DE3706981A1 - Vorrichtung und verfahren zum gleichfoermigen ionisieren unter hohem druck stehender gasfoermiger medien - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum gleichfoermigen ionisieren unter hohem druck stehender gasfoermiger medienInfo
- Publication number
- DE3706981A1 DE3706981A1 DE19873706981 DE3706981A DE3706981A1 DE 3706981 A1 DE3706981 A1 DE 3706981A1 DE 19873706981 DE19873706981 DE 19873706981 DE 3706981 A DE3706981 A DE 3706981A DE 3706981 A1 DE3706981 A1 DE 3706981A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- discharge
- energy
- gaseous medium
- electrical
- electrodes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/09—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping
- H01S3/097—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping by gas discharge of a gas laser
- H01S3/0971—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping by gas discharge of a gas laser transversely excited
- H01S3/09713—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping by gas discharge of a gas laser transversely excited with auxiliary ionisation, e.g. double discharge excitation
- H01S3/09716—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping by gas discharge of a gas laser transversely excited with auxiliary ionisation, e.g. double discharge excitation by ionising radiation
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das gleich
förmige Ionisieren gasförmiger Medien, wie es bei gepul
sten Gaslasern verwendet wird, insbesondere bei einem drei
Elektroden aufweisenden, hohen Verstärkungsfaktor aufwei
senden und unter hohem Druck stehendes CO2 aufweisenden
Laser, wobei man über das Verstärkungsmedium eine Gleich
spannung anlegt, so daß ein kostspieliges und weniger zu
verlässig arbeitendes hochenergetisches gepulstes Entla
dungssystem zur Anregung des Lasers entfallen kann.
In zwei Zeitschriftenartikeln ist die Doppelentladung in
CO2-Lasern unter Verwendung von drei Elektroden beschrie
ben.
- 1. In dem Artikel von Albert K. LaFlamme, mit dem Titel "Double Discharge Exitation for Atmospheric Pressure CO2 Lasers" in Rev. Sci Inser. 41, 1578 (1970) wird ein modifizierter Doppelentladungslaser diskutiert. Eine einzige Triggereinrichtung steuert sowohl die Vorioni sierung als auch die Pumpentladungen für das Verstär kungsmedium. Obwohl die Vorrichtung nach der vorliegen den Erfindung ebenfalls nur einen die Spannung steuern den Schalter aufweist, läuft über diesen Schalter nicht der sehr große Haupt-Laser-Entladungsstrom, wie dies bei dem Schalter nach LaFlamme der Fall ist. Hierdurch wird eine erhebliche Verbesserung des Lasers bezüglich Kosten, Zuverlässigkeit und Impulswiederholungsfrequenz gegenüber solchen Lasern erzielt, welche Schaltelemente für hohe Spannung und hohen Strom benötigen.
- 2. In einem Artikel von Martin C. Richardson, A.j. Alcock, Kurt Leopold und Peter Burtyn mit dem Titel "A 300-J Multigigawatt CO2 Laser", erschienen in der Zeitschrift IEEE J. Quantum Electron. 9 236 (1973) ist ein echter Doppelentladungslaser beschrieben. Durch eine erste Trig gereinrichtung wird die Vorionisierungsentladung gestar tet, während eine zweite derartige Einrichtung die Haupt entladung solange verhindert, bis im Bereich der Anode eine ausreichende Ionisierung eingetreten ist. Hier wie beim obigen ersten Aufsatz trägt eine Triggereinrichtung den gesamten Hauptentladungsstrom. Wie oben schon be schrieben wurde, sind derartige Triggereinrichtungen teuer, arbeiten weniger zuverlässig und sind bezüglich der Wiederholfrequenz begrenzt.
Eine einzige Patentschrift, nämlich die US-PS 44 12 333
offenbart die Verwendung einer raschen elektrischen Ent
ladungs-Vorionisation, um die Hauptentladung in dem gas
förmigen Medium einzuleiten und zu steuern. Das entspre
chende Patent hat den Titel "Three-Electrode Low Pressure
Discharge Apparatus and Methode for Uniform Ionization
of Gaseous Media" und wurde am 25. Oktober 1983 an Ed
ward J. McLellan erteilt. Auf diese Druckschrift wird
hiermit ausdrücklich Bezug genommen. Die dort beschrie
bene Entladungseinrichtung kommt ohne einen hohe Span
nung schaltenden Schalter aus, der die hochenergetische
Entladung solange zurückhalten muß, bis eine ausreichen
de Ionisierung erfolgt ist, was notwendig ist, damit
die Hauptentladung ohne starke Bogenbildung erfolgt.
Der höchste Druck, bei welchem diese Einrichtung arbei
ten kann, ohne daß elektrische Bogen auftreten, beträgt
jedoch bei Gasmischungen aus CO2, M2 und He etwa 80
Torr. Auf diese Weise ist die am Ausgang einer solchen
Einrichtung erhaltbare Energie begrenzt. Bei der Vor
richtung und dem Verfahren nach McLellen beaufschlagt man
auch die Hauptentladung mit kleinerer Spannung als bei
ähnlichen Vorrichtungen.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Vorrichtung und
ein Verfahren angegeben, um bei sehr hohen Gasdrucken gas
förmige Medien gleichförmig zu ionisieren. Darüber hinaus
wird eine Vorrichtung und ein Verfahren angegeben, nach
welchen der Wirkungsgrad zum Einspeisen elektrischer Ener
gie in gasförmigen Medien erhöht wird. Schließlich wird
durch die Erfindung eine Quelle gepulster, gleichförmiger
Laseroszillation oder eine Einrichtung zur Verstärkung von
Licht geschaffen, die bei hohen Gasdrucken, hohen Wieder
holfrequenzen, hohem Wirkungsgrad und geringeren Versor
gungsspannungen arbeitet, wobei zugleich erheblich verein
fachte elektronische Schaltkreise ausreichen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung ein
Paar rechteckiger Elektroden auf, darunter eine aus Metall
gefertigte Kathode und eine als Drahtnetz ausgebildete
Anode. Die Anode ist unter Abstand von der Kathode ange
ordnet, erstreckt sich im wesentlichen genauso weit wie
die Anode und verläuft im wesentlichen parallel zur letz
teren. Auf diese Weise wird zwischen den beiden Elektroden
ein Volumen begrenzt, welches auf seinen beiden Hauptseiten
durch das Paar rechteckiger Elektroden begrenzt ist. In
diesem Raum kann sich gasförmiges Medium frei bewegen. Die
Vorrichtung enthält ferner Mittel zum Erzeugen einer im
wesentlichen gleichförmigen starken Ionisierung des in dem
besagten Volumen befindlichen gasförmigen Mediums, Mittel
zum Erzeugen einer niederenergetischen elektrischen Entla
dung in dem besagten Volumen enthaltenen gasförmigen Medi
ums, und zwar unter Zugrundelegung einer Zeitskala, die
sehr stark komprimiert ist, verglichen mit derjenigen, die
für das Einspeisen hoher elektrischer Energie in das im
besagten Volumen enthaltene gasförmige Medium gültig ist.
Die niederenergetische Entadung beginnt im wesentlichen
unmittelbar nach demjenigen Zeitpunkt, zu welchem die star
ke Ionisierung im Entladungsvolumen erzeugt worden ist. Auf
diese Weise erhält man einen sehr raschen Anstieg in der
starken Ionisierung des gasförmigen Mediums im Entladungs
volumen. Ferner enthält die Vorrichtung Mittel zum Erzeugen
eines großen Gleichspannungsabfalles zwischen den beiden
Elektroden, welcher unter der Durchbruchsgrenze des gasför
migen Mediums liegt. Dieser hohe Gleichspannungsabfall wird
angelegt, bevor durch die eine starke gleichförmige Ioni
sierung erzeugende Einrichtung die starke gleichförmige
Ionisierung im Entladungsvolumen herbeigeführt wurde. Die
Einrichtung zur Erzeugung des Spannungsabfalles kann schal
terfrei eine große Energiemenge an eine hochenergetische
elektrische Entladung liefern, die zwischen den beiden Elek
troden unterhalten wird. Diese Entladung wird ausschließ
lich durch den erheblichen Anstieg in der intensiven gleich
förmigen Ionisierung des gasförmigen Mediums eingeleitet
und gesteuert. Die hochenergetische elektrische Entladung
speist auch eine große Energiemenge in das gasförmige Me
dium ein. Die niederenergetische elektrische Entladung wird
durch die starke gleichförmige Ionisierung des im Entla
dungsvolumen befindlichen gasförmigen Mediums gesteuert,
und diese niederenergetische elektrische Entladung erhöht
auch das Ausmaß der gleichförmigen Ionisierung im gasförmi
gen Medium innerhalb einer Zeitspanne, die kurz ist ver
glichen mit derjenigen Zeitspanne, welche für die hochener
getische Entladung verwendet wird, wobei diese letztgenann
te Entladung somit in gleichförmiger Weise erfolgt. Vorzugs
weise weisen die Mittel zum Erzeugen der niederenergeti
schen Entladung im Entladungsvolumen einen kleinen Konden
sator auf, dessen Ladung automatisch rasch in das Entla
dungsvolumen abgeführt wird, wenn die Durchbruchsspannung
des im Entladungsvolumen befindlichen gasförmigen Mediums
abgesenkt wird. Letzteres erfolgt als Ergebnis der starken
gleichförmigen Ionisierung des gasförmigen Mediums. Vorzugs
weise befindet sich das eine Ende des kleinen Kondensators
in elektrischem Kontakt zur Kathode, während das andere
Ende einen elektrischen Kontakt zu einer elektrischen Schie
ne hat, die einen Teil einer Anordnung von Widerstandsele
menten darstellt. Zu dieser Anordnung gehört eine ebene,
dicht gepackte Anordnung von zwei Anschlußleitungen auf
weisenden Widerstandselementen. Die Widerstandsanordnung
erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Anode, hat im
wesentlichen die gleiche Gesamtausdehnung wie diese und ist
unter Abstand von dieser auf derjenigen Anodenseite ange
ordnet, die von der Kathode abliegt. Auf diese Weise erhält
man zwei Begrenzungsflächen für ein zweites Entladungsvo
lumen. Dabei sind all diejenigen elektrischen Anschlüsse
der Widerstandselemente, die auf der von der Anode ablie
genden Seite der Anordnung liegen, an eine gemeinsame elek
trische Schiene angeschlossen, während all die anderen An
schlüsse der Widerstandselemente auf der gegenüberliegenden
Seite der Widerstandselemente so ausgebildet sind, daß sie
etwa auf dieselbe Länge abgeschnitten sind und im wesent
lichen senkrecht zur Anodenebene verlaufen und zur Anode
hinweisen. Vorzugsweise ist ferner eine Drossel vorgesehen,
die in elektrischer Berührung zur Kathode und derjenigen
Einrichtung steht, welche einen hohen Gleichspannungsabfall
zwischen den beiden Elektroden und in dem zwischen diesen
liegenden Entladungsraum erzeugt. Gemäß der vorliegenden Er
findung kann die Einrichtung zur Erzeugung einer starken
gleichförmigen Ionisierung in dem zwischen der Anode und
der Kathode liegenden Entladungsvolumen Einrichtungen zur
Erzeugung elektromagnetischer Strahlung, Einrichtungen zur
Erzeugung von Teilchenstrahlen und/oder Einrichtungen zur
Erzeugung einer elektrischen Gleichspannungsentladung auf
weisen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum gleichför
migen Ionisieren unter hohem Druck stehender gasförmiger
Medien mit folgenden Verfahrensschritten: Füllen desjenigen
Bereiches eines Lasers, der zwischen zwei im wesentlichen
ebenen, parallelen und unter Abstand voneinander angeord
neten Elektroden liegt (Entladungsvolumen) mit einem gas
förmigen Medium; Anlegen einer Gleichspannung an die bei
den Elektroden, die kleiner ist als die Durchbruchspannung
des gasförmigen Mediums, aber ausreichend hoch ist, um eine
hochenergetische gepulste Entladung zu bilden, wenn zwi
schen den beiden unter Abstand angeordneten Elektroden eine
ausreichende Ionisierung herbeigeführt ist, wobei die hoch
energetische gepulste Entladung eine große Energiemenge
in das zwischen den beiden unter Abstand angeordneten ge
ladenen Elektroden befindliche gasförmige Medium einspeist;
Erzeugen einer großen gleichförmigen Ionisierung im Bereich
der beiden unter Abstand angeordneten Elektroden, so daß
der Gasdurchbruch bedingt durch die Gleichspannungs-Poten
tialdifferenz an den beiden unter Abstand angeordneten
Elektroden einsetzen kann; und Erzeugen einer gleichförmi
gen niederenergetischen elektrischen Entladung zwischen
den beiden unter Abstand angeordneten Elektroden auf einer
Zeitskala, die kurz ist verglichen mit derjenigen Zeitskala,
die zur Herstellung der hochenergetischen elektrischen Ent
ladung zwischen den Elektroden Verwendung findet, wobei
die gleichförmige niederenergetische elektrische Entladung
durch die im wesentlichen gleichförmige Ionisierung gesteu
ert wird, wodurch man eine Zunahme der erheblichen gleich
förmigen Ionisierung herbeiführt, die gleichförmig zwischen
den beiden unter Abstand angeordneten Elektroden herbeige
führt wird, so daß die hochenergetische gepulste Entladung
im wesentlichen gleichförmig erfolgt und durch sie eine
große Energiemenge in dasjenige gasförmige Medium einge
speist wird, welches sich zwischen den beiden unter Abstand
angeordneten Elektroden befindet.
Zu den Vorteilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des
erfindungsgemäßen Verfahren gehört das Einspeisen von gleich
förmiger Hochenergie aus einer elektrischen Entladung in
ein unter hohem Druck stehendes gasförmiges Medium ohne
Verwendung von Schaltern, wobei niederere Versorgungsspan
nungen ausreichen, als üblicherweise benötigt werden. Auf
diese Weise werden die teuren, langsamen und ausfallträch
tigen Hochspannungsschalter vermieden; man braucht auch
keine Spannungsversorgungen für eine sehr hohe Gleichspan
nung. Dies ist ein erheblicher Vorteil für die Herstellung
von Gaslasern.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigen.:
Fig. 1: eine schematische Darstellung eines Gaslasers,
bei welchem man unter Verwendung einer mit hoher
Spannung erzeugten, niederenergetischen elektri
schen Entladung zwischen der Anode und der Katho
de eine intensive gleichförmige Ionisierung er
zeugt; und
Fig. 2: eine schematische Darstellung eines abgewandel
ten Gaslasers, bei welchem man die starke gleich
förmige Ausgangsionisierung zwischen der Anode
und der Kathode durch eine andere elektrische
Entladungseinrichtung erzeugt und nicht durch
eine Widerstandsanordnung in Kombination mit ei
ner Drahtnetzanode wie beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum Einspeisen gleichförmiger Hochenergie
in ein unter hohem Druck stehendes gasförmiges Medium, wo
bei eine elektrische Entladung verwendet wird, die in dem
gasförmigen Medium eine Besetzungsinversion elektronischer
Zustände erzeugen kann, was dazu führt, daß eine Laseros
zillation unterhalten werden kann bzw. Licht verstärkt wer
den kann. Diese Entladung erhält man ohne die Verwendung
eines Hochspannungsschalters, der den gesamten Entladungs
strom schalten muß. Man braucht auch nur geringere Elektro
den-Versorgungsspannungen, als sie üblicherweise verwendet
werden. Der Laser ist im Grundaufbau ähnlich zu dem in der
US-PS 44 12 333 beschriebenen Laser, weist gegenüber diesem
jedoch zwei wichtige Unterschiede auf. Erstens ist gemäß
der vorliegenden Erfindung ein Kondensator zwischen der
Versorgungsschiene und der Kathode angeordnet, so daß zwi
schen der Kathode und der Anode eine mit hoher Spannung
betriebene, niederenergetische elektrische Entladung ein
setzen kann. Auf diese Weise wird die gleichförmige Ioni
sierung in demjenigen Bereich erhöht, der zwischen der Ano
de und der Kathode liegt. Dieser Anstieg der gleichförmigen
Ionisierung erfolgt so weit, daß die unter hoher Spannung
erzeugte elektrische Hochenergie-Entladung in gleichförmi
ger Weise einsetzen kann. Auf diese Weise wird dann eine
große Energiemenge in das gasförmige Medium gepumpt. Die
mit Hochspannung erzeugte elektrische Niederenergie-Ent
ladung wird durch die große gleichförmige Ionisierung ge
steuert, welche durch die Hochspannungs-Niederenergie-Trig
gerimpulse erzeugt wird. Auf diese Weise wird eine elek
trische Entladung zwischen den Widerstandselementen und
der Drahtnetzanode eingeleitet. Die große gleichförmige
Ionisierung kann leicht durch die Drahtnetzanode hindurch
treten und erreicht so den zwischen der Anode und der
Kathode liegenden Raum. Diese erste Ionisierung kann er
findungsgemäß auch auf andere Weise erzeugt werden als
durch eine elektrische Entladung, z.B. kann man elektro
magnetische Strahlung (UV-Licht oder Röntgenstrahlen) oder
Elektronenstrahlen oder andere Teilchenstrahlen in den zwi
schen der Anode und Kathode liegenden Bereich leiten, und
diese Strahlen können dann in äquivalenter Weise eine star
ke Ionisierung in diesem Raum erzeugen, welche die schnelle
Hochspannungs-Niederenergie-Entladung steuern kann. Auf
diese Weise wird dann die gleichförmige große Ionisierung
in dem interessierenden Entladungsvolumen vergrößert, und
hierdurch wird die Hochspannungs-Hochenergie-Entladung ein
geleitet und gesteuert.
Erfindungsgemäß lassen sich kleinere Hauptentladungsspan
nungen verwenden, ohne daß eine nennenswerte Bogenbildung
stattfindet. Dies ist auf den sehr raschen Anstieg in der
gleichförmigen Ionisierung zurückzuführen, die man aus der
elektrischen Hochspannungs-Niederenergie-Entladung erhält.
Üblicherweise ist es notwendig, an nicht ionisiertes Gas
eine "Überspannung" anzulegen, damit die rasche Verviel
fachung der Elektronen und andere ionisierende Prozesse
in gleichförmiger Weise erfolgen und so rasch erfolgen,
daß man eine große Energiemenge in das Target-Gas durch
die elektrische Hochspannungs-Hochenergie-Entladung ein
speisen kann, ohne daß eine nennenswerte Bogenbildung statt
findet, die immer eine mit "Unterspannung" erzeugte Gasent
ladung begleitet. Eine "Unterspannungs"-Gasentladung ist
eine Gasentladung, die bei einer Spannung erhalten wird,
die so hoch ist, daß sie einen Durchbruch im Target-Gas
schafft, wobei jedoch die angelegte Spannung zu klein ist,
um eine ausreichende Ionisierung schon zu erzeugen, bevor
ein Lichtbogen einsetzt. Üblicherweise ist es auch notwen
dig, speziell geformte Elektroden zu verwenden, um eine
gleichförmige Verteilung des elektrischen Feldes in einer
zwei Elektroden aufweisenden Entladungseinrichtun zu ge
währleisten, wie sie üblicherweise bei "Überspannungs"-
Gasentladungen verwendet wird. Man kann jedoch auch eine
gleichförmige Entladung unter Verwendung eines einzigen
Ionisierungsprozesses und eines mit "Unterspannung" beauf
schlagten Target-Gases erzeugen, wie in der oben erwähnten
US-PS 4 412 333 beschrieben, wobei aber die dort beschrie
bene Vorrichtung und das dort offenbarte Verfahren nur bei
niederen Gasdrucken verwendbar sind. Die Ausweitung dieser
Technik auf hohe Gasdrucke erfordert einen extrem raschen
Ionisierungsschritt, wobei man so ebenfalls diejenigen Pro
zesse erhält, die man bei Verwendung einer "Überspannung"
und durch Schalten auch erhält, wobei man jedoch erfin
dungsgemäß keine für hohe Spannungen und hohe Ströme aus
gelegten Schalter benötigt und auch ohne hohe Spannungen
bereitstellende Netzteile auskommt.
In Fig. 1 ist schematisch ein Gaslaser wiedergegeben. Zu
seinen beiden Elektroden gehört eine Kathode 10 und eine
Anode 12. Diese beiden Elektroden begrenzen ein Entladungs
volumen, in dem sich ein zu ionisierendes gasförmiges Me
dium befindet. Die Anode 12 ist ein Gitter oder Drahtnetz,
so daß Gase unbehindert durch die Anode hindurchdiffundie
ren können. Widerstandselemente 14 haben jeweils einen er
sten Anschluß 16, der elektrisch an eine Versorgungsschiene
18 angeschlossen ist. Zweite Anschlüsse 20 der Widerstands
elemente sind an keinen elektrischen Leiter angeschlossen
und weisen zur Anode 12 hin. Werden die Widerstandselemente
von einer mit kleiner Leistung arbeitenden gepulsten Hoch
spannungsquelle 24 mit Spannung beaufschlagt, so erzeugen
sie in demjenigen Bereich, der zwischen der Anode 12 und
der Kathode 10 liegt, eine intensive gleichförmige Ioni
sierung, da man durch eine elektrische Entladung zwischen
den freien Anschlüssen 20 der Widerstandselemente 14 und
der Anode 12 eine gleichförmige Ionisierung in demjenigen
Bereich erhält, welcher zwischen den Widerstandselementen
14 und der Anode 12 liegt. Die dort erzeugten Ionen können
durch die als offene Struktur ausgebildete Anode 12 in das
zwischen der Anode und der Kathode liegende Entladungsvo
lumen diffundieren. Ein Kondensator 26 ist mit seinem einen
Ende an die Versorgungsschiene 18 angeschlossen. Seine an
dere Klemme ist über eine Drossel 28 mit dem Ausgang einer
Gleichspannungs-Hochspannungsquelle 22 verbunden. Die Dros
sel 28 dient zum Schutz der Hochspannungsquelle 22. Die
Kathode 10 wird gleichzeitig durch die Hochspannungsquelle
22 auf eine Spannung aufgeladen, die deutlich unterhalb
der Durchbruchsschwelle des gasförmigen Mediums liegt. Eine
kleine Energiemenge, die von der gepulsten Hochspannungs
quelle 24 bereitgestellt wird, wird über den Kondensator
26 eingekoppelt und hebt die der Kathode 10 aufgeprägte
Spannung kurzfristig an. Dieser Spannungsanstieg auf einen
über der Durchbruchsschwelle des gasförmigen Mediums lie
genden Wert wird durch die Drossel 28 abgeblockt. Dies er
folgt im wesentlichen zum gleichen Zeitpunkt, zu dem auch
in dem durch die Anode 12 und die Widerstandselemente 14
begrenzten sekundären Entladungsvolumen die gleichförmige
Ionisierung erzeugt wird. Man erhält somit eine zusätzli
che intensive gleichförmige Ionisierung in dem zwischen
der Anode und der Kathode liegenden Entladungsvolumen, und
zwar innerhalb einer Zeitspanne, die kurz ist verglichen
mit derjenigen Zeitspanne, die notwendig ist, um eine gro
ße Energiemenge in das zwischen der Anode und der Kathode
liegende Entladungsvolumen zu pumpen, was durch eine zwi
schen diesen Elektroden unterhaltene elektrische Hochspan
nungsentladung erfolgt. Die vergrößerte gleichförmige große
Ionisierung in dem zwischen der Anode und der Kathode lie
genden Entladungsvolumen, wie gesagt erzielt in einer kur
zen Zeitspanne, sorgt für eine nun ausreichende gleichför
mige Ionisierung zwischen den Elektroden, so daß die von
der Hochspannungsquelle 22 angelegte Spannung nunmehr grö
ßer wird als die Durchbruchsspannung des gleichförmig in
nennenswertem Umfange ionisierten gasförmigen Mediums, wo
durch eine elektrische Hochspannungs-Hochenergie-Entladung
zwischen den Elektroden eingeleitet und gesteuert wird,
bei welcher große Energiemengen gleichförmig in das zwi
schen den Elektroden liegende gasförmige Medium gepumpt
werden. Damit leitet eine rasche, niederenergetische elek
trische Entladung das gleichförmige und reproduzierbare
Pumpen hoher Energie in ein gasförmiges Medium ein, wie
es für Laseraktivität geeignet ist. Die Elektrodenanord
nung ist von einer gasdichten Hülle 34 umgeben, die einen
Gaseinlaß 38, einen Gasauslaß 40 und zumindest ein Fenster
aufweist, durch welches die Laserstrahlung 36 hindurchtre
ten kann (letzteres dann, wenn die erfindungsgemäße Ein
richtung als Laseroszillator oder Lichtverstärker verwen
det werden soll). Beim Einsatz der Einrichtung zur gleich
förmigen Ionisierung unter hohem Druck stehender gasförmi
ger Medien bei einem Laser kann man einen vollverspiegel
ten Spiegel 30 und einen teilverspiegelten Spiegel 32 als
Teile eines optischen Resonators verwenden. Fachleuten auf
dem Gebiete der Lasertechnik ist bekannt, daß es viele
elektrische Schaltkreis-Auslegungen gibt, um die Gleich
spannunge-Hochspannungsquelle und die gepulste Hochspan
nungsquelle zu realisieren, die weiter oben angesprochen
wurden.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines abgewan
delten Gaslasers. Bei diesem Gaslaser wird das zwischen
der Kathode 10 und einer durchgehenden Anode 50 liegende
Entladungsvolumen unter Verwendung einer Ionisierungsquelle
44 ionisiert. Diese kann z.B. eine UV-Lichtquelle, eine
Röntgenröhre, einen Elektronenstrahlgenerator oder einen
Teilchenbeschleuniger umfassen. Die Ionisierungsquelle 44
muß zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen Funktion
auch der Kathode 10 einen Spannungsanstieg aufprägen kön
nen, was über den Kondensator 26 erfolgt und zwar wieder
innerhalb einer Zeitspanne, die kurz verglichen mit der
jenigen Zeitspanne ist, die dazu benötigt wird, eine große
Energiemenge in den zwischen der Anode und Kathode liegen
den Entladungsraum zu pumpen, was wieder durch die auf hohe
Leistung ausgelegte Hochspannungsquelle 22 erfolgt. Durch
den der Kathode aufgeprägten Spannungsanstieg wird dann
der Spannungsabfall am gasförmigen Medium wieder über die
Durchbruchsschwelle angehoben. Durch die hierdurch erzeugte
Ionisierung wird die rasche, niederenergetische elektri
sche Entladung zwischen den Elektroden in im wesentlichen
gleicher Art und Weise eingeleitet und gesteuert wie bei
der in Fig. 1 gezeigten und obenstehend schon beschriebe
nen Einrichtung zum Erzeugen einer elektrischen Entladung.
Wiederum ist die Durchbruchsspannung des gasförmigen Medi
ums im Bereich zwischen den induktiven Elementen und der
Anode zu hoch für den durch die Hochspannungsquelle 22 auf
geladenen Kondensator 26, um sich soweit entladen zu kön
nen, bis der dort angefundene Ionisierungspegel so groß
geworden ist, daß die Durchbruchsspannung des gasförmigen
Mediums in diesen Bereich abgesenkt wird.
Nach Erläuterung der Grundzüge von Gaslasern, welche eine
Einrichtung zum gleichförmigen Ionisieren unter hohem Druck
stehendem gasförmigen Medium enthalten, wird nun ein detail
liertes praktisches Ausführungsbeispiel angegeben:
Es wird eine Gasmischung verwendet, welche etwa 65% He,
ungefähr 20% CO2 und etwa 15% N2 umfaßt. Die Gasmi
schung steht unter einem Gesamtdruck von etwa 30 bis etwa
60 Torr. Ein 140 cm langer Entladungsraum hat 8 etwa gleich
lange Kathoden, die etwa 4 cm von einer einzigen Anode ent
fernt sind. Der Laser erzeugt eine Ausgangsleistung zwi
schen etwa 3 und etwa 4 J pro Impuls, wobei der Ausgangs
koppler zu 37% reflektiert. Die angelegte Spannung wurde
zwischen etwa 2,5 und 4 kV abgeändert. Für jede Kathode
war ein Kondensator 26 von 500 pF vorgesehen. Die ebenfalls
für jede Kathode vorgesehene Drossel 28 hatte einen Wert
von 50 Mikro-Henry. Die Gleichförmigkeit des ausgekoppel
ten Lichtstrahles betrug etwa 90% gemessen über 90% des
4 x 4 cm großen Strahlquerschnittes. Die gleiche Vorrich
tung wurde auch zusammen mit einer Gasmischung verwendet,
welche aus etwa 80% He, etwa 10 Co₂ und etwa 10% N₂
bestand, wobei der Gesamtgasdruck bis zu zwischen etwa 45
und 85 Torr betrug. Man erhält auf diese Weise ein Produkt
aus Gesamtgasdruck und Elektrodenabstand im Bereich von
180 bis 340 Torr-cm, was mit einem Maximum von 240 Torr-cm
zu vergleichen ist, welches man bei Verwendung einer Gas
mischung mit 95 He mit der Vorrichtung nach der US-PS
44 12 333 erhält. Mit der oben beschriebenen Einrichtung
zum gleichförmigen Ionisieren einer unter hohem Druck ste
henden Gasmischung erzeugt man ein im wesentlichen gleich
förmiges Plasma über ein Volumen von 1 cm × 1 cm × 30 cm,
wenn man mit Drucken größer als 300 Torr arbeitet und eine
Gasmischung verwendet, welche etwa 65% He, etwa 20% Co2
und etwa 15% N₂ enthält. Die Länge der Elektroden betrug
etwa 30 cm, der Elektrodenabstand etwa 1 cm. Man erhält
Energien von mehr als 0,1 J/Impuls, wenn man einen Ausgangs
koppler verwendet, der zu 67% reflektiert.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum gleichförmigen Ionisieren eines unter
hohem Druck stehenden gasförmigen Mediums und zum im
wesentlichen gleichförmigen Pumpen großer Energiemengen
in dieses gasförmige Medium, gekennzeichnet durch
- a) zwei im wesentlichen rechteckige Elektroden (10, 12), darunter eine metallische Kathode (10) und eine als Drahtnetz ausgebildete Anode (12), wobei die Anode (12) unter Abstand von der Kathode (10) angeordnet ist, im wesentlichen die gleiche Gesamterstreckung hat wie diese und im wesentlichen parallel zu dieser verläuft, so daß man ein erstes Entladungsvolumen zwischen diesen Elek troden erhält, welches auf zwei Seiten durch die beiden rechteckigen Elektroden begrenzt wird und in welches das gasförmige Medium frei eintreten kann;
- b) eine dicht gepackte Anordnung von hohen Widerstand auf weisenden Widerstandselementen (14) in ebener Anordnung, wobei die Widerstandsanordnung unter Abstand zur Anode (12) angeordnet ist, im wesentlichen die gleiche Gesamt erstreckung hat wie diese und im wesentlichen parallel zur Anode (12) auf derjenigen Seite der Anode angeord net ist, die von der Kathode (10) abliegt, so daß die Widerstandsanordnung mit der Anode (12) zusammen ein zweites Entladungsvolumen vorgibt, in welches das gas förmige Medium frei eintreten kann, wobei das zweite Entladungsvolumen auf zwei Seiten durch die Anode (12) bzw. die Widerstandsanordnung (14) begrenzt ist, wobei jedes der Widerstandselemente (14) der Anordnung einen erstes elektrischen Anschluß (20) und einen zweiten elektrischen Anschluß (16) aufweist, wobei die ersten elektrischen Anschlüsse (20) nicht mit einem elektri schen Leiter verbunden sind, alle etwa dieselbe Länge haben und im wesentlichen senkrecht auf der durch die Widerstandsanordnung vorgegebenen Ebene stehen, zur Ano de (12) hinweisen und einen Abstand von der letzteren aufweisen, und wobei die zweiten Anschlüsse (16) der Widerstandselemente an eine elektrische Versorgungs schiene (18) elektrisch angeschlossen sind, welche sich auf der von der Anode (12) abliegenden Seite über die Widerstandsanordnung (14) erstreckt;
- c) Mittel (24) zum Erzeugen niederenergetischer Hochspan nungsimpulse zwischen der Versorgungsschiene (18) und der Anode (12), so daß in dem in dem zweiten Entladungs volumen befindlichen gasförmigen Medium eine erste elek trische Entladung erzeugt wird, wobei diese erste elek trische Entladung eine gleichförmige Ionisierung des gasförmigen Mediums im zweiten Entladungsvolumen erzeugt, welche Ionisierung durch die aus Drahtnetzmaterial ge fertigte Anode (12) aus dem zweiten Entladungsraum in den ersten Entladungsraum so stark hineinwandert, daß man im ersten Entladungsraum eine im wesentlichen gleich förmige Ionisierung des dort befindlichen gasförmigen Mediums erhält;
- d) Mittel (24, 26) zum Erzeugen eines zweiten niederener getischen Hochspannungsimpulses zwischen der Kathode (10) und der Anode (12), wodurch man eine zweite elek trische Entladung erhält, die in den im ersten Entla dungsvolumen befindlichen gasförmigen Medium unterhalten wird, wodurch man in dem ersten Entladungsvolumen eine zusätzliche gleichförmige Ionisierung innerhalb einer Zeitspanne erhält, die klein ist verglichen mit derjeni gen Zeitspanne, die zum Einspeisen großer Mengen elek trischer Energie in das im ersten Entladungsvolumen be findliche gasförmige Medium notwendig ist, wodurch man eine starke zusätzliche im wesentlichen gleichförmige Ionisierung des im ersten Entladungsvolumen befindlichen gasförmigen Mediums erhält, wobei die zweite elektrische Entladung im wesentlichen unmittelbar nach der starken gleichförmigen Ionisierung des gasförmigen Mediums im zweiten Entladungsvolumen einsetzt, welche durch die erste elektrische Entladung erzeugt wird, und wobei die zweite elektrische Entladung gestartet und gesteuert wird durch die starke gleichförmige Ionisierung des gas förmigen Mediums im zweiten Entladungsvolumen, welche durch die erste Entladung herbeigeführt wird; und
- e) Mittel (22) zum Erzeugen einer großen Gleichspannungs- Potentialdifferenz zwischen den beiden Elektroden (10, 12), wobei diese Potentialdifferenz unterhalb der Durch bruchsgrenze des gasförmigen Mediums im ersten Entla dungsraum liegt, bevor die zweite elektrische Entladung eine erhebliche Erhöhung der starken gleichförmigen Ionisierung im ersten Entladungsraum erzeugt, wobei die diese Potentialdifferenz erzeugenden Mittel (22) eine große Energiemenge für eine dritte elektrische Entladung bereitstellen können, welche zwischen den beiden Elek troden (10, 12) unterhalten wird und ausschließlich da durch eingeleitet und gesteuert wird, daß eine erhebli che Erhöhung der starken gleichförmigen Ionisierung des im ersten Entladungsvolumen befindlichen gasförmigen Mediums herbeigeführt wird, wobei durch die dritte elek trische Entladung große Energiemengen in das gasförmige Medium gepumpt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (24, 26) zum Erzeugen des niederenerge
tischen Hochspannungsimpulses zwischen den beiden Elektro
den (10, 12) einen Kondensator (26) aufweisen, der elek
trisch leitend sowohl mit der Versorgungsschiene (18) als
auch mit der Kathode (10) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (24, 26) zum Erzeugen des niederenerge
tischen Hochspannungsimpulses zwischen den beiden Elektro
den (10, 12) ferner eine Drossel (28) aufweisen, die in
die elektrische Verbindung zwischen der Kathode (10) und
die Mittel (22) zum Erzeugen der hohen Gleichspannungs-
Potentialdifferenz zwischen den beiden Elektroden (10, 12)
eingefügt ist.
4. Verfahren zum Herstellen einer gleichförmigen Hochener
gie-Entladung in einem unter hohem Druck stehenden gas
förmigen Medium zwischen zwei unter Abstand voneinander
angeordneten, im wesentlichen parallelen Elektroden, ge
kennzeichnet durch nachstehende Verfahrensschritte:
- a) der Raum, der zwischen den beiden unter Abstand angeord neten Elektroden liegt, wird mit einem gasförmigen Me dium gefüllt.
- b) die beiden unter Abstand angeordneten Elekroden werden mit einer Gleichspannungs-Potentialdifferenz beauf schlagt, die kleiner ist als die Durchbruchsspannung des gasförmigen Mediums, jedoch groß genug, daß eine gepulste Hochenergie-Entladung gebildet wird, wenn eine ausreichende Ionisierung zwischen den beiden unter Ab stand angeordneten Elektroden herbeigeführt wird, wobei die gepulste Hochenergie-Entladung eine große Energie menge in das zwischen den beiden unter Abstand angeord neten Elektroden befindliche gasförmige Medium pumpt.
- c) es wird eine erste gleichförmige gepulste Niederenergie- Entladung außerhalb desjenigen Raumes erzeugt, der zwi schen den beiden unter Abstand angeordneten Elektroden liegt, wobei diese erste gleichförmige Niederenergie- Entladung eine Ionisierung hervorruft, welche in den zwischen den beiden unter Abstand angeordneten Elektro den liegenden Raum hineinwandert und zwischen den Elek troden eine gleichförmige Ionisierung herbeiführt, so daß aufgrund der Gleichspannungs-Potentialdifferenz zwi schen den beiden unter Abstand angeordneten Elektroden ein Gaszusammenbruch erfolgen kann.
- d) zwischen den beiden unter Abstand angeordneten Elektro den wird eine zweite gleichförmige elektrische Nieder energie-Entladung herbeigeführt, wobei diese zweite gleichförmige elektrische Niederenergie-Entladung durch die erste gepulste gleichförmige Niederenergie-Entladung gesteuert wird, die außerhalb des zwischen den beiden unter Abstand angeordneten Elektroden liegenden Raumes unterhalten wird, und wobei diese zweite Entladung in einer Zeitspanne erfolgt, die verglichen mit derjenigen Zeitspanne kurz ist, die zum Pumpen einer großen Menge elektrischer Energie in das zwischen den unter Abstand angeordneten Elektroden befindliche gasförmige Medium notwendig ist, womit erreicht wird, daß zwischen den beiden unter Abstand angeordneten Elektroden eine so große Ionenmenge zur Verfügung steht, daß die gepulste Hochenergie-Entladung zwischen den beiden unter Abstand angeordneten Elektroden erfolgen kann, wobei die so er zeugte gepulste Hochenergie-Entladung im wesentlichen gleichförmig ist und eine große Energiemenge in das zwi schen den beiden unter Abstand angeordneten Elektroden befindliche gasförmige Medium pumpt.
5. Vorrichtung zum gleichförmigen Ionisieren eines unter
hohem Druck stehenden gasförmigen Mediums und zum im
wesentlichen gleichförmigen Pumpen großer Energiemengen
in dieses gasförmige Medium, gekennzeichnet durch
- a) zwei rechteckige Elektroden, darunter eine metallische Kathode (10) und eine aus Drahtnetzmaterial gefertigte Anode (12), wobei die Anode unter Abstand von der Katho de angeordnet ist, im wesentlichen die gleiche Gesamt erstreckung hat wie diese und im wesentlichen parallel zur Kathode verläuft, so daß zwischen den beiden Ober flächen der beiden rechteckigen Elektroden ein erstes Entladungsvolumen begrenzt wird, in welches sich das gasförmige Medium frei hineinbewegen kann;
- b) eine dicht gepackte Anordnung von Hochspannungs-Wider standselementen (14), die in ebener Konfiguration ange ordnet sind, wobei diese Anordnung unter Abstand von der Anode angeordnet ist und im wesentlichen die gleiche Gesamterstreckung hat wie diese, und wobei die Wider standsanordnung in einer Ebene liegt, die im wesentli chen parallel zur Anodenebene verläuft und auf der von der Kathode abliegenden Anodenseite liegt, so daß die Widerstandsanordnung zusammen mit der Anode ein zweites dazwischenliegendes Entladungsvolumen begrenzt, in wel ches das gasförmige Medium frei hineingelangen kann, wobei dieses zweite Entladungsvolumen auf zwei Seiten durch die Anode (12) bzw. die Widerstandsanordnung (14) begrenzt ist, wobei ein jedes der Widerstandselemente (14) der Anordnung einen ersten elektrischen Anschluß (20) und einen zweiten elektrischen Anschluß (16) auf weist, wovon die ersten elektrischen Anschlüsse (20) jeweils mit keinem elektrischen Leiter verbunden sind, in etwa die gleiche Länge aufweisen und im wesentlichen senkrecht auf der durch die Widerstandsanordnung vorge gebenen Ebene stehen und auf die Anode (12) hin weisen, jedoch unter Abstand vor dieser enden, und wobei die zweiten Anschlüsse (16) der Widerstandselemente (14) jeweils elektrisch mit einer elektrischen Versorgungs schiene (18) verbunden sind, welche sich über die Wi derstandsanordnung (14) auf derjenigen Seite hinweg er streckt, die von der Anode (12) abliegt;
- c) Mittel (24) zum Erzeugen niederenergetischer Hochspan nungsimpulse zwischen der Versorgungsschiene (18) und der Anode (12), wodurch man eine erste elektrische Ent ladung in dem gasförmigen Medium erhält, welche sich in dem zweiten Entladungsvolumen befindet, so daß die erste elektrische Entladung eine gleichförmige Ionisie rung des im zweiten Entladungsvolumen befindlichen gas förmigen Mediums besorgt, welche Ionisierung durch die Anode (12) hindurch in derartigem Ausmaße in das erste Entladungsvolumen gelangen kann, daß auch in dem dort befindlichen gasförmigen Medium eine erhebliche gleich förmige Ionisierung erfolgt;
- d) Mittel (22) zum Erzeugen einer hohen Gleichspannungs- Potentialdifferenz zwischen den beiden Elektroden (10, 12), wobei die Potentialdifferenz unter der Durchbruch grenze des im ersten Entladungsvolumen befindlichen gas förmigen Mediums liegt, wobei die die Potentialdifferenz erzeugenden Mittel (22) große Energiemengen an eine dritte elektrische Entladung abgeben können, welche zwi schen den beiden Elektroden unterhalten wird und große Energiemengen in das gasförmige Medium pumpt; und
- e) eine für Gas undurchlässige Hülle (34), welche die bei den Elektroden (10, 12) umgibt und trägt und ebenso die Anordnung von Widerstandselementen (14), wobei die Hülle (34) zugleich das gasförmige Medium einschließt, wobei zusätzlich Mittel (24, 26) vorgesehen sind, die zweite niederenergetische Hochspannungsimpulse an die Kathode (10) und die aus Drahtnetzmaterial gefertigte Anode (12) anlegen, wodurch in dem im ersten Entladungsvolumen be findlichen gasförmigen Medium eine zweite elektrische Entladung erzeugt wird, und zwar innerhalb einer Zeit spanne, die klein ist mit derjenigen Zeitspanne, die zum Einspeisen einer hohen elektrischen Energiemenge in das im ersten Entladungsvolumen befindliche gasför mige Medium notwendig ist, wobei die zweite elektrische Entladung im wesentlichen unmittelbar nach demjenigen Zeitpunkt beginnt, zu welchem die im wesentlichen gleich förmige Ionisierung im zweiten Entladungsvolumen des gasförmigen Mediums durch die erste elektrische Entla dung erzeugt wird, wobei die zweite elektrische Entla dung durch die starke gleichförmige Ionisierung im zwei ten Entladungsvolumen des darin befindlichen gasförmigen Mediums durch die erste Entladung gesteuert wird, so daß man eine erhebliche Steigerung der gleichförmigen Ionisierung des gasförmigen Mediums im ersten Entladungs volumen erhält, wobei diese erhebliche Steigerung in der gleichförmigen Ionisierung des ersten Entladungsvo lumens innerhalb einer Zeitspanne erfolgt, die klein ist verglichen mit derjenigen, die zum Einspeisen gro ßer Mengen elektrischer Energie in das gasförmige Medium im ersten Entladungsvolumen notwendig ist, und wobei die dritte elektrische Entladung ausschließlich durch den Anstieg der starken gleichförmigen Ionisierung des gasförmigen Mediums im ersten Entladungsvolumen einge leitet und gesteuert wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Erzeugen der zweiten niederenerge
tischen Hochspannungsimpulse zwischen Kathode (10) und
Anode (12) einen Kondensator (26) aufweisen, der sowohl
mit der Versorgungsschiene (18) als auch mit der Kathode
(10) elektrisch leitend verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Erzeugen der zweiten niederenerge
tischen Hochspannungsimpulse, welche an die Kathode (10)
und die Anode (12) angelegt werden, darüber hinaus eine
Drossel (28) umfassen, die in die elektrische Verbindung
zwischen Kathode (10) und den Mitteln (22) zum Erzeugen
der hohen Gleichspannungs-Potentialdifferenz zwischen den
Elektroden (10, 12) geschaltet ist.
8. Vorrichtung zum Erzeugen einer gleichförmigen Ionisie
rung in einem unter hohem Druck stehendem gasförmigen
Medium und zum im wesentlichen gleichförmigen Einspeisen
großer Energiemengen in dieses Medium, gekennzeichnet durch
- a) zwei rechteckige Elektroden, darunter eine metallische Kathode (10) und eine metallische Anode (50), wobei die Anode unter Abstand zur Kathode angeordnet ist, im we sentlichen die gleiche Gesamterstreckung hat wie diese und im wesentlichen parallel zur Kathode (10) ausgerich tet ist, so daß zwischen diesen beiden Elektroden ein erstes Entladungsvolumen begrenzt ist, welches auf zwei Seiten durch die beiden rechteckigen Elektroden (10, 12) abgeschlossen ist und in welches das gasförmige Medium sich frei hineinbewegen kann;
- b) Mittel (44) zum Erzeugen einer intensiven gleichförmi gen Ionisierung des gasförmigen Mediums innerhalb des Entladungsvolumens;
- c) Mittel (22, 26) zum Erzeugen einer elektrischen Nieder energie-Entladung in dem gasförmigen Medium unmittelbar innerhalb des Entladungsvolumens, wobei die elektrische Niederenergieentladung im wesentlichen unmittelbar nach demjenigen Zeitpunkt beginnt, zu welchem innerhalb des im Entladungsvolumen befindlichen gasförmigen Mediums die starke gleichförmige Ionisierung erzeugt wurde, wo bei die elektrische Niederenergieentladung durch die starke gleichförmige Ionisierung gesteuert wird, die unmittelbar innerhalb des Entladungsvolumens des gas förmigen Mediums erzeugt wird, so daß man eine starke Erhöhung der intensiven gleichförmigen Ionisierung des gasförmigen Mediums im Entladungsvolumen erhält, was dazu führt, daß man eine sehr starke gleichförmige Ioni sierung des gasförmigen Mediums im Entladungsvolumen innerhalb einer Zeitspanne erhält, die kurz gegenüber derjenigen Zeitspanne ist, die dazu benötigt wird, eine große Menge elektrischer Energie in das im Entladungs volumen befindliche gasförmige Medium einzuspeisen; und
- d) Mittel (22) zum Erzeugen einer großen Gleichspannungs- Potentialdifferenz zwischen den beiden Elektroden (10, 12), wobei die Potentialdifferenz unter der Durchbruchs grenze des im Entladungsvolumen befindlichen gasförmigen Mediums liegt, bevor dort die starke gleichförmige Ioni sierung erzeugt wird, wobei die die Potentialdifferenz erzeugenden Mittel (22) eine große Menge elektrischer Energie an eine elektrische Hochenergie-Entladung ab geben können, welche zwischen den beiden Elektroden auf rechterhalten wird, wobei die elektrische Hochenergie- Entladung ausschließlich durch die starke gleichförmige Ionisierung des im Entladungsvolumen befindlichen gas förmigen Mediums eingeleitet und gesteuert wird und wo bei die elektrische Hochenergie-Entladung große Energie mengen in das gasförmige Medium einspeist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Erzeugen der zweiten elektrischen
Niederenergie-Entladung innerhalb des Entladungsvolumens
einen Kondensator (26) aufweisen, der sowohl mit der Katho
de (10) als auch mit der Vorionisierungs-Generatorquelle
(44) elektrisch verbunden ist, und daß die Mittel zum Er
zeugen der starken gleichförmigen Ionisierung im Entladungs
volumen eine starke Ionisierung im Entladungsvolumen er
zeugen, wobei die starke Ionisierung im Entladungsvolumen
die elektrische Niederenergieentladung steuert, so daß man
einen starken Anstieg in der intensiven gleichförmigen Ioni
sierung im Entladungsvolumen erhält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Erzeugen der elektrischen Nieder
energie-Entladung ferner eine Drossel (28) aufweisen, die
in die elektrische Verbindung zwischen Kathode (10) und
den Mitteln (22) zum Erzeugen der großen Gleichspannungs-
Potentialdifferenz zwischen den Elektroden (10, 50) ge
schaltet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Erzeugen starker gleichförmiger Ioni
sierung des im Entladungsvolumen befindlichen gasförmigen
Mediums Ionisierungsmittel aufweisen, die aus der nachste
henden Gruppe ausgewählt sind: Hochenergie-Strahlungsgene
ratoren für elektromagnetische Strahlung, Teilchenstrahl
generatoren und Generatoren für elektrostatische Entladun
gen.
12. Verfahren zum Erzeugen einer gleichförmigen Hochener
gie-Entladung in einem unter hohem Druck stehendem gas
förmigen Medium, welches sich zwischen zwei unter Abstand
angeordneten, im wesentlichen zueinander parallelen Elek
troden befindet, gekennzeichnet durch folgende Verfahrens
schritte:
- a) der zwischen den beiden unter Abstand angeordneten Elek troden liegende Raum wird mit einem gasförmigen Medium gefüllt.
- b) die beiden unter Abstand angeordneten Elektroden werden mit einer Gleichspannungs-Potentialdifferenz beauf schlagt, die kleiner ist als die Durchbruchsspannung des gasförmigen Mediums, jedoch groß genug, um eine ge pulste Hochenergie-Entladung zu erzeugen, wenn man zwi schen den beiden unter Abstand angeordneten Elektroden eine ausreichend große Ionisierung herbeiführt, wobei durch die gepulste Hochenergie-Entladung große Energie mengen in das zwischen den beiden unter Abstand ange ordneten Elektroden befindliche gasförmige Medium ge pumpt werden.
- c) in dem zwischen den beiden unter Abstand angeordneten Elektroden liegenden Raum wird eine starke gleichförmi ge Ionisierung erzeugt, so daß der Zusammenbruch des Gases unter der Gleichspannungs-Potentialdifferenz-Be aufschlagung der beiden unter Abstand angeordneten Elek troden beginnen kann.
- d) es wird eine gleichförmige elektrische Niederenergie- Entladung zwischen den beiden unter Abstand angeordne ten Elektroden innerhalb einer Zeitspanne herbeigeführt, die klein ist verglichen mit derjenigen Zeitspanne, die zum Erzeugen einer elektrischen Hochenergie-Entladung zwischen den Elektroden notwendig ist, wobei die gleich förmige elektrische Niederenergie-Entladung durch die starke gleichförmige Ionisierung gesteuert wird, wobei ein Anstieg in der starken gleichförmigen Ionisierung zwischen den beiden unter Abstand angeordneten Elektro den erhalten wird, so daß sich die gepulste Hochenergie- Entladung zwischen den beiden unter Abstand angeordneten Elektroden einstellt, wobei die gepulste Hochenergie- Entladung im wesentlichen gleichförmig erfolgt und große Energiemengen in das zwischen den beiden unter Abstand angeordneten Elektroden befindliche gasförmige Medium einspeist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/836,251 US4748635A (en) | 1986-03-05 | 1986-03-05 | Apparatus and method for uniform ionization of high pressure gaseous media |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3706981A1 true DE3706981A1 (de) | 1987-09-10 |
DE3706981C2 DE3706981C2 (de) | 1994-04-14 |
Family
ID=25271544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3706981A Expired - Fee Related DE3706981C2 (de) | 1986-03-05 | 1987-03-04 | Vorrichtung und Verfahren zum gleichförmigen Ionisieren eines unter hohem Druck stehenden gasförmigen Mediums |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4748635A (de) |
JP (1) | JPS62265779A (de) |
CA (1) | CA1268242A (de) |
DE (1) | DE3706981C2 (de) |
GB (1) | GB2187593B (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3705881A1 (de) * | 1986-02-25 | 1987-08-27 | Amada Co Ltd | Gaslasergenerator |
US4807242A (en) * | 1987-07-21 | 1989-02-21 | Kim Simon M | Gas laser discharge tube |
US4905250A (en) * | 1987-11-13 | 1990-02-27 | The European Atomic Energy Community | Pre-ionizing electrode arrangement for a gas discharge laser |
DE3825871A1 (de) * | 1988-07-29 | 1990-02-01 | Leybold Ag | Einrichtung fuer die anregung des gases eines gaslasers |
US4894838A (en) * | 1988-10-19 | 1990-01-16 | Robert Kraft | Electron beam preionization of a high pressure self-sustaining gas laser |
DE3930699C2 (de) * | 1989-09-14 | 1994-02-03 | Perzl Peter | Vorrichtung zur Energieeinkopplung in eine durchströmte elektrische Gasentladung |
US5153892A (en) * | 1990-01-24 | 1992-10-06 | Hitachi, Ltd. | High-pressure gas laser apparatus and method of laser processing |
US5097472A (en) * | 1990-02-22 | 1992-03-17 | Chenausky Peter P | Preionized transversely excited laser |
GB9214796D0 (en) * | 1992-07-11 | 1992-08-26 | Lumonics Ltd | A laser system |
US5293403A (en) * | 1992-09-30 | 1994-03-08 | The Unites States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Pulse discharge laser with passive arc protection |
US5313481A (en) * | 1993-09-29 | 1994-05-17 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Copper laser modulator driving assembly including a magnetic compression laser |
US5754581A (en) * | 1996-11-18 | 1998-05-19 | Mclellan; Edward J. | Differential impedance discharge for plasma generation |
WO2000025395A1 (fr) * | 1998-10-26 | 2000-05-04 | Boris Vasilievich Lazhintsev | Dispositif laser avec excitation d'une decharge auto-entretenue tridimensionnelle |
US6407382B1 (en) | 1999-06-04 | 2002-06-18 | Technispan Llc | Discharge ionization source |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2042613A1 (de) * | 1969-08-29 | 1971-03-04 | Secr Defence Brit | Queranregungssystem fur einen Mole kulargaslaser |
US3798570A (en) * | 1973-03-29 | 1974-03-19 | Us Army | Laser system incorporating a field effect emitter |
US4024465A (en) * | 1973-05-30 | 1977-05-17 | Westinghouse Electric Corporation | Generation of corona for laser excitation |
US4412333A (en) * | 1980-10-17 | 1983-10-25 | Mclellan Edward J | Three-electrode low pressure discharge apparatus and method for uniform ionization of gaseous media |
US4547883A (en) * | 1983-09-16 | 1985-10-15 | Northrop Corporation | Long pulse laser with sequential excitation |
US4644549A (en) * | 1984-05-29 | 1987-02-17 | Amada Company, Limited | Gas laser device |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3943465A (en) * | 1969-10-15 | 1976-03-09 | Nippon Gakki Seizo Kabushiki Kaisha | Frequency-deviation method and apparatus |
US3781712A (en) * | 1972-10-17 | 1973-12-25 | Hughes Aircraft Co | Gas laser with discharge conditioning using ultraviolet photons generated in high current density preliminary discharge |
US3876958A (en) * | 1973-12-14 | 1975-04-08 | Hughes Aircraft Co | Extended area cathode for transverse discharge gas lasers |
US3974458A (en) * | 1974-03-21 | 1976-08-10 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Dual field excitation for a carbon dioxide laser |
US3986139A (en) * | 1975-02-18 | 1976-10-12 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force | Radioactively preionized electrical discharge laser |
JPS54118792A (en) * | 1978-03-08 | 1979-09-14 | Komatsu Mfg Co Ltd | Method of modulating output of laser |
JPS59232474A (ja) * | 1983-06-15 | 1984-12-27 | Toshiba Corp | 炭酸ガスレ−ザ装置 |
US4601039A (en) * | 1983-09-01 | 1986-07-15 | The Regents Of The University Of California | Inductively stabilized, long pulse duration transverse discharge apparatus |
-
1986
- 1986-03-05 US US06/836,251 patent/US4748635A/en not_active Expired - Lifetime
-
1987
- 1987-03-02 GB GB8704819A patent/GB2187593B/en not_active Expired
- 1987-03-04 DE DE3706981A patent/DE3706981C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1987-03-04 CA CA000531078A patent/CA1268242A/en not_active Expired
- 1987-03-05 JP JP62051184A patent/JPS62265779A/ja active Pending
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2042613A1 (de) * | 1969-08-29 | 1971-03-04 | Secr Defence Brit | Queranregungssystem fur einen Mole kulargaslaser |
US3798570A (en) * | 1973-03-29 | 1974-03-19 | Us Army | Laser system incorporating a field effect emitter |
US4024465A (en) * | 1973-05-30 | 1977-05-17 | Westinghouse Electric Corporation | Generation of corona for laser excitation |
US4412333A (en) * | 1980-10-17 | 1983-10-25 | Mclellan Edward J | Three-electrode low pressure discharge apparatus and method for uniform ionization of gaseous media |
US4547883A (en) * | 1983-09-16 | 1985-10-15 | Northrop Corporation | Long pulse laser with sequential excitation |
US4644549A (en) * | 1984-05-29 | 1987-02-17 | Amada Company, Limited | Gas laser device |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
FISHER, CH., KUSHNER, M. et al.: High efficiency XeCl laser with spiker and magnetic isolation. In:US-Z.: Appl. Phys. Lett., Vol. 48, Nr. 23, 9 Juni 1986, S. 1574-1576 * |
LAFLAMME, A.K.: "Double Discharge Exitation for Atmospheric Pressure CO¶2¶ Lasers" in US-Z.: Rev. Sci. Instr., Vol. 41, No. 11, Nov. 1970, S. 1578-1581 * |
RICHARDSON, M.C., ALCOCK, A.J., LEOPOLD, K., BURTYN, P.: A 300 J-Multigigawatt CO¶2¶ Laser in US-Z.: IEEE Journal of Quantum Electronics, Vol. QE-9, No. 2, February 1973, S. 236-243 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8704819D0 (en) | 1987-04-08 |
DE3706981C2 (de) | 1994-04-14 |
GB2187593A (en) | 1987-09-09 |
CA1268242A (en) | 1990-04-24 |
JPS62265779A (ja) | 1987-11-18 |
US4748635A (en) | 1988-05-31 |
GB2187593B (en) | 1989-11-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2046260C3 (de) | Verfahren zur Erzeugung einer elektrischen Entladung in einem Gaslaser sowie Gaslaser zur Durchführung dieses Verfahrens | |
EP0772900B1 (de) | Entladungsanordnung für impulsgaslaser | |
DE4108474C2 (de) | ||
DE2716578A1 (de) | Plasma-elektronen/ionen-quelle | |
DE2314681C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Strahlenbündels energiereicher, geladener Teilchen | |
DE882769C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Trennung geladener Teilchen von verschiedenem e/m-Verhaeltnis | |
DE4108472C2 (de) | Vorrichtung zum Vorionisieren von Gas in einem gepulsten Gaslaser | |
WO1989010004A1 (en) | Plasma x-ray tube, in particular for x-ray preionizing gas lasers, process for producing x-ray radiation with said x-ray tube and use of said x-ray tube | |
DE3706981A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum gleichfoermigen ionisieren unter hohem druck stehender gasfoermiger medien | |
DE3718244A1 (de) | Speicherionenquelle fuer flugzeit-massenspektrometer | |
DE19621874C2 (de) | Quelle zur Erzeugung von großflächigen, gepulsten Ionen- und Elektronenstrahlen | |
DE4105053A1 (de) | Praeionisierter, transvers erregter laser | |
DE1589829A1 (de) | Niederspannungs-Elektronenstrahl-Geraet | |
DE3644004C2 (de) | Schaltung für die Vorionisierung und Hauptentladung eines gepulsten Gaslasers | |
DE2118938A1 (de) | Impulsgenerator | |
DE3046687A1 (de) | Elektronenstrahlgeschaltete entladung fuer schnellgepulste laser | |
DE2042614A1 (de) | Queranregungssystem fur einen Mole kulargaslaser | |
DE2704434A1 (de) | Elektronenstrahlgesteuerte entladungsschaltvorrichtung niedriger impedanz | |
DE3045468C2 (de) | Gasentladungs-Elektronen-Ionenquelle | |
DE2414847A1 (de) | Gaslasersystem | |
DE1614917A1 (de) | Vorrichtung zur Steuerung des Flusses der aus einer Hohlelektrode,insbesondere Hohlkathode austretenden geladenen Teilchen | |
DE3007371A1 (de) | Verfahren und geraet zur steuerung hoher stroeme insbesondere von impulsstroemen | |
EP0301106A1 (de) | Aktives medium für gaslaser mit ionisierender teilchenanregung | |
DE1265338B (de) | Gasentladungseinrichtung mit Penning-Entladung zur Erzeugung und Messung von Hochvakuum | |
EP0011062B1 (de) | Pulsweise arbeitender, transversal elektrisch angeregter Atmosphärendruck-Gaslaser (TEA-Laser) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MCLELLAN, EDWARD J., LOS ALAMOS, N. MEX., US |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HAUCK, H., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., 8000 MU |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |