DE1958047C - Gasentladungs Schaltrohre - Google Patents

Gasentladungs Schaltrohre

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DE1958047C
DE1958047C DE19691958047 DE1958047A DE1958047C DE 1958047 C DE1958047 C DE 1958047C DE 19691958047 DE19691958047 DE 19691958047 DE 1958047 A DE1958047 A DE 1958047A DE 1958047 C DE1958047 C DE 1958047C
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Gunter A G Los Angeles Knechth Ronald C Woodland Hills Cahf Hofmann (V St A)
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Description

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wesentlichen Strom zwischen den Elektroden zu lei- Fuß 36 eine der elektrischen Verbindungen zu der
ten vermag. Um den Gasdruck oberhalb des Mindest- Schaltanordnung 10. Die Kathode 40 weist vo«"s>-
wertes zu halten, enthäl* die Vorrichtung eine Gas- weise einen axialen Schlitz auf, um uan
quelle, die den Gasdruck in dem Raum zwischen während transienter Schaltvorgänge bei
den Elektroden innerhalb der Betriebsgrenzen auf- 5 Änderungen des axialen Magnetfeldes zu verhindern
rechterhält. Eine Anode 46 weist eine zylindrische, ioh^olg&
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin- Gestalt auf und ist konzentrisch zur Kathode 40 so
dung sind die Elektroden rohrförmig und konzen- angeordnet, daß zwischen Anode und Kathode ein
trisch zueinander angeordnet, und es befindet sich radialer Abstand der Größe d besteht. Der racwue
der als Gasquelle dienende Gasspeicherraum inner- io Abstand rf ist an allen einander zugewandten 3ie»ea
halb der inneren rohrförmigen Elektrode. In den von Anode und Kathode im wesentlichen gleich. Das
Wänden der rohrförmigen inneren Elektrode sind Gehäuse 30 weist eine Deckhaube 48 auf, an der die
radiale öffnungen vorgesehen, die den Gasraum mit Anode 46 befestigt ist Die Anode wird durch die
dem Raum zwischen den Elektroden verbinden. Verwendung einer Anodenhaube 50 in ihrer Lage ge-
Die Dauer der Stromleitung kann noch dadurch 15 halten, die mit der zylindrischen Anode 46 verbunden
erhöht werden, daß, wie es bei einer bevorzugten ist und e'ien Befestigungsbolzen 52 trägt. Der Be-
Ausführungsform der Erfindung verwirklicht ist, eine festigungsbolzen 52 bildet durch seine Befestigung
Hilfsgasquelle an der der aktiven Elektrodenober- an der Haube 48 eine mechanische Stütze und er-
fläche entgegengesetzten Seite der perforierten Elek- möglicht zugleich einen die Haube durchdringenden
trode angeordnet ist. Wird als Gas Wasserstoff ver- ao elektrischen Anschluß mittels eines Leiters 54. Die
wendet, kann diese Hilfsgasquelle aus einem Metall- Anodenhaube 50 ist vorzugsweise in einem Abstand
hydrid bestehen. unterhalb der Deckhaube 48 angeordnet, und es
In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung führt der Leiter 54 durch den isolierenden Befesti-
an Hand der in der Zeichnung dargestellten Aus- gungsbolzen 52 hindurch, so daß der Leiter 54 und
führungsbeispiele näher erläutert. as die gesamte Anode von dem Gehäuse elektrisch iso-
Es zeigt liert sind. Statt dessen kann auch die Deckhaube 48
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer teilweise aus Isoliermaterial bestehen.
aufgebrochenen Schaltvorrichtung nach der Erfin- Die Anode 46 weist eine Vielzahl Löcher 56 auf,
dung, so daß der Innenraum innerhalb der Anode 46 mit
Fig. 2A die schematische Darstellung eines Teiles 30 dem Raum zwischen den Elektroden in Verbindung
eines Energieübertragungssystems, das eine Schalt- steht. Das Volumen des Raumes innerhalb der
vorrichtung nach der Erfindung enthält, und Anode 46 beträgt vorzugsweise etwa das Zehnfache
Fig. 2B die schematische Darstellung eines ande- des Volumens des Raumes zwischen den Elektroden,
ren Teiles eines solchen Energieübertragungssystems. Ein Magnet 58 ist außerhalb des Gehäuses 30 derart
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltanordnung 10 35 angeordnet, daß in dem Raum zwischen den Elektroweist ein Gehäuse 30 auf, das von einem Boden- den magnetische Kraftlinien erzeugt werden, die weflansch 32 getragen wird. Der Bodenflansch 32 ist nigstens über einen Teil der Elektrodenlänge im wiederum auf einem Grundflansch 34 befestigt, und wesentlichen parallel zur Achse der Elektroden der die beiden Flansche 32 und 34 sind derart miteüi- Schaltanordnung 10 verlaufen. Der Magnet 58 ist als ander verbunden, daß sie einen dichten Verschluß 40 Elektromagnet dargestellt, und es wird ein solcher bilden. Der Grundflansch 34 ist auf einen Fuß 36 auch bevorzugt, damit das Magnetfeld leicht und aufgesetzt, der den Aufbau der Schaltanordnung schnell ein- und ausgeschaltet werden kann. Die Enerträgt. Des weiteren ist eine Vakuumleitung 38 mit giequelle für den Magnet 58 ist vorzugsweise solcher dem Grundflansch 34 verbunden, so daß im Innern Art, daß ein schnelles An- und Abschalten des Feldes Gehäuses 30 ein geeignetes Vakuum erzeugt und 45 des möglich ist. Die Stärke des Magneten ist so dann in die Röhre das gewünschte Gas, beispiels- gewählt, daß eine Feldstärke zwischen 25 und 150 weise Wasserstoff einschließlich seines Isotops Deu- Gauß erreicht wird. Für die unten angegebenen, in terium, mit dem erforderlichen Druck eingelassen Versuchen angewandten Dimensionen wurde unter werden kann. Das Gehäuse 30 dient zusammen mit Berücksichtigung der Auswirkungen beim An- und dem Bodenflansch 34 als vakuumdichte Hülle. 50 Abschalten sowie des Energieverbrauchs des Magne-
Eine Kathode 40 in Form eines zylindrischen Roh- ten 70 Gauß als bevorzugter Wert für das Magnet-
res ist mit Abstand vom Gehäuse innerhalb des feld gefunden.
Gehäuses 30 angeordnet. Die Kathode 40 weist eine Das Innere der Anode 46 ist ebenso wie der Raum untere Haube 42 auf, von der sie mit Hilfe eines zwischen den Elektroden mit einem unter geeignetem Abstandhalters 44 im Abstand vom Grundflansch 34 55 Druck stehenden Gas gefüllt. In Fig. 6 des USA.-getragen wird. Die untere Haube 42 braucht nicht Patents 3 215 893 ist die Paschen-Kurve gezeigt, als Abdichtung zu wirken, sondern sie bildet ledig- Diese Kurve zeigt, daß bei einem gewissen kritischen Hch eine mechanische Stütze für die Kathode und Produkt aus dem Druck im Raum zwischen den verringert Plasmaverluste am Ende der Elektroden- Elektroden und dem Elektrodenabstand d die Durchanordnung. Infolge dieser Konstruktion kann die 60 bruchsspannung ziemlich niedrig ist. Sie zeigt im gesamte Kathode durch die große öffnung im Boden- Punkt A weiterhin, daß ;ür ein geringeres Produkt flansch 32 herausgezogen werden, wenn die Flansche die für einen Durchbruch erforderliche Spannung zur Begutachtung und Überprüfung der Kathode und beträchtlich höher ist. Diese Tatsache beruht darauf, des Inneren des Gehäuses 30 voneinander getrennt daß bei einem niedrigeren Druck die mittlere freie werden. Die Kathode 40 besteht aus Metall und kann 65 Weglänge der Elektronen den Abstand d zwischen aus rostfreiem Stahl gefertigt sein. Die Kathode 40 den Elektroden überschreitet und die Ionisationsist mit dem Fuß 36 beispielsweise durch einen Me- häufigkeit absinkt, wodu-ch es schwieriger wird, die tallstreifen verbunden. Auf diese Weise bildet der Entladung aufrechtzuerhalten, und wodurch es mög-
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lieh ist, einer höheren Spannung zwischen den Elek- 10 neu ist, der normale Gasdruck in dem Raum troden standzuhalten, bevor ein Durchbruch er- zwischen den Elektroden und im Inneren der Anode folgt. etwa 0,04 mm Hg. In einer Schaltvorrichtung nach
Ist das Magnetfeld abgeschaltet, so steht der Elek- diesem Beispiel wird Wasserstoff, einschließlich seitronenfluß nur unter dem Einfluß des elektrischen 5 nes Isotops Deuterium, als Gas bevorzugt. Wäre Feldes zwischen Kathode und Anode, so daß die innerhalb der Anode kein Gas angeordnet, das mit durchschnittliche Elektronenweglänge im wesent- dem Raum zwischen den Elektroden in Verbindung liehen gleich dem Abstand d zwischen den Elektro- steht, wäre eine Ladung von etwa 0,4 Coulomb ausden und kleiner als die mittlere freie Weglänge der reichend, um den Gasdruck im Raum zwischen den Elektronen ist. Infolgedessen gibt es keine anhaltende io Elektroden infolge von Gasverlusten so weit zu reIonisation, der Elektronenfluß ist gering, und die duzieren, daß die Schaltvorrichtung ausschalten Schaltanordnung kann einer hohen Betriebsspannung würde. Mit dem dargestellten inneren Anodenvolustandhalten, da ihr Arbeitspunkt etwa unterhalb des men, das für den Raum zwischen den Elektroden Punktes A auf der Paschen-Kurve liegt. Ist jedoch in zur Verfügung steht, kann jedoch eine Ladung von dem Raum zwischen den Elektroden durch den Elek- 15 mehr als 2,4 Coulomb übertragen werden, bevor der tromagneten 58 ein Magnetfeld aufgebaut, bewirkt Gasdruck in einem solchen Maße absinkt, so daß sich das axiale Magnetfeld, daß die mittlere freie Weg- die Gefahr des Abschaltens ergibt. Die Dauer der länge der Elektronen kreisförmig verläuft, bis ein Stromleitung kann weiterhin dadurch vergrößert wer-Stoß erfolgt. Auf diesem längeren, durch die Wirkung den, daß eine Hilfsgasquelle, wie beispielsweise ein des Magnetfeldes verursachten Weg ergeben sich ao Streifen oder ein Schwamm 60 aus Titanhydrid, bei genügend Stöße, um die Ionisation aufrechtzuerhal- einer geeigneten Temperatur innerhalb des Anodenten, weil die mittlere freie Weglänge der Elektronen raumes oder in Verbindung mit diesem Raum vorin genügendem Maße langer ist als der Abstand d gesehen wird. Es sei jedoch bemerkt, daß eine solche zwischen den Elektroden. Daher wird, solange ein Hilfsgasquelle allein, also ohne die Löcher, die eine genügendes Magnetfeld vorhanden ist und der Elek- 15 schnelle Verbindung für das Gas zwischen dem tronenfluß einmal eingesetzt hat, der Fluß aufrecht- Raum zwischen den Elektroden und dem gasgefüllten erhalten, bis das Magnetfeld abgeschaltet wird. Wenn Raum innerhalb der Anode schaffen, nicht genügen es jedoch abgeschaltet wird, so fließen die Elektro- würde, um eine Selbstunterbrechung der Gasentlanen wieder in radialer Richtung, so daß die Ionisa- dung, veranlaßt durch eine Gasverarmung im Raum tion nicht aufrechterhalten wird. 30 zwischen den Elektroden bei hohem Stromdurchtritt,
Da der resultierende Elektronenfluß von der Ka- zu verhindern. Unter solchen Bedingungen wäre die thode zur Anode gerichtet ist und der Elektronen- Zeitkonstante einer konventionellen Hilfsgasquelle ftuß durch den Raum zwischen den Elektroden zu verglichen mit der Zeitkonstanten der Gasverarmung Stoßen mit Gasatomen führt, die eine Ionisation im Raum zwischen den Elektroden zu groß. Bei verursachen, hat eine gewisse Anzahl dieser Ionisie- 35 diesem Ausführungsbeispiel besteht in dem Raum rungsstöße zur Folge, daß die Ionen in die Ober- zwischen den Elektroden ein magnetfeld von etwa fläche der Kathode getrieben und dort eingepflanzt 70 Gauß. Die I-öcher 56 in der Anode begrenzen die werden. Infolgedessen entsteht ein Gasverlust (Gas Stromkapazität nicht, da die Entladung mehr durch pumping) durch Ioneneinpflanzung und durch Ad- die Größe der Kathodenfläche als durch die Anodensorption an frisch zerstäubtem Material mit dem Er- 40 fläche begrenzt ist.
gebnis, daß die Menge an ionisiertem und neutralem Die Schaltvorrichtung 10 vermag mit den angege-
Gas, nachdem die Schaltanordnung für eine Zeitdauer benen Abmessungen Gleichstromlasten von 1000 A leitend war, auf einen Punkt absinkt, an dem die abzuschalten und einer Spannung von 25 kV bei Stromleitung nicht aufrechterhalten werden kann. einer Wiederverfestigungszeit von etwa 25 μ& stand-Dies verursacht ein unerwünschtes oder vorzeitiges 45 zuhalten. Infolgedessen ist die Schaltvorrichtung 10 Ausschalten der Vorrichtung, wenn das einzig zur als Gleichstrom-Schalter oder als Element für einen Verfügung stehende Gas dasjenige ist, welches sich Gleichstrom-Unterbrecher, wie es in den Fig. 2A in dem Raum zwischen den Elektroden befindet. In und 2 B dargestellt ist, geeignet der vorliegenden Schaltvorrichtung stellen jedoch die In den F i g. 2 A und 2 B ist dargestellt, in welcher
Löcher 56 ic der Anode 46 eine Verbindung zwi- so Weise eine Schaltvorrichtung 10 nach der Erfindung sehen dem Raum innerhalb der Anode 46 mit dem in einem Hochspannungskreis Verwendung findet, Raum zwischen den Elektroden her. Auf diese Weise und zwar zeigen die Fig. 2 A und 2B zwei verschiestellt das Gas innerhalb des Innenraumes der Anode dene Anwendungsmöglichkeiten. In Fig. 2A speist über die Löcher 56 einen Druckausgleich mit dem eine Energiequelle 12 einen Generator 14. Die Ener-Gas in dem Raum zwischen den Elektroden her. Um 55 giequelle 12 kann von jeder beliebigen herkömmkurze Zeitkonstanten zu erhalten, ist es erforderlich, liehen Art sein, einschließlich einer Wasserkraft-, Löcher vorzusehen, anstatt einen Druckausgleich um Verbrennungskraft- oder Dampfkraftmaschine, gegedie Enden des Anodenrohi-es herum zu versuchen. benenfalls mit nuklear erzeugtem Dampf. Der
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfin- Generator 14 erzeugt Wechselstrom mit einer für dung beträgt der radiale Abstand d zwischen den 60 diesen Teil des Systems geeigneten Spannung und Elektroden etwa 15 mm bei einem Anodendurch- Frequenz. Der Generator 14 speist einen Wechselmesser von 90 mm and einer axialen Länge von Stromtransformator 16, der die Spannung in eine 300 nun. Die Löcher 56 sind in einer solchen Anzahl für die Gleichrichtung und Übertragung geeignete und Größe vorhanden, daß etwa 30 */· der gesamten Spannung transformiert. Wird für eine wirtschaftliche Anodenfläche als kommunizierende öffnung zur Ver- 65 Energieübertragung über große Entfernungen Gleidifügung stehen. Wenn bei diesen Abmessungen die strom verwendet, erfordert dies im allgemeinen eine Schaltvorrichtung 10 einer Spannung von 25 kV Erhöhung der Spannung am Transformatorausgang standhalten soll, beträgt, wenn die Schaltvorrichtung verglichen mit der Spannung an dessen Eingang. Der
Transformator 16 speist einen Gleichrichter 9, der vorzugsweise eine von der Anzahl der Phasen am Ausgang des Transformators 16 abhängige Anzahl von GIcichrichtercinheiten in Brückenanordnung enthält.
Der Gleichrichter 9 wiederum speist über eine Schaltvorrichtung 16/1 Ubcrtragungsleitungen 18 und 20. Die Verwendung der Schaltvorrichtung 10/1, die auch als Stromkreisunterbrecher in einem geeigneten Stromkreissystem dienen kann, erlaubt die Verwendung von ungcstcuertcn Gleichrichtereinhcilcn für den Gleichrichter 9. Auf diese Weise können gegenüber der Verwendung von gesteuerten Gleichrichicreinheitcn, wie sie nach dem gegenwärtigen Stand der Technik bei Fehlen eines Gleichspannungsschalter wie der Schaltvorrichtung 10/1 erforderlich sind, wesentliche Einsparungen erzielt werden. Die überlragutigsieitungcn 18 und 20 weiden von einer Vielzahl von Masten 22 gelragen, die die Leitungen hoch über der Erde isoliert vom Ort der Erzeugung zu dem Ort, an dem die elektrische Energie verwendet werden soll, führen. In einigen Fällen können die Ubcrtragungsleitungen 18 und 20 eingegraben und in manchen Fällen können sie auch als Unterwasserkabel ausgebildet sein. Während zwei Ubcrtragungsleitungen vorzuziehen sind, so daß die Spannung zwischen ihnen gegen Erde verteilt werden
.5 kann, kann bei manchen Systemen auch eine Erdrückführung verwendet werden, die jedoch bei Hochleislungssyslemcn nicht zweckmäßig ist.
In dem System nach Fig. 2B ist die Schaltvorrichtung 10 B zwischen den Ubertragungslcitungen 18
ίο und 20 und einer Last 24 eingeschaltet. Wenn auch ein einfacher Schalter und eine einfache Last dargestellt sind, sind an der Stelle 10ß zwei Schaltvorrichtungcn vorzuziehen, um die von jeder der Ubertragungsldtungen 18 und 20 kommende Energie zu
schalten. Des weiteren kann die Last 24 eine Glcichslromlast sein, deren Betriebsspannung gleich der Übertragungsspannung ist, oder es kann eine Last mit einem Wechselrichter und einem Transformator sein. Die Schaltvorrichtung 10ß mit ihrer Last 24
zeigt die Verwendung der Schaltvorrichtung bei einer Abzweigung der Übertragungsleitung. In einem geeigneten Stromkreis-System kann der Schalter 10/? auch als Unterbrecher für die Abzweigung dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 615/362

Claims (6)

1 2 Schaltvorrichtungen ähnlicher Art sind in dei Patentansprüche: USA.-Patentschriften 2182 736, 3 215 893 um 3 215 939 behandelt. Die dort beschriebenen Vor
1. Gasentladungsschaltröhre mit einem va- richtungen beziehen sich in erster Linie auf eii kuumdichten Gehäuse und mit reduziertem Gas- 5 Schalten nach Art eines Gleichrichters; die USA.· druck, mit in dem Gehäuse angeordneter Kathode Patentschriften 3 215 893 und 3 215 939 bezieher und Anode, die beide je eine aktive, jeweils der sich auf eine Verbesserung, bei der der Verlauf de· anderen gegenüberliegende Oberfläche aufweisen, magnetischen Feldes die Gleichrichterwirkung da- und mit einem am Gehäuse angeordneten, zu- durch verbessert, daß zwischen den beiden Elektro· und abschaltbaren Elektromagneten, dessen Ma- io den, die den gasgefüllten Raum begrenzen, in dei gnetfeld den Raum zwischen den Elektroden einen Richtung für eine geringere Durchbruchspantransversal durchsetzt und eine derartige Stärke nung als in der anderen Richtung Sorge getragen aufweist, daß bei dem herrschenden Gasdruck wird. Diese Anordnungen leiden jedoch unter dem eine Ionisation des Gases in dem Raum zwischen Problem, daß die Ionec durch das elektrische Feld Kathode und Anode erfolgt, wogegen bei fehlen- 15 zu der Kathode hingetrieben werden und daß dorl dem Magnetfeld eine Ionisation nicht stattfindet, einige von ihnen durch Eindringen oder Einpflanzen nach dem älteren Patent 1 790002, dadurch in das Kathodenmaterial eingefangen werden. Weigekennzeichnet, daß mindestens eine der terhin zerstäuben diese Ionen Kathodenmaterial, so Elektroden (46) mit Perforierungen (56) versehen daß das frisch zerstäubte Material durch Adsorption und an der der aktiven Oberfläche entgegen- 20 Gasverluste hervorrufen kann (adsorption pumping), gesetzten Seite der perforierten Elektrode (46) ein Diese Effekte haben eine Verringerung des Gas-Gasspeicherraum vorgesehen ist. druckes zur Folge, die möglicherweise zu einer Ver-
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch ringerung dieses Druckes bis unter der» kritischen gekennzeichnet, daß die Anode (46) perforiert ist. Wert, bei den die Stromleitung aufhört, führen kann.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, 35 Infolgedessen sind diese bekannten Anordnungen dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (40) nicht imstande, eine Langzeit-Stromleitung zu ge- und die Anode (46) rohrförmig ausgebildet sind währleisten. Dieses Problem ist in dem USA.-Patent und die Anode (46) konzentrisch innerhalb der 2 182 736 erwähnt.
rohrförmigen Kathode (40) angeordnet ist. Aus dem ständigen Anwachsen des elektrischen
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch 30 Energiebedarfs ergibt sich eine immer größer wergekennzeichnet, daß der Raum innerhalb der dende Notwendigkeit, Energiequellen auszubeuten, rohrförmigen Anode (46) ein größeres Volumen die von den Verbrauchern großer Mengen elektrihat als der Raum zwischen den Elektroden. scher Energie weiter entfernt sind, woraus sich die
5. Schaltvorrichtung nach einem der vorher- weitere Notwendigkeit ergibt, die elektrische Energie gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 35 über größere Entfernungen zu transportieren. Gleichdaß eine Hilfsgasquelle (60) an der der aktiven strom kann bekanntlich zum Transport hoher Ener-Elektrodenoberfläche entgegengesetzten Seite der gien über große Entfernungen dem Wechselstrom in perforierten Elektrode angeordnet ist. wirtschaftlicher Hinsicht überlegen sein. Diese Tat-
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch sache hat schon zu einer Anzahl von Hochspannungsgekennzeichnet, daß das Gas Wasserstoff ist und 40 Gleichstrom-ÜbertragungsJeitungen geführt. Eine Bedie Hilfsgasquelle (60) aus einem Metallhydrid schränkung bezüglich der breiten Anwendung von besteht. Gleichstrom ist der Mangel an in der Praxis verwendbaren Hochleistungs-Gleichstrom-Schaltern.
Aufgabe der Erfindung ist es, Gasentladungs-
45 Schaltröhren der eingangs genannten Art zu verbessern, um einen in der Praxis verwendbaren Hochleistungs-Gleichstrom-Schalter zu erhalten. Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasentladungs- mindestens eine der Elektroden mit Perforierungen Schaltröhre mit einem vakuumdichten Gehäuse und 50 versehen und an der der aktiven Oberfläche entgegenmit reduziertem Gasdruck, mit in dem Gehäuse an- gesetzten Seite der perforierten Elektrode ein Gasgeordneter Kathode und Anode, die beide je eine Speicherraum vorgesehen ist.
aktive, jeweils der anderen gegenüberliegende Ober- Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise
fläche aufweisen, und mit einem am Gehäuse ange- . ein kontinuierlicher Betrieb einer Anordnung mit ordneten zu- und abschaltbaren Elektromagneten, 55 Penning-Entladung über längere Zeitabschnitte erdessen Magnetfeld den Raum zwischen den Elektro- möglicht. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist den transversal durchsetzt und eine derartige Stärke der Raum zwischen den Elektroden mit Gas unter aufweist, daß bei dem herrschenden Gasdruck eine einem solchen Druck gefüllt, daß das Produkt aus Ionisation des Gases in dem Raum zwischen Kathode dem Abstand zwischen den Elektroden und dem und Anode erfolgt, wogegen bei fehlendem Magnet- 60 Druck unterhalb eines kritischen Wertes liegt, wenn feld eine Ionisation nicht stattfindet, nach dem alte- ein elektrisches Feld ohne ein Magnetfeld angelegt ren Patent 1 790 002. ist. Ist ein Magnetfeld oberhalb eines kritischen
Diese Schaltröhre ist von der Art einer Röhre mit Wertes aufgebaut, bewegen sich die Elektronen in gekreuzten Feldern unter Verwendung der sogenann- einer im wesentlichen sowohl zum elektrischen als ten Penning-Entladung, in der die Einstellung der 65 auch zum magnetischen Feld senkrechten Richtung, magnetischen Feldstärke die Weglänge von Elektro- Überschreitet der Gasdruck einen Mindestwert, ernen derart steuert, daß diese Weglänge über oder folgen Stoßionisationen mit ausreichender Häufigkeit, unter einem kritischen Wert Hegt. um eine Gasentladung aufrechtzuerhalten, die einen
DE19691958047 1968-11-27 1969-11-19 Gasentladungs Schaltrohre Expired DE1958047C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US77934168A 1968-11-27 1968-11-27
US77934168 1968-11-27

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Publication Number Publication Date
DE1958047A1 DE1958047A1 (de) 1970-06-11
DE1958047B2 DE1958047B2 (de) 1972-09-21
DE1958047C true DE1958047C (de) 1973-04-12

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