DE2831761A1 - 2,3,6-substituierte-4-pyronderivate und ihre verwendung - Google Patents
2,3,6-substituierte-4-pyronderivate und ihre verwendungInfo
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- DE2831761A1 DE2831761A1 DE19782831761 DE2831761A DE2831761A1 DE 2831761 A1 DE2831761 A1 DE 2831761A1 DE 19782831761 DE19782831761 DE 19782831761 DE 2831761 A DE2831761 A DE 2831761A DE 2831761 A1 DE2831761 A1 DE 2831761A1
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Description
2,3,6-substituierte-4-Pyronderivate und ihre Verwendung
Die Erfindung "betrifft neue 2,3,6-substituierte-4—Pyronderivate,
welche eine Aktivität als Prostaglandinantagonisten "besitzen, fernerhin die Verwendung dieser neuen Verbindungen,
sowie für die Herstellung dieser neuen Verbindungen geeignete Zwischenprodukte. Weiterhin betrifft die Erfindung Methoden
zur Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen als Prostaglandinantagonisten.
Prostaglandinantagonisten sind solche Verbindungen, welche selektiv die Wirkung von Prostaglandinen an ihrem Einwirkungsort
inhibieren. Es sind relativ wenige Verbindungen bekannt, die auf diesem Gebiet anwendbar sind, wobei die bekannten
Verbindungen hauptsächlich zu drei chemisch nicht miteinander verwandten Klassen gehören, nämlich Dibenzoxepinderivaten,
Polyphloretinphosphaten und 7-Oxaprostaglandinen. Diese
Verbindungen und andere, bekannte Prostaglandinantagonisten wurden in einem Übersichtsartikel von Sanner, Arch. Intern.
Med. 133 O974-)» 133 und von Bennett, Advances in Drug Research,
8 (1974), 83 aufgeführt.
Prostaglandine zeigen eine Anzahl von Nebenwirkungen oder führen zu nicht erwünschten Zuständen. Beispielsweise kann
eine erhöhte physiologische Verfügbarkeit von Prostaglandinen mit Schmerzen, Entzündungen, Diarrhöe, ständigen Wehen, Hypertension,
Glaukom, Sichelzellenanämie und anderen solchen Zuständen verbunden sein. Prostaglandinantagonisten bieten eine
Methode zur Behandlung und Linderung solcher nicht erwünschter Zustände durch Hemmung der Wirkung des verantwortlichen
Prostaglandins am Platz der Einwirkung.
Die Erfindung betrifft daher neue Prostaglandinantagonisten, wobei diese 2,3,6-substituierte-4—Pyrone der folgenden allgemeinen
Formel sind:
80
- .ι
worin bedeuten:
R11 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen*,
H ein Wasserstoffatom, einen Methyl-, Äthyl-, n-Propyl- oder
1-Hydroxyalkylrest, wobei die Alkyleinheit Methyl, Äthyl
oder n-Propyl ist;
Y einen Methylrest, Phenylrest oder monosubstituierten Phenylrest,
wobei der Substituent ein Methylrest, Methoxyrest, Chloratom oder Fluoratom ist, und
η eine ganze Zahl von 1 bis 4-;
η eine ganze Zahl von 1 bis 4-;
sowie die pharmazeutisch annehmbaren Salze dieser Verbindungen, worin R,- ein Wasserstoffatom ist.
Vorzugsweise ist der Rest R ein Wasserstoffatom, ein Methyloder
Hydroxymethylrest und vorzugsweise ist der Rest Y ein
Methyl- oder Phenylrest. Besonders bevorzugte Verbindungen, bei denen der Rest R ein Wasserstoffatom ist, schließen die
Verbindungen, worin der Rest R^. ein Äthylrest, η = M- und der
Rest Y ein Methylrest sind, sowie die Verbindung, worin der Rest R^. ein Äthylrest, η = 2 und der Rest Y der Phenylrest
sind, ein. Von den bevorzugten Verbindungen, worin der Rest R ein Methylrest ist, ist die Verbindung besonders bevorzugt,
worin der Rest R. ein Äthylrest, η = 4 und der Rest Y der
Methylrest sind. Von den bevorzugten Verbindungen, worin der Rest R ein Hydroxymethylrest ist, ist die Verbindung besonders
bevorzugt, worin der Rest R^. der Methylrest, η = 4 und
der Rest Y der Methylrest sind.
09884/1064
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen 4—Pyronderivate vorteilhafte
Zwischenprodukte sind Verbindungen der folgenden
allgemeinen Formel:
O ■
COOR,
CHO
worin bedeuten:
Rx, ein Wasserstoff atom oder einen Alkylrest mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen, und
Eo ein Wasserstoffatom, einen Methyl-, Äthyl-, n-Propylrest
oder den Eest
E4-C-O-CH(E5)-
worin R5 ein Wasserstoffatom, ein Methyl- oder Äthylrest
ist und R1, ein Alkylrest mit 1 bis M- Kohlenstoffatomen
oder der Phenylrest ist.
Bevorzugte Zwischenprodukte dieser Formel sind die Verbindungen,
welche zur Herstellung der bevorzugten 2,3,6-substituierten-4-Pyrone
der zuvor angegebenen Formel I brauchbar sind, beispielsweise solche Zwischenprodukte, worin der Rp ein Wasserstoff
atom, ein Methylrest oder der Rest
R4-O-O-CH2-
ist, worin R^. einen Alkylrest mit 1 bis 4· Kohlenstoffatomen
bedeutet. . '
Weitere zur Herstellung der erfindungsgemäßen 4-Pyronderivate
brauchbare Zwischenprodukte sind Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel:
8G9884/1064
worin bedeuten:
R^, ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 6
Kohlenstoffat omen;
Rp ein Wasserstoffatom, einen Methyl-, Äthyl- oder n-Propylrest
oder den Rest
0
R4-C-O-CH(R3)-
R4-C-O-CH(R3)-
worin R^ ein Wasserstoffatom, ein Methyl- oder Ithylrest
ist iind R4 ein Alkylrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen oder
der Phenylrest ist;
Y einen Methylrest, Phenylrest oder monosubstituierten Phenylrest, worin der Substituent ein Methylrest, Methoxyrest,
Chloratom oder Fluoratom ist, und η eine ganze Zahl von 1 bis 4.
Bevorzugte Zwischenprodukte sind solche Verbindungen, welche zur Herstellung der bevorzugten 2,^,ö-substituierten-^—Pyrone
der zuvor angegebenen Formel I brauchbar sind, beispielsweise solche Zwischenprodukte, worin der Rest Rp ein Wasserstoffatom,
ein Methylrest oder der Rest
0
R4-C-O-CH2-
R4-C-O-CH2-
ist, worin R4 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Behandlung
eines nicht erwünschten Zustandes, der von einer abnormal erhöhten, physiologischen Verfügbarkeit von Prostaglandinen
803884/1064
der PGEp-Reihen bei einem Tier herrührt, wobei diesem Tier eine Verbindung der Formel I in einer wirksamen Menge zur
Linderung dieses nicht erwünschten Zustandes appliziert wird.
Die Erfindung wird im folgenden im einzelnen erläutert. Verbindungen der Formel I, worin der Rest R ein Wasserstoffatom,
ein Methyl-, Äthyl-, oder n-Propylrest ist, können in geeigneter Weise nach der in dem folgenden Schema A gezeigten
Reaktionsfolge hergestellt werden. Wenn der Rest R ein Wasserstoff atom ist, ist das Ausgangsmaterial 1 2-Hydroxymethyl-3-hydroxy-4-pyron,
dessen Herstellung in der US-Patentschrift 3 130 204 beschrieben ist. Wenn der Rest R ein Alkylrest ist,
werden die entsprechenden 6-alkylsübstituierten Verbindungen
verwendet. Diese Verbindungen sind auf dem Fachgebiet bekannt und können weiterhin auch einfach aus den analogen 6-(1-hydroxyalkyl)-substituierten-4-Pyronen,
die in der US-Patentschrift 3 468 915 beschrieben sind, nach auf dem Fachgebiet bekannten
Methoden hergestellt werden. Das in der vorliegenden Beschreibung angewandte Numerierungssystem des 4-Pyronringes ist anhand
der Verbindung 1 im Schema A wiedergegeben. Die Umwandlung dieser Ausgangsmaterialien zu der Verbindung 2 wird durch
Reaktion mit einem geeigneten 6-Halogenhexanoat, X-(CH2)C-COOR,;,
worin X ein Halogenatom bedeutet und it. ein Wasserstoff atom
oder ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, durchgeführt.
Der 6-Jodester wird bei dieser Reaktion bevorzugt. Dieser kann in geeigneter Weise, z. 3. in situ, unter Verwendung
des 6-Bromhexanoates und von Kalium- oder Natriumiodid
hergestellt werden. Die Reaktion wird im allgemeinen in Anwesenheit einer Base wie Kalium- oder Natriumhydroxid in einer
Alkohol-Wasser-lösung durchgeführt. Vorzugsweise besitzt der als Lösungsmittel verwendete Alkohol die Formel R.OH, worin
IL· die zuvor angegebene Bedeutung besitzt. Die Reaktion wird
zwischen 50 0C und I50 0C, vorzugsweise bei Rückflußtemperaturen
und vorzugsweise in einer Inertatmosphäre wie Stickstoff,
durchgeführt. Das gewünschte Zwischenprodukt 2 kann durch
Β09ΠΒ-4/Ι064-
Schema A
OH
OH
O »^^N^^vX COOR, 3
CH0
R ^O
0. , COOR 5_
Entfernung des Alkohollösungsmittels isoliert werden. Die
Hydroxymethylgruppe in der 2-Stellung der Verbindung 2 wird
zur Formylgruppe zur Bildung der Verbindung 3 durch Reaktion
mit Mangandioxid oder einem geeigneten Reagens zur Oxidation von allylartigen Alkoholen umgewandelt. Die Reaktion mit Mangandioxid
wird bei einer Temperatur von etwa -20 0C bis etwa
50 0C, vorzugsweise bei etwa Zimmertemperatur, in einem
geeigneten, organischen Lösungsmittel wie Aceton, Chloroform, Acetonitril oder Methylenchlorid durchgeführt. Die Reaktionszeit variiert mit der angewandten Temperatur, jedoch beträgt
sie üblicherweise von etwa 30 Minuten bis etwa 4 Stunden.
Andere geeignete Oxidationsreagentien sind auf dem Fachgebiet
bekannt, z. B. die von Pfitzner und Moffatt, J.A.C.S. 8£,
(1963) 3027 beschriebenen Oxidationsmittel, und diese können
zur Herstellung von brauchbaren Zwischenprodukten 3 zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Prostaglandinantagonisten
verwendet werden. Der Aldehyd 3 kann gegebenenfalls durch Entfernung von überschüssigem Lösungsmittel und Umkristallisation
oder durch Chromatografie isoliert und gereinigt werden. Der Aldehyd 3 wird dann mit einem Ketophosphonat umgesetzt,
welches im allgemeinen durch Kondensation des geeigneten Esters mit einem Dialkylmethylphosphonat hergestellt
wurde, siehe Corey et al., J.A.C.3. ^p. (1968), 324-7. Das
besondere, eingesetzte Ketophosphonat variiert entsprechend der Länge der gewünschten Seitenkette in der 2-Ötellung des
Pyronringes und in Abhängigkeit von dem endständigen Rest 1
dieser Kette. Die Reaktion des Aldehyds 3 und des Ketophosphonates
wird im allgemeinen in einem inerten, organischen Lösungsmittel,
üblicherweise einem Äther wie Tetrahydrofuran oder 1,2-Dimethoxyäthan, in Anwesenheit eines Alkalimetallhydrids,
vorzugsweise von Natriumhydrid oder n-Butyllithium,durchgeführt. Die Reaktion wird vorzugsweise bei etwa Zimmertemperatur
durchgeführt. Die Verbindung 4- wird dann mit einem
Reduktionsmittel zur Umwandlung der Ketogruppe in der 2-Substituentennebenkette
zu Hydroxyl unter Bildung der gewünschten Prostaglandinantagonisten der Formel I umgewandelt. Dies
909884/1064-
kann unter Verwendung eines ALkalimetalltrialkylborhydrids
wie eines Kalium-, Natrium- oder Lithiumtrialky!borhydride,
worin jeder Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome besitzt, durchgeführt
werden. Ein bevorzugtes Reagens ist Lithiumtrialkylborhydrid.
Die Reaktion wird in einem inerten, organischen Lösungsmittel, im allgemeinen einem Äther, wie z. B.
Tetrahydrofuran, Diäthyläther "oder 1,2-Dimethoxyäthan, bei
einer Temperatur unterhalb etwa -10 0C, vorzugsweise zwischen
etwa -50 0C bis etwa -90 0C, durchgeführt. Die Reaktion kann
ebenfalls mit Zinkborhydrid bei Temperaturen zwischen etwa 10 0C und etwa 50 0C, vorzugsweise bei Zimmertemperatur,
in einem geeigneten, organischen Lösungsmittel, üblicherweise einem Äther,wie z. B. Tetrahydrofuran, Diäthyläther
oder 1,2-Dimethoxyäthan, durchgeführt werden. Die Reduktion kann ebenfalls mit Natriumborhydrid in einem Alkylalkohollösungsmittel
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Äthanol oder Methanol, bei Temperaturen von etwa -10 0C bis
etwa -30 0C, durchgeführt werden.
Die zuvor beschriebenen Reaktionen werden ebenfalls zur Bildung der erfindungsgemäßen Verbindungen, in denen der Rest R
ein 1-Hydroxyalkylrest ist, wobei die Alkyleinheit Methyl,
Äthyl oder n-Propyl ist, aus den geeigneten 2-Hydroxymethyl-3-hydroxy-6-(1-hydroxyalkyl)-4-pyronen,
die in der US-Patentschrift 3 468 9^5 beschrieben sind, angewandt. Bevor jedoch
die zuvor beschriebene Reaktionsfolge befolgt wird, ist es erforderlich, die 1-Hydroxygruppe des 6-Substituenten des
Pyronringes zu schützen. Die Reaktionsfolge zur Bildung von Verbindungen der Formel I, worin R ein 1-Hydroxyalkylrest
ist, ist im Schema B wiedergegeben. R^, R,, R2., T und η
besitzen die zuvor angegebenen Bedeutungen, und RQ ist eine
säurelabile,difunktionelle Hydroxylschutzgruppe, welche mit
den HydroxyIresten in der 3-Stellung und dem Hydroxymethylrest
in der 2-Stellung des Pyronringes zu reagieren vermag.
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Schema B
OH
OH
OH
OH
0 I C=O
C =
10
COOR,
11
$09884/1064
C00R
COOR,
C = O
12
COOR1
OH
OH
809884/1064
Die erste Stufe der Eeaktionsfolge wird vorzugsweise durch.
Bildung eines Acetals herbeigeführt, wobei besonders bevorzugte Acetale die von Bensaldehyd oder substituiertem Benzaldehyd
abstammenden Acetale sind. Eine geeignete Methode zur Bildung der geschützten Verbindung 7 in guter Ausbeute
besteht in der Reaktion des Ausgangsmaterials 6 mit Benzaldehyddiäthylacetal.
Die Reaktion wird in Anwesenheit eines Katalysators in Form einer starken Säure wie Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, p-Toluolsulfonsäure oder in Anwesenheit
von sulfongruppenhaltigen Ionenaustauscherharzen durchgeführt.
Die Reaktion wird im allgemeinen in einem geeigneten, organischen Lösungsmittel wie Dimethylsulfoxid oder Dimethylformamid
bei einer Temperatur von etwa 60 0C bis 120 0C durchgeführt.
Die Umwandlung der Verbindung 7 zur Verbindung 8 wird durch Umsetzung der zurückgebliebenen Hydroxylgruppe mit einem
Carbonsäurehalogenid, vorzugsweise dem Säurechlorid, oder einem Carbonsäureanhydrid durchgeführt. Bevorzugte Schutzgruppen
sind Gruppen, in denen R^ ein Alkylrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen
oder der Phenylrest ist. Besonders bevorzugt sind solche Verbindungen, in denen R^_ der t-Butylrest ist. Jedoch
schützt jede Verbindung, die einen Ester bildet, die Hydroxylgruppe während der Reaktionsfolge und kann anschließend am
Ende der Reaktionsfolge wieder entfernt werden. Die nächste Stufe ist die Regenerierung der Hydroxylreste in der 3-Stellung
und am 2-Substituenten des Pyronringes zur Bildung der
Verbindung 9. Dies kann durch Säurehydrolyse unter Verwendung von z. B. eines Gemisches aus Carbonsäure-Wasser wie etwa
65 % Essigsäure in Wasser und Erhitzen von etwa 50 C bis etwa 100 C, bis die Hydrolyse im wesentlichen abgeschlossen
ist, üblicherweise für 1 bis 4 Stunden in Abhängigkeit von der angewandten Temperatur, erreicht werden. Die Verbindung
wird dann mit einem 6-Halogenhexanoat zur Bildung der Verbindung
10 umgesetzt, diese wird zur Verbindung 11 mit Hilfe von Mangandioxid oder einem anderen geeigneten Oxidationsmittel,
das zur Umwandlung eines allylartigen Alkohols zu einer Formy!verbindung
in der Lage ist, oxidiert. Der Aldehyd 11 wird
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mit einem Ketophosphonat unter Bildung der verlängerten Seitenkette
in der 2-Stellung des Pyronringes umgesetzt, hieran
schließt sich die Reduktion der Ketogruppe zur Hydroxylgruppe mit Zinkborhydrid, einem Alkalimetalltrialkylborhydrid
oder Natriumborhydrid an. Die Bedingungen und geeignete Reagentien zur Herstellung von Verbindungen 1Obis 13 entsprechen
den zuvor beschriebenen Stufen der Reaktion gemäß Schema A. Die abschließende Stufe dient zur Entfernung der Schutzgruppe
und zur Rückbildung der 1-Hydroxyalkylgruppe in der 6-Stellung
des 4—Pyronringes.
Dies kann durch Hydrolyse in Anwesenheit einer Base wie eines Alkalimetallhydroxide, -alkoxids oder -carbonats durchgeführt
werden, wobei die Natrium- oder Kaliumverbindungen im allgemeinen bevorzugt sind. Die Reaktion kann in einem hydroxylischen
Lösungsmittel wie einem Alkylalkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder in Mischungen aus Alkohol-Wasser bei Temperaturen zwischen etwa 0 0C und 50 0C durchgeführt werden.
Die Verbindungen der Formel I, worin der Rest R* ein Alkylrest
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, können gegebenenfalls aus den entsprechenden Verbindungen, worin der Rest Rx, ein Wasserstoff
atom ist, nach auf dem Fachgebiet an sich bekannten Methoden zur Umwandlung einer Säure zu einem Ester hergestellt werden.
So kann beispielsweise eine Verbindung der Formel I, worin der Rest Rx. ein Wasserstoff atom ist, mit einem geeigneten
Diazoalkan oder mit dem geeigneten Alkylalkohol in Anwesenheit einer Säure wie Chlorwasserstoffsäure, p-Toluolsulfonsäure,
sulfongruppenhaltigen Ionenaustauscherharzen und dergleichen umgesetzt werden.
Die Erfindung umfaßt weiterhin die pharmazeutisch annehmbaren
Salze solcher Verbindungen der Formel I, worin der Rest Rx.
ein Wasserstoffatom ist. Die Salze werden durch Umsetzung
dieser Säuren mit der geeigneten, anorganischen oder organischen
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Base !hergestellt. Die Salze besitzen die gleiche Aktivität
als Prostaglandinantagonisten wie die zur Herstellung verwendeten Säuren., wenn sie bei einem Tier appliziert werden.
Geeignete, pharmazeutisch, annehmbare Kationen sind solche,
die von den. Alkalimetallen, z. B. Natrium, Lithium und Kalium, sowie von den Erdalkalimetallen wie Magnesium und
Calcium abstammen. Andere pharmazeutisch annehmbare Metallionen
können jedoch ebenfalls verwendet werden. Geeignete Salze umfassen weiterhin solche, welche Ammonium-, quaternäre
Ammonium- oder Aminkationen enthalten. Beispiele von geeigneten, pharmazeutisch annehmbaren quaternären Ammoniumkationen
umfassen Tetramethylammonium, Tetraäthylammonium und dergl..
Beispiele von pharmazeutisch annehmbaren Aminkationen umfassen solche, die von primären, sekundären oder tertiären Aminen
wie Methylamin, Bimethylamin, Trimethylamin, Ithylamin und
Dibutylamin abstammen. Zahlreiche andere geeignete, pharmazeutisch
annehmbare Kationen sind dem Fachmann an sich bekannt, und die spezifischen, zuvor angegebenen Beispiele sollen die
Erfindung in keiner Weise einschränken.
Die Verbindungen der Formel I sind vorteilhafte, pharmakologische
und therapeutische Mittel. Insbesondere können sie als Antagonisten für die Wirkung von Prostaglandinen des PGEp-Typs
verwendet werden, und als Folge hiervon können sie zur Behandlung oder zur Linderung von unerwünschten Zuständen oder
Krankheiten, die mit einem abnormalen, physiologischen Überschuß solcher Prostaglandine bei einem Tier verbunden sind,
verwendet werden. Solche Zustände umfassen habituellen Abort, Diarrhöe, Knochenresorption, Sichelzellenanämie, Glaukom,
Fieber, Entzündungen und Schmerzen, siehe Sanner, Arch. Int. Med. 13,5 Ο974-) * 133· Die neuen, erfindungsgemäßen Verbindungen
können in einer Vielzahl von pharmazeutischen Präparationen verwendet werden, welche die Verbindung oder pharmazeutisch
annehmbare Salze hiervon enthalten, und sie können auf einer Vielzahl von Wegen appliziert werden, einschließlich oraler
oder parenteraler Applikation oder durch örtlichen Auftrag.
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Ebenfalls können sie in Formulierungen mit Langzeitwirkung
bei langsamer Freisetzung appliziert werden.
Die erforderlichen Dosismengen variieren entsprechend der
Methode der Applikation und der zu behandelnden Tierart und in Abhängigkeit von besonderen, gewünschten Ergebnissen. Der
Arzt wird in Jedem Fall die für den individuellen Patienten am meisten geeignete, besondere Dosierung festlegen. Bei der
parenteralen Anwendung können die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I in sterilen Lösungen in Dosen von etwa
0,2 bis 20 mg/kg Körpergewicht des zu behandelnden Lebewesens verwendet werden. Bei der oralen Applikation können die
Verbindungen in Form von Tabletten oder Kapseln in Dosen von etwa 0,2 bis 200 mg/kg/Tag eingesetzt werden.
Zur Herstellung beliebiger der zuvor genannten Dosierungsformen oder irgendeiner der zahlreichen anderen möglichen
Formen können verschiedene inerte Verdünnungsmittel, Streckmittel oder Träger verwendet werden, Solche Substanzen umfassen
beispielsweise Wasser, Äthanol, Gelatinearten, Lactose, Stärkearten, Hagnesiumstearat, Talkum, pflanzliche öle,
Benzylalkohole, Gumme (Pflanzenharze), Polyalkylinglyktle,
Vaseline, Cholesterin und andere bekannte Träger für Mtdikamente.
Gegebenenfalls können diese pharmazeutischen Zusammensetzungen
auch Hilfssubstanz en wie Konservierungsstoff·, Netzmittel, Bindemittel, Stabilisatoren, Geschmacks— und
Aromastoffe, Beschichtungsmittel oder andere therapeutische
Kittel wie Antibiotika enthalten.
Die Aktivität der 2,3,6-substituierten-4—Pyronderivate der
Formel I als Prostaglandinantagonisten kann in pharmakologischen
Tests gezeigt werden. Ein geeigneter Test für diesen Zweck basiert auf der Erhöhung der Verte an. cyclische» AMP
(Adenosin-3',5'-monophosphat) in Geweben als Folge der durch
die Einwirkung von Prostaglandinen vom PGEp-Typ stimulierten
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Adenylcyclase. Ein Beispiel eines solchen Tests, der zur
Bestimmung der Antagonistaktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet wurde, ist wie folgt: Eine BC 57/BL-Maus
(Jackson Laboratories) wird getötet, und die Thymuszelle
wird entfernt und zur Bereitstellung von Thymuszellen zerlegt, diese werden in einem Kulturmedium suspendiert.
Der Abbau von c-AMP wird durch Zugabe von 4-(3-Butoxy-4-methoxybenzyl)-2-imidazolidinon
(Hoffmann-LaRoche, Ro 20-1724),
einem c-AMP-Phosphodiesteraseinhibitor, blockiert. Eine abgemessene
Dosis der zu untersuchenden Verbindung wird zu der Suspension der Zellen zugesetzt, und die Suspension wird
bei 57 0C für 10 Minuten inkubiert. Eine gemessene Dosis von
PGEp wird zu der Suspension zugesetzt, diese wird dann für eine weitere Zeitspanne von 30 Minuten inkubiert. Die Zellen
werden da τι n abzentrifugiert, gewaschen, und das c-AMP
wird mit Äthanol extrahiert. Der Äthanolextrakt wird zur Trockne eingedampft, in einer Pufferlösung wieder aufgelöst,
und der c-AMP-Wert wird nach einer radioimmunologischen Untersuchungsmethode bestimmt, siehe Zimmerman et al., Anal.
Bioehem. 21 (1976), 79 und Steiner et al., J. Biol. Chem.
247 (1972) 1106. Ein Vergleich der Erhöhung der c-AMP-Werte,
welche durch PGEp alleine und durch PGE2 zusammen mit der
zu untersuchenden Verbindung gebildet werden, ermöglicht eine Bestimmung der Antagonistenaktivitat.
Ein Beispiel für die aus diesem Test gewonnenen Ergebnisse
sind diejenigen, die mit 2-(3-Hydroxy-trans-1-octenyl)-3-(5-carboäthoxypentyloxy)-4-pyron
erhalten wurden. Der anfängliche c-AMP-Wert der Zellenkultur wurde zu 1,9 - 0,7
picomol c-AMP/10' Zellen bestimmt. Die Inkubation mit 1O*"-7 M
PGE2 alleine erhöhte den Wert auf 88 - 7 picomol c-AMP/10^
Zellen. Zum Vergleich sei angegeben, daß bei Inkubation der Zellen für 10 Minuten mit 7 x 10"^ M der Testverbindung der
4/1
c-AMP-Wert zu 2 - 0,1 picomol c-AMP/IO' Zellen gemessen wurde.
Im Anschluß an eine Inkubation für 30 Minuten bei 10 ^ M PGE0
, 7
wurde der Wert zu 51 - 5 picomol c-AMP/IO' Zellen bestimmt.
In gleicher Weise wurden bei einem zweiten Experiment nach einer Inkubation während 10 Minuten mit 7 x 10 M der Testverbindung
der c-AMP-Wert zu 1,4 - 0,2 picomol c-AMP/IO'
Zellen gemessen, während nach einer Inkubation während 30 Minuten mit 10""^ M PGE0 der c-AMP-Wert zu 69 - 8 picomol
c-AMP/10' Zellen bestimmt wurde. Unter den gleichen Testbedin
gungen bewirkten 5 x 10"-7 M des bekannten Dibenzoxazepinderivates
SC-19220 (Sanner, Arch. Int. Pharmacodyn. Ther. 180 (1969) 46) eine 30 %ige Hemmung der c-AMP-Ansammlung,
und die Fried-Verbindung, 7-Oxa-13-prostynsäure (Pried et
al., Ann. New York Acad. Sei., 180 (1971), 38) ergab bei einer Konzentration von 10"" M eine 45 %ige Hemmung der Ansammlung
von c-AMP durch PGE£. Diese beiden Verbindungen sind
auf dem Fachgebiet als Prostaglandinantagonisten gut bekannt.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert,
wobei jedoch die Erfindung nicht auf die spezifischen Einzelheiten dieser Beispiele beschränkt ist.
Zu einer Lösung von 2,75 g = 0,042 mol Kaiiumhydroxid in
38 ml Äthanol und 10 ml Wasser wurden 5»93 g = 0,042 mol 2-Hydroxymethyl-3-hydroxy-4-pyron zugesetzt, und das erhaltene
Gemisch wurde auf 50 0C erhitzt. Es wurde eine
Portion von 12,4 g = 0,046 mol lthyl-6-jodhexanoat anschließend
hinzugesetzt, und die erhaltene, klare Lösung wurde 7 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre zum Rückfluß erhitzt. Die
Entfernung des Äthanols unter vermindertem Druck ergab einen Rückstand, dieser wurde in Methylenchlorid aufgelöst. Die
organische Lösung wurde nacheinander mit wäßriger NaHCO,-Lösung
und gesättigter Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
/i
getrocknet und unter Bildung eines viskosen Öles eingedampft. Dieses Material wurde über Kieselerdegel· unter Elution mit
Äthylacetat chromatografiert, wobei 6,34- S (54- %) ölartiges
Produkt, nämlich 2-Hydroxymethyl-3-(5-carboäthoxypentyloxy)-4-pyron
erhalten wurden.
MIR (CDCl5): S 1,22 (3H, t, J = 7Hz), 2,30 (2H, t,-J = 5,5 Hz),
4,63 (2H, s), 6,35 OH, d, J = 6 Hz), 7,73 (IH, d, J = 6 Hz)
§erstellung^von_2-5ormy^~2-£5~^
Zu einer Lösung von 6,35 S - 0,022 mol 2-Hydroxymethyl-3-(5-carboäthoxypentyloxy)-4-pyron
in 250 ml Aceton wurden 12 g aktiviertes Mangandioxid zugesetzt. Die erhaltene Suspension
wurde 3 Stunden gerührt, zu diesem Zeitpunkt wurde das Gemisch filtriert und das Filtrat zu einem öl eingedampft.
Das öl wurde mit Hexan/Äther verrieben, um den kristallinen
Aldehyd, nämlich 2-FGrmyl-3-(5-carboäthoxypentyloxy)-4-pyDOtt
in einer Menge von 4,1 g (65 %) mit F. 32-34,5 0C zu erhalten.
Analyse auf C^H^gOg:
berechnet: C =59,56 H = 6,42 % gefunden: C * 59,16 H = 6,37 %
Zu einer unter Stickstoff gehaltenen Lösung von 0,224 g =
4,7 mrnol Uatriumhydrid (50 %ige Dispersion in Mineralöl) in
15 ml trockenem THS1 wurden tropfenweise 1,32 g = 5»95 mmol
Dimethyl-(2-oxoheptyl)-phosphonat zugesetzt. Das heterogene
Gemisch wurde 1,0 Stunden gerührt, dann wurde eine Lösung von 1,2 g = 4,25 mmol· 2-ϊvormyl·-3-(5-carboäthoxypentyl·öxy)—
4-pyron in 5 ml· THE zugesetzt. Das Gemisch wurde 15 Minuten
gerührt, dann wurde es auf einen pH-Wert von etwa 7 mit Eisessig
neutraiisiert. Die neutraiisierte Lösung wurde im
Rotationsverdampfer eingeengt und der Rückstand wurde in
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Methylenchlorid aufgelöst. Die organische Lösung wurde mit gesättigter Salzlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Bei der Entfernung des Lösungsmittels blieb ein Öl als Rückstand, dieses wurde durch Chromatografie
über E-ieselerdegel unter Verwendung von Äther als Elutionsmittel
gereinigt. Die Konzentration der das Produkt enthaltenden Fraktionen ergab 1,16 g (73 %) öLes reinen Enons,
nämlich 2-(3-Oxo-trans-1-o etenyl)-3- (5-carboäthoxypentyloxy)-4—pyron,
in Form eines Öls.
HMR CCDCl5): ti 0,88 (3H, t, J = 5 Hz) , 1,22 (3H, t, J = 7 Hz),
2,26 (2H, t, J = 6,5 Hz), 2,60 (2H, t, J = 6,5 Hz), 3,85 4,31
OH, m).
Zu einer unter Stickstoff gehaltenen, auf -78 0C abgekühlten
Lösung von 0,200 g = 0,53 mmol 2-(3-0xo-trans-1-octenyl)-3-(5-carboäthoxypentyloxy)-4-pyron
in 2 ml Tetrahydrofuran wurden tropfenweise unter Halten der Innentemperatur auf -70 0C
bis -75 °C 0,53 ml = 0,53 mmol Lithiumtriäthylborhydrid zugegeben.
Nach einem weiteren Rühren für 30 Minuten wurde zu dem erkaltenden Reaktionsgemisch rasch 0,5 ml wäßrige 4-0 %ige
Essigsäure zum. Abstoppen der Reaktion (Abschrecken) zugesetzt, dann wurde unter vermindertem Druck partiell eingeengt. Der
Rückstand wurde in Methylenchlorid aufgelöst und nacheinander mit wäßriger Hatriumbicarbonatlösung und Salzlösung gewaschen.
Die organische Lösung wurde über Magnesiumsulfat getrocknet und unter Bildung eines Öles eingedampft. Die ehromatοgrafische
Reinigung über Kieselerdegel unter Elution mit Äther ergab
0,131 g (65 %) 2-L(3RS)-3-Hydroxy-trans-1-octenyl]-3-(5-carboäthoxyp
entyl oxy) -4—pyron .
HMR (CDCl3, 100 MHz): 6 0,90 (3H, t, J = 4-,5 Hz), 2,33 (2H,
tt J = 6 Hz), 4-,13 (4H, m), 4-t35 (1H, m).
809884/1064
Eine Lösung von 34,3 S = 0>2 mol 2,ö-Dihydroxymethyl^-hydroxy-4-pyron,
4-3,2 g = 0,24 mol Benzaldehyddiäthylacetal und 2,4 g
p-Toluolsulfonsäure in 120 ml Dimethylsulfoxid wurde für
1 Stunde auf 95 0C erhitzt. Dann wurde Benzol zugesetzt,
und das Gemisch, wurde erhitzt, "bis 1,2 1 des Azeotrops aus
Benzol/Äthanol durch Destillation aufgefangen worden waren. Das abgekühlte Gemisch wurde mit Ithylacetat verdünnt, und
die erhaltene, organische Lösung wurde nacheinander mit wäßriger I^CO,-Lösung und Salzlösung gewaschen. Nach dem
Trocknen über Magnesiumsulfat wurde das Lösungsmittel entfernt, wobei 28 g des rohen Produkts erhalten wurden.
Die Umkristallisation aus CHoClo/Hexan ergab 23 g reines
8-0x0-4,8-dihydro-6- (hydroxymethyl) ^-phenyl-^-H-pyrano-L3,2-d]-m-dioxin
mit F. 171-172 0C.
Analyse auf CL^H,.£°5:
berechnet: C = 64,61 H = 4,65 % gefunden: C = 64,45 H = 4,74 %
Zu einer Lösung von 28 g = 0,11 mol 8-0xo-4,8-dihydro-6-(hydroxymethyl)-2-phenyl-4H-pyrano[3»2-dJ-m-dioxin
in Methylenchlorid und 13 ml Pyridin wurden 16 ml = 0,13 mol
Trimethylacetylchlorid zugesetzt, und das Gemisch wurde bei 40 0C über Nacht gerührt. Das Gemisch wurde dann mit weiterem
Methylenchlorid verdünnt, und die organische Lösung wurde nacheinander mit 1N HCl, wäßriger NaHCO,-Lösung und wäßriger
NaCl-Lösung gewaschen. Die getrocknete Lösung wurde unter
vermindertem Druck eingedampft, wobei ein dunkles öl erhalten wurde. Die Chromatografie über Kieselerdegel unter
Elution mit ithylacetat ergab das gereinigte Produkt, 8-0xo-4,
e-dihydro-6- (trimethylacet oxymethyl) -2-phenyl-4H-pyrano-C
3»2-d]-m-dioxin, in Form eines Öles. Das Verreiben mit
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Hexan ergab 24,5 g (66 %) kristallines Produkt mit F. 110-112 0C.
Analyse auf ciaH20°6:
berechnet: C = 66,26 H = 5,85 % gefunden: C = 65,77 H = 5,92 %
Eine Lösung von 24,5 g * 0,07 mol 8-0xo-4,8-dihydro-S-(trimethylacetoxymethyl)-2-phenyl-4H-pyrano[3,2-dJ-m-dioxin
in 250 ml wäßriger 65 %iger Essigsäure wurde für 3 Stunden auf
70 0C erhitzt. Die Lösungsmittel wurden im Vakuum unter
Zurücklassung eines Rückstandes entfernt, dieser wurde mit Hexan verrieben, wobei 16,2 g eines Feststoffes erhalten
wurden. Die Umkristallisation aus Benzol ergab 14 g = 78 %
reines Produkt, 2-Hydroxymethyl-3-hydroxy-6-(trimethylacetoxymethyl)-4-pyron
mit Έ. 124-125 0C.
Analyse auf C^oH-IgOg:
berechnet: C = 56,24 H = 6,29 % gefunden: C = 56,22 H= 6,33 %
Zu einer Lösung von 1,84 g = 0,028 mol Kaiiumhydroxid in
38 ml Äthanol und 10 ml Wasser wurden 6,76 g = 0,026 mol 2-Hydroxymethyl-3-hydroxy-6-(trimethylacetoxymethyl)-4-pyron
zugesetzt, und das erhaltene Gemisch wurde auf 50 0C erwärmt.
Eine Portion von 8,3 g = 0,03 mol Athyl-6-jodhexanoat wurde
dann hinzugesetzt, und die erhaltene, klare Lösung wurde 7 Stunden zum Rückfluß unter einer Stickstoffatmosphäre erhitzt.
Die Entfernung des Äthanols unter vermindertem Druck ergab einen Rückstand, der in Methylenchlorid aufgelöst wurde
Die organische Lösung wurde nacheinander mit wäßriger NaHCO,-Lösung
und gesättigter Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft, wobei ein viskoses Öl
"21
erhalten wurde. Dieses Material wurde über Kieselerdegel
unter Elution mit Athylacetat chromatografiert, wobei 2,9 S
(27 %) ölartiges Produkt, 2-Hydroxy-3-(5-carboäthoxypentyloxy)-6-(trimethylacetoxymethyl)-4-pyron,
erhalten wurden. KMR (CDCl5): S 1 ,22 (3H, t, J = 7 Hz), 1,23 (9H, s), 2,30
(2H, t, J = 5,5 Hz), 6,32 (1H, s).
Zu einer Lösung von 2,3 g 2-Hydroxymethyl-3-(5-carboäthoxypentyloxy)-6-(trimethylacetoxymethyl)-4-pyron
in 75 ml Aceton wurden 4 g aktiviertes Mangandioxid zugesetzt. Die erhaltene
Suspension wurde 3 Stunden gerührt, zu diesem Zeitpunkt wurde das Gemisch filtriert und das Filtrat zu einem Öl eingedampft.
Das Öl wurde über Kieselerdegel chromatografiert, wobei der
ölartige Aldehyd, 2-i1ormyl-3-(5-carboäthoxypentyloxy)—6-(trimethylacetoxymethyl)-4—pyron
in einer Menge von 1,6g (70 %) erhalten wurde.
NMR (CDCl3): 6 1,28 (3H, t, J = 7 Hz), 1,30 (9H, s), 2,31
(2H, t, J = 5,5 Hz), 4,17 (2H, <i, J = 7 Hz), 4,48 (2H, t,
J = 7 Hz).
Zu einer unter Stickstoff gehaltenen Lösung von 0,206 g =
4,3 mmol Natriumhydrid (50 %ige Dispersion in Mineralöl)
in 15 ml trockenem THF wurden tropfenweise 1,04 g = 4,69 mmol Dimethyl-(2-oxoheptyl)-phosphonat zugesetzt. Das heterogene
Gemisch wurde für 1,0 Stunden gerührt, dann wurde eine Lösung
von 1,55 S = 3,9 mmol 2-Pormyl-3-(5-carboäthoxypentyloxy)-6-(trimethylacetoxymethyl)-4-pyron
in 5 ml THF zugegeben.
Das Gemisch wurde 15 Minuten gerührt, dann wurde es auf einen pH-Wert von 7 mit Eisessig neutralisiert. Die neutralisierte
109884/1064
Lösung wurde im Rotationsverdampfer eingedampft, und der Rückstand wurde in Methylenchlorid aufgelöst. Die organische
Lösung wurde mit gesättigter Salzlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Bei Entfernung des Lösungsmittels
blieb ein Öl zurück, dieses wurde durch Chromatografie über Kieselerdegel unter Verwendung von Äther als Elutionsmittel
gereinigt. Die Konzentration der das Produkt enthaltenden Fraktionen ergab 0,425 g (22 %) reines 2-(3-0xo-trans
1-octenyl)-3-(5-carboäthoxypentyloxy)-6-(trimethylacetoxymethyl)-4-pyron
in Form eines Öls.
NMR (CDCl5): £0,88 (3H, t, J = 5 Hz), 1 ,25 (9H, s), 2,27
(2H, t, J = 6,5 Hz), 2,60 (2H, t, J = 6,5 Hz), 4,91 (2H, s).
Zu einer unter Stickstoff gehaltenen, auf -78 0C abgekühlten
Lösung von 0,715 g = 1545 mmol 2-(3-0xo-trans-1-octenyl)-3-(5-carboäthoxypentyloxy)-6"(trimethylacetoxymethyl)-4-pyron
in 10 ml Tetrahydrofuran wurden tropfenweise unter Halten der Innentemperatur auf -70 0C bis -75 0C 1,7 ml = 1,7 mmol
Lithiumtriäthylborhydrid zugegeben. Nach einem Rühren für
weitere 30 Minuten wurden zu dem kalten Reaktionsgemisch fünf Tropfen 40 %ige wäßrige Essigsäure zum Abstoppen der
Reaktion zugesetzt, und dann wurde unter vermindertem Druck partiell eingeengt. Der Rückstand wurde in Methylenchlorid
aufgelöst und nacheinander mit wäßriger Natriumbicarbonatlösung und Salzlösung gewaschen. Die organische Lösung wurde
über Magnesiumsulfat getrocknet und unter Bildung eines Öls eingedampft« Die chromatografische Reinigung über Kieselerdegel
unter Elution mit Äther ergab 0,290 g (40 %) 2-[(3RS)-3-Hydroxy~trans-1-octenyl
Γ-3-(5-carboäthoxypentyloxy)-6-(trimethylacetoxymethyl)-4-pyrono
NMR (CDCl5): <So,9O (3H, t, J = 4,5 Hz), 2,31 (2H, t, J = 6 Hz)
4,88 (2H, s).
§09384/1064
283Ί761
Zu einer Lösung von 290 mg = 0,6 mmol 2-L(3RS)-3-Hydroxytrans-1-octenyl1-5-(carboäthoxypentyloxy)-6-(trimethylacetoxymethyl)-4-pyron
in 5 ml trockenem Methanol wurden 167 mg =1,2 mmol wasserfreies Kaliumcarbonat hinzugesetzt, und die
Suspension wurde 30 Minuten bei Zimmertemperatur gerührt.
Es wurden überschüssiges Methylenchlorid zugesetzt, das erhaltene Gemisch wurde filtriert, und das Filtrat wurde
unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde über Kieselerdegel unter Elution mit Äthylacetat chromatografiert,
wobei 133 mg (55 %) öliges Produkt, 2-[(3RS)-3-Hydroxy-trans-1-octenyl3-3-(5-carbomethoxypentyloxy)-6-hydroxymethyl-4-pyron
erhalten wurden. NMR (CDCU, 100 MHz): 6 0,88 (3H, t, J = 4,5 Hz), 2,35 (2H,
t, J = 6 Hz), 3,68 (3H, s), 4,46 (2H, s).
Zu einer unter Stickstoff gehaltenen Lösung von 0,187 g = 3,9 mmol Natriumhydrid (50 %ige Dispersion in Mineralöl)
in 10 ml trockenem THF wurden tropfenweise 1,2 g = 4,95 mmol Dimethyl-(2-oxo-4-phenylbutyl)-phosphonat zugesetzt. Das
heterogene Gemisch wurde 1,0 Stunden gerührt, dann wurde eine Lösung von 1,0 g = 5,54 mmol 2-IOrmyl-3-(5-carboäthoxypentyloxy)-4-pyron,
hergestellt nach der Arbeitsweise der Beispiele 1 und 2, in 5 ml THP zugesetzt. Das Gemisch wurde
15 Minuten gerührt, dann wurde auf pH = 7 mit Eisessig neutralisiert. Die neutralisierte Lösung wurde im Rotationsverdampfer
eingedampft, und der Rückstand wurde in Methylenchlorid aufgelöst. Die organische Lösung wurde mit gesättigter
Salzlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet« Die Entfernung des Lösungsmittels ergab ein öl, dieses wurde
80988^/1064
durch. Chromatografie über Kieselerdegel unter Verwendung von
Äther als Elutionsmittel gereinigt. Die Konzentration der das Produkt enthaltenden Fraktionen ergab 0,90 g (64- %)
reines 2-(3-Oxo-5-phenyl-trans-1-pentenyl)-3-(5-carboäthoxypentyloxy)~4-pyron
mit F. 38,5 - 4-0 0C.
NMR (CDCl3): t* 1 ,26 (3H, t, J = 7 Hz), 2,35 (2H, t, J = 6,5 Hz)
Analyse auf ^24^28^6:
berechnet: C = 69,90 H = 6,84 % gefunden: C = 69,90 H = 6,78 %
Zu einer auf -78 0C gekühlten und unter Stickstoff gehaltenen
Lösung von 0,823 g = 1,99 mmol 2-(3-Oxo-5-phenyl-trans-1-pentenyl)-3-(5-carboäthoxypentyloxy)-4-pyron
in 4 ml Tetrahydrofuran wurden tropfenweise unter Halten der Innentemperatur auf -70 0C bis -75 0C 1,89 ml = 1,89 mmol Lithiumtriäthylborhydrid
zugesetzt. Nach einem weiteren Rühren von 30 Minuten wurde die Reaktion in der Kälte durch Zugabe von
Z,0 ml wäßriger 40 %iger Essigsäure abgestoppt, und dann wurde partiell unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde in Methylenchlorid aufgelöst und nacheinander mit wäßriger Natriumbicarbonatlösung und Salzlösung gewaschen.
Die organische Lösung wurde über Magnesiumsulfat getrocknet und unter Bildung eines Öls eingedampft. Die chromatografische
Reinigung auf Kieselerdegel unter Elution mit Äther ergab 0,233 g (28 %) 2-[(3RS)-3-Hydroxy-5-ph.enyl-trans-1-pentenyll-3-(
5-carboäthoxypentyloxy) -4-pyron.
NMR (CDCl5, 100 MHz): 6 1,26 (3H, t, J = 7,0 Hz), 2,32 (2H,
t, J = 6 Hz)
Zu einer Lösung von 2,00 g = 0,0304 mol Kaliumhydroxid in
33 ml Äthanol und 5 ml Wasser wurden 4,75 g = 0,0304 mol
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2-Hydroxymethyl-3-liyd.i>oxy-6-met]ayl-4-p7ron zugesetzt, und
das erhaltene Gemisch wurde auf 50 °C erwärmt. Eine Portion
von 7»8 g = 0,029 mol Äthyl-ö-jodhexanoat wurde dann hinzugegeben, und die erhaltene, klare Lösung wurde für 7 Stunden
unter einer Stickstoffatmosphäre zum Rückfluß erhitzt.
Die Entfernung des Äthanols unter vermindertem Druck ergab
einen Rückstand, dieser wurde in Methylenchlorid aufgelöst. Die organische Lösung wurde nacheinander mit wäßriger NaHCO^-
Lösung und gesättigter Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft, wobei ein viskoses Öl erhalten
wurde. Dieses Material wurde über Kieselerdegel unter Elution mit Äthylacetat chromatografiert, wobei 5,4· g (60 %)
ölartiges Produkt, 2-Hydroxymethyl-6-methyl-3-(5-carboäthoxy pentyloxy)-4-pyron, erhalten wurden.
NMR (CDCl3): S 1,22 (3H, t, J = 7 Hz), 2,26 (3H, s), 4,61
(2H, m), 6,17 (1H, s)
Zu einer Lösung von 4,25 g 2-Hydroxymethyl-6-methyl-3-(5-carboäthoxypentyloxy)-4-pyron
in 110 ml Acetonitril wurden 12 g aktiviertes Mangandioxid zugesetzt. Die erhaltene Suspension wurde 3 Stunden gerührt, dann wurde das Gemisch
filtriert und das Filtrat zu einem Öl, 2-E1ormyl-6-methyl-3-(5-carboäthoxypentyloxy)-4-pyron,
eingedampft, Gewicht = 4,0 g (94 %).
MR (CDCl5): <£ 1,23 (3H, t, J = 7 Hz), 2,36 (3H, s), 6,32 (1H, s),
MR (CDCl5): <£ 1,23 (3H, t, J = 7 Hz), 2,36 (3H, s), 6,32 (1H, s),
Zu einer unter Stickstoff gehaltenen Lösung von 0,561 g =
11,6 mmol Natriumhydrid (50 %ige Dispersion in Mineralöl)
in 20 ml trockenem THF wurden tropfenweise 3»07 g = 13»8 mmol
Dimethyl-(2-oxoheptyl)-phosphat zugesetzt. Das heterogene
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Gemisch wurde für 1,0 Stunden gerührt, dann wurde eine Lösung von 3,15 g = 10,6 mmol des Aldehyds in 10 ml TKP
zugegeben. Das Gemisch wurde 15 Minuten gerührt, dann wurde auf einen pH-Wert von etwa 7 mit Eisessig neutralisiert.
Die neutralisierte Lösung wurde im Rotationsverdampfer eingeengt,
und der Rückstand wurde in Methylenchlorid aufgelöst. Die organische Lösung wurde mit gesättigter Salzlösung
gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Bei
der Entfernung des Lösungsmittels blieb ein Öl zurück, dieses wurde durch Chromatografie über Kieselerdegel unter
Verwendung von Äther als Elutionsmittel gereinigt. Das
Konzentrieren der das Produkt enthaltenden Fraktionen ergab 3)1 g (75 %) reines 2-(3-0xo=trans-1-octenyl)-6-methyl-3-(5-carboäthoxypentyloxy)-4-pyron
in Form eines Öls. HMR (CDCl3): S 0,88 (3H, t, J = 5 Hz), 1,22 (3H, t, J = 7 Hz),
2,32 (3H, s), 2,70 (2H, t, J = 7,0 Hz)
Zu einer auf -78 0C gekühlten und unter Stickstoff gehaltenen
Lösung von 1,8 g = 4,6 mmol 2-(3-0xo-trans-1-octenyl)-6-methyl-3-(5-carboäthoxypentyloxy)-A—pyron
in 20 ml Tetrahydrofuran wurden tropfenweise unter Halten der Innentemperatur
auf -70 0C bis -75 0C 30 ml = 4,6 mmol Lithiumtriäthylborhydrid
zugegeben. Nach einem weiteren Rühren für 30 Minuten wurde die Reaktion in der Kälte durch Zugabe von 3*0 ml
40 %iger wäßriger Essigsäure abgestoppt und dann wurde partiell unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in
Methylenchlorid aufgelöst und nacheinander mit wäßriger Natriumbicarbonatlösung und Salzlösung gewaschen« Die organische Lösung wurde über Magnesiumsulfat getrocknet und unter
Bildung eines Öls eingedampft. Die chromatografische Reinigung über Kieselerdegel und der Elution mit Äther ergab 0,5 g
(26 %) 2-[(3RS)-3-Hydroxy-trans-1-octenyl]-6-methyl-3-(5-carbo~
äthoxypentyloxy ) -4-pyron.
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NMR (CDCl5, 100 MHz): ei 0,90 (3H, t, J = 4,5 Hz), 2,33
(3H, β).
Die in den Beispielen 1 und 2 sowie den Beispielen 5 "bis 9
hergestellten Aldehyde und die anderen 6-substituierten Analogen hiervon können mit anderen DimethyIketophosphonaten
unter Bildung von Produkten umgesetzt werden, die weiter nach den Arbeitsweisen des Beispiels 4 und der Beispiele 11
bis 14 unter Bildung von Verbindungen der Formel I umgesetzt werden, die verschiedene 2-Substituentennebenketten wie
folgt aufweisen:
Ketophosphonat
2-Substituent im Produkt
Dimethyl-(2-oxobuty1)-pho sphonat
Dimethyl-(2-oxohexyl)-phosphonat
Dimethyl-(2-oxo-3-p&enyl-propyl)-pho sphonat
Dimethyl-(2-oxo-5-phenyl-pentyl)-phosphonat
Dimethyl-(2-oxo-6-phenyl-hexyl)-phosphonat
Dimethyl-(2-oxo-5-(p-chlorphenyl)-pentyl;-phosphonat
Dimethyl-(2-oxo-4-(m-methylphenyl)-butyl)-pho
sphonat
Dimethyl-(2-0X0-3-(p-methoxyphenyl)-propyl;-phosphonat
1 | Methyl |
3 | Methyl |
1 | Phenyl |
3 | Phenyl |
4 | Phenyl |
3 | p-Chlorphenyl |
2 | m-Methylphenyl |
1 | p-Me thoxypii enyl |
809834/1064
Claims (12)
- PATENTANWÄLTE 2831781DR. A.VAN OERWERTH DR. FRANZ LEDERER REfNER F. MEYERDIPL-ffJG. {1934-1974} DlPU-CHEM. DIPL-ING.8000 MÜNCHEN 80 LUCILE-GRAHN-STRASSE22TELEFON: (089) 472947 TELEX: 524624 LEDER O TELEGR.: LEDERERPATENT19. Juni 1978 P.C. (Ph) 5895PFIZER INC., 235 East 42nd Street, New York, N.Y. 10017, USAPat entanspräche1J 2,3,6-substituierte Prostaglandinantagonisten der folgenden allgemeinen FormeltCOOR1OH ,worin bedeuten:Ry. ein Wasserstoff atom oder einen Alkylrest mit 1 bis Kohlenstoffatomen*809384/108*ORIGINAL INSPECTEDR ein Wasserstoffatom, einen Methyl-, Äthyl-, n-Propyl- oder 1-Hydroxyalkylrest, wobei die Alkyleinheit Methyl, Äthyl oder n-Propyl ist;T einen Methylrest, Phenylrest oder monosubstituierten Phenylrest, wobei der Substituent ein Methylrest, Methoxyrest, Chloratom oder Fluoratom ist, und η eine ganze Zahl von 1 bis 4;sowie die pharmazeutisch annehmbaren Salze dieser Verbindungen, worin E^ ein Wasserstoffatom ist.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eest R ein Wasserstoffatom, ein Methylrest oder ein Hydroxymethylrest ist.
- 3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest Γ ein Methyl- oder Phenylrest ist,
- 4. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R ein Wasserstoffatom ist.
- 5. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest Rx. der Äthylrest, η = 4 und der Rest Y der Methylrest sind.
- 6. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R^, der Äthylrest, η = 2 und der Rest X der Phenylrest sind.
- 7. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R der Methylrest ist.
- 8. Verbindung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R^ der Äthylrest, η = 4 und der Rest Y der Methylrest sind.809884/1
- 9· Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R der Hydroxymethylrest ist.
- 10. Verbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R^. der Methylrest, η = 4- und der Rest Y der Methylrest sind. ■ ·. .
- .11. Verfahren zur Behandlung eines nicht erwünschten Zustandes, herrührend aus einer abnormal erhöhten, physiologischen Verfügbarkeit von Prostaglandinen der PGE--Reihen. bei einem Tier, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tier eine Verbindung nach Anspruch 1 in einer wirksamen Menge zur Dämpfung dieses nicht erwünschten Zustandes appliziert wird.
- 12. Verbindung der folgenden allgemeinen Färmel:COOR1CHOworin bedeuten:Ry, ein Wasserstoffatom oder einen Aikylrest mit ι bis 6 Kohlenstoffatomen, undRp ein Wasserstoffatom, einen Kethy1-, Ithyl-, n-Propylrest oder den Rest QR.-C-O-CH(R7)-worin R, ein Wasserstoffatom, ein Methyl- oder Äthylrest ist und R^ ein Aikylrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen oder der Phenylrest ist.609884/1064ORIGINAL INSPECTEDVerbindung der folgenden allgemeinen Formel:.0XOORworin bedeuten:R^ ein Vasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,Eo ein Wasserstoffatom, einen Methyl-, Äthyl-, n-Propylrest oder den RestO
R4-C-O-CH(R3)-worin R, ein Wasserstoffatom, ein Methyl- oder Athylrest ist und R^ ein Alkylrest mit Λ bis 4 Kohlenstoffatomen oder der Phenylrest ist;Υ einen Methylrest, Phenylrest oder monosubstituierten Phenylrest, worin der Substituent ein Methylrest, Methoxyrest, Chloratom oder Pluoratom ist, und η eine ganze Zahl von Λ bis M-.809884/1064
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