DE2239781A1 - Elektronisches geraet zur vernichtung von fluginsekten - Google Patents

Elektronisches geraet zur vernichtung von fluginsekten

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DE2239781A1 DE19722239781 DE2239781A DE2239781A1 DE 2239781 A1 DE2239781 A1 DE 2239781A1 DE 19722239781 DE19722239781 DE 19722239781 DE 2239781 A DE2239781 A DE 2239781A DE 2239781 A1 DE2239781 A1 DE 2239781A1
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Description

  • Elektronisches Gerät zur Vernichtung von Fluginsekten Patentbeschreibung Die Erfindung betrifft ein konstruktiv neuartiges elektronisches Gerbt zur Vernichtung von Fluginsekten, insbesondere von Fliegen, Mücken und flotten, welche von einer geeigneten Lichtquelle angelockt und dann berührungsfrei im Fluge durch einen elektrischen Hochspannungsfunken getötet werden.
  • Bei derartigen Insektenvernichtungsgeräten ist es erforderlich, eine Lichtquelle zu verwenden, deren spektrale Strahlungsflußverteilung nicht die Form eines diskreten Linienspektrums sondern die For einer kontinuierlichen Glockenkurve mit einem Verlauf ähnlich einer GAUSSschen Verteilungsfunktion besitzt. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Fluginsekten, auch innerhalb der gleichen biologischen Gattungen und Arten, auf eine bestimmte Lichtwellenlänge individuell durchaus unterschiedlich reagieren können. Es konnte lediglich festgestellt werden, daß die Anlockwirkung im Spektralbereich des gerade noch sichtbaren violetten und des unsichtbaren langwelligen Ultraviolett- (UV-) Lichtes ganz allgemein am strksten ist. Jedes einzelne Fluginsekt scheint aber innerhalb dieses relativ großen Spektralbereiches ganz bestimmte Spektrallinien zu bevorzugen. Daraus ergibt sich für die verwendete Lichtquelle die Forderung nach einer günstigen spektralen Strahlungsflußverteilung von ausreichender Bandbreite.
  • In der Nähe der Lichtquelle befindet sich bei solchen Insektenvernichtungsgeräten ein Hochspannungsgitter, zwischen dessen Gitterstäben eiA elektrischer Hochspannungsfunken ausgelöst wird, sobald ein von der Lichtquelle angelocktes Fluginsekt hindurchfliegt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß infolge der stets vorhandenen elektrischen Eigenleitfähigkeit, die der Körper eines jeden fluginsektes aufweist, die örtliche Feldstärke im freien Luftraum zwischen den Gitterstäben erheblich ansteigt, und zwar bei richtiger Felddimensionierung so weit, bis sich im Funken-Durchbruchspunkt ein elektrischer Hochspannungsfunken auslöst, der das Fluginsekt augenblicklich tötet. Es sinkt dann leblos zu Boden oder fällt in eine Auffangschale, die mit wenigen Handgriffen von Zeit zu Zeit abgenommen und entleert werden kann.
  • Es ist bekannt, daß nach diesem Prinzip arbeitende Insektenvernichtungsgeräte verschiedenster Fabrikate sich seit Jahren im In- und uslnd auf dem Markt befinden. Sie haben allerdings einige technische ach teile, die ihre Funktionsfähigkeit, ihre praktischen Einsatzmöglichkeiten, ihren Gebrauchswert und den im Verhältnis zum Preisaufwand erzielten effektiven Nutzen mehr oder weniger in Frage stellen.
  • Fast alle der bisher bekannten Insektenvernichtungsgerate verwenden Lichtquellen mit ungünstiger spektraler Strahlungsflußverteilung, zum Beispiel leuchtstoffbeschichtete ultraaktinische Leuchtröhren mit dem Strahlungsmaximum bei etwa 4150 Å und einer unteren und oberen Grenz-0 wellenlänge von etwa 36oo bzw. 5ooo A, oder leuchtstoffbeschichtete superaktinische Leuchtröhren mit dem Strahlungsmaximum bei etwa 3700 Å und einer unteren und oberen Grenzwellenlänge von etwa 3000 bzw. 5000 Å, aber auch Schwarzglas-Quecksilberdampf-Hochdruck-Leuchtröhren mit einem diskreten Linienspektrum von 3660 Å in der Hauptlinie und 3130, 3340, 3910, 4050 und 4080 Å in den relativ intensitätsschwachen @ebenlinien.
  • Die beiden erstgenannten Lichtquellen haben zwischen den jeweiligen Grenzwellenlängen eine Strahlungsausbeute von etwa 20 % der aufgenommenen elektrischen Leistung, die letztgenannte eine solche von nur 3 %.
  • Bei kontinuierlichen Strahlungsflußverteilungskurven ist es üblich, als Grenzwellenlängen diejenigen Wellenlängen anzugeben, in denen der Ordinatenwert des Kurvenverlaufs gerade 1 % des Amplitudenmaximums beträgt.
  • Die Strahlungsflußventeilungskurve der beiden erstgenannten Lichtquellen ist zu weit in den sichtbaren Lichtbereich (etwa 3800 bis 7500 Å) verschoben, denn Versuchsreihen ergaben, daß die Anlockwirkung auf Fluginsekten im Spektralbereich zwischen 3000 und 4000 Å am ausgeprägtesten ist. Leuchtröhren, die in diesem Spektralbereich arbeiten, überstrahlen selbst bei relativ geringer Nennleistung in der Größenordnung von 20 bis 40 W schon völlig den entsprechenden kurzwelligen Strahlungsanteil der natürlichen Tageslichthelligkeit, ganz besonders in geschlossenen Räumen, da normales Fensterglas gerade kurzwelliges Tageslicht sehr stark absorbiert.
  • Andere dachteile in Bezug auf die zu fordernde Funktionsfähigkeit sind, daß alle bisherigen Insektenvernichtungsgeräte durchweg nur mit einer konstanten, nicht nachregelbaren Gitterhochspannung arbeiten, sodaß das Gerät besonderen Betriebsbedingungen wie zum Beispiel einer anderen Netzfrequenz, einer extrem hohen relativen Luftfeuchtigkeit oder einem ungewöhnlich niedrigen atmosphärischen Luftdruck nicht ohne weiteres angepaßt werden kann. Aus Gründen der ompromißfindung ist deshalb die Gitterhochspannung meistens so gewählt, daß zwar mittelgroße Stubenfliegen noch mit Sicherheit vom elektrischen Hochspannungsfunken erfaßt werden, kleinere Fluginsekten wie Rücken und Eintagsfliegen aber häufig nicht mehr, weil sie die örtliche Feldstärke nicht bis zum Funken-Durchbruchspunkt ansteigen lassen. Ein entsprechendes Heraufsetzen der Gitterhochspannung würde dieses Ubel kaum beheben können, denn dann bestände die akute Gefahr, daß es schon unter leicht veränderten meteorologischen Witterungsbedingungen, die ja starken Einfluß auf die elektrische Durchschlagsfestigkeit der Luft haben, eventuell zu Dauerentladungen zwischen den Gitterstäben kommt. Das Problem wird noch schwieriger bei ungünstig gewählter Gitterstabgeometrie, die zu ziemlich großen fertigungsbedingten Toleranzen in den lichten Abständen zwischen den einzelnen Gitterstäben führen kann. Bei den bis heute bekanntgewordenen verschiedenen Ins ektenvernichtungsgeräten verwendet man zum Beispiel allgemein ein äußeres und ein inneres, in zwei Ebenen angeordnetes, gegeneinander auf Lücke versetztes Gitterstabsystem. Die Gitterhochspannung ist zwischen äußerem und innerem Gitterstabsystem angelegt. Eine solche Gitterstabgeometrie läßt sich nur sehr schwer mit vertretbaren Abstandstoleranzen herstellen. Auch vom Standpunkte einer möglichst rationellen Fertigungstechnologie her muß ein so ausgebildetes Hochspannungsgitter abgelehnt werden, da es viel zu material- und lohnkostenintensiv ist.
  • Wenn man alle zur Zeit auf dem Markt befindlichen Insektenvernichtungsgeräte hinsichtlich der zugrunde liegenden konstruktiven Grundkonzeption untersucht, dann fällt auf, daß es im wesentlichen nur zwei allgemeine Ausführungsformen gibt, nämlich die geschlossene Kastenform für Wandmontage, Hauptabmessungen etwa 710 mm Breite x 260 bis 760 mm Höhe x 210 mm Tiefe, mit einer oder mehreren parallel angeordneten, quer liegenden Leuchtröhren und frontseitig in eine Öffnung eingesetztem Hochspannungsgitter, ferner die offene Zylinderform für freie Deckenaufhängung, Hauptabmessungen etwa 240 mm Durchmesser x 710 mm Höhe, mit vertikal angeordneter Leuchtröhre koaxial zum zylindrisch ausgebildeten Hochspannungsgitter. Beide Ausführungsformen sind vom Materialaufwand, von den Produktionskosten und vom Raumbedarf her völlig unbefriedigend.
  • Es ist nicht einzusehen, weshalb derartige Insektenvernichtungsgeräte so material- und raumaufwendig konzipiert sein müssen, was ja nur unnötig hohe Produktionskosten verursacht, da es doch im Prinzip lediglich darauf ankommt, eine geeignete Lichtquelle hinter ein zweckmäßig ausgebildetes Hochspannungsgitter zu bringen, welches gegen zufällige menschliche Berührung nicht einmal unbedingt geschützt zu werden braucht, sofern man Hochfrequenz anwendet, denn infolge der geringen Gitterströme, etwa in der Größenordnung von 1 mA, führt dann eine Berührung der hochspannungsführenden Gitterstäbe nur zu schwachen elektrischen Schlägen, die selbst bei empfindlicher individueller Veranlagung unter keinen Umständen physiologisch gefährlich sein können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein konstruktiv neuartiges elektronisches Gerät zur Vernichtung von Fluginsekten zu schaffen, das die geschilderten Nachteile und Mängel vermeidet, praktikablere Hauptabmessungen hat und mit niedrigeren Produktionskosten qualitativ einwandfrei gefertigt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gerät die äußere Form einer modernen Langfeldleuchte in den beispielsweisen Hauptabmessungen 75 mm Breite x 670 oder 1270 mm Länge x 130 mm Tiefe erhält, daß es in seiner Gehäusekonstruktion, ähnlich einer Langfeldleuchte in Feuchtraumausführung, vorzugsweise mit wasserdichten Fassungen und mit Gummiabdichtung des Gehause-Innenraumes versehen ist, daß es mit einer stabförmigen UV-Lichtquelle in den standardisierten Abmessungen normaler Leuchtröhren arbeitet, daß diese UV-Lichtquelle beidseitig in Leuchtröhrenfassungen gehaltert ist, welche an den Enden eines langgestreckten, zwei- oder mehrteiligen Hohlprofil-Gehäuses sitzen, das aus Isolationsgründen vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyesterharz besteht, und daß im Innenraum des Hohlprofil-Gehäuses die gesamte elektrische Ausrüstung untergebracht ist, nämlich ein Netz-Vorschaltgerät mit oder ohne Schnellstarteinrichtung für die UV-Lichtquelle, ein volltransistorisierter elektronischer Hochspannungsteil zur Erzeugung einer hochfrequenten Gitterhochspannung, und gegebenenfalls noch ein Kondensator für die Kompensation der induktiven Phasenverschiebung, die das Netz-Vorschaltgerät bewirkt.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die UV-Lichtquelle koaxial zu einem zylindrisch ausgebildeten ochspannungsgitter angeordnet, welches mit der Ausgangsspannung des elektronischen Hochspannungsteils beaufschlagt ist und aus einem System von kreisförmig angeordneten Gitterstäben besteht, von denen jeder zweite Hochspannung führt, die dazwischen liegenden Gitterstäbe aber an Masse gelegt und geerdet sind.
  • In vorzugsweiser Ausführung ist die verwendete UV-Lichtquelle eine mit Niederspannung betriebene UV-Schwarzglas-quecksilberdampf-Niederdruck-Leuchtröhre mit blaugetöntem Quarzglasrohr, welches die sichtbare Lichtstrahlung weitgehend absorbiert, den ultravioletten Strahlungsanteil aber fast ungehindert passieren läßt. Bevorzugt wird eine Leuchtröhre, die ihr Strahlungsmaximum bei etwa 3600 Å hat, im funktionell wichtigsten Spektralbereich zwischen 3000 und 4000 Å aber eine glockenkurvenförmige Strahlungsflußverteilung mit einer effektiven Strahlungsausbeute -von mindestens 20 % der aufgenommenen elektrischen Leistung aufweist.
  • Das Hochspannungsgitter ist vorteilhafterweise so aufgebaut, daß die Gitterstäbe mit Hilfe beidseitiger Einspannvorrichtungen symmetrisch auf einen Lochkreis verteilt und so gegeneinander wie auch gegenüber dem konzentrisch angeordneten Quarzglasrohr der UV-Lichtquelle exakt distanziert sind, daß diese Einspannvorrichtungen ringförmig auf dem Quarzglasrohr aufsitzen, zur Vermeidung von Längsverschiebungen des Hochspannungsgitters aber gegen die Leuchtröhrenfassungen abgestützt sind, und daß im Falle einer sehr großen axialen Gitterlänge ein zu starkes Durchbiegen der Gitterstäbe gegebenenfalls mit Hilfe eines mittig auf das Quarzglasrohr aufgeschobenen Lochkreis-Distanzringes ausgeschlossen wird.
  • Ein nicht unwesentlicher Bestandteil der Erfindung ist, daß der elektronische Hochspannungsteil des Gerätes eine für Bedienung von außen zugängliche Einrichtung zur stufenlosen Nachregulierung der Ausgangsspannung besitzt, um das Gerät unter beliebigen Betriebsbedingungen jederzeit leicht auf den optimalen Arbeitsbereich dicht unterhalb des Funken-Durchbruchspunktes einjustieren zu können, und daß diese Einrichtung aus einem stetig regelbaren Potentiometer im Eingangskreis des elektronischen Hochspannungsteils besteht, der mit Hilfe eines Skalen-Drehknopfes verstellbar ist.
  • Durch geeignete Dimensionierung der Schaltung und durch günstige Wahl des Arbeitspunktes des Leistungs-Transistors kann der elektronische Hochspannungsteil so ausgelegt werden, daß >!etzspannungs5chwankungen bis zu etwa + 10 ß auf die.Höhe der Ausgangsspannung keinen spürbaren winfluß haben.
  • Das Gerat kann sowohl in horizontaler wie auch in vertikaler Lage wandmontiert und auf Wunsch mit einer formschönen, leicht abnehmbaren Auffangschale versehen werden.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind insbesondere in der wesentlich verbesserten Funktionsfähigkeit des Gerätes, in den bedarfsgerechten günstigen Hauptabmessungen, die eine raumsparende unauffällige Anbringung über oder neben Türen und Fenstern zulassen, zum Beispiel ein einfaches Aufsetzen auf Gardinenleisten, in einer beträchtlichen Material-und Gewichtseinsparung im Vergleich zu den bisherigen Insektenvernichtungsgeräten, in den niedrigen Produktionskosten, da überwiegend inzelteile von serienmäßig in großen Stückzahlen hergestellten Langfeldleuchten verwandt werden können und der Zusammenbau nur unqualifizierte Hilfskräfte erfordert, nicht zuletzt aber auch in der universellen Einsetzbarkeit des Gerätes ebenso unter gemäßigten wie unter subtropischen und tropischen Witterungsbedingungen sowie in Mittel- und Hochgebirgslagen zu sehen, da die stufenlos nachregelbare Gitterhochspannung eine optimale Einstellung auf jede beliebige relative Luftfeuchtigkeit wie auch auf abnormale atmosphärische Luftdruckverhältnisse zuläßt. iatUrlich kann bis zum Funken-Durchbruchspunkt ein frei wählbarer, funktionell vertretbarer Sicherheitsabstand eingestellt werden, um ein dauerndes Uberschlagen von elektrischen Hochspannungsfunken infolge eines plötzlichen Witterungsumschwunges (Baroneterstandsschwankungen von etwa + 5 % gelten meteorologisch als normal) zu vermeiden. Die Erfahrung hat gelehrt, daß selbst bei einer Einstellung der Gitterhochspannung um lo ; unterhalb des Funken-Durchbruchspunktes noch kleine Flugirsefrten bis herab zu o,9 mm Körperbreite mit Sicherheit vernichtet werden.
  • Weitere Vorteile sind, daß das Gerät durch entsprechende Verstellung des Skalen-Drehknopfes ohne weiteres der in verschiedenen Ländern anzutreffenden, von der deutschen Norm um + 20 i' abweichenden Netzfrequenz von 60 Hz angepaßt werden kann, und daß die gesamte elektrisciie Ausrüstung des Gerätes feuchtraumgeschützt ist. Das Hochspannungsgitter liegt allerdings ungeschützt, sodaß ein Einsatz des Gerätes im Freien bei regnerisch-nassem Wetter nicht zu empfehlen ist. Unter solchen.
  • Witterungsbedingungen pflegen-aber die meisten Fluginsekten nicht auszuschwärmen, weshalb das Gerät dann ausgeschaltet werden sollte. Auch ein automatisches Abschalten des Gerätes bei Regen ist technisch durchaus möglich und erfordert keinen allzu großen Mehraufwand.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden kurz beschrieben.
  • Die perspektivische Darstellung des Gerätes zeigt die stabförmige UV-Lichtquelle 1, die beidseitig in den Leuchtröhrenfassungen 2 und 3 gehaltert ist. Sie sitzen an den Enden des Hohlprofil-Gehäuses 4, in dessen Innenraum die gesamte elektrische Ausrüstung untergebracht ist.
  • Die UV-Lichtquelle 1 ist von dem zylindrisch ausgebildeten ochspannungsgitter 5~umgeben, das aus den-kreisförmig angeordneten Gitterstäben besteht, die von den beidseitigen Einspannvorrichtungen 6 und 7 auf Abstand gehalten werden. Diese Einspannvorrichtungen 6 und 7 sitzen ringförmig auf dem Quarzglasrohr der UV-Lichtquelle 1 und sind, um Längsverschiebungen des Hochspannungsgitters 5 zu vermeiden, gegen die Leuchtröhrenfassungen 2 und 3 abgestützt. Der auf das Quarzglasrohr aufgeschobene Lochkreis-Distanzring 8, der in der Mitte zwischen den Einspannvorrichtungen 6 und 7 sitzt, verhindert ein zu starkes Durchbiegen der Gitterstäbe bei Wandmontage des Gerätes in horizontaler Lage. Außerdem gewinnt das Gitterstabsystem durch diesen Lochkreis-Distanzring 8 ganz allgemein erheblich an Stabilität. Die Gitterhochspannung des Gerätes ist durch Verstellen des Skalen-Drehknopfes 9 stufenlos nachregelbar.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Elektronisches Gerät zur Vernichtung von Fluginsekten, insbesondere von Fliegen, Mücken und Motten, welche von einer geeigneten Lichtquelle angelockt und dann berührungsfrei im Fluge durch einen elektrischen Hochspannungsfunken getötet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät die äußere Form einer modernen Langfeldleuchte in den beispielsweisen Hauptabmessungen 75 mm Breite x 670 oder 1270 mm Länge x 130 mm Tiefe erhält, daß es in seiner Gehäusekonstruktion, ähnlich einer Langfeldleuchte in Feuchtraumausführung, vorzugsweise mit wasserdichten Fassungen und mit Gummiabdichtung des Gehäuse-Innenraumes versehen ist, daß es mit einer stabförmigen UV-Lichtquelle (1) in den standardisierten Abmessungen normaler Leuchtröhren arbeitet, daß diese UV-Lichtquelle (1) beidseitig in Leuchtröhrenfassungen (2; 3) gehaltert ist, welche an den Enden eines langgestreckten, zwei- oder mehrteiligen Hohlprofil-Gehäuses (4) sitzen, das aus Isolationsgründen vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyesterharz besteht, und daß im Innenraum des Hohlprofil-Gehäuses (4) die gesamte elektrische Ausrüstung untergebracht ist, nämlich ein Netz-Vorschaltgerät mit oder ohne Schnellstarteinrichtung für die UV-Lichtquelle (1), ein volltransistorisierter elektronischer Hochspannungsteil zur Erzeugung einer hochfrequenten Gitterhochspannung, und gegebenenfalls noch ein Kondensator für die Kompensation der induktiven Phasenverschiebung, die das Netz-Vorschaltgerät bewirkt.
  2. 2. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Lichtquelle (1) koaxial zu einem zylindrisch ausgebildeten Hochspannungsgitter (5) angeordnet ist, welches mit der Ausgangsspannung des elektronischen Hochspannungsteils beaufschlagt ist und aus einem System von kreisförmig angeordneten Gitterstäben besteht, von denen jeder zweite Hochspannung führt, die dazwischen liegenden Gitterstäbe aber an Masse gelegt und geerdet sind.
  3. 3. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete UV-Lichtquelle (1) eine mit Niederspannung betriebene UV-Schwarzglas-Quecksilberdampf Niederdruck-Leuchtröhre mit blaugetöntem Quarzglasrohr ist, welches die sichtbare Lichtstrahlung weitgehend absorbiert, den ultravioletten Strahlungsanteil aber fast ungehindert passieren läßt, und daß 0 diese UV-Lichtquelle (1) ihr Strahlungsmaximum bei etwa 3600 A hat, 0 im funktionell wichtigsten Spektralbereich zwischen 3000 und 4000 A aber eine glockenkurvenförmige Strahlungsflußverteilung mit einer effektiven Strahlungsausbeute von mindestens 20'% der aufgenommenen elektrischen Leistung aufweist.
  4. 4. Elektronisches Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstäbe des Hochspannungsgitters (5) mit Hilfe beidseitiger Einspannvorrichtungen (6; 7) symmetrisch auf einen Lochkreis verteilt und so gegeneinander wie auch gegenüber dem konzentrisch angeordneten Quarz glasr ohr der UV-Lichtquelle (1) exakt distanziert sind, daß diese Einspannvorrichtungen (6; 7) ringförmig auf dem Quarzglasrohr aufsitzen, zur Vermeidung von Längsverschiebungen des Hochspannungsgitters (5) aber gegen die Leuchtröhrenfassungen (2; 3) abgestützt sind, und daß im Falle einer sehr großen axialen Gitterlänge ein zu starkes Durchbiegen der Gitterstäbe gegebenenfalls mit Hilfe eines mittig auf das Quarzglasrohr aufgeschobenen Lochkreis-Distanzringes (8) ausgeschlossen wird.
  5. 5. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Hochspannungsteil des Gerätes eine für Bedienung von außen zugängliche Einrichtung zur stufenlosen Nachregulierung der Ausgangsspannung besitzt, um das Gerät unter beliebigen Betriebsbedingungen jederzeit leicht auf den optimalen Arbeitsbereich dicht unterhalb des Funken-Durchbruchspunktes einjustieren zu können, und daß diese Einrichtung aus einem stetig regelbaren Potentiometer im Eingangskreis des elektronischen Hochspannungsteils besteht, der mit Hilfe eines Skalen-Drehknopfes (9) verstellbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2527331A1 (de) * 1974-06-20 1976-01-08 Rid O Ray Elektrische insektenvertilgungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2527331A1 (de) * 1974-06-20 1976-01-08 Rid O Ray Elektrische insektenvertilgungsvorrichtung

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