DE252828C - - Google Patents

Info

Publication number
DE252828C
DE252828C DENDAT252828D DE252828DA DE252828C DE 252828 C DE252828 C DE 252828C DE NDAT252828 D DENDAT252828 D DE NDAT252828D DE 252828D A DE252828D A DE 252828DA DE 252828 C DE252828 C DE 252828C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
bung
foam
fuse
transparent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT252828D
Other languages
English (en)
Publication of DE252828C publication Critical patent/DE252828C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L9/00Venting devices for casks, barrels, or the like

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 252828 KLASSE 6/. GRUPPE
Sicherung für Spundapparate. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1911 ab.
Die Kohlensäureentwicklung bei der Nachgärung des Bieres ist gewissen Schwankungen unterworfen, welche auf empfindliche Spundapparate nachteilig einwirken, und man muß ferner annehmen, daß die ständige Bewegung der Quecksilbersäule im Spundapparat ihrerseits auf den Faßinhalt zurückwirkt und dort wieder Schwankungen in der Gasabsonderung hervorruft. Gehen diese Schwankungen so
ίο weit, daß es zur Schaumbildung kommt und dringt der Schaum mangels genügend freien Raumes über der Bieroberfläche in den Spundapparat ein, so wird das Quecksilber aus dem Steigrohr des Apparates ausgeworfen, und der Spundapparat versagt. Solche Zufälle bleiben auch bei sehr leistungsfähigen Spundapparaten trotz vieler Verbesserungen nicht ganz aus.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung die Gasleitung zwischen Faß und Spundapparat mit einer engen Durchgangsstelle versehen, welche Stöße und Unregelmäßigkeiten im Gasstrom zwischen Faß und Spundapparat in beiden Richtungen dämpft und, falls Bierschaum vom Faßinnern zum Apparat dringt, diesen zurückhält. Diese Verengung der Gasleitung ist zweckmäßig in ein durchsichtiges Schaurohr eingebaut, damit etwa bis dorthin gedrungener Bierschaum von außen bemerkt werden kann.
Die Verengung kann zunächst 'durch eine mit engem Loch versehene Querwand in der Gasleitung gebildet werden. Zweckmäßiger ist es jedoch, statt dessen ein mehr oder weniger langes enges Rohr anzuordnen, weil dieses nicht nur eine stärkere Dämpfung bewirkt, sondern auch eingedrungenen Bierschaum durch Kapillarität festhält. Um ein solches schaumerfülltes Rohr freizulegen, um also den Schaum durchzudrücken, ist an beiden Rohrenden eine Druckdifferenz von etwa vier bis zehn Hundertstel Atmosphären, je nach dem Durchmesser des Rohres, erforderlich. Da nun dieser Überdruck beim Spunden erst in 12 bis 72 Stunden erreicht wird, ist genügend Zeit vorhanden, um ein mit Schaum gefülltes Schaurohr zu ermitteln und Abhilfe zu schaffen. Selbst wenn dies aber nicht geschieht, so kann durch das enge Rohr doch nur so wenig Schaum gedrückt werden, daß dieser das Quecksilber nicht auswerfen kann. Daher kann selbst später die Unregelmäßigkeit entdeckt und beseitigt werden, ohne daß bis dahin das Quecksilber ausgeworfen wäre.
Weitere Merkmale der Erfindung sollen an Hand der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert werden.
Fig. ι zeigt eine Sicherung nach der Erfindung, bei welcher die Dämpfung durch eine Scheidewand α mit enger Öffnung erreicht wird. Diese Scheidewand ist in die Gasleitung b zwisehen Faß und Spundapparat eingebaut. Das Rohr b wird in der Pfeilrichtung von der Kohlensäure durchströmt und besteht zweckmäßig vor der Verengung aus Glas oder anderem durchsichtigen Material, damit etwa in der Leitung vorhandener Schaum gleich bemerkt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird die Dämpfung durch ein enges Rohr c erreicht, wobei der Schaum sich außerhalb
dieses Rohres ansammeln kann und gut sichtbar ist.
Wie Fig. 3 zeigt, kann das Rohr c zweckmäßig an seinem Eintritts- oder Austrittsende mit einer größeren Anzahl feiner Löcher d versehen sein.
Gemäß Fig. 4 endlich kann sich in dem durchsichtigen Schaurohr b neben der engen Röhre c eine weitere Röhre e befinden. Diese beiden Röhren ragen von entgegengesetzten Enden in das an beiden Enden geschlossene Schaurohr nebeneinander verlaufend hinein und bilden mit dem verbleibenden Querschnitt des Schaurohres nacheinander zu durchströmende Bestandteile der vom Faß zum Spundapparat führenden Leitung.
Durch diese Ausführungsform wird erreicht, daß der aus dem Rohr e etwa austretende Schaum bereits in dem Schaurohr sichtbar wird, bevor er in das enge Ausflußrohr c eintritt, und zwar ohne daß das Schauiohr besonders lang zu sein braucht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherung für Spundapparate, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gasleitung zwischen Faß und Spundapparat . an durchsichtiger Stelle eine Verengung (a) oder ein Kapillarrohr (c) eingeschaltet ist.
2. Sicherung für Spundapparate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kapillarrohr enthaltende Vorrichtung als durchsichtiges Rohrstück (b) ausgebildet ist, von dessen geschlossenem Austrittsende das Kapillarrohr (c) in das Rohrstück hineinragt.
3. Sicherung für Spundapparate nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kapillarrohr enthaltende Vorrichtung als durchsichtiges Rohrstück (b) ausgebildet ist, in welches von den geschlossenen Enden ein weiteres Eintrittsrohr (e) und ein kapillares Austrittsrohr-, (c) aneinander vorbeiführend hineinragen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT252828D Active DE252828C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE252828C true DE252828C (de)

Family

ID=511148

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT252828D Active DE252828C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE252828C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5413734A (en) * 1990-07-06 1995-05-09 Hoffmann-La Roche Inc. 4-cyano-3-fluorophenyl esters

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5413734A (en) * 1990-07-06 1995-05-09 Hoffmann-La Roche Inc. 4-cyano-3-fluorophenyl esters

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE252828C (de)
DE1223174B (de) Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung explosionsgefaehrdeter Betriebsablaeufe auf photometrischem Wege
DE1241135B (de) Einrichtung zur Fuellstandsanzeige bei Fluessiggasflaschen
DE2439098A1 (de) Mosaiknadeldruckkopf unter verwendung von tauchankermagnetanordnungen
DE720527C (de) Drosselgeraet fuer Stroemungsmesser
DE2224590C3 (de) Tintenzuführung für einen Schreiber
DE1181172B (de) Vorrichtung zum Mischen von Gasen
AT221483B (de) Gerät zur Durchführung von Analysen
DE542002C (de) Ziehvorrichtung fuer Rohre
DE87647C (de)
DE263660C (de)
DE655311C (de) Vorrichtung zur Verhinderung zu grosser Auslassgeschwindigkeit des Gases aus einer Sauerstoffflasche oder sonstigen unter hohem Druck stehenden Behaeltern
DE2207664C2 (de) Strahlrohr eines Dampfstrahl kondenstors
DE278315C (de)
DE7343946U (de) Bolzenhalter mit Halteeinrichtung
DE295955C (de)
DE192216C (de)
DE194648C (de)
DE186471C (de)
DE217402C (de)
DE269668C (de)
DE121037C (de)
DE218598C (de)
DE370940C (de) Abwicklungsvorrichtung an Bindfadenbehaeltern
DE2353484B2 (de) Durchlauffilter zur Entnahme gefilterter Flüssigkeit aus einer verunreinigten Flüssigkeit