DE418635C - Elektrische Vakuumgluehlampe - Google Patents

Elektrische Vakuumgluehlampe

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DE418635C
DE418635C DEV18367D DEV0018367D DE418635C DE 418635 C DE418635 C DE 418635C DE V18367 D DEV18367 D DE V18367D DE V0018367 D DEV0018367 D DE V0018367D DE 418635 C DE418635 C DE 418635C
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phosphorus
incandescent lamp
electric vacuum
lamp
power supply
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ELECTRICITAETS AG
VER GLUEHLAMPEN FA
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ELECTRICITAETS AG
VER GLUEHLAMPEN FA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/52Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01K1/54Means for absorbing or absorbing gas, or for preventing or removing efflorescence, e.g. by gettering
    • H01K1/56Means for absorbing or absorbing gas, or for preventing or removing efflorescence, e.g. by gettering characterised by the material of the getter

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Elektrische Vakuumglühlampe. Bei Vakuumglühlampen tritt oft eine Kurzschlußerscheinung auf, welche auch als »Ab- brennen« oder »Durchbrennen« bezeichnet wird und 'die Lampe zugrunde richtet Die Erscheinung zeigt sich besonders leicht bei Spannungsüberlastung der Lampen. Die Ursache ist stets das Auftreten eines Ionisationsstromes, welcher durch die in der Lampe verbliebenen oder aus ihren Bestandteilen frei werdenden Gase flkßt. Mit Gleichstrom beschickt, glüht eine solche gashaltige Lampe am anodischen Leuchtkörperende stärker als am katholischen, weil. hier die von der Kathode ausgesendeten Thermoionen aufprallen. Das Abbrennen erfolgt daher bei Gleichstrom stets am anodischen Ende des Leuchtkörpers. Bei Wechselstrom sind beide Enden des Leuchtkörpers gleich stark gefährdet. Um diese schädlichen Erscheinungen zu vermeiden, hat man bereits froher Schutzmaßregeln getroffen, welche unter anderen darin bestehen, daß das Stromzuführungsdrahtende der positiven Elektrode dem negativen Glühkörperende näher gebracht wird, als der Abstand der Glühkärperenden voneinander ,beträgt. Es erhält nämlich die positive Elektrode zu diesem Zwecke eine Verlängerung, welche, da sie in ihrer ganzen Länge das Potential des positiven Poles aufweist, die negativen Thermoionen auffängt, ehe diese zu dem positiven Glühkörperende gelangen können, und schützt dieses Ende somit gegen das Abbrennen. Die hierbei auftretende Erhitzung dieses Leiterstückes ist eine mäßige und kann keinen schädlichen Einfluß ausüben.
  • Da die Polarität der Glühkörperenden nicht im voraus bestimmbar ist, werden beide Elektroden der Lampe mit dieser Schutzeinrichtung versehen.
  • Ein Beispiel einer derartigen bekannten Schutzanordnung ist in der Abbildung schematisch dargestellt. Die Schutzteile i bzw. i' schützen also die ersten Glühfadenabschnitte z bzw. z' und damit den ganzen Glühfader. gegen das Abbrennen.
  • Zur Erzielung und Aufrechterhaltung eines hohen Vakuums in Glühlampen dienen seit langem außer anderen chemischen Verbindungen insbesondere Phosphor und seine Verbindungen. Die genaue Dosierung dieser Substanzen in der Lampe bereitet aber Schwierigkeiten, weil der Gehalt an vergastem Phosphor o. dgl. in der Lampenbirne ein bestimmtes Maß weder unter- noch überschreiten darf.
  • Es wurde nun gefunden - und darin besteht die Erfindung -, daß eine genaue und automatische Dosierung dieser bekannten Substanzen dadurch gesichert werden kann, daß sie ,an. den bekannten Schutzteilen angebracht werden.
  • Der in einer solchen Lampe mit phosphorbedeckten Schutzeinrichtungen sich abspielende Vorgang sei im folgenden beschrieben: Beim Einschalten des Glühfadens der ausgepumpten Glühlampe entsteht in den Gasresten der Glühlampe ein Ionisations-' strrom, die Schutzeinrichtung wird durch die aufprallenden negativen Thermoionen azlmäh. lich erwärmt, infolge wovon der Phosphor langsam verdampft und in Wirksamkeit tritt, indem er in bekannter Weise die vorhandenen Gasreste bindet. Inf®lgedessen hört aber, da die Gase verschwunden sind, gleichzeitig der Ionisationsstrom auf, so daß eine weitere Erwärmung der Schutzteile und ein weiteres Verdampfen des Phosphors nicht mehr eintritt. Dieser Vorgang spielt sich also automatisch ab. Es wird nicht mehr, aber auch nicht weniger Phosphor entwickelt, als zur Bindung der Gasreste nötig ist. Es verbleibt natürlich ein Teil des nicht verdampften Phosphors oder der uniersetzten Phosphorverbindungen auf der Schutzeinrichtung, und falls beim Gebrauche der Lampe sich später von den Lampenteilen noch Gase frei machen sollten, so wirken diese übriggebliebenen Phosphormengen ebenso :automatisch, wie dies oben beschrieben ist.
  • Eine weitere Ausführungsart der Erfindung besteht darin, daß das Material der als Schutzeinrichtung ;benutzten Leiterstücke selbst ganz oder teilweise aus der wirksamen Substanz, z. B. aus Kupferphosphid, hergestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Vakuumglühlampe, deren Stromzuführungen verlängert sind, um die Glühfadenenden vor den schädlichen Einwirkungen von Thermoionen zu schützen, und in der zur Herstellung und .zur Aufrechterhaltung des Vakuums die Gasreste bindende Stoffe, insbesondere Phosphor oder dessen Verbindungen, untergebrac'h't sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bindung der Gasreste dienenden Substanzen, insbesondere .Phosphor oder Phosphorverbindungen, auf den verlängerten Stromzuführungsenden (i, a') untergebracht sind. a. Vakuumglühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerten Stromzuführungsenden ganz oder teilweise aus Thosphorverbindungen bestehen.
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