DE2527331A1 - Elektrische insektenvertilgungsvorrichtung - Google Patents
Elektrische insektenvertilgungsvorrichtungInfo
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Description
Patentanwalt
7 Stuttgart N. Menzelstraße4Q £ ö C. / Q O I
RID-O-RAY, Inc., A 34 835
Park Avenue,
tr Λ /-ΛΤ tr τ.· λ 18 Juni 1975
Hudson (New Hampshire)
Elektrische Insektenvertilgungsvorrichtung
Die Erfindung "bezieht sich auf eine elektrische Insektenvertilgungsvorrichtung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art. Eine derartige Vorrichtung
ist bekannt (US-PS 3 680 251).
Bs ist allgemein bekannt, vertikal befestigte Insektenvertilgungsvorrichtungen
mit von Gitterelektroden umgebenen Pluores2enzröhren im Freien zu verwenden, wo die
Ablagerung von Insektenteilen und -körpern keine Schwierigkeiten
bereitet. In Räumen werden Insektenvertilgungsvorrichtungen gewöhnlich an der Decke einer Küche, eines
Restaurants oder dergleichen aufgehängt (US-PS 3 768 196), wobei es erforderlich ist, daß die Insektenkörper nicht
auf darunter befindliche Nahrungsmittel oder Gäste fallen.
Aus der US-Geschmacksmusterpatentschrift D-190 124 ist
ein hängender Insektenfänger bekannt, dessen Oberseite mit einer Kappe verschlossen ist, damit die Röhren von
-2-
oben her nicht sichtbar sind. In ähnlicher Weise zeigt die US-PS 3 680 251 einen hängenden Insektenfänger mit
einer oberen Kappe und offenen Enden, wobei zusätzlich der Boden netzartig ausgebildet ist, um ein Hindurchfallen
von Insektenteilen zu verhindern.
Bei bekannten elektrischen Insektenvertilgungsvorrichtungen
sind zum Schutz von Kindern und Tieren Strombegrenzer in dem Stromversorgungsteil vorgesehen. Der
Strombegrenzer besteht aus einer hochohmigen Widerstandsschaltung, die in Serie zwischen dem Stromversorgungsteil
und den Elektroden angeordnet ist. Bei jeder elektrischen Vertilgung eines Insekts fließt ein Strom von
dem Stromversorgungsteil durch den Strombegrenzer und zwischen den Elektroden. Der Strombegrenzer und die Elektroden
bilden daher einen Spannungsteiler, wobei der größte Teil der Leistung von dem Strombegrenzer und nicht von
dem elektrisch vertilgten Insekt aufgenommen wird. Infolge des schlechten Wirkungsgrades dieser Konstruktion muß
der Stromversorgungsteil eine viel höhere Spannung erzeugen, als eigentlich zur elektrischen Vertilgung des Insekts
erforderlich ist.
Die in der vorstehend bereits erwähnten US-PS 3 680 251 dargestellten Elektroden sind in sofern charakteristisch
für die bekannten Elektroden, als sie nicht die Lichtquelle umschließen. Insekten können daher die Lichtquelle
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erreichen und wieder davon fliegen, ohne ■ elektrisch vertilgt
zu werden. Der Zugang zum Licht muß daher eingeschränkt werden, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen,
daß Insekten durch den Elektrodenspalt hindurchtreten, wenn sie sich der Lichtquelle nähern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche bei
einer Strombegrenzung zum Schutz von Menschen und Tieren eine höhere momentane Stärke des Stromstoßes aufweist und
welche bei einem aus sanitären Gründen geschlossenen Boden eine höhere Ausbeute an vertilgten Insekten besitzt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Vorrichtung
nach Anspruch 1 sind in den Ansprüchen 2-12 gekennzeichnet.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein Schwachstrom-Versorgungsteil
verwendet werden, um die Gitter mit Spannungen entgegengesetzter Polarität zu beaufschlagen.
Im eingeschalteten Zustand befindet sich infolge der gegenseitigen Kapazität der Gitter ein energiespeicherndes
elektrisches Feld zwischen den Gittern. Die Gitter können zusammen mit einer Sekundärwicklung eines Stromversorgungstransformators einen Speicherkreis bilden, so daß eine be-
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trächtliehe Energie zwischen den Gittern gespeichert werden
kann. Wenn ein Insekt zwischen die beiden Gitter gelangt, kann sich die in dem Speicherkreis gespeicherte
Energie in einem sehr kurzen Zeitintervall auf das Insekt verteilen. Die momentane, dem Insekt zugeführte Leistung
ist daher viel größer als sie in Form von Dauerleistung von dem Stromversorgungsteil bereitgestellt werden kann.
Eine derartige Entladung ist für eine menschliche Person oder ein Tier, die bzw. das mit den Gittern in Berührung
kommt, harmlos, so daß kein Strombegrenzer mehr erforderlich ist.
Die Anordnung der Gitter und der Lichtquelle ist so gewählt, daß die Lichtquelle sichtbar von einem spannungsführenden
Spalt vollständig umgeben ist, der ein aus irgendeiner Richtung ankommendes Insekt zu Asche verbrennt.
Ein Insekt wird daher mit nahezu völliger Sicherheit vertilgt.
Die spannungsführenden Gitter können an drei Seiten mit einem grobmaschigen, spannungsfreien Netz umgeben werden,
das Kinder und Tiere von den Gitterteilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung abhält und ferner eine Verbiegung
oder eine sonstige Beschädigung der Gitter verhindert. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist an ihren stirnseitigen
Enden mit zwei Verschlußkappen und am Boden mit einer Auffangwanne abgeschlossen.
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Wenn die in der Schutzhülle der erfindungsgemäßen Vorrichtung angesammelten Insekten entfernt werden sollen, kann
eine Verriegelung geöffnet werden, wodurch die Auffangwanne nach unten klappt und leicht gereinigt werden kann.
Die Verriegelung kann ferner mit einem elektrischen Kontakt versehen sein, der die G-itterelektroden während der
Wartungsdauer automatisch spannungslos macht.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen;
Fig. 1 eine auseinandergezogene, perspektivische
Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen elektrischen Insektenvertilgungsvorrichtung
ι
Pig. 2 einen detaillierten Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1}
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich wie in Fig. 1 für ein
zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit U-förmigen Röhren,
und
Fig. 5 eine Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels mit einer als Bodenwanne dienenden
stirnseitigen Verschlußkappe.
Die in den Fign. 1 - 3 mit 10 bezeichnete elektrische In-
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sektenvertilgungsvorrichtung kann funktionsmäßig in eine
sich horizontal erstreckende, längliche Schutzhülle 12 und einen inneren, elektrischen Teil 14 unterteilt werden.
Der innere Teil 14 erhält vier Fluoreszenzröhren 16, vorzugsweise vom Schwarzlicht-Typ, die sich horizontal über
die gesamte Länge der Schutzhülle 12 erstrecken und mit jedem Ende in Röhrensockeln 18 und 19 befestigt sind. Davon
sind vier Sockel 18 auf einer Befestigungsplatte 20 und vier Sockel 19 auf einer Befestigungsplatte 22 montiert,
wobei die Platte 22 auf einem Träger 30 gehalten ist. Eine flache, reflektierende Abschirmung 24, z.B. eine
kunststoffbeschichtete Papierfolie besitzt die gleiche Ausdehnung wie die Röhren 16 und ist mit ihren Enden an
den Befestigungsplatten 20 und 22 befestigt.
Die Fluoreszenzröhren 16 sind von einem als zylindrisches
Drahtnetz dargestellten inneren Gitter 26 im wesentlichen vollständig umgeben. Das Gitter 26 kann auch eine andere
Form besitzen, wobei es jedoch darauf ankommt, daß das Gitter 26 zusammen mit den Befestigungsplatten 20 und 22
im wesentlichen vollständig die Röhren 16 oder eine entsprechend gleichwertige Lichtquelle umgibt. Das innere
Gitter 26 ist seinerseits von einem äußeren, konzentrischen, zylindrischen Gitter 28 umgeben. Im dargestellten
Beispielsfalle sind beide Gitter 26 und 28 zylindrisch und koaxial zu einem dazwischenliegenden Luftspalt 27 aus-
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gebildet.
Die Befestigungsplatte 22 ist an dem Träger 30 angeschweißt oder angenietet. Die Gitter 26 und 28 werden durch vier als
Träger dienende, längliche, isolierende Abstandshalter 32 aus Tetrafluoräthylen (= "Teflon") oder dergleichen sowie
durch einige, an der Platte 20 und dem Träger 30 befestigte Verbinder voneinander getrennt.
Die Schutzhülle 12 enthält ein gerüstartiges Gestell 36 aus einer quadratischen Platte 20, einem quadratischen,
aus Winkeln gebildeten, offenen Rahmen 40 und vier Winkeln oder Streben 42, die an den Ecken der Platte 20 und
des offenen Rahmens 40 angebracht sind. Die Ränder der Befestigungsplatte 20 sind bezüglich der Platte 20 rechtwinklig
umgebogen, um einen Saum 44 am Umfang der Platte 20 zu bilden. Die Streben 42 erstrecken sich horizontal
von dem Rahmen 40 zu den Ecken der Befestigungsplatte 20 und sind an dem Saum 44 befestigt.
Die Streben 42 stehen ferner über den Rahmen 40 und die Befestigungsplatte 20 über, um als Führungen und Träger
für stirnseitige Verschlußkappen bzw. -deckel 46 und 47 zu dienen. Die Verschlußkappen 46 und 47 sind jeweils aus
stirnseitigen Platten 48 gebildet, deren Ränder zur Ausbildung von Flanschen 50 bezüglich der betreffenden Platte
48 rechtwinklig umgebogen sind. Die Verschlußkappen 46 und 47 werden an den Streben 42 in der Weise angebracht,
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daß die durch benachbarte Plansche 50 gebildeten Ecken
der Kappen auf die Enden der Streben 42 ausgerichtet werden. Die Verschlußkappen 46 und 47 gleiten über die
Enden der Streben 42, wobei die Außenfläche der Streben 42 und die Innenwände der Plansche 50 aufeinander passen.
Die Verschlußkappen 46 und 47 können durch Punktschweißen oder anderweitig mit den Streben 42 verbunden werden.
Zwischen der Platte 20 und der Verschlußkappe 47 sind ein Transformator 52 und Ausgleichsgewichte 54 angeordnet
und an der Platte 20 befestigt.
Die Schutzhülle 12 besitzt in bevorzugter Weise eine sechsseitige Prismen-(Quader-) oder Würfelform, wobei die obere
Wand 55 und die Seitenwände 57 und 58 von einem grobmaschigen Drahtgitter 56 gebildet werden, das an den Streben
42 befestigt und von diesen gehaltert wird, so daß es die drei benachbarten, offenmaschigen Seitenwände der
Schutzhülle 12 bildet. Die anderen drei Seitenwände des sechsseitigen Gebildes bestehen aus durchsichtigem Folienmaterial
und bilden eine Bodenwanne 60 sowie die beiden nach oben stehenden Verschlußkappen 46 und 47.
Wie Pig. 2 zeigt, ist die Bodenwanne 60 über ein Gelenk 62 an der Verschlußkappe 47 befestigt, welche diejenige
Kappe darstellt, die sämtliche elektrische Bauteile enthält. Das andere Ende 61 der Wanne 60 ist über eine Ver-
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riegelung 64 mit der anderen Verschlußkappe 46 verbunden. Die Wanne 60 befindet sich in ihrer normalerweise geschlossenen
Lage, wobei ein dadurch geschlossener elektrischer
66
Schalter/die zylindrischen, netzförmigen Elektrodengitter 26 und 28 an Spannung legt. Wenn die Verriegelung 64 gelöst und die Wanne 60 von der Schutzhülle 12 nach unten geklappt ist, öffnet der elektrische Schalter 66 und unterbricht die Spannungsversorgung für die Gitter 26 und 28. Diese Maßnahme gestattet eine sichere öffnung der Schutzhülle 12 zur Reinigung, wobei die Gefahr eines Stromschlages durch die spannungsführenden Gitter 26, 28 beseitigt ist.
Schalter/die zylindrischen, netzförmigen Elektrodengitter 26 und 28 an Spannung legt. Wenn die Verriegelung 64 gelöst und die Wanne 60 von der Schutzhülle 12 nach unten geklappt ist, öffnet der elektrische Schalter 66 und unterbricht die Spannungsversorgung für die Gitter 26 und 28. Diese Maßnahme gestattet eine sichere öffnung der Schutzhülle 12 zur Reinigung, wobei die Gefahr eines Stromschlages durch die spannungsführenden Gitter 26, 28 beseitigt ist.
Zur besseren Anschaulichkeit ist in Pig. 3 ein Querschnitt durch die Vorrichtung 10 dargestellt. Aus dieser Figur
sind die an der Befestigungsplatte 22 montierten Sockel 19 deutlich zu erkennen, wobei der Träger 30 hinter der
Platte 22 verläuft und diese haltert. Der Träger 30 ist ferner an beiden Enden mit dem offenen Rahmen 40 verbunden.
Vier Streben 42 sind an jeder Ecke des offenen Rahmens 40 zu sehen, wobei die Verschlußkappe 46 die gesamte
Anordnung umschließt. Ferner sind zwei der Abstandshalter 32 dargestellt, wie sie die Gitter 26 und 28 trennen und
an dem Träger 30 haltern.
Wenn die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 10 mit in Schließstellung befindlicher Wanne 60 eingeschaltet wird,
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wird an beide Fluoreszenzröhren 16 und an die Elektrodengitter
26 und 28 Spannung angelegt. Die Verschlußkappen 46 und 47, die Wanne 60 und das spannungsfreie Drahtnetz
56 umschließen vollständig die zylindrischen Elektrodengitter 26 und 28, die Fluoreszenzröhren 16 und die reflektierende
Abschirmung 24. Die Maschen des Drahtnetzes 56 sind ausreichend groß, damit die meisten Insekten hindurchfliegen
und die Gitterelektroden 26 und 28 erreichen können. Die Röhren 16 sind so gewählt, daß die Abschirmung
24 ein weiches weißes Licht abstrahlt, das die Insekten anlockt und gleichzeitig für das menschliche Auge angenehm
ist. Die Abschirmung 24 besteht aus reflektierendem Material, wie z.B. kunststoffbeschichtetes Papier, das
zur Reflexion und Zerstreuung des Lichtes der Röhren 16
dient, so daß diese das Licht gleichmäßig über einen weiten Bereich verteilen. Durch die offene, obere Wand 55
und die offenen Seitenwände 57 und 58 sind die Röhren 16 und die Abschirmung 24 für ein fliegendes Insekt sichtbar.
Im Betrieb werden durch das Leuchten der Röhren 16 und
das diffuse Leuchten der Abschirmung 24 Insekten angelockt, die bei ihrer Annäherung an die Röhren 16 durch das Drahtnetz
56 fliegen. Es ist wichtig, daß die Gitter 26 und 28 so angeordnet sind, daß sich die Insekten den Röhren 16
nicht unbehelligt nähern können. Die Gitter 26 und 28 umgeben daher die Lichtquelle (Röhren 16) mit einem wirklich
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undurchdringlichen Vertilgungsspalt 27, in den die Insekten eintreten müssen, wenn sie sich der Lichtquelle nähern.
Die Teile und Körper der vertilgten Insekten fallen zur weiteren Beseitigung in die Auffangwanne 60.
Wenn zwei elektrisch geladene, leitende Bauelemente nahe beieinander angeordnet sind, bildet sich dazwischen ein
energiespeicherndes elektrisches Feld aus. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Elektrodengitter elektrisch
parallel zu der Sekundärwicklung des Transformators 52 des Stromversorgungsteils angeordnet, so daß die Induktivität
des Transformators 52 und die Kapazität der Gitter 26, 28 einen Speicherkreis bilden, der zur Speicherung
einer beträchtlichen elektrischen Energie in der Lage ist.
Die Wirkungsweise dieses Speicherkreises ist wie folgt: Wenn ein niederohmiger Gegenstand, wie z.B. ein Insekt,
beide Elektroden gleichzeitig berührt, fließt ein großer elektrischer Strom durch den niederohmigen Widerstand und
verteilt die gespeicherte Energie in einem sehr kurzen Zeitintervall. Wenn in ähnlicher Weise ein kleines Insekt
zwischen die Elektroden fliegt, ohne diese zu berühren, wird die Isolation des Dielektrikums zwischen den Elektroden
verringert und ein Entladungsstrom fährt wie ein Blitz
durch das Insekt. In jedem Falle wird also das Insekt durch den hindurchfließenden elektrischen Strom vertilgt.
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Der über das Insekt entladene Strom übersteigt die Stromkapazität des den Speicherkreis speisenden Stromversorgungsteils.
Es kann daher ein Schwachstrom-Versorgungsteil zur Aufladung des Speicherkreises verwendet werden.
Dies gestattet wiederum die Verwendung eines Stromversorgungsteils ohne Strombegrenzung. Palis eine menschliche
Person oder ein kleines Tier versehentlich beide Gitter berühren sollte, erhält sie einen kurzen Hochspannungsschlag,
der jedoch harmlos ist.
Zur Reinigung der Vorrichtung 10 kann die Wanne 60 nach unten geklappt und die Insekten in einen geeigneten Aufnahmebehälter
gebürstet werden. Wenn die Schutzhülle 12 geöffnet wird, öffnet der Schalter 66 und schaltet die
Gitter 26 und 28 ab, wodurch die Möglichkeit einer Verletzung der die Vorrichtung reinigenden Person ausgeschlossen
ist. In bevorzugter Weise besitzt die Wanne 60 trichterförmige Führungen 68 und 69, um die Insektenrückstände
in den Aufnahmebehälter zu leiten.
Wie Fig. 4 zeigt, ist die Vorrichtung 10 horizontal unter der Decke 70 einer Küche, eines Restaurants oder dergleichen
aufgehängt, um die in der Nähe der Decke schwirrenden Insekten zu vertilgen, wobei zur Aufhängung der Vorrichtung
10 zwei ösenhaken 72 vorgesehen sind. Dieses Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 ist durch zwei U-förmige
Fluoreszenzröhren 74 gekennzeichnet, die in Sockeln
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76 auf einer abnehmbaren Befestigungsplatte 78 gehaltert
sind. Der Raum innerhalb der Verschlußkappe 80 ist frei, so daß, wie Fig. 5 zeigt, die Vorrichtung 10 nicht nur
mit horizontal ausgerichteter Sammelwanne 60 in Räumen verwendet werden kann, sondern auch vertikal im Freien
aufgehängt werden kann, wobei die Verschlußkappe 80 eine angelenkte und verriegelte Bodenwanne bildet und alle elektrischen
Bauteile von der dann oberen Verschlußkappe 82 sicher geschützt sind. Der Ösenhaken 84 gestattet eine
Aufhängung der Vorrichtung 10 im Freien, wobei in bevorzugter Weise eine Federklammer 86 verwendet wird, um das
gebogene Ende der U-förmigen Röhren 74 an einer Querstrebe 88 zu haltern.
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Claims (12)
1. Elektrische Insektenvertilgungsvorrichtung mit einer
zwischen Stirnplatten angeordneten lichtquelle zum Anlocken der Insekten, mit einem ersten leitenden Gitter,
das sich um die Lichtquelle zwischen den Stirnplatten erstreckt und dabei im wesentlichen die gesamte Lichtquelle
umgibt, mit einem zweiten leitenden Gitter, das sich um das erste leitende Gitter zwischen den Stirnplatten
erstreckt und dabei im wesentlichen das gesamte erste Gitter umgibt und mit einem Stromversorgungsteil
zur Beaufschlagung der Gitter mit elektrischer Leistung, dadurch gekennzeichnet, daß eine
untere, horizontale Auffangwanne (60) und stirnseitige
Verschlußkappen (46, 47) an den Enden der Lichtquelle (16) und der Gitter (26, 28) vorgesehen sind und daß
die Seitenwände und die obere Wand der Gitter (26, 28) dem freien Zutritt der Insekten ausgesetzt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine im wesentlichen polygonale, längliche Schutzhülle (12), die für eine horizontale Befestigung
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an einer Zimmerdecke ausgebildet ist und deren Boden und Stirnflächen die Auffangwanne (60) "bzw. die im
wesentlichen ungelochten stirnseitigen Verschlußkappen (46, 47) bilden, wobei die Seitenwände und die obere
Wand der Schutzhülle (12) aus einem den Austritt von Licht und den Eintritt von Insekten gestattenden maschenförmigen
Werkstoff (56) bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die lichtquelle (16)
wenigstens eine Fluoreszenzröhre aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gitter (26, 28) einen elektrisch leitenden, zylindrischen Aufbau besitzen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4 , gekennzeichnet durch eine reflektierende
Abschirmung (24), die sich horizontal längs der Lichtquelle (16) erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5 , dadurch gekennzeichnet, daß eine
(47) der beiden stirnseitigen Verschlußkappen eine abnehmbare Befestigungsplatte (20) für sämtliche elektrischen
Bauteile der Vorrichtung enthält.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Lichtquelle (74)
wenigstens eine U-förmige Pluoreszenzröhre aufweist, die in Sockeln (76) an der einen stirnseitigen Verschlußkappe
(82) eingesteckt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet
, daß zur elastischen Halterung des gebogenen Endes der U-förmigen Fluoreszenzröhre
(74) eine Federklammer (86) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenwanne (60) mit ihrem einen Ende an der einen stirnseitigen Verschlußkappe (47) angelenkt und mit
ihrem anderen Ende an der zweiten stirnseitigen Verschlußkappe (46) verriegelt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet
, daß die Wanne (60) eine trichterförmige Führungseinrichtung (68, 69) zum Leiten
der Insektenkörper in einen Sammelbehälter bei Entleerung der Wanne (60) in heruntergeklappter Stellung
aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine (80) der beiden
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st ims e it igen Verschlußkappen eine drehbar gelagerte, verriegelbare Auffangwanne bildet, wobei die Vorrichtung
(10) sowohl vertikal als auch horizontal im Freien und in Räumen aufhängbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtquelle (16) wenigstens zwei parallel angeordnete Fluoreszenzröhren vom Schwarzlicht-Typ aufweist und
daß eine Abschirmung (43) in Form einer flachen, kunststoffbeschichteten Papierfolie zwischen den Röhren (16)
angebracht und derart ausgebildet ist, daß das von den Röhren (16) empfangene Licht als weiches weißes Leuchten
diffus abgestrahlt wird.
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