DE4105053A1 - Praeionisierter, transvers erregter laser - Google Patents
Praeionisierter, transvers erregter laserInfo
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- H01S3/09—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping
- H01S3/097—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping by gas discharge of a gas laser
- H01S3/0971—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping by gas discharge of a gas laser transversely excited
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Erzeugung von ko
härentem Licht und im einzelnen auf Verbesserungen bei Gaslasern. Genauer
gesagt, richtet sich die vorliegende Erfindung auf die Verbesserung des
Wirkungsgrades von gepulsten Gasentladungslasern und insbesondere transvers
erregte Laser durch Koionisierung unter Verwendung von Nieder- und Hoch
energiequellen. Demgemäß sind Ziele der vorliegenden Erfindung die Bereit
stellung verbesserter und neuer Verfahren und Vorrichtungen dieser Art.
Zwar ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, doch ist sie be
sonders gut geeignet zur Verwendung bei einem transvers erregten Laser.
Transvers erregte (TE) Gaslaser, die in einem gepulsten oder Trägerwellen
modus arbeiten, sind im Stand der Technik bekannt. Bevor solche bekannte
TE-Laser wirksam mit einem Gleichspannungspuls erregt werden können, muß
eine Präionisierung zu dem Bereich geführt werden, der danach das Laserver
stärkungsmedium wird. Es ist auch bekannt, daß nach der Erregung eine Gas
rezirkulation oder ein Ersatz des Lasermediums vorgesehen werden muß über
eine Wiederholungsfrequenz hinaus von etwa einigen wenigen Impulsen pro Se
kunde, um eine Bogenentladung zu verhindern.
Fig. 1 illustriert schematisch die Hauptelemente eines konven
tionellen, präionisierten, Thyratron geschalteten, transvers erregten
Ultraviolett-CO2-Lasers. Diese Elemente umfassen ein Paar von aus massivem
Metall bestehenden Hauptentladungselektroden 1 und 2, von denen mindestens
die Elektrode 2 im Interesse des Aufbaus eines gleichförmigen elektrischen
Feldes in dem Bereich zwischen dem Elektrodenpaar geformt ist. Zusätzlich
weisen die im Stand der Technik bekannten TE-Laseranordnungen üblicherweise
eine Serie von Präionisierungselektroden 4 auf, die nahe und typischerweise
in Richtung stromabwärts der Gasströmung dem Raum zwischen den Elektroden
angeordnet sind, wo die Entladung stattfindet. Wie unten kurz diskutiert,
kann die Präionisierung auf unterschiedliche Weise erfolgen. Beispielsweise
können die Präionisierungselektroden in einer Serie von einander gegenüber
positionierten Stiften angeordnet sein. Typischerweise sind diese Sätze von
Stiften von den oberen und unteren Innenflächen der Laservakuumhülle her
montiert. Die Anwendung eines Hochspannungsimpulses zwischen den Stiften des
Satzes bewirkt die Erzeugung eines intensiven linearen Feldes von Funken.
Das ultraviolette Licht von diesen Funken seinerseits erzeugt Fotoelektro
nen, in dem Volumen nahe dem Funkenfeld. Die Energieverteilung in den Funken
beträgt typischerweise etwa 10% der Gesamtenergie, die danach an die
Hauptentladungselektroden angelegt wird, um die Laserschwingung zu erzeugen.
Wie ebenfalls in Fig. 1 dargestellt, ist die Energie für die Er
zeugung des linearen Feldes von Funken typischerweise in einer Kapazität
gespeichert, nämlich dem Kondensator Cs′, wobei die Kapazität von der Hoch
spannungsquelle Vs′ auf die angemessene Spannung über eine Induktivität, wie
sie bei L′ angedeutet ist, aufgeladen wird. Die Induktivität L′ wird gewählt
unter Berücksichtigung der Pulswiederholungsfrequenz derart, daß ihre Reak
tanz den Kondensator Cs′ nicht daran hindert, in den Zwischenimpulsperioden
des Lasers geladen zu werden, während gleichzeitig die Reaktanz hinreichend
hoch ist, um nicht den Strom von dem Funkenfeld kurzzuschließen. Die dem
Funkenfeld zugeführten Spannungsimpulse können beispielsweise bereitgestellt
werden durch Steuerung über eine Schalteranordnung SW1, wie ein Thyratron.
Demgemäß führt in dem im Stand der Technik bekannten System, dargestellt in
Fig. 1, das Anlegen eines positiven Impulses an das Steuergitter des Thyra
trons zu einem ins Negative gehenden Impuls, der an dem Funkenfeld erzeugt
und angelegt wird, d. h., die Anodenspannung des Thyratrons wird auf einen
Impedanzpegel einiger weniger Ohm über Massepotential für eine Periode ge
bracht, die sich in zwei oder dreistelliger Anzahl von Nanosekunden bemißt.
Wenn der optimale Ionisierungspegel in dem Bereich zwischen den beiden
Hauptentladungselektroden entwickelt ist infolge der Absorption der ultra
violetten Funkenprotonen und nachfolgender Erzeugung von Fotoelektronen,
wird ein zweiter Spannungsimpuls von einem Hauptspeicherkondensator C an
den Laserhauptentladungselektroden angelegt. Die dem Entladungsvolumen von
dem Kondensator Cs zugeführte Energie liegt üblicherweise in der Größenord
nung von dem Zehnfachen der Präionisierungsenergie. Die Steuerung der Kopp
lung der Energie in das Laserverstärkungsvolumen von Kondensator Cs erfolgt
unter Verwendung einer zweiten Schaltereinrichtung SW2, bei der es sich
ebenfalls um ein Thyratron handeln kann.
Zwar wurden unterschiedliche Modifikationen und Verbesserungen an
dem Schaltkreis, der schematisch in Fig. 1 dargestellt ist, vorgeschlagen
und untersucht, doch war das Resultat solcher Verbesserungen nur eine Ver
besserung des Laserausgangs von einem gegebenen Gerätevolumen auf Kosten
einer komplizierteren Elektrodenstruktur und Kompliziertheit der Entlade
kreise. Demgemäß weisen alle im Stand der Technik bekannten Präionisie
rungspuls-TE-Laser mehrere fundamentale Charakteristiken auf. Erstens muß
die Höhe des Spannungsimpulses, der die anfänglichen Präionisierungsfunken
erzeugt, auf einem Pegel liegen, der wesentlich oberhalb des Durchbruchpe
gels des Lasergasgemisches liegt, unter Berücksichtigung der Stiftform und
des Stiftabstandes. Da ferner der Pegel der Fotoelektronen, die für die
Präionisierung zur Verfügung stehen, nicht volumetrisch dicht ist, als Er
gebnis der Tatsache, daß ein kleiner Bruchteil der Präionisierungsschalt
kreisenergie als ultroviolette Photonen zur Verfügung steht, muß auch der
Spannungsimpuls, herrührend von der in dem Hauptkondensator C gespeicherten
Energie (oder der Spannung, auf die der Kondensator Cs aufgeladen werden
muß), oberhalb des Gasdurchbruchpegels liegen unter Berücksichtigung des
Hauptentladungselektrodenabstandes. Wenn die Cs-Kondensatorspannung nicht
oberhalb des Durchbruchpegels liegt, wird die gesamte in diesem Kondensator
gespeicherte Energie entweder in die Ladeinduktivität L abgegeben oder in
die Schaltervorrichtung SW2, wenn die Schaltervorrichtung in dem Hauptent
ladekreis aktiviert wird. Ferner zeigt die Erfahrung, daß jenseits einer
Entladungswiederholungsfrequenz von etwa 1 oder 2 Impulsen pro Sekunde die
im Stand der Technik bekannten gepulsten TE-Gaslaser irgendeine Art von In
travakuumgasrezirkulation oder eine konvektive Gasströmung erfordern, um
eine Bogenentladung bei dem zweiten aufeinanderfolgenden Entladeimpuls zu
verhindern. Es ist festzuhalten, daß dieses Erfordernis für die Gasrezirku
lation nicht vermieden werden kann durch Erzielen der Präionisierung durch
die Verwendung einer Koronaentladung oder durch Erzeugung von Fotoelektronen
durch die Verwendung einer Röntgenstrahlenquelle oder von Blitzlampen mit
einem Ausgang, der reich an Ultraviolettemission ist.
Um das Obige zusammenzufassen, erfordern alle, im Stand der Tech
nik bekannten Ultraviolett- oder Korona-Präionisierungstechniken sämtlich
mehr als zwei Elektroden in der Laservakuumhülle und erfordern typischer
weise eine solche erhebliche Anzahl von Elektroden, daß sich deutliche Kom
plikationen ergeben und Kompromisse bezüglich Materialauswahl, Materialver
träglichkeit und Gesamtkonstruktion notwendig sind. Darüber hinaus erfordern
die im Stand der Technik bekannten Präionisierungsschemata sämtlich einen
Intervakuumgasfluß, um zuverlässig Pulswiederholungsfrequenzen von mehr als
ein oder zwei Impulsen pro Sekunde zu erzielen. Das Erfordernis für die
Gasströmung seinerseits diktiert ein verhältnismäßig großes Gerätevolumen
und führt zu Lebensdauererwartungen und Verläßlichkeitserwartungen, die un
befriedigend sind infolge der Notwendigkeit, rotierende, mechanische Ele
mente innerhalb der Vakuumhülle vorzusehen. Zusätzlich erforderten alle im
Stand der Technik bekannten Präionisierungsschemata die Verwendung von min
destens einer aktiven Schaltvorrichtung im Hauptentladungskreis, woraus sich
eine Schaltkreiskomplizierung und eine begrenzte Lebensdauer ergeben.
Um den Stand der Technik noch näher zu diskutieren, ist auf einen
Artikel von J. P. Reilly in "Journal of Applied Physics", Vol. 43, Nr. 8,
August 1972 hinzuweisen, wo ein "pulser/sustainer"-System für die trans
verse CO2 Lasererregung diskutiert wird. Die hier diskutierte Technik ver
wendet eine gepulste Entladung niedrigen Energiepegels zum Bereitstellen der
Ionisierung für die Einleitung der Übertragung von Energie von einem "unge
schalteten" Entladeschaltkreis höherer Energie. Die in diesem Artikel erör
terten Techniken verwendeten eine Kombination eines mit hoher Überspannung
arbeitenden "Pulsers" oder Präionisierungsentladeimpulses, zahlreiche ver
schachtelte pulser/sustainer-Elektroden und Mach 0.2 Intervakuumgasglühen.
Die Prinzipien des Betriebs, wie sie in dieser Veröffentlichung beschrieben
sind, sind sehr ähnlich denen bei elektronenstrahlgesteuerten Lasergeräten,
die später beschrieben wurden von Fenstermacher et al in "Applied Physics
Letter", Vol. 20, Seiten 56-60, 1972 sowie Stratton et al in "Journal of
Quantum Electronics", Vol. QE 9, Nr. 1, 1973. Der Pulserabschnitt eines
elektronenstrahlgesteuerten Lasergeräts umfaßt eine Heißkathodenelektro
nenkanone, angeordnet in einer "harten" Vakuumkammer. Eine Wandung dieser
Kammer wird zumindest teilweise begrenzt durch eine Titanfolie, abgestützt
von einem Metallgitter, wobei die Folie im wesentlichen transparent ist für
von der Elektronenkanone kommende beschleunigte Elektronen. In der prakti
schen Anwendung haben Elektronenstrahlionisierer/sustainer-Geräte zweifel
hafte Verläßlichkeit im Hinblick auf die extrem hohen erforderlichen Span
nungen für die Beschleunigung des Elektronenstrahls, die Typen von Schal
tern, die erforderlich sind zum Aktivieren der Elektronenkanone, und die
fragile Natur der Folienelektrode. Zusätzlich kollidiert die Positionierung
der Elektronenkanonenvakuumkammer in einer der Wandungen der Laservakuum
hülle mit der Wärmeabfuhr von dem zu Laserschwingungen angeregten Gas. Es
wird deshalb angenommen, daß wie im Falle der oben erörterten Ultraviolett-
oder Korona-Präionisierungsschemata ein Intervakuumgasfluß erforderlich ist,
damit man Pulswiederholungsfrequenzen jenseits von etwa ein oder zwei Im
pulsen pro Sekunde erzielt.
Insgesamt verwenden die gepulsten Elektronenstrahl-, Ultravio
lett-, Blitzlampen- oder Korona-Präionisierungs-TE-Laser eine oder mehrere
Arten von Präionisierung und Hauptentladungserregung durch Multiplexieren
verschiedener solcher Quellen zeitlich (eine Quelle nach der anderen akti
viert) oder räumlich (unterschiedliche Elektroden, unterschiedliche Gasbe
reiche).
In ähnlicher Weise wie bei den gepulsten transversen Gaslasern hat
sich auch die im Stand der Technik bekannte transverse Dauerstrich-Gleich
stromerregung zwischen nur zwei einfachen ausgedehnten Metallelektroden in
einem abgedichteten Nichtrezirkulationsgerät als unpraktisch erwiesen. Ohne
irgendeine Turbulenz infolge von Gasströmung oder irgendeinen anderen Ga
sentladungsdestabilisierungseinfluß, beispielsweise infolge von partikella
dungs-magnetfeldinduzierten Kräften lokalisiert sich eine erwünschte Glim
mentladung im Lasermedium rapid auf einen kleinen Bereich zwischen den
Elektroden und kollabiert in eine unerwünschte Bogenentladung. Die vorteil
haften Eigenschaften der Einfachheit und verringerten Laserkosten, herbei
geführt durch Verwendung von nur zwei Elektroden in einem transvers erregten
Dauerstrich-Gaslaser sind so verlockend, daß über die letzte Dekade viel
Arbeit investiert worden ist, um zu erkennen, wie solche Zweielektroden-
Dauerstrichentladungen erzeugt werden können. Um das Kollabieren der ge
wünschten Glimmentladung in eine Bogenentladung zu verhindern, ist irgendein
Mechanismus zum Verhindern der Bogenbildung notwendig. Ein solcher Mech
anismus kann die Verwendung von Intervakuumkonvektionsgasströmung sein,
durch die das Gas hoher Temperatur in den frühen Stufen des Glimmentla
dungs-Gasentladungsübergangs zu einem benachbarten Bereich des Gases trans
portiert werden kann, womit die Entwicklung eines Bogens verhindert wird.
Ein anderer Mechanismus kann die Verwendung eines extern angelegten Magnet
feldes sein zum Erzeugen von Kräften auf die geladenen Partikel in der Ent
ladung derart, daß der Bogen destabilisiert wird. Alle diese Techniken lau
fen dem Wunsch entgegen, ein weniger kompliziertes Gerät zu schaffen. In der
letzten Dekade konzentrierte sich die Entwicklung von abgedichteten Lasern
auf das Bereitstellen eines Mechanismus, der die Bildung des Glimmentla
dungs-Bogenentladungsübergangs auf einem mehr fundamentalen Niveau verhin
dert. So betont US-PS 41 69 251 die Notwendigkeit, eine Erregerfrequenz zu
verwenden, die hinreichend hoch ist, um eine vernachlässigbare Wechselwir
kung der Entladungselektronen mit den das elektrische Feld anlegenden Elek
troden sicherzustellen. US-PS 43 73 202 gibt an, daß die Lasergesamtwirk
samkeit für eine transverse Hochfrequenzentladung in den Geräten nach dem
Stand der Technik unbefriedigend ist infolge des niedrigen Laserkopfwir
kungsgrades, wenn die Hochfrequenz-Treiberfrequenz unter dem gewünschten
Minimum liegt. Das U.S. Patent 43 73 202 lehrt die Notwendigkeit der Ver
wendung einer longitudinalen Hochfrequenzentladungserregung zum Überwinden
dieses geringen Wirkungsgrades. Wie in der Veröffentlichung "RF Excited Wa
veguide CO2 Laser Technology", Lasers ′82 Konferenz von Chenausky und
Newman ausgeführt, ist "Das prinzipielle unterscheidende Merkmal der trans
versen Hochfrequenzerregung, daß die "Übergangsbasis" der angelegten Entla
despannung in der Form eines polaritätsumkehrenden elektrischen Wechselfel
des zugeführt wird mit einer Frequenz, die typischerweise von 20 MHz bis 200 MHz
liegt. "Chenausky und Newman berichten auch, daß "das einzige generelle
Erfordernis, das relevant zu sein scheint, dasjenige für eine bestimmte
Entladegeometrie und bestimmte Betriebsbedingungen ist, wobei die Feldum
kehrzeit kurz sein muß relativ zur Wachstumszeit einer unerwünschten Plas
mainstabilität". Die Vorteile der transversen Dauerstrich-Hochfrequenzerre
gung werden ausführlich erörtert in US-PS 43 63 126, 44 38 514, 44 43 877
und 47 19 640.
Geht man von den Offenbarungen im Stand der Technik aus, ist zu
erwarten, daß eine wesentliche transverse Gleichstromerregung zwischen zwei
ausgedehnten Metallelektroden erfolglos sein wird, weil entweder die Fre
quenz zu niedrig sein wird (Gleichspannung), was zu einer nicht vernachläs
sigbaren Wechselwirkung mit den Entladeelektroden führt, oder weil irgendein
destabilisierender Mechanismus fehlt für das Verhindern der Bildung einer
Bogenentladung wie die Übergangsnatur des polaritätsumkehrenden elektrischen
Entladefelds. Der Stand der Technik lehrt nämlich, daß die transverse Über
gangsgleichstromerregung nur dann erfolgreich sein kann, wenn ihr mindestens
räumlich multiplexierte und zeitlich multiplexierte Präionisierungsmittel
vorangehen.
Die vorliegende Erfindung überwindet die oben kurz diskutierten
sowie sonstige Unzulänglichkeiten und Nachteile des Standes der Technik
durch Bereitstellung einer neuen und verbesserten Technik zum Erreichen ei
ner co-volumetrischen, co-temporalen Gasentladung in dem optischen Hohlraum
eines Lasers. Die vorliegende Erfindung umfaßt auch einen verbesserten Gas
laser, der in Übereinstimmung mit dieser neuartigen Technik arbeitet und,
während er dies tut, gekennzeichnet ist durch erhöhten Wirkungsgrad und
verringerte Kompliziertheit im Vergleich mit dem Stand der Technik. Ein La
sersystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist ferner gekennzeichnet da
durch, daß nur zwei Elektroden verwendet werden und der Betrieb im gepulsten
Modus erreichbar ist mit vergleichsweise hohen Pulswiederholungsfrequenzen
und ohne Verwendung einer Intervakuumgasströmung. Ferner kann darüber hinaus
Dauerstricherregung erreicht werden ohne Verwendung einer Gasströmung oder
anderer komplizierter Destabilisierungsmechanismen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kommutiert ein Niederenergie
schaltkreis, d. h. ein Schaltkreis, der eine vergleichsweise geringe Ener
giemenge der Gasentladung zuführt, einen ungeschalteten Schaltkreis höherer
Energie. Der Niederenergieschaltkreis und der Hochenergieschaltkreis arbei
ten bei unterschiedlichen Frequenzen. Der Hochenergieschaltkreis umfaßt eine
Gleichstromquelle einer gewählten Polarität oder eine nicht gleichgerichtete
Quelle nieder- bis mittelfrequenten Wechselstroms. Der Niederenergieschalt
kreis umfaßt eine Quelle hochfrequenten Wechselstroms und in einer bevor
zugten Ausführungsform eine Funkfrequenzleistungs- oder Energiequelle. Die
Höhe der Spannung, bereitgestellt von der Niederenergiewechselstromquelle,
wird so ausgewählt, daß sie über der Durchbruchsspannung des Gases in dem
optischen Laserhohlraum liegt. Der maximale Spannungspegel des Hochenergie
schaltkreises wird so ausgewählt, daß er niedriger liegt als die Laserme
diumdurchbruchsspannung und ist unabhängig einstellbar bezüglich eines Ver
hältnisses des elektrischen Feldes zum Druck (E/P) von Null bis zu jenem
Wert, der für optimale Lasererregung erforderlich ist, für optimale Laser
mediumverstärkung oder für maximale Laserausgangsleistung.
Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß nur ein Paar von stabilen, leicht kühlbaren, massiven
Metallelektroden erforderlich ist und demgemäß die Anzahl der Komponenten,
die in der Laservakuumhülle unterzubringen sind, minimal ist. Darüber hinaus
ermöglicht die vorliegende Erfindung, die Ausgangsleistung des Lasers ein
fach zu verändern durch Ändern der Spannung niedriger Frequenz, hoher Lei
stung oder hoher Energiequelle. Ferner ermöglicht die vorliegende Erfindung,
daß die Vakuumhülle aus Metall bestehen kann und demgemäß einfach gekühlt
wird.
Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Präionierungslasers
gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 2 ist ein schematisches Diagramm eines Lasersystems gemäß der
vorliegenden Erfindung, und
Fig. 3 ist ein etwas mehr im Detail gehendes schematisches Dia
gramm des Lasersystems nach Fig. 2.
Nachfolgend wird auf Fig. 2 und 3 eingegangen. In ihnen ist ein
Lasersystem in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
dargestellt. In Fig. 2 und 3 ist die Laservakuumhülle generell mit 10
bezeichnet. Eine planare, an Masse liegende Elektrode 12, eine zweite Form
körperelektrode 14, ein keramisches Distanzstück 16 und ein weiteres,
nichtleitendes Distanzstück 18 sind innerhalb der Vakuumhülle 10 positio
niert. Die Formkörperelektrode 14 ist typischerweise gekrümmt, d. h. weist
ein Chang- oder Rogowski-Profil auf für gepulste Hochdrucklaser, kann jedoch
nahezu planar sein für Niederdruck-Dauerstrichlaser.
Das keramische Distanzstück 16 bestimmt den Abstand zwischen der
oberen Elektrode 14, an der das erhöhte gewünschte Potential angelegt wird
und der an Masse liegenden unteren Elektrode 12. Das Distanzstück 18 nimmt
die obere Elektrode 14 und das Distanzstück 16 auf und stützt diese. Eine
elektrische Verbindung zur Elektrode 14 wird aufgebaut vom Äußeren der Va
kuumhülle 10 aus typischerweise über einen einzelnen leitenden Verbinder,
der in der Wandung der Hülle montiert ist und in entsprechender Weise abge
dichtet ist. Die elektrische Verbindung kann innerhalb der Hülle 10 einen
Leiter 20 umfassen, der sich axial bezüglich einer Teflon- oder Keramik
stange 22 erstreckt, welche in ein in das Distanzstück 18 gebohrtes Loch
eingefügt ist. Die Vakuumhülle 10 besteht typischerweise aus Metall und
liegt an Masse, wie dargestellt. Die Elektroden 12 und 14 wirken zusammen
zum Begrenzen einer internen Kapazität C1 und in der dargestellten Ausfüh
rungsform des Bereichs, wo eine Querentladung etabliert wird. Der Laser
schaltkreis umfaßt auch eine zweite äußere Kapazität C2, die mit einem er
sten Belag an die Elektrode 12 angeschlossen ist, das bedeutet ein erster
Belag des Kondensators C2 ist an Masse gelegt. Eine Induktivität L1 ist
zwischen Elektrode 14 und dem anderen Belag des Kondensators C2 angeschlos
sen. Der Kondensator C2, die Induktivität L1 und die interne Kapazität C1
wirken zusammen und definieren ein Pi-Impedanzanpaßnetzwerk. Demgemäß ar
beiten der Kondensator C2, die Induktivität L1 und der Kondensator C1 in der
Art und Weise, wie sie in den US-Patentschriften 47 51 717 und 48 09 284
beschrieben ist, nämlich als ein Hochfrequenztransformator mit festgelegtem
Übersetzungsverhältnis, der eine niedrige Impedanz bezüglich Hochfrequenz
energie bei der Betriebsfrequenz präsentiert. Die Hochfrequenzenergiequelle
ist in Fig. 2 bei 24 angedeutet. Die Quelle 24 ist an den Hochfrequenz
transformator C1, L1, C2 über einen Kondensator C3 angekoppelt. In der Pra
xis wird vor der Festlegung der Betriebsimpedanz der Präionisierungsentla
dung, wie in Fig. 3 dargestellt, ein variables Impedanzanpaßnetzwerk mit
Kondensatoren C4 und C5 und Induktivitäten L2 und L3 zwischen die Hochfre
quenzquelle 24 und das Impedanzanpaßnetzwerk geschaltet. Demgemäß kann die
Hochfrequenzenergiequellenimpedanz an die Impedanz des Lasers angepaßt wer
den, wenn das Gas erregt wird, und zwar über einen weiten Bereich von Pump
bedingungen und Gasgemischen. Bei einer praktisch verwirklichten Ausfüh
rungsform wurde die Hochfrequenzenergiequelle mit 27,12 MHz betrieben und
das Impedanzanpaßnetzwerk mit der Induktivität L1 und den Kondensatoren C1
und C2 transformierte den Entladeimpedanzpegel des Lasers auf etwa 50 Ohm.
Gepulste Gleichstromenergie wird dem Laser zugeführt mittels Ent
ladung eines Kondensators C6, der geladen wird aus einer Gleichstromquelle
26. Alternativ wird Gleichspannung oder nicht gleichgerichtete niederfre
quente Wechselleistung dem Laser von einer geeigneten Quelle zugeführt, die
die Gleichspannungsquelle 26 und den Kondensator C6 ersetzt. Ein geeignetes
Filter, repräsentiert durch die Induktivität L4 und den Kondensator C7 in
Fig. 2, die in Parallelresonanz bezüglich der Frequenz der Quelle 24 sind,
verhindert die Übertragung von Hochfrequenzenergie zu der Wechsel- oder
Gleichstromquelle. Anders ausgedrückt wird die Quelle für Gleich- bzw.
Wechselenergie oder Leistung hochfrequent abgeblockt durch das Filter, das
als eine Hochfrequenzsperre wirkt. Die Hochfrequenzenergiequelle 24 wird
geschützt, d. h. isoliert, bezüglich der Niederfrequenzenergiequelle durch
Kondensator C3. Wie in Fig. 3 dargestellt, kann eine variable Induktivität
L5 in Serie geschaltet werden mit der niederfrequenten Wechsel- oder
Gleichstromenergiequelle und das Laserimpedanzanpaßnetzwerk, um zunächst die
Stromanstiegszeit von Quelle 26 in die Laserentladung zu moderieren. Wenn
also eine Induktivität L5 verwendet wird, funktioniert sie dahingehend, daß
zunächst der Gleichstromfluß von Kondensator C6 (Fig. 2) zur Gasentladung
verzögert wird, um sicherzustellen, daß das Gas im Laserhohlraum im wesent
lichen vollständig ionisiert ist vor der Einspeisung von Energie aus der
Hochenergiequelle in die Entladung.
Alle oben beschriebenen Komponenten mit Ausnahme der Hoch- bzw.
Niederenergiequellen oder der gleich- bzw. ungleich-gerichteten Wechsel
stromquelle und der hochfrequenten Präionisierungsquelle 24 werden typisch
erweise innerhalb eines abgeschirmten Gehäuses 28 montiert, das seinerseits
an der Vakuumhülle 10 befestigt und typischerweise von dieser getragen wird,
wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 3 angedeutet. Fig. 3 bezeichnet den
Hochfrequenzeingang mit 30 und den Gleichstromeingang mit 32.
Der Laser umfaßt natürlich einen optischen Hohlraum, der teilweise
begrenzt wird durch ein Paar von beabstandeten, einander zugekehrten Spie
geln. Die Gasentladung erfolgt in dem Bereich zwischen diesen Spiegeln wie
zwischen Elektroden 12 und 14. In einer Ausführungsform bestanden beide
Elektroden aus Aluminium, und der Minimalabstand zwischen den Elektroden
betrug 1 cm; die Elektrode 12 war flach, und die Elektrode 15 war leicht an
den Endpunkten abgerundet, um geringfügig den Elektrodenabstand zu vergrö
ßern. Der gepulste Hochfrequenzgleichstromlaser wurde mit einem Druck von 33
Torr bei einer Wiederholungsrate von über 200 Hz betrieben, vollständig ab
gedichtet und ohne irgendwelche Gasrezirkulation. In diesem Ausführungsbei
spiel betrug die gesamte mittlere Ausgangsleistung des 1 cm×1 cm×17 cm
langen Lasermediums 0,46 Watt von einer untergekoppelten Fresnelzahl 9,1,
Gaußschen freiraumstabilen Hohlraums unter Verwendung von 99% reflektie
renden Spiegeln an jedem Hohlraumendpunkt. Das Lasergasgemisch, verwendet
für diese Experimente war CO2-N2-He im Verhältnis 4,5%, 13,5%, 82% und
die maximale Ausgangsleistung wurde mit einer Gleichspannung von 400 Volt
oder bei einem Verhältnis E/P von 12 Volt pro cm Torr erzielt.
In einer anderen Ausführungsform, bei der beide Elektroden aus
korrosionsfestem Stahl gefertigt waren und die flache Elektrode 12 in einem
konstanten Abstand von 1,07 cm durch ein Distanzstück 16 aus Aluminiumoxid
von einer nominell 13,5 cm langen Elektrode mit Chang Profil mit K=0,2 ge
halten wurde (T.Y. Chang, "Improved Uniform-Field Electrode Profiles for TEA
Laser and High Voltage Application", Review of Scientific Instruments, Vol.
44, No. 4, April 1973, Seiten 205-407), wurde eine Laserausgangsenergie von
73 mJ/Impuls bei einer Pulswiederholungsfrequenz von über 10 Hz erreicht bei
einem Druck von 225 Torr, wenn ein 28 Kilowatt, 1 Mikrosekunden breiter
27,12 MHz Hochfrequenzimpuls 626 mJ von einem 105 nF Kondensator durch
schaltete, aufgeladen auf 3450 Volt. In diesem Falle wurde die gesamte spe
zifische Lasereingangsenergie von 146 J/LA umgesetzt in einen Laserausgang
mit einem Wirkungsgrad von 11,2% und nur 28 mJ der Hochfrequenzenergie war
erforderlich, um 626 mJ Gleichspannungsenergie von der ungeschalteten
Hauptentladeenergiequelle (26, C6) für ein Gleichspannungs-/HF Kommuta
tionsverhältnis von 22 : 1 auszulösen, und bei etwas niedrigeren Drücken wur
den Kommutationsverhältnisse von 70 : 1 erzielt. Gemäß der bevorzugten Aus
führungsform wird die Vakuumhülle abgedichtet und nur nichtkatalysierte Ge
mische von CO2, N2 und He wurden verwendet, und demgemäß ist das Gerät ein
nichtzirkulierender transvers erregter Laser.
Im Betrieb wird Energie von der höherfrequenten Wechselstromquelle
24 zwischen den Elektroden 12 und 14 angelegt, um das Lasermedium zu präio
nisieren. Leistung von Quelle 24 muß an den Elektroden 12 und 14 derart an
gelegt werden, daß eine Spannung oberhalb jener, die erforderlich ist zum
Etablieren einer weichen Gasentladung, vorhanden ist. Wenn eine Entladung in
dem optischen Hohlraum durch die Niederenergiequelle 24 etabliert wird, wird
ein Pfad für die Entladung der Kapazität C6 (oder ein Pfad für niederfre
quenten nichtgleichgerichteten Wechselstrom von einer geeigneten Quelle)
erzeugt und Energie fließt dementsprechend von der Hochenergiequelle, d. h.
die Niederenergiequelle 24 kommutiert die Hochenergiequelle 26, C6. Ein Ziel
der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Ausgangsleistung eines Dauer
strichlasers zu vergrößern durch Verwendung von weniger Hochfrequenzleistung
und dafür Verwendung weniger teurer Gleichleistung oder ungleichgerichteter
Wechselleistung. Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Präionisierungsentladung zu etablieren mit einem geringen Anteil der
gesamten Entladeleistung und Einführen der verbleibenden Lasereingangslei
stung von der Quelle 24 bei einer Spannung, die bei einem Optimum für die
Lasererregung liegt, da es im Stand der Technik bekannt ist, daß die opti
male Spannung für die Erregung niedriger ist als die Spannung, bei der der
Entladedurchbruch stattfindet. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, ein einfaches Mittel bereitzustellen, durch das die Aus
gangsleistung eines konventionellen transvers HF-erregten gepulsten oder
Dauerstrichlasers geändert werden kann, ohne daß ein entsprechender Justa
geeingriff am Impedanzanpaßnetzwerk für die HF-Quelle 24 erfolgen muß. Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, das höchste Ver
hältnis der Energie, die der Entladung von Quelle 26, C6 zugeführt wird, zu
derjenigen der Quelle 24 zu erreichen. Bis zur Gegenwart reichende Experi
mente zeigen, daß Energiekommutationsverhältnisse von mindestens der Größe
70 : 1 erzielbar sind.
Die Wirtschaftlichkeit, eine wesentliche Erregung über die Quelle
26, C6 bereitzustellen, ist sehr wichtig. Ein typischer Entladewirkungsgrad
für einen 100 Watt Dauerstrich-HF erregten CO2 Laser kann in der Größenord
nung von 10% liegen und deshalb müssen etwa 1000 Watt HF-Leistung an das
Lasermedium angelegt werden, um einen 100 Watt Ausgang zu erzielen. Wenn ein
transverser Entladelaser einen Elektrodenabstand von etwa 1 cm besaß und
einen Druck von etwa 25 Torr, würde dann, wenn 500 der 1000 Watt über die
Quelle 26 zugeführt werden könnten, der Spannungspegel für diese Quelle nur
etwa 5 V/cmT oder etwa 125 Volt betragen. Ein Wellenleiterlaser mit einem
Entladespalt von 1/5 cm bei einem Betriebsdruck von 125 Torr würde ähnliche
Spannungserfordernisse aufweisen. 500 Watt HF-Leistung können leicht zwei
Dollar pro Watt mehr kosten als eine 500 Watt/125 Volt-Gleichspannungs
quelle. Auch wäre eine 125 Volt 100 KHz Rechteckwellenquelle sogar noch we
niger teuer, da die Wechselspannung nicht gleichgerichtet zu werden brauchte
und damit die beiden Diodengleichrichter und Filterkondensatoren einer sol
chen Gleichspannungsspeisequelle entfielen. In vielen Fällen kann der Wir
kungsgrad der HF-Quelle nur bei 50% liegen und deshalb bedeutet die Ver
ringerung von 500 Watt der System-HF-Leistung eine Verringerung von 1000
Watt System-Primärleistung. Demgemäß kann die Anwendung der Lehren der vor
liegenden Erfindung die Herstellungskosten eines 100 Watt Dauerstrichlasers
um $1000 bis $1500 im Jahr 1990 verringern.
Wenn für einen 100 Watt Dauerstrichlaser die Laserausgangsleistung
auf 10 Watt zu reduzieren ist, dann muß typischerweise die Lasereingangs
leistung um 50 bis 100 Watt verringert werden, da der Laser üblicherweise
bei niedrigeren Eingangsleistungen einen höheren Wirkungsgrad besitzt. Über
diesen Eingangsleistungsbereich kann die Entladeimpedanz sich gemäß den
Ohmschen Gesetzen um einen Faktor von 10 bis 20 ändern. Demgemäß muß ein
variables Anpaßnetzwerk vorgesehen werden, das automatisch die festliegende
HF-Quellenimpedanz an die Laserentladeimpedanz anpaßt. Die Anwendung der
Lehren der vorliegenden Erfindung ermöglicht, daß die niederfrequente un
gleichgerichtete Wechsel- oder Gleichspannung zu ändern ist, was trivial ist
im Vergleich mit dem Vorsehen eines variablen Impedanzanpaßnetzwerks.
Ein hohes Kommutationsverhältnis ist von besonderer Bedeutung,
indem es die Leistungserfordernisse verringert für eine Hochfrequenzpräio
nisierungsenergiequelle. Bezüglich der Erreichung der höchsten möglichen
Kommutationsverhältnisse müssen, wenn ein 10 J/Impulsausgang von einem
Kurzimpuls CO2-Laser gewünscht wird, und wenn ein Laser gebaut wird mit
konventioneller Technologie, ein Gasrezirkulator und Multielektrodenanord
nungen verwendet werden. Werden die Lehren der vorliegenden Erfindung be
nutzt, würde für einen Entladungswirkungsgrad von 10% und einen Ausgangs
impuls mit einer Breite von Mikrosekunden und einem Kommutationsverhältnis
von 50 : 1, der 100 Joule/Impulseingang sich zusammensetzen aus 98 J/Impuls
von einem Energiespeicherkondensator und 2 J/Impuls von der Hochfrequenz
präionisierungsquelle. Eine Hochfrequenzquelle mit niedrigem Taktverhältnis
und 2000 KW bei 1 Mikrosekunden-Puls Breite ist viel günstiger als einen
Gasrezirkulator benutzen zu müssen. Die Größe eines solchen Lasersystems
gemäß der vorliegenden Erfindung wird außerdem minimal gehalten durch das
Eliminieren von Schalteinrichtungen, wie Thyratrons, wie sie üblicherweise
im Stand der Technik verwendet werden (siehe Fig. 1). Die vorliegende Er
findung ermöglicht auch eine Verringerung der Kompliziertheit des Lasers und
damit eine Verbesserung bezüglich der Verläßlichkeit durch die Verwendung
von nur zwei Elektroden im Laser.
Zusammengefaßt liegt also ein Multiplexen hinsichtlich Raum und
Zeit nur insofern vor, als die Trägerfrequenzen der beiden Erregerquellen
unterschiedlich sind. Die Erregerquellen koionisieren das Lasermedium ko
temporär und kovolumetrisch, werden jedoch multiplex bezüglich ihrer Trä
gerfrequenzen.
Claims (22)
1. Verfahren für die Erzeugung von kohärentem Licht durch Erzeu
gen einer hochenergetischen, elektrischen Entladung in einem gasförmi
gen Lasermedium ohne Übertragung von Energie auf das Lasermedium zum Bewir
ken von dessen Präionisierung, welches Verfahren die Schritte umfaßt:
Anlegen einer Spannung einer ersten Quelle elektrischer Leistung mit einer ersten Frequenz an ein Paar beabstandeter Elektroden, die inner halb einer Vakuumhülle eines Lasers positioniert sind, wobei das Lasermedium ein zu Laserschwingungen anregbares Gasgemisch umfaßt, das zwischen den Elektroden angeordnet ist, wobei die angelegte Spannung von der ersten Lei stungsquelle das Etablieren einer ersten elektrischen Entladung in dem La sermedium bewirkt, wodurch Energie von der ersten Quelle in die erste Ent ladung eingespeist wird und
Einspeisen von Energie von einer zweiten Quelle elektrischer Lei stung in die erste Entladung in dem Lasermedium, welche zweite Quelle eine Spannung bei einer Frequenz bereitstellt, die abweicht von der ersten Fre quenz, wobei die zweite Quelle an die Elektroden angelegt ist vor Anlegen der ersten Speisespannung an die Elektroden, wobei die Koeinspeisung von Energie von der ersten Leistungsquelle in die erste Entladung in das Laser medium mit Energie von der zweiten Leistungsquelle bei Etablieren der ersten Entladung erfolgt, wodurch die erste Quelle einen vergleichsweise kleinen Energieanteil der Gasentladung zuführt zum Kommutieren der nichtgeschalteten zweiten Quelle, welche mehr Energie in die Entladung als die erste Quelle einspeist.
Anlegen einer Spannung einer ersten Quelle elektrischer Leistung mit einer ersten Frequenz an ein Paar beabstandeter Elektroden, die inner halb einer Vakuumhülle eines Lasers positioniert sind, wobei das Lasermedium ein zu Laserschwingungen anregbares Gasgemisch umfaßt, das zwischen den Elektroden angeordnet ist, wobei die angelegte Spannung von der ersten Lei stungsquelle das Etablieren einer ersten elektrischen Entladung in dem La sermedium bewirkt, wodurch Energie von der ersten Quelle in die erste Ent ladung eingespeist wird und
Einspeisen von Energie von einer zweiten Quelle elektrischer Lei stung in die erste Entladung in dem Lasermedium, welche zweite Quelle eine Spannung bei einer Frequenz bereitstellt, die abweicht von der ersten Fre quenz, wobei die zweite Quelle an die Elektroden angelegt ist vor Anlegen der ersten Speisespannung an die Elektroden, wobei die Koeinspeisung von Energie von der ersten Leistungsquelle in die erste Entladung in das Laser medium mit Energie von der zweiten Leistungsquelle bei Etablieren der ersten Entladung erfolgt, wodurch die erste Quelle einen vergleichsweise kleinen Energieanteil der Gasentladung zuführt zum Kommutieren der nichtgeschalteten zweiten Quelle, welche mehr Energie in die Entladung als die erste Quelle einspeist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste Leistungsquelle
eine Dauerleistungsquelle ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste Leistungsquelle
eine gepulste Quelle ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Frequenz der ersten
Leistungsquelle höher ist als die Frequenz der zweiten Leistungsquelle.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Frequenz der ersten
Leistungsquelle niedriger ist als die Frequenz der zweiten Leistungsquelle.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die zweite Leistungsquelle
Leistung in das Lasermedium über eine ungeschaltete kapazitive Entladung
einspeist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die in das Lasermedium
durch die zweite Leistungsquelle eingespeiste Leistung in einer Induktivität
gespeichert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die in das Lasermedium von
der zweiten Leistungsquelle eingespeiste Leistung in einer Kapazität und
einer Induktivität gespeichert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die zweite Leistungsquelle
eine nichtgleichgerichtete Rechteckwelle an die Elekroden anlegt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die zweite Leistungsquelle
eine nichtgleichgerichtete Sinuswelle an die Elektroden anlegt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Ausgangsspannung der
zweiten Leistungsquelle eine größere Amplitude oberhalb 0 Volt besitzt als
sie unterhalb 0 Volt besitzt.
12. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Ausgangsspannung der
zweiten Leistungsquelle eine kleinere Amplitude oberhalb 0 Volt besitzt als
sie sie unterhalb 0 Volt hat.
13. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend den Schritt:
Verzögern der Leistungsabgabe von der zweiten Leistungsquelle an das Lasermedium bei erstem Etablieren der Entladung.
Verzögern der Leistungsabgabe von der zweiten Leistungsquelle an das Lasermedium bei erstem Etablieren der Entladung.
14. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend den Schritt des
Verhinderns der Rückkopplung von Energie von der ersten Leistungsquelle auf
die zweite Leistungsquelle.
15. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend den Schritt des
Verhinderns der Einspeisung von Leistung von der zweiten Leistungsquelle in
die erste Leistungsquelle.
16. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Länge der Elektroden
den Abstand zwischen den Elektroden überschreitet und die Entladung trans
vers erregt wird durch das Anlegen einer Spannung zwischen den Elektroden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem der Abstand zwischen den
Elektroden die Länge der Elektroden übersteigt.
18. Laser, umfassend:
eine Vakuumhülle, ein Paar langgestreckter Elektroden, die inner halb der Vakuumhülle im Abstand voneinander abgestützt sind, ein ionisier bares Gas innerhalb der Vakuumhülle und zwischen den Elektroden, ein Imped anzanpaßnetzwerk, umfassend zumindest eine Serienschaltung einer Induktivi tät und einer Kapazität, welches Impedanzanpaßnetzwerk an die beiden Elek troden des beabstandeten Paares angeschlossen ist, eine erste Leistungs quelle, die eine Wechselspannung bereitstellt mit einer Höhe, die hinreicht zum Ionisieren des Gases zwischen den im Abstand liegenden Elektroden, Mit tel zum Ankoppeln der ersten Leistungsquelle an das Impedanzanpaßnetzwerk, wodurch die Wechselspannung an die Elektroden angelegt wird, um durch das Gas zu ionisieren und eine Entladung durch das Gas zwischen den Elektroden aufzubauen, wobei Energie in die Entladung aus der ersten Quelle eingespeist wird, eine zweite Leistungsquelle, die eine Spannung bereitstellt mit einer Höhe, die kleiner ist als die Durchbruchsspannung des Gases zwischen den im Abstand liegenden Elektroden und Mittel zum Etablieren eines durchgehenden Pfades für den Stromfluß von der zweiten Leistungsquelle zu dem Impedanzan paßnetzwerk, wodurch die zweite Quelle von der ersten Quelle kommutiert wird und Energie gleichzeitig eingespeist wird von der ersten und der zwei ten Leistungsquelle in die Gasentladung, wenn sie durch die erste Quelle etabliert worden ist, wobei die erste Quelle einen vergleichsweise kleinen Anteil der Energie für die Gasentladung liefert zum Kommutieren der zweiten nichtgeschalteten Quelle, welche einen größeren Energieanteil an die Entla dung liefert als die erste Quelle.
eine Vakuumhülle, ein Paar langgestreckter Elektroden, die inner halb der Vakuumhülle im Abstand voneinander abgestützt sind, ein ionisier bares Gas innerhalb der Vakuumhülle und zwischen den Elektroden, ein Imped anzanpaßnetzwerk, umfassend zumindest eine Serienschaltung einer Induktivi tät und einer Kapazität, welches Impedanzanpaßnetzwerk an die beiden Elek troden des beabstandeten Paares angeschlossen ist, eine erste Leistungs quelle, die eine Wechselspannung bereitstellt mit einer Höhe, die hinreicht zum Ionisieren des Gases zwischen den im Abstand liegenden Elektroden, Mit tel zum Ankoppeln der ersten Leistungsquelle an das Impedanzanpaßnetzwerk, wodurch die Wechselspannung an die Elektroden angelegt wird, um durch das Gas zu ionisieren und eine Entladung durch das Gas zwischen den Elektroden aufzubauen, wobei Energie in die Entladung aus der ersten Quelle eingespeist wird, eine zweite Leistungsquelle, die eine Spannung bereitstellt mit einer Höhe, die kleiner ist als die Durchbruchsspannung des Gases zwischen den im Abstand liegenden Elektroden und Mittel zum Etablieren eines durchgehenden Pfades für den Stromfluß von der zweiten Leistungsquelle zu dem Impedanzan paßnetzwerk, wodurch die zweite Quelle von der ersten Quelle kommutiert wird und Energie gleichzeitig eingespeist wird von der ersten und der zwei ten Leistungsquelle in die Gasentladung, wenn sie durch die erste Quelle etabliert worden ist, wobei die erste Quelle einen vergleichsweise kleinen Anteil der Energie für die Gasentladung liefert zum Kommutieren der zweiten nichtgeschalteten Quelle, welche einen größeren Energieanteil an die Entla dung liefert als die erste Quelle.
19. Verfahren zum Schalten der in einem Kondensator gespeicherten
Energie in eine Belastungsimpedanz, umfassend die Schritte:
Anlegen einer Spannung von einer ersten Quelle elektrischer Lei stung mit einer ersten Frequenz an ein Paar im Abstand liegender Elektroden, die innerhalb einer Vakuumhülle positioniert sind und zwischen denen ein Gasgemisch befindlich ist, wobei die angelegte Spannung der ersten Lei stungsquelle die Ionisierung von Gas in dem Gemisch bewirkt, wodurch Energie von der ersten Quelle in das ionisierte Gas eingespeist wird, und
Einspeisen von Energie von einer zweiten Quelle elektrischer Lei stung in das ionisierte Gas, wobei die zweite Leistungsquelle eine Spannung bereitstellt mit einer von der ersten Frequenz abweichenden Frequenz, wobei die zweite Leistungsquelle in Serie mit einer Belastungsimpedanz an die Elektroden angeschaltet ist vor dem Anlegen der ersten Leistungsquellen spannung an die Elektroden, wobei die Ionisierung des Gases, bewirkt durch das Anlegen der ersten Leistungsquellenspannung, bewirkt, daß Energie von der zweiten Quelle teilweise in das ionisierte Gas und die Serienbela stungsimpedanz eingespeist wird, wodurch die erste Quelle einen verhältnis mäßig kleinen Energieanteil dem ionisierten Gas zuführt zum Kommutieren der nichtgeschalteten zweiten Quelle, die einen größeren Energieanteil dem io nisierten Gas als die erste Quelle zuführt, und wobei Energie von der ersten und der zweiten Quelle gleichzeitig in das ionisierte Gas eingespeist wird.
Anlegen einer Spannung von einer ersten Quelle elektrischer Lei stung mit einer ersten Frequenz an ein Paar im Abstand liegender Elektroden, die innerhalb einer Vakuumhülle positioniert sind und zwischen denen ein Gasgemisch befindlich ist, wobei die angelegte Spannung der ersten Lei stungsquelle die Ionisierung von Gas in dem Gemisch bewirkt, wodurch Energie von der ersten Quelle in das ionisierte Gas eingespeist wird, und
Einspeisen von Energie von einer zweiten Quelle elektrischer Lei stung in das ionisierte Gas, wobei die zweite Leistungsquelle eine Spannung bereitstellt mit einer von der ersten Frequenz abweichenden Frequenz, wobei die zweite Leistungsquelle in Serie mit einer Belastungsimpedanz an die Elektroden angeschaltet ist vor dem Anlegen der ersten Leistungsquellen spannung an die Elektroden, wobei die Ionisierung des Gases, bewirkt durch das Anlegen der ersten Leistungsquellenspannung, bewirkt, daß Energie von der zweiten Quelle teilweise in das ionisierte Gas und die Serienbela stungsimpedanz eingespeist wird, wodurch die erste Quelle einen verhältnis mäßig kleinen Energieanteil dem ionisierten Gas zuführt zum Kommutieren der nichtgeschalteten zweiten Quelle, die einen größeren Energieanteil dem io nisierten Gas als die erste Quelle zuführt, und wobei Energie von der ersten und der zweiten Quelle gleichzeitig in das ionisierte Gas eingespeist wird.
20. Verfahren für die Erzeugung von Licht, umfassend die Schritte:
Anschließen einer ersten Quelle elektrischer Leistung einer ersten Frequenz an ein Paar im Abstand liegender Elektroden, zwischen denen sich ein Gas befindet, wobei eine zweite Quelle elektrischer Leistung einer zweiten Frequenz, die von der ersten Frequenz abweicht, vorher mit den Elektroden verbunden worden ist, wobei die erste Leistungsquelle ausschließ lich das Etablieren einer elektrischen Entladung durch das nicht erregte Gas bewirkt, wodurch Energie von der zweiten Leistungsquelle gleichzeitig in das Gas eingespeist wird mit Energie von der ersten Leistungsquelle und die er ste Leistungsquelle einen vergleichsweise kleinen Energieanteil in die Ent ladung einspeist zum Kommutieren der nichtgeschalteten zweiten Quelle, die einen größeren Energieanteil als die erste Quelle in die Entladung ein speist.
Anschließen einer ersten Quelle elektrischer Leistung einer ersten Frequenz an ein Paar im Abstand liegender Elektroden, zwischen denen sich ein Gas befindet, wobei eine zweite Quelle elektrischer Leistung einer zweiten Frequenz, die von der ersten Frequenz abweicht, vorher mit den Elektroden verbunden worden ist, wobei die erste Leistungsquelle ausschließ lich das Etablieren einer elektrischen Entladung durch das nicht erregte Gas bewirkt, wodurch Energie von der zweiten Leistungsquelle gleichzeitig in das Gas eingespeist wird mit Energie von der ersten Leistungsquelle und die er ste Leistungsquelle einen vergleichsweise kleinen Energieanteil in die Ent ladung einspeist zum Kommutieren der nichtgeschalteten zweiten Quelle, die einen größeren Energieanteil als die erste Quelle in die Entladung ein speist.
21. Verfahren zum Hervorrufen einer gleichförmigen hochenergeti
schen Entladung in einem Hochdruckgasmedium zwischen einem Paar im Abstand
liegender, im wesentlichen paralleler Elektroden, umfassend die Schritte:
Füllen des Bereichs zwischen dem Paar im Abstand liegender Elek troden mit einem gasförmigen Medium,
Laden des Paares der im Abstand lie genden Elektroden mit einer Gleichstrompotentialdifferenz, die unterhalb der Durchschlagsspannung des gasförmigen Mediums liegt und
Erzeugen einer niederenergetischen Entladung in dem Bereich zwi schen dem Paar der im Abstand liegenden Elektroden ohne Einspeisung von Präionisierungsenergie in das Medium, wodurch eine Energieströmung von der Gleichstrompotentialdifferenz zwischen dem Paar von im Abstand liegenden Elektroden eintritt und eine kovolumetrische und kotemporale Entladung in dem Bereich zwischen den Elektroden eingeleitet wird, wobei die niederener getische Entladung Energie zum Kommutieren einer Hochenergieentladung von der Gleichstrompotentialdifferenz liefert.
Füllen des Bereichs zwischen dem Paar im Abstand liegender Elek troden mit einem gasförmigen Medium,
Laden des Paares der im Abstand lie genden Elektroden mit einer Gleichstrompotentialdifferenz, die unterhalb der Durchschlagsspannung des gasförmigen Mediums liegt und
Erzeugen einer niederenergetischen Entladung in dem Bereich zwi schen dem Paar der im Abstand liegenden Elektroden ohne Einspeisung von Präionisierungsenergie in das Medium, wodurch eine Energieströmung von der Gleichstrompotentialdifferenz zwischen dem Paar von im Abstand liegenden Elektroden eintritt und eine kovolumetrische und kotemporale Entladung in dem Bereich zwischen den Elektroden eingeleitet wird, wobei die niederener getische Entladung Energie zum Kommutieren einer Hochenergieentladung von der Gleichstrompotentialdifferenz liefert.
22. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem der Schritt des Erzeugens
einer niederenergetischen Entladung das Ankoppeln einer Wechselstromquelle
an das Paar im Abstand liegender Elektroden umfaßt, wobei die Höhe der von
der Wechselstromquelle bereitgestellten Spannung hinreichend groß ist zum
Bewirken der Ionisierung des gasförmigen Mediums.
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