzschaltung 32 vergleicht die Ausgangssignale der beiden Binärzähler 2
und 31 miteinander und gibt ein Ausgangssignal ab, sobald die Zählposition beider Binärzählcr übercinsiimmen.
Derartige Koinzidcnzschaltungen sind allgemein bekannt und brauchen nicht näher erläutert zu weiden.
Das Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung 32 sieuert einen Schalttransislor 33 an, in dessen Ausgangsstromkreis
ein Elektromagnet 34 angeordnet ist, der bei seiner wirksamen Erregung die Schließbewegung des Kaineraverschlusscs
auslöst. Die Belichtungszeil wird also in dem Augenblick abgeschlossen, in dem der Binärzähler
31, der durch die synchron mit dem Öffnen des Kameraverschlusses beginnenden Impulse des Vcr- *>o
glcichsimpulsoszillators 30 fortgeschaltet wird, mit dem Zählsland des Binärzählers 2 übereinstimmt. Somit
hängt die sich einstellende Belichtungszeit von der Zählposition des Binärzählers 2 ab, die ihrerseits ein
Maß für die Objeklhelligkeil und die übrigen Beiichtungsparamcier
darstellt.
Fig.4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei
dem clic Blcndeneinslellvorrichlung nach F i g. I mit
einer Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung
kombiniert ist. Mit 36 ist ein m-jr ■■ ;ki„r Wähler l··w.eiri.net. dem die von dem
heiiigkeitsgcsteuerieii !n^uisgenenitor ! sr/eugte»
Impulse als vorwärlszählende und die Impulse des
Impulse zugeführt werden. Die Zählstufen des reversiblen Zählers 36 sind mit einer Verknüpfungsschaltung
37 verbunden, an deren Ausgang dann ein Signal erscheint, wenn der Zählstand des Zählers 36 zu dem
Wert Null zurückkehrt. Diese Verknüpfungsschaltung
37 kann beispielsweise als NOR-Glied ausgebildet sein. Wenn die Impulse des Vergleichsimpulsoszillators 30
synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses angelegt werden, wird der Schalttransistor 33 in dem
Augenblick in seinen leitenden Zustand gesteuert, in dem die Anzahl der Vergleichsimpulse der Zahl der
gespeicherten die Objekthelligkeit und die übrigen Belichtungsparametcr darstellenden Impulse gleieh
wird, und löst die Schließbewegung des Kameraverschlusses aus.
Auch andere bekannte Schallungen zum Schließen des Kameraverschlusses, die eine von den in F i g. 3 und
4 dargestellten Schaltungen abweichende Schaltungsstruklur haben, lassen sich mit der in Fig. 1 dargestellten
Blendeneinstellvorrichtung kombinieren. Voraussetzung ist lediglich, daß eine die Objekthelligkeit
kennzeichnende Impulszahl abgezählt und gespeichert wird irid daß die Versclilußzeit in Abhängigkeit von
dem Zählwcrt gesteuert wird. Die in F i g. 5 dargestellte Steuerschaltung umfaßt beispielsweise einen Binärzähler
38, eine Generatorschaltung 39 zur Erzeugung eines F.inzcliivpulses sowie ein UND-Glied 40. Die Impulse
eines helligkeilsgestcuerten Impulsoszillators werden
dem Binärzähler 38 über ein ODER-Glied 41 zugeführt und gespeichert. Nach der Einspeicherung wird die
Gencralorschallung 39 wirksam und führt allen Zählstufen des Binärzählers 38 einen Impuls zu. Die
Gcneratorschaliung 39 ist beispielsweise als monostabile
Kippstufe ausgebildet. Der von ihr erzeugte Einzelimpiils invertiert alle Zählstufen des Binärzählers
38, so daß der jeweilige Speicherinhalt in den komplementären Wort umgewandelt wird. Auf diese
Weise wird aus dem Binärwert »I..« der Binärwert »0« und umgekehrt. Wenn nun synchron mit dem Öffnen des
Kameraverschlusses über das ODER-Glied 41 Vergleichsimpulse zugeführt werden, wird der Binärzählcr
38 wieder in Vorwärtsrichtung weiiergeschaltet. Sobald
die Anzahl der aufgenommenen Vergleichsimpulse der Zahl der ursprünglich eingespeicherten Impulse gleieh
wird, befinden sich alle Zählstufen in dem die Binärziffer »I.« kennzeichnenden Schaltzustand. Ein UND-Glied
40, das die Ausgangssignale aller Zählstufen konjunktiv miteinander verknüpft, erzeugt in diesem Augenblick
ein Ausgangssignal, welches über den Schalttransistor 3) und den Elektromagneten 34 die Schließbewegung
des Kameraverschlusses auslöst.
Die in Fig. b dargestellte Schaltung zur VerschluÜ-auslösung
umfaßt eine Zählschaltung 42, der wieder die Objekthelligkeit und gegebenenfalls die übrigen Belichlungsparameier
repräsentierenden Impulse eines helligkcitsgestcucrlcn Impulsoszillators zugeführt werden,
einen Dekoder 43, Schailtransistoren 44.7, 44/j, 44t·, ....
die durch den Dekoder 43 selektiv einschaltbar sind, /eilbeslimmende Widerstände 45;/, 45ύ, 45c, ..., sowie
einen zeilbeslimmendcn Kondensator 46. In Abhängigkeit
von dem in der Zählschaluing 42 gespeicherten
Zählwerl wird einer der genannten zeilbeslimmendcn
Widerstände ausgewählt und bildet zusammen mit dem zeitbestimmenden Kondensator ein Zcitglied, dessen
Zeitkonstante die Verschlu3zeit bestimmt. Ein Schalter 47 zur Einschaltung der Versorgungsspannung für die
Transistoren 44a, 44b. 4';c, ... wird synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses geschlossen. Bei den
vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Anzahl der von dem helligkeitsgesteucrten Impulsoszillator
abgegebenen und in einer Zahlschaltung gespeicherten Impulse der Objekthelligkeit direkt oder
umgekehrt proportional. Es ist jedoch auch möglich, die Anordung so zu treffen, dall diese Impulszahl dem
Logarithmus der Objekthelligkeit direkt oder umgekehrt proportional ist. Der Aufbau der Blendcnsteuerschaltungen
7 und 18 ist in diesem Falle eher einfacher, da die Impulszahl sich nach Art einer arithmetischen
Reihe ändert, während die Werte der Objekthelligkeit sich in Form einer geometrischen Reihe ändern. Zur
Erzeugung einer Impulsfolge, deren Impulszahl dem Logarithmus der Objekthelligkeit direkt oder unigekehrt
proportional ist. kann die in Fig. 2 dargestellte Schaltung beispielsweise in der Weise abgeändert
werden, daß der Widerstand 25 durch ein Logarithmierglied,
z. B. eine Diode, ersetzt wird. Eine solche Schaltung ist beispielsweise in F i g. 24 dargestellt.
Wenn eine solche Blendeneinstellvorrichtung, bei der die Impulse des helligkeitsgesteucrten Impulsoszillaiors
dem Logarithmus der Objekthelligkeit direkt oder umgekehrt proportional sind, mit einer elektrischen
Verschlußsteuerschaltung kombiniert werden soll, müs- jo
sen auch die Vergleiehsimpulsoszillatorcn entsprechend angepaßt werden. Der in den Schallungen nach F i g. 3,4
oder 5 dargestellte Vergleichsimpulsoszillaior 30 kann dann nicht ein einfacher Impulsoszillator sein, sondern
muß eine Impulsfolge erzeugen, bei der sich die Zeitabstände aufeinanderfolgender Impulse ebenfalls
wie Glieder einer geometrischen Reihe erhalten.
Es sei beispielsweise angenommen, daß der hclligkeitsgestcuerte
Impulsoszillator eine Impulsfolge abgibt, bei der jeder Impulse einem Objekthclligkeitsimpulstrag
von 1 Lichtwert entspricht. Der Vergleichsimpulsoszillator muß dann die in F i g. 7 dargestellte
Impulsfolge erzeugen, bei der der Zeitabsland zwischen dem Öffnungszeitpunkt des Kanieraverschkisses und
dem Auftreten eines Impulses sich sukzessive vcrdoppe'.t.
Eine derartige Impulsfolge kann beispielsweise mit Hilfe der in Fig. 8 dargestellten Schallung erzeugt
werden, bei der ein normaler Impulsoszillator 48. welcher eine Impulsfolge mit konstanter Impulsperiode
erzeugt, mit einer Impulsauswahlschaltung 49 verbnnden ist. Die Impulsauswahlsehaltung 49 ist so ausgebildet,
daß sie nur jeden 2"-ten Impuls des Impulsoszillators 48 passieren läßt.
Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Impulsauswahlschaltung
49. Sie umfaßt einen Binärzählcr 50, dessen einzelne Zählstufen mit 50a, 50b, 50c, ...
bezeichnet sind. Die Ausgänge der einzelnen Zählstufen sind mit den Steuerelcktroden von Thyristoren 51a, 516,
51c, ... verbunden, die als Schalter dienen. Die Impulsauswahlsehaltung umfaßt ferner ein ODER-Glied wi
52. Wenn die Impulse des Impulsoszillators 48 (Fig. 8)
dem Binärzähler 50 zugeführt werden, werden die Zählstufen 50a, 50b. 50c ... sukzessive umgeschaltet und
erzeugen dabei ein binäres Ausgangssignal, durch das der zugehörige Thyristor gezündet wird. Der Thyristor M
51a wird mit dem ersten, der Thyristor 5ί i>
mit dem zweiten und der Thyristor 51c mit dem vierten
F.ingangsimpuls gezündet usw. leder Thyristor isi über ein Differcnzierglied mit dem ODER-Glied 52 verbun
den. so daß an dessen Ausgang die in der Zeichnung angedeutete Impulsfolge entsteht.
Es sei angenommen, daß der helligkeilsgesteuerte Impulsgenerator für jeden Lichtwert der Objekthelligkeit
nicht 1 sondern η Impulse erzeugt. Der Vergleichsimpulsgenerator sei so gestaltet, daß die Impulsperiode
nach je π Impulsen vergrößert wird. Wenn der helligkeitsgesteuerte Impulsgenerator beispielsweise
bei einer Objekthelligkeit von 1 Lichtwert fünf Impulse abgibt, und diese fünf Impulse einer Belichtungszeit von
'Λοοο5 entsprechen, sollen die folgenden zehn Impulse
zu einer Belichtungszeit von '/r>os führen. Die Vergleichsimpulsfolge muß dann so beschaffen sein, daß
sich die Impulsperiodendauer nach jeweils fünf Impulsen verdoppelt, so daß die Zeitspanne zwischen dem
öffnen des Verschlusses und dem Eintreffen des fünften Vergleichsimpulses Viuoo s und die Zeitspanne zwischen
dem Verschlußöffnen und dem Eintreffen des fünfzehnten Verglcichsimpulses '/25Os beträgt, wie dies in
Fig. JOangedeutet ist.
Eine solche Verg'eichsimpulsfolgc kann beispielsweise
durch den in Fig. 11 dargestellten Vcrgleichsimpulsgenerator
erzeug) werden. Diese Schaltung besitzt einen normalen In pulsoszillator, der synchron mit dem
Öffnen des Kameraverschlusses eine Impulsfolge mit konstanter Impulsfrequenz liefert. Ein Frequenzteiler 54
dient zur Untersetzung der von dem Impulsoszillaior 53 gelieferten Impulse. Dieser Frequenzteiler 54 besteht
beispielsweise aus einer Kettenschaltung von bislabilen Kippslufen. Mit 55 ist ein Zähler bezeichnet, der die von
dem Frequenzteiler 54 abgegebenen Impulse zählt und der zurückgestellt wird, sobald sein Zählstand c:ncn
vorbestimmten Wen erreicht und dabei einen Rückstcllimpuls
an einen Ringzähler 56 liefert. Dieser Ringzähler 56 liefen im Anfangszusland nur am
Ausgang seiner ersten Stufe 56a ein der Binärziffer »L« entsprechendes Ausgangssignal. Dieses Ausgangssignal
wird durch jeden der von dem Zähler 55 gelieferten Impulse sukzessive von Stufe zu Stufe wcitergeschaltet.
In die Verbindung zwischen dem Impulsoszillator 53 und die einzelnen Stufen des Frequenzteilers 54 sind
UND-Glieder 57a, 57b, 57c eingefügt, die durch das Ausgangssignal des Ringzählers 56 alternativ für die
Impulse des Impulsoszillaiors 53 geöffnet werden.
Im folgenden sei die Wirkungsweise des in Fig. 11
dargestellten Verglcichsimpulsoszillators erläutert: Es sei angenommen, daß der Zähler 55 nach jeweils vier
Eingangsimpulsen wieder in seinen Ausgapgszustand zurückgesetzt wird. Zunächst führt die erste Stufe 56a
des Ringzählers 56 das der Binärziffer »L« entsprechende Ausgangssignal. Das UND-Glied 57a ist hierdurch
geöffnet, so daß die Impulse des Impulsoszillators 53 über dieses UND-Glied 57a zur ersten Stufe 54a des
Frequenzteilers 54 gelangen können. Mithin hat das Frequcnzteilerverhältnis den Wert 1, d.h., die Impulse
werden ohne Untersetzung weitergegeben. Nach fünf Impulsen wird der Zähler 55 zurückgesetzt und gibt
dabei einen Rückstellimpuls an den Ringzähler 56 ab. Durch diesen Rückstcllimpuls wird das Ausgangssignal
»L« zur nächsten Stufe 56b wcitergeschaltet, wobei das UND-Glied 57a noch geöffnet bleibt, so daß auch der
sechste und die folgenden Impulse des Impulsos/.illators
53 über dieses UND-Glied 57;) zu dem Frequenzteiler
54 gelangen. Nach weiteren fünf Impulsen wird der /.iihler 55 von neuem zurückgesetzt und gibi einen
weiteren Rückslellimpuls an den Ringzähler 56 ab. Dieser weitere Rückslellimpuls schallet das Ausgangs-
ie
signal »L« zur Stufe 56b durch. Der elfte und die nächstfolgenden Impulse des Impulsoszillators 53
gelangen daraufhin über das UND-Glied 576 zu der zweiten Stufe 54i>des Frequenzteilers 54. Damit wächst
das Frequenzteilerverhältnis auf 2 an, so daß am Ausgang des Frequenzteilers 54 nun Impulse erscheinen,
deren Periodendauer verdoppelt ist. Entsprechend wird nach erneuter Rücksetzung des Zählers 55 das
UND-Glied 57cgeöffnet, so daß die Periodendauer von neuem verdoppelt wird usf.
Fig. 12 bis 23 veranschaulichen Ausführungsbeispiele,
bei denen die die Objekthelligkeit (und die übrigen Belichtungsparameter) repräsentierenden Impulse des
helligkeitsgesteuerten Impulsoszillators in einem ersten Schieberegister gespeichert werden, während in einem
zweiten Schieberegister ein Signal in einer Referenzposition
gespeichert ist. Die Einstellung der Blendenöffnung wird durch einen Vergleich der in den beiden
Schieberegistern gespeicherten Signale gesteuert.
Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Blendenöffnung korrigiert wird, wenn die maßgebende
Objekthelligkeit unzulässig niedrig, d. h. so niedrig ist, daß die entsprechende Belichtungszeil Verwacklungsgefahr
mit sich bringt. Mit 58 ist ein helligkeitsgesteuertcr Impulsgenerator bezeichnet, der eine Impulsfolge
erzeugt, deren Impulszahl dem Logarithmus der ObjekthelMgkeit umgekehrt proportional ist. Die Impulszahl
ändert sich also wie die Werte einer arithmetischen Reihe, wenn die Werte der Objekthelligkeit
sich wie eine geometrische Reihe ändern. Wegen der umgekehrten Proportionalität ist die Impulszahl um
so niedriger, je höher die Objekthelligkeit ist und umgekehrt. Mit 59 ist ein Signalgcnerator bezeichnet,
dessen Funktion weiter unten erläutert wird. Ein Schieberegisler 60 wird mit den Impulsen des
helligkeitsgesteuerten Impulsgenerators 58 beaufschlagt. Diese Impulse wirken als Schiebeimpulse und
schieben das von dem Signalgenerator 59 erzeugte Signal in eine Position, die der Anzahl dieser
Schiebeimpulse entspricht. Das genannte Signal wird in dieser Position gespeichert. Ein weiteres Schieberegister
61 dient zur Speicherung eines Signals, das von einem weiteren Signalgenerator 62 erzeugt wird, in
einer vorgegebenen Referenzposition. Es ist ferner ein Referenzimpulsoszillator 63 vorgesehen, der zur Erzeugung
von Referenzimpulsen mit konstanter Impulsperiode dient und beispielsweise als selbstschwingender
Multivibrator ausgebildet ist. Dieser Rcferenzimpulsoszillator erzeugt zusätzliche Schiebeimpulse, die den
beiden Schieberegistern 60 und 61 zugeführt werden, nach dein die genannten Signale in ihnen abgespeichert
sind. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß der Refercnzimpulsoszillator 63 entweder manuell oder
unter dem Steuereinfluß eines Zeitgebers selbsttätig nach Ablauf der für die Speicherung der Signale in den
Schieberegistern 60 und 61 erforderlichen Zeitspanne eingeschaltet wird. Der Impulsgenerator 58 und der
Refercnzimpulsoszillator 63 sind über ein ODER-Glied 64 mit dem Schieberegister 60 verbunden. Eine
Detektorschaltung 65 dient zur Ermittlung der Folge sowie der Intervalle, mit denen das Signal in einer
bestimmten Position, nämlich den letzten Speicherstufen 60a bzw. 61 ii jedes Schieberegisters anlangen. Dies
bedeutet also, daß der Detektor 65 feststellt, bei welchem der beiden Schieberegister das Signal früher in
einer vorgegebener. Position auftritt und wie groß das Intervall zwischen diesem Auftreten und dem F.rseheincn
des Signals in der vorbestimmten Position des anderen Schieberegisters ist. Es wird also beispielsweise
festgestellt, daß das Signal zuerst in der letzten Stufe 60a des Schieberegisters 60 erscheint und nach welchem
Intervall das entsprechende Signal in der letzten Stufe 61a dos Schieberegisters 61 auftritt. Der Detektor 65
umfaßt Inhibitions-Glieder 66 und 67, einen Thyristor 68, der durch das Ausgangssignal des Inhibitions-Gliedes
66 gezündet wird, einen Thyristor 69, der durch das Ausgangssignal des Inhibitions-Gliedes 67 gezündet
wird sowie ein Inhibitionsglied 70, das für die von dem Referenzimpuisoszillator 61 erzeugten Impulse durchlässig
ist, wenn der Thyristor 68, nicht aber auch der Thyristor 69 gezündet ist. Mit 71 ist eine Blendensteuerschaltung
bezeichnet, die die Blende 8 entsprechend der von dem Detektor 65 gelieferten Impulszahl verstellt.
Im folgenden sei die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels erläutert: Nachdem die Blende 7 auf
einen gewünschten Wert voreingestellt ist, werden der helligkeitsgesteuerte Impulsgenerator 58 und der
Signalgenerator 59 aktiviert. Das von dem Signalgenerator 59 gelieferte dem Binärzeichen »L« entsprechende
Signal wird in dem Schieberegister 60 in einer Position gespeichert, die von der Anzahl der von dem
helligkeitsgesteuerten Impulsgenerator 58 abgegebenen Impulse abhängt.
Gleichzeitig arbeitet auch der Signalgenerator 62. Sein der Binärziffer »L« entsprechendes Signal wird in
der Referenzposition des Schieberegister 61 abgespeichert. Unter der Annahme, daß die Objekthelligkeit
unzulässig niedrig ist, d. h. so niedrig, daß die zugehörige Belichtungszeit Verwacklungsgefahr mit sich bringt, ist
das Signal in dem Schieberegister 60 in einer weiter rechts liegenden Position gespeichert als das Signal im
Schieberegister 61. Nachdem die Signale in der vorstehend beschriebenen Weise in den beiden
Schieberegistern eingespeichert sind, wird der Referenzimpulsoszilliitor
63 aktiviert und liefert weitere Schiebeimpulse zu den Schieberegistern 60 und 61.
Dadurch werden die beiden gespeicherten Signale nach rechts verschoben. Durch einen solchen weiteren
Schiebeimpuls gelangt das Signal im Schieberegister 60 in dessen letzte Stufe 60a, so daß dieses also den der
Binärziffer »L« entsprechenden Schaltzustand besitzt, während die letzte Stufe 61a des Schieberegisters 61
weiterhin den der Binärziffer »0« entsprechenden Schaltzustand beibehält. Bei dieser Konstellation
erzeugt das Inhibitions-Glied 66 ein Ausgangssignal, durch welches der Thyristor 68 gezündet wird. Das
Inhibitions-Glied 70 ist geöffnet und läßt damit die von dem Referenzimpuisoszillator 63 erzeugten Impulse
passieren. Beim Eintreffen eines zweiten zusätzlichen Schiebeimpulses fällt die Stufe 60a des Schieberegisters
60 wieder in den Schaltzustand »0« zurück, während die Speicherstufe 61a nach wie vor im Schaltzustand »0«
verbleibt. Damit verschwindet zwar das Ausgangssignal des Inhibitions-Gliedes 66, der Thyristor 68 bleibt
jedoch infolge seiner elektrisch bistabilen Eigenschaft weiter gezündet und hält das Inhibitions-Glied 70 weiter
geöffnet. Der dritte zusätzliche Schiebeimpuls schiebt das Signal in die Stufe 61a des Schieberegister 61, so daß
deren Ausgangssignal nunmehr der Binärziffer »L« entspricht. Dieses Ausgangssignal öffnet das Inhibitions-Glied
67 und zündet den Thyristor 69, der seinerscitzs das Inhibitions-Glied 70 für weitere Impulse
des Refercnzimpulsoszillators 63 sperrt. Die Anzahl der
Impulse, die durch das Inhibi'.ions-Güed 70 passieren
konnten, entspricht dem Intervall zwischen dem Zeitpunkt, in dem das Ausgangssignal »1.« in der Stufe
60a des Schieberegisters 60 eingetroffen ist und dein
Zeitpunkt, in dem das entsprechende Signal in der Speicherstufe 61a des Schieberegisters 61 eintrifft. Die
Blendensteuerschaltung 71, der diese Impulse über das Inhibitions-Glied 70 zugeführt wurden, öffnet die
Blende 8 um einen Betrag, der der Impulszahl entspricht. In dieser Weise wird die Blendenöffnung um den
erforderlichen Wert vergrößert, wenn die Objekthelligkeit unterhalb eines vorbestimmten Bezugswertes liegt.
Falls die Objekthelligkeit hinreichend groß ist, befindet sich das in dem Schieberegister 60 eingespeicherte
Signal in einer Position, die der in dem Schieberegister 61 gespeicherten Signalposition entweder
gegenüberliegt oder sich links von ihr befindet. Wenn das im Schieberegister 60 abgespeicherte Signal
sich beispielsweise in der gleichen Position befindet wie das Referenzsignal im Schieberegister 61, werden nach
dem Anlegen der Schiebeimpulse des Referenzimpulsoszillators 63 beide Signale gleichzeitig zu den
vorbestimmten Positionen, d. h. zu den jeweils letzten Speicherstufen 60a bzw. βία durchgeschoben. Da das
Inhibitions-Glied 66 kein Ausgangssignal abgibt, bleibt auch das Inhibitions-Glied 70 geschlossen. Wenn sich
das im Schieberegister 60 gespeicherte Signal links von der Speicherposition des Signals im Schieberegister 61
befindet und beiden Schieberegistern die zusätzlichen Schiebeimpulse zugeführt werden, erzeugt das Inhibitions-Glied
67 früher ein Ausgangssignal als das Schieberegister 66. Infolgedessen wird der Thyristor 69
gezündet und sperrt mit seinem Ausgangssignal das Inhibitions-Glied 70, so daß die Blendensteuerschaltung
71 keine Impulse des Referenzimpulsoszillators 63 erhält. Deshalb findet keine Blcndenverstellung statt,
wenn die Objekthelligkeit oberhalb eines vorgegebenen Bezugswertes liegt.
Das in Fig. 13 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorangehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel darin, daß die von dem Referenzimpulsoszillator 63 erzeugten Schiebeimpulse die
Schieberegister nicht in der gleichen sondern in der entgegengesetzten Richtung fortschalten wie die
Impulse des helligkeitsgesteuerten Impulsgenerators. Das bei der Schaltung nach Fig. 12 verwendete
Schieberegister 60 ist deshalb durch ein reversibles Schieberegister 72 ersetzt. Eine Detektorschaltung 73,
die in ihrer Wirkungsweise im wesentlichen der Detektorschaltung65 von Fig. 12 entspricht, ist an dem
anderen Ende der Schieberegister angeordnet. Wenn nun das im Schieberegister 61 gespeicherte Signal
früher in einer vorgegebenen Position — nämlich der Speicherstufe 616 — eintrifft, als das Speichersignal des
Schieberegister 72 in der Speicherstufe 72£>, können
während des entsprechenden Zeitintervalls die Impulse des Referenziinpulsgenerators 63 zu der Blendensteuerschaltung
71 durchgreifen.
Es sei wieder angenommen, daß die herrschende Objekthelligkeit unzulässig niedrig ist und daß nach der
Aktivierung des helligkeitsgesteuerten Impulsgenerators 58 und des Signalgenerators 59 das die Objekthelligkeit
kennzeichnende Signal als Binärzeichen »L« im Schieberegister 72 nach rechts in die dargestellte
Position geschoben wurde. Diese Position ist wieder für die herrschende Objekthelligkeit (und die übrigen
Belichtungsparameier) kennzeichnend. Gleichzeitig wird das Signal des Signalgenerators 62 in der
dargestellten Referenzposition des Schieberegisters 61 gespeichert. Nunmehr wird der Refcrenzimpulsoszillator
63 aktiviert und führt den Schieberegistern 61 und 72 weitere Schiebeimpulse zu, welche die gespeicherten
Signale nach links verschieben. Die beiden Inhibitions-Glieder 66 und 67 erzeugen — ähnlich wis bei der
Schaltung nach Fig. 12 — in zeitlicher Aufeinanderfolge ihre Ausgangssignale. Während des dazwischenliegenden
Zeitintervalls ist das Inhibitions-Glied 70 geöffnet, so daß die Impulse des Referenzimpulsoszillators
63 zur Blendensteuerschaltung 71 gelangen können. Diese Impulse bewirken, daß die Blende 8 um eine dem
»Lichtdefizit« entsprechenden Betrag geöffnet wird.
Das in Fig. 14 dargestellte Ausführungsbeispiel gleicht den beiden vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen,
es besitzt jedoch einen helligkeitsgesteuerten Impulsgenerator 74, dessen abgegebenen
Impulsmenge dem Logarithmus der Objekthelligkeit proportional ist. Deshalb ist die Impulszahl um so
größer, je höher die Objekthelligkeit ist, und umgekehrt. Falls die Objekthelligkeit unzulässig niedrig ist, befindet
sich das entsprechende Signal im Schieberegister 60 in einer Position, die links von der Referenzposition des
Signals im Schieberegister 61 liegf. Der Detektor 73 kann in der gleichen Weise ausgebildet sein wie der
gleichnamige Schaltungsblock bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 13. Er dient wieder zur Ermittlung des
Intervalls zwischen der Aktivierung der beiden letzten Stufen 61a bzw. 60a der beiden Schieberegister 61 bzw.
60.
Die Anordnung kann selbstverständlich auch hier — ähnlich wie bei der Schaltung nach Fig. 13 — so
getroffen sein, daß die Schieberichtung der von dem helligkeitsgesteuerten Impulsgenerator 74 erzeugten
Impulse der Schieberichtung der von dem Referenzimpulsoszillator erzeugten Impulse entgegengerichtet ist.
Hierfür muß das Schieberegister 60 durch ein reversibles Schieberegister ersetzt werden, und als
Detektor kann beispielsweise der in F i g. 12 dargestellte Detektor 65 Verwendung finden.
Fig. 15 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die bei
unzulässig niedriger Objekthelligkeit erforderliche Öffnung der Blende unterbrochen wird, sobald die
Blendenöffnung einen vorbestimmten Grenzwert erreicht. Da die Blendenkorrektur in Richtung einer
Vergrößerung der Blende wirkt, verringert sich die Tiefenschärfe. Der Zweck dieses Ausführungsbeispiels
liegt darin, daß bei Erreichen eines vorgegebenen Grenzwertes ein weiteres Öffnen der Blende verhindert
wird, damit die Tiefenschärfe nicht extrem klein wird.
Der durch die Blendensteuerschaltung 71 angetriebene Blendeneinstellring 8 trägt ein Kontaktstück 8;/, das
mit einer Speisespannungsquelle E verbunden ist. Ein Einstellring 75 besitzt ein Gegenkontaktstück 75a, über
das die Speisespannung mit einem Anzeigeglied 76 verbindbar ist. Bei Berührung beider Kontaktstücke
wird das Anzeigeglied 76 eingeschaltet. Gleichzeitig wird ein Inhibitions-Glied 78 gesperrt.
Der Einstellring 75 wird auf die mit Rücksicht auf die gewünschte Tiefenschärfe größtmögliche Blendenöffnung
voreingestellt. Ferner wird die gewünschte Blende vorgewählt. Wenn nun das Kontaktstück bei der durch
die Blendensteuerschaltung 71 bewirkten Rotation des Blendeneinstellrings 8 mit dem Kontaktstück 75a in
Berührung kommt, leuchtet das Anzeigeglied 76 auf und zeigt dem Kamerabenul/.er an, daß der Grenzwert der
Blendenöffnung erreich! ist. Ferner wird das Inhibitions-Glied 78 gesperrt. Auf diese Weise wird verhindert, daß
die Tiefenschärfe stärker reduziert wira, als dies den
Intentionen des Kamerabenutzers entspricht.
Bei dem in Fig. 16 dargestellten Ausfiihrungsbeispiel
findet eine automalische Blendenverstellung dann statt,
wenn die Objekihelligkeit unzulässig hoch, d. h. so hoch ist, daß selbst bei der kürzesten zur Verfügung
stehenden Belichtungszeit eine IJberbelichiung zustande
käme. Der helligkeitsgesteuerte Impulsgenerator 58 liefert eine Impulsfolge, deren Impulszahl der Objekthelligkeit
umgekehrt proportional ist. Die Referenzposition im Schieberegister 61 ist in geeigneter Weise, d. h.
entsprechend der kürzestmöglichcn Belichtungszeit vorgewählt. Der Detektor 73 arbeitet in gleicher Weise
wie die gleichnamige Schaltungsstufe in einigen der vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele. Die
Blendensteuerschaltung 79 ist jedoch derart mit der Blende 8 gekuppelt, daß diese durch die Impulse des
Referenzimpulsoszillators 63 nicht geöffnet sondern geschlossen wird. Die Wirkungsweise der dargestellten
Schaltung ist leicht erkennbar und bedarf keiner näheren Beschreibung. Es ist ferner leicht erkennbar,
daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel, bei dem nicht ein unlerer sondern ein oberer Grenzwert der
Objektheliigkeit zur Blendenkorrektur führt, ähnliche Varianten möglich sind wie bei den in den Fig. 13 und
14 dargestellten Beispielen.
Fig. 20 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Blendenöffnung sowohl dann korrigierend verändert
wird, wenn die Objekthelligkeit unzulässig niedrig ist als auch dann, wenn sie zu hoch ist. Dementsprechend sind
in dem Schieberegister 61 Signale in zwei Referenzpositionen — nämlich in den Stufen 61c und 61c/ —
gespeichert. Die Position 61c kennzeichnet die längstmögliche Belichtungszeit, jene Belichtungszeit also, bei
der die Verwacklungsgefahr beginnt. Die Position 6!d
kennzeichnet die kürzestmögliche Belichtungszeit der Kamera. Die letzten Stufen 60;) und 61a der
Schieberegister 60 bzw. 61 sind über Inhibitions-Glieder 66 und 67 mit Thyristoren 68 und 69 verbunden. Diese
entsprechen den gleichnamigen Bauteilen der Schaltung nach Fig. 12, sind jedoch nur als Blockschaltbilder
gezeichnet. Mit 80 ist ein zweistufiger Zähler bezeichnet, der dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn er von
dem Inhibitions-Glied 67 zwei Impulse empfängt. Er beinhaltet die Thyristoren 81 und 82 sowie eine Diode
85. Diese wird leitend, wenn an ihr eine Spannung anliegt, die einen vorbestimmten Grenzwert unterschreitet,
und zwar wird sie dann durchlässig, wenn an ihr die Summe der an dem Kathodenwiderstand 84 des
Thyristors 81 abfallenden Spannung sowie über den Kondensator 83 die Spannung eines Eingangsimpulses
zugeführt wird. Dementsprechend wird also der Thyristor 81 durch den ersten und der Thyristor 82
durch den zweiten Impus gezündet. Selbstverständlich kann der Zähler 80 durch einen beliebigen anderen
zweistelligen Zähler ersetzt werden. Mit 86 ist ein Inhibitions-Glied bezeichnet, das für die Impulse des
Referenzimpulsoszillators 63 durchlässig ist, wenn der Zähler 80 ein Ausgangssignal erzeugt und der Thyristor
68 nicht gezündet ist, also kein Ausgangssignal abgibt.
Im folgenden sei die Wirkungsweise eier Schaltung
beschrieben: Nachdem die Blende 8 auf einen vorgewählten Wert eingestellt ist, werden der hellig- ι
keitsgestcuerte Impulsgenerator 58 und der Signalgenerator 59 aktiviert. Hierdurch wird in dem Schieberegister
60 ein Signal in der entsprechende Speicher-Stufe geschoben. Gleichzeitig wird auch der Signalgenerator
62 aktiviert, der in den Referenzpositionen 61cund 61c/ ι
des Schieberegisters 61 entsprechende Signale speichert. Falls die Objekthelligkeit unzulässig niedrig ist,
befindet sich das im Schieberegister 60 abgespeicherte Signal rechts von dem im Schieberegister 61 abgespeicherten
Signal 61c. Wenn nun der Referenzimpulsoszillator 63 aktiviert wird und den Schieberegistern 60 und
61 weitere Schiebeimpulse zuführt, werden die eingespeicherten impulse nach rechts verschoben. Das im
Schieberegister 60 gespeicherte Signal erreicht eine vorgegebene Position — nämlich die letzte Speicherstufe
60a— früher als das entsprechende Signal im Schieberegister 61. Infolgedessen erzeugt der Thyristor
68 ein Ausgangssignal und öffnet das Inhibitions-Glied
70, während das Inhibitions-Glied 86 geschlossen bleibt. Die von dem Referenzimpulsoszillator 63 abgegebenen
Impulse gelangen durch das geöffnete Inhibitions-Glied 70 zu der Blendensteuerschaltung 71, welche die Blende
8 öffnet. Sobald das in dem Schieberegister 61 in der Position 61c gespeicherte Signal die vorbestimmte
Position — nämlich die letzte Speicherstufe 61a — erreicht, erscheint am Ausgang des Inhibitions-Gliedes
67 ein Signal, das den Thyristor 69 zündet, der seinerseits das Inhibitions-Glied 70 sperrt. Damit wird
die Weiierleitungdervondem Referenziinpulsoszillator
63 erzeugten Impulse zu der Blendensteuerschaltung 71 unierbrochen, so daß die Blende 8 nicht weiter geöffnet
wird. Obwohl das Ausgangssignal des Inhibitions-Gliedes 68 auch dem Zähler 80 zugeführt wird, wird in
diesem nur der Thyristor 81 gezündet.
Sobald das im Schieberegister 61 in der Position 61c gespeicherte Signal die Position 61a erreicht, erscheint
am Inhibitions-Glied 67 wiederum ein Ausgangssignal. Dieses übt jedoch keinen Einfluß aus, da der Thyristor
69 infolge seiner elektrisch bistabilen Eigenschaft weiter gezündet bleibt. Das von dem Inhibitions-Glied 67
abgegebene zweite Ausgangssignal gelangt über den Kondensator 83 zu der Diode 85, die durch den bereits
gezündeten Thyristor 81 vorgespannt ist. Deshalb wird die Diode 85 nunmehr leitend und bewirkt, daß der
Thyristor 85 zündet. Das Ausgangssignal des Thyristors 82 liegt an dem Inhibitions-Glied 86 an. Dieses bleibt
jedoch trotzdem für die von dem Referenzimpulsoszillator 63 gelieferten Impulse gesperrt, da der Thyristor 68
— wie erwähnt — nach wie vor gezündet ist.
Die Öffnungsbewegung der Blende 8 findet während eines Intervalls statt, das in dem Zeitpunkt beginnt, in
dem das Signal die vorgegebene Position 60a im Schieberegister 60 erreicht hat, und in dem Augenblick
endet, in dem das erste Signal in der vorgegebenen Position 61 :i im Schieberegister 61 eintrifft.
Wenn die Objekthelligkeit innerhalb des zulässigen Bereiches liegt, in einem Bereich also, dessen zugehörige
Belichtungszeit weder zu kurz noch zu lang ist, befindet sich das im Schieberegister 60 gespeicherte
Signal entweder gegenüber der Referenzposition 61c oder 61c/ des Schieberregisters 61 (wie in Fig. 17
dargestellt), oder es liegt zwischen diesen beiden Referenzpositionen (wie in Fig. 18 dargestellt ist).
Wenn den Schieberegistern, in denen die Signale in der in Fig. 17 dargestellten Weise gespeichert sind,
zusätzliche Schiebeimpulse zugeführt werden, erreichen beide Signale gleichzeitig die vorgegebenen Positionen
60a und 61a, so daß die Inhibitions-Glieder 66 und 67 kein Ausgangssignal abgeben. Anschließend erreicht
das im Schieberegister 61 in der Position 61c/ gespeicherte Signal die Position 61a, was zu einem
Ausgangssignal am Inhibitions-Glied 67 führt. Obwohl hierdurch der Thyristor 69 gezündet wird und ein
Ausgangssignal erzeugt, wird das Inhibitions-Glied 70 nicht geöffnet, da das genannte Ausgangssignal an
seinem Sperreingang anliegt. Das Ausgangssignal des
Inhibitions-Gliedes 67 gelangt auch zu dem Zähler 80. zündet in diesem jedoch nur den Thyristor 81. Auch
dann, wenn das die Objekthelligkeit kennzeichnende Signal im Schieberegister 60 in der der Referenzpo'-'tion
61c/ des Schieberegisters 61 gegenüberliegenden Position gespeichert war, werden die Inhibitions-Glieder 70
und 86 nicht geöffnet.
Falls die in den Schieberegistern 60 und 61 gespeicherten Signale die in Fig. 18 dargestellte
Konstellation haben, gelangt beim Anlegen weiterer Schiebeimpuise zunächst das im Schieberegister 61 in
der Position 61cgespeicherte Signal in der letzten Stufe 61a an. Anschließend erreicht das in dem Schieberegister
61 gespeicherte Signal die Position 60a und zuletzt das im Schieberegister 61 in der Position 61c/
gespeicherte Signal die Position 61a. Dementsprechend tritt zunächst am Ausgang des Inhibitions-Gliedes 67,
sodann am Ausgang des Inhibitions-Gliedes 66 und schließlich von neuem am Ausgang des Inhibitions-Gliedes
67 ein Ausgangssignal auf. Das erste Ausgangssignal des Inhibitions-Gliedes 67 zündet den Thyristor 81.
Gleichzeitig wird auch der Thyristor 69 gezündet und sperrt das Inhibilions-Glied 70. Das Ausgangssignal des
Inhibitions-Gliedes 66 zündet den Thyristor 68, der das Inhibitions-Glied 86 sperrt. Gleichzeitig gelangt das
Ausgangssignal des Thyristors 68 zu dem Inhibitions-Glied 70, das jedoch durch das Ausgangssignal des
Thyristors 69 weiterhin geschlossen bleibt. Das zweite Ausgangssignal des Inhibitions-Gliedes 67 zündet zwar
den Thyristor 82 in dem Zähler 80. so daß letzterer ein Ausgangssignal an das Inhibitions-Glied 86 liefert.
dieses bleibt jedoch durch das Ausgangssigruil des
Thyristors 68 weiterhin gesperrt.
Falls also das im Schieberegister 60 gespeicherte Signal entweder den beiden Referenzpositionen 61c
oder 61c/ des Schieberegisters 61 oder dem /wischen diesen liegendem Bereich gegenübersteht, der Wert der
Objekthelligkeit also innerhalb des zulässigen Bereichs liegt, findet keine Blcndenverstellung statt.
Wenn die Objekthelligkeil unzulässig hoch ist. ist das
entsprechende Signal im .Schieberegister 60 in einer
Position gespeichert, die links von der Referenzposition
61c/ des Schieberegisters 61 liegt (Fig. 14). Beim
Anlegen weiterer Schiebeimpuise erreicht zunächst das im Schieberegister 61 in der Position 6Ir gespeicherte
Signal die vorgegebene Findposition 61a und bewirkt. daß das Inhibitions-Glied 67 ein Ausgangssignal abgibt,
durch welches der ThyriMor 81 und der Thyristor 69 gezündet werden. Infolgedessen wird das Inhibiiions-Glied
70 gesperrt. Anschließend erreicht das im Schieberegister 61 in der Position Md gespeicherte
Signal die Eindposition 61a, so daß das Inhibitions-Glied 67 ein weiteres Ausgangssignal abgibt. Hierdurch wird
der Thyristor 81 gezündet, lir öffnet das Inhibilions-Glied
86. Letzteres bleibt während einer Zeits'panne für die von dem Refercn/impulsoszillator 63 crzeuglen
Impulse durchlässig, die in dem Augenblick beginnt, in
welchem das im Schieberegister 61 in der Posilion Mi/
gespeicherte Signal die Posilion 61a erreicht, und in dem
Augenblick endet, in welchem das im Schieberegister 60 gespeicherte Signal in die Position 60a geschoben ist.
F.nlsprechend der Impuls/ahl. die auf diese Weise durch
das Inhibitions -Glied 86 gelangt, bewirkt die Blendensteuerschaltung
79 ein Schließen der Blende 8 um den gewünschten Betrag.
Die Wende wird also automatisch jjeoifnel. wenn die
Objckthclligkci' iinzulassif.' niedrig ist. und aiiioiiiüiisch
geschlossen, wenn sie /u ltoII isl Selbsuerslandlich
kann auch bei diesem in F i g. 20 dargestellten Ausführungsbeispiel ein helligkeitsgesteuerter Impulsgenerator
Verwendung finden, dessen abgegebene Impulszahl der Objekthelligkeit direkt proportional ist.
Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß die Schieberichtung bei der Einspeicherung der von dem
helligkeitsgesteuerten Impulsgenerator gelieferten Impulse und die Richtung, in der das eingespeicherte Signal
durch die zusätzlichen Impulse verschoben wird, entgegengesetzt sind.
Fig. 21 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Blende sowohl bei unzulässig niedriger als auch
bei unzulässig hoher Objekthelligkeit verstellt wird. Es sei noch einmal vergleichend auf das in F i g. 20
dargestellte Ausführungsbeispiel hingewiesen: Bei diesem ist die Richtung, in der das Signal durch die
zusätzlichen Schiebeimpulse verschoben wird, stets dieselbe, unabhängig davon, ob das im Schieberegister
60 gespeicherte Signal sich rechts oder links von der durch die Referenzpositionen 61c und 61c/ des
Schieberegisters 61 gekennzeichneten Stellungen befindet. Hierdurch wird die von dem Detektor 65
bewerkstelligte Ermittlung der Signalfolgc, die zur Steuerung sowohl der Öffnungs- als auch der Schließbewegung
der Blende dient, vergleichsweise kompliziert und erfordert zusätzliche Schaltmittel, wie beispielsweise
den Zähler 80. Bei dem in Fig. 21 dargestellten Ausführungsbeispie! findet sich folgende Verbesserung:
Wenn in dem Schieberegister zur Einspcichcrung der die Objektheiligkeit kennzeichnenden Impulsfolge ein
Signal gespeichert ist, hängt die Richtung, in der dieses Signal durch die zusätzlichen Schiebeimpulse verschoben
wird, von der Spcicherposilion des Signals ab Durch diese Verbesserung wird die Ermittlung der
Signalfolgc erleichtert. Um dies zu bewerkstelligen müssen beide Schieberegister als reversible Schieberegister
ausgebildet sein. Sie sind in der Zeichnung mit 71 bzw. 87 bezeichnet. Falls das die Objekthelligkeil
kennzeichnende Signal in einer der auf der rechter Haibscitc des Schieberegisters 72 liegenden Speicherstufen
gespeichert ist. greift die diesen Schaltzustanc kennzeichnende Signalspannung über das ODER-Gliec
88. einen Schalter 89 und eine Thyristorschaltung 90 zi
einem UND-Glied 91 durch und öffnet dieses für die vor dem Referenzimpulsoszillator 63 abgegebenen Impulse
so daß diese als zusätzliche Schiebeimpuise an der Schieberegistern 72 und 87 anliegen. Diese zusätzlicher
.Schiebeimpulse verschieben die gespeicherten SignaU
nach rechts.
Falls das die Objekthelligkeil kennzeichnende Signa in einer der .Speicherstufen auf der linken Hälfte de:
Schieberegisters 72 gespeichert ist, gelangt die Signal spannung dieser Speicherstufe über ein ODER-Glied 92
den Schalter 89 und eine Thyristorschaltung 93 zu einen UND-Glied 94 und öffnet dieses. Die Impulse de:
Referenzimpulsoszillators 63 gelangen durch da geöffnete UND-Glied 94 als zusätzliche Sehicbcimpulsi
zu den Schieberegistern 82 und 87 und verschieben dii gespeicherten Signale nach links. Fs sei noch bcmcrki
daß die Grenze, längs der das Schieberegister 72 durcl die ODER-Glieder 88 und 92 in zwei Tcilbcrcichi
aufgeteilt wird, zwischen den beiden Refercnz.posilio neu 87t' und 87c/ des Schieberegisters 87 liegen solltt
Um zu ermitteln, in welcher Reihenfolge und mi welchem Intervall die Signale in ilen Schieberegister!
72 und 87 die vorgegebenen Kndposilionen 72a bzw. 87
erreichen, sind letztere wieder nut einem Detektor 6'
verbunden, dessen Ausgang die Blendensleuerschalliin]
71 aktiviert. In entsprechender Weise werden Reihenfolge
und Intervall des Eintreffens der Signale in den anderen vorgegebenen Positionen 72b und 87ö durch
einen mit diesen verbundenen weiteren Detektor 65 ermittelt, dessen Ausgangssignal die Blcndensteuer-Schaltung
79 zum Schließen der Blende aktiviert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden zur Einspeicherung des die Objckthelligkeit kennzeichnenden
Signals im Schieberegister 82 zunächst der helligkeitsgestcuerte Impulsgenerator 58 und der Signalgenerator iu
59 aktiviert. Ferner wird der Signalgenerator 62 eingeschaltet, der ein Signal in den Referenzpositionen
87cund 87c/des Schieberegisters 87 speichert. Nach der
Einspeichcrung dieser Signale wird der Schalter 89 geschlossen. Falls das Signal in einer der auf der rechten
Seite des Schieberegisters 72 liegenden Speicherstufen gespeichert ist, gelangt die Binärziffer »L« kennzeichnende
Signalspannung über das ODER-Glied 88 und den Schalter 89 zum Thyristor 90 und zündet diesen. Der
Thyristor 90 öffnet das UND-Glied 81. Wenn der 2« Rcferenzimpulsoszillator 63 eingeschaltet wird, gelangen
zusätzliche Schiebeimpulse über das UND-Glied 91 zu den Schieberegistern 72 und 87 und schieben die
gespeicherten Signale nach rechts.
Falls das Signal im Schieberegister 72 in einer Speicherslufc gespeichert ist, die sich rechts von der
Referenzposition 87c des Schieberegisters 87 befindet, wird der Detektor 25 aktiviert und beeinflußt in der
vorerwähnten Weise die Blcndensteuerschaltung 71.
Unter der Annahme, daß das Signal im Schicbcregi- so ster 72 in einer der der linken Hälfte angehörenden
Speicherstufen gespeichert ist, gelangt die die Binärziffer »L« kennzeichnende Signalspannung über das
ODER-Glied 92, den Schalter 89 und den Thyristor 95 zu dem UND-Glied 94 und öffnet dieses. Über das
geöffnete UND-Glied 94 gelangen zusätzliche Schiebeimpulse zu den Schiebercgistern 72 und 87 und
schieben die gespeicherten Signale nach links. Es sei nun angenommen, daß das Signal im Schieberegister 72 in
einer Position gespeichert ist, die sich links von der Referenzposition 87d des Schieberegisters 87 befindet.
In diesem Fall wird der Detektor 65 aktiviert und betätigt die Blcndensteuerschaltung 79.
In F i g. 22 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei
dem ein Anzeigeglied, nämlich die Lampe 98, cingeschaltet wird, wenn das die Objckthelligkeit kennzeichnende
Signal in dem entsprechenden Schieberegister 60 in einer Position eingespeichert ist, die der Referenzposition
im Schieberegister 62 gegenüberliegt oder sich links von dieser befindet. Dieser Speicherbereich des 5(i
Schiebcrcgistgcrs 60 kennzeichnet den zulässigen Bereich der Objckthclligkcil, jenen Bereich also, bei
dem die Belichtungszeit weder so lang ist, daß Vcrwacklungsgsfahr droht, noch so kurz, daß der
Kameraverschluß sie nicht bewältigen kann. Die Speicherstufen des genannten Speicherbereichs sind mit
einem ODER-Glied 95 verbunden. Die der Binärziffer »L« entsprechende Signalspannung der von dem Signal
belegten Speicherstufe gelangt über dieses ODER-Glied 95 und einem nach der Einspeicherung zu M)
schließenden Schalter 96 zur Steuerelektrode eines Thyristors 97 und zündet diesen. Dadurch wird die im
Anodenkreis des Thyristors liegende Anzeigelampe 98 eingeschaltet und leuchtet auf. Der Kamerabenutzer
erkennt am Aufleuchten dieser Anzeigelampe 98, daß er b5
den Kameraverschluß auslösen kann, ohne den Refcrenzimpulsoszillalor 63 einzuschalten. Falls der Referen/.ininulsmzilliitor
63 nicht manuell sondern selbsitätig über ein Zeitglied eingeschaltet wird, kann die
Anordnung so getroffen sein, daß das Ausgangssignal des Thyristors 97 ein Einschalten des Referenzimpulsoszillators
63 verhindert.
Falls die Objeklhelligkeit unzulässig niedrig ist, befindet sich das in dem Schieberegister 60 gespeicherte
Signal in einer Speicherposilion, die sich rechts von der Referenzposition des Schieberegisters 61 befindet. Das
Anzeigeglied 98 wird infolgedessen nicht eingeschaltet, wenn der Schalter 96 nach Beendigung der Einspeicherung
geschlossen wird. Der Kamerabenutzer muß nunmehr den Referenzimpulsoszillator 63 einschalten.
Der Ausgang des Detektors 65 ist außer mit der Blendenstcuerschaltung 71 mit einem UND-Glied 99
verbunden, das außerdem mit einem am Einstellung der Blende 8 befestigten Kontakt in Verbindung steht.
Dieses UND-Glied 99 erzeugt dann ein Ausgangssignal, wenn die Blende auf ihren größten Wert bzw. auf einen
vorgegebenen Grenzwert geöffnet ist und trotzdem weitere Steuerimpulse von dem Detektor 65 eintreffen.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 99 zündet einen Thyristor 100 und schallet damit ein Anzeigeglied,
nämlich die Anzeigelampe 101, ein. Der Zustand der maximalen Blendenöffnung kann z. B. mittels der in
Fig. 15 dargestellten Anordnung ermittelt werden, bei der der Blendeneinstellring mit einem Schalter gekoppelt
ist. Das Aufleuchten des Anzeigegliedes 101 läßt den Kamerabenutzer erkennen, daß trotz maximaler
Blendenöffnung keine geeignete Belichtungszeit erreicht werden kann. Im übrigen entspricht das in F i g. 22
dargestellte Ausführungsbeispiel dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12, dem lediglich das ODER-Glied 95
und die Elemente % bis 98 sowie das UN D-Glied 99 und die Elemente 100 und 101 hinzugefügt sind. Auch die
meisten anderen der bisher beschriebenen Ausführungsbeispiclc können mit derartigen Anzeigevorrichtungen
versehen sein. Ein wichtiger Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die zusätzlichen Schiebeimpul.se nur
dann erzeugt werden, wenn eine nachträgliche Vcränderung der Blendenöffnung tatsächlich erforderlich ist.
Das in F i g. 23 dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine Kombination der in Fig. 12 dargestellten Schaltung
mit einem elektrischen Kameraverschluß dar. Der Impulsoszillator 63 steht hier unter dem Stcucrcinfluß
eines ersten Zeitgebers 102, durch den sein Startzeitpunkt bestimmt wird, sowie eines weiteren Zeitgebers
103, der das Ende der Impulserzeugung des Impulsoszillators 63 bestimmt. Der Zeitgeber 103 aktiviert den
helligkeitsgcsteuerten Impulsgenerator 58 sowie den Signalgcnerator 59 in dem Zeitpunkt, in dem er die
Impulserzeugung durch den Impulsoszillator 63 beendet. Der Vergleichsimpulsoszillator 30 steht unter dem
Steuereinfluß eines Zeitgebers 104. Sein Ausgang ist mit dem Binärzählcr31 verbunden. UND-Gatter 105 dienen
zur Erzeugung eines Steuersignals für das Schließen des Kamcraverschlusscs. Dieses Steuersignal wird durch
Vergleich der einander zugeordneten Spcichcrslufcn des Schieberegisters 6 und des Binärzählers 31
gewonnen. Die Ausgänge aller UND-Glieder 105 sind mit einem ODER-Glied 106 verbunden.
Im folgenden sei die Wirkungsweise dieser Schaltungsanordnung
erläutert: Zunächst werden der hclligkeitsgcsteucric Impulsgenerator 58 und die Signalgcncratoren
59 und 62 aktiviert und speichern ihre Signale in den Schieberegistern 60 und 61 ein. Sodann wird der
Detektor 65 wirksam und bewirkt über die Blcndcnsteu· erschaltung 71 die erforderliche BlcndcnkorrekUir.
Nach der Einschaltung des Impulsoszillators 63 wird
nach einer Zeitspanne, die hinreichend groß ist, um das in dem Schieberegister 60 gespeicherte Signal von der
ersten (im Bild links gezeichneten) zur letzten Speicherstufe durchzuschieben, d"1· 7pUu~\*t>r tm
wirksam. Er schaltet den Impulsoszillator 63 aus und aktiviert den helligkeitsgesteuerten iriinnkinMift-itm· ςι«
und den Signalgenerator 59 von neuem. Da die Blende 8 nunmehr auf die erforderliche öffnung eingestellt ist,
befindet sich das Signal in dem Schieberegister 60 entweder in der der Referenzposition des Schieberegisters
61 gegenüberliegenden Speicherstufe oder links von dieser. Nach erfolgter Einspeicherung erzeugt der
Zeitgeber 104 ein Steuersignal für das öffnen des Kameraverschlusses und startet synchron hiermit den
Vergleichsimpulsoszillator 30. Die von diesem abgegebenen Impulse werden dem Binärzählcr 31 zugeführt,
dessen Zählstufen sukzessive eingeschaltet werden und dabei ein binäres Ausgangssignal liefern. Wenn
diejenige Zählstufe des Binärzählers 31, die der Speicherposition im Schieberegister 60 entspricht,
dieses binäre Ausgangssignal erzeugt, erscheint am Ausgang des zugeordneten UND-Gliedes das Steuersignal
für das Schließen des Kameraverschlusses.
Es können auch die anhand der Fig. 12 bis 21 erläuterten Ausführungsbeispiele mit einer derartigen
Schaltung zur Steuerung der Verschlußzeit kombiniert werden. Selbstverständlich ist auch eine Kombination
mit anderen Schaltungsanordnungen zur Verschlußzeitsteuerung möglich, sofern diese eine Impulszahl
erzeugen und speichern, die dem Logarithmus der Objekthelligkeit entspricht.
F i g. 24 zeigt eine spezielle Ausführungsform des helligkeitsgestcuerten Impulsoszillators 58 (F i g. 23). Er
erzeugt eine Impulsfolge, deren Impulszahl dem Logarithmus der Objekthelligkeit umgekehrt proportional
ist. Die Schaltung entspricht der Anordnung nach Fig. 2 mit dem Unterschied, daß der dort vorhandene
Widerstand 25 durch eine Diode 107 ersetzt ist.
Der z. B. in der Schaltung nach Fig. 14 verwendete
helligkeitsgesteuerte Impulsgenerator 74, der eine dem Logarithmus der Objekthelligkeit direkt proportionale
Impulszahl erzeugen soll, kann den gleichen Aufbau besitzen wie die in Fig. 24 dargestellte Schaltung mit
der Abänderung, daß der CdS-Photowiderstand und die Diode miteinander vertauscht sind.
F i g. 25 bis 28 zeigen Ausführungsbeispiele, die einen Zeitgeber besitzen, der eine einem in einem Zähler
gespeicherten Zählwert entsprechende Zeitspanne auswählt, wenn dieser Zählwcrt außerhalb eines
vorgegebenen Speicherbereichs liegt. Es ist eine Blendensteuerschaltung vorgesehen, die während der
von dem Zeitgeber bestimmten Zeitspanne wirksam ist.
Einem Schieberegister 108 werden die von dem helligkeitsgesteuerten Impulsgenerator 58 erzeugten
Impulse als Schiebeimpulsc zugeführt. Sie schieben ein von dem Signalgcnerator 59 erzeugtes Signal in eine
Speicherposition, die von der Anzahl der Schiebeimpulsc abhängt. Die außerhalb des durch die Speichcrstufcn
108,-i bis 108ύ begrenzten Speicherbereichs liegenden
Speicherstufen sind mit Transistoren I09.-I bis 109c verbunden, die durch das Ausgangssignal dieser
Speichcrstufcn in ihren leitenden Zustand steuerbar sind. In die Emitterstromkreise dieser Transistoren sind
Widerstände 11 Oa, HOi, MOf eingefügt, deren Widerstandswerte
monoton anwachsen, so daß der Widerstandswert des Widerstandes 110·-/ kleiner ist als der des
Widerstandes Ι10Λ und dieser wiederum kleiner ist als
der des Widerstandes HOc Ein Kondensator Hl bildet
zusammen mit einem dieser Widerstände eine Zeitgebcrschaltung. Die Klemmenspannung des Kondensators
Hl bildet das Steuersignal für einen Schalttransistor '.'.2. '.;'. Jc..". ICuüi.kLui.Miuiiikrei.-t ues ^cnaittransistors
"i Π2 ist die Erregerspule 113 eines elektromagnetischen
Snli»lli>n· niti.tnftfi·· O;,w,·.,- ...."r'H , W i rl· V-I TlI THT1MrI «ίΡΙΙΠ
der Schalttransislor 112 in seinen leitenden Zustand
gesteuert wird. Die aus den vorgenannten Bauelementen gebildete Zeitgeberschaltung erzeugt ein Zeitsignal,
ι» dessen Dauer von der Speicherposition des im Schieberegister 108 abgespeicherten Signals abhängt.
Ein veränderbarer Widerstand 114 und ein Kondensator
115 bilden ein weiteres Zeitglied. Die an dem Kondensator 115 auftretende Spannung wird einem als
r> Emitterfolger geschalteten Transistor 116 zugeführt.
Der veränderbare Widerstand 114 ist mit einem Kontakt 117 in Reihe geschaltet, der bei Erregung der
Spule 113 öffnet. Die Bauelemente 114 bis 117 bilden
eine Gcneratorschallung zur Erzeugung einer monoton
2» ansteigenden Steuerspannung. Ein ODER-Glied 118
überwacht die Ausgänge der außerhalb des obenerwähnten Speicherbereiches liegenden Spcichcrstufen.
Mit 119 ist ein Schalter bezeichnet, der — ähnlich wie der Schalter 96 in Fig. 22 — nach Beendigung der
2r) Einspeicherung im Schieberegister 108 geschlossen
wird. Die Spannung einer Speisequelle E wird über ein UND-Glied 120 zu der obenerwähnten Zeitgeberschaltung
und dem aus den Bauelementen 114—117 bestehenden Generatorschaltung durehgcschaltet,
i() wenn am Ausgang des ODER-Gliedes 118 Signalspannung
anliegt und der Schalter 119 geschlossen ist. Die genannte Gcneratorschaltung wird also durch das
Schließen des Schalters 119 eingeschaltet, falls das UND-Glied 120 geöffnet ist, und durch das Öffnen des
ir> durch die Erregerspule 113 steuerbaren Kontaktes 117
wieder ausgeschaltet. Infolgedessen hängt die Ausgangsspannung des als Emitterfolger arbeitenden
Transistors 116 von der Zeilkonstanten ab, die durch den Kondensator 111 und den über einen der
•ti) Transistoren 109,-i bis 109c eingeschalteten zeitbestimmenden
Widerstände gegeben ist. Die Ausgangsspannung des als Emitterfolger geschalteten Transistors 116
bildet die Stcucrspannung für eine Blendensteuerschaltung 121, die zur Betätigung des F.instcllringes der
4r> Blende 8 dient. Die Blendensteuerschaltung 121
beinhallet z.B. einen Servomotor oder ein Meßwetk und öffnet die Blende 8 um einen Wert, welcher der
zugeführten Steuerspannung entspricht.
Die aus den Elementen 114 bis 117 bestehende
ι» Gencratorschaltung kann auch als bootstral-Schaltung
ausgebildet sein oder durch einen Impulsos/illulor ersetzt werden. Im letzteren Fall muß die Blendensteuerschaltung
121 als Schrittmotor, als Impulsakkumulicrungssehallung oder dergleichen ausgebildet sein.
r'r> Im folgenden sei die Wirkungsweise der in Fig 25
dargestellten Schaltung erläutert: Zunächst wird der Einstcllring der Blende 8 auf den gewünschten
Blendenwert eingestellt. Der Einstellung 75 wird unter Berücksichtigung der Tiefenschärfe voreingcslellt. Sofc"
dann werden der helligkcitsgesteuei te Impulsgenerator
58 und der Signalgcncralor 59 aktiviert. Das der Binärziffer »L« entsprechende Signal des Signalgenerators
59 wird in dem Schieberegister gespeichert. Die .Speicherposition entspricht der Anz.ihl der von dem
h'· hclligkeitsgustcuerten Impulsgenerator 58 abgegebenen
Impulse.
RiIIs die Objekthelligkeit im geeigneten Bereich liegt,
ist das Signa! in dem Schiebciegisler 108 innerhalb des
Bereichs gespeichert, dessen Grenzen durch die
Speicherstufen 108a und 1086 gegeben sind. Sofern dies
der Fall ist, liefert d;is ODER-Glied 95 ein Ausgv..■<■<■>
gnal, sobald nach der hinspcichcrung ties ^igtuns ine
Schalter 96 und ) 19 geschlossen werden. Das genannte Ausgangssignal zündet den Thyristor 97. Das Anzeigeglll'U -ja »HU VUiIi ouuiii i.l.ii.Mllu.«l.-n UIIU ICUI'MICI aU[.
Daran erkennt der Kamerabenutzer, da(3 die Objekthelligkeit
im »richtigen« Bereich liegt, so daß der Auslöser betätigt werden kann. Statt dessen kann die Anordnung
auch so getroffen sein, daß der Verschluß automatisch (z. B. ebenfalls über den Thyristor 97) ausgelöst wird,
falls das ODER-Glied 95 ein Ausgangssignal abgibt und das als Anzeigelampe ausgebildete Anzeigeglied 98
aufleuchtet.
Falls die Objekthelligkeit zu niedrig ist, wird das entsprechende Signal in dem Schieberegister 108 in
einer Speichcrposition gespeichert, die sich rechts von der Speicherstufc 1086 befindet. Wenn nun die Schalter
96 und 119 geschlossen werden, leuchtet die Anzeigelampe 98 nicht auf, da das ODER-Glied 95 kein
Ausgangssignal zur Zündung des Thyristors 97 erzeugt. Statt dessen erscheint am Ausgang des ODER-Gliedes
118 ein Ausgangssignal, welches das UND-Glied 100 öffnet, wodurch die Speisespannung Eüber den Schalter
119 und das genannte UND-Glied 120 zu der
Zcilgeberschaltung und zu der oben erläuterten aus den Elementen 115 bis 117 bestehenden Gcneratorschaltung
gelangen kann. Damit wird diese Gcneratorschaltung aktiviert und der als Emitterfolger geschaltete Transistor
116 liefert eine zeitlich ansteigende Ausgangsspannung, die der wachsenden Spannung des Kondensators
115 entspricht. Es sei angenommen, daß das Signal im
Schieberegister 108 in der mit »I« gekennzeichneten Stufe gespeichert ist, so daß der Transistor 109t>
niederohmig leitend wird. Damit wird das aiii: dem
Widerstand WOb und dem Kondensator 117 gebildete
Zcitglied eingeschaltet. Die Blendensteucrschaltung 121, der die Ausgangsspannung des als Emitterfolger
geschalteten Transistors 116 zugeführt wird, betätigt den auf einen gewünschten Wert vorangestellten
Einstcllring der Blende 8, solange die genannte Ausgangsspannung anwächst. Nach einer Zeitspanne,
die durch die Zeilkonslanto des aus dem Widerstand UOo und dem Kondensator 111 gegebenen AC-Gliedcs
entspricht, wird der Schalttransistor 111 leitend und
erregt den in seinem Kollcktorstromkreis liegenden Elektromagcnten 113. Dieser öffnet den Kontakt ! 17, so
daß die Ausgangsspannung des Transistors 116 nicht mehr weiter anwächst. Auf diese Weise wird die Blende
um einen Betrag geöffnet, der so groß ist, daß tue auf der Filmoberfläche wirksame Objekthclligkcit eine angemessene
Größe hat. Sobald die Blendenöffnung unter dem Stcucreinfluß der Blendensteuerschulliing 121 eine
vorbcstimmlc Größe erreicht, kommen die Kontakt-Stücke 8.7 und 75;) in Berührung und schallen tlas als
Anzeigelampe ausgebildete Anzeigeglied 76 ein. In einem parallelen Stronizweig wird die Blcndcnstcucrsehallung
121 ausgeschaltet, so daß der Einstellring tier Blende 8 nicht weiter bewegt wird.
Bei dem in I" ig. 26 dargestellten Aiisführung.sbeispiel
wird die Blendenöffnung bei unzulässig niedriger Objekthclligkcit vergrößert und bei zu großer Objekthelligkeit
verkleinert. Bei im zulässigen Bereich liegender Objeklhelligkeit ist das Signal im Schieberegister
108 wieder innerhalb ties durch die Stufen 108;/ und
108/; begrenzten Bereichs gespeichert. Bei unzulässig
niedriger Objektheiligkeil befindet es sich rechts von der Speicherstufe 1086, während es bei unzulässig hoher
Objekthelligkeit links von der Speicherstufe 108a gespeichert ist. Die Speirherstufe 108a entspricht
JCÜCI
LJiU'rtl 1 U~>
Kamera kürzestmöglichen Belichtungszeit und die
Speicherstufe Ι08Λ rlrrionictnn rjeii«u·..-^ · ^ „„;„;,,,
üie Grenze der Verwacklungsgefahr angibt. Falls das Signal in einer Position gespeichert ist, die sich rechts
von der Speicherstufe 1086 befindet, ist die Wirkungsweise die gleiche wie bei der Schaltung nach F i g. 25: Es
wird abhängig von der Speicherposition einer der Schalttransistoren 108a, 1086 oder 108cin den leitenden
Zustand gesteuert und bestimmt damit einen der Widerstände 110a, 110£>
bzw. 110c als zeilbestimmendes Glied in der obenerwähnten Zeitgebcrschaltung. Die
Widerstände 110a, 1106 und HOc besitzen — wie im vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel —
ansteigende Widerstandswerte.
Ähnlich wird entsprechend der Speicherposition des Signals einer der Schalttransistoren 109c', 109c oder
109/1 in seinen leitenden Zustand gesteuert, falls das
Signal in einer der links von der Speicherstufe 108a liegenden Speicherstufen abgespeichert ist. Der jeweils
aktivierte Schalttransistor bestimmt einen der Widerstände 11Od, UOt- bzw. WOf als zeitbestimmenden
Widerstand der Zeitgeberschaltung. Der Widerstandswert
des Widerstands UOf/ ist kleiner als der des Widerstandes 110c und dieser wiederum ist kleiner als
der de1- Widerstandes WOf. Die Ausgangsspannung des
als Emitterfolger geschalteten Transistors 116 liegt über
ein UND-Glied 122 an der Blendensteucrschaltung 121 und über ein UND-Glied 123 an der Blendensteuerschaltung
124. Das UND-Glied 122 wird durch das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 118 geöffnet,
während das UND-Glied 123 durch das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 125 geöffnet wird. Die Blcndensteuerschallung
124 ist in ähnlicher Weise aufgebaut wie die ßlcndcnstcucrschaltung 121. Im Gegensatz zu der
letzten bewirkt sie jedoch nicht ein öffnen sondern ein Schließender Blende.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 2b kurz erläutert:
Zunächst wird der njnstcllring der Blende 8 auf einen
gewünschten Blendenwert voreingestellt. Anschließend werden der helligkeitsgesteucnc Impulsgenerator 58
und der Signalgcncrator 59 aktiviert und das die Objckthelligkcit kennzeichnende Signal im Schieberegister
108 abgespeichert. Falls die Objckthelligkcit im zulässigen Bereich liegt, das Signal also in dem von den
Speicherstufen 108a und 108Λ begrenzten Bereich gespeichert ist, leuchtet das Anzeigeglied 98 auf, sobald
die Schaller 96 und 119 nach erfolgter Einspeicherung
geschlossen werden. Dies informiert den Kamerabenutzer, daß der Auslöser betätigt werden kann.
Durch das Schließen des Schalters 119 wird der aus
den Bauelementen 115 bis 117 bestehende Generator
aktiviert. Seine monoton steigende Ausgangsspannung liegt sowohl an dem UND-Glied 122 als auch an dem
UND-Glied 123 an. Beide Torschaltungen sind jedoch gesperrt, da weder das ODER-Glied 118 noch das
ODER-Glied 125 ein Ausgangssignal abgibt. Falls die
Objckthelligkcit unzulässig niedrig ist, und das Signal dementsprechend in einer Position gespeichert ist, die
sich rechts von der Speicherslufe 108£>, /.. B. in der mit
»I« gekennzeichneten Speicherstufe befindet, wird der Transistor 109a durch das Schließen tier Schalter % und
119 in einen leitenden Zustand gesteuert. Damit beginnt eine Aufladung des Kondensators III über tlen
Widerstand HOa. Gleichzeitig wird der als Zeitbegrenzer
dienende aus den Bauelementen 115 bis 117 gebildete Generator eingeschaltet. Seine Ausgangsspannung
gelangt über das UND-Glied 122. welches nunmehr durch das Ausgangssignal des ODER-Gliedes "·
118 geöffnet ist, zu der Biendensteuersehaltung 121 und
aktiviert dieses. Wenn das aus dem veränderbaren Widerstand 114 und dem Kondensator 115 bestehende
Zeitglied des Generators nach der durch den Widerstand 110a und den Kondensator 111 gegebene
Zeitspanne ausgeschaltet w-ird, ändert sich die Ausgangsspannung am Emitter des Transistors 116 nicht
mehr, so daß auch die Bewegung des Einstellringes der Blende 8 aufhört.
Falls die Objekthelligkeit unzulässig hoch ist, und das Signal dementsprechend in einer Position des Schieberegisters
108 gespeichert ist, die sich links von der Speicherstufe 108a befindet, liefert die Zeitgeberschaltung
ebenfalls eine entsprechende Zeitspanne für die Aktivierung der Blendensteuerschaltung 124.
Die Bfende 8 wird also bei unzulässig niedriger
Objekthelligkeit auf einen Wert geöffnet, dessen entsprechende Belichtungszeit jede Verwacklungsgefahr
beseitigt. Bei unzulässig hoher Objekthelligkeit wird die Blende so weit geschlossen, daß die 2ri
entsprechende Belichtungszeit die kürzestmögliche Verschlußzeit der Kamera nicht unterschreitet und
damit Überbelichtungen vermieden sind. Selbstverständlich kann auch bei dieser Schaltung der z. B. in
F i g. 25 dargestellte Einstellring 75 Anwendung finden. Jo
mittels dessen eine dem Mindestwert der gewünschten Tiefenschärfe entsprechende Blendenöffnung voreingestellt
werden kann.
Fig. 27 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
bei dem die Schaltung nach F i g. 2b mit einer ^ elektrischen Verschlußsteuerschaltung kombiniert ist.
Das Schieberegister 108 dient sowohl als Speicher für die elektrische Verschlußsteuerschallung als auch zur
korrigierenden Blendenverstellung. Mil A isl ein Schaltungsblock bezeichnet, der die in Fig. 2b darge- ίο
stellte Zeitgeberschaltung sowie den Spannungsgenerator zur Erzeugung einer monoton ansteigenden
Spannung beinhaltet, also die Bauelemente 109a bis 117
umfaßt.
Ein Zeitgeber 126 dient zur Wiedereinschaltung des *5
helligkeitsgesteuerten Impulsgenerators 58 und des Signalgeneralors 59. Das Ausgangssignal des Zeitgebers
126 gelangt über ein UND-Glied 127 zu dem helligkeitsgesteuerten Impulsgenerator 58 und dem
Signalgenerator 59 und dient zur Rückstellung des so Schieberegisters 108. Das UND-Glied 127 wird durch
das Zünden eines Thyristors 128 geöffnet. Dieser Thyristor 128 wird seinerseits durch das Ausgangssignal
entweder des ODER-Gliedes 118 oder des ODER-Gliedes 125 über das ODER-Glied 130 gezündet. Der «
Ausgang des ODER-Gliedes 130 ist über einen Schalter 129 mit der Steuerelektrode des Thyristors 128
verbunden. Er wird geschlossen, sobald die Einspeicherung des Signals beendet ist. Ein Zeitgeber 131 wird
durch das Ausgangssignal des Zeitgebers 126 aktiviert. M) Nach Ablauf einer Zeitspanne, innerhalb derer die durch
die Wiedereinschaltung des helligkeitsgcsteucrtcn Impulsgeneralors
58 und des Signalgcnerators 59 verursachte Wiedcrcinspcicherung des Signals in dem
Schieberegister 108 stattfinden, schallet er das Anzeige- t>5
glied 132 ein.
Die Wirkungsweise der in I·" i g. 27 dargestellten Anordnung ist folgende: Beim Niederdrücken des
Auslöseknopfes werden zunächst der helligkeitsgesteu erte Impulsgenerator 58 und der .Signalgenerator 59
eingeschaltet und das entsprechende Signal in dem Schieberegister 108 gespeichert. Falls die Objekthclligkeil
einen geeigneten Wert hat, wird das Signal in dem durch die Speicherstufen 108;) bis 108b gekennzeichneten
Bereich gespeichert. Nach der Einspeicherung werden die Schalter 96, 119 und 129 geschlossen. Der
Thyristor 97 wird gezündet und läßt das Anzeigeglied 98 aufleuchten. Beim weiteren Niederdrücken des Auslöseknopfes
wird synchron mit dem Öffnen des Kameraverschlusses der Schalter 133 geschlossen, wodurch die von
dem Vergleichsimpulsgeneralor 30 gelieferten Impulse zu dem Binärzähler 31 gelangen. Durch diese Impulse
werden die Zählstufen des Binärzählers 31 sukzessive eingeschaltet. Sobald diejenige Zählstufe des Binärzählers
31, welche der Speicherstufe des Schieberegisters 108 zugeordnet ist, in welcher das die Objekthelligkeit
kennzeichnende Signal gespeichert ist, ein Ausgangssignal abgibt, wird das zugeordnete UND-Glied 105
wirksam und liefert über das ODER-Glied 106 ein Steuersignal für das Schließen des Karncraverschlusscs.
Bei unzulässig hoher oder unzulässig niedriger Objekthelligkeit ist das Signal im Schieberegister 108
entweder links vo. der Speicherstufc 108a oder rechts von der Speicherstufc 1086 gespeichert. Wenn die
Schalter 96, 119 und 129 nach der Einspeichcrung geschlossen werden, wird zunächst die Blendenöffnung
8 in der oben beschriebenen Weise korrigiert. Das Ausgangssignal der ODER-Glieder 108 bzw. 125
gelangt über das ODER-Glied 130 und den Schalter 129 zu dem Thyristor 128 und zündet diesen. Durch das
Zünden des Thyristors 128 wird das UND-Glied 127 geöffnet. Der Zeitgeber wird nach der korrigierenden
Verstellung des Einstellringes der Blende 8 aktiviert und
stellt das Schieberegister 108 in seinen Ausgangszustand zurück. Gleichzeitig aktiviert er den helligkeitsgcstcuerten
Impulsgenerator 58 und den Signalgeneralor 59 von neuem. Demzufolge wird im Schieberegister 108
ein Signal in einer solchen Speicherposition eingespeichert, die auf der Blcndenkorrcklur basiert. Diese
Speicherposition liegt nicht notwendigerweise in dem durch die Speicherstufen 108a und 1086 begrenzten
Bereich, da es selbstverständlich auch vorkommen kann, daß auf der Filmoberflächc selbst dann keine im
zulässigen Bereich liegende ObjekihcHigkeit erzielt werden kann, wenn der Einstellring der Blende 8 bis
zum Ende seines möglichen Einstellbcreiches verdreht worden ist. Nachdem die Wiedcreinspeichc-ung bcendel
ist, wird der Zeitgeber 131 aktiviert und schaltet das Anzeigeglied 132 ein. Beim weiteren Niederdrücken des
Auslöseknopfes wird der Schalter 133 synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses betätigt. Hierdurch
wird — ähnlich bei einigen der vorher beschriebenen Ausführungsbcispielen — ein Steuersignal für das
Schließen des Kameravcrschlusses erzeugt. Es ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel üblich, das Signal
welches die Beendigung der Blcndenverstcllung anzeigt nicht nur dem UND-Glied 127 zuzuführen, sonderer
gleichzeitig an Stelle des Ausgangssignals des Zeitgebers 126 als Rückstellsignal für das Schieberegister 1Oi
zu verwenden. Ferner kann die Anordnung so gelroffer sein, daß die Verschlußauslösung beim Aufleuchten dei
An/.cigeglieder 98 und 132 automatisch bewerkstellig
wird.
Bei den vorangehend anhand der Fig. 25 bis 2/ beschriebenen Ausführungsbeispielen erzeugt der hei
lij-'keitsgcsieuerte Impulsgenerator 58 eine dem Log
arithmus der Objekthelligkcit entsprechende Impulsfolge.
Die Impulse dieser Impulsfolge werden dem Schieberegister 108 als Schiebeimpulsc zugeführt, so
daß das gespeicherte Signal der Objekthelligkeit entspricht. Es sind jedoch auch zahlreiche andere
Methoden zur Einspeicherung eines die Objekthelligkeit kennzeichnenden Signals in dem Schieberegister
108 denkbar. Eine dieser Methoden, bei denen die von dem helligkeitsgesleuerten Impulsgenerator abgegebenen
Impulse nicht als Schicbeimpulse dienen, sei im folgenden anhand des in Fig. 28 gezeigten Ausführungsbeispiels
dargestellt:
Die Schaltung besitzt einen helligkeitsgesteuerten Impulsgenerator 1, der sich von dem bei den
vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiclen verwendeten Impulsgenerator 58 dadurch unterscheidet,
daß die erzeugte Impulszahl nicht den Logarithmus der Objekthelligkeit sonderen die Objekthelligkeil
direkt kennzeichnet. Ein Binärzähler 134 dient zur Speicherung der von dem helligkcitsgcsteuerten Impulsgenerator
1 erzeugten impuisc. Mit 135 sind UND-Glieder bezeichnet, die durch einen Einzelimpulsgencrator
137 geöffnet werden. Der Einzclimpulsgcnerator 137 kann beispielsweise als monostabilcr Multivibrator
ausgebildet sein. Jedes der UND-Glieder 135 ist
einer der Spcichcrstufcn des Binärzählcrs 134 zugeordnet.
Das Ausgangssignal jeder Spcicherslufc wird dem zugeordneten UND-Glied 135 unmittelbar zugeführt.
Die Ausgangssignalc aller nachgcordnetcn Speicherstufen werden jedem UND-Glied 135 über NICHT-Glieder
136 zugeführt. Jedem UND-Glied 135 ist eine Stufe des Schieberegisters 108 zugeordnet, in der das
Ausgangssignal des betreffenden UND-Gliedes 135 abgespeichert werden kann. Die Schaltungskomponenlcn,
die durch das Ausgangssignal des Schieberegisters 108 gesteuert werden, wie /.. B. die Zcitgebcrschaliung,
sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die Schaltung nach F i g. 28 arbeitet in folgender Weise:
Wenn der hclligkcilsgesleucrle Impulsgenerator 1 aktiviert wird, speichert der Binärzählcr 134 die von ihm
erzeugten Impulse. Unter der Annahme, daß der hclligkcitsgesteucrtc Impulsgenerator 1 5 Impulse
erzeugt, haben die einzelnen Stufen des Binärzählcrs 124 die in der Zeichnung angedeuteten Schaltzustände,
so daß an ihren Ausgängen eine entsprechende Signalspannung auftritt. Nach Beendigung der Einspeichcrung
wird der Einzclimpulsgcnerator 137 aktiviert, der die UND-Glieder 135 öffnet. Dem in der Zeichnung
dargestellten Speicherzustand des Binärzählcrs 134 entspricht dabei der angedeutete Schaltzusland des
Schieberegisters 108. Damit entspricht die Spcicherposilion
in dem Schieberegister 108 der Speicherstufe bzw. derjenigen Speicherstufe mil dem höchsten Stellenwert
im ßinärspeichcr 134, die nach der Einspciehcrung der die Objckthclligkeit kennzeichnenden Impulsfolge aktiviert
sind. Selbstverständlich ist die Methode, in der die die Objekthelligkeil kennzeichnenden Impulse aus dem
Binärzählcr 134 zu dem Schieberegister 108 übertragen
werden, abwandelbar. Entscheidend ist, daß in dem Schieberegister 108 zuletzt dasjenige Signal des
Binärzählers gespeichert ist, welches den höchsten Stellenwert besitzt.
Bei dem in I" i g. 29 und 30 dargestellten Ausführungsbeispielen wird die die Objekihclligkcii kennzeichnende
Impulsfolge wieder in einem Zähler gespeichert, Ferner
wird die Öffnungszeil des Kiimeraverschlusses entsprechend
dem in diesem Zähler gespeicherten digitalen
Wert gesteuert. Dieser digitale Wert wird in einen gröberen Wert umgewandelt, der zur Steuerung der
Blendenöffnung dient.
Bei dem in Fig.29 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind wieder pin helligkeitsgesteuerter Impuboszillator 1,
Binärzähler 2 und 31, ein Vergleichsimpulsoszillator 30 sowie eine Koinzidenzschaltung 32 vorgesehen. Diese
Schaltungsleile bilden zusammen mit einem Thyristor 138 und einem Elektromagneten 34 eine Verschlußsteuerschaltung,
die der in Fig.3 dargestellten Verschlußsleuerschaltung
ähnelt. Der genannte Binärzähler 2 dient zur Speicherung der Belichtungszeit. Die Anzahl
der in dem Binärzähler 2 speicherbaren Bits entspricht dem zu speichernden Belichtungszeitbereich. Wenn
beispielsweise Belichtungszeiten zwischen '/4000 s und 15 s einstellbar sein sollen, muß der Binärzähler 2 17
Zählstufen umfassen (falls nur ganzzahlige Lichtwerte erfaßt werden). Zur Vereinfachung der Darstellung
besitzt der in der Zeichnung dargestellte Binärzähler nur 7 Stufen. Ferner ist die Anordnung so getroffen, daß
der helligkeilsgesleuerle Impulsgenerator bei einer der
Belichtungszeit von V30 s entsprechenden Objekthelligkeit 16 Impulse liefert, so daß in diesem Fall nur am
Ausgang der mit 2a bezeichneten Zählstufe eine die Binärziffer »L« kennzeichnende Signalspannung ansteht.
Zudem sei angenommen, daß Zählwerte, die einer Impulszahl von mehr als 16 entsprechen, deren
zugeordnete Belichtungszeit also langer ist als '/30 s,
dem »unerlaubten« Bereich angehören, in dem bei Aufnahmen aus freier Hand Verwacklungsgefahr
besteht. Mit 139 ist ein digitaler Signalwandler bezeichnet, der aus UND-Gliedern 140 und NICHT-Gliedern
141 besteht. Die Ausgangsklemme 142 liefert dann ein Ausgangssignal »L«, wenn die Speicherstufe 2b
eine dem Binärzeichen »L« entsprechende Signalspannung und die Stufen 2b und 2c das Ausgangssignal »0«
abgeben. Die Ausgangsklemme 143 liefert das Signal »L«, wenn am Ausgang der Stufe 2b die dem
Binärzeichen »L« entsprechende Signalspannung und am Ausgang der Stufe 2c das Signal »0« anliegt. An der
Ausgangsklemmc 144 schließlich liegt dann das die Binärziffer »L« kennzeichnende Signal, wenn die Stufe
2cdie entsprechende Ausgangsspannung führt.
Die Ausgangsklemmc 142 führt also dann das Signal »L«, wenn der Zählwcrt des Binärzählers 2 zwischen 16
und 31 liegt, während es an der Ausgangsklemmc 143 dann erscheint, wenn der Zählwert zwischen 32 und 63
liegt. Die Ausgangsklemmc 144 schließlich führt dann das Signal »L«, wenn der Zählwert zwischen 64 und 127
liegt.
Der Signalwandler 139 liefert also Ausgangssignalc, durch die der Zählwert des Binärzählers 2 zwischen den
Zahlen 16 und 127 in drei Stufen unterteilt wird. Mit 145, 146 und 147 sind Schalttransistoren bezeichnet, die
durch die Ausgangssignalc des Signalwandler 139 selektiv in ihren leitenden Zustand steuerbar sind. Diese
Schalttransislorcn bilden zusammen mit Widerständen 148, 149, 150 bzw. 151, 152, 153 einen Digilal-Analog-Wandlcr,
der in Abhängigkeit von dem Signal der Ausgangsklemmen 142, 143 und 144 unterschiedlich
hohe Ausgangsspannungen liefert. Zu diesem Zweck besitzen die Widerstände 148 bis 153 unterschiedliche
Widerstandswertc. Mit 154 ist eine Servomotor-Schaltung bezeichnet. Sie dient zum Antrieb des Blcndeneinstellringes
der Blende 8 und verstellt diese um einen mit dem Ausgangssignal des erwähnten Digital-Analog-Wandlers
entsprechenden Betrag. Die Bauelemente sind beispielsweise so bemessen, daß die Blendenöff-
hung um einen Wert vergrößert wird, der dem Lichtwert 1 entspricht, wenn der .Schalttransistor 145
leitend ist, und um einen dem Lichtwert 2 oder 3 entsprechenden Betrag, wenn der Schalttransistor 146
bzw. der Schalttransistor 147 leitend ist. Die Kontaktstücke 8a und 75a sind über Schleifbürsten Sb bzw. 75b
in den betreffenden Schaltkreis eingefügt. Ein ODER-Glied 155 liefert ein Ausgangssignal, wenn eine der
Ausgangsklemmen 142, 143 oder 144 Signalspannung führt. Ein Schalttransistor 156 und ein Anzeigeglied 157
bilden eine Anzeigevorrichtung, mittels derer der Kamerabenutzer vor Verwacklungsgefahr gewarnt
wird.
Ein Kontakt 158 steht unter dem Steuereinfluß eines Elektromagneten 159, der in einer Zeitgeberstufe
angeordnet ist, welche Bestandteil des helligkeitsgesteuerten Impulsgenerators t bildet. Der genannte Kontakt
158 dient zur Einschaltung der Speisespannung für die Schalttransistoren 145, 146 und 147. Er wird dann
betätigt, wenn die Einspeicherung in den Binärzühlcr 2 beendet ist. Solange die Einspeicherung noch nicht
beendet ist, können sich die Signale an den Ausgangsklemmen 142 bis 144 beliebig ändern. Sie haben vor dem
Schließen des Kontaktes 158 jedoch keinen Einfluß auf die ihnen zugeordneten Schalttransistoren 145 bis !47,
so daß eine fehlerhafte Betätigung der Servomotor-Schaltung 144 ausgeschlossen ist. Im folgenden sei die
Arbeitsweise der Schaltung erläutert: Zunächst wird die Blende 8 auf ihren vorgewählten Arbeitswert eingestellt.
Hierdurch wird auch der veränderbare Widerstand 27 so eingestellt, daß der vorgewählte Blendenwert elektrisch berücksichtigt ist. Beim Niederdrücken
des Auslöseknopfes wird zunächst der helligkeitsgestcuerte Impulsgenerator 1 mit der Speisespannungsquellc
E verbunden. Er erzeugt eine die wirksame Objekthelligkeit kennzeichnende Impulsfolge, die in dem Binärzähler
2 gespeichert wird. Nach Ablauf einer von der Objekthelligkeit abhängigen Zeitspanne wird der
Schalttransistor 160 leitend. Er erregt die in seinem Kollektorstromkreis liegende Steueispule 159, wodurch
der Kontakt 161 geöffnet und die Impulserzeugung unterbrochen wenden. Der gleichzeitig schließende
Kontakt 158 verbindet die Schalttransistoren 145, 146 und 147 mit der Speisespannung E Falls der in dem
Binärzähler 2 eingespeicherte Wert kleiner ist als 15, d. h. falls die Belichtungszeit kürzer als '/m s ist, liefern
alle Speicherstufen a, b und c das Ausgangssignal »0«. Infolgedessen liegt auch an den Ausgangsklemmen 142,
143 und 144 des Digital-Analog-Wandlers 139 das Ausgangssignal »0«, so daß das Anzeigeglied 157 nicht
aufleuchtet und die Servomotor-Schaltung 154 nicht wirksam wird.
Beim weiteren Niederdrücken des Auslöseknopfes wird schließlich der Kameraverschluß geöffnet. Gleichzeitig
wird der Vergleichsimpulsos/.illator 30 wirksam und liefert Vergleichsimpulse an den Binärzählcr 31.
Sobald dessen Zählstand mit dem in dem Binärzahler 2 gespeicherten Wert übereinstimmt, liefert die Koinzidenzschaltung
32 ein Ausgangssignal, durch das der Thyristor 138 gezündet und der in seinem Anodenstromkreis
liegende Elektromagnet 34 erregt wird. Der Elektromagnet 34 löst die Schließbewegung des
Kameraverschlusses aus.
Nun sei der Fall betrachtet, daß der Zählwert im Binärzähler 2 größer ist als 16. Wenn der Zählweri im
Bereich zwischen 16 und 31 liegt, was einer Belichtungszeit von '/los bis '/r. s entspricht, erscheint an der
Ausgangsklcmmc 142 das Ausgangssigmil »l.« und
schaltet den Schalttransistor 145 in seinen leitenden Zustand. Dadurch wird die Teilerspannung des aus den
Widerständen 148 und 149 gebildeten Spannungsteilers zu der Servomotor-Schaltung 144 übertragen. Der
Einstellring der Blende 8 wird gedreht und öffnet die Blende um einen dem Lichtwert 1 entsprechenden
Betrag. Gleichzeitig gelangt auch der Schalttransistor 156 in seinen leitenden Zustand und schaltet das
Anzeigeglied 157 ein, das den Kamerabenutzer
ίο bezüglich der Verwacklungsgefahr warnt. Wenn daraufhin
der Auslöseknopf wieder losgelassen wird, kehren der Impulsgenerator 1 und der Binärzählcr 2 in ihren
Ruhezustand zurück.
Beim erneuten Niederdrücken des Auslöseknopfes
Beim erneuten Niederdrücken des Auslöseknopfes
r, empfängt der Binärzähler 2 von neuem die Impulse des helligkeitsgesteuerten Impulsgenerators 1 und speichert
sie, wobei der Messung der Objekthclligkeit die korrigierte Blendeneinstellung zugrunde liegt. Da die
Blende um einen Betrag geöffnet wurde, der dem Lichtwert 1 entspricht, ist der Zählwert nun niedriger als
15. Wenn nun der Auslöseknopf vollständig betätigt wird, wird der Kameraverschluß in der oben beschriebenen
Weise geöffnet und nach Ablauf der geeigneten Belichtungszeit wieder geschlossen. Selbstverständlich
2r> kann eine selbsttätig wirkende Sperre vorgesehen sein,
die bei unzulänglichen Beleuchtungsverhältnisscn, d. h. dann, wenn das Anzeigeglied 157 eingeschaltet ist, den
Verschlußauslöser automatisch sperrt.
Falls der Zählwert des Binärzählers im Bereich zwischen 32 und 63 liegt, was einer Belichtungszeit von
1Ms bis !/es entspricht, wird der Transistor 146 in
seinen leitenden Zustand gesteuert. Die von dem in seinem Kollektorstromkreis liegenden aus den Widerständen
150 und 151 bestehenden Spannungsteiler
Γ) abgegebene Steuerspannung öffnet die Blende um einen
Betrag, der dem Lichtwert 2 entspricht. Die weiteren Vorgänge, wie z. B. die Rückstellung des Impulsgenerators
1 sowie das Öffnen und das Schließen des Kameraverschlusses, laufen in der gleichen Weise ab,
4Ii wie dies oben beschrieben wurde. Falls der Zählwcrt
zwischen 64 und 127 liegt, wird die Blende in entsprechender Weise um einen Betrag geöffnet, der
dem Lichtwert 3 entspricht.
Fig. 30 zeigt ein Aiisfiihrungsbcispiel, bei dem eine
4r> Blendenkorrektur automatisch durchgeführt wird, wenn
die kritischen Werte für Überbelichtung bzw. Verwacklungsgefahr überschritten werden. Die Elemente 1,30,
34, 36 und 38 bilden eine Verschlußstcucrschaltung, die
dem entsprechenden Schaltungsbereich von Fig. 4
V) gleicht.
In dem reversiblen Zähler 36 kennzeichncl ein
Zählwert von mehr als 127 den Bereich der Verwacklungsgefahr, während ein Zählstand von weniger als 3
den Bereich der Überbelichtung definiert. Die kürzestes
mögliche Öffnungszeit des Kiimcraverschlusscs ist mit
'/!«ms angenommen. Die Ausgangsklcmmc 142 des
digitalen Ausgangswandlcrs 139 liefert deshalb das Signal »L«, falls der Zählwert zwischen 128 und 255
liegt, was einer Belichtungszeit von '/i->s bis '/ns
ho entspricht. Ein Schalter 162 dient zur Umschaltung dor
Bereichsgrenze für die Verwacklungsgefahr. Durch das öffnen dieses Schalters wird der Grenzwert für die
Belichtungszeit, jenseits deren Verwacklungsgefahr besteht, um den Lichlwen 1 verlagert.
M Falls der Zählwcrt 1 beträgt (was einer Belichtungszeit
von 'Aim«) s entspricht), liefert die Ausgangsklemme
163 das Ausgangssignal »L«, falls der Zählwcrt 2 oder 3 beträgt (was einer Belichtungszeit im Bereich /wischen
'/«loos bis !/iooos entspricht), erscheint an der
Ausgangsklemme 164 das Ausgangssignal »L«. Dies bedeutet, daß das digitale Ausgangssignal für die
Zählwcrte I bis 3 in zwei Stufen aufgeteilt ist. Zwei .Schalttransistoren 165 und 166 werden durch die
Ausgangssignale an den genannten Ausgangsklemmen 163 bzw. 164 selektiv in ihren leitenden Zustand
gesteuert. Diese beiden Schalttransistoren bilden zusammen mit den Widerständen 167 bis 1170 einen
Digital-Analog-Wandler. Eine Servomotor-Schaltung
171 dient zur Schließung der Blende 8. Diese wird dann
um einen dem Lichtwert 1 entsprechenden Betrag geschlossen, wenn der Schalttransistor 165 leitend ist
und um einen dem Lichtwert 2 entsprechenden Betrag, !"alls der Schalttransisior 166 leitend ist. Mit 174 ist ein
Schalttransistor bezeichnet, der über ein ODER-Glied
172 und einen Schalter 173 in seinen leitenden Zustand
gesteuert wird, wenn entweder an der Ausgangsklemme 163 oder 164 Signalspannung auftritt.
Ein im Kollcktorstromkreis des Schalttransistors 174
angeordnetes Anzeigeglied 175 warnt den Kumerabenutzer vor Überbelichtung. Der Schalter 173 und ein
weiterer Schalter 176 werden ebenso wie der Schalter 158 bei der Erregung des Elektromagneten 159
(Fig. 29), der Bestandteil des helligkcitsgesteuerten Impulsgcnrators 1 ist, geschlossen. Die genannten
Schalter dienen zur Einschaltung der Servomotor-Schaltung 171 und des Anzeigegliedcs 175, nachdem die
Einspeichcrung in den reversiblen Zähler 36 beendet ist.
TaIIs der Zählwcrt in dem reversiblen Zähler 36
/.wischen 4 und 127 liegt, erfolgt keine Korrektur der
vorgewählten Arbcitsblende. Falls jedoch der ZähIwert
höher ist als 127, wird die Blende schrittweise, d. h. um Schritte, die dem Lichtwert 1, 2, ... entsprechen,
geöffnet, wobei das Ausmuß dieser Blendenöffnung davon abhängt, wie weit der Zählwert im Binärzählcr 36
den Grenzwert für Verwacklungsgefahr überschreitet.
Falls andererseits der Zählwert niedriger ist als 3, wird die Blende schrittweise, d. h. um Beträge, die den
Lichtwerten 1,2 entsprechen, geschlossen, wobei der
Betrag der Blendenänderung wieder dem Wert entspricht, um den die eingespeicherte Impulszahl den
Grenzwert für Überbelichtung überschreitet. Ein Kainerubcnutzcr, der hinreichend geschickt ist, um
verwacklungsfreie Aufnahmen auch bei einer Bclichtiingszcit
von '/r> s durchzuführen, kann den Schalter 162 öffnen. Hierdurch wird eine Blendenkorrcktur erst
dann vorgenommen, wenn der Zählwcrl die Zahl 255 überschreitet.
Nach Durchführung der korrigierenden Blendenvcrstellung
wird der Auslöseknopf wieder losgelassen, so daß der hclligkeitsgesteuerte Impulsgenerator 1 und der
reversible Zähler 36 in ihre Ruhestellung zurückkehren.
Bei erneutem Niederdrücken des Auslöseknopfes wird die unter Berücksichtigung des korrigierten Blenden
wertes zustande kommende Impulsfolge dem reversiblen Speicher 36 zugeführt und in diesem gespeicherte.
Beim vollständigen Niederdrücken des Auslöscknopics werden die von dem Impulsos/.illator 30 erzeugten
Impulse synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses
dem Subtraklionscingang des reversiblen Zahlers 36 zugeführt. Die Koinzidenzschaltung37 liefert
ein Steuersignal für das Schließen des Kameraverschlusses, sobald der Zählwcrt des reversiblen Zählers
36 auf 0 zurückkehrt.
Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiclen war jeweils angenommen worden, daß die
Ausgangssignale der Zählschaltungcn jeweils ganzzahligen Lichtwerten entsprechen und daß die Blendenöffnung
dementsprechend ebenfalls um ganzzahlige Lichlwerte korrigiert wird. Selbstverständlich kann
auch eine feinere Unterteilung, z. B. um je 0,5 Lichtwerte, vorgesehen sein. Die Tatsache, daß das
digitale Ausgangssignal der Speicherschaltung in ein gröberes, d.h. weniger fein unterteiltes Ausgangssignal
umgewandelt wird und elaΓ3 die Verstellung der
Blendenöffnung auf Grund dieses umgewandelten Ausgangssignals erfolgt, bringt den Vorteil mit sich, daß
die Genauigkeit bei der Steuerung der Belichtungszeit verbessert wird. Die Schaltungsanordnung kann nämlich
dadurch vereinfacht werden, da die Blendenkorrek- :ur in nicht zu feinen Schritten sonderen in geeigneten
Intervallen (z. B. je um den Lichtwert 1) durchgeführt wird.
Die vorangehende Beschreibung macht deutlich, daß auch dann eine korrekte Filmbelichtung erzielt wird,
wenn die Objekthelligkeit so groß ist, daß unter Zugrundelegung des vorgewählten Blendenwertes
selbst die kürzcstmögliche Belichtungszeit der Kamera
zu einer Überbelichtung führen würde. Zu diesem Zweck wird die Blendenöffnung selbsttätig verringert.
Falls die wirksame Objekthelligkeit unter Zugrundelegung der vorgewählten Arbeitsblende so niedrig ist, daß
die entsprechende Belichtungszeit Verwacklungsgefahr
mit sich bringt, wird die Blendenöffnung so weit vergrößert, daß die Belichtungszeit in einem Bereich
liegt, in dem Aufnahmen aus freier Hand möglich sind. Es wurden ferner Beispiele beschrieben, bei denen das
öffnen der Blende gestoppt wird, sobald die Blendenöffnung einen vorgegebenen Höchstwert errei:ht. Hierdurch
wird eine übermäßige Verringerung der Tiefenschärfe wirksam vermieden.
Die Erfindung ist sowohl bei Lichtmeßsystemen anwendbar, bei denen die Lichtmessung bei größter
Blendenöffnung erfolgt, als auch bei solchen, bei denen sie bei Arbeitsblendc durchgeführt wird.
Hierzu 1 8 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Digital arbeitende Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für photo- s
graphische Kameras mit manueller Blendenvorwahl, mit einem helligkeitsgesteuerten Impulsgenerator
zur Erzeugung einer Impulsfolge, deren Impulszahl für die Objekthellägkeit und den vorgewählten
Blendenwert kennzeichnend ist, mit einer von to Impulsen der genannten Impulsfolge fortschaltbaren
digitalen Speichervorrichtung in Form eines Zählers oder eines Schieberegisters, deren einzeine aufeinanderfolgende
Speicherplätze jeweils diskreten Werten der Belichtungszeit zugeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daßin der Speichervorrichtung (2, F i g. 1; 60, F i g. 12) wenigstens einer
der beiden eine obere und eine 'intere Grenze eines vorgegebenen zulässigen Speicher- und damit
Beiichtungszeitbereiches kennzeichnenden
Speicherplätze markiert ist, daß eine Detektorschaltung (11, Fig. 1; 65, Fig. 12) zur Ermittlung der
relativen Lage des die Impulszahl des helligkeitsgesteuerten Impulsgenerators kennzeichnenden
Speicherplatzes der Speichervorrichtung in bezug auf den genannten zulässigen Speicherbereich sowie
ein mit dem Eingang der Speichervorrichtung (2,60) verbundener von den Belichtungsparametern (Blende,
Belichtungszeit) unabhängiger zusätzlicher Impulsoszillator (15, 63) vorgesehen sind, dessen JO
Impulse der Speichen orrichtung (2,60) nach Ablauf der längstmöglichen für die Einspeicherung der die
Objekthelligkeit kennzeichnenden Impulsfolge benötigten Zeitspanne als zusätzliche Fortschalteimpulse
zuführbar sind und daß diese zusätzlichen !">·
Fortschalteimpulse sowohl die Speichervorrichtung (2, 60) bis zu der genannten markierten Grenze
fortschalten als auch Steuersignale für eine Steuerschaltung (18, 71) zur Blendenverstelliing bilden, falls
der die Impulszahl des helligkeitsgesteuerten Impulsgenerators (1,58) kennzeichnende Speicherplatz
außerhalb des genannten zulässigen Speicherbereiches liegt.
2.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die der längsten Belichtungszeit entsprechende Grenze des genannten Speicherbereiches
umschaltbar ist (mittels 5, F i g. 1).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Impulse des
helligkeitsgesteuerten Impulsgenerators (1), welche so
über die zur Einschaltung der die obere Grenze des Speicherbereiches darstellenden Zählstufe der als
Zähler ausgebildeten Speichervorrichtung (2) erforderliche Impulszahl hinausgehen, der Steuerschaltung
(7) zur Blendenverstellung als Steuersignale r»5
zugeführt werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der die obere
Grenze des Speicherbereiches darstellenden Zählstufe mit einer Umschalteeinrichtung (3, 6, Fig. 1) w)
verbunden ist, durch die der helligkeitsgesteuerte Impulsgenerator (1) vom Eingang des Zählers (2)
abtrennbar und mit dem Eingang der Steuerschaltung^) zur Blendenverstcllung verbindbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorherge- "'>
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Impulsgenerator (15), der über einen
nach Ablauf der längstmöglichen Einspeicherzeit ansprechenden und unter dem Einfluß der von den
Ausgängen der dem vorgegebenen Speicherbereich angehörenden Zählstufen gesteuerten Detektorschaltung
(11, 17) mit dem Eingang des Zählers (2) verbunden ist, diesem Zähler (2) die bis zur
Aktivierung der die untere Grenze des Speicherbereiches darstellenden Zählstufe erforderlichen weiteren
Impulse zuführt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Impulszahl der von
dem helligkeitsgesteuerten Impulsgenerator gelieferten Impulsfolge der Objekthelligkeit oder dem
Logarithmus der Objekthelligkeit umgekehrt proportional ist und bei der die Blendenöffnung durch
die zusätzlichen Fortschalteimpulse nur bis zu einem Grenzwert geöffnet wird, der einen Mindestwert der
Tiefenschärfe gewährleistet, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltvorrichtung(8a,75a, Fig. 15)zur
Vorwahl des genannten Grenzwertes der Blendenöffnung vorgesehen ist und daß diejenigen Impulse
des helligkeitsgesteuerten Impulsgenerators (1) deren Ordnungszahl die zur Erreichung des genannten
Grenzwertes erforderliche Impulszahl übersteigt, den Zähler (2) fortschalten, derart, daß der
Speicherinhalt verändert und damit die Belichtungszeit der eingestellten Blendenöffnung angepaßt ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Impulszahl der von
dem helligkeitsgesteuerten Impulsgenerator gelieferten Impulsfolge der Objekthelligkeit oder dem
Logarithmus der Objekthelligkeit direkt proportional ist und bei der die Blendenöffnung durch die
genannten zusätzlichen Fortschalteimpulse nur bis zu einem Grenzwert geöffnet wird, der einen
Mindestwert der Tiefenschärfe gewährleistet, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen der genannten
zusätzlichen Fortschalteimpulse, die über die zur Einstellung des Grenzwertes der Blendenöffnung
erforderliche Impulsmenge hinausgehen, dem Zähler zugeführt werden, derart, daß der tatsächliche
Zählerstand und damit die Belichtungszeit der eingestellten Blendenöffnung angepaßt sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schieberegister
(60, Fig. 12) ausgebildeten Speichervorrichtung ein zweites Schieberegister (61) zur Speicherung eines
die genannte markierte Grenze bildenden Referenzsignals parallel liegt, daß dieses zweite Schieberegister
(61) zusammen mit dem ersten Schieberegister (60) durch die zusätzlichen Fortschalteimpulse des
zusätzlichen Inipulsoszillators (63) fortschaltbar ist, daß die Detektorschaltung (65) sowohl die Reihenfolge
als auch das Intervall ermittelt, mit welchen die in den beiden Schieberegistern (60, 61) gespeicherten
Signale in einer vorgegebenen Speicherposition (z. B. in der jeweils letzten Registerstufe) eintreffen
und daß die Steuerschaltung (71) zur Blendenvcrstellung durch von der Detektorschaltung (65) gelieferte
Steuersignale betätigbar ist, welche sowohl die Reihenfolge als auch das genannte Intervall
beinhalten (F ig. 12).
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Schieberegister
(108, Fig. 28) ein Binärzähler (134) zugeordnet ist, welchem die Impulse der die Objckthelligkeit in
linearem Maßslab kennzeichnenden Impulsfolge als Zählimpulsc zugeführt werden und daß der Ausgang
jeder Zählstufc des Biniirzählers (134) über ein
UND-Glied (135) jeweils mit der gleichrangigen Stufe des Schieberegisters (108) und über Negations-Glieder(136)
mit einem Eingang aller den Stufen mit niedrigerem Stellenwert zugeordneten UND-Glieder
(135) verbunden ist, derart, daß beim Anlegen eines Impulssignals an einem weiteren Eingang aller
UND-Glieder (135) nur dasjenige von den in den Zählstufen des Binärzählers (134) gespeicherten
Signale in die gleichrangige Stufe des Schieberegisters (108) übertragen wird, welches in der Zählstufe
mit dem höchsten Stellenwert gespeichert ist (Fig. 23).
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schieberegister (72,87) als reversible Schieberegister ausgebildet
sind und daß die Schieberichtung (vorwärts oder rückwärts) von der Speicherposition des in dem
erstgenannten Schieberegister (62) gespeicherten die Objekthelligkeit kennzeichnenden Signals bedingt
ist(Fi g. 21).
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansteuerstromkreis für den zulässigen Speicherbereich
kennzeichnende Anzeigemittel (98) gleichzeitig einen Einschaltestromkreis für den zusätzlichen
Impulsoszillator (63) bildet, wobei die Verknüpfung derart ausgebildet ist, daß dieser zusätzliche
Impulsoszillator (63) dann eingeschaltet ist, wenn das die wirksame Objekthelligkeit kennzeichnende Signal
in einer dem genannten Speicherbereich nicht angehörenden Stufen des ersten Schieberegisters
(60) gespeichert ist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einstellorgan für die Verstellung der Blendenöffnung mit einem Kontaktstück (Sn) versehen ist,
welches zusammen mit einem verschiebbaren (75a,) oder mit einem ortsfesten Gegenkontaktstück einen
Schalter (8a-75a)bildet, mittels dessen die automatisch
gesteuerte Blendenverstellung bei Erreichen eines voreinstellbaren Grenzwertes bzw. bei voller
Blendenöffnung unterbrochen wird (F ig. 22,25).
13. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Anzeigemittel (101) vorgesehen sind, die durch das Ausgangssignal einer Koinzidenzschaltung (99)
ansteuerbar sind, welche die Steuersignale zur Blendenverstellung sowie das Schaltsignal des
Schalters (8a —75;j^zur Unterbrechung der Blendenverstellung
konjunktiv derart verknüpft, daß diese Anzeigemittel (101) dann eingeschaltet sind, wenn
bei Einstellung der Blendenöffnung auf ihren maximalen Wert bzw. den voreinstellbaren Grenzwert
weitere Steuersignale zur Blendenvorstellung auftreten(Fig. 22,25).
14. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem vorgegebenen Speicherbereich nicht angehörenden Stufen der Speichervorrichtung mit
unterschiedlich bemessenen zeitbestimmenden Gliedem
(110,7- i\0c) einer Zcitgebcrschaltiing (109
bis 113) verbunden sind und daß das von dieser Zcitgeberschaltung gelieferte Zeitsignal das Steuersignal
für die Blcndcnvcrstellung bildet (F i g. 25).
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Zeitsignal
die Wirkungsdauer eines Inipiilsgebers (114 bis
116) bestimmt, dessen Impulse das Steuersignal für
die Steuerschaltung zur Blendenverstellung bilden.
16. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerschaltung zur Blendenverstellung einen impulsgesteuerten Motor (z. B. einen Schrittmotor)
Deinhaltet.
17. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerschaltung zur Blendenverstellung einen Digital-Analog-Wandler
sowie einen an diesen angeschlossenen Servomotor beinhaltet.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitsignal zur
Bestimmung der Wirkungsdauer eines Funktionsgenerators (z.B. eines Integrators 114—116) zur
Erzeugung einer zumindest annähernd zeitproportionalen Ausgangsspannung dient und daß diese
zeitproportionale Ausgangsspannung das Steuersignal für die Steuerschaltung (121) zur Blendenverstellung
darstellt (F i g. 25).
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
zur Blendenversteüung einen Servomotor beinhaltet, der unmittelbar durch die Ausgangsspannung
des Funktionsgenerators (114— 116) ansteuerbar ist.
20. SchaltungsEinordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen, die zum Zweck der Blendenverstellung
aus der von dem helligkeitsgesteuerten Impulsgenerator erzeugten Impulsfolge abgeleitet
werden, in ein im Vergleich zur entsprechenden Impulszahl gröberes Steuersignal für die Blendenverstellung
umgewandelt werden.
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Family Applications (1)
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