DE2528795A1 - 2,4,6-trijod-5-methoxyacetamido- n-methylisophthalamische saeureverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende roentgenkontrastmittel - Google Patents
2,4,6-trijod-5-methoxyacetamido- n-methylisophthalamische saeureverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende roentgenkontrastmittelInfo
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Description
DR. WALTER KRAUS DIPLOMCH EM IKER ■ DR.-1NG. AN N EKÄTE WEISERT DIPL.-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE
D - 8 MÜNCHEN 19 · FLÜGGENSTRASSE 17 · TELEFON 089/177061 · TELEX O5-215145 ZEUS
PG-O002 1109 WK/zb
MALLINCKRODT, INC. St. Louis, Mo./USA
2,4,6-trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamische Säureverbindungen,
Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen
enthaltende Rontgenkontrastinittel
Die Erfindung betrifft 2,4,6-trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisoph-cnalamische
Säure und bestimmte Salze, Säurehalogenide und Ester davon. Diese Verbindungen sind als Röntgenkontrastmittel
geeignet.
In der US-PS 3 145 197 werden 5-acetamido-2/4,6-trijod-N-methylisophthalamische
Säure und ihre Salze beschrieben. Es wird auch ihre Eignung als Komponenten für wäßrige Röntgenkontrastmedien
genannt. Auf diese Verbindungen wurden sodann die geprägten Bezeichnungen "iothalamische Säure" und "Iothalamat" angewendet.
In den darauffolgenden Jahren ist eine umfangreiche Literatur
bezüglich der radiologischen Verwendung dieser Verbindungen erschienen.
In der DT-AS 1 129 260 wird die Herstellung von 3-Acetamido-5-
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—.ο _
methoxyacetainido-2,4,6-trijodbenzoesäure beschrieben. Dort wird
auch die Verwendung dieser Verbindung als Röntgenkontrastmittel vorgeschlagen. Es heißt dort,daß diese Verbindung einem LD^q-Wert
von 16 g/kg (i. v. bei der Ratte) besitzt.
In der DT-OS 2 118 219 wurde weiterhin beschrieben, daß trotz
dieser günstigen Toxizitätswerte bei Ratten diese Verbindungen bei Hunden und bei Menschen starke Kreislaufstörungen mit sich
bringen.
Bekannt ist schließlich auch die Verwendung von wäßrigen Lösungen von Salzen von verschiedenen 2,4,6-trijodiosphthalamischen Säuren
und anderen 2,4,6-Trijodbenzoesäuren mit pharmazeutisch annehmbaren
Kationen, z. B. Natrium, Calcium, Magnesium und Alkanolaminen, wie z. B. Äthanolamin, Diäthanolamin und Meglumin (N-Methylgiucamin)
als Röntgenkontrastmedien.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, neue isophthalamische Säurederivate
bzw. neue 2,4,6-trijodisophthalamische Säureverbindungen
und VciL-indungen des angegebenen Typs zur Verfügung zu stellen,
die zur Herstellung von röntgenographischen Kontrastmedien geeignet wind. Auch sollen geeignete Herstellungsmethoden hierfür
zur Verfügung gestellt werden.
Die Erfindung betrifft 2,4,6-trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamische
Säure sowie ihre Salze, Acy!halogenid- und Esterderivate.
Diese Säure kann auch als 5-Methoxyacetamido-2,4,6-trijodisophthalsäuremethylamid-3
bezeichnet werden. Sie kann durch folgende Strukturformel wiedergegeben werden:
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-CONHCH3
Die Salze dieser Säure mit pharmazeutisch annehmbaren Kationen
sind für die Herstellung von Röntgenkontrastmedien geeignet,
die in erster Linie für die intravaskuläre Verabreichung vorgesehen sind. Weitere Salze, z. B. die Ammoniumsalze, sind als
Zwischenprodukte geeignet. Die Ester dieser Säure sind für Röntgenkontrastmedien geeignet, die in erster Linie zur Verwendung
für Installierungsmaßnahmen geeignet sind. Die Acylhalogenidderivate
der Säure sind schließlich als Zwischenprodukte für die Herstellung von Amiden lind anderen nicht-ionogenen Derivaten geeignet.
Gemäß einer bevorzugten Methode wird 5-amino-2,4,6-trijod-N-methylisophi-halamische
Säure durch Umsetzung mit Methoxyacetylchlorid acyliert, welches in situ hergestellt werden kann, indem man
Methoxyessigsäure mit Thionylchlorid behandelt. Die Acylierungsreak-tion
wird unter Verwendung eines polaren aprotischen Lösungsmittels, vorzugsweise von Ν,Ν-Dimethylacetamid, als Reaktionsmedium άμΓσΙκϊβίϋηι^. Andere polare aprotische Lösungsmittel, die
verwendet werden können, sind z. B. Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon
etc.
Alternativ kann die erfindungsgemäße Säure auch wie folgt hergestellt
werden:
5-amino-2,4,6-trijod-N-methylisophthalamische Säure wird mit
einem Halogenacetylhalogenid, z. B. Bromacetylchlorid oder Chloracetylchlorid,
in Ν,Ν-Dimethylacetamid behandelt, wodurch eine 5-halogenacetamido-2,4,6-trijod-N-methylisophthalamische Säure
erhalten wird. Das Lösungsmittel wird entfernt und das Produkt
wird mit Natriummethoxidin Methanol behandelt, wodurch 2,4,6-trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamische
Säure erhalten wird.
2,4,6-Tri jcKä-S-methoxyacetamido-N-methylisophthalamoylchlorid
oder andere Säurehalogenide gemäß der Erfindung können nach folgendem allgemeinen Verfahren hergestellt werden.
2,4,6-Trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamische Säure
wird mit überschüssigem Thiony!halogenid in N,N-Dimethy!acetamid
behandelt. Nach Entfernung des nicht umgesetzten Thionylhalogenids
durch Eindampfen bei Unterdruck ist das Produkt zur Verwendung als Zwischenprodukt in situ geeignet. Alternativ kann man auch
so vorgehen, daß man das Produkt durch Abdampfen des Lösungsmittels im Vakuum isoliert.
Die Niedrigalkyl-2,4,6-trijod-5-methoxyacetamido-N-methy-isophthalamate
yt-mäß der Erfindung können durch das folgende allgemeine Verfahren
hergestellt werden. Ein 2,4,6-Trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamoylhalogenid
wird mit überschüssigem wasserfreien Niedrigalkanol in Ν,Ν-Dimethylacetamid in Gegenwart von
Kaliumuai-ibonat behandelt. Nach beendigter Umsetzung wird das
Reaktioiisgemisch zur Entfernung der anorganischen Salze abfiltriert
und das Niedrigalkyl-2,4,6-trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamat
wird durch Abdampfen von überschüssigem Alkohol und Lösungsmittel isoliert.
Die Erfindung wird an Beispielen erläutert.
Es wurde eine Lösung von Methoxyacetylchlorid in N,N-Dimethy1-
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acetamid hergestellt, indem Thionylchlorid (41,76 g, 0,36 Mol) tropfenweise unter Rühren zu einer abgekühlten Lösung von Methoxyessigsäure
(32,4 g, 0,36 Mol) in Ν,Ν-Dimethylacetamid (150 ml) mit einer solchen Geschwindigkeit gegeben wurde, daß die Temperatur
des Reaktionsgemisches bei 0 bis 10°C gehalten wurde. Nach Zugabe der Lösung wurde eine Stunde bei 0 bis.5°C gerührt. Zu
dieser Lösung von Methoxyacetylchlorid (mit 0 bis 8^C) wurde
portionsweise eine Aufschlämmung von 5-amino-2,4,6-trijod-N-methylisophthalamischerSäure
(85,8 g, 0,15 Mol) in Ν,Ν-Dimethylacetamid (150 ml) gegeben.
Nach Zugabe der Aufschlämmung wurde das Reaktionsgemisch zwei Stunden
bei 0 bis 5°C gerührt, wonach die Temperatur auf 25 bis 30 G ei.höht wurde. Als das Reaktionsgemisch Raumtemperatur erreicht
hatte, wurde eine klare Lösung erhalten, welche über Nacht stehengelassen wurde.
Uni ^r Abkühlen (Temperatur der Lösung unterhalb 25°C) wurde Wasser
(90 ml) zu der Lösung gegeben und die Lösung wurde 30 Minu-Lcxi
lang gerührt. Das Wasser und das Ν,Ν-Dimethylacetamid wurden im Vakuum abgedampft; wodurch ein weißer fester Rückstand zurückbli<-n.
Das Produkt wurde in Wasser (100 ml) auf geschlämmt und es wurde 2n NK4OH (500 ml) zugesetzt. Danach wurde -50 %-ige NaOH
(etwa 10 ml) zugefügt, bis eine klare Lösung erhalten worden war. Die Lösung wurde filtriert und sodann tropfenweise zu einem
gerührten Gemisch von Wasser (500 ml) und Schwefelsäure (100 ml) unter Kühlen gegeben. Der resultierende Niederschlag von 2,4,6-trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamischer
Säure wurde gesammelt und getrocknet.
Ausbeute 90 g (93 %). Die Analyse durch Dünnschichtchromatographie
in zwei Systemen - Äthylacetat : Methanol : Essigsäure (10 : 5 : 1) und Isobutylalkohol : Isopropylalkohbl : Ammoniumhydroxid (28 %
ΝΗ~) (10 : 4 : 4) - ergab in jedem Fall einen einzigen Flecken.
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Die IR- und NMR-Spektren waren mit der postulierten Struktur in Übereinstimmung.
Eine Analysenprobe wurde weiter gereinigt, indem eine Lösung des Natriumsalzes hergestellt wurde, diese Lösung tropfenweise
zu einer kalten gerührten Lösung von 6 η Salzsäure gegeben wurde, die ausgefällte freie Säure in Wasser aufgeschlämmt wurde, die
Säure gesammelt wurde und getrocknet wurde.
Analyse: C. «EL ..1.,NjOc
Berechnet: C 22,38 % H 1 ,72 % I 59,12 % N 4,35 % N.E. 643,93
Gefunden: C 22,08 % H 1,80 % I 58,90 % N 4,27 % N.E. 648,61 Fp. 285,8 - 287,8°C (Zers.)
2,4,e-Trijod-S-methoxyacetamido-N-methylisophthalamische Säure
(6,005 g) wurde in Wasser mit einer NaOH-Lösung mit einem pH-Wert von 7,4 aufgelöst, wodurch eine übersättigte Lösung (7,0 ml)
gebildet wurde. Beim Stehenlassen der Lösung bei Raumtemperatur über Nacht erfolgte eine Kristallisation. Die Kristalle wurden
gesammelt- und getrocknet.
Das Natriumsalz (2,71 g) wurde sodann in Wasser aufgelöst, wodurch
eine 82 %-ige Lösung (Gew. /Vol.) (3,3 ml) gebildet wurde. Nachdem
die Lösung über Nacht bei 24°C stehen gelassen worden war, erfolgte eine gewisse Kristallisation. Die Lösung wurde gerührt
und das überstehende Produkt wurde (durch Zentrifugierung) abgenommen,
um die Dichte zu messen (Dichte 1,43) und um den Gehalt an Wasser zu bestimmen (gefunden 49,7 % /Gew./VoI-1/ nach der
Karl-Fiseher-Methode). Die Löslichkeit des Natriumsalzes in Wasser
wurde daher als etwa 70 % (Gew./Vol.) bei 24°C bestimmt. Die Löslichkeit ist stark temperaturabhängig.
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Beispiel 3
2,4,6-Trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamoylchlorid
2,4,6-Trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamoylchlorid
Eine Lösung von 2,4,6-trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamischer
Säure in Ν,Ν-Dimethylacetamid wurde mit überschüssigem Thionylchlorid behandelt. Nach der Umsetzung wurde überschüssiges
Thionylchlorid durch Eindampfen entfernt und das Produkt war als Zwischenprodukt in situ geeignet.
B e i s ρ i e 1 4
Äthyl-2,4,6-trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamat
Eine Lösung von 2,4,6-Trijod-5-methoxyacetamido-N-mcthylisophthalamoylchlorid
in Ν,Ν-Dimethylacetamid (hergestellt gemäß Beispiel 3) wurde mit absolutem Äthanol in Gegenwart- von Kaliumcarbonat
behandelt. Nach beendigter Umsetzung wurden die anorganischen Salze abfiltriert und das Filtrat wurde zur Trockne
eingedampft,, wodurch Äthyl-2,4,6-Trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisopixLhalamat
erhalten wurde.
Eine gepufferte, stabilisierte Lösung von Natrium-2,4,6-Trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamat
wurde hergestellt, indem unter Rühren genügend Natriumhydroxidpellets zu einer Aufschlämmung
von 2,4,6-trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamischer
Säure (494 g) in Wasser (650 ml) gegeben wurden, um die Säure aufzulösen und eine neutrale bis leicht saure Lösung zu ergeben,
Calciumdinatriumedetat (400 mg) und Trinatriumcitrat-dihydrat
(2,47 g) zugesetzt wurden, der pH-Wert erforderlichenfalls durch Titration mit 5 η Natriumhydroxydlösung auf einen Wert im Bereich
von 6 bis 7 eingestellt wurde, die Lösung auf etwa 900 bis
950 ml verdünnt wurde, auf einen pH-Wert von 7,4 mit 0,1 η
Natriumhydroxyd titriert wurde und schließlich das Volumen genau auf 1000 ml eingestellt wurde. Die resultierende Lösung,
die 292 mg Jod pro ml enthielt, wurde in Ampullen aufgeteilt und im Autoklaven sterilisiert.
Eine gepufferte, stabilisierte Lösung von Meglumin-2,4,6-trijod-5-methoxyacetamidQ-N-methylisophthalamat
wurde hergestellt, indem genügend Meglumin (N-Methylglucamin) in eine Aufschlämmung
von 2,4,6-trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamischer
Säure (338 g) in Wasser (250 ml) eingerührt wurde, um die Säure aufzulösen und eine neutrale bis gering saure Lösung zu ergeben,
Calciumdinatriumedetat (55 mg) zugefügt wurde, die Lösung durch sorgfältige Zugabe einer Megluminlösung leicht alkalisch (pH
7,4) gemacht wurde, unter Rühren Natriumdihydrogenphosphat (70 mg) zugesetzt.wurde, der pH-Wert auf 7,4 wieder eingestellt wurde und
die Lösung auf 500 ml eingestellt wurde. Die resultierende Lösung, di_ 400 mg Jod pro ml enthielt, wurde in Ampullen aufgeteilt
und im Autoklaven sterilisiert.
Zu einer gerührten Aufschlämmung von 592 g 2,4,6-trijod-5-methoxyacetamif?n-N-methylisophthalamischer
Säure in 600 ml Wasser wurden bei 55 C 1,03 g Magnesiumchloridhexahydrat, 2,31 g Calciumchloriddihydrat,
20 g Natriumhydroxydpellets, 52,2 g N-Methylglucamin, 110 mg Calciumdinatriumedetat und 125 mg Natriumdihydrogenphosphat
zugegeben. Der Ansatz wurde sodann mit einer Lösung von 7,8g
N-Methyiglucamin und 3 g Natriumhydroxyd in 50 ml Wasser auf einen
pH-Wert von 7,4 eingestellt. Die pH-Einstellungen wurden unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt. Nach Verdünnung auf ein
Endvolumen von geringfügig weniger als 1000 ml wurde die Lösung über Nacht unter Stickstoff bei,Raumtemperatur gerührt, am nächsten
Tag auf einen pH-Wert von 7,4 wieder eingestellt und zu einem
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Endvolumen von 1000 ml verdünnt. Die erhaltene Formulierung enthielt
350 mg Jod pro ml. Sie wurde in Ampullen aufgeteilt und im Autoklaven sterilisiert.
Mit allen Zubereitungen der Beispiele 5 bis 7 wurden bei Verabreichung
an Hunden mit einer Dosierung von 3 50 mg Jod pro kg zufriedenstellende intravenöse ürogramme erhalten.
Durch drei verschiedene Techniken wurden Toxizitatsbestxmmungen
mit Lösungen der Megl'uminsalze der 2,4,6-trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamischen
Säure und der bekannten Verbindung Iothalamsäure durchgeführt. Diese Techniken sind untenstehend
beschrieben.
I. Untersuchung der aktuven intravenösen Toxizität bei Mäusen
Schweizer.Albinomäusen (Charles River) wurden in der lateralen
Schwanzvt-ae Lösungen der jodierten Verbindung verabreicht, welche
28.2/ % Jod enthielt. Die Injektion wurde mit einer Geschwindicjk^lL
.on 1 ml/min durchgeführt. Nach den Injektionen wurden die Tiexe auf unmittelbare Reaktionen und sodann täglich über
eiiic öJ-^oentägige Beobachtungsperiode untersucht. Die LD5 -Werte
wurden nach der Methode von Litchfield und Wilcoxon (J. of Pharmac. and Exptl. Therap. 96:99-113, 1949) errechnet.
II. Intracerebrale Toxizität bei Mäusen
Es wurden Schweizer Albinomäuse (Charles River) verwendet. Festgelegte
Volumina von Lösungen mit verschiedenen Konzentrationen der iodierten Verbindungen wurden intracerebral durch eine Nadel
Nr. 27 (6,35 mm lang) nach der Methode von Haley et al (Br. J. of Pharmac. 12:12-15, 1957) injiziert. Die Tiere wurden unmittel-
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bar nach den Injektionen und täglich über eine siebentägige Beobachtungsperiode
untersucht. Die LD5 -Werte wurden nach der Methode
von Litchfield und Wilcoxon (J. of Pharmac. and Exptl. Therap.
96:99-113, 1949) errechnet.
III. Intracisternale Toxizität bei Ratten
Es wurden Sprague-Dawley-Ratten (Carworth) verwendet. Die verwendete
Methode war eine variierte Verfahrensweise, wie sie von Melai:tin et al (Invest. Rad. 5:13-21, 1970) beschrieben wird.
Nach der Dosierung wurden die Tiere einzeln untergebracht und auf unmittelbare Reaktionen und periodisch über eine zweitägige
Beobachtungsperiode untersucht. Die LD5Q-Werte wurden nach der
Methode von Litchfield und Wilcoxon (J. of Pharmac. and Exptl. Therap. 96: 99-115, 1949) errechnet.
In der Tabelle 1 sind die Ergebnisse der Toxizitätsbestimmungen i'iüt-^ stellt.
Tw-x--I/zitätswerte für Megluminsalze von 2,4,6-trijod-5-iiicLliOxyacetamido-N-methylisophthalamischer
Säure und
Iothalamsäure
LD,-n des Megluminsalzes
Säure i.v. (Mäuse) intracerebral intracisternal (Mäuse) (Mäuse)
2,4,6-trijod-5-
methoxyacetamido- 67OO 700 40
N-methylisophthal-
amische Säure
Iothalamsäure 57 42 280 86
Alle LD,-0-Werte sind als mg enthaltenes Jod/kg Körpergewicht
des Tieres ausgedrückt.
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Der beeindruckende IV LD1. -Wert für das Megluminsalz von 2,4,6-trijod-S-methoxyacetamido-N-methylisophthalamischer
Säure weist
darauf hin, daß diese Verbindung und andere nicht-toxische wasserlösliche Salze dieser Säure überlegene Röntgenkontrastmittel für die intravenöse Urographie und für andere intravaskuläre
röntgenographische Bestimmungsmethoden sind.
darauf hin, daß diese Verbindung und andere nicht-toxische wasserlösliche Salze dieser Säure überlegene Röntgenkontrastmittel für die intravenöse Urographie und für andere intravaskuläre
röntgenographische Bestimmungsmethoden sind.
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Claims (14)
- - 12 Patentansprüche(1 . ) 2,4,6-Trijod-S-methoxyacetamido-N-methylisophthalamische Säure sowie ihre Salze, Acylhalogenide und Ester.
- 2. 2,4,6-Trijod-S-methoxyacetamido-N-methylisophthalamische Säure.
- 3. Salz der 2,4,ö-trijod-S-methoxyacetamido-N-methylisophthalamischen Säure mit einem pharmazeutisch annehmbaren Kation.
- 4. Salz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das pharmazeutisch annehmbare Kation Natrium ist.
- 5. Calz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , aaß das pharmazeutisch annehmbare Kation Meglumin ist.
- b. 2,4,6-Trijod-S-methoxyacetamido-N-methylisophthalamoylchlorid.
- • . Äthyl^^e-trijod-S-methoxyacetamido-N-methylisophthalamat.
- 8. Verfahren zur Herstellung von 2,4,6-trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamischer Säure, dadurch g e k e n'n zeichnet , daß rftan 5-amino-2,4,6-trijod-N-m6thylisophthalamische Säure durch Umsetzung mit Methoxyacetylchlorid acyliert. *
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung unter Verwendung eines polaren aprotischen Lösungsmittels durchführt.509887/10832 5 2 R 7 9 B
- 10. Verfahren zur Herstellung von 2,4,6-trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamischer Säure, dadurch gekennzeichnet , daß man 5-amino-2,4,6-trijod-N-methylisophthalamische Säure durch Umsetzung mit einem Halogenacetylhalogenid unter Bildung von 5-halogenacetamido-2,4,6-trijod-N-methylisophthalamischer Säure acyliert und daß man die 5-halogenacetamido-2,4,6-trijod-N-methylisophthalamische Säure mit einem Alkalimetallmethoxid unter Bildung von 2,4,6-trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamischer Säure behände IL.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man.die Umsetzung mit dem Halogenacety!halogenid unter Verwendung von N,N-Dimethylacetamid als Lösungsmittel durchführt und daß man die Umsetzung mit Natriummethoxid unter Verwendung von Methanol als Lösungsmittel durchführt.
- 12. Verfahren zur Herstellung von 2,4,6-Trijod-5-methoxyacetamido-N-mcLhylisophthalamoy!-halogeniden, dadurch gekennzeichnet , daß man 2,4,6-trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamische Säure mit überschüssigem Thionylhalogenid behandelt.
- 13. Verfahren zur Herstellung von Niedrigalkyl-2,4,6-trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamat, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 2,4,6-Trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamoylhalogenid mit überschüssigem wasserfreiem Niedrigalkanol behandelt.
- 14. Röntgenkontrastmittel, dadurch gekennzeichnet , daß es eine wäßrige Lösung eines Salzes der 2,4/6-trijod-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamischen Säure mit mindestens einem pharmazeutisch annehmbaren Kation enthält.5Ö9837/1O83
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US05/492,568 US3953497A (en) | 1974-07-29 | 1974-07-29 | 2,4,6-Triiodo-5-methoxyacetamido-N-methylisophthalamic acid and salts, acyl halides and esters thereof |
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DE2528795A1 true DE2528795A1 (de) | 1976-02-12 |
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DE2528795C3 DE2528795C3 (de) | 1978-08-10 |
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JP (1) | JPS5141337A (de) |
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