DE2529794A1 - Verfahren zur herstellung von isotropem petrolkoks aus erdoelrueckstaenden - Google Patents

Verfahren zur herstellung von isotropem petrolkoks aus erdoelrueckstaenden

Info

Publication number
DE2529794A1
DE2529794A1 DE19752529794 DE2529794A DE2529794A1 DE 2529794 A1 DE2529794 A1 DE 2529794A1 DE 19752529794 DE19752529794 DE 19752529794 DE 2529794 A DE2529794 A DE 2529794A DE 2529794 A1 DE2529794 A1 DE 2529794A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coke
residue
isotropic
hot
blown
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752529794
Other languages
English (en)
Inventor
Marvin E Huyser
William H Kegler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ConocoPhillips Co
Original Assignee
Continental Oil Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Oil Co filed Critical Continental Oil Co
Publication of DE2529794A1 publication Critical patent/DE2529794A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B57/00Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general
    • C10B57/08Non-mechanical pretreatment of the charge, e.g. desulfurization
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B55/00Coking mineral oils, bitumen, tar, and the like or mixtures thereof with solid carbonaceous material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Coke Industry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Working-Up Tar And Pitch (AREA)

Description

Verfahren zur Herstellung von isotropem Petrolkoks aus Erdö!rückst;änden
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von isotropem Petrolkoks aus Erdölrückständen nach einem der verzögerten Verkokung ähnlichen Verfahren.
Isotroper Koks zeigt entlang der drei Kristallhauptachsen in etwa die gleiche thermische Ausdehnung. Üblicherweise drückt man die thermische Ausdehnung als thermischen Ausdehnungskoeffizienten über einen bestimmten Temperaturbereich, z.B. 30 bis 53O0C oder 30 bis 10O0C aus. Isotroper Koks kann aber auch durch das Verhältnis des radialen zum axialen thermischen Ausdehnungskoeffizienten charakterisiert werden, das an einem graphitierten exfcrudierten Stab gemessen wird. Brauchbarer isotroper Koks besitzt ein Verhältnis des radialen zum axialen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von weniger als etwa 1,5i z.B. im Bereich von etwa 1,0 bis 1,5.
^09911/0597
TELEFON (089) 22 23 β2
TELEX OS - 29 380
TELEGRAMME MONAPAT
Isotroper Koks wird zur Herstellung hexagonaler Graphitblöcke verwendet, die als Moderatoren in gasgekühlten Hochtemperatur-Kernreaktoren dienen. Derartiger Koks wurde bisher aus in der Natur vorkommenden Ausgangsmaterialien, wie Gilsonit, hergestellt. Die Herstellung von Graphitblöcken aus Gilsonit und deren Verwendung ist z.B. in den US-PSen 3 231 521, 3 245 880 und 3 321 375 beschrieben. Aus der US-PS 3 112 181 ist ferner die Herstellung von isotropem Koks aus Erdöldestillaten bekannt. Da einige dieser Materialien Verunreinigungen, wie Bor, Vanadin und Schwefel enthalten, eignen sie sich nicht zur Herstellung von isotropem Koks, der in Kernreaktoren verwendet werden soll. Vorzugsweise liegt der Schwefelgehalt unterhalb etwa 1,6 Gewichtsprozent, um ein Verpuffen während der Graphitierung und Herstellung des Kokses zu vermeiden. Wegen der beschränkten Verfügbarkeit von Ausgangsmaterialien, wie Gilsonit und der Verteuerung von Erdöldestillaten bestehen derzeit Probleme bei der Versorgung mit isotropem Koks.
Es wurde nun gefunden, daß sich isotroper Koks von außerordentlich guter Qualität nach einem bestimmten Verfahren aus Erdölrückständen herstellen läßt, obwohl diese bisher für diese Zwecke als ungeeignet erachtet wurden. Diese Paickstände bestehen gewöhnlich aus dem bei der Bohö!fraktionierung anfallenden Boden- bzw. Sumpf produkt. Im Verfahren der Erfindung wird der Petroleumrückstand mit Luft bis zu einem bestimmten Erweichungspunkt heißgeblasen. Diese Verfahrensstufe entspricht dem Heißblasen bei der Asphaltherstellung. Der heißgeblasene Rückstand wird dann durch verzögerte Verkokung in isotropen Koks überführt.
Der erfindungsgemäß hergestellte isotrope Koks weist nur relativ geringe Mengen an Verunreinigungen auf und eignet sich aufgrund seiner guten Qualität zur Verwendung in Kernreaktoren.
609811/0597
In "bevorzugten Ausführungsforman des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltene Kokssorten v/eisen besondere Eigenschaften auf und eignen sich daher für spezielle Anwendungsgebiete. Bei Anwendung eines hohen Umlaufverhältnisses oder eines hohen Verdünnungsmittelanteils wehrend der Verkokung entsteht z.B. ein pelletisierter Koks, der Bleischrot ähnelt und gut fließfähig ist. Eine andere Koks sort e ist Koks mit hoher Kerosindichte von etwa 2,0 g/cnr oder höher, der sich leicht zu Graphit verarbeiten läßt.
Me verzögerte Verkokung (delayed coking), das Calcinieren und Heißblasen von Petroleumrückständen sind z.B. in den US-PSen 3 116 231, 3 173 852 und 3 112 181 beschrieben. Im Verfahren der US-PS 3 116 231 wird ein flüssiger Kohlenwasserstoff rückstand in einer handelsüblichen Delayed coking-Anlage der verzögerten Verkokung unterworfen. In der US-PS 3 173 ist ein ähnliches Delayed coking-Verfahren beschrieben, bei dem der erhaltene Petrolkoks in einem geneigten Drehofen calciniert wird. In der US-PS 3 112 181 ist die Herstellung von isotropem Koks aus ■ Erdöldestillaten durch Vorbehandlung mit Sauerstoff und übliche Verkokung beschrieben.
Im Verfahren der Erfindung erfolgt eine verzögerte Verkokung (Delayed coking), wobei insbesondere premium gade-Bedingungen angewandt werden. Die verzögerte Verkokung erfolgt z.B. in einer Kokstrommel, wie sie in der US-PS 2 922 755 beschrieben ist. Gewöhnlich werden zur verzögerten Verkokung Erdölprodukte eingesetzt, z.B. der Rückstand oder ein Gemisch aus verschiedenen Erdölfraktionen, um anisotropen Koks mit niedrigem thermischem Ausdehnungskoeffizienten herzustellen. Premium delayed-Koks wird z.B. zur Herstellung von Graphiteiektroden für die Metallurgie verwendet.
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird isotroper Koks durch ver-
00 9811/0597
zögerte Verkokung dadurch hergestellt, daß man einen Erdölrückstand bei etwa 260 bis 315,5°C (etwa 500 bis 6000J1) mit etwa 0,85 bis 1,7 m5 (30 bis 60 standard cubic feet) Luft/t 'Bückstand heißbläst, wobei ein Ausgangsmaterial für die verzögerte Verkokung mit einem Erweichungspunkt von etwa 49 bis 115,5°C (etwa 120 bis 2400F) erhalten wird. Dieses Material wird auf eine Temperatur von etwa 455 bis 510°C (etwa 850 bis 950 F) erhitzt und in eine Verkokungstrommel eingeführt, wo es unter einem Druck von etwa 1,05 bis 17,6 atü (etwa 15 bis 250 psig) der verzögerten Verkokung unterworfen wird. Der erhaltene isotrope Koks weist ein Verhältnis von radialem zu axialem thermischem Ausdehnungskoeffizienten von weniger als etwa 1,5 auf. Bei höheren Temperaturen treten im Verkokungsofen Schwierigkeiten auf. Der als Ausgangsmaterial verwendete Erdölrückstand ist vorzugsweise ein im Vakuum oder bei Atmosphärendruck gewonnener Eückstand der ernten Hohöldestillation. Er kann darüberhinaus auch geringere Mengen anderer Boden- oder Bückstandsfraktionen enthalten. Das Ausgangsmaterial wird unter den bei der Asphaltherstellung üblichen Bedingungen bis zu einem Erweichungspunkt von etwa 49 bis 115,5°C (etwa 120 bis 2400C), vorzugsweise 60 bis 93,5°C (140 bis 2000F) heißgeblasen. Das Heißblasen und die verzögerte Verkokung können sowohl kontinuierlich als auch diskontinuierlich durchgeführt werden.
Der heißgeblasene Rückstand wird durch Erhitzen auf eine Temperatur von etwa 455 bis 510°C (etwa 850 bis 95O0F), vorzugsweise etwa 482 bis 493,50C (etwa 900 bis 9200F), unter den bei der verzögerten Verkokung üblichen Bedingungen verschwelt. Das erhitzte Material wird bei einem Druck von etwa 1,05 bis 17,6 atü (etwa 15 bis 250 psig), vorzugsweise 1,41 bis 5,62 atü (20 bis 80 psig) in eine Verkokungstrommel eingeführt. In der Trommel bildet sich der isotrope Koks, während
609811/0597
die flüchtigen Bestandteile über Kopf abgezogen werden. Der heißgeblasene Rückstand kann entweder direkt, so wie er aus der Heißblasanlage austritt, oder nach vorherigem Verdünnen mit einem Verdünnungsöl, z.B. Kokergasöl, zur Verminderung der Viskosität der verzögerten Verkokung unterworfen werden. Als Verdünnungsöl wird gewöhnlich ein hocharomatisches Öl angewandt, das nicht nennenswert zur Koksausbeute beiträgt, z.B. Premium-Kokergasöl.
In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Verkokung unter Verwendung eines Verdünnungsöls und/oder mit einem hohen Umlaufverhältnis, wobei freifließender pelletartiger isotroper Koks anfällt. In manchen Fällen wird der erhaltene pelletartige Koks anschließend noch gebrochen oder gemahlen, um die Pellets von der porösen Koksmasse zu befreien.
Das Heißblasen entspricht im wesentlichen dem bei der Asphaltherstellung angewandten Verfahren. Einzelheiten sind z.B. in den genannten Patentschriften und bei V/.L. ITelson, Petroleum Refinery Engineering, M-. Ausgabe, beschrieben. Der Rückstand der ersten Rohöldestillation wird auf eine Betriebstemperatur von etwa 260 bis 315,5°C (etwa 500 bis 6000P) erhitzt, das heißt, knapp unterhalb des Flammpunkts. Die Beschickung befindet sich in einem einfachen Tank oder einer Säule in einer Inertatmosphäre, z.B. einer Dampf-, Kohlendioxid- oder Stickstoffatmosphäre. Durch den Rückstand wird Luft mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,85 bis 1,7 Er/min/t Rückstand (etvra 30 bis 60 standard cubic feet) geblasen. Das angegebene Volumen (nr) bezieht sich hierbei auf 1 Atmosphäre und 1555°0 (60 P). Die Luft wird solange durch die Beschickung geleitet, bis der gewünschte Erweichungspunkt von etwa 4-9 bis 115»5°C (etva 120 bis 240°F) erreicht ist. Vorzugsweise liegt der Erweichungspunkt im Bereich von etwa 60 bis 93,5°C (etwa 140 bis 200 P), was in etwa einem Eindringwert von etwa 80 bis
609311/0597
95 entspricht.
Nach, dem Heißblasen wird die Beschickung vorzugsweise mit einer Fraktion verdünnt bzw. verschnitten, die nicht nennenswert verschwelt, z.B. einem aromatischen Cracköl, wie Premium-Kokergasöl. Das Verdünnungsmittel dient nur zur Verminderung der Viskosität und erleichtert so die Handhabung und den Transport der Beschickung für die verzögerte Verkokung. Das heißgeblasene Material wird gegebenenfalls zusammen mit dem Verdünnungsmittel in einer Heizvorrichtung auf eine Temperatur von etwa 426,5 Ms 64-9°C (etwa 800 bis 12000F) erhitzt und dann in einer Kokstronmel der verzögerten Verkokung unterworfen.
Bei der verzögerten Verkokung wird eine Erdölfraktion, üblicherweise ein flüssiger Kohlenwasserstoff, in einer Eokstrommel thermisch zu Koks und gasförmigen Produkten zersetzt. Das flüssige Kohlenwasserstoff-Ausgangsmaterial wird in eine Heizvorrichtung geleitet, in der es unter einem Druck von etwa 17?6 atü (250 psig) auf die gewünschte hohe Temperatur erhitzt wird. Anschließend leitet man das Material in den Boden einer Trommel für die verzögerte Verkokung, wobei die Zeit-, Temperatur- und Druckbedingungen so gewählt werden, daß die Koksbildung gefördert und die Entwicklung der gasförmigen Produkte ermöglicht wird. Die gasförmigen Produkte werden aus der Trommel über Kopf abgezogen. Bei der thermischen Zersetzung entsteht neben einer porösen Koksmasse ein Teerprodukt, das durch das in die Trommel eingeführte erhitzte Material weiter zersetzt wird. Die ölfraktion besteht üblicherweise aus einem Rückstandsöl oder einem Gemisch aus Bückstandsölen sowie gegebenenfalls anderen Fraktionen, z.B. Verdünnungsölen.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden ein hoher Verdünnungsölanteil bzw. ein
609811/0597
hohes Umlauf verhältnis angewandt. Das verdünnte Ausgangs- bzw. material enthält bis zu etwa 50 Volumenprozent Verdünnungs-Verschnittöl , das nicht nennensv/ert verschwelt. Ein hohes Umlaufverhältnis während der kontinuierlichen Verkokung dient demselben Zweck wie ein hoher Verdünnungsölanteil. Das Umlauf verhältnis bei der verzögerten Verkokung ist z.B. in der US-PS 3 116 2351 erläutert. Das Umlauf verhältnis ist das Volumenverhältnis der Ofenbeschickung zu dem der kontinuierlichen verzögerten Verkokung frisch zugeführten Material. Das Frischmaterial besteht aus dem in die Fraktioniervorrichtung eingeleiteten Rückstandsstrom. Als Ofenbeschickung wird der am unteren Ende der Fraktioniervorrichtung abgezogene Strom bezeichnet. Der Strom wird über die Heizvorrichtung dem unteren Ende der Kokstrocmel zugeführt. Da das Frischmaterial der Fraktioniervorrichtung zugeführt wird, stellt die Ofenbeschickung ein Gemisch aus dem Frischnaterial und den im Kreislauf zurückgeführten Strömen dar. Als derartige Ströme werden z.B. die kondensierten gasförmigen Uberkopfprodukte verstanden. In der Fraktioniervorrichtung kommt es natürlich zu einem Abstreifen und einem Austausch der Ströme. Das Umlaufverhältnis liegt im Verfahren der Erfindung bei etwa 1,0 bis 5*0, vorzugsweise bei mindestens etwa 2,0. Dies bedeutet, daß etwa 1 Volumanteil der aus der Kokstrommel zurückgeführten Produkte mit 1 Volumenteil Frischmaterial pro 2 Volumenteile der Ofenbeschickung vermischt wird. Die kondensierten gasförmigen Uberkopfprodukte aus den Kokstrommeln können als umlaufender Produktstrom betrachtet werden, der nicht nennenswert verschwelt. Bei einem Umlaufverhältnis von 1,0 entspricht die Ofenbeschickung dem zugeführten Frischmaterial. Bei einem Umlaufverhältnis von 2,0 kommt in der Ofenbeschickung bei Verwendung eines vollständig aus heißgeblasenem Rückstand bestehenden Frischmaterials 1 Volumenteil des im Kreislauf zurückgeführten Materials auf 1 VoIu-
609811/0597
menteil des heißgeblasenen Rückstands. Bei einem Umlaufverhältnis von 2,0 und bei Verwendung eines Frischmaterials, das 50 % Verdünnungsöl und 50 % heißgeblasenen Rückstand enthält, kommen in der Ofenbeschickung 5 Volumenteile des Verdünnungs- bzw. im Kreislauf zurückgeführten Materials auf 1 Volumenteil des heißgeblasenen Rückstands. Bei einem UmIaufverhältnis von 2,5 und bei Verwendung eines Frischmaterials, das 50 % Verdünnungsöl und 50 % heißgeblasenen Rückstand enthält, kommen in der Ofenbeschickung 2 Volumenteile Verdünnungs-- bzw. im Kreislauf zurückgeführtes Material auf 0,5 Volumenteile des heißgeblasenen Rückstands. Bei der erfindungsgemäßen Herstellung von isotropem Koks ist ein hohes Umlaufverhältnis bzw. eine hohe Verdünnungsmittelkonzentration nicht unbedingt erforderlich, jedoch erleichtern diese Bedingungen die Herstellung von pelletartigem isotropem Koks, der sich leicht aus der Kokstrommel entfernen läßt.
Die Trommelbeschickung kann auf beliebige Weise erhitzt werden, z.B. in einem Wärmeaustauscher, der Wärme aus anderen Produktströmen speichert. Üblicherweise wird in einem Röhrendestillationsofen erhitzt, der hohe Temperaturen ermöglicht. Das Frischmaterial kann gegebenenfalls zusammen mit dem Verdünnungsöl direkt erhitzt und in die Verkokungstrommel eingeleitet werden oder aber man leitet es zunächst in eine Fraktioniervorrichtung, z.B. die in der US-PS 3 116 231 beschriebene Vorrichtung. In der Fraktioniervorrichtung wird das Frischmaterial mit Gasen und Flüssigkeitsströmen vermischt, z.B. Kokergasölen oder kondensierten gasförmigen Produkten. Das Verkokungsausgangsmaterial wird am unteren Ende der Fraktioniervorrichtung abgezogen und einem Verkokungserhitzer zugeleitet.
609811/0597
Bei der direkten Einspeisung wird der heißgeblasene Rückstand vorzugsweise mit einem Verdünnungs- bzw. Verschnittöl gemischt, um die Viskosität zu verringern. Das Gemisch wird dann auf die gewünschte Verkokungstemperatur erhitzt und in das untere Ende der Kokstrommel eingeleitet, wo es sich in Koks umwandelt. Die gasförmigen Produkte werden abgezogen und zu den gewünschten Produkten franktioniert. Die Umlauf- oder Gasölfraktion kann entweder abgezogen und gelagert oder aber zur kontinuierlichen Verfahrensführung als Verdünnungsöl für zusätzliches Frischmaterial verwendet werden.
Als Rückstandsmaterialien zur erfindungsgemäßen Herstellung von isotropem Koks eignen sich Materialien, die nicht zu sehr thermisch oder katalytisch gecrackt worden sind. Bevorzugte Ausgangsmaterialien sind im Vakuum oder bei Atmosphärendruck gewonnene Rückstände der ersten Rohöldestillation. Die Ausgangsmaterialien können., aber auch geringere Hengen anderer
enthalten
Rückstandskomponenten\z.B. Extraktionsrückstände, Schwelteere, Dekantieröle oder entsprechende Gemische. Die erfindungsgemäß verwendeten Ausgangsmaterialien zeichnen sich dadurch aus, daß sie beim Heißblasen vernetzte Moleküle ausbilden.
Der im Verfahren der Erfindung erhaltene isotrope Koks besitzt ausgezeichnete Qualität und weist neben einem niedrigen Verhältnis von radialem zu axialem thermischem Ausdehnungskoeffizienten nur geringe Konzentrationen an Verunreinigungen auf. Der thermische Ausdehnungskoeffizient kann auf verschiedene Weise ermittelt werden, z.B. nach dem in Technical Air Force Report Nr. WADD TR 61-72, "Physical Properties of Some
ETewly Developed Graphite Grades, Hai 1964 beschriebenen Verfahren. Der erfindungsgemäße isotrope Koks wird gebrochen und pulverisiert, getrocknet und schließlich bei etwa 1315,50C (24000F) calciniert. Der calcinierte Koks wird auf eine Größe
609811/0597
gebracht, daß etwa 50 % durch ein Sieb von 74 u Maschenweite treten (US-Standardsieb Nr. 200). Der Koks wird mit einem Steinkohlenteerpechbinder, einer kleinen Menge eines Verpuff ungsinhibitors und einer geringen Menge eines Gleitmittels vermischt. Das trockene Gemisch wird dann bei etwa 1O5>5 kg/cm (etwa I5OO psi) zu Elektroden von etwa 1,9 cm (3/4· inch) Durchmesser und etwa 12,7 cm (5 inches ) Länge extrudiert. Die erhaltenen Elektroden v/erden langsam bis zu einer Temperatur von etwa 85O0C erhitzt und graphitiert. Inschließend v/ird der thermische Ausdehnungskoeffizient in axialer und radialer Sichtung über einen Bereich von etwa 30 bis 530 C ermittelt, wobei die Elektrode mit einer Geschwindigkeit von etwa 20°G pro Minute erhitzt wird.
Aus dem Rückstand der ersten Rohöl-Vakuumdestillation werden verschiedene heißgeblasene Rückstände hergestellt. Der Rückstand wird mit einem Dampfmantel geschützt und mit einer Geschwindigkeit von etwa 11,56 ^ (etwa 100 barreis) pro Stunde und einer temperatur von etwa 288 bis 293,5°C (550 bis 560°F) in eine Heißblassäule geleitet. Durch den Rückstand werden unter Normalbedingungen etwa 1,42 nr (etwa 50 standard cubic feet) Luft pro Minute' und pro Tonne Rückstand geleitet, bis ein Erweichungspunkt von etwa 60 bis 93?5°C (etwa 140 bis 200 Ϊ1) erreicht ist. Dies entspricht einem Eindringwert von etwa 80 bis 95- Die Eigenschaften des erhaltenen heißgeblasenen Rückstands (Asphalt) sind in Tabelle 1 zusammengestellt. Die Bestimmung des Flammpunkts erfolgt hierbei nach der Clevelsmd-Methode mit einem offenen Becher, während die Metallkonzentration (ppm) durch Röntgenfluoreszenzanalyse ermittelt\wird.
Einige der heißgeblasenen Asphaltproben werden zur Verminderung der Viskosität mit leichtem Premium-Kokergasöl verdünnt. Die Eigenschaften des verwendeten Kokergasöls sind in Tabelle 2 genannt. Die erhaltenen Materialien werden dann durch Erhitzen
609811/0597
auf eine Temperatur von etwa 451,5 'bis 457°C (etwa 845 bis 8550I1) unter einem Druck von etwa 7?03 atü (etwa 100 psig) verschwelt. Etwa 8,16 kg (etwa 18 pounds) des jeweiligen Materials werden mit einer Gasöl-Umlaufgeschwindigkeit von 1,36 kg (3 pounds) pro Stunde direkt in eine bei etwa 4-960C (9250F) und 1,75 atü (25 psig) gehaltene Verkokungstrommel geleitet. Die Eigenschaften des erhaltenen Kokses, einschließlich der Metallverunreinigungen, der Kerosindichte, des axialen und radialen thermischen Ausdehnungskoeffizienten (TAK) sowie des Verhältnisses von radialem zu axialem thermischem Ausdehnungskoeffizienten und des spezifischen elektrischen Widerstands, sind in Tabelle 3 genannt. Die Kerosindichte wird anhand von Koks ermittelt, der im Vakuum bei 100 bis 2000C getrocknet worden ist und eine Korngröße von 149 u. (US-Standardsieb Nr. 100) aufweist. Etwa 10 g Koks werden hierzu in ein 50 ml Pyknometer gegeben, das standardisiertes Kerosin bei 4,50C (400F) enthält.
Proben des vorstehend erhaltenen heißgeblasenen Vakuumrückstands werden mit etwa 25 % leichtem Premium-Kokergasöl vermischt und in einem handelsüblichen kontinuierlichen Verkokungsofen verschwelt. Hierbei wird das Ausgangsgemisc h unter einem Druck von etwa 16,9 his 17*6 atü (etwa 240 bis 250 psig) und einem Umlaufverhältnis von etwa 2,2 bis 2,5 auf eine Temperatur von etxva 4880C (etxva 9100F) erhitzt. Das erhitzte Ausgangsmaterial wird dann bei etwa 476,5 bis 4820C (etwa 890 bis 9000F) unter einem Druck von etwa 2,11 bis 2,46 atü (etwa 30 bis 35 psig) in die Verkokungstrommeln eingeführt. Die Eigenschaften des erhaltenen Kokses sind in Tabelle 4 genannt.
•609611/0597
Tabelle 1
Probe Nr. Eigenschaften des heißgeblasenen
Rückstands
A B C 42 D
Einweichungspunkt (0C) ASTM-
Methode
93,5 59,5 80,5 30 83
spezifisches Gewicht
(15,50C)
D-2398 1.0072 0.9842 0.9962 54 0.9979
Schwefel (Gew.-%)
^onradson-
Kohlenstoffrückstand
(Gew.-%)
1,28
21,87
0,86
17,5
0,90
19,85
■' -2 0,87
17,0
Viskosität (cS) bei
990C
D-1552
D-189
_ _ _
1210C D-2170 18,425 1,437 -
135°C 5,968 4,341 12,639
149°C 2,211 294 1,747 1,730
Flammpunkt (0C) - 301,5 265,5 293,5
Eindringwert (0,1 mm)
77/100/5
D-92 22 67 23 28
Asche D-5 0,06 2,37 - -
Metallgehalt (ppm)
V 55 48 -
Ni 22 20 -
Fe 28 33 -
Cu 2,4 - -
60981 1/0S97
- 13 -Tabelle 2
Eigenschaften des dem heißgeblasenen C) (ASTM-D-1160) 229,5
Asphalt zugesetzten leichten Kolcer-
gasöls
242
Dichte (0API) 10,1 272
spezifisches Gewicht 0,9993 295
Destillationspunkt (° 313
5 326
10 337
20 346
30 352
40 384
50 401,5
60 (%) 92,0
70 .-%) 1,01
80 (Gew.-%) 0,01
90
95 5,38
Destillationsausbeute 3,52
Schwefel gesamt (Gev; 1,59
^onradson— „
Kohlenstoffruckstand
Viskosität (cS) bei
38°C
54,5°C
99°C
60981 1/0S97
Tabelle 3 Kokseigenschaften
Durchgang Nr. 3-1 Ausgangsmaterial 3-2 3-3 3-4 3-5 3-6 3-6
A Grünkoks 75% A A B B 75%C 75%C
, flüchtige Bestandteile
(Gew.-%; 8,3
25% E 25%E 25%E
Asche (Gew.-%) 0,09
Schwefel " 1,86 9,0 8,7 8,3 9,5 10,6 8,5
Kohlenstoff " 91,4 0,08 0,08 0,30 0,2£ 0,12 0,15
Wasserstoff " 3,7 1,86 2,08 1,55 1,4£ 1,57 1,42
Stickstoff " 91,3 91,3 90,5 90,3 89,5 90,0
Metalle(ppm) 3,8 3,7 3,2 3,3 3,7 3,5
v 170 - 1,3 1,4 1,2 1,2
Ni 87
Fe 62 190 160 170 110 97 110
Cu 4,5 96 88 88 60 80 100
calcinierter Koks 72 73 68 37 79 180
Asche (Gew.-%) 0,28 8,0 7,7 5,8 5,0 7,4 10,0
Kerosindichte bei
4,5OC) 2,08
graphitierte Elektrode 0,22 0,15 0,65 0,35 0,62 0,57
axialer ΤΑΚ χ 10~7/°C* 28,4 2,09 2,08 2,07 2,08 2,06 2,05
radialer ΤΑΚ χ 10~7/°C* 43,4
spezifischer Wider-,,
stand (Ohm-cm χ 10"^") 1,57
25,0 24,8 35,3 32,0 41,4 42,4
(Ohm-inch χ ΙΟ""4) 4,0 41,1 42,6 48,4 44,4 48,9 50,0
TAK-Verhältnis im Be
reich von 30-53O0C** 1,41
1,46 1,5 1,65 1,54 1,61 1,61
3,7 3,8 4,2 3,9 4,1 4,1
1,49 1,54 1,30 1,31 1,15 1,15
* thermischer Ausdehnungskoeffizient im Bereich von 30 - 1000C ** errechnet aus den Werten im Bereich von 30 - 100 C.
609811/0597
Tabelle 4 2529794
- 15 - isotropen
Eigenschaften des
Koks es 4-2
Probe Nr. 4-1
Grünkoks 8,7
flüchtige Bestandteile (Gew.-%) 8,2 0,16
Asche (Gew.-%) 0,05 1,46
Schwefel 1^ 1,47 92,6
Kohlenstoff " 92,7 3,7
Wasserstoff " 4,2 1,3
Stickstoff " 1,3
Metalle (ppm) 120
V 110 99
Ni 94 93
Fe 98 5
Cu 6
calcinierter Koks
Asche (Gew.-%) 0,75 0,63
Kerosindichte bei 4A0C) -
calciniert bei
1204,50C Elektrode
1315,5°C 10~7/°C*
1426,5°C
graphitierte
axialer ΤΑΚ χ
2,02
2,04 2,04
2,06
42,1 44,4
52,2 51,0
1,81
4,6
1,73
4,4
1,20 1,13
radialer ΤΑΚ χ 10~7/°C*
spezifischer Widerstand (Ohm-cm χ 10~4). (Ohm-inch χ 10" )
TAK-Verhältnis im Bereich von 30-53O0C** 1,20
* thermischer Ausdehnungskoeffizient im Bereich von 30 - 1000C ** errechnet aus den Werten im Bereich von 30 - 1000C
60981 1/0597

Claims (6)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von isotropem Petrolkoks aus Erdölrückständen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Erdölrückstände bis zu einem Erweichungspunkt von etwa 49 bis 115,5°C (etwa 120 bis 24-00F) heißbläst, die heißgeblasenen Erdb'lrückstände bei einer Temperatur von etwa 4-26,5 bis 649°C (etwa 800 bis 12000F) und einem Druck von etwa 1,05 bis 17>6 atü (etwa 15 bis psig) der verzögerten "Verkokung unterwirft und isotropen Petrolkoks mit einem Verhältnis des radialen zum axialen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von weniger als etwa 1,5 gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verzögerte Verkokung bei einer Temperatur von etwa 454,5 bis 5100C (etwa 840 bis 95O0F) und einem Druck von etwa 1,41 bis 5>62 atü (etwa 20 bis 80 psig) erfolgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß man durch einen Erdölrückstand in einer Inertatmosphäre bei etwa 260 bis 315»5°G (etwa 500 bis 6000F) etwa 0,85 bis 1,7 m5 ( etwa 30 bis standard cubic feet) Luft pro Tonne Rückstand bläst, bis das Material einen Erweichungspunkt von etwa 49 bis 115? 5°C (etwa 120 bis 2400F) erreicht hat, das heißgeblasene Material auf eine Temperatur von etwa 454,5 bis 5100C (etwa 850 bis 95O0F) erhitzt und in eine Trommel für die verzögerte Verkokung leitet, die mit einem Druck von etwa 1,41 bis 5»62 atü (etwa 20 bis 80 psig) und mit einem Umlaufverhältnis von etwa 1,0 bis 3>0 betrieben wird, und der Trommel nach dem Verschwelen isotropen Koks mit einem Verhältnis des radialen zum axialen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von weniger
609811/0597
als etwa 1,5 entnimmt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man durch einen Erdölrückstand in einer Inertatmosphäre bei einer Temperatur von etwa 260 bis 315,5°C (etwa 500 bis 6000F) etwa 1,13 bis 1,56 nr (etwa 40 bis 55 standard cubic feet) Luft pro Tonne Rückstand bläst, bis das Material einen Erweichungspunkt von etwa 60 bis 93,5°C (etwa 140 bis 2000F) erreicht hat, den heißgeblasenen Rückstand mit einem Verdünnungsmittel vermischt, das erhaltene Gemisch auf eine Temperatur von etwa 454,5 bis 510°C (etwa 850 bis 9500F) erhitzt, bei einem Druck von etwa 1,41 bis 5,62 atü (etwa 20 bis 80 psig) in eine Trommel für die verzögerte Verkokung leitet und dort verschwelt und schließlich der Trommel isotropen Koks mit einem Verhältnis des radialen zum axialen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von weniger als etwa 1,5 entnimmt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß man isotropen Koks mit einer Dichte von etwa 2,0 oder höher und einem Verhältnis des radialen zum axialen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von weniger als etwa 1,5 herstellt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 55 dadurch gekennz eichnet, daß man durch verzögerte Verkokung eines heißgeblasenen Erdölrückstands in Gegenwart einer Verdünnungsmittelfraktion freifließenden pelletförmigen isotropen Koks herstellt.
609811/0597
DE19752529794 1974-08-27 1975-07-03 Verfahren zur herstellung von isotropem petrolkoks aus erdoelrueckstaenden Withdrawn DE2529794A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/500,985 US3960704A (en) 1974-08-27 1974-08-27 Manufacture of isotropic delayed petroleum coke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2529794A1 true DE2529794A1 (de) 1976-03-11

Family

ID=23991684

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752529794 Withdrawn DE2529794A1 (de) 1974-08-27 1975-07-03 Verfahren zur herstellung von isotropem petrolkoks aus erdoelrueckstaenden

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3960704A (de)
JP (1) JPS5150302A (de)
BE (1) BE831334A (de)
CA (1) CA1071560A (de)
DE (1) DE2529794A1 (de)
ES (1) ES440506A1 (de)
FR (1) FR2283209A1 (de)
GB (1) GB1465456A (de)
IT (1) IT1040252B (de)
NL (1) NL7507842A (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5858284B2 (ja) * 1975-08-04 1983-12-24 ミツイコウザン カブシキガイシヤ タンソザイノ セイゾウホウホウ
DE2635451C2 (de) * 1976-08-06 1978-05-11 Sigri Elektrographit Gmbh, 8901 Meitingen Verfahren zum Herstellen eines Steinkohlenteerpechkokses
US4547284A (en) * 1982-02-16 1985-10-15 Lummus Crest, Inc. Coke production
US4518487A (en) * 1983-08-01 1985-05-21 Conoco Inc. Process for improving product yields from delayed coking
US4530757A (en) * 1984-03-29 1985-07-23 Mobil Oil Corporation Process for upgrading heavy crude oils
JPS6187789A (ja) * 1984-10-05 1986-05-06 Nippon Steel Corp 等方性炭素材用コ−クスの製造方法
US5041207A (en) * 1986-12-04 1991-08-20 Amoco Corporation Oxygen addition to a coking zone and sludge addition with oxygen addition
BR8805863A (pt) * 1987-11-10 1989-08-01 Du Pont Processo de leito fluidizado para cloracao de material contendo titanio;e coque de carga de petroleo
US5110449A (en) * 1988-12-15 1992-05-05 Amoco Corporation Oxygen addition to a coking zone and sludge addition with oxygen addition
US4961840A (en) * 1989-04-13 1990-10-09 Amoco Corporation Antifoam process for delayed coking
US5066385A (en) * 1990-03-05 1991-11-19 Conoco Inc. Manufacture of isotropic coke
US5143689A (en) * 1990-11-09 1992-09-01 The Standard Oil Company Method for determining the coefficient of thermal expansion of coke
US5092982A (en) * 1990-12-14 1992-03-03 Conoco, Inc. Manufacture of isotropic coke
US5128026A (en) * 1991-05-13 1992-07-07 Conoco Inc. Production of uniform premium coke by oxygenation of a portion of the coke feedstock
US5114564A (en) * 1991-06-18 1992-05-19 Amoco Corporation Sludge and oxygen quenching in delayed coking
US5160602A (en) * 1991-09-27 1992-11-03 Conoco Inc. Process for producing isotropic coke
US6048448A (en) * 1997-07-01 2000-04-11 The Coastal Corporation Delayed coking process and method of formulating delayed coking feed charge
US20030102250A1 (en) * 2001-12-04 2003-06-05 Michael Siskin Delayed coking process for producing anisotropic free-flowing shot coke
US6860985B2 (en) * 2001-12-12 2005-03-01 Exxonmobil Research And Engineering Company Process for increasing yield in coking processes
US7914668B2 (en) * 2005-11-14 2011-03-29 Exxonmobil Research & Engineering Company Continuous coking process
EE05388B1 (et) * 2008-03-27 2011-02-15 Vkgáoiláas MeetodÁp?levkivi?liÁbaasilÁisotroopseÁ?likoksiÁsaamiseks
CN102899079B (zh) * 2011-07-27 2014-09-10 中国石油化工股份有限公司 一种延迟焦化方法
CN103849411B (zh) * 2014-03-11 2015-08-12 中钢集团鞍山热能研究院有限公司 一种各向同性焦的制备方法
US20180179448A1 (en) * 2016-12-23 2018-06-28 Carbon Research & Development, Co. Renewable biomass derived carbon material for metallurgical processes and method of making the same

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2347805A (en) * 1939-12-26 1944-05-02 Kenyon F Lee Method of converting oil
US2661323A (en) * 1949-11-18 1953-12-01 Lummus Co Asphalt blowing
US2905615A (en) * 1957-05-02 1959-09-22 Exxon Research Engineering Co Preoxidizing feed to fuels coker
US3112181A (en) * 1958-05-08 1963-11-26 Shell Oil Co Production of graphite from petroleum
US3116231A (en) * 1960-08-22 1963-12-31 Continental Oil Co Manufacture of petroleum coke
US3673080A (en) * 1969-06-09 1972-06-27 Texaco Inc Manufacture of petroleum coke
US3702816A (en) * 1970-06-29 1972-11-14 Exxon Research Engineering Co Low sulfur coke from virgin residua

Also Published As

Publication number Publication date
NL7507842A (nl) 1976-03-02
IT1040252B (it) 1979-12-20
FR2283209B1 (de) 1979-07-06
JPS5150302A (de) 1976-05-01
BE831334A (fr) 1976-01-14
CA1071560A (en) 1980-02-12
FR2283209A1 (fr) 1976-03-26
ES440506A1 (es) 1977-05-16
US3960704A (en) 1976-06-01
GB1465456A (en) 1977-02-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2529794A1 (de) Verfahren zur herstellung von isotropem petrolkoks aus erdoelrueckstaenden
DE2456575C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Elektrodenkoks
DE2730233C2 (de) Verfahren zur Herstellung von hochkristallinem Petroleumkoks
DE1258532B (de) Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels fuer Kohleelektroden
DE2834475C2 (de)
DE3037829A1 (de) Verfahren zur herstellung modifizierter peche und niedrigsiedender aromaten und olefine und verwendung dieser peche
DE2614448A1 (de) Verfahren zum herstellen eines pechkokses
DE3907156C2 (de)
DE2453191A1 (de) Bindemittel fuer elektroden und verfahren zu seiner herstellung
DE2527943C2 (de) Verfahren zur Umwandlung von Pech in kristalloides Pech
DE2420893A1 (de) Verfahren zur herstellung von acetylenruss
DE2164474C3 (de)
DE1949628C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Elektrodenpech und eines Ausgangsmaterials für die Rußherstellung
DE2844117C2 (de) Verfahren zur Herstellung von hochwertigem Koks
DE112012002578T5 (de) Pyrolyse von Biomasse bei der Herstellung von Biokraftstoffen
DE2215432C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines aromatischen Pechs und eines aliphatischen Öles aus einem ölrückstand auf Erdölbasis
DE2951116C2 (de) Verbesserung der Koksqualität von Kohlen mit unzureichenden Verkokungseigenschaften
DE2310308C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Petrolkoks
EP0174035B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Nadelkoks mit geringen irreversiblen Volumenausdehnungen aus Steinkohlenteerpech
DE2506148C3 (de) Verfahren zur Herstellung aschefreier flüssiger Brennstoffe durch Vermischen pulverförmiger Kohle mit einem Schweröl
AT212272B (de) Verfahren zur Herstellung von Koks mit nadelähnlicher Struktur
DE2258034A1 (de) Verfahren zur herstellung von pech und koks
DE2054230A1 (de) Verfahren zur Herstellung von nadel formigem Koks
DE848986C (de) Verfahren zur Herstellung von Heizoel
DE2636232A1 (de) Verfahren zur umwandlung von nicht kokender kohle in koks

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee