DE2531745A1

DE2531745A1 - Verbindungssystem zwischen staendern und querteilen fuer die montage von metallstrukturen

Info

Publication number: DE2531745A1
Application number: DE19752531745
Authority: DE
Inventors: Charles Lloyd Crowl
Original assignee: REYNOLDS ALUMINIUM EUROP ALEUR
Current assignee: REYNOLDS ALUMINIUM EUROP ALEUR
Priority date: 1974-07-23
Filing date: 1975-07-16
Publication date: 1976-02-12
Also published as: NL7413687A; FR2279897B1; ES431431A1; BE817966A; DE2531745B2; FR2279897A1

Description

"Verbindungssystem zwischen Ständern und Querteilen für die Montage von Metallstrukturen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Metallbautechnik und zwar auf die Montage von Metallstrukturen, welche aus mit Klemmvorrichtungen vereinigten Ständern und Querteilen bestehen. Derartigen Strukturen werden beispielsweise beim Bauen von allerhand Wänden angewendet. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf aus Ständern und Querteilen bestehende Metallstrukturen der vorgenannten Art, wovon wenigstens eine Seite eine Längsrille aufweist, deren Offnung weniger breit ist als die eigentliche Rille. Uberdies bestehen die Verbindungsmittel zwischen Ständern und Querteilen meistens aus Winkelelementen, wovon der eine Schenkel mit der Längsrille des Ständers und der andere Schenkel mit der Längsrille des Querteiles zusammenwirkt und wobei die derart vereinten Ständer und Querteile mittels einer Befestigungs- bzw. Klemmvorrichtung in der Metallstruktur verankert werden.
Der vorliegenden Erfindung ist nun die Aufgabe gestellt ein neues System für die Montage von Metallstrukturen der vorgenannten Art mittels äusserst einfacher, leicht und billig herzustellender und vor allem schnell montierbarer und sehr zweckmässiger Elemente zu schaffen.
Zu diesem Zweck wird gemäss dem erfindungsgemässen System in der betreffenden Metallstruktur, welche aus Ständern und Querteilen willkürlicher Form besteht, wovon wenigstens eine Seite eine Längsrille aufweist, deren Eingangsöffnung weniger breit ist als die eigentliche Rille, eine Verbindungsvorrichtung zwischen den zu vereinigenden Teilen (Ständer und Querteil) angeordnet, welche aus den folgenden Teilen besteht; einerseits, ein L-förmig profilierter Verbindungsteil, dessen zwei gleiche Schenkel eine Breite haben die kleiner ist als die des Einganges der vorgenannten Rillen und eine Dicke die kleiner ist als die Tiefe derselben und ein durchgehendes, mit Innenwinde versehenes Loch aufweisen; und, anderseits, zwei mit den vorgenannten Schenklen zusammenwirkende, in den entsprechenden Rillen schiebende, umgekehrt-U-förmige Einlagen, wovon jede mit einer Offnung versehen ist, die das entsprechende Gewindeloch, worin eine Klemmschraube geschraubt ist, freilässt.
Die Kennzeichen und Vorteile des erfindungsgemässen Systems werden durch die nachstehende eingehende Beschreibung eines Durchführungsbeispiels erläutert. Dies ohne irgendeine einschränkende Absicht gegebene Beschreibung findet an Hand der beiliegenden Zeichnungen statt, wo die Abbildung 1 eine erfindungsgemässe Verbindung in Sprengdarstellung wiedergibt; die Abbildung 2 die Verbindung gemäss der Abbildung 1 nach ihrem Zusammenbau wiedergibt; die Abbildung 3 eine Obenansicht, der betreffenden Verbindung gemäss dem Pfeilchen F3 der Abbildung 2 wiedergibt;und die Abbildung 4 einen gemäss der Linie IV-IV der Abbildung 3 gemachten Schnitt wiedergibt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Systems bestehen die Ständer 1 und die Querteile 2 aus gleichartigen Hohlprofilen, deren zwei gegenüberste#ende Seiten eine Längsrille 3-4 bzw. 5-6 aufweisen. Die Eingangsbreite dieser durch die Rippen 7-8 und 9-10 bzw. 11-12 und 13-14 begrenzten Rillen ist kleiner als die eigentliche Rillenbreite. Die beiden anderen Seiten der Ständer 1 und Querteile 2 sind hier flach.
Der L-förmig profilierte Verbindungsteil 15 hat eine Breite L, die kleiner ist als die Breite L1 des Einganges der vorgenannten Längsrillen 3 und 4, und eine Dicke E die kleiner ist als die Tiefe El derselben. Jeder der beiden Schenkel 16 und 17 des vorgenannten Verbindungsteiles ist mit einem durchgehenden Gewindeloch 18 bzw. 19 für die Klemmschrauben 20 bzw. 21 versehen.
Die Achse des Gewindeloches 18 und somit der entsprechenden Klemmschraube 20 steht senkrecht auf dem Schenkel 16, während die Achse des Gewindeloches 19 mit der entsprechenden Klemmschraube 21 hier schräg in bezug auf den Schenkel 17 des Verbindungsteiles 15 angeordnet ist. Die Dicke der vorgenannten Schenkel 16 und 17 nimmt allmählich in der Richtung ihres freien Endes ab.
Jeder Schenkel 16 und 17 ist mit einer U-förmig profilierten Einlage 22 bzw. 23 versehen. Die Abmessungen dieser Einlagen sind derart gewählt, dass diese leicht schieben können über dem entsprechenden, in einer Rille eines Profils angeordneten Verbindungsteiles, wobei sie aber durch die vorgenannten Rippen 7 und 12 daran gehindert werden sich unerwünschterweise zu entfernen. Die Rückseite der vorgenannten Einlagen 22 und 23 ist mit einer Offnung 24 bzw. 25 versehen, welche die vorgenannten Gewindelöcher 18 und 19 mit den Klemmschrauben 20 und 21 freilässt.
Das Montieren und Demontieren von Metallstrukturen mit den obenbeschriebenen Verbindungsmitteln erweisen sich als äusserst einfach und leicht. Wenn wir zum Beispiel das Montieren der in Perspektivansicht auf der Abbildung 2 dargestellten Verbindung betrachten, ist sofort ersichtlich dass die Montage lediglich die folgenden Handlungen erfordert: es wird im voraus eine Einlage 22 in die Rille 4 des Ständers 1 hineingeschoben und diese Einlage wird vorläufig auf einer bestimmter Höhe über dem Verbindungspunkt des Querteiles 2 gehalten; darauf wird der Schenkel 16 des Verbindungsteiles 15 an der genauen Stelle des Verbindungspunktes des Querteiles in die vorgenannte Rille 4 des Ständers 1 hineingeschoben; jetzt wird die Einlage 22 nach unten verschoben bis sie den Schenkel 16 des Verbindungsteiles überdeckt; schliesslich wird die Schraube 20 angezogen. Es genügt darauf die Einlage 23 in die Rille 5 des Querteils 2 hineinzuschieben, diesen Querteil 2 derart anzuordnen dass er gegen den Schenkel 17 des Verbindungsteiles 15 in der Rille 5 anstösst, die Einlage 23 über den Schenkel 17 zu schieben und die Schraube 21 anzuziehen.Für das Lösen der Verbindung genügt es die Schrauben 20 und 21 zu lösen und die Einlagen 22 und 23 derart zu verschieben, dass der Verbindungsteil 15 sich vom Ständer und Querteil löst. Wie obengesagt, beschränkt die Erfindung sich keineswegs auf das obenbeschriebene Durchführungsbeispiel.
Ihre Hauptteile kommen für die verschiedenartigsten Ausführungsweisen in bezug auf Form und Grösse gemäss den jedesmal beabsichtigten Anwendungen in Frage.
Die Anzahl derartiger erfindungsgemässer Verbindungen in den beispielsweise für Wände angewendeten Metall strukturen ist ebenfalls sehr veränderlich. Dies gilt ebenfalls für die Profile, welche gemäss dem erfindungsgemässen System der Anforderung zu genügen haben, dass wenigstens eine ihrer Seiten eine Längsrille aufweist, deren Eingangsbreite kleiner ist als ihre eigentliche Breite.
Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf das obenbeschriebene Verbindungssystem an und für sich, sondern ebenfalls auf sämtliche Konstruktionen, Strukturen und Elemente, insofern sie ein oder mehrere Kennzeichen gemäss der Erfindung aufweisen.

Claims

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1.- Verbindungssystem zwischen Ständern und Querteilen für die Montage von Metallstrukturen des aus Ständern und Ouerteilen bestehenden Typs, welche derart profiliert sind, dass wenigstens eine ihrer Seiten eine Längsrille aufweist, deren Eingangsbreite kleiner ist als die eigentliche Rillenbreite, dadurch gekennzeichnet, dass es aus den folgenden Teilen besteht: einerseits, ein L-förmig profilierter Verbindungsteil (15), dessen zwei gleiche Schenkel (16,17) eine Breite haben, die kleiner ist als die der vorgenannten Rillen (3-4,5-6), und eine Dicke, die kleiner ist als die Tiefe derselben, und ein durchgehendes Gewindeloch (18,19) aufweisen: und anderseits zwei mit den vorgenannten Schenkeln (16,17) zusammenwirkende, in den entsprechenden Rillen (3-4,5-6) schiebende, umgekehrt-tJ-förmige Einlagen (22,23), wovon jede mit einer Offnung (24,25) versehen ist, die das entsprechende gewindeloch worin eine Klemmschraube (20,21) geschraubt ist, freilässt.

2.- Metallstrukture gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der beiden Schenkel (16,17) des vorgenannten Verbindungsteiles (15) in der Richtung ihres freien Endes allmählich abnimmt.

3.- Metallstruktur gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des vorgenannten ewindeloches (18,19) und somit der in demselben angeordneten Klemmschraube (20,21) senkrecht auf einem der beiden Schenkel (16,17)der Verbindungsteiles (15) steht, während die Achse des anderen Gewindeloches mit ihrer Schraube schräg in bezug auf den zweiten Schenkel angeordnet ist.

L e e r s e i t e