DE2529867C2

DE2529867C2 - Verbindung zweier Bleche miteinander

Info

Publication number: DE2529867C2
Application number: DE19752529867
Authority: DE
Inventors: Bernd 5630 Remscheid Sonje
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1975-07-04
Filing date: 1975-07-04
Publication date: 1982-04-22
Also published as: DE2529867A1

Description

Die Erfindung geht aus von einer Verbindung der im Oberbegriff des Zuspruchs 1 angegebenen und durch die US-PS 25 96 332 bekann'gewor :';nen Art.

Hierbei ist in dem einen Blechteil eine rech t eck form ige Ausnehmung vorgesehen, wahren.' aus dem anderen Blechteil zwei dreieckartige gegenüberliegende Lappen herausgestanzt sind, die gemeinsam etwa die Rechteck nusnehmung umschreiben.

Dadurch ist es möglich, in einer bestimmten Stellung die Lappen durch die Ausnehmung zu führen und anschließend das die Lappen tragende Blechteil gegenüber dem anderen Blechteil zu verdrehen, so daß die Lappen eine Hinterschneidung für das andere Blechteil bilden.

Durch die relativ kurze und starre Ausbildung der Lappen ist es nicht möglich. Blechteile stark unterschiedlicher Dicken und stark abweichender Toleranzen bezüglich der Rechieckausnehmung miteinander zu verbinden. Zudem ist immer eine Drehbewegung zum Verriegeln beider Blechteile miteinander notwendig, der Platz hierfür ist nicht immer gegeben.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verbindung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs I angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß beim Beibehalten des Vorteils, der darin besteht, daß die Verbindung auch ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen oder Hilfsmitteln lösbar ist und die Verbindung unmittelbar ausgestaltet ist. darüber hinaus noch erreichbar ist. daß die Verbindung erhebliche Toleranzen des Blechteils ausgleichen kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen öestaltungsmerkmale vorgesehen* In den Unterahsprü-· chen 2 und 3 sind für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche 'Weiterbildungen beansprucht, die teilweise Mefkmälsgleichheilen mit dem Stand der Technik aufweisen, So ist zum Beispiel aus der DE-PS 2 74 559 eine Verbindung eines Blechs mit einer Platte aus Isoliermaterial bekanntgeworden. Das Metallteil ist mit Buchsen durch entsprechende Ausnehmungen der Isolierplatte hindurchgeführt, auf die Ausnehmung auf der freien Seite der Isolierplatte ist ein Verbindungskörper aus Metall gelegt, beide Metallteile werden anschließend miteinander verschweißt Diese Verbindung ist nicht ohne Werkzeug lösbar, sie ist auch nicht unmittelbar.

Die Entwicklung des Gestaltungsprinzips bp.i der Erfindung, bestehend aus der von dem zu verbessernden, im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch die US-PS 25 96 332 bekanntgewordenen Stand der Technik ausgehenden Aufgabe und den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen

tä Lösungsmitteln, war nicht ohne weiteres ohne et finderisene Überlegungen möglich, weil zu dieser Entwicklung beim Stand der Technik keine ausreichenden technischen Hinweise bekanntgeworden sind. Insoweit es beim kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 Merkmalsgleichheit mit dem Stand der Technik gemäß der DE-PS 2 74 559 gibt, so hat zwar die Übertragung dieser Merkmale nahegelegen, das führt aber nicht dazu, daß die Entwicklung des gesamten Gestaltungsprinzips gemäß der Fassung des Hauptanspruchs durch den Stand der Technik nahegelegt wird.

Die Merkmale der Erfindung und deren technischen Vorteile ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und den Zeichen. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht der Verbindung.

F i g. 2 die Verbindung in einem Teilschnitt und die
F i g. 3 bis 5 in Ansichten bzw. Teilschnitten Elemente der Verbindung.

In allen fünf Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.

Eine Rückwand 1 aus verzinktem Blech eines nicht weiter dargestellten Gaswasserheizers weist eine Ausnehmung 2 mit allseits geschlossenem Rand 3 auf. Diese Rückwand bildet das eine der beiden zu verbindenden Bleche. Das andere Bltc^h 4 ist Teil eines Luftleilbleches. das an der Rückwand /u befestigen ist. Dieses LuftleitH'ech 4 weist gleiclilalls eine Ausnehmung 5 auf. die ein wenig kleiner als die Ausnehmung 2 ausgestaltet ist. An der der Rückwand 1 abgewandten Seile 6 des Bleches 4 ist ein U-förmiges Winkelprofil 7 mittels einer Schweißstelle 8 befestigt. Der U-förmige Winkel weist federnde Zungen 9 und 10 auf. die die Ausnehmungen 2 und 5 durchgreifen. Während die Zunge 9 mit der Oberfläche 11 der Rückwand 1 einen stumpfen Winkel bildet, bildet die Zunge 10 mit ihrem Zungenteil 12 einen spitzen Winkel zu der gleichen Fläche. Der eine Schenkel 13 des U-förmigen Winkels 7 reicht nicht so weit wie der andere Schenkel 14.

Wie aus der F i g. 2 ersichtlich ist. weist der U-förmige Winkel 7 nicht nur die Zungen 9 und 10. sondern noch eine senkrecht /u diesen beiden angeordnete Zunge 16 auf.

Die Zunge 16 ist wie die Zunge 9 hakenförmig gekrümmt, während die Zunge 1? glatt ist. Die genaue Ausgestaltung der Zunge 16 geht aus der F ι g. 5 hervor.

Wie aus der Fig.2 deutlich wird, ist der U-förmige

Winkel 7 nur mit seinem einen Schenkel 17, nicht aber mit dem Schenkel 18 an dem Blech 4 durch die Schweißstelle 8 verbunden. Somit kann der freie Schenkel 18 mit der Zunge 10 frei ausweichen, um Toleranzen des Bleches 1 aufzunehmen. Durch die Ausführung des Unförmigen Winkels ergibt sich eine gute Federwirkung für die ausweichende Zunge 10.

Hierzu 2 Blatt Zeichnuügeü

Claims

Patentansprüche:

1. Verbindung zweier aufeinanderliegender Bleche miteinander, von denen das eine eine Ausnehmung und das andere wenigstens zwei gegenüberliegende, federnde, den Rand einer Ausnehmung umfassende Zungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (9,10) an Enden von Schenkeln (17, 18) eines U-förmigen weiteren Blechteiles (7) vorgesehen sind, dessen U-Form in der Blechebene liegt, wobei die U-Kontur mit einem Flachblechteil gebildet ist und wobei das weitere Blechteil (7) lediglich mit dem Ende eines Schenkels (17) mit dem anderen Blechteil (4) verbunden ist, so daß die Zunge (10) des freien Schenkels (18) beide Bische (4, 1) unter Bildung einer Hinterschneidung greift.

2. Verbindung zweier Bleche, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Blechteil als Winkel mit L-förmigem Ouerschnitt ausgebildet ist, so daß der eine Schenke? des L das Blechteil der U-Kontur ist und der andere Schenkel des L entgegengesetzt den Zungen (9,10) gerichtet ist

3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Mittelteil des U eine weitere an den Blechteilen (4, 1) anliegende Zunge (16) vorgesehen ist