DE2527989A1 - Pyrrolidone und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Pyrrolidone und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2527989A1 DE19752527989 DE2527989A DE2527989A1 DE 2527989 A1 DE2527989 A1 DE 2527989A1 DE 19752527989 DE19752527989 DE 19752527989 DE 2527989 A DE2527989 A DE 2527989A DE 2527989 A1 DE2527989 A1 DE 2527989A1
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pyrrolidone
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Dieter-Bernd Dr Reuschling
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    • C07D207/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
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Description

  • Pyrrolidone und Verfahren zu ihrer Herstellung Die natürlichen Prostaglandine besitzen ein Kohlenstoffgerüst von im allgemeinen 20 C-Atomen. Sie unterscheiden sich durch die Zahl der Hydroxylgruppen und Doppelbindungen. Da sie gleichzeitig eine Vielzahl physiologiseher Wirkungen entfalten und nur eine kurze halbwertszeit im Carganismus besitzen, sind ihrer Verwendung als Therapeutika Grenzen gesetzt Die Suche nach Prostaglandinene mit größerer Halbwertszeit und spezifischer Wirkung gewinnt daher zunehmend an Bedeutung.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft neue prostaglandin-analoge Pyrrolidone der Formel worin bedeuten: R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 - 6 C-Atomen oder einen Cycloalkylrest mit 3 - 7 Ringgliedern, wobei der Cycloalkylrest durch geradkettige oder verzweigte (C1 - C4)-Alkyl- oder -Alkoxygruppen substituiert sein kann, R2 Wasserstoff, einen niedermolekularen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest oder einen cycloaliphatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 5 - 8 Kohlenstoffatomen, R5 einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 - 10 C-Atomen, der seinerseits substituiert sein kann durch einen 0- oder S-Alkylrest mit 1 - 5 C-Atomen> durch einen Phenoxy rest, der durch ein oder mehrere gegebenenfalls halogensubstituierte Alkylgruppen mit 1 - 3 C-Atomen, durch Halogenatome oder gegebenenfalls halogensubstituierte Phenoxyreste substituiert sein kann, durch einen O-Furylrest oder einen O-Benzylrest, die ihrerseits Alkylgruppen mit 1 - 5 C-Atomnn als Substituenten tragen können, oder durch einen Trifluor methylrest, einen Cyeloalkylrest mit 5 - 7 Ringgliedern oder einen Phenyl- oder Furylrest, die ihrerseits durch eine oder mehrere Alkylgruppen mit 1 - 7 C-Atomen substituiert sein können und worin die Seitenketten in )- und 4-Stellung des Pyrrolidonringes in trans-Stellung zueinander stehen, sowie die physiologisch verträglichen Meta und Aminsalze der freien Säuren.
  • Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Herstellung von Pyrrolidonen der Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß man a) ein Pyrrolidon der Formel worin R1 die zur Formel I genannte Bedeutung hat und R4 eine im sauren Medium leicht abspaltbare Gruppe darstellt, in Gegenwart einer Base der Formel MeB III in der Me ein Alkalimetallatom darstellt und B für Wasserstoff, einen geradkettigen oder verzweigten (C1 - C!)-Alkoxyrest oder die Gruppe 5 steht, worin R und R6 gleich oder verschieden sind und (C1 - C6)-Alkyl oder (C3-C6)-Cycloalkyl bedeuten, mit einem Alkinylhalogenid der Formel in der entweder Hal1 Brom und Hal2 Chlor oder Hal1 Jod und Hal2 Brom oder Hal1 Jod und Hal2 Chlor bedeuten, zu einer Verbindung der Formel umsetzt, b) die erhaltene Verbindung der Formel V mit einem Alkalimetallcyanid umsetzt, wobei das Cyanazin der Formel worin R1 und R4 die zur Formel II genannte Bedeutung haben, entsteht c) das erhaltene Nitril der Formel VI in basischem Medium zu einer Alkinsäure der Formel 4 worin R1 und R4 die zur Formel II genannte Bedeutung haben, hydrolysiert, d) die erhaltene Verbindung der Formel VII in den Ester der Formel worin R1 und R2 die zur Formel I und R4 die zur Formel II genannte Bedeutung haben, überfüirrt, e) die Schutzgruppe R4 in einer Verbindung der Formel VIII unter sauren Bedingungen abspaltet, wobei ein Alkohol der Formel worin R 1 und R2 die zur Formel I angegebene Bedeutung haben, entsteht, oder d') die Veresterung der Verbindung der Formel VII sowie die Abspaltung der Schutzgruppe R4 in eine Schritt durcheunrt oder c') die Nitril-Gruppe in der Verbindung der Formel Vi in saurem Medium direkt in eine Ester-Gruppe überführt unter gleichzeitiger Abspaltung der Schutzgruppe R4, f) den erhaltenen Alkohol der Formel IX oxydiert, wobei ein Aldehyd der Formel worin R1 und R² die zur Formel I angegebene Bedeutung haben, erhalten wird, g) den erhöher a M@ e @ß der Formel X mit einem Phosphat der Formel worin @ die zur Formel I angegebe Bedeutung und R7 einen unverz ten C4@-@ et bede einer @@ bandung @@@ wenig und pH # e zur @me genante atung ben, umsetzt.
  • @) in erhaltenen Verbindung der Formel XI erb algrun @@@ ziert, winkel eine Verbindung ca. @@ I entsteht, und diese gegebenenfalls in üblicher Weise in die freie Säure oder deren physiologisch verträgliches Metall- oder Aminsalz überführt, Bevorzugt sind folgende Substituenten: Von den für R1 genannten Bedeutungen geradkettige Alkylrestejmit 1 - 4 C-Atomen, der Isopropyl- sowie der tert.Butylrest, Cycloalkylreste mit 5 - 6 Ringgliedern, die durch geradkettige (C1 -C3)-Alkyl- oder Alkoxygruppen substituiert sein können, insbesondere der Cyclohexyl- und der Cyclohexylmethylrest, von den für R2 genannten Bedeutungen gesättigte (C1 - C4)-Alkylreste, vor zugsweise der Methylrest, ferner Cycloalkylreste mit 5 - 7 Kohlenstoffatomen und Aralkylreste mit 7 - 8 Kohlenstoffatomen, insbesondere der Eenzylrest, von den für R3 genannten Bedeutungen Alkylreste mit 3 - 8 C-Atomen, Cycloalkylreste mit 5 - 7 C-Atomen sowie der Phenylrest oder ein durch ein bis drei Methylgruppen substituierter Phenylrest. Weiter bevorzugt sind für R3 Reste der Formel -C(R')2-CH2-O-R", in welcher R' einen (C1 - C3)-Alkyl rest darstellt mit der Maßgabe, daß die beiden R' verschieden sein konnen, und in welcher R" einen C1 - C5)-Alkylrest, einen Phenylrest, der durch 1 oder 2 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatom, durch den Trifluormethylrest, durch einen in p-Stellung durch , Cl, Br oder CF3 substituierten Phenoxyrest oder durch ein bdrei 'C1 - C3)-Alkylreste substituiert sein kann, oder einen Benzylrest, der durch einen bis drei (C C3)-Alkylreste substituiert sein kann, bedeutet.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsverbindungen verwendeten Pyrrolidone der Formel II mit einer geschützten Hydroxymethylfunktion in 4-Stellung können nach einer Verschrift, die in der Patentschrift (Patentanmeldung P 24 52 536.8 - HOE 74/F 328) angegeben ist, dargestellt werden.
  • .Als Schutzgruppen für die Hydroxymethylpyrrolidone kommen in.
  • erster Linie solche in Frage, die unter milden Raktionsbedingungen, beispielsweise durch saure Hydrolyse oder durch Hydrierung leder abspaltbar sind.
  • Besonders der Allyl-, Benzyl-, tert.-Butyl- und Ohlormethylrest, sowie Enoläthergruppen erfüllen diese Bedingung gE.J. Corey, J.w. Suggs, J. Org. Chem. 38, 3224 (1973); E.J. Corey, P.A. Grieco, Tetrah. Letters 107 (197227. Bevorzugt sind Acetale.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beginnt damit, daß man die geschützten 4-Hydroxymethylpyrrolidone der Formel II mit einer geeigneten Base MeB in α -Stellung zur Carbonylgruppe deprotoniert und anschließend mit einem Alkinyldihalogenid (IV), wie 1-Jod-6-brom-hexin-(2), 1-Jod-6-chlor-hexin-(2) oder vorzugsweise 1-Brom-6-chlor-hexin- (2) umsetzt.
  • Die Basen der Formel III sind literaturbekannt. Me bedeutet in (III) ein Alkalimetall, bevorzugt sind Lithium, Natrium oder Kalium.
  • Wenn B den Rest bedeutet, so kommen für R5 und R6 geradkettige oder verzweigte (C1 - 06)-Alkylreste in Betracht, wie z.B. Methyl, Äthyl, propyl, Pentyl, Hexyl, voruzugsweise iso-Propyl oder im Falle einer (C3- 06)-Cycloalkylgruppe beispielsweise Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, insbesondere Cyclohexyl.
  • Besonders bevorzugt als Verbindung der Formel III sind Natriumhydrid, Kalium-tert.-butylat, Lithiumdiisopropylamind und Lithiumcyclohexylisopropylamid.
  • Die Umsetzung der Base (III) mit den Verbindungen der Formel II wird wegen der Luft- und Feuchtigkeitsempfindlichkeit de Basen und der entstehenden Carbanionen unter Luft und Feuchti-glceitsausschluß durchgeführt. Als Lösungsmittel kommen insbesondere aprotische polare Flüssigkeiten in Betracht, die auch bei tiefen Temperaturen noch eine hinreichende Lösungskraft besitzen und unter den Reaktionsbedingungen inert sind. Gegebenenfalls verwendet man zur Herabsetzung des Erstarrungspunktes Gemische von zwei oder mehreren Lösungsmitteln. Bevorzugt sind z.B. Ather, wie Dimethyläther, DiEthyläther, Diisopropyläther, Tetrahydrofuran, Glykoldimethyläther, ferner Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder auch Toluol. Die Mengen der Lösungsmittel sind derart zu bemessen, daß jeweils homogene Lösungen vorliegen.
  • Die Reaktionstemperaturen liegen zwischen -100° und +1000, vorzugsweise zwischen -80° und -200C. insbesondere zwischen -70° und -40°C. Die Umsetzung wird im allgemeinen derart durchgeführt, daß man unter Rühren zu einer tiefgekühlten Lösung der Base (III) in einem der genannten Lösungsmittel eine Lösung des Pyrrolidons der Formel II derart zugibt, daß der für die Reaktion gewünschte Temperaturbereich eingehalten wird. Die Vereinigung der Komponenten kann auch in der umgekehrten Reihenfolge stattfinden. Die Deprotonierui des Pyrrolidons ist im allgemeinen nach etwa 30 Minuten beendet.
  • Anschließend gibt man die so erhaltene tiefgekühlte Lösung zu einer tiefgekühlten Lösung des Alkinylhalogenids der Formel IV [Lit.: A.J. Rachlin, N. Wasyliw und M.W. Goldberg, J. Org. Chem.
  • 26, 2688 (196107 wiederum in der Weise zu, daß der genannte Temperaturbereich der Reaktionsmischung durch die exotherme Reaktion nicht wesentlich überschritten wird. Als Lösungsmittel dient jeweils eines der bereits oben genannten.
  • Nach beendeter Zugabe rührt man noch eine halbe bis 12 Stunden bei tiefer Temperatur nach, erwärmt langsam auf Raultemperatur und arbeitet auf.
  • Die Aufarbeitung kann beispielsweise so erfolgen, daß man die Reaktionsmischung mit einer bestimmten Menge Wasser versetzt, die organische Phase abtrennt trocknet und einengt. Der Rückstand kann durch Säulenchromatographie gereinigt werden. Oft fallen die Produkte jedoch bereits so rein an, daß sich eine Reinigung erübrigt.
  • Zur Darstellung der Nitrile der Formel VI löst man ein Alkalicyanid in einem Lösungsmittelgemisch wie Äthanol/Wasser, Dimethylformamid/Wasser oder vorzugsweise in reinem Dimethylsulfoxid und tropft die Halogenverbindung der Formel V, gelöst in dem gleicnen Lösungsmittel, bei 600 - 1200C, insbesondere zwischen 800 und 90°C zur Alkalicyanidlösung. Nach beendeter Zugabe rührt man noch 2 - 8 Stunden bei 800 - 90 C nach. Die Isolierung der Nitrile der Formel VI erfolgt beispielsweise so, daß man der Reaktionsmischung eine bestimmte Menge Wasser zusetzt und mit einem organischen Lösungsmittel, das sich nicht mit Wasser mischt, extrahiert. Die Produkte fallen dabei so rein an, daß sie ohne weitere Reinigung für die nächsten Reaktionsschritte eingesetzt werden können.
  • Die alkalische Hydrolyse der Nitrile der Formel VI zu den Carbonsäuren der Formel VII wird analog zu Literaturvorschriften durchgeführt (s. z.B. Autorenkollektiv: "Organikum", VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1967, S. 411). Man erwärmt z.B.
  • eine Lösung des Nitrils mit der doppelt molarcn Menge einer wäßrigen 25 %igen Natriumhydroxydlösung in einer zur homogenen Lösung ausreichenden Menge äthanol 10 - 20 Stunden auf 80°C. Anschließend wird mit eiiler Mineralsäure angesäuert und die freie Carbonsaure mit einem organischen Lösungsmittel. das sich nicht mit Wasser mischt, extrahiert.
  • Die Ester der Formel VIII bzw. IX können nach analogen in der Literatur beschriebenen Verfahren hergestellt werden. So kann man z.B. die Säuren mit dem betreffenden Alkohol in Gegenwart einer starken Säure wie Schwefelsäure, Salzsäure, p-Toluol sul fonsäure, Trifluoressigsäure u.a., gegebenenfalls in Anwenheit eines Schleppers für das entstehende t.Tasser verestern. Der Alkohol wird dabei im Überschuß angewandt.
  • Unter diesen Bedingungen wird gleichzeitig die Schutzgruppe abgespalten, und man erhält direkt die Verbindungen der For:-.3el IX.
  • Dagegen wird bei einer Veresterung mit Alkoholen in Gegenwart von Carbodiimiden die Schutzgruppe R4 nicht angegriffen. Auch die Umsetzung mit Diazoalkanen, vorzugsweise Diazomethan, in einem inerten Lösungsmittel führt zu dem gleichen Ergebnis.
  • Sofern die für die Veresterung eingesetzten Carbonsäuren nicht gereinigt wurden, empfiehlt sich eine chromatographische Reinigung auf der Stufe der Ester (IX).
  • Die Abspaltung der Schutzgruppe R4 und die Versterung können, wie oben dargelegt wurde, in einem Schritt durchgeführt werden.
  • Andernfalls werden die Ester der Formel VIII zwecks Abspaltung der Schutzgruppe in Gegenwart von sauren Katalysatoren in einem Alkohol wie Methanol, Athanol oder Isopropanol, vorzugsweise R2OH, auf 500 - 80°C ca. 50 Minuten lang erhitzt. Anschließend neutralisiert man und isoliert die Verbindung der Formel IX durch Extraktion mit einem geeigneten Lösungsmittel, wie z.B. Methylenchlorid, Chloroform oder Diäthyläther.
  • Die Ester der Formel IX erhält mit direkt aus dem Nitril der Formel VI, wenn man dieses in einem Uberschuß eines Alkohols lost, die Lösung bei CO bis -20°C, vorzugweise bei 0° bis -5°C mit trockenem Chlorwasserstoffgas sättigt und nach etwa 2 bis 4 Stunden das Lösungsmittel und den überschüssigen Chlorwasserstoff schonend im Vakuum entfern, erneut in Alkohol aufnimmt, mit 73 zeiger wäßriger Alkalihydorxidlösung auf pH= - , vorzugsweise pH = 1 - 2, einstellt und anschließend o,5 - 5 Stunden auf 60° - 80°C erwärmt. Die Isolierung der Ester der Formel IX erfolgt beispielsweise durch Entfernung des Lösungsmittel und nachfolgende Extraktion des Rückstandes mit einem organischen Lösungsmittel. Anschließend empfiehlt sich eine chromatographische Reinigung des Esters (IX).
  • Die Oxydation der Verbindungen der Formel IX zu den Verbindunben der Formel X erfolgt mit Oxydationsmitteln, die für die Oxydation von aliphatischen Alkoholen zu Aldehyden gebräuchlich sind.
  • Einige dieser üblichen Methoden sind in Houben-Weyl, Bd. 7/1, S. 159 beschrieben. Weitere geeignete Oxydationsmittel sind die aus Thioäthern wie Dimethylsulfid oder Thioanisol mit Chlor oder N-Chlorsuccinimid gebildeten Komplexe [E.J. Corey, C.U. Kim, J.
  • Arner. Chem. Soc. 94, 7586 (1972); E.J. Corey, C.U. Kim, J. Org.
  • Chem. 58, 12)3 (1937)]. Ferner ist die Oxydation mit Dimethylsulfoxid unter den verschiedensten Bedingungen pW.W. Epstein, F.W. Sweat, Chem. Rev. 67, 247 (196727 anwendbar.
  • Ein besonders bevorzugtes Verfahren stellt die Oxydation mit dem Chromtrioxid-Pyridinkomplex (J.C. Collins, Tetrah. Letters 1968, 5565)dar. Man bereitet zunächst den Komplex in einem inerten Lösungsmittel, vorzugsweise Methylenchlorid, und fügt dann bei 100 bis +10°C eine Lösung des Alkohcls (IX) hinzu. Die Oxydation verläuft rasch und ist gewöhnlich nach 5 bis SO Minuten beendet.
  • Der Aldehyd der Formel X kann ohne weitere Reinigung für den nächsten Verfahrensschritt eingesetzt werden. Gegebenenfalls wird der Aldehyd durch Säulenchromatographie gereinigt.
  • Die Umsetzung der Phosphonate der Formel XI mit Verbindungen der Formel X kann unter den für die Horner-Reaktion gebräuchlichen Bedingungen durchgeführt werden, beispielsweise in Äthern bei Raumtemperatur. Als ether kommen bevorzugt in Betracht Diäthyläther, Tetrahydrofuran und Dimethoxyäthan. Das Phosphonat wird zur besseren Vervollständigung der Reaktion im Überschuß eingesetzt. Die Reaktion ist gewöhnlich nach 1 - 5 Stunden bei Raumtemperatur beendet. Das Reaktionsprodukt der Formel XII wird dann durch übliche Verfahren aus der Reaktionsmischung isoliert und durch Säulenchromatographie gereinigt.
  • Die Phosphonate der Formel XI sind entweder bekannt .H. Wadsworth et al., J. Org. Chem. 30, 680 (1965)7 oder können analog zu bekannten Verfahren hergestellt werden.
  • Verbindungen der Formel I werden durch die Behandlung der Verbindungen der Formel XII mit einem Reduktionsmittel erhalten. Die Reduktion kann mit allen Reduktionsmitteln bewerlcstelligt werden, die eine selektive Reduktion einer Ketogruppe zu einer Hydroxylgruppe ermöglichen. Bevorzugte Reduktionsmittel sind komplexe Metallhydride, insbesondere Borhydride wie Natriumborhydrid, Zinkborhydrid oder Lithiumperhydro-9b-boraphenalkylhydrid EH. c.
  • Brown, W.C. Dickason, J. Am. Chem. Soc. 92, 709 (197027. Gewöhnlich wird die Reduktion zwischen 0° und 5O0C in einem gegenüber den Hydriden inerten Lösungsmittel wie Diäthyläther, Dimethoxyäthan, Dioxan, Tetrahydrofuran oder Di äthyl englykoldimethyl äther durchgeführt. Die bei dieser Reduktion entstehenden Diastereomeren können mit Hilfe der üblichen Methoden wie Dickschicht- oder Säulenchromatographie getrennt werden.
  • Ihre Überführung in die freien Säuren geschieht durch eine der gängigen Verseifungsmethoden.
  • Die Herstellung pharmakologisch verträglicher Salze aus den Säuren erfolgt in der üblichen Weise. Man löst die Säure in einem Lösungsmittel, wie Wasser, Methanol, Tetrahydrofuran, neutralisiert mit der betreffenden anorganischen oder organischen Base und fügt dann, falls das Salz nicht ausfällt, ein Lösungsmittel geeigneter Polarität hinzu wie Methanol, Athanol, Dioxan3 oder man dampft zur Trockne ein.
  • Von den anorganischen Basen sind bevorzugt die Alkali- und Erdalkalimetallhydroxide. Von den organischen Basen kommen primäre , sekundäre und tertiäre Amine wie z.B. Methyl-, Dimethyl-, Trimethyl-, Phenyläthylamin, Athylendiamin Allylamin, Piperidin, Morpholin und Pyrrolidon, in Frage.
  • Auch Amine, die noch hydrophile Gruppen enthalten wie Athanolamin und Ephedrin kommen in Frage. Als quartare Base kommen z.B.
  • Tetramethyl- und Benzyltrimethylammoniumhydroxid in Frage.
  • Die Ester der Formel I, die ihnen zugrundeliegenden Säuren und die daraus leicht herstellbaren Salze zeigen prostaglandinartige Wirkungen. Die neuen Verbindungen zeigen luteolytische, magensaftsekretionshemmende, bronchospasmolytische und/oder antihypertensive Eigenschaften. Weiterhin sind die neuen erfindungsgemaßen Verbindungen auch als Zwischenprodukte für die Herstellung anderer Substanzen mit Prostaglandinwirkung brauchbar und wertvoll.
  • Die Verbindungen der Formeln V, VI, VII, VI II, IX, X und XII sind neue wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung der Verbindungen der Formel 1.
  • Beispiel 1: l-Methyl- 3-- carbomethoxy- 2-hexin- yl- (1)]-4-hydroxymethylpyrrolidon a) Unter Rühren fügt man bei -700C zu 150 Mol LiN(i-C8H7)2 in 150 ml Diäthyläther in 20 Minuten 29,4 g (138 mMol) 1-Methyl-4-(2-tetrahydropyranyl-oxymethyl)-pyrrolidon, gelöst in 90 ml Diäthyläther. Nach 45 minütigem Nachrühren wird die Lösung in einen kühlbaren Tropftrichter (-35° bis -400C) eingefüllt und unter Rührcn in 60 Minuten zu einer auf -700C gehaltenen Lösung von 29,1 g (149 mMol) 1-Brom-6-chlor-hexin-(2) in 135 ml Aether zugetropft. Nach 90 minütigem Nachrühren erwärmt man langsam auf Raumtemperatur, tropft 75 ml Wasser zu, trennt die organische Phase ab und extrahiert die wäßrige Phase dreimal mit je 50 nl Diäthyläther. Die vereinigten Aetherphasen werden dreimal mit je 40 ml kalter ln Schwefelsäure, elnmal mit 50 ml gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und einmal init 50 ml Wasser gewaschen. Nach dem Troclrnen und Einengen im Vakuum erhält man aus der organischen Phase 46,6 g rohes 1-Methyl-3-[6-chlor-2-hexin-yl-(l)7-4-(2-tetrahydropWrranyl-oY.ymethyl)-pyrrolidon [RF: 0,42 (Aethylacetatft7, das ohne weitere Reinigung für die nächste Reaktionsstufe eingesetzt wird, b) 7,5 g (153 mMol) Natriumcyanid werden in 90 ml DMSO vorgelegt und auf 80°C erwärmt. Unter Rühren tropft man 46,6 g (142,5 mMol) rohes 1-Methyl-3-86-chlor-2-hexin-yl-(1)]-4-(2-tetrahydropyranyl-oxymethyl)-pyrrolidon gelöst in 40 ml DMSO hinzu. Anschließend wird bei 800C 3 - 6 Stunden nachgerührt. Der Reaktionsverlauf wird dünnschichtchromatographisch (Aethylacetat) verfolgt. Nach beendeter Reak tion kühlt man auf 100C ab, fügt 200 ml Wasser hinzu und extrahiert dreimal mit je 200 ml Diäthyläther, Die vereinigten Aetherphasen werden dreimal mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und getrocknet. ach dem Einengen im Vakuum erhält man 43,7 g rohes 1-Methyl-3-[6-cyano-2-hexin-yl- (l7-4- (2-tetrahydropyranyl-oxymethyl )-pyrrolidon [RF: 0,39 (Aethylacetat)], das ohne weitere Reinigung für die nächste Reaktion eingesetzt wird.
  • c) Man löst 11 g (0,275 Mol) Natriumhydroxid in 33 ml Wasser, gibt 43,7 g (137,5 mMol) 1-Methyl-3-[6-cyano-2-hexin-yl-(1)]-4-(2-tetrahydropyranyl-oxymethyl)-pyrrolidon, gelöst in 135 ml Aethylalkohol, hinzu und kocht 18 Stunden unter Rückfluß. Anschließend wird der Alkohol im Vakuum abdestilliert, der Rückstand unter Eiskühlung mit 150 ml eiskalter 2n Schwefelsäure versetzt und zehnmal mit je 100 ml Diäthyläther extrahiert. Nach dem Trocknen und Einengen der vereinigten Aetherphasen erhält nan 47,4 g rohes 1-Methyl-3-[6-carbohydroxy-2-hexin-yl-(1)]-4-(2-tetrahydropyranyl-oxymethyl)-pyrrolidon, das direkt in 250 ml Methylenchlorid aufgenommen und bei 0°C mit 380 ml einer 0,5 molaren ätherischen Diazomethanlösung versetzt wird. Man lapt 30 Minuten bei 0°C und 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen. Nach dem Einengen im Vakuum erhält man 43,7 g rohes 1-Methyl-3-[6-carboxymethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-(2-tetrahydropyranyl-oxymethyl)-pyrrolidon [RF: 0,45 (Aethylacetat)7.
  • d) Dieses Produkt wird in 200 mi Methanol gelöst, mit drei Tropfen konz. Chlorwasserstoffsäure versetzt und 75 Minuten unter Rückfluß gekocht. Nach dem Einengen im Vakuum wird.
  • das zurückbleibende Oel mittels Säulenchromatographie [Kieselgel/Aethylacetat (zur Abtrennung der Nebenprodukte), dann Aethylacetat. Aethanol = 10 : 1,5] gereinigt. Man erhält 25 g 1-Methyl-3-[6-carboxymethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-hydroxymethyl-pyrrolidon [RF: 0,14 (Aethylacetat g nD2O = 1.5005 IR(CH2Cl2): Y= 3450 (OH), 1740 (C=O), 1690 (C=O) cml NMR: Lösungsmittel: CDCl3 N-CH3: 2,82 ppm; o-CH3: 3,64 ppm Beispiel 2: 1-Isopropyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-hydroxymethylpyrrolidon erhält man analog Beispiel (1), ausgehend von l-Isopropyl-4-(tetrahydropyranyl-oxymethyl)-pyrrolidon.
  • nD20 = 1.4945 NMR: Lösungsmittel: CDCl3; O-CH3: 3,63 ppm; 1,14 ppm; Beispiel 3: 1-n-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-hydroxymethylpyrrolidon erhält man analog Beispiel (1) ausgehend von l-n-Butyl-4-(tetrahydropyranyl-oxymethyl)-pyrrolidon.
  • nD2O = 1.4855 NMR: Lösungsmittel: CDCl3; 0-CH3: 3S61 ppm; 0,9 ppm Beispiel 4: 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-hydroxymethylpyrrolidon Man löst 29,1 g (91,5 mMol) 1-Methyl-3-[6-cyano-2-hexin-yl-(1)]-4-(2-tetrahydropyranyl-oxymethyl)-pyrrolidon in 175 ml Diäthyläther und 90 ml absolutem Methanol, sättigt die Lösung bei 0° bis -50C mit Chlorwasserstoflgas und rührt ca. 2-3 Stunden bei dieser Temperatur nach.
  • Die dünnschichtchromatographische Kontrolle (Kieselgel, HCCl3 CH3OH = 90:10) zeigt, daß der Tetrahydropyran-Rest in wenigen Minuten abgespalten und das Nitril in 2- 3 Stunden vollständig in das Imido-äther-hydrochlorid überführt wird.
  • anschließend wird im Vakuum bei 00 - 200C der überschüssige Chlorwasserstoff und das Lösungsmittel entfernt. Den Rückstand nimmt man in 150 ml Methanol auf und stellt die Lösung mit 33 %iger wäßriger Natronlauge unter Eiskühlung auf PH = 1,5-2 ein. Zur vollständigen Hydrolyse des Imidoäther-hydrochlorids wird die Lösung 50 - 60 Minuten unter Rückfluß gekocht. Zur Aufarbeitung wird das Methanol im Vakuwn abdestilliert, der Rückstand mit 50 ml Wasser versetzt und der entstandene Ester mit Methylenchlorid extrahiert. Die Reinigung erfolgt wie in Beispiel (1) durch Säulenchromatographie.
  • Man erhält l9,l g 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-hydroxymethyl-pyrrolidon.
  • Die Substanz ist identisch mit der nach Beispiel (1 erhaltenen.
  • Beispiel 5: 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-oxo-(E)-1-octen-yl- (127-pyrrolid on a) In eine gerührte Lösung von 13,2 g (166 mMol) Pyridin in 200 ml Methylenchlorid werden bei Raumtemperatur 8,3 g (83 mMol) Chromatrioxid portionsweise eingetragen. Man rührt 20 Minuten bei Raumtemperatur nach, kühlt auf 0°C ab und tropft eine Lösung von 2,67 g (10 mMol) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy- 2-hexin-yl-- (1)]-4-hydroxymehtyl-pyrrolidon in 25 ml absolutem Methylenchlorid innerhalb 10 Minuten dazu. Nach weiteren 30 Minuten werden 75 ml 2n Schwefelsäure zugegeben, die organische Phase abgetrennt, getrocknet und im Vakkum bei einer Badtemperatur von maximal 300C eingedampft. Man erhält 2,6 g rohes 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-formyl-pyrrolidon [RF: 0,26 (Aethylacetat)], das ohne weitere Reinigung für die nächste Reaktion eingesetzt wird.
  • b) Zu einer Suspension von 0,29 g (12,5 mMol) Natriumhydrid in 70 ml absolutem Dimethoxyäthan wird bei Raumtemperatur eine Lösung von 2,44 g (11 mMol) Dimethyl-(2-oxoheptyl)-phosphonat in 30 ml absolutem Dimethoxyäthan getropft.
  • Nach 1,5-stündigem Nachrühren bei 20°C werden 2,6 g rohes 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-formyl-pyrrolidon getropft. Man rührt 1,5 Stunden bei 250C nach, säuert mit 2n Schwefelsäure an (pH = 3-5), engt die Lösung im Vakuum ein und extrahiert das Reaktionsprodukt mit Diäthyläther. Die Reinigung von 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-oxo-(E)-1-octen-yl-(1)]-pyrrolidon erfolgt durch Säulenchromatographie (Kieselgel; Aethylacetat).
  • RF: 0,56 (Aethylacetat); (c(c) 1 IR(CH2Cl2): #=1740 (C=O), 1690 (C=O), 1640 (C=C) cm Beispiel 6: 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-oxo-(E)-1-nonen-yl-(1)]-pyrrolidon erhält man analog Beispiel (5) durch Einsatz von Dimethyl-(2-oxooctyl)-phosphonat RF: 0,57 (Aethylacetat); IR(CH2Cl2): # = 1750 (C=O), 1700 (C=O), 1640 (C=C) cm-1 Beispiel 7: 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-oxo decen-yl-(1)-pyrrolidon erhält man analog Beispiel (5) durch Einsatz von Dimethyl-(2-oxononyl)-phosphonat RF: 0,57 (Aethylacetat); IR(CH2Cl2): # = 1740 (C=O), 1700 (C=O), 1640 (C=C) cm-1 BeiSpiel 8: 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-oxo-4-(3-chlorphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon erhält man analog Beispiel (5) durch Einsatz von Dimethyl-[2-oxo-3-(3-chlorphenoxy)-propyl]-phosphonat RF: 0,55 (Aethylacetat : Methanol = 98: 2) IR(CH2Cl2): # = 1730 (C=O), 1690 (C=O), 1630 (C=C) cm-1 Beispiel 9: 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-1-octen-yl-(1)]-pyrrolidon Zu einer Lösung von 1, O g (2,77 mMol) 1-Methyl-3-86-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-oxo-(E)-1-octen-yl-(1)]-pyrrolidon in 25 ml absolutem Dimethoxyäthan werden 15 ml einer 0,84 molaren Zn(BH4)2-Lösung (12,5 mMol) bei 0°C getropft und 2,5 Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Man fügt 5 ml 2n Schwefelsäure hinzu (PH 5), rührt kurz nach und puffert anschließend mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung auf PH 7 ab. Die filtrierte Lösung wird im Vakuum eingeengt und der Rückstand dreimal mit je 100 ml Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet und im Val um eingeengt. Das zurückbleibende Oel wird mittels Säulenchromatographie (Kieselgel; Aethylacetat) gereinigt.
  • RF: 0,55 (HCCl3: CH3OH = 90:10) IR(CH2Cl2): # = 3450 (OH), 1730 (C=O), 1690 (C=O) cm-1 Beispiel 10: 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-1-nonen-yl-(1)]-pyrrolidon erhält man analog Beispiel (9) ausgehend vom Produkt aus Beispiel (6) RF: 0,28 (Aethylacetat) IR(CH2Cl2): # = 3450 (OH), 1740 (C=O), 1690 (C=O) cm-1 Beispiel 11: 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-1-decen-yl-(1)]-pyrrolidon erhält man analog Beispiel (9) ausgehend vom Produkt aus Beispiel (7) RF: 0,29 (Aethylacetat) IR(CH2Cl2): # = 3450 (OH), 1740 (c=o), 1690 (c=o) cm-1 Beispiel 12: 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(3-carboxymethoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon erhält man analog Beispiel (9) ausgehend vom Produkt aus Beispiel (8) RF: 0,33 (Aethylacetat) IR (CH2Cl2): V = 3420 (OH), 1730 (C=O), 1680 (C=O) cml Beispiel 13: 1-Methyl-3-[6-carbohydroxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-l-octen-yl-(1)7-pyrrolidon 0,64 g (1,83 mMol) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-1-octen-yl-(1)-]-pyrrolidon aus Beispiel (9) werden in einem Gemisch aus 2,5 ml ln NaOH, 5 ml Methanol und 5 ml Dimethoxyäthan gelöst und 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Man säuert mit konzentrierter Salzsäure an (pH = l), extrahiert fünfmal mit jeweils 50 ml Methylenchlorid, trocknet die organische Phase über Natriumsulfat und engt ein. Man erhält die gewünschte Verbindung als farbloses dickflüssiges Oel.
  • RF: 0,34 (HCCl3: CH3OH = 90:10) IR(CH2Cl2): # = 3100-3500 (OH), 1730 (C=O), 1680 (C=O) cm-1 Beispiel 14: 1-Methyl-3-[6-carbohydroxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy (E)-1-nonen-yl-(1)]-pyrrolidon erhält man analog Beispiel (13) ausgehend vom Produkt aus Beispiel (10) RF: 0,35 (CHCl3 : CH3OH = 90:10) IR(CH2Cl): # = 3000-3500 (OH), 1720 (C=O), 1680 (C=O) cm-1 Beispiel 15: 1-Methyl-3-[6-carbohydroxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy (E)-1-decen-yl-(1)]-pyrrolidon erhält man analog Beispiel (13) ausgehend voni Produkt aus Beispiel (11) RF: 0,58 (CHCl3:C2H5OH = 80:20) IR(CH2Cl2): # = 3100-3450 (OH), 1735 (C=O), 1690 (C=O) cm-1 Beispiel 16: 1-Methyl-3-[6-carbohydroxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy 4-(3-chlorphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon erhält man analog Beispiel (l3) ausgehend vom Produkt aus Beispiel (12) RF: 0,35 (CHCl3:CH3OH = 90:10) IR(CH2Cl2): 3000-3500 (OH), 1730 (C=O), 1680 (C=O) cm-1 Nach dem gleichen Verfahren lassen sich vorteilhaft auch folgende Verbindungen der Formel I bzw. die entsprechenden Säuren und deren physiologisch verträglichen Amin- und Metallsalze herstellen: 17) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-1-hexen-yl-(1)]-pyrrolidon 18) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-(E)-1-octen-yl-(1)]-pyrrolidon 19) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-3-cyclohexyl-(E)-1-propen-yl-(1)]-pyrrolidon 20) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-3-cycloheptyl-(E)-1-propen-yl-(1)]-pyrrolidon 21) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-methyl-4-W (4-chlorp'1enoxy ) -phenoxy- (E )-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon 22) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-4-[4-(4-chlorphenoxy)-phenoxy]-(E)-1-propen-yl-(1)]-pyrrolidon 23) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-5-äthylthio-(E)-1-penten-yl-(1)]-pyrrolidon 24) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(4-fluorphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon 25) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(4-chlorphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon 26) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(3-trifluormethylphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon 27) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(methyl-propionyl-amino)-(E)-1-propen-yl-(1)]-pyrrolidon 28) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-5-äthoxy-(E)-1-penten-yl-(1)]-pyrrolidon 29) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-5-methoxy-(E)-1-penten-yl-(1)]-pyrrolidon 30) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-5-allyloxy-(E)-1-penten-yl-(1)]-pyrrolidon 31) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-5-isobutyl-(E)-1-penten-yl-(1)]-pyrrolidon 32) 1-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-l-octen-yl-(1)7-pyrrolidon 33) 1-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-1-decen-yl-(1)]-pyrrolidon 34) 1-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-1-nonen-yl-(1)]-pyrrolidon 35) 1-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-1-hexen-yl-(1)]-pyrrolidon 36) 1-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-(E)-l-octen-yl-(l)7-pyrrollidon 37) 1-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-5-äthoxy-(E)-1-penten-yl-(1)]-pyrrolidon 38) 1-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-3-cyclohexyl-(E)-1-propen-yl-(1)]-pyrrolidon 39) 1-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-3-cycloheptyl- (E)-1-propen-yl- (1)7-pyrrolidon 40) 1-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-methyl-4-/4-(4-chlorphenoxy)-phenoxx7-l-buten-yl-(l) -pyrrolidon 41) 1-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4' 4-dimethyl-4-F4 g-(4-chlorphenoxy)-phenoxX7-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon 42) 1-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-5-methoxy-(E)-1-penten-yl-(1)]-pyrrolidon 43) 1-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-5-allyloxy-(E)-1-penten-yl-(1)]-pyrrolidon 44) 1-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-5-isobutoxy-(E)-1-penten-yl-(1)]-pyrrolidon 45) 1-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-5-äthylthio-(E)-1-penten-yl-(1)]-pyrrolidon 46) 1-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(methyl-propionyl-amino)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon 47) 1-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(4-fluorphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon 48) 1-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(4-chlorphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon 49) 1-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(3-trifluormethylphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon 50) 1-Butyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(3-chlorphenoxy)-(E)-1-butenyl-(1)]-pyrrolidon 51) l-Cyclohexyl-) carbomethoxy-2-hexin-yl-(l)7-4-ß -(RS)-hydroxy-(E)-1-hexen-yl-(1)]-pyrrolidon 52) l-Cyclohexyl-5-/6-carbomethoxy-2-hexin-yl (l47-4-Fs- (RS )-hydroxy-4,4-dimethyl-(E)-l-octen-yl-(l)7-pyrrolidon 53) 1-[4-Methyl-cyclohexyl(1)]-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-3-cyclohexyl-(E)-1-propen-yl-(1)]-pyrrolidon 54) 1-[4-Methyl-cyclohexyl(1)]-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-3-cycloheptyl-(E)-1-propen-yl-(1)]-pyrrolidon 55) 1-Cyclopentyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-methyl-4-[4-(4-chlorphenoxy)-phenoxy-(E)-1-butenyl ( 1272 -pyrrolidon 56) 1-Cyclopentyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-4-[4-(4-chlorphenoxy)-phenoxy-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ( 1) Pyrrolidone der Formel I worin bedeuten: R1 einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mi.t 1 - 6 C-Atomen oder einen Cycloalkylrest mit 5 - 7 Ringgliedern, wobei der Cycloalkylrest durch geradkettige oder verzweigte (C1 - C4)-Alkyl- oder -Alkoxygruppen substituiert sein kann, R² Wasserstoff, einen niedermolekularen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest oder einen cycloaliphatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 3 - 8 Kohlenstoffatomen, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 - 10 C-Atomen, der seinerseits substituiert sein kann durch einen 0- oder S-Alkylrest mit 1 - 5 C-Atomen, durch einen Phenoxyrest, der durch ein oder mehrerc gegebenenfalls halogensubstituierte Alkylgruppen mit -1 - 5 C-Atomen, durch Halocrenatome oder gegebenenfalls halogensubstituierte Phonoxyreste substituiert sein kann, durch einen O-Furylrest oder einen O-Benzylrest, die ihrerseits Alkylgruppen mit 1 - 3 C-Atomen als Substituenten tragen können, oder durch einen Trifluormethylrest, einen Cycloalkylrest mit 3 - 7 Ringgliedern oder einen Phenyl- oder Furylrest, die ihrerseits durch eine oder mehrere Alklygruppen mit 1 - 3 C-Atomen substituiert sein können und worin die Seitenketten in 3- und 4-Stellung des Pyrrolidonringes in trans-Stellung zueinander stehen, sowie die physiologisch verträglichen Metall- und Aminsalze der freien Säuren.
    2) Verfahren zur Herstellung von Pyrrolidonen der Formel I dadurch gekennzeichnet, daß man in einer Verbindung der Formel XII die Ketocarbonylgruppe reduziert, und die erhaltene Verbindung der Formel I gegebenenfalls in die freie Säure oder deren physiologisch verträgliches Metall- oder Aminsalz überführt.
    3) Verfahren zur Herstellung von Pyrrolidonen der Formel I nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung der Verbindungen der Formel XII a) ein Pyrrolidon der Formel worin t1 die zur Formel I genannte Bedeutung hat und eine im sauren Medium leicht abspaltbare Gruppe darstellt, in Gegenwart einer Base der Formel MeB III in der Me ein Alkalimetallatom darstellt und B für Wasserstoff, einen geradkettigen oder verzweigten (C1 - C4)-Alkoxyrest oder die Gruppe C64 steht, worin R5 und R gleich oder verschieden sind und (C1 - C6)-Alkyl oder (C3-C6)-Cycloalkyl bedeuten, mit einem Alkinylhalogenid der Formel in der entweder Hal1 Brom und Hal² Chlor oder Hal1 Jod und Hal² Brom oder Hal1 Jod und Hal² Chlor bedeuten, zu einer Verbindung der Formel umsetzt, b) die erhaltene Verbindung der Formel V mit einem Alkalimetallcyanid umsetzt, wobei das Cyanalkin der Formel worin R1 und R4 die zur Formel II genannte Bedeutung haben, entsteht c) das erhaltene Nitril der Formel VI in basischem Medium zu einer Alkinsäure der Formel worin R1 und R4 die zur Formel II genannte Bedeutung haben, hydrolysiert, d) die erhaltene Verbindung der Formel VII in den Ester der Formel worin R und R2 die zur Formel 1 und R4 die zur Formel II genannte Bedeutung haben, überführt e) die Schutzgruppe R4 in einer Verbindung der Formel VIII unter sauren Bedingungen abspaltet) wobei ein Alkohol der Formel worin R 1 und R2 die zur Formel I angegebenen Bedeutung haben, entsteht. oder dt) die Veresterung der Verbindung der Formel VII sowie die Abspaltung der Schutzgruppe R in einem Schritt durchführt, oder c') die Nitril-Gruppe in der Verbindung der Formel VI in saurem Medium direkt in eine Ester-Gruppe überführt unter gleichzeitiger Abspaltung der Schutzgruppe R4 f) den erhaltenen Alkohol der Formel IX oxydiert, wobei'ein Aldehyd der Formel worin R1 und x2 die zur Formel I angegebene Bedeutung haben, erhalten wird.
    g) den erhaltenen Aldehyd der Formel X mit einem Phosphonat der Formel worin R3 die zur Formel I angegebene Bedeutung hat und R7 ei.
    nen unverzweigten (c1 - C4 )-Alkylrest bedeutet, zu einer Verbindung der Formel worin R1, R2 und R3 die zur Formel I genannte Bedeutung ha ben, umsetzt, h) in der erhaltenen Verbindung der Formel XII die Ketocarbonylgruppe reduziei-t> wobei eine Verbindung der Formel 1 entsteht, und diese gegebenenfalls in üblicher Weise -in die freie Säure oder deren physiologisch verträgliches Metall- oder Aminsalz überführt.
    4) Verbindungen der Formel V worin R1 die zur Formel I angegebene Bedeutun g hat, R4 eine im sauren Medium leicht abspaltbare Gruppe darstellt und Hal2 Chlor oder Brom bedeutet.
    5) Verbindungen der Formel VI worin R1 und R4 die zur Formel V angegebene Bedeutung haben.
    6) Verbindungen der Formel VII worin R1 und R4 die zur Formel V angegebene Bedeutung haben, 7) Verbindungen der Formel VIII worin R1 und R2 die zur Formel I und R4 die zur Formel V angegebene Bedeutung haben.
    8) Verbindungen der Formel IX worin R1 und R2 die zur Formel 1 angegebene Bedeutung haben.
    9) Verbindungen der Formel X worin R1 und R2 die zur Formel I angegebene Bedeutung haben.
    10) Verbindungen der Formel XII i worin R1, R2 und R3 die zur Formel I genannte Bedeutung haben.
    11) Verfahren zur Herstellung von Arzneimitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung er in Anspruch 1 genannten Formel I, gegebenenfalls mit üblichen pharmazeutischen Trägern und/oder Stabilisatoren, in eine therapeutisch geeignete Anwendungsform bringt.
    12) Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der in Anspruch 1 genannten Formel I oder bestehend aus einer solchen Verbindung.
    15) Verwendung einer Verbindung der in Anspruch 1 genannten Formel I in Arzneimitteln oder als Arzneimittel.
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