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Pyrrolidone und Verfahren zu ihrer Herstellung Die natürlichen Prostaglandine
besitzen ein Kohlenstoefgerüst von im allge einen 20 C-Atomen. Sie unterscheiden
sich durch die Zahl der Hydroxylgruppen und Doppelbindungen. Da sie gleichzeitig
eine Vielzahl physiologischer Wirkungen entfalten und nur eine kurze Halbwertszeit
im Organismus besitzen, sind ihrer Verwendung als Therapeutika Grenzen gesetzt.
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Die Suche nach Prostglandinen mit größerer Halbwertszeit und spezifischer
Wirkung gewinnt daher zunehmend an Bedeutung.
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Die vorliegende Erfindung betrifft neue prostaglandin-analoge Pyrrolidone
der Formel
worin bedeuten: R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 - 6 C-Atomen
oder Cycloalkylrest mit 3 - 7 Ringgliedern, wobei der Oycloalkylrest durch geradkettige
oder verzweigte (C1 -C4)-Alkyl- oder Alkoxygruppen substituiert sein kann, R2 Wasserstoff>
einen niedermolekularen Kohlenwasserstoffrest oder einen cycloaliphatischen oder
araliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 3 - 8 Kohlenstoffatomen, R3 einen geradkettigen
oder verzweigten Alkylrest mit 1 - 10 C-Atomen, der seinerseits substituiert sein
kann durch einen 0- oder S-Alkylrest mit 1 - 5 C-Atomen, durch einen Phenoxyrest,
der durch ein oder mehrere gegebenenfalls halogensubstituierte Alkylgruppen mit
1 - 3 C-Atomen, durch Halogenatome oder gegebenenfalls halogensubstituierte Phenoxyreste
substituiert sein kann, durch einen O-Furylrest oder einen 0-Benzylrest, die ihrerseits
Alkylgruppen mit 1 - 3 C-Atomen als Substituenten tragen können, oder durch einen
Trifluormethylrest, einen Cycioalkylrest mit 3 - 7 Ringgliedern oder einen Phenyl-
oder Furylrest, die ihrerseits durch eine oder mehrere Alkylgruppen mit 1 - 3 C-Atomen
substituiert sein können, und worin die Seitenketten in 3- und 4-Stellung des Pyrrolidonringes
in trans-Stellu3g zueinander stehen, sowie die physiologisch verträglichen Metall-
und Aminsalze der freien Säuren.
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Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Herstellung
von Pyrrolidonen der Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß man a) ein Pyrrolidon
der Formel IIa
ein Pyrrolidon der Formel IIb
wobei R¹ und R² jeweils die zur Formal I genannten Bedeutungen haben, zu einer Verbindung
der Formel III
reduziert, b) den erhaltenen Alkohol der Formel III oxydiert, wobei ein Aldehyd
der Formel IV
worin Ra und R2 die zur Formel I angegebenen Bedeutungen haben, erhalten wird, c)
den erhaltenen Aldehyd der Formel lV mit einem Phosphonat der Formel V
worin R³ die zur Formel I angegebene Bedeutung hat und R4 einen unverzweigten (C1
- C4)-Alkylrest bedeutet, zu einer Verbindung der Formel VI
worin R1, R2 und R3 die zur Formel I genannte Bedeutung haben, umsetzt, d) in der
erhaltenen Verbindung der Formel VI die Keto-carbonylgruppe reduziert, wobei eine
Verbindung der Formel I entsteht, und diese gegebenenfalls in üblicher Weise in
die freie Säure oder deren physiologisch verträgliches Metall- oder Aminsalz überführt,
Bevorzugt sind folgende Substituenten: Von den für R1 genannten Bedeutungen geradkettige
Alkylreste mit 1 - 4 C-Atomen, der Isopropyl- sowie der tert.-Butylrest, Cycloalkylreste
mit 5 - 6 Ringgliedern, die durch geradkettige (C1 - C3)-Alkyl- oder Alkoxygruppen
substituiert sein können, insbesondere der Cyclohexyl- und der Oyclohexylmethylrest,
von den fUr R2 genannten Bedeutungen gesättigte (C1 - 04)-Alkylreste, vorzugsweise
der Methylrest, ferner Cycloalkylreste mit 5 - 7 Kohlenstoffatomen und Aralkylreste
mit 7 - 8 Kohlenstoffatomen, insbesondere der Benzylrest; von den für R3 genannten
Bedeutungen Alkylreste mit 3 - 8 C-Atomen, Cycloalkylreste mit 5 bis 7 C-Atomen
sowie der Phenylrest oder ein durch ein bis drei Methylgruppen substituierter Phenylrest.
Weiter bevorzugt sind für Reste der Formel -C(R')2-CH2-0-R", in welcher R' einen
(C1 - 03)
Alkylrest darstellt mit der Maßgabe, daß die beiden R'
verschieden sein können, und in welcher R" einen (C1 - C5)-Alkylrest, einen Phenylrest,
der durch 1 oder 2-Fluor-, Chlor- und/oder Bromatome, durch den Trifluormethylrest,
durch einen in p-Stellung durch, Cl, Br oder CF) substituiertten Phenoxyrest oder
durch ein bis drei (C1 - C3)-Alkylreste substituiert sein kann, oder einen Benzylrest,
der durch einen bis drei (C1 - C3)-Alkylreste substituiert sein kann, bedeutet.
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Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsverbindungen verwendeten
Pyrrolidone der Formel IIa und IIb können gemäß der Patenschrift (Patentanmeldung
P HOE 75/F 164) bzw. der Patentschrift (Patentanmeldung P 24 52 536.8 - HOE 74/F
328) dargestellt werden.
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Die Hydrierung der Verbindungen der Formel II zu den Verbindungen
der Formel III kann nach Literaturvorschriften (Houben-Wayl: Methoden der Organischen
Chemie, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1970, Bd. 5/la) sowohl mt katalytischen als
auch mit nichtkatalytischen Verfahren erfolgten; bevorzugt sind katalytische Verfahren.
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Die Oxydation der Verbindungen der Formel III zu den Verbindungen
der Formel IV erfolgt mit Oxydationsmitteln, die für die Oxydation von aliphatischen
Alkoholen zu Aldehyden gebräuchlich sina.
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Einige Methoden sind in Houben Weyl, Bd. 7/1, S. 159, beschrieben.
Weitere geeignete Oxydationsmittel sind die aus Thioäthern wie Dimethylsulfid oder
Thioanisol mit Chlor oder N-Chlor succinimid gebildeten Komplexe [E.J. Corey, C.
U. Kim, J. Org.
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Chem. 38, 1253 (1973); E.J. Corey, C.U. Kim, J. Am. Chem. Soc.
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94, 7586 (1972)]. Ferner ist die Oxydation mit Dimethylsulfoxid unter
den verschiedensten Bedingungen [W.W. Epstain, F.W. Sweat, Chem. Rev. 67, 247 (1967)]anwendbar.
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Ein besonders bevorzugtes Verfahren stellt die Oxydation mit der Chromtrioxid-Pyridinkomplex
(J.C. Collins, Tetrahedron Letters 1968, 3363) dar. Man bereitet zunächst den Komplex
in einem inerten
Lösungsmittel, vorzugsweise Methylenchlorid, und
fügt dann bei -100 bis +10°C eine Lösung des Alkohols (III) hinzu. Die Oxydation
verläuft rasch und ist gewöhnlich nach 5 bis 30 Minuten beendet.
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Der Aldehyd der Formel IV kann ohne weitere Reinigung für den nächsten
Verfahrens schritt eingesetzt werden. Gegebenenfalls wird der Aldehyd durch Säulenchromatographie
gereinigt.
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Die Umsetzung der Phosphonate der Formel V mi.t Verbindungen der Formel
IV kann unter den für die Horner-Reakticn gebräuchlichen Bedingungen durchgeführt
werden, beispielsweise in Athern bei Raumtemperatur. Als Äther kommen bevorzugt
in Betracht Diäthyläther, Tetrahydrofuran und Dimethoxyäthan. Das Phosphonat wird
zur besseren Vervollständigung der Reaktion im Überschuß eingesetzt. Die Reaktion
ist gewöhnlich nach 1 - 5 Stunden bei Raumtemperatur beendet. Das Reaktionsprodukt
der Formel VI wird dann durch uebliche Verfahren aus der Reaktionsmischung isoliert
und durch Säulenchromatographie gereinigt.
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Die Phosphonate der Formel V sind entweder bekannt /5.H. Wadsworth
et al., J. Org. Chern 30, 680 (1965)] oder können analog zu bekannten Verfahren
hergestellt werden.
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Verbindungen der Formel I können durch die Behandlung der Verbindungen
der Formel VI mit einem Reduktionsmittel erhalten werden. Die Reduktion kann mit
allen Reduictionsmitteln bewerkstelligt werden3 die eine selektive Reduktion einer
Kotogruppe zu einer Hydroxylgruppe ermöglichen. Bevorzugte Reduktionsmittel sind
komplexe Metallhydride, insbesondere die Borhydride wie Natriumborhydrid, Zinkborhydrid
oder Lithiumperhydro-9b-boraphenalkyihydrid [H.C. Brown, W.C. Dickason, J. Am.Chem.
Soc.
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92, 709 (197047. Gewöhnlich wird die Reduktion zwischen 00 und 50°C
in einem gegenüber den Hydriden inerten Lösungsmittel wie Diäthyläther, Dimethoxyäthan,
Dioxan, Tetrahydrofuran oder Diäthylenglykoldimethyläther durchgeführt. Die bei
dieser Reduktion
entstehenden Diastereomeren können mit Hilfe der
üblichen Methoden wie Dickschicht- oder Säulenchromatographie getrennt werden.
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Ihre Überfürung in die freien Spuren geschieht durch eine der gängigen
Verseifungsmethoden. Die Herstellung pharmakologisch geeigneter Salze aus den Säuren
erfolgt in der üblichen Weise.
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Man löst die Säure in einem Lösungsmittel c-.ie Wasser, Methanol,
Tetrahydrofuran, neutralisiert mit der betreffenden anorganischen oder organischen
Base und fügt dann, falls das Salz nicht ausfällt, ein Lösungsmittel geeigneter
Polarität hinzu wi.e Methanol, Athanol, Dioxan, oder man dampft zur Trockene ein.
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Von den anorganischen Basen sind bevorzugt die Alkali- und Erdalkalimetallhydroxide.
Von den organischen Basen kommen primäre , sekundäre und tertiäre Amine wie z.B.
Methyl-, Dimethyl-, Trimethyl-, Phenyläthylamin, Äthylendiamin, Allylamin, Piperidin,
Morpholin und Pyrrolidon, in Frage. Auch Amine, die noch hydrophile Gruppen enthalten
wie Äthanolamin und Ephedrin kommen in Frage. Als quartäre Basen kommen z.B. Tetramethyl-
und Benzyltrimethylammoniumhydroxid in Frage.
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Die Ester der Formel I, die ihnen zugrundeliegenden Säuren und die
daraus leicht herstellbaren Salze zeigen prostaglandinartige Wirkungen. Die neuen
Verbindungen besitzen luteolytische, magensaftsekretionshemmende, bronchospasmolytische
und/oder antihypertensive Eigenschaften. Weiterhin sind die neuen erfindungsgemäßen
Verbindungen auch als Zwischenprodukte für die Herstellung anderer Substanzen mit
Prostaglandinwirkung brauchbar und wertvoll.
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Die Verbindungen der Formel III, IV und VI sind neue wertvolle Zwischenprodukte
für die Herstellung der Verbindungen der Formel I.
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Beispiel 1: 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-hydrioxymethyl-pyrrolidon
Man löst in einem Hydriergefäß 5,4 g (20 mMol) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-hydroxymethyl-pyrrolidon
in 50 ml Methanol und gibt 200 mg Palladium/Eohle (9,7 % Pd) hinzu. Unter gutem
Rühren wird bei 240 - 260C Wasserstoff eingeleitet. Nach ca. 1,5-2 Stunden sind
890 ml Wasserstoff verbraucht, und die Reaktion kommt zum Stillstand. Zur Aufarbeitung
wird der Katalysator abgesaugt, mit Methanol ausgewaschen und das Filtrat im Vakuum
eingeengt. Man erhält als Rückstand 5,1 g reines 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-hydroxy
methyl-pyrrolidon.
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RF = 0,15 (Aethylacetat) nD20 = 1.4898 IR(CH2C12): Y = 3450 (OH),
1735 (C=O), 1690 (C=O) cm 1 Beispiel 2: 1-Buthyl-3-[6-carbopmethoxy-hexyl-(1)]-4-hydroxymethyl-pyrrolidon
erhält man analog Beispiel (1), wenn man als Ausgangsverbindung 1-BUthyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-hydroxymethyl
pyrrolidon verwendet.
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RF = 0s45 (Aethylacetat) IR(CH2C12): V = 3450 (OH), 1730 (C=O), 1690
(C=O) cm 1 Beispiel 3: 1-Isopropyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-hydroxymethylpyrrolidon
erhält man analog Beispiel (1), wenn man als Ausgangsverbindung 1-Isopropyl-3-[6-carbomethoxy-2-hexin-yl-(1)]-4-hydroxymethyl
-pyrrolidon
verwendet.
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RF = 0,35 (Aethylacetat) IR(CH2C12): V= 3450 (OH), 1730 (C=O), 1690
(C=O) cm 1 Beispiel 4: 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-oxo-(E)-1-octenyl-(1)]-pyrrolidin
a) In eine gerührte Lösung von 13,2 g (166 mMol) Pyridin in 200 ml Methylenchlorid
werden bei Raumtemperatur 8,3 g (83 mMol) Chrontrioxid portionsweise eingetragen.
Man rührt 20 Minuten bei Raumtemperatur nach, kühlt auf OOC und tropft eine Lösung
von 2,71 g (10 mMol) 1-Methal-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-hydroxymethyl-pyrrolidon
in 25 ml absolutem Methylenchlorid innerhalb 10 Minuten dazuG Nach weiteren 30 Minuten
werden 75 ml 2n Schwefelsäure zugegeben, die organische Phase abgetrennt, getro-knet
und im Vakuum bei einer Badtemperatur von maximal 30°C eingedampft.
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Man erhält 2,7 g rohes 1-Methyl-3-[6-varbomethoxy-hexyl-(1)]-4-formyl-pyrrolidon
[RF=0,26 (Aethylacetat)], das ohne weitere Reinigung für die nächste Reaktion eingesetzt
wird.
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b) Zu einer Suspension von 0,29 g (12,5 mMol) Natriumhydrid in 70
ml absolutem Dimethoxyäthan wird bei Raumtemperatur eine Lösung von 2,44 g (11 mMol)
Dimethyl-(2-oxoheptyl) phosphonat in 30 ml absolutem Dimethoxyäthan getropft.
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Nach 1,5-stündigem Nachrühren bei 200C werden 2,7 g rohes 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-formyl-pyrrolidon)tropit
Man rührt 1,5 Stunden bei 25°C nach, säuert mit 2n Schwefelsäure (pH = 3- 5) an,
engt die Lösung im Vakuum ein und extrahiert das Reactionsprodukt mit diäthyläther.
die Reinigung von 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-oxo-(E)-1-octen-yl-(1)]pyrrolidon
erfolgt durch Säulenchromatographie (Kieselgel; Aethylacetat).
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RF = 0.56 (Aethylacetat) IR(CH2Cl2): #= 1740 (c=O), 1690 (C=O), 1640
(C=C) cm 1 Beispiel 5: 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-oxo-(E)-1-nonenyl-
(1 )7-pyrrolidon erhält man analog Beispiel (4) bei Verwendung von Dimethyl-(2-oxooctyl)-phosphonat
RF = 0,56 (Aethylacetat) IR(CH2Cl2): #= 1750 (C=O), 1700 (C=O), 1640 (C=C) cml Beispiel
6: 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-oxo-(E)-1-decenyl- (1 )7-pyrrolidon
erhält man analog Beispiel (4) bei Verwendung von Dimethyl-(2- oxononyl ) -pho sphonat
RF = 0,57 (Aethylacetat) IR(CH2Cl2): # = 1740 (C=O), 1700 (C=O), 1640 (C=C) cm-1
Beispiel 7: 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-oxo-4-(3-chlorphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon
erhält man analog Beispiel (4) bei Verwendung von Dimethyl-[2-oxo-3-(3-chlotphenoxy)-propyl]-phosphonat
RF = 0,55 (Aethylacetat: Methanol = 98: 2) IR(CH2Cl2): # = 1730 (C=O), 1692 (C=O),
1630 (C=C) cm-1
Beispiel 8: 1-Methyl-3-[6-carbomethöxy hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-l-octen-yl-(1)7-pyrrolidon
Zu einer Lösung von 1,0 g (2,74 mMOl) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-oxo-(E)-1-octen-yl-(1)]-pyrrolidon
in 25 ml absolutem Dimethoxyäthan werden 15 ml einer 0,84 molaren Zn(BH4)2-Lösung
(12,5 mMol) bei 0°C getropft und 2,5 Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Man
fügt 5 ml 2n Schwefelsäure ninzu (PH 5), rührt kurz nach und puffert anschlieaend
mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung auf pH 7ab. Die filtrierte Lösung wird im
Vakuum eingeengt und der Rückstand dreimal mit je 100 ml Methylenchlorid extrahiert.
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Die organische Phase wird getrocknet und im Vakuum eingeengt.
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Das zurückbleibende Oel wird mittels Säulenchromatographie (Kieselgel,
Aethylacetat) gereinigt.
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RF1= 0,42; RF2 = 0,32 (Aethylacetat) -l IR(CH2Cl2): # = 3450 (OH),
1740 (C=O), 1690 C(O) cm Beispiel 9: 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-l-nonen-yl-
(177-pyrrolidon erhält man analog Beispiel (8), wenn man von dem Produkt aus Beispiel
(5) ausgeht.
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RF1 = 0,44; RF2 = 0,36 (Aethylacetat) -l IR(CH2Cl2): #= 3450 (OH),
1740 (C=O), 1690 (C=O) cm
Beispiel 10: 1-Methyl-3-[6-carbomethoxsy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-1-decen-yl-(1)]}-pyrrolidon
erhält man analog Beispiel (8), wenn man von dem Produkt aus Beispiel (6) ausgeht.
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RF1 = 0,44; RF2 =0,35 (Aethylacetat) IR(CH2Cl2): # = 3450 (C=O),
1735 (C=O), 1690 (C=O) cm-1 Beispiel 11: 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(3-chlorphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon
erhält man analog Beispiel (8), wenn man von dem Produkt aus Beispiel (7) ausgeht.
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RF = 0,39 (Aethylacetat) IR(CH2C12): V = 3450 (OH), 1730 (C=O), 1680
(C=O) cm 1 Beispiel 12: 1-Methyl-3-[6-carbohydroxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-1-octen-yl-
(127-pyrrolidon 0,64 g (1,74 mMol) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4 [3-(RS)-hydroxy-(E)-1-octen-yl-(1)]-pyrrolidon
werden in einem Gemisch aus 2,5 ml In NaOH, 5 ml Methanol und 5 ml Dimethoxyäthan
gelöst und 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Man säuert mit konzentrierter Salzsäure
an (PH = 1), extrahiert fünfmal mit jeweils 50 ml Methylenchlorid, trocknet die
organische Phase über Natriumsulfat und engt ein. Man erhält die gewünschte Verbindung
als farbloses dickflüssiges Oel.
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RE = 0,31 (HCCl3 :CH3OH = 90 : 10) IR(CH2Cl): # = 3100- 3500 (OH),
1735 (C=O), 1690 (C=O) cm 1 Beispiel 13: 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-1-nonen-yl-(1)]-pyrrolidon
erhält man analog Beispiel (12), wenn man von dem Produkt aus Beispiel (9) ausgeht.
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RF = 0,39 (CHCl3 : CH3OH = 90:10) IR(CH2Cl2): # = 3000-3500 (OH),
1720 (C=O), 1690 (C=) cm-1 Beispiel 14: 1-Methyl-3-[6-carbohydroxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-1-decen-yl-(1)]-pyrrolidon
erhält man analog Beispiel (12), wenn man von dem Produkt aus Beispiel (10) ausgeht.
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RF = 0,60 (CHCl3:C2H5OH = 80:20) IR(CH2Cl2): # = 3100-3450 (OH), 1730
(C=O), 1690 (C=O) cm-1 Beispiel 15: 1-Methyl-3-[6-carbohydroxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(3-chlorphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon
erhält man analog Beispiel (12), wenn man von dem Produkt aus Beispiel (11) ausgeht.
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RE = 0,36 (CHCl3 :CH3OH " 90 : 10) IR(CH2Cl2): #= 3000-3500 (OH),
1725 (C=O), 1680 (C=O) cm-1
Nach dem gleichen Verfahren lassen
sich insbesondere noch folgende Verbindungen der Formel I herstellen. Selbstverständlich
sind auf diese Weise nicht nur die Ester, sondern auch die Säuren und deren physiologisch
verträgliche Amin- und Metallsalze zugänglich.
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16) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-1-hexen-yl-(1)]-pyrrolidon
17) 1-Methyl-3-/;-carbomethoxy-hexyl-(1)7-4-i3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-(E)-1-octen-yl-(1)]-pyrrolidon
18) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-3-cyclohexyl-(E)-1-propen-yl-(1)]-pyrrolidon
19) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-3-cycloheptyl-(E)-1-propen-yl-(1)]-pyrrolidon
20) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-methyl-4-/4-(4-chlorphenoxy)-phenoxy7-tE)-l-buten-yl-(1)]]-pyrrolidon
21) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-4-Z4-(4-chlorphenoxSy)-ptlenoxy7-(E)-l-butenyl-(1)]]-pyrrolidon
22) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-5-äthylthio-(E)-1-penten-yl-(1)]-pyrrolidon
23) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(4-fluorphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon
24) 1-Methy1-3--carbomethoxy-hexy1- (1)]-4-[3- (RS )-hydroxy-4-(4-chlorphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon
25)
1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(3-trifluormethylphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon
26) 1-Methy1-3--carbomethoxy-hexyl (127-4-E3- (RS )-hydroxy-4-(methyl-propionyl-amino)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon
27) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-5-äthoxy-(E)-l-penten-yl-(117-pyrrolidon
25) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-5-methoxy-(E)-1-penten-yl-(1)]-pyrrolidon
29) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-di.methyl-5-allyloxy-(B)-l-penten--yl-(127-pyrrolidon
30) 1-Methyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-5-isobutoxy-(E)-l-penten-yl-(1)7-pyrrolidon
31) 1-Buthyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-1-octen-yl-(1)]-pyrrolidon
32) 1-Buthyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-1-decen-yl-(1)]-pyrrolidon
33) 1-Buthyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-l-nonen-yl-(li7-pyrrolidon
34) 1-Buthyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-(E)-1-hexen-yl-(1)]-pyrrolidon
35) 1-Buthyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-1-dimethyl-(E)-1-octen-yl-(1)]-pyrrolidon
36) 1-Buthyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-5-äthoxy-(E)-l-penten-yl-(1)7-pyrrolidon
37)
1-Buthyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-3-cyclohexyl-(E)-1-propen-yl-(1)]-pyrrolidon
38) 1-Buthyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-3-cycloheptyl-(E)-1-propen-yl-(1)]-pyrrolidon
39) 1-Buthyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-methyl-4-[4-(4-chlorphenoxy)-phenoxy]-(E)-1-butenyl-(1)]]-pyrrolidon
40) 1-Buthyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-4-[4-(4-chlorphenoxy)-phenoxy]-(E)-1-butenyl-(1)]]-pyrrolidon
41) 1-Buthyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-5-methoxy-(E)-1-penten-yl-(1)]-pyrrolidon
42) 1-Buthyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-5-allyloxy-(E)-1-penten-yl-(1)]-pyrrolidon
43) 1-Buthyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-5-isobutoxy-(E)-1-penten-yl-(1)]-pyrrolidon
44) 1-Buthyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-5-äthylthio-1-penten-yl-(1)]-pyrrolidon
45) 1-Buthyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(methyl-propionyl-amino)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon
46) 1-Buthyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(4-fluorphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon
47) 1-Buthyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(4-chlorphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon
48)
1-Buthyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(3-trifluormethylphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon
49) 1-Buthyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(3-chlorphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon
50) 1 Cyclohexyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl (147-4-ß3 (RS ) -hydroxy-(E)-1-hexen-yl-(1)7-pyrrolidon
51) 1-Cyclohexyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-(E)-1-octen-yl-(1)]-pyrrolidon
52) 1-[4-Methyl-cyclohexyl(1)]-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-3-cycloheptyl-(E)-1-propen-yl-(1)]-pyrrolidon
53) 1-[4-Methyl-cyclohexyl(1)]-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-3-cyclcheptyl-(E)-1-propen-yl-(1)]-pyrrolidon
54) 1-Cyclopentyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[[3-(RS)-hydroxy-4-methyl-4-[4-(4-chlorphenoxy)-phenoxy]-(E)-1-butenyl-(1)]]-pyrrolidon
55) 1-Cyclopentyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[[3-(RS)-hydroxy-4,4-dimethyl-4-[4-(4-chlorphenoxy)-phenoxy]-(E)-1-buten-yl-(1)]]-pyrrolidon
56) 1-Cyclopentyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-5-äthylthio-(E)-1-penten-yl-(1)]-pyrrolidon
57) 1-Cyclopentyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(4-fluorphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon
58) 1-Cyclopentyl-3-[6-carbomethoxy-hexyl-(1)]-4-[3-(RS)-hydroxy-4-(4-chlorphenoxy)-(E)-1-buten-yl-(1)]-pyrrolidon