DE2525688A1 - Verfahren und vorrichtung zur zufuehrung von anfeuchtfluessigkeit zu einer lithographischen druckeinrichtung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur zufuehrung von anfeuchtfluessigkeit zu einer lithographischen druckeinrichtung

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  • Printing Methods (AREA)

Description

Dr.-Ing. Wilhelm Heichel
DipL-Ing. Wigtmg Reichel
6 Frcmüuri a. M. 1
Porkstroß© 13
8183
HAROLD P. DAHLGREN, Dallas, Texas, V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Zuführung von Anfeuchtflüssigkeit zu einer lithographischen Druckeinrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Zuführung einer geregelten Menge von Anfeuchtflüssigkeit zu einer lithographischen Druckeinrichtung, die eine fein geglättete übertragungswalze mit einer hydrophilen Oberfläche und eine Bemessungswalze mit glatter elastischer Oberfläche aufweist, die in Eindrückung hervorrufender gegenseitiger Anpressung stehen.
Anordnungen zum Befeuchten von Druckplatten, wie sie in den US-Patentschriften 3 168 037 und 3 343 484 auf den Namen Dahlgren angegeben sind, haben beachtliche Verbesserungen gegenüber den zuvor gebräuchlichen Befeuchtungseinrichtungen gebracht.
Diese Einrichtungen enthalten zwei Walzen, die in Eindrückung hervorrufender gegenseitiger Anpressung stehen und von denen die eine Walze eine verhältnismässige harte hydrophile Ober-
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fläche und die andere Walze eine glatte elastische Oberfläche besitzt. Bei der in den vorerwähnten Patentschriften veranschaulichten bevorzugten Ausfuhrungsform stehen die Übertragungswalze und die Meßwalze in Getriebeeingriff, um mit wesentlich gleichen Oberflächengeschwindigkeiten zu laufen, und sie werden mit regelbarer Geschwindigkeit angetrieben, zwecks Bemessung eines Films von Anfeuchtflüssigkeit durch einen Knick bzw. Zwickel zwischen den Walzen hindurch und zwecks übertragung des Films der Anfeuchtflüssigkeit an die lithographische Druckeinrichtung.
Die Dicke des Films der Anfeucht flüssigkeit, der an die Oberfläche der Übertragungswalze beim Verlassen des Zwickels zwischen der Meßwalze und der übertragungswalze abgegeben wird, wird in erster Linie durch Einstellen des Drucks zwischen den benachbarten Oberflächen der ließ- und der übertragungswalze geregelt»
Das Ausmaß bzw. die Geschwindigkeit des bemessenen Films der Anfeucht flüssigkeit, der auf die Oberfläche der übertragungswalze aufgebracht und der lithographischen Druckeinrichtung zugeführt wird, wird durch Geschwindigkeitsänderung des Antriebs geregelt. Kurz gesagt besteht das Arbeitsprinzip darin, daß bei einem gegebenen Film von vorbestimmter Dicke die Menge der zugeführten Anfeuchtflüssigkeit in direkter Beziehung zur Geschwindigkeit des Films steht. Um also das " Ausmaß, mit dem Anfeuchtflüssigkeit der lithographischen Einrichtung zugeführt wird, herabzusetzen, kann die Geschwindigkeit der übertragungswalze verringert werden, und um die Menge der Anfeucht flüssigkeit zu steigern, kann die Geschwindigkeit der übertragungswalze erhöht werden. Jedoch gelten
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diese Ergebnisse nur so lange, wie der Geschwindigkeitsunterschied zwischen der übertragungswalze und der mit Farbauftrag versehenen Formwalze nicht übermäßig groß ist.
Ein übermäßiger Schlupf ergab sich bei der Ausübung von hydraulischen Kräften in dem Zwickel zwischen der übertragungswalze und der Auftragswalze, was ein übermäßiges Emulsionieren der getrennten Filme von Farbe und Anfeuchtflüssigkeit verursachte. Ein übermäßiges Emulsionieren von Farbe und Anfeuchtflüssigkeit in dem Zwickel zwischen der übertragungswalze und der Formwalze ergab eine Übertragung der Emulsion durch die Oberfläche der übertragungswalze an die Oberfläche der elastischen Meßwalze, die nicht hydrophil wari Ein Aufschichten von Farbe auf der Oberfläche der Meßwalze ergab ein Verschmieren von bedruckten Bogen wegen ungleichmäßiger Oberflächeneigenschaften der Meßwalze, die dazu führten, daß ein ungleichförmiger Film von Anfeuchtflüssigkeit der Oberfläche der Übertragungswalze zugemessen wird.
Zur Anpassung an die Konstruktion der Druckpresse sind die Meßwalze und die übertragungswalze mit Durchmessern ausgeführt worden, die allgemein in einem Bereich von 3 bis 6 Zoll = etwa 75 bis 150 mm liegen. Bei Oberflächengeschwindigkeiten von etwa 300 Fuß je Minute = etwa 91,if Meter je Minute neigten die Filme der Anfeuchtflüssigkeit dazu, sich von der Oberfläche der Meßwalze unter der Einwirkung der Fliehkraft zu lösen. Wenn die Meßwalze, die in Getriebeeingriff mit der übertragungswalze steht, verlangsamt wurde, um ein Verspritzen und Abschleudern von Anfeuchtflüssigkeit zu verhindern, ergab sich ein übermäßiger Schlupf in dem Zwickel zwischen der über-
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Hierbei wird eine Keßwalze mit einer glatten, elastischen Oberfläche, die in Eindrückung hervorrufender gegenseitiger Anpressung mit der übertragungswalze steht, vorzugsweise so in Drehung versetzt, daß ihre Oberfläche vermöge ihrer Geschwindigkeit eine überreichliche Menge an Anfeuchtflüssigkeit dem Zwickel zwischen der übertragungswalze und der Meßwalze zuführt. Die übertragungswalze, die durch hydraulische Kraft angetrieben wird, welche ihr über die Grenzschicht zwischen Farbe und Anfeuchtflüssigkeit übertragen wird, wird derart in Drehung versetzt, daß ihre Oberflächengeschwindigkeit wesentlich größer als die Oberflächengeschwindigkeit der Meßwalze ist, um einen verhältnismäßig dünnen Film von Anfeuchtflüssigkeit an die Oberfläche einer Formwalze einer lithographischen Druckeinrichtung zu übertragen.
Die übertragungswalze dreht sich vorzugsweise derart, daß ihre Oberflächengeschwindigkeit von derjenigen der Formwalze verschieden ist und so eingestellt ist, daß ein Anteil des Films der Anfeuchtflüssigkeit auf der übertragungswalze an die Oberfläche der Formwalze abgegeben wird, während genügend Anfeuchtflüssigkeit auf der Oberfläche der übertragungswalze zurückbleibt, wenn diese sich aus der Berührung mit der Formwalze fortbewegt, um auf ihr einen zusammenhängenden Film von Anfeuchtflüssigkeit beizubehalten, damit die farbabweisenden Eigenschaften der hydrophilen Oberfläche aufrechterhalten werden.
Die Pressung zwischen der Meßwalze und der Übertragungswalze ist einstellbar und die Pressung in Längsrichtung derselben wird durch eine Schrägstellvorrichtung geregelt, die ein Ende
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tragungsY/alze und der Formwalze, die die Anfeucht flüssigkeit der lithographischen Druckeinrichtung zuführt.
In Anwendungsfällen, in denen die Meßwalze in Getriebeeingriff mit der hydrophilen übertragungswalze stand und eine verhältnismäßig große Oberflächengeschwindigkeit der hydrophilen übertragungswalze für den Druckvorgang erforderlich war, etwa in einer Bahn- bzw. Rollenpresse, wurde von der Meßwalze in einem solchen Ausmaß Wasser abgeschleudert, daß Versuche an Geräten durchgeführt wurden, bei denen die übertragungswalze und die Meßwalze zueinander so übersetzt waren, daß sie mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 2 zu 1 liefen und dadurch die Oberflächengeschwindigkeit der Meßwalze herabgesetzt wurde, die einen dicken Film von Anfeuchtflüssigkeit trug. Das Abschleudern von Anfeuchtflüssigkeit war alsdann unterbunden, aber der von der übertragungswalze abgegebene Film der Anfeuchtflüssigkeit besaß eine Dicke, die einen übermäßigen Schlupf zwischen der hydrophilen übertragungswalze und der Formwalze erforderte, was zu einem übermäßigen Emulsionieren führt.
Die Erfindung will hier Abhilfe schaffen und sieht zu diesem Zweck eine Anfeuchtvorrichtung für lithographische Druckplatten vor, bei der eine übertragungswalze mit einer harten, glatten hydrophilen Oberfläche in Eindrückung hervorrufender gegenseitiger Anpressung mit einer Auftragswalze mit einer p glatten, elastischen, einen Farbauftrag aufweisenden Oberfläche steht, wobei die Übertragungswalze durch Kraftübertragung über eine Zwischenschicht bzw. Grenzfläche zwischen Farbe und Anfeuchtflüssigkeit angetrieben wird.
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einer der Walzen in Umfangsrichtung um die Achse der anderen Walze zu bewegen vermag, um die elastische Oberfläche der elastischen Walze um die harte Oberfläche der anderen Walze spiralig zu verdrehen.
Somit wird mit der Erfindung einmal eine Anfeuchtvorrichtung für lithographische Druckplatten geschaffen, die sich besonders dazu eignet, kontinuierlich und automatisch genau bemessene Mengen von Anfeucht flüssigkeit und Farbe einer lithographischen Druckeinrichtung zuzuführen.
Ferner ermöglicht die Anfeuchtvorrichtung der Erfindung eine genaue Regelung der hydraulischen Kraft am Zwickel zwischen benachbarten Walzen, um einen bemessenen Film, den eine der 7/alzen zuträgt, in geeigneter Weise aufzuteilen für die Übertragung eines Films auf die andere Walze.
Auch vermag die erfindungsgemäße Anfeuchtvorrichtung äußerst wirksam die Übertragung von Farbe zu einem Zwickel zwischen Übertragungs- und Meßwalzen zu verhindern, die in Eindrückung hervorrufender gegenseitiger Anpressung stehen, um einen Film von Anfeuchtflüssigkeit zu dosieren bzv/. bemessen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, die in der Zeichnung veranschaulicht sind»:« In dieser zeigt schematisch
Fig. I eine schaubildliche Ansicht einer Anfeuchtvorrichtung für lithographische Druckplatten;
Fig. II in größerem Maßstab die relativen Stellungen der
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Quelle für Anfeuchtflüssigkeit, einer Meßwalze, einer übertragungswalze und einer Formwalze in einer lithographischen Druckpresse;
Fig. III eine der Fig. II entsprechende Darstellung einer anderen Ausfuhrungsform der Vorrichtung.
In Fig. I ist mit 1 allgemein eine Auftragvorrichtung für Flüssigkeit bezeichnet, die in Verbindung mit einer Einfärbvorrichtung verwendbar ist, um Anfeuchtflüssigkeit und Farbe auf eine lithographische Druckplatte einer Druckpresse zu übertragen.
Die Auftragvorrichtung 1 für Flüssigkeit weist im Abstand Seitenwangen 2 und l\. auf, die durch Zugstangen 6, 7 und 8 zu einem starren Rahmen vereinigt sind, der eine übertragungswalze 10, eine Meßwalze 12 und einen Trog 14 für Anfeuchtflüssigkeit aufnimmt.
Abzughebel 16 und 18 sind durch Wellenzapfen 20 und 22 gelenkig mit den Seitenwangen 2 und 4 verbunden. Zwischen den Seitenwangen 2 und if und den Abzughebeln 16 und 18 sind Abzugzylinder 24 und 26 angelenkt, die die Hebel 16 und 18 um die Zapfen 20 und 22 zu schwenken und so die übertragungswalze 10 in eine Stellung zu bringen vermögen, um Anfeuchtflüssigkeit an eine lithographische Druckeinrichtung abzugeben, wie unten näher erläutert ist.
Ein·Schrägstellarm 28 kann um die Achse der übertragungswalze 10 eine Schwenkbewegung ausführen, indem er, wie aus Fig. I ersichtlich, auf einem Wellenzapfen 30 drehbar angebracht ist,
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der sich von der Stirnseite der übertragungswalze 10 auswärts erstreckt.
Der Arm 28 und der Hebel 18 haben an ihren unteren Enden Durchbrüche 28a bzw. 18a, in denen Blöcke 36 gleitend angeordnet sind, die selbstfluchtende Lager 38 tragen. Auf geeignete Weise, etwa durch Druckfedern ijO, sind die Blöcke 36 in Längsrichtung des Arms 28 und des Heb|ls 18 von der Achse der übertragungswalze 10 weg beaufschlagt. Eine der Druckeinstellung dienende Schraube i|2 drückt auf jeden Block 36 in Längsrichtung des Arms 28 und des Hebels 18 entgegen der Vorspannung der Feder tyO. Wellenzapfen ifi* und /f6, die sich von den entgegengesetzten Stirnseiten der Meßwalze 12 auswärts erstrecken, sind in selbstfluchtenden Lagern aufgenommen, um die Meßwalze 12 in Eindrückung erzeugender gegenseitiger Anpressung mit der übertragungswalze drehbar zu halten.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch Drehen der Schrauben if2 die entgegengesetzten Enden der Meßwalze 12 relativ zur Achse der übertragungswalze 10 bewegt werden können, um die Anpressung zwischen der Übertragungswalze 10 und der Meßwalze 12 zu regeln.
Eine geeignete Vorrichtung dient dazu, eine gewünschte Winkelstellung zwischen dem Abzughebel 16 und dem Schrägstellarm 28 herzustellen und aufrechtzuerhalten. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist hierzu ein Bolzen 50 vorgesehen, der eine öffnung in einem Vorsprung 52 am Arm 28 durchdringt und in einem gebogenen Schlitz 5k aufgenommen wird, der in einem Ansatz 56 am Hebel 16 ausgebildet ist und dessen
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Krüanungsmittelpunkt mit der Achse der Übertragungswalze 10 zusammenfällt. Es ist ersichtlich, daß nach Lockern des Bolzens 50 der Arm 28 um die Achse der übertragungswalze 10 gedreht werden kann, um ihn in eine gewünschte Winkelstellung zum Hebel 16 zu bringen, die dann durch Anziehen des Bolzens 50 fixiert werden kann.
Die Seitenwangen 2 und J* weisen geeignete verstellbare Anschläge auf, hier in Form von Winkelstücken 5» in denen Stellschrauben 5a sitzen, die an den Hebeln 16 und 18 anzugreifen vermögen, wenn die Kolbenstangen der Abzugzylinder Zk und 26 ausgestoßen werden, um eine gewünschte Anpressung zwischen der übertragungswalze 10 und einer mit Farbauftrag versehenen, also eingefärbten Formwalze herzustellen und Anfeuchtflüssigkeit auf eine lithographische Druckplatte zu übertragen, wie unten näher erläutert ist.
Eine Reibungsbremse 60 ist um die Achse if6 der Meßwalze 12 herum angeordnet. Dieselbe enthält eine Bremstrommel 62, auf der ein Bremsbelag 6k angebracht ist, der von einem Bremsband 66 umgeben ist, das am Arm 18 durch eine Haltenase 68 gehalten ist. Das Bremsband 66 ist um den Bremsbelag Sk herum durch einen Bolzen 69 zusammengefaßt.
Bei der besonderen Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. I* taucht die Meßwalze 12 teilweise in Anfeucht flüssigkeit V\a. ein, die in einem Flüssigkeitstrog \l± enthalten ist.
Die Anfeuchtflüssigkeit kann eine netzende Flüssigkeit wie Wasser mit anderen Zusätzen sein, etwa einem Stoff zur Verrin-
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gerung der Oberflächenspannung des Wassers, um die Neigung des Wassers zur Tropfenbildung auf der Farboberfläche herabzusetzen, die sonst eine gleichmäßige Ausbreitung eines Films von Anfeucht flüssigkeit über einem Farbfilm verhindern würde.
Die Anfeuchtflüssigkeit 1lfa enthält vorzugsweise eine Mischung aus V/asser und einer wasserlöslichen, flüchtigen organischen Flüssigkeit, wie Alkohol, Estern, Ketonen und ähnlichen Verbindungen, die verträglich mit und aufnahmefähig für auf Ölbasis beruhender Farbesind. Alkohol von handelsüblichem Prozentgehalt wird bevorzugt verwendet wegen seiner Wirtschaftlichkeit und schnellen Verfügbarkeit. Dieser Stoff ist molekular verträglich mit Farbe, weil die Grundlage der Farbe ein organischer Stoff ist und die Alkohol enthaltende Anfeuchtflüssigkeit ein organischer Stoff ist.
Vorzugsweise wird verdünnter, hochgradig flüchtiger Alkohol, wie Äthylalkohol, Methylalkohol oder Isopropyl verwendet.
Es hat sich gezeigt, daß eine Mischung im Verhältnis 5 zu 1 von Wasser mit Alkohol für die meisten Druckvorgänge befriedigend arbeitet. Eine Anfeuchtflüssigkeit, die Alkohol enthalt, wird in der Einfärbvorrichtung rasch absorbiert, v/eil sie sich mit Farbe verträgt und auf der Oberfläche von mit Farbe über-., zogenen Formwalzen in einer gleichmäßig dünnen Schicht aufliegt und rasch verdampft. Beim Verdampfen erzeugt Alkohol keine Oxidation, wie es bei Wasser der Fall ist, und bildet ein Kühlmittel für die in Berührung laufenden Walzen.
Die übertragungswalze 10 besteht vorzugsweise aus Metall und hat eine Außenfläche, die hochfein geschlichtet und poliert ist
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und behandelt ist, um sie Feuchtigkeit annehmend oder hydrophil zu machen. Vorzugsv/eise ist die Oberfläche der Walze 10 chromplattiert und nach dem Chromplattieren poliert und behandelt, um sie hydrophil zu machen und zugleich die Oberfläche vollkommen zu glätten, so gut wie nur möglich, damit keine Unregelmäßigkeiten oder rauhe Stellen derselben eine Oberfläche für das Ablagern von Farbe darbieten, indem die als Film oder Membran darauf aufgetragene Anfeuchtflüssigkeit durchlöchert oder durchstoßen wird, wenn sie in Anpressung an eine Formwalze rotiert, wie unten näher erläutert ist. Spitzen von Unregelmäßigkeiten oder rauhe Oberflächenbereiche, die eine Membran von Anfeuchtflüssigkeit durchlöchern oder durchdringen, wurden mit Farbe auf der Oberfläche der Formwalze in Berührung kommen und dadurch eine RückÜbertragung von Farbe zu der Anfeuchtvorrichtung bewirken. Die Oberfläche der Walze 10 soll geschliffen und poliert sein, um eine glatt geschlichtete Beschaffenheit in der Größenordnung zwischen 0,5 und 50 KMS Mikrozoll = etwa 12,7 - 1270 mü effektiv (quadratischer Mittelwert) aufzuweisen. Beste Ergebnisse wurden mit einer Feinbearbeitung von 5 Mikrozoll = etwa 127 mü erreicht.
Es hat sich gezeigt, daß eine Chromoberfläche leicht zur Bildung von Chromoxid neigt, wenn sie der Luft während normaler Herstellungsverfahren ausgesetzt ist, was die Oberfläche daran hindert, wasserempfänglich oder hydrophil zu sein. Dieses r Chromoxid weist außerdem eine hydrophobe, also wasserabstoßende oder chemisch fettige Oberfläche auf, die für Farbe anziehend wirkt. Die hier beschriebene Behandlung bezT/eckt, Chromoxid von der Oberfläche der übertragungswalze 10 zu entfernen und seine Heubildung nach dieser Behandlung zu verhindern.
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Ein dieser Behandlung dienendes Verfahren sieht ein Baden der Chroinoberfläche mit einer Lösung aus einem Teil Salzsäure oder Schwefelsäure, einem Teil Gummiarabikum in wässriger Lösung von 1 if Grad Baume und einem Teil V/asser vor. Die Säure löst und entfernt das Chromoxid und das Gummiarabikum überzieht die Chromoberfläche und verhindert τ/eitere Oxidation. Die Dauer, während der die Chromoberfläche dieser Mischung ausgesetzt werden muß, hängt von der Zeit zwischen dem Chromplattieren und Bearbeiten der Oberfläche und der Behandlung ab. Je länger die Oberfläche der Luft ausgesetzt ist, desto mehr Chromoxid wird sich ansammeln bzw. bilden. Es hat sich gezeigt, daß die Oberfläche der Walze 10 nach dieser Behandlung einen gleichmäßigen Feuchtigkeitsfilm aus dem Zwickel N zwischen der übertragungswalze 10 und der Meßwalze 12 aufnimmt und dieser Film mit der Walze 10 gedreht wird, um mit der Oberfläche des Farbauftrags auf der Formwalze 90 in Berührung zu kommen.
Die übertragungswalze 10 weist vorzugsweise eine hohle Rohrhülse auf, mit Stopfen 10a an ihren Enden, an denen Wellenzapfen 30 und 32 ausgebildet sind. Wie oben angegeben, erstreckt sich der Wellenzapfen 30 durch Lager im Arm 28 und im Hebel und ist der Wellenzapfen 32 in einem Lager im oberen Ende des Hebels 18 drehbar gelagert.
Die Meßwalze 12 weist vorzugsweise eine hohle Rohrhülse 12s auf, mit Stopfen 12p an ihren Enden, an denen Wellenzapfen und i+6 ausgebildet sind.
Eire elastische Umkleidung 12c ist auf der Außenseite der Hülse 12s befestigt. Ein zur Herstellung der elastischen Um-
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hüllung 12c bevorzugtes Verfahren ist in der US-PS 3 5H 312 beschrieben, wonach" der Metallkörper 12s der Walze mit einem Bindemittel versehen wird, eine Schicht von verhältnismäßig harter Plastik mit dem Bindemittel verbunden wird und eine Schicht von weicherer Plastik mit der Zwischenschicht aus harter Plastik verschmolzen und vermengt wird.
Um das Bestreben der Anfeuchtflüssigkeit zur Ansammlung an den Enden der Übertragungswalze IO zu mindern, ist die Meßwalze 12 langer als die übertragungswalze 10, derart, daß die Enden der Meßwalze 12 über die Enden der Übertragungswalze 10 hinausragen. Die übertragungswalze 10 ist langer als die Formwalze 9o, um das Ansammeln von überschüssiger Anfeuchtflüssigkeit an den Enden den Enden der Formwalze 90 niedrig zu halten.
Mit Bezug auf Fig. II ist zu bemerken, daß die übertragungswalze 10 so angeordnet sein kann, daß sie mit einem Abschnitt ihrer Oberfläche teilweise in die Anfeucht flüssigkeit Il+a. eintaucht und darin rotiert, wobei in diesem Fall die Meßwalze 12 in Anlage an der übertragungswalze 10 außerhalb der Anfeuchtflüssigkeit rotieren würde oder bei manchen Anwendungsfällen die Meßwalze entfallen könnte. V/enn die Meßwalze 12 fortfällt, wäre vorzugsweise ein dochtartiger Schwamm im Trog 1if angeordnet, derart, daß Anfeucht flüssigkeit 11+a. durch den Schwamm absorbiert und auf die Oberfläche der Übertragungswalze 10 gestrichen würde«
Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. I und II wird die übertragungswalze 10 durch die Reibungskraft angetrieben, die über die Zwischen- bzw. Grenzschicht zwischen dem Farbfilm
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100 und dem Anfeucht flüssigkeit sfilm 10Zf. auf die Oberfläche 108 übertragen v/ird.
Die Meßwalze 12 wird durch die Kraft angetrieben, die über den Film 103 aus Anfeucht flüssigkeit übertragen wird, der die Oberflächen der übertragungswalze 10 und der Meßwalze 12 trennt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich ohne weiteres, daß die übertragungswalze 10 und die Meßwalze 12 bei der Ausführungsform der Fig. I und II lose Walzen sind oder anders ausgedrückt zueinander frei beweglich im mechanischen Aufbau angeordnet sind, mit der Einschränkung, daß die Reibungsbremse 60 so eingestellt werden kann, daß gewährleistet ist, daß die Meßwalze 12 mit einer wesentlich kleineren Oberflächengeschwindigkeit als die Meßwalze 12 läuft.
Bei hohen Geschwindigkeiten der Presse (zum Beispiel wenn die Oberflächengeschwindigkeiten der Walzen etwa 1000 Fuß je Minute = etwa 305 Meter je Minute übersteigen) hat die Fliehkraft das Bestreben, dicke Flüssigkeitsfilme von den Oberflächen zu lösen. Die Oberflächengeschwindigkeit der übertragungswalze 10 beträgt vorzugsweise wenigstens 50% der Oberflächengeschwindigkeit der Walze 90, um zu gewährleisten, daß ein undurchbrochener Film 116 der Anfeucht flüssigkeit auf der Oberfläche der übertragungswalze 10 bestehen bleibt, wenn sie sich außer Eingriff mit der? Auftragwalze 90 bewegt. Der undurchbrochene Film 116 der Anfeuchtflüssigkeit auf der Oberfläche der Übertragungswalze 10 gewährleistet, daß die hydrophile Oberfläche ihr farbabstoßendes Vermögen beibehält.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. III veranschaulicht. Soweit diese mit der zuvor beschriebenen
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übereinstimmt, sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Walze 12· wird durch einen Anlaufmotor 79 angetrieben, der über Leiter 80 und 82 an eine Stromquelle angeschlossen ist. Bei der vorliegenden Ausf ührungsform ist der Motor 79 umsteuerbarer Elektromotor mit regelbarer Geschwindigkeit.
Der Anlaufmotor 79 hat in erster Linie die Aufgabe, die Meßwalze 12 und die übertragungswalze 10 zu einer oder mehreren vollständigen Umdrehungen anzutreiben, bevor die Oberfläche der übertragungswalze 10 in Eingriff mit dem Film 100 auf der Oberfläche der Auftragwalze 90 bewegt wird. Durch diese Drehung der V/alzen 10 und 12 wird gewährleistet, daß ein zusammenhängender, undurchbrochener Film von Anfeuchtflüssigkeit sich über die Oberfläche der übertragungswalze 10 erstreckt, bevor die Anfeuchtvorrichtung für den Druckvorgang eingerückt wird. Es ist klar, daß beim Ingangsetzen der Presse nach einer langen Betriebsunterbrechung die Filme lOif und 116 der Anfeuchtflüssigkeit auf der Oberfläche der übertragungswalze 10 verdunsten können, so daß eine physikalische Berührung zwischen dem Farbfilm 100 und der Oberfläche der übertragungswalze möglich ist, sofern der Film der Anfeuchtflüssigkeit nicht erneuert wird.
Der Anlaufmotor 79 wird vorzugsweise abgeschaltet, nachdem ein zusammenhängender Film von Anfeuchtflüssigkeit auf der Oberfläche der Übertragungswalze 10 gebildet worden ist. Unter gev/issen Betriebsbedingungen jedoch, die von der aufzubringenden Filmdicke, den molekularen Anziehungskräften zwischen der Anfeuchtflüssigkeit und der Oberfläche der Meßwalze 12, der Temperatur und anderen Faktoren abhängen, die unter besonderen Be-
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triebsbedingungen auftreten, kann es jedoch für angebracht erachtet werden, den Motor 79 dazu heranzuziehen, die Rotationsgeschwindigkeit der Meßwalze 12 zu regeln, anstelle oder zusätzlich zu der mit der Bremse 60 vorgesehenen Regelung.
Es ist einzusehen, daß während der Motor 79 bei der dargestellten Ausführungsform unabhängig vom Antrieb der Presse ist, für die Drehung der Walze 12« eine Kraftübertragung mit Antrieb durch die Presse verwendet werden kann.
Gemäß Fig. II ist die übertragungswalze 10 vorzugsweise in Eindrückung hervorrufender Anpressung an die Formwalze 90 angeordnet, die einen rohrförmigen Metallkern 91 aufweist, an dessen Enden Y/ellenzapfen befestigt sind, die nach außen abstehen und drehbar in Lagern gefaßt sind, die in Schwenkarmen 92 sitzen, die um eine Welle 9i+ schwenkbar sind, die drehbar an den Seitenrahmen einer Druckpresse gehalten sind und eine schwingende Farbwalze 98 tragen.
Ein Koppelglied 95 greift gelenkig an den Schwenkarmen 92 und den Abzughebeln 16 und 18 an und ist so angeordnet, daß die Oberfläche der Walze 90 von der Oberfläche der Druckplatte 112 und von der Oberfläche der übertragungswalze 10 getrennt wird, wenn die Anfeuchtvorrichtung ausgerückt bzw. abgezogen wird. Die Pressung im Zwickel 106 wird durch eine Schraube S geregelt. ~
Die V/alze 90 hat eine glatte, elastische äußere Hülle 96, die vorzugsweise nicht absorbierend ist.
Die V/alze 98 ist vorzugsweise eine Vibrationswalze von herkömmlicher Bauart und ist in der Lage, einen Farbfilm 100 auf die Oberflächen der Formwalzen 90 und 90a aufzubringen.
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Die Arbeits- und Wirkungsweise der vorbeschriebenen Anordnung ist folgende.
Die Pressung zwischen den Enden der Übertragungswalze 10 und der Meßwalze 12 wird durch Drehen der Schrauben l\Z eingestellt. Da lange ?/alzen beim Aneinanderpressen sich auszubiegen oder durchzubiegen suchen, ist die Anpressung nach den Mitten dieser Walzen hin geringer als an den Enden derselben. Die Druckverteilung in Längsrichtung der Walzen 10 und 12 wird eingestellt, indem Bolzen 50 gelöst und Schrägstellana 28 um die Achse der übertragungswalze 10 in eine Stellung gedreht wird, in der die gewünschte Druckverteilung längs den V/alzen 10 und 12 erreicht wird.
Anschlagschraube 5 wird so eingestellt, daß sio an den Abzughebeln 16 und 18 angreift, um eine gewünschte Anpressung zwischen der übertragungswalze 10 und der Formwalze 90 herzustellen.
Um die neuartigen Funktionsergebnisse beim Betrieb der beschriebenen Vorrichtung zu veranschaulichen, ist eine vergrößerte, nicht maßgerechte schematische Ansicht der Meßwalze 12, der übertragungswalze 10 und der Formwalze 90 in Fig. II dargestellt. Wie hier ersichtlich, ist die Meßwalze 12, die vorzugsweise eine elastisch umkleidete Walze mit glatter Oberfläche 12c ist, mit ihrer Unterseite in die Anfeuchtflüssigkeit lifa in dem Trog 1 if abgetaucht. Die Walze 12 steht in rotierender Berührung mit der übertragungswalze 10, und die Anpressung zwischen beiden wird, wie obon angegeben, so eingestellt, daß die Oberfläche der übertragungswalze 10 regelrecht eingedrückt wird in die Oberfläche der Walze 12, wie im Zwickel N angedeutet ist.
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Y/o die ϊ/alze 12 sich zum Zwickel Ii zv/ischen Walzen 10 und 12 hin dreht, wird eine verhältnismäßig starke Schicht 101 von Anfeuchtflüssigkext mit der Oberfläche der Y/alze 12 aufgenommen und angehoben, und am Berührungs- oder Scheitelbereich im Zwickel N, zwischen den Walzen 10 und 12, türmt sich ein Y/ulst 102 von Anfeuchtflüssigkeit auf, dessen Größe sich dadurch regelt, daß überschüssige Anfeuchtflüssigkeit durch ihr Gewicht in den Trog 1if zurückfällt, so daß ein regelrechter Wasserfall erzeugt wird. Der Wulst 12 bildet einen Vorrat, aus dem Anfeuchtflüssigkeit durch die übertragungswalze 10 abgezogen wird. Y/enn die Walzen 10 und 12 sich unter eindrückender gegenseitiger Anpressung drehen, gelangt eine verhältnismäßig dünn bemessene Schicht von Anfeuchtflüssigkext zv/ischen die benachbarten Oberflächen der beiden Walzen, wie bei 103 angedeutet ist. Da die Übertragungswalze 10 behandelt ist, um ihr eine glatte hydrophile Oberfläche zu verleihen, bleibt ein Teil des Films 103 an der Oberfläche der Walze 10 haften, wie bei 10^- gezeigt ist, während der übrige Teil 105 zum Inhalt 1i+a im Trog 1lf zurück gedreht wird. Der Film 10*f wird gleichmäßig auf der Oberfläche der Walze 10 verteilt, aufgrund der abrollenden, quetschenden Wirkung zwischen den Walzen 10 und 12 in ihrem Berührungspunkt bzw. -bereich im Zwickel N.
Der Film 10if der Anfeucht flüssigkeit dreht sich mit der Oberfläche der Walze 10 und kommt in Berührung mit dem Film 100 von viskoser Farbe auf der Formwalze 90 im Berührungspunkt zwischen den Walzen, wie bei 106 angedeutet ist.
Im Tangierungspunkt 106 erkennt man, wie die übertragungswalze 10 in die elastische Oberfläche der Formwalze 90 eingedrückt wird und daß der Film 10Zf der Anfeuchtflüssigkext mit seiner Außenseite 108 den Farbfilm 100 unter Bildung
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einer Zwischenschicht beider berührt und mit der Innenseite 110 an der Oberfläche der Walze 10 haftet und die Oberfläche der Übertragungswalze 10 vom Farbfilm 100 auf der Formwalze völlig trennt, so daß eine hydraulische Verbindung zwischen den Walzen 10 und 90 besteht, wenn sie sich in enger Anlehnung drehen, aber keine physikalische Berührung zv/ischen ihnen vorliegt. Der Farbfilm 100 ist also tatsächlich getrennt von der glatten Oberfläche der Walze 10 durch den Flüssigkeitsfilm
Es ist wichtig hervorzuheben, daß der Film lOif der Anfeuchtflüssigkeit als Schmierung dient und ermöglicht, daß die Walzen 10 und 90 sich mit verschiedenen Oberflächengeschwindigkeiten drehen, wie nachstehend erläutert ist. Vorzugsweise wird die Formwalze 90, die gewöhnlich mit derselben Geschwindigkeit wie die lithographische Druckplatte 112 gedreht wird, mit einer größeren Oberflächengeschwindigkeit als die V/alze 10 rotiert. Durch Einstellen der Pressung zwischen den Walzen 10 und 90 und der Dicke des Films 1Oi+, wodurch die unterschiedliche Oberflächengeschwindigkeit zwischen der übertragungswalze 10 und der Auftragwalze 90 geregelt wird, kann die Menge der der Platte 112 zugeführten Anfeuchtflüssigkeit geregelt werden.
In Grenzen, die nachstehend naher angegeben sind, wird bei Erhöhung der Oberflächengeschwindigkeit der Übertragungswalze 10 der Flüssigkeitsfilm 10If im Tangierungspunkt 106 schneller dargeboten und wird mehr Anfeuchtflüssigkeit auf der Oberfläche des Farbfilms 100 an die lithographische Druckplatte 112 übertragen, während das Gegenteil der Fall ist, wenn die Oberflächengeschwindigkeit der Walze 10 erniedrigt wird.
Der Flüssigkeitsfilm 10if, der zwischen den benachbarten Oberflächen der Walzen 10 und 90 vorhanden ist, läßt es zu, daß die Walzen 10 und 90 sich mit verschiedenen Oberflächenge-
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schv/indigkeiten unter gegenseitigem Schlupf drehen, v/eil der Film 10If als regelrechtes Schmiermittel wirkt, das einen Schlupf zwischen den benachbarten Oberflächen der Walzen 10 und 90 ohne Schädigung durch Heibung ermöglicht. Wegen des Schlupfes zwischen den Walzen 10 und 90 wird der Film 10/f der Anfeuchtflüssigkeit ausgewalzt, geglättet, bemessen und verteilt zwischen den benachbarten Flächen der Walze 10 und des Farbfilms 100 auf der Formwalze 90, so daß auf diese Weise die Dicke und die Menge derselben reguliert wird.
Während etwas Schlupf zwischen den benachbarten Oberflächen der übertragungswalze 10 und der Formwalze 90 erwünscht ist und zu einem wirkungsvollen Arbeiten der Vorrichtung beiträgt, ist ein übermäßiger Schlupf schädlich. Die übertragungswalze 10 wird vorzugsweise mit einer Oberflächengeschwindigkeit angetrieben, die in einem Bereich von zum Beispiel 500 Fuß je Minute = etwa 152 Meter je Minute unter der Oberflächengeschwindigkeit der Formwalze 90 liegt. Wenn beispielsweise das Papier durch eine Druckpresse mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 1200 Fuß je Minute = etwa 366 Meter je Minute läuft, haben die Oberfläche der Druckplatte 112 und die Oberfläche der Formwalze 90 gewöhnlich Oberflächengeschwindigkeiten von 1200 Fuß je Minute = etwa 366 Meter je Minute. Die übertragungswalze 10 dreht sich dann vorzugsweise mit einer Oberflächengeschwindigkeit, die in einem Bereich zwischen 700 und 1000 Fuß je Minute = etwa 213 und 305 Meter je Minute liegt.
Durch übermäßigen Schlupf zwischen den benachbarten Oberflächen von Übertragungswalze 10 und Formwalze 90 werden die hydraulischen Kräfte gesteigert, die auf den Farbfilm 100 und den Flüssigkeitsfilm 10i§. wirken, was zu einer Einulsionierung der Farbe und der Anfeuchtflüssigkeit im Zwickel 106 und damit zum Transport von Farbe zum Zwickel 10 zwischen der übertragungs-
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walze und der Ilsßwalze 12 führen kann, die eine Oberfläche besitzt, die für Farbe selbst bei Gegenwart von Anfeuchtflüssigkeit empfänglich ist. Ein Schlupf zv/ischen der übertragungswalze 10 und der Meßwalze 12 in Gegenwart von Farbe bewirkt, daß die Farbe in mikroskopische Poren eingewalzt wird und Blasen oder Schlieren auf der Oberfläche der Meßwalze bildet. Dies verursacht Unregelmäßigkeiten im Film 102t, der die übertragungswalze 10 überzieht.
Die zulässige Differenz in den Oberflächengeschwindigkeiten der übertragungswalze 10 und der Formwalze 90 hängt von einer Anzahl von Bedingungen ab, einschließlich dem Grad der Anziehung der betreffenden Farbe für die Anfeuchtflüssigkeit, die Dicke des Films 1Oi* der Anfeüchtflüssigkeit auf der übertragungswalze 10 sowie atmosphärischen Bedingungen einschließlich von relativer Feuchtigkeit und Temperatur.
Vorausgesetzt, daß der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Oberflächen der übertragungswalze 10 und der Formwalze 90 die zulässigen Grenzen unter gegebenen Betriebsbedingungen nicht überschreitet, erfolgt eine Spaltung des Films 10if- der Anfeuchtflüssigkeit, wenn die Walzen 10 und 90 sich von einem Tangierungspunkt zwischen beiden im Zwickel 106 weg drehen. Ein Film 11 if von Anfeucht flüssigkeit haftet an der Oberfläche des Films 100 stärker viskosen Farbe auf der Formwalze 90 und ein Film 116 von Anfeuchtflüssigkeit haftet an der Oberfläche der Übertragungswalze 10, mit der er zurück zum Wulst 102 der Anfeuchtflüssigkeit am Zwickel N befördert v/ird.
Es wurde bereits dargelegt, daß der Flüssigkeitsfilm 1Oi+ ausgeglättet, verteilt, bemessen und reguliert wird zv/ischen den
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Tangierungspunkten der Walzen 10 und 90. Die Grenzflächenspannung zwischen der Außenseite 108 des Films lOif der weniger viskosen Anfeuchtflüssigkeit und der Fläche des Films 100 der stärker viskosen Farbe bewirkt wegen der molekularen Anziehung, daß der geglättete und regulierte Film 10if an der Oberfläche des Farbfilms 100 anhaftet, der seinerseits zur Platte 112 im Tangierungspunkt bzw. -bereich 120 zwischen Platte und Formwalze 90 übertragen wird. Die geregelte molekulare Amalgamierung bzw. Vermischung zwischen den Filmen 100 und 1W\. erfolgt durch Einstellen der Pressung im Zwickel N und im Zwickel 106.
Die lithographische Druckplatte 112 hat hydrophile oder wasserempfängliche bildfreie bzw. zeichenfreie Bereiche 121 und oleophile bzw. b'lerapfängliche Bildbereiche bzw. Zeichenbereiche 122, die auf ihrer Oberfläche ausgebildet sind.
Am Zwickel 120 zwischen der Auftragwalze 90 und der Druckplatte 112 wird der Film 100 geteilt, wobei Farbfilme 125 über den ölempfänglichen Flächenbereichen 122 auf der Druckplatte 112 gebildet werden. Die Schicht 11^ der Anfeuchtflüssigkeit über dem Farbfilm 100 wird verteilt, um einen dünnen Film 126 von Anfeuchtflüssigkeit über den wasserempfänglichen Flächenbereichen 121 der Druckplatte und über der darauf befindlichen Farbe 125 zu bilden. r
Ein dünner Film überschüssiger Anfeuchtflüssigkeit bleibt auf der Oberfläche der Formwalze 90 zurück und wird vom Zwickel 120 weg bewegt, aber diese zurückbleibende Anfeucht flüssigkeit wird auf dem Farbfilm 128 zum Farbfilm 130 auf der Farbschwingwalze 91+ übertragen, wo die Anfeucht flüssigkeit zerstreut und absorbiert wird, in einem solchen Ausmaß, daß sie
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zu keinen Folgen in der Einfärbvorrichtung führt. Ein dünner Film 10O1 von Anfeucht flüssigkeit wird zurück sun Z v/i ekel N und durch diesen hindurch geführt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anfeuchten von lithographischen Druckplatten eine Regelung der Bemessung bzw. Dosierung im Zv/ickel N ermöglicht, um einen Film von Anfeuchtflüssigkeit von genau geregelter Dicke zu bilden, indem die Anpressung zwischen der Übertragungswalze 10 und der Meßwalze 12 eingestellt wird und indem ferner die Oberflächengeschwindigkeiten der Walzen relativ zueinander geregelt werden. Das Ausmaß bzw. Tempo, mit dem der zugemessene Film 1Oi* von Anfeucht flüssigkeit dem Film 100 der Farbe dargeboten wird, sowie die hydraulische Kraft für die angestrebte Filmspaltung bzw. -teilung, unter Ausschaltung solcher Bedingungen, die eine Rückführung von übermässigen Mengen an Farbe mit dem Film 116 von Anfeuchtflüssigkeit auf der vom Zwickel 106 sich fortbewegenden Übertragungswalze 10 verursachen, wird mit der verbesserten Anordnung automatisch erzielt.
Da die Dicke des Films 10^ der Anfeuchtflüssigkeit die Schmierung und demzufolge die ivraftübertragung zur Drehung der übertragungswalze 10 regelt, ist einzusehen, daß die der Auftragwalze 90 zugeführte Anfeuchtflüssigkeit sich nach Bedarf selbst regelt.
Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vorstehend beschrieben und in der Zeichnung veranschaulicht ist, versteht es sich, daß auch abgewandelte und weitere Ausführungsformen der Vorrichtung denkbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Ausbildung einer molekularen Amalgamierung bzw. Verquickung von Farbe und Anfeuchtflüssigkeit, insbesondere in einer lithographischen Druckeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Film von Farbe auf eine hydrophobe bzw. wasserabstoßende Oberfläche aufgebracht wird; ein Film von Anfeuchtflüssigkeit auf eine hydrophile bzw. wasserempfangliche Oberfläche aufgebracht wird; die hydrophile gegen die hydrophobe Oberfläche gedrückt wird, derart, daß der Film von Farbe und der Film von Anfeuchtflüssigkeit aneinander gepreßt werden; und die hydrophobe Oberfläche so bewegt wird, daß eine Scher- bzw. Schubkraft durch den Farbfilm auf den Flüssiglieitsfilm übertragen wird, um so die hydrophile Oberfläche mit einer Geschwindigkeit zu bewegen, die eine molekulare Verquickung von vorbestimmten Proportionen zwischen Farbe und Anfeuchtflüssigkeit auf der hydrophilen Oberfläche aufrechterhält.
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die molekulare Verquickung geregelt wird und ausgebildet wird auf einer Walze nit farbempfänglicher Oberfläche, während die Anfeuchtflüssigkeit auf die Oberfläche einer Übertragungswalze mit flüssigkeitsempfänglicher Oberfläche aufgebracht wird; die Anfeuchtflüssigkeit auf der übertragungswalze in Eingriff mit dem Farbfilm gedrückt wird, derart, daß eine ineinander übergehende Zwischenschicht von Farbe
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    und Anfeuchtflüssigkeit gebildet wird; und die V/alze mit der farbannelimenden Oberfläche so angetrieben wird, daß die ineinander übergehende Zwischenschicht die übertragungswalze dreht, um eine molekulare Amalgamierung bzw. Verquickung von vorbestimmten Proportionen zwischen Farbe und Anfeucht flüssigkeit auf der Oberfläche der V/alze mit der farbannehmenden Oberfläche aufrechtzuerhalten.
    3. Verfahren nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Film von Anfeuchtflüssigkeit auf einer Bemessungswalze in Eingriff mit der Oberfläche der übertragungswalze gedrückt wird;
    und der Druck zwis-chen benachbarten Oberflächen der Bemessungswalze und der Übertragungswalze geändert wird zwecks Regelung der Dicke eines Films von Anfeuchtflüssigkeit auf der Oberfläche der Übertragungswalze, womit die relativen Oberflächengeschwindigkeiten der übertragungswalze und der Walze mit der farbeannehmenden Oberfläche geregelt wird.
    if. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bemessungswalze und die übertragungswalze gedreht werden, um Anfeuchtflüssigkeit auf die Oberfläche der übertragungswalze aufzubringen; und die übertragungswalze so bewegt wird, daß darauf befindliche Anfeuchtflüssigkeit in Eingriff mit dem Farbfilm bewegt wa
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    5. Vorrichtung sum Aufbringen von Anfeuchtflüssigkeit auf eine Walze, die eine mit einem Farbauftrag versehene, Flüssigkeit annehmende Oberfläche aufweist, in einer lithographischen Druckeinrichtung, gekennzeichnet durch
    - eine übertragungswalze (10) für Anfeuchtflüssigkeit (Ha) mit einer hydrophilen bzw. wasserannehmenden Oberfläche;
    eine Meßwalze (12) mit einer glatten elastischen Oberfläche;
    eine Einrichtung zur Halterung (36, 3δ) der Meßwalze und der Übertragungswalze in Oberflächeneindrückung hervorrufender gegenseitiger Anpressung;
    - eine Einrichtung (2ij.j 26) zum Andrücken eines auf der Übertragungswalze befindlichen Films (10Jf) von Anfeuchtflüssigkeit an die mit Farbauftrag (100) versehene, Flüssigkeit annehmende Oberfläche unter Bildung einer Grenzfläche bzw. Zwischenschicht aus der Farbe und der Anfeuchtflüssigkeit; eine Einrichtung (79) zur Änderung der Oberflächengeschwindigkeit wenigstens einer der Übertragungsund Meßwalzen relativ zur anderen Walze; und eine Einrichtung (1if) zur Zuführung von Anfeuchtflüssigkeit zu den sich berührenden Oberflächen der Meß- und Übertragungswalzen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5>
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Antriebseinrichtung (79) mit veränderlicher Geschwindigkeit für die Drehung der Keßwalze (12«) vorgesehen ist.
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    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Einrichtung zur Halterung der Meßwalze und der übertragungswalze in Eindrückung hervorrufender gegenseitiger Anpressung eine Einstellvorrichtung (40, if2) für die Oberflächenpressung zwischen den beiden Walzen aufweist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5» 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Meßwalze (12) länger als die übertragungswalze (10) ist und sich mit den Enden über die Enden der Übertragungswalze hinaus erstreckt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungswalze (10) länger als die die Flüssigkeit aufnehmende Oberfläche ist und sich mit den Enden über die entgegengesetzten Enden der aufnehmenden Oberfläche hinaus erstreckt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 5, in Verbindung mit einer lithographischen Druckpresse mit Druckplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Farbauftrag versehenen Walzen (90) in Berührung mit der Platte (112) laufen, die übertragungswalze (10) cine lose drehbare Walze mit ununterbrochener hydrophiler Oberfläche ist, die in Berührung mit den mit Farbauftrag versehenen Walzen (90) läuft, und daß die Einstellvorrichtung für die Oborflächenpressung zwischen der Keßwalze (12) und der übertragungswalze (10) die
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    Antriebskraft zu regeln vermag, die über den Farbauftrag und den Film auf den Walzen übertragen wird, um die Übertragungswalze zu drehen und die Dicke eines Films (10^) von Anfeucht flüssigkeit zu regeln, der auf die Übertragungswalze aufgebracht wird.
    ReKeu/Pi.
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    19 .
    Leerseite
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