DE4107174C2 - Laseroszillator - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Laseroszillator mit:
- - einer Laserkammer, in die ein Lasergas gefüllt ist;
- - einem Hauptpaar von Elektroden, die innerhalb der Laser kammer einander gegenüberliegend so angeordnet sind, daß sie einen Laseranregungs-Entladungsbereich bilden;
- - einem Schwingkreis, der an das Elektrodenpaar ange schlossen ist und Hochspannung daran anlegt zur Erzeu gung einer laserangeregten Entladung und zur Zufuhr von Anregungsenergie zum Laseranregungs-Entladungsbereich zur Erzeugung von Laserschwingungen; und
- - einer Schaltkreiskomponentenkammer zur Aufnahme von Schaltkreiskomponenten des Schwingkreises.
Ein solcher Laseroszillator ist allgemein bekannt und z. B.
in Applied Physics Letter, Band 48, Nr. 23, Seite 1574 (1986)
offenbart sowie schematisch in Fig. 4 dargestellt. Dieser
herkömmliche Laseroszillator weist eine Laserkammer 81 sowie
darin einander gegenüber angeordnete Elektroden 82 und 83
auf. Ein Laseranregungs-Entladungsbereich ist mit der Bezugs
ziffer 84 gekennzeichnet. Der Laserkammer 81 benachbart ist
eine Schaltkreiskomponentenkammer 85 vorgesehen, die mit ei
nem elektrisch isolierenden Öl gefüllt ist und einen Teil ei
ner Entladungs-Anregungs-Schaltungsanordnung aufnimmt, um in
das Isolieröl eingetaucht einer Laseranregungs-Entladung zu
erzeugen. Zwischen der Laserkammer 81 und der Schaltkreiskom
ponentenkammer 85 ist eine isolierende Trennwand 86 vorgese
hen. Über eine elektrisch leitfähige Platte 87 wird der zwei
ten Elektrode 83 eine Hochspannung zugeführt. Zum Auslösen
der Anregungs-Entladung wird von einem ersten Kondensator 88
ein Hochspannungsimpuls an die erste und zweite Elektrode 82
und 83 angelegt. Der erste Kondensator 88 wird mittels einer
ersten Ladungseinheit oder Ladereihe 89 aufgeladen. Ein zwei
ter Kondensator 90 liefert Anregungsenergie für die Anre
gungs-Entladung und ist von einem Dielektrikum 91 gebildet
und wird mittels einer zweiten Ladereihe 92 aufgeladen. Die
Energie des zweiten Kondensators 90 wird mittels eines magne
tisch sättigbaren Schalters 93 gespeichert. Die Laserkammer
81 wird mit Gas gefüllt und dann die zweite Ladereihe 92 zur
Impulsaufladung des zweiten Kondensators 90 betätigt. Danach
wird zur Impulsaufladung des ersten Kondensators 88 die erste
Ladereihe 89 betätigt. Da der erste Kondensator 88 mit der
ersten und zweiten Elektrode 82 und 83 parallelgeschaltet
ist, wird in diesem Zeitpunkt auch die Ladespannung des er
sten Kondensators 88 an die erste und zweite Elektrode 82 und
83 angelegt. Wenn die Spannung an diesen beiden Elektroden 82
und 83 den Entladungs-Auslösewert erreicht, wird die im er
sten Kondensator 88 gespeicherte elektrische Ladung über die
beiden Elektroden 82 und 83 hinweg entladen und bildet die
Laseranregungs-Entladung. Der Laseranregungs-Entladungsbe
reich 84 ist gleichförmig und für die Laseranregung geeignet,
weil er im voraus mit Röntgenstrahlen, ultravioletten Strah
len und dergleichen vorionisiert wurde. Bei Auslösung der La
seranregungs-Entladung wird der sättigungsfähige magnetische
Schalter 93 geschaltet, damit die im zweiten Kondensator 90
gespeicherte elektrische Ladung rasch in den Laseranregungs-
Entladungsbereich gelangen kann, woraufhin die Laserschwin
gung beginnt.
In einem solchen Laseroszillator ist die Laserkammer 81 mit
einem Gas gefüllt, und die Schaltkreiskomponentenkammer 85,
die einen Teil der Anregungsschaltung enthält (elektrische
Schaltkreiskomponenten) ist wegen der erforderlichen starken
Isolierung mit einem elektrisch isolierenden Öl gefüllt. Beim
Ansteuern des Laseranregungs-Entladungsbereichs 84 wird der
Schalter 93 so geschaltet, daß die im zweiten Kondensator 90
gespeicherte elektrische Ladung in den Laseranregungs-Entla
dungsbereich strömen kann, um die Laserschwingung in Gang zu
setzen.
Da bei dem vorstehend beschriebenen Oszillator die Laser
kammer 81 mit Gas und die Schaltkreiskomponentenkammer 85 mit
einem elektrisch isolierenden Öl gefüllt ist, muß zwischen
den beiden Kammern eine elektrisch isolierende Trennwand 86
vorgesehen sein, weil an die zweite Elektrode 83 der beiden
Hauptelektroden eine hohe Spannung angelegt werden muß. Bei
einem Excimer-Laser, der im Ultraviolettbereich schwingt und
bei dem das verwendete Gas korrodierend ist, muß als Isolier
material Tetrafluorethylen (Teflon = Handelsname), Vinylchlo
ridharz oder dergleichen verwendet werden.
Bei dem bekannten Laseroszillator mit dem oben beschriebenen
Aufbau gelangt das Isolieröl durch die isolierende Trennwand
aus Tetrafluorethylen, Vinylchloridharz oder dergleichen hin
durch und dringt in die Laserkammer ein, worunter das Gas
leidet. Wenn die isolierende Trennwand außerdem dem Innen
druck in der Laserkammer ausgesetzt ist, kann sie nur mit
Mühe ihre mechanische Festigkeit beibehalten, vor allem dann,
wenn sie aus Tetrafluorethylen oder Vinylchloridharz besteht.
Aus der US 4 348 647 ist ein Laseroszillator bekannt mit
einer Laserkammer, in die ein Lasergas gefüllt ist. In der
Laserkammer ist ein Hauptpaar von Elektroden einander gegen
überliegend unter Ausbildung eines Laseranregungs-Entladungs
bereichs angeordnet. An das Elektrodenpaar ist ein Hoch
spannungspuls-Schaltkreis angeschlossen, welcher mit einer
bestimmten Repetitionsfrequenz getriggert wird. An die
Laserkammer schließen sich zwei weitere Kammern an, nämlich
eine der Laserkammer unmittelbar benachbarte Vakuumkammer und
eine sich daran anschließende Schaltkreiskomponentenkammer.
In der mit Öl gefüllten Schaltkreiskomponentenkammer sind
Teile des Hochspannungs-Pulsschaltkreises angeordnet. In der
Vakuumkammer, welche vorzugsweise auf 10-5 Torr evakuiert
wird, ist eine Elektronenkanone angeordnet. Die von der
Elektronenkanone erzeugten Elektronen sollen den Laserprozeß
durch Bereitstellung von Primärelektronen unterstützen.
Die Ausbildung eines Vakuums in der der Laserkammer benach
barten Kammer erhöht jedoch noch die bereits geschilderten
Dichtigkeitsprobleme. Die Folge ist ein Abfallen des Drucks
in der Laserkammer und möglicherweise eine Verschiebung des
Mischungsverhältnisses des für den Laserprozeß notwendigen
Gasgemisches. Weiterhin ergeben sich besondere Probleme hin
sichtlich der mechanischen Festigkeit einer zwischen den bei
den Kammern angeordneten Trennwand. Die Ausbildung eines Va
kuums in der der Laserkammer benachbarten Kammer ist daher
keine zufriedenstellende Lösung, um ein Eintreten des in der
Schaltkreiskammer vorhandenen Isolieröls in die Laserkammer
zu verhindern.
In der GB 1 558 988 ist ein Laseroszillator beschrieben,
dessen Laserkammer mit Lasergas gefüllt ist und ein Elektro
denpaar sowie eine Elektronenkanone aufweist zur Zufuhr von
Anregungsenergie zum Laseranregungs-Entladungsbereich. Wei
terhin ist ein Hochspannungspuls-Schaltkreis an dem Elektro
denpaar angeschlossen, welcher manuell oder automatisch ge
triggert werden kann. An der Laserkammer schließt sich eine
Schaltkreiskomponentenkammer an, welche aus einer einzigen
zusammenhängenden Kammer besteht. In dieser Kammer ist eine
erste und zweite Zuführungsleitung, welche durch einen
Schalter unterbrochen werden kann, angeordnet. In der
Schaltkreiskomponentenkammer ist weder ein Isolieröl noch ein
elektrisch isolierendes Gas vorgesehen.
Auch aus der US 3 757 246 ist ein Laseroszillator mit einer
Laserkammer bekannt. Bei dieser Laserkammer geht es jedoch
darum, die Laserkammer derart auszugestalten, daß eine
besonders große Ansammlung von Energie zur Erzeugung einer
laserangeregten Entladung möglich wird. Dazu ist die La
serkammer in mehrere Bereiche unterteilt. Eine Schaltkreis
komponentenkammer zur Aufnahme von Schaltkreiskomponenten
oder gar eine etwaige Unterteilung der Schaltkreiskompo
nentenkammer ist nicht offenbart.
Schließlich ist in der US 4 317 087 ein Laseroszillator mit
einer gasgefüllten Laserkammer beschrieben, in der ein Paar
von Elektroden gegenüberliegend angeordnet ist. Eine Schalt
kreiskomponentenkammer ist räumlich getrennt von der Laser
kammer durch Starkstromkabel mit der Laserkammer verbunden.
Die Schaltkreiskomponentenkammer ist einteilig ausgebildet
und beherbergt mindestens teilweise eine von Isolieröl umge
bene Stromversorgung der Elektroden der Laserkammer. Eine
räumliche Trennung der Schaltkreiskomponentenkammer und der
Laserkammer verhindert zwar ein Eindringen von Isolieröl in
die Laserkammer, ist jedoch zur Bereitstellung sehr hoher und
kurzzeitiger Anregungsenergie ungeeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Laseroszillator der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Isolieröl
nicht ohne weiteres in die Laserkammer eindringen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Durch die Aufteilung
der Schaltkreiskomponentenkammer in eine erste, der Laser
kammer benachbart angeordnete und mit einem elektrisch iso
lierenden Gas gefüllte Kammer zur Aufnahme mindestens eines
Teils der Schaltkreiskomponenten des Schwingkreises und in
eine zweite Kammer, die der ersten Kammer benachbart angeord
net und mit einem elektrisch isolierenden Öl gefüllt ist und
in der weitere Schaltkreiskomponenten des Schwingkreises auf
genommen sind, läßt sich ein Eindringen von Isolieröl in die
Laserkammer sicher vermeiden. Die oben erwähnten Nachteile
treten bei der erfindungsgemäßen Konstruktion nicht mehr auf.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäß
ausgebildeten Laseroszillators anhand der beigefügten Zeich
nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Laseroszillators gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Laseroszillators gemäß der Erfindung;
Fig. 3 einen Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel
eines Laseroszillators gemäß der Erfindung; und
Fig. 4 einen Schnitt durch einen herkömmlichen Laseros
zillator.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäß ausgebildeten Laseroszillators, wobei Teile, die der
erfindungsgemäße Laseroszillator mit dem herkömmlichen La
seroszillator gemäß Fig. 4 gemeinsam hat, mit denselben Be
zugsziffern gekennzeichnet sind. Dementsprechend umfaßt auch
der erfindungsgemäße Laseroszillator eine Laserkammer 81, die
mit einem Gas gefüllt ist, und ein Paar Elektroden 82 und 83,
die im Abstand voneinander und einander gegenüber so inner
halb der Laserkammer 81 angeordnet sind, daß zwischen ihnen
ein Laseranregungs-Entladungsbereich 84 begrenzt ist. An das
Elektrodenpaar 82, 83 ist ein nicht gezeigter Schwingkreis
mit verschiedenen Schaltkreiskomponenten angeschlossen, um
eine Hochspannung an die Elektroden anzulegen, damit eine la
serangeregte Entladung entsteht und Anregungsenergie an den
Laseranregungs-Entladungsbereich 84 gelangt, um eine Laser
schwingung hervorzurufen. Die Laserkammer 81 ist von einem
insgesamt becherförmigen Gehäuse 94 und einer isolierenden
Trennwand 86 begrenzt, durch die sich die Elektrodenstange
hindurcherstreckt.
Ferner gehört zu dem Laseroszillator eine erste Schaltkreis
komponentenkammer 95, die der Laserkammer 81 benachbart und
mit einem elektrisch isolierenden Gas gefüllt ist und min
destens einige der Schaltkreiskomponenten des hier nicht ge
zeigten Schwingkreises aufnimmt. Der ersten Schaltkreiskompo
nentenkammer 95 ist eine zweite Schaltkreiskomponentenkammer
96 benachbart, die mit einem hier nicht gezeigten elektrisch
isolierenden Öl gefüllt ist und mindestens einige der Schalt
kreiskomponenten des Schwingkreises aufnimmt, was noch näher
erläutert wird. Die erste Kammer 95 ist an einer Seite der
isolierenden Trennwand 86 angeordnet und wird von dieser, ei
nem ringförmigen Teil 97 und einer zweiten isolierenden
Trennwand 98 begrenzt. Die zweite Kammer 96 ist von der zwei
ten isolierenden Trennwand 98 und einem an der Trennwand 98
befestigten, im wesentlichen becherförmigen Gehäuse 99 be
grenzt. Die zweite Kammer 96 enthält Kondensatoren 88, magne
tisch sättigbare Schalter 93 und einen zweiten Kondensator
90, der ein Dielektrikum 91 enthält.
Das Isoliergas, mit dem die erste Kammer 95 gefüllt ist, wird
unter Druck gesetzt, um den Druck des Lasergases in der La
serkammer 81 auszugleichen, so daß die erste isolierende
Trennwand 86 aus einem Werkstoff von verhältnismäßig geringer
mechanischer Stärke, beispielsweise aus Tetrafluorethylen,
Vinylchlorid oder dergleichen bestehen kann. Als isolierendes
Gas kann vorzugsweise ein SF₆-Gas benutzt werden, es ist aber
auch ein jederzeit verfügbares Gas verwendbar, wie Luft,
N₂-Gas usw.
Wenn nur ein elektrisch isolierendes Gas ohne Verwendung von
Isolieröl in der Schaltkreiskomponentenkammer benutzt werden
soll, muß das Gas auf einen absoluten atmosphärischen Druck
im Wert von 3 druckbeaufschlagt werden, und folglich muß das
Gebilde der Schaltkreiskomponentenkammer eine äußerst hohe
mechanische Festigkeit haben, um dem hohen Druck standzuhal
ten. Das Isolieröl hat aber auch hervorragende Eigenschaften
der Isolierung gegenüber Kriechströmen und in der Kühlung.
Die Verwendung von isolierendem Gas allein im Laseroszillator
scheint deshalb nicht praktisch.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Vorteile des
Isolieröls hinsichtlich der hohen Kriechstromisolierung und
der guten Kühlung der Schaltkreiskomponenten ohne Beeinträch
tigung der Isolierung voll genutzt. Das unerwünschte Eindrin
gen von Isolieröl in die Laserkammer wird außerdem verhin
dert, das Lasergas wird nicht dadurch beeinträchtigt, daß die
erste Schaltkreiskomponentenkammer mit Isoliergas gefüllt
ist. Gleichzeitig wird die mechanische Beanspruchung, der die
verhältnismäßig schwache isolierende Trennwand ausgesetzt
ist, erniedrigt, was die Zuverlässigkeit des Laseroszillators
erhöht.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Laseros
zillators gemäß der Erfindung, bei dem eine dritte isolie
rende Trennwand 100 am Ende des Gehäuses 99 angebracht ist,
um den zweiten Kondensator 90 gegenüber Schaltkreiskomponen
ten, wie den Kondensatoren 88 und den magnetisch sättigbaren
Schaltern 93, zu isolieren, die innerhalb der zweiten Schalt
kreiskomponentenkammer 96 angeordnet sind, womit sich der
zweite Kondensator 90 außerhalb der Schaltkreiskomponenten
kammern 95 und 96 befindet.
Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines Laseros
zillators gemäß der Erfindung, bei dem die ersten Kondensa
toren 88, die Bestandteil des Anregungskreises sind, inner
halb der ersten Schaltkreiskomponentenkammer 95 angeordnet
sind. Bei dieser Anordnung ist der Laseranregungs-
Entladungsbereich 84 wegen der reduzierten strukturellen
Induktivität zwischen den ersten Kondensatoren 88 und diesem
Bereich 84 in vorteilhafter Weise stabil. Wenn gewünscht,
kann auch jede beliebige andere Schaltkreiskomponente in der
ersten Kammer 95 angebracht werden.
Der zweite Kondensator 90 mit dem Dielektrikum 91 in seinem
Inneren kann auch durch einen gewöhnlichen Türknopfkondensa
tor ähnlich den ersten Kondensatoren 88 ersetzt sein. Außer
dem können das die Laserkammer 81 begrenzende Gehäuse 94, das
hohle rohrförmige Bauteil 97, welches die erste Schaltkreis
komponentenkammer 95 bildet, sowie das zweite Gehäuse 99,
welches die zweite Schaltkreiskomponentenkammer 96 begrenzt,
die bei den hier gezeigten Ausführungsbeispielen alle ge
trennte Bauelemente sind, in einem Stück gestaltet sein und
ein einteiliges Bauelement darstellen.
Claims (7)
1. Laseroszillator, mit
- - einer Laserkammer (81), in die ein Lasergas gefüllt ist;
- - einem Hauptpaar von Elektroden (82, 83), die innerhalb der Laserkammer (81) einander gegenüberliegend so ange ordnet sind, daß sie einen Laseranregungs-Entladungs bereich (84) bilden;
- - einem Schwingkreis, der an das Elektrodenpaar (82, 83) angeschlossen ist und Hochspannung daran anlegt zur Erzeugung einer laserangeregten Entladung und zur Zufuhr von Anregungsenergie zum Laseranregungs-Entladungsbe reich (84) zur Erzeugung von Laserschwingungen; und
- - einer Schaltkreiskomponentenkammer zur Aufnahme von Schaltkreiskomponenten des Schwingkreises, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreiskomponenten kammer in eine erste, der Laserkammer (81) benachbart angeordnete und mit einem elektrisch isolierenden Gas gefüllte Kammer (95) zur Aufnahme mindestens eines Teils der Schaltkreiskomponenten des Schwingkreises und in
- - eine zweite Kammer (96) unterteilt ist, die der ersten Kammer (95) benachbart angeordnet und mit einem elek trisch isolierenden Öl gefüllt ist und in der weitere Schaltkreiskomponenten des Schwingkreises aufgenommen sind.
2. Laseroszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Kammer (95) an einer Seite einer
isolierenden Trennwand (86) angeordnet und von dieser
Trennwand, einem ringförmigen Teil (97) und einer
zweiten isolierenden Trennwand (98) begrenzt ist, und
daß die zweite Kammer (96) von der zweiten isolierenden
Trennwand (98) und einem an dieser befestigten, im
wesentlichen becherförmigen Gehäuse (99) umgrenzt ist.
3. Laseroszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das in die erste Kammer (95) gefüllte Isoliergas zum
Ausgleich des Drucks des Lasergases in der Laserkammer
(81) druckbeaufschlagt ist.
4. Laseroszillator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste isolierende Trennwand (86) aus einem Werk
stoff hergestellt ist, der aus der im wesentlichen aus
Tetrafluorethylen und Vinylchlorid bestehenden Gruppe
ausgewählt ist.
5. Laseroszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß erste Kondensatoren (88), die Schaltkreiskomponenten
der Anregungsschaltung sind, innerhalb der ersten Kammer
(95) angeordnet sind.
6. Laseroszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Gehäuses eine dritte isolierende
Trennwand (100) angeordnet ist, die einen zweiten Kon
densator (90), der eine Schaltkreiskomponente des
Schwingkreises bildet, von anderen Schaltkreiskomponen
ten, wie z. B. magnetisch sättigungsfähige Schalter (93)
innerhalb der zweiten Kammer (96) isoliert, wodurch sich
der zweite Kondensator (90) außerhalb der ersten und
zweiten Kammer (95, 96) befindet.
7. Laseroszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Laserkammer (81) begrenzende Gehäuse (94)
sowie die erste und die zweite Kammer (95, 96) einteilig
ausgebildet sind.
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