DE2525604A1 - Verfahren und vorrichtung zur unschaedlichmachung von abfallgasen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur unschaedlichmachung von abfallgasenInfo
- Publication number
- DE2525604A1 DE2525604A1 DE19752525604 DE2525604A DE2525604A1 DE 2525604 A1 DE2525604 A1 DE 2525604A1 DE 19752525604 DE19752525604 DE 19752525604 DE 2525604 A DE2525604 A DE 2525604A DE 2525604 A1 DE2525604 A1 DE 2525604A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- alkali metal
- reactor
- chamber
- horizontal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/60—Simultaneously removing sulfur oxides and nitrogen oxides
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A50/00—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
- Y02A50/20—Air quality improvement or preservation, e.g. vehicle emission control or emission reduction by using catalytic converters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
Description
PATENTANMELDUNG
Titelt Verfahren und Vorrichtung zur Unschädlichmachung
von Abfallgasen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Unschädlichmachung von schädlichen Emissionen. Genauer gesagt
betrifft die Erfindung ein Arbeitsverfahren durch das Industriealabfallgase, die sauer reagierende Komponenten, vor allem
Oxyde von Stickstoff und Schwefel enthalten, aufgefangen und unschädlich gemacht werden.
Probleme, die durch Verunreinigung der Luft durch Industrieanlagen
beim Verbrennen, Brennen, Lüften, Entgasen und bei anderen Verfahren entstehen, sind schon geraumere Zeit eine der Hauptschwierigkeiten
der Umwelttechnik. Das Auffangen von Abfallgasen von Industriebetrieben ist vor allem vom Standpunkt der Gesundheit
von Bedeutung und erst in zweiter Linie kommen wirtschaftliche Umstände zur Geltung. Dieses wird durch die Zusammensetzung der
Abfallgase bedingt, welche verschiedene unerwünschte und höchst schädlich« Stoffe enthalten, wie zum Beispiel Stickstoff ent-
§09881/0788
haltende Gase, welche bei der Erzeugung von Stickstoffsäure entstehen,
welche auch bei gut instandgehaltenen Betrieben mit alkalischer Absorbtion eine Menge von 0,15 bis 0,2 Volumenprozenten
betragen. Ferner ist dies Siliziumtetrafluorid, das bei der Erzeugung
von Superphosphat in einer Menge entfällt, die 30 bis 50 Gewichtsprozenten des im Ausgangsrohrstoff enthaltenen Fluors entspricht.
Es sind auch Abgase bekannt, die in die Atmosphäre bei der Herstellung
von Schwefelsäure entweichen, welche im besten Fall in Kontakterzeugungsstätten mindestens 0,05 Volumenprozente SO»,
bei Turmsystemen 0,18 bis 0,4 Volumenprozente Stickstoffoxide
und 0,2 bis 0,4 Volumenprozente SOr, und 0,05 bis 0,1 Volumenprozente
SOg enthalten. (Siehe: Z&kladni anorganicky prümysl,
SNTL Prag, 1968, 96, 153, 301 - 302). Sehr bedeutungsvoll sind
Emissionen von Wärmekraftwerken, welche lokale minderwertige Kohle ausnützen, die bis zu 5 Gewichtsprozenten Schwefel enthält, so daß
zusammen mit den Industrieemissionen der Gesamtgehalt des Schwefeldioxyds in den Abgasen in manchen Ländern Millionen Tonnen jährlich
übersteigt.
Das Beseitigen und Unschädlichmachen der Emissionen £*h wird auf
verschiedene Art Versucht; Stickstoff enthaltende Gase werden unter Druck oder in drucklosen Absorbern durch alkalische Absorption
aufgefangen, wodurch der Gehalt der Stickstoffoxyde in den Endgasen
am Kaminaustritt im besten Fall auf 1500 bis 2000 p.p.m. sinkt;
allerdings ist der Gehalt in schlechter instandgehaltenen Betrieben an Stickstoffendgasen hoher«. Die Fluorgase, die in Form von
Siliziumtetrafluorid entweichen und deren Menge von der Temperatur und der Ansaugintensität abhängt, werden in Turm-, Kammer-, Scheibenoder
Plattenwäschern mit Schaumverfahren absorbiert. Ein schwieriges Problem ist auch das Unschädlichmachen von Endgasen, die Schwefel-
60988 1/0788
15 2 B 6 O
verbindungen enthalten, welche aus der chemischen Industrie und aus Wärmekraftwerken in die Atmosphäre gelangen und welche durch
verschiedene Mittel unschädlich gemacht oder aufgefangen werden. So ist zum Beispiel ein Verfahren bekannt, nach dem Rauchgase mit
wässrigen Lösungen alkalischer Verbindungen, zum Beispiel mit
einer wässrigen Suspension von Magnesiumoxyd, Natriumkarbonat oder mit Ammoniakwasser ausgewaschen werden.
Ein allgemeiner Nachteil der Verwendung von wässrigen Lösungen alkalischer Karbonate ist der große Verbrauch von Dampf und bei
manchen Mitteln auch die geringe Löslichkeit der entstandenen Produkte, zum Beispiel des gebildeten Ammoniumhydrogensulfits. Es
wurden deshalb andere Wege gesucht, wobei keine Lösungen von Verbindungen zur Anwendung gebracht werden müssen.
Die bekannten Verfahren zum Abscheiden von Schwefeldioxyd mittels fester Absorbenten wie Kalzium- und Natriumkarbonat waren bisher
nicht erfolgreich, da die festen Absorbenten bei normaler Temperatur der Rauchgase langsam reagieren.
Zur Verbesserung wurde bereits vorgeschlagen, die Rauchgase mit einer Schmelze von Alkalikarbonaten in Kontakt zu bringen, wo sich
bei einer Temperaturerhöhung das Reaktionsvermögen erhöht. Es wurden jedoch auch damit keine befriedigenden technische und
wirtschaftliche Ergebnisse erzielt. Deshalb nutzten L.K. Krevel und L. J. Kressley den Umstand aus, daß Schwefeldioxyd besser mit
trockenen Kristallen von Natriumhydrogenkarbonat als mit festem Natriumkarbonat reagiert,, und schlugen in der US Patentschrift
Br. 3.505.008 (1970) vor, die Rauchgase durch dünne, poröse Betten aus Kristallen eines Hydrogenkarbonates eines alkalischen Metalls
bei einer Temperatur zwischen 0 bis 125° C zu filtrieren. Später
5 09881/0786
beschrieben sie in der US Patentschrift Nr. 3.589.863 (1971) ein
Auffangen von Schwefeldioxyd durch Partikel von Hydrogenkarbonaten alkalischer Metalle mit einer Porosität von 10 bis 60 % und mit
Abmessungen von 1,6 bis 19 mm, die in einem festen Bett gelagert
sind und durch welches das gereinigte Gas mit einer stundlichen Geschwindigkeit von 2000 bis 20.000 m geleitet wird.
Eine grundsätzliche praktische Lösung wurde bisher nicht verwirklicht
wegen der hohen Anschaffungskosten, denn die geringste mögliche Konzentration, wo man S0„ noch wirtschaftlich in Form von realisierbaren
Abfällen ausnutzen kann, beträgt 0,2 Volumenprozente, während in Wirklichkeit große Gasmengen mit wesentlich geringeren Konzentrationen
als Abfälle in Betracht kommen. Außerdem ist ein schwerwiegender Faktor der Umstand, daß die Emission von Schwefelgasen
in die Luft in fast allen Industrieltindern den Bedarf von Schwefelverbindungen
in der Industrie Überschreiten.
Ein Nachteil mancher Arbeitsverfahren ist auch der Umstand, daß das wirksame Material in Form einer festen Schicht verwendet wird,
wobei ein Regenerieren des erschöpften oder gebrauchten Materials nicht einfach ist. Im allgemeinen ist es nötig, die Arbeit zu unterbrechen
und die Arbeit kann erst wieder nach Entleeren des Arbeitsraumes und nach einem neuen Füllen aufgenommen werden. Das bringt
Verluste an Arbeitskapazität und stellt erhebliche Anforderungen an die Kapazität anstrengender menschlicher Arbeit mit sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen die Nachteile der bestehenden
bekannten Anordnungen und Arbeitsverfahren behoben werden und es ermöglichen, die wirksame Füllung ohne Offnen oder Auseinandernehmen
der Vorrichtung zu erneuern·
509881 /0786
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren zur Unschädlichmachen
von saueren Abfallgasen mittels Karbonaten, welche Abfallgase sauer reagierender Komponenten, vor allem üxyde von
Stickstoff und Schwefel enthalten, dadurch gelöst, daß das Ausgangsmaterial aus einer Gruppe gewählt wird, welche Verbindungen
NeHCO3, MeHCO . MgCO3 . yHgO; XMeHCO3 . Me2CO3 . yH2G,
XMeHCO3 . Me2CO3 und Mischungen von zwei oder mehr dieser
Stoffe enthält, wobei Me ein Alkalimetall bedeutet, >c eine
ganze Zahl im Bereich der Werte 1 bis 3 und j£ eine ganze Zahl
im Bereich der Werte 0 bis 4. Das Ausgangsmaterial wird bei einer Temperatur von 30 bis 200 C in einem Strom warmer Luft oder
eines Abgases vom vorhergehenden Reinigungsprozeß erwärmt, welches wenigstens teilweise von den sauer reagierenden Komponenten
befreit wurde, oder einer Mischung des Abgases mit Luft, bis sich ein aktives Karbonat des Alkalimetalls ohne Hydrat bildet· Dieses
wird anschließend bei Temperaturen im Bereich von 100 bis 200° C mit dem feuchten Abgas in Kontakt gebracht·
Das für die thermische Zersetzung verwendete Gas hat einen maximalen
partialen Druck gemäß der Gleichung
3000
log Pu η (Torr) = 10,825
Μ2υ t° C + 273
Dabei wird die thermische Zersetzung des Ausgangsmaterials im Schwebezustand oder in einem festen Bett vorgenommen und es wird
ein Luftstrom verwendet, dessen Temperatur mindestens gleich der Zersetzungstemperatur des Ausgangsmaterials ist. Das aktive Karbonat
des Alkalimetalls wird gegebenenfalls vor dem Kontakt mit dem feuchten Abgas während einer Zeit von höchstens 30 Minuten und bei
einer Temperatur von höchstens 112° C in einem Medium mit einem
Partialdruck gemäß der Gleichung
509881 /0786
3000 log pu f) (Torr) B 10,825
t° C + 273
belassen oder es wird vor dem Kontakt mit der gasförmigen Abfallverbindung
in einem Medium einer Temperatur im Bereich von 112 bis 350° C ausgesetzt.
Eine der möglichen Alternativen der Erfindung ist ein Verfahren, bei dem das feuchte Gas in Richtung der Schwerkraft durch ein
aktives Material gefuhrt wird, dessen Teilchen eine Größe von 100 bis 5000 Mikron besitzen, welches in einer gleichmäßigen
Schicht einer Dicke von 20 bis 200 mm auf einer fUr das Gas durchlässigen
Scheidewand angeordnet ist. Nach beendeten Auffangen des schädlichen Gases wird Über dieselbe Schicht in umgekehrter Richtung
ein Gas gefuhrt, das inert ist oder die gleiche Zusammensetzung besitzt wie das gereinigte Gas, welches alle Teilchen des ausgenutzten
aktiven Materials aus de« festen Bett mitnimmt, worauf nach deren Mitnahme aus dem Transportgaa die mitgenommenen Teilchen
des aktiven Materials abgeschieden werden. Auf die Scheidewand wird in Richtung der Schwerkraft ein Strom des Transportgases geleitet,
der ein frisches aktives Material in einer Menge enthält, die der erforderlichen Dicke der Schicht entspricht« Nachdem eine gleichmäßige
Schicht des aktiven Materialsauf der Scheidewand aufgetragen ist, wird der ganze Vorgang wiederholt.
Die Vorrichtung zum Ausfuhren dieses Verfahrens enthält einen vertikalen
zylinderförmigen Behälter mit einer Welle in dessen Achse,
welche Über ein Getriebe an einem Motor gekoppelt ist, und sie besteht aus einem oder mehr Paaren von Reaktoren mit mehreren
Stufen, wobei jeder Reaktor wenigstens zwei Übereinander liegend· und gasdicht separierte Kammern enthält. Dabei ist in jeder Kammer
eine horizontale Scheidewand befestigt, die fUr das Gas durch-
509881/0780
lässig ist und dem Auflagern der Schicht des aktiven Materials dient. Dabei ist im Raum oberhalb der horizontalen Scheidewand jeder
Kammer ein Gasverteiler mit einer Zufuhrleitung vorgesehen, die an eine zentrale Gasleitung angeschlossen ist, welche fUr alle
Kammern des gegebenen Reaktors gemeinsam ist und mit einem für jeden Reaktor selbständigen verschließbaren Zentralverschluß versehen
ist· Im oberen Teil jeder Kammer ist wenigstens ein Zufuhr«» arm fUr das aktive Material angeordnet, mit einer oder mehr Streuöffnungen,
der gegebenenfalls verschiebbar, schwenkbar oder in einer horizontalen Ebene drehbar ist, wobei alle Arme mit selbständigen
Verschlüssen versehen sind und an eine gemeinsame pneumatische Zufuhrleitung fUr das aktive Material angeschlossen sind.
Die gemeinsame Zufuhrleitung ist an eine Mischvorrichtung angeschlossen,
in welche einerseits eine Zufuhrleitung eines Transportgases,
andererseits eine Rohrleitung aus einem Dosiergerät mündet; ferner ist in jeder Kammer auf einer Welle wenigstens ein Rechen
drehbar gelagert, mit einem einstellbaren Spalt zwischen deren unterer Kante und der horizontalen Scheidewand. Unterhalb jeder
horizontalen Scheidewand ist in der Reaktorwand eine Austrittsleitung für die Abfuhr des verarbeiteten Gases aus allen Kammern
vorgesehen, die an die gemeinsame Rohrleitung mit einem fUr jeden
Reaktor selbständigen Zentralverschluß angeschlossen ist, wobei zur Rohrleitung eine weitere Rohrleitung für das Transportgas mit
einem für ^eden Reaktor selbständigen Verschluß angeschlossen ist.
An die Zentralrohrleitung für die Gaszufuhr ist mittels eines Anschlusses mit einem für jeden Reaktor selbständigem Verschluß
eine gemeinsame Abscheidevorrichtung des gebrauchten aktiven Materials angeschlossen. Die waagerechte Scheidewand der Kammer
kann ein Filtergewebe bilden, wobei der Durchmesser der öffnungen wenigstens um 5 Jo kleiner ist, als die Größe der kleinsten Teilchen
des aktiven Materials, oder es kann die Scheidewand aus einer
509881 /0788
porösen Masse sein, zum Beispiel aus gesintertem Glas oder poröser
Keramik, deren Poren um wenigstens 5 % kleiner sind als die Abmessungen der kleinsten Teilchen des aktiven Materials. Die
Scheidewand kann auch ein Metallsieb bilden, dessen Maschen wenigstens um 5 >
kleiner sind als die Abmessungen der kleinsten Teilchen des aktiven Materials. Die Scheidewand kann zwischen zwei
herausnehmbar befestigten waagerechten Rosten gelagert sein, die an der Reaktorwand anliegen und mit einer Dichtung versehen sind.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß man zum Auffangen gasförmiger
Emissionen, die sauer reagierende Komponenten enthalten, vor allem Oxyde von Stickstoff und Schwefel, vorteilhaft Hydrogenkarbonate
von Alkalimetallen, vor allem von Natrium und Kalium verwenden kann, obwohl auch Karbonate von Lithium, Rubidium und
Zäsium Anwendung finden können. Durch die gegenseitige Reaktion dieser Verbindungen,zum Beispiel mit üxydkomponenten der Emissionen,
wie mit Oxyden von Stickstoff und Schwefel, entstehen Nitrate und Nitrite oder Sulfite und Sulfate von Alkalimetallen und ein bestimmter
Anteil entsprechender Karbonate, welche leicht entfernt werden können. Die Erfindung nützt auch die Erkenntnis aus, daß
die bisherigen Mißerfolge bei der Anwendung von Karbonaten zum Beseitigen sauerer Komponenten von Abgasen durch Unkenntnis der
Möglichkeit der Zubereitung aktiver Karbonate von Alkalimetallen verursacht war, was Teil der vorliegenden Erfindung ist. Unter
dem aktiven Karbonat eines Alkalimetalle wird ein Karbonat eines Alkalimetalle verstanden, das zum Beispiel bei der Reaktion mit
Schwefeldioxyd einer Konzentration der Ordnung von 10*" bis 1 Volumenprozent
bei Temperaturen bis 350° C in ein Sulphit oder Sulphat des Alkalimetalles mit mehr als 95 % umgewandelt werden kann. Bei
dem Verlauf des ganzen Vorganges ist das Auffangen von SCU bis zu dem Zeitpunkt, wo vom ursprunglichen aktiven Ausgangskarbonat
des Alkalimetalles 90 % zu Endprodukten umgewandet wurde, die Reak-
509881 /0786
tivität dieses aktiven Karbonates gegen Si(^ wenigstens um eine
Ordnungsstufe höheyals die Reaktivität wasserfreier Karbonate
von Alkalimetallen, die durch Kristallisation aus wässrigen Lösungen und durch Entwässern bereitet wurden. Analog weisen die
aktiven Karbonate von Alkalimetallen eine erhöhte Aktivität auch gegenüber anderen saueren Komponenten von Abgasen wie zum Beispiel
Stickstoffoxyden, Halogenwasserstoffen usw. auf.
Das alternative Arbeiten mit einem festen Bett hat eine Reihe von Vorteilenο Die Anordnung ist zum Beispiel nicht so empfindlich
gegen Änderungen der Betriebsbedingungen, vor allem gegen den Durchfluß des Gases und die Große der Teilchen des aktiven Materials.
Es ist auch keine besondere Komponente zum Abscheiden der Teilchen des ausgenutzten aktiven Materials erforderlich, denn die waagerechte
Scheidewand arbeitet «ie ein Filter mit voraus bestimmbarem Wirkungsgrad. Ein Vorteil der Anordnung ist auch, daß beim Auswechseln
der erschöpften aktiven Füllung keine Verluste des Arbeitsdruckes entstehen.
An der beschriebenen Anordnung ist vorteilhaft, daß sie aus zwei oder mehr Reaktoren besteht, welche alternativ arbeiten können,
so daß zum Beispiel in der ersten Arbeitsstufe ein Arbeitsreaktor außer Betrieb ist, während die Füllung des aktiven Materials ausgewechselt
wird, während die restlichen Reaktoren im Arbeitsvorgang eingeschaltet sind, gegebenenfalls an die Zufuhr von neuem aktiven
Material angeschlossen sind. Dank dieser Anordnung entfällt die mUhsame Handarbeit in einen gesundheitsschädlichen Medium, die
für das Wechseln der Füllung benötigte Zeit wird verkürzt und der wirtschaftliche Wirkungsgrad der Anordnung wird verbessert.
Die erfindungsgemäße Konstruktionsanordnung hat for allem den Vorteil,
daß von der großen Menge der Emissionen auch schädliche Gase
- 10 -
509881 /078S
mit sehr niedrigen Konzentrationen aufgefangen werden können, die mittels derzeit bekannter Verfahren nicht befriedigend entfernt
werden konnten. Die Anordnung kann auch bei solchen Gasgeschwindigkeiten arbeiten, deren Werte oberhalb der Schwebeparameter
der Teilchen des aktiven Materials sind. Da das zum Auffangen bestimmte
Gas in Schwerkraftrichtung gegenüber einer waagerechten, fUr das Gas durchlässigen Scheidewand gefuhrt wird, muß keine
Abscheidevorrichtung vorgesehen werden.
Die Höhe der Schicht des aktiven Materials hängt von den Arbeitsbedingungen
ab, wobei außer dem Einfluß auf einen Druckverlust auch ein Einfluß auf die fUr den gegebenen Zeitverlauf bestimmte Absorptionskapazität
uswe besteht.
Das zum Auffangen bestimmte Gas wird Über die Zentralleitung zugeführt
und in die einzelnen Kammern verteilte Eine gleichmäßige Verteilung des Gasstromes Über die ganze Fläche des gegebenen Bodens
wird durch ein System von einigen radialen Eintritten aus einem kreisförmigen Zufuhrrohr gesichert, das entlang des Umfanges der
gegebenen Kammer angeordnet ist. Das nach dem Durchgang durch die Schicht gereinigte Gas tritt Über einen unterhalb der horizontalen
Scheidewand im unteren Teil der Kammer angeordneten Austritt in eine geweinsame Leitung ein, die mit einem Zentralverschluß
versehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wir im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Reaktor für das Auffangen von schädlichen oder unerwünschten
Gasen.
In einem Reaktor 1, 1* mit gleichachsiger Welle, di· in Lagern 18
gelagert ist und über ein Getriebe 20 mit einem Motor 19 gekoppelt
- 11 -
509881 /0786
ist, sind horizontale, hermetisch abgedichtete Scheidewände 3, 3*
angebracht. Diese Scheidewände bestehen jeweils aus einer Platte aus gesin-fertem Glas, die zwischen zwei waagerechten Metallgittern
(in der Zeichnung nicht dargestellt) befestigt sind, die an der Reaktorwand anliegen, wobei der Spalt zwischen der Reaktorwand und
der horizontalen Scheidewand mittels einer Teflondichtung abgedichtet ist. Im Raum oberhalb jeder horizontalen Scheidewand 3, 3* ist
ein Gasverteiler 4, 4" mit einem Zufuhrrohr 5, 51 befestigt, das
an eine Zentralgaszufuhrleitung 6 angeschlossen ist. Diese Zufuhrleitung
ist für alle Kammern 2, 2' des gegebenen Reaktors 1,1' gemeinsam. In der Zentralzufuhrleitung 6 sind Zentralverschlüsse 7, 7'
eingebaut, welche selbständig und voneinander unabhängig die Gaszufuhr zu jedem Reaktor 1,1* schließen könneno Im Oberteil jeder
Kammer 2,2* ist ein in einer horizontalen Ebene drehbarer Arm 9 vorgesehen, der für die Zufuhr des aktiven Materials bestimmt ist
und der vier Streuöffnungen 8 besitzto Alle Arme 9 sind mit
selbständigen Verschlüssen 10, 10* versehen, die an eine gemeinsame
Speiseleitung 11 fUr die pneumatische Zufuhr des aktiven
Materials angeschlossen sind. Die gemeinsame Speiseleitung 11 ist an eine Mischvorrichtung 12 angeschlossen, in welche eine Zufuhrleitung
15 für das Transportgas und eine Rohrleitung von der Vorratskammer 14 und voe Dosiergerät 13 mUndeno An der drehbaren Welle
17 ist in jeder Kammer 2, 2' ein horizontaler Rechen 16 drehbar befestigt,
deren Unterkante in einer Höhe von 100 mm oberhalb der horizontalen Scheidewand 3 angeordnet ist. FUr jede horizontale
Scheidewand 3 ist in der Wand des Reaktors 1,1' ein Austritt 21, 21*
fUr eine Rohrleitung fUr die Abfuhr des verarbeiteten Gases aus allen Kammern 2,2' angebracht, welcher an eine gemeinsame Rohrleitung
22, 22* angeschlossen ist. In dieser gemeinsamen Rohrleitung 22, 22' ist ein Zentralverschluß 23, 23' vorgesehen, der für jeden
Reaktor 1,1* getrennt zu betätigen ist. Dabei ist an die Rohrleitung
22, 22* eine Rohrleitung 24 für das Transportgas mit einem Zentral-
- 12 -
509881 /0786
Verschluß 25, 25* angeschlossen, der ebenfalls für jeden Reaktor 1,1
getrennt ist. An die Zentralgaszufuhrleitung 6 ist mittels einer Anschlußleitung 26 mit Verschlüssen 27, 27*, die für jeden Reaktor
getrennt sind, eine geneinsame Abscheidevorrichtung 28 fUr das gebrauchte aktive Material angeschlossen·
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind aus den folgenden Ausfuhrungsbeispielen ersichtlich·
(Herstellung und Anwendung von aktivem Material)
mm
Natriumhydrogenkarbonat NaHCOr, einer Korngröße 0,33 bis 0,50
wird durch einen Luftstrom mit einer Geschwindigkeit' von 4.000 m /h
in Schwebezustand versetzt. Die thermische Zersetzung wird so durchgeführt, daß die fluidisierte Schicht mittels erwärmter Luft von
der Normaltemperatur während 10 Minuten auf 130 C erwärmt wird und auf dieser Temperatur weitere 30 Minuten gehalten wird. Auf
das entstandene Material wird bei einer Temperatur von 150° C mit einem Gasgemisch eingewirkt, das Stickstoff, Sauerstoff, Koh-Iene4*iidioxyd,
Wasserdampf und Stickstoffdioxyd in einer Konzentration von 0,1 Volumenprozent enthält. Schon nach 1/2 stündigen
Einwirken besitzt das aktive Material 20,7 Gewichtsprozente Natriumnitrat und Natriumnitrit, wobei das Verhältnis von NaNO3 : NaNO2
den Wert 11,6 beträgt.
^Herstellung von aktivem Material)
Natriumhydrogenkarbonat NaHCO3 einer Korngröße von höchstens 0,1 mm
wird in einem festen Bett auf einer porösen Unterlage angeordnet.
- 13 -
509881 /0786
Die thermische Zersetzung wird in einem Gasstrom vorgenommen, der Stickstoff, Sauerstoff, Kohlendioxyd, Wasserdampf und Schwefeldioxyd
einer Konzentration 0,002 Volumenprozent enthält, wobei das Go* mit einer Geschwindigkeit von 400 m /h in Gravitationsrichtung
gegen das feste Bett zugeführt wird. Die fUr das Zersetzen des festen Materials benötigte Wärme wird einerseits durch ein in einem
Vorwärmer erwärmtes Gas, andererseits Über die erwärmte Wand des Arbeitsbehälters zugeführt. Dabei erwärmt sich das Bett während ΰ
Minuten auf eine Temperatur von 120° C und nach 10 Minuten erhöht sich die Temperatur auf etwa 200 C. Das so erwärmte Material wird
durch Entfernen aus dem erwärmten Kaum rasch abgekühlt. Das erzielte Produkt enthält 97#2 Gewichtsprozente aktives Soda, 0,5 Gewichtsprozente
Natriumsulfit und Natriumsulfat und 2,3 Gewichtsprozente nicht aktives Natriumkarbonat.
(Anwendung von aktivem Material)
Bas mittels des in Beispiel 2 erwähnten Verfahrens erzeugte Soda wird in einem festen Bett bei einer Temperatur von 120° C mit einem
Gas in Reaktion gebracht, das 15 Volumenprozent Kohlendioxyd, 6 Volumenprozent Sauerstoff, 2,5 Volumenprozent Wasserdampf und
0,13 Volumenprozent Schwefeldioxyd enthält, bei einer Geschwindigkeit
von 70.000 mmm /h. In einem Zeitabschnitt bis zu dem Augen blick,
in dem durch das Bett eine solche Menge von Schwefeldioxyd durchgegangen ist, die der Hälfte der stöehiometrischen Menge des
Soda entspricht, wird das Gas von mehr als 99 ^ des Schwefeldioxydes
befreit. Der Wirkungsgrad des Keinigens des Gases sinkt nicht unter
90 >i> bis zur Zeit, in der durch das Bett eine Menge SU« durchgeführt
wurde, die 80 yl der stöehiometrischen Menge des Soda entspricht.
- 14 -
509831 /0786
Beispiel 4
(Anwendung der Anordnung)
Die Anordnung besteht aus zwei Paaren von Reaktoren mit mehreren Böden in Form eines vertikalen Zylinders, wobei im ersten Paar
die schädliche Gaskomponente durch die chemische Reaktion mit einem aktiven Material entfernt wird (Sorptionszyklus)o Im zweiten
Reaktorpaar verläuft zur selben Zeit das Entleeren des gebrauchten aktiven Materials, das Füllen des Reaktors mit frischem Material
und dessen Aktivieren zu einer aktiven Form (Vorbereitungszyklus)· Beide Reaktorpaare arbeiten in achtstündigem Zyklus· Während der
Arbeit wird das fUr das Auffangen schädlicher Stoffe bestimmte Gas, das eine Temperatur von 150° C besitzt und das außer Stickstoff
15 Volumenprozent Kohlendioxyd, 6 Volumenprozent Sauerstoff, 2,5 Volumenprozent Wasserdampf und 0,13 Voluenenprozent Schwefeldioxyd
enthält, bei geöffneten Verschlüssen 7,7* über die Zentralrohrleitung
6, das Zufuhrrohr 5 und den Gasverteiler 4 in die einzelnen Kammern 2, 2* des ersten Paares der Reaktoren 1,1* zugeführt, wobei
jeder Reaktor 1,1* zehn Kammern enthält, wobei an horizontalen Scheidewänden, die für Gas durchlässig sind, aktiviertes Natriumkarbonat
in gleichmäßiger Schicht einer Höhe von 12 cm gelagert ist. Die Kamnern 2, 21 des Reaktors 1,1 ' sind Übereinander angeordnet
und voneinander hermetisch abgeteilt. Das zugeführte Gas strömt in Richtung der Erdanziehungskraft durch die Schicht des
aktiven Materials und wird aus dem Raum unterhalb der horizontalen Scheidewand 3, 3* über Austrittsöffnungen 21, 21 * in die gemeinsame
Rohrleitung 22, 22' geführt und über den geöffneten Zentralverschluß
23, 23* und einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Kamin in die Atmosphäre. Während des Durchganges der Komponenten,
die aufgefangen werden sollen enthaltenden Gases durch das erste Paar der Reaktoren 1,1' sind die Zentralverschlüsse 27, 27', die
an die Abscheidevorrichtung 28 angeschlossen sind, die Verschlüsse
10, 10" für die Zufuhr des festen Materials von der Mischvorrichtung
- 15 -
50988 1 /0786
12 und die Verschlüsse 25, 25' des Transportgases geschlossen«
Während der Zeit, in der durch den Reaktor eine solche Menge von Schwefeldioxyd durchgegangen ist, die zwei Dritteln der stöchiometrischen
Menge von Natriumkarbonat entspricht, wird das austretende
4 ~—l Gas bei einer Raumgeschwindigkeit von 10 Stunden von mehr
eis 95 % Schwefeldioxyd befreit.
Während eines achtstündigen Arbeitszyklus des ersten Paares der
Reaktoren 1,1' wird das zweite Reaktorpaar fUr den Betrieb vorbereitet.
Dabei werden die Verschlüsse in den Reaktor für den Eintritt des für das Auffangen der schädlichen Komponenten bestimmten
Gases und die Zentralverschlüsse 23, 23' geschlossen. Dann wird mittels des zusammengepreßten Transportgases, das über die Rohrleitung
24 und über geöffnete Zentralverschlüsse 25, 25* geleitet wird, das aktive Material aus allen Kammern 2, 2' entfernt und
über den Gasverteiler 4 durch das Zufuhrrohr 5 in die Zentralgaszufuhrleitung
6 und über die gemeinsame Anschlußleitung 26 durch geöffnete Verschlüsse 27, 27' in die Abscheidevorrichtung 28 geleitet.
Das Entleeren der Kammern 2, 2' der Reaktoren dauert ungefähr dreißig Minuten. Darauf werden die Verschlüsse 27, 27' vor der
Abscheidevorrichtung und die Zentralverschlüsse 25, 25' für den Eintritt des Transportgases geschlossen. Das Füllen beider Kammern
2, 2' beider Reaktoren 1,1' wird mittels Luft unter einem Überdruck
von 2 kp/cm bei einer Förderbelastung von 10 kg/m ausgeführt. Über die Zufuhrleitung 15 tritt das Transportgas in die
Mischvorrichtung 12 ein, in welche das Dosiergerät die Menge des aktiven Materials in der gegebenen Kammer 2 für die geforderte
Höhe abmißt. Das Transportgas, welches Teilchen festen Materials besitzt, tritt über die Speiseleitung 11 fortlaufend in die einzelnen
Kammern 2, 2' ein, wo sich an den horizontalen Scheidewänden 3,3' die feste Phase ablagert und sich vom Transportgas ab-
- 16 -
509881 /0786
scheidet, das weiter strömt. Das fortlaufende Füllen der einzelnen
Kammern 2, 21 wird dadurch gesichert, daß bei den restlichen
Kammern die Verschlüsse 10 geschlossen werden. Das aufgetragene aktive Material wird durch Rechen 16, die an der drehbaren Welle
befestigt sind, die Über das Getriebe 20 durch einen ausserhalb des Reaktors 1 angeordneten Motor angetrieben werden, gleichmäßig
verteilt. Das durch die horizontale Scheidewand 3 getretene Gas verläßt die Kammer 2, 21 über die Rohrleitung 22, 22' über Zentralverschlüsse
23, 23*. Das Füllen aller Kammern 2, 2' mit dem aktiven Material dauert etwa 50 Minuten. Das Aktivieren des aktiven Materials,
das an den Scheidewänden 3, 3' der Kammern 2,2* der Reaktoren 1,1*
gelagert ist, wird mittels eines besonderen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Ventilators erzielt, durch den etwa die Hälfte
des von den adsorbierten Beimischungen befreiten Gases rezirkuliert wirdο Bei geschlossenen Verschlüssen 10, 10' für die Zufuhr des
festen Materials und der Zentralverschlüsse 25, 25* des Transportgases
tritt das Gas mit einer Temperatur von 150° C über das Zufuhrrohr 5 und den Verteiler 4 in die Kammern 2, 2' beider Reaktoren
1,1* ein, wo es das aktive Material aktiviert und wird, nachdem es
durch die Schicht des aktiven Materials und durch die horizontale Scheidewand 3,3' getreten ist, über die Austritte 21, 21' in die
gemeinsame Rohrleitung 22, 22* und über geöffnete Verschlüsse 23, 23" in den Kamin geführt. Der Aktivationsvorgang dauert ungefähr
5 Stunden. Nach dessen Beendigung und Umstellen der Anordnung für die Zufuhr des verarbeiteten Gases ist das Reaktorpaar 1,1*
für die Arbeit im Adsorptionszyklus vorbereitet, wobei die Verschlüsse 7, 71 und 23, 23' geöffnet und die Verschlüsse 27, 27'
10, 10' und 25, 25' geschlossen sind.
- 17 -
609881/0788
Claims (13)
1. Verfahren zur Unschädlichmachung von Abfallgasen, welche
sauer reagierende Komponenten aufweisen, vor allem Üxyde von Stickstoff und Schwefel, mittels Karbonaten, dadurch g e kennzeichnet,
daß das Ausgangsmaterial aus einer Gruppe gewählt wird, welche Verbindungen MeHCO., , MeHC03 .
MgCO3 . yH20, XMeHCO3 . Me2Cu3 . yH20# XMeHCO3 . Me2CO3
und Mischungen von zwei oder mehr dieser Stoffe enthält, wobei Me ein Alkalimetall bedeutet, χ ein ganze Zahl im Bereich
der Werte 1 bis 3 und ^ eine ganze Zahl im Bereich der Werte 0 bis 4, wobei das Ausgangsmaterial bei einer Temperatur
von 30 bis 200° C in einem Strom warmer frischer Luft, und/oder eines Abgases vom früheren Reinigungsprozeß erwärmt wird, welches
nach Bedarf wenigstens teilweise von den sauer reagierenden Komponenten befreit wurde, oder einer Mischung des Abgases mit
Luft, bis sich ein aktives Karbonat des Alkalimetalls ohne Hydrat bildet, welches dann bei Temperaturen im Bereich von
100 bis 200° C mit dem feuchten Abgas in Kontakt gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das fUr die thermische Zersetzung verwendete Gas einen maximalen Partialdruck des Wasserdampfes besitzt gemäß der
Gleichung
log pH 0 (Torr) = 10,825 229°
C + 273
- 18 -
50988 1/0786
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die thermische Zersetzung des Materials in Schwebezustand durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die thermische Zersetzung in einem festen Bett durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasstrom eine Temperatur besitzt, die mindestens gleich der Zersetzungstemperatur des Ausgangsmaterials
ist·
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das aktive Karbonat des Alkalimetalls vor dem Kontakt Bit dem feuchten Abfallgas während einer Zeit von
höchstens 30 Minuten und einer Temperatur von höchstens 112 C
in einem Medium mit einem Partialdruck gemäß der folgenden Gleichung belassen wird
log pH 0 (Torr) = 10,825 -
H2Ü t° C + 273
oder größer.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das aktive Karbonat des Alkalimetalls vor dem Kontakt «it der gasförmigen Abfallverbindung in einem Medium
mit einer Temperatur im Bereich von 112° bis 350° C belassen
wird.
- 19 -
509881/0788
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das feuchte Abfallgas in Richtung der Schwerkraft durch eine Schicht eines aktiven Karbonats
eines Alkalimetalis mit einer Korngröße von 100 bis 5000 Mikronen gefuhrt wird, die an einer für das Gas durchlässigen
Scheidewand in einer gleichmäßigen Dicke im Bereich von 20 bis 200 mn aufgetragen ist, wobei nach dem Auffangen des
feuchten Abfallgases durch diese Schicht in umgekehrter Richtung ein Transportgas gefuhrt wird, das gegebenenfalls dieselbe
Zusammensetzung besitzt, wie das feuchte Abfallgas, worauf nach Mitnahme aller Teilchen des ausgenutzten aktiven Karbonats des
Alkalimetalls aus dem festen Bett diese Teilchen aus dem Transportgas
abgeschieden werden,, und auf die Scheidewand in Richtung der Schwerkraft ein Strom eines Transportgaees geführt
wird, das frisches aktives Karbonat eines Alkalimetalls in einer der erforderlichen Dicke der Schicht entsprechenden Menge
enthält, und nach Zubereitung des an der Scheidewand aufgefangenen aktiven Karbonates des Alkalimetalls zu einer gleichförmigen
Schicht der ganze Vorgang wiederholt wird·
9. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder
4 bis 8 pitteis eines vertikalen zylindrischen Behälters mit einer Welle in seiner Achse, die über «in Getriebe mit einem
Motor gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein oder mehr Paare von Reaktoren (1, 1') mit Mehreren
Böden enthält, wobei jeder Reaktor (1, 1') wenigstens zwei
übereinander befindliche und gasdicht abgeteilte Kammern (2, 21)
besitzt, wobei in jeder Kammer (2, 21) eine horizontale für
Gas durchlässige Scheidewand (3) befestigt ist, die zum Auflagern einer Schicht des aktiven Materials dient, wobei im Raum
oberhalb der horizontalen, Scheidewand (3) jeder Kammer (2,2*)
ein Gasverteiler (4) mit einem Zufuhrrohr (5) vorgelebten ist,
- 20 -
509381/0786
das an eine Zentralgaszufuhrleitung (6) angeschlossen ist, die für alle Kammern (2, 21) des gegebenen Reaktors (1, I1) gemeinsam
ist und weiter an einen abschließbaren Zentralverschluß (7, 7') der für jeden Reaktor (1, T) getrennt ist, ferner
ist im oberen Teil jeder Kammer (2, 21) mindestens ein Arm (9)
für die Zufuhr des aktiven Materials befestigt, der eine oder mehr Streuöffnungen (8) besitzt und der verschiebbar, schwenkbar
oder drehbar in einer horizontalen Ebene ist, wobei alle mit selbständigen Verschlüssen (10, 10') versehenen Arme (9) an
eine gemeinsame Speiseleitung (11) für die pneumatische Zufuhr des aktiven Materials angeschlossen sind, die gemeinsame Speiseleitung
(11) an eine Mischvorrichtung (12) angeschlossen ist,
in welche einerseits eine Zufuhrleitung des Transportgases, andererseits eine Rohrleitung von einem Dosiergerät (13) münden,
ferner ist in jeder Kammer (2, 2") an der Welle (17) wenigstens ein Rechen (16) drehbar befestigt, mit einem einstellbaren
Spalt zwischen dessen Unterkante und der horizontalen Scheidewand (3), mit einem Austritt (21, 21') f Ür das verarbeitete Gas
für die Abfuhr des verarbeiteten Gases aus allen Kammern (2, 21),
der an eine gemeinsame Rohrleitung (22, 22') mit einem für
jeden Reaktor (1, T) selbständigen Zentralverschluß (23, 23')
angeschlossen ist, wobei an die Rohrleitung (22, 22') eine Rohrleitung (24) fUr ein Transportgas angeschlossen ist, mit
einem für jeden Reaktor (1, T) selbständigen Verschluß (25, 25') und an die Zentralgaszufuhr (6) ist mittels einer
Anschlußleitung (26) mit Verschlüssen (27, 27f) die für jeden
Reaktor (1, T) selbständig sind, eine gemeinsame Abscheidevorrichtung (28) für das Abscheiden des gebrauchten aktiven
Karbonates des Alkalimetalls angeschlossen.
- 21 -
509881/0786
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die horizontalen Scheidewände (3) der Kammer (2) ein Filtriergewebe bildet, dessen haschendurchmesser wenigstens
um 5 /* kleiner ist als die Größe der kleinsten Teilchen des
aktiven Karbonates des Alkalimetalls.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die horizontale Scheidewand (3) der Kammer (2) ein festes poröses Material bildet, zum Beispiel aus gesintertem
Glas oder poröser Keramik, deren Poren mindestens um 5 /β kleiner sind als die Größe der kleinsten Teilchen des
aktiven Karbonates des Alkalimetalls.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die horizontale Scheidewand (3) der Kammer (2) ein Metallsieb bildet, dessen Maschen mindestens um 5 )i kleiner
sind als die Größe der kleinsten Teilchen des aktiven Karbonates des Alkalimetalls·
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die horizontale Scheidewand (3) der Kammer (2) zwischen zwei abnehmbar befestigten waagerechten Kosten gelagert
ist, die an die Wand des Reaktors (1, 1') anliegen und mit Abdichtungen versehen sind.
509 8 81/0786
Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS415974A CS171524B1 (de) | 1974-06-12 | 1974-06-12 | |
CS551274A CS171536B1 (de) | 1974-08-02 | 1974-08-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2525604A1 true DE2525604A1 (de) | 1976-01-02 |
Family
ID=25745961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752525604 Withdrawn DE2525604A1 (de) | 1974-06-12 | 1975-06-09 | Verfahren und vorrichtung zur unschaedlichmachung von abfallgasen |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4105744A (de) |
JP (1) | JPS5833007B2 (de) |
AT (1) | AT361449B (de) |
BE (1) | BE830174A (de) |
CA (1) | CA1041273A (de) |
DE (1) | DE2525604A1 (de) |
FI (1) | FI61136C (de) |
FR (1) | FR2274338A1 (de) |
GB (1) | GB1466218A (de) |
IT (1) | IT1038953B (de) |
NL (1) | NL7506967A (de) |
SE (1) | SE418152B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT388312B (de) * | 1987-07-29 | 1989-06-12 | Waagner Biro Ag | Verfahren und einrichtung zur trockenen, simultanen abscheidung von schadstoffen und reaktor zur durchfuehrung des verfahrens |
Families Citing this family (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5339965A (en) * | 1976-09-24 | 1978-04-12 | Hideo Soejima | Method of removing acidic gases from combusting gas |
US4276272A (en) * | 1980-03-17 | 1981-06-30 | Kaiser Aluminum & Chemical Corporation | Cement waste product as scrubbing medium for sulfur oxides |
DK450781A (da) * | 1981-10-12 | 1983-04-13 | Niro Atomizer As | Fremgangsmaade til fjernelse af nitrogenoxider og svovloxider fra spildgasser |
AT372876B (de) * | 1981-11-19 | 1983-11-25 | Oesterr Draukraftwerke | Verfahren und vorrichtung zur rauchgasentschwefelung von kohlefeuerungen nach dem trocken- additivverfahren |
JPS60188842A (ja) * | 1984-03-09 | 1985-09-26 | Terumo Corp | 超音波探触子 |
US4663136A (en) * | 1984-05-29 | 1987-05-05 | Ets, Inc. | Emission control process for combustion flue gases |
US4525142A (en) * | 1984-06-11 | 1985-06-25 | Research-Cottrell, Inc. | Process for treating flue gas with alkali injection and electron beam |
BE902935A (fr) * | 1984-07-27 | 1985-11-18 | Hitachi Shipbuilding Eng Co | Procede et dispositif d'epuration de gaz d'echappement. |
FI78845B (fi) * | 1984-11-09 | 1989-06-30 | Tampella Oy Ab | Foerfarande foer avlaegsnande av gasformiga svavelfoereningar, saosom svaveldioxid fraon roekgaserna fraon en panna. |
EP0190416A3 (de) * | 1984-11-30 | 1988-07-27 | Waagner-Biro Aktiengesellschaft | Verfahren zur Abscheidung von Schadstoffen as Verbrennungsabgasen |
US4588569A (en) * | 1985-02-21 | 1986-05-13 | Intermountain Research & Development Corporation | Dry injection flue gas desulfurization process using absorptive soda ash sorbent |
FI78846B (fi) * | 1985-04-24 | 1989-06-30 | Tampella Oy Ab | Foerfarande foer avlaegsnande av gasformiga svavelfoereningar och svaveldioxid ur roekgaser i en panna. |
FI78401B (fi) * | 1985-04-24 | 1989-04-28 | Tampella Oy Ab | Foerfarande och anordning foer att bringa roekgasernas gasformiga svavelfoereningar saosom svaveldioxid att reagera till fasta foereningar som separeras fraon roekgaserna. |
SE466103B (sv) * | 1987-04-27 | 1991-12-16 | Ceskoslovenska Akademie Ved | Saett foer framstaellning av aktivt natriumkarbonat |
EP0301272A3 (de) * | 1987-07-29 | 1990-12-05 | Waagner-Biro Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Abgas- oder Abluftreinigung |
US4865828A (en) * | 1988-09-28 | 1989-09-12 | Lerner Bernard J | Removal of acid gases in dry scrubbing of hot gases |
US5198145A (en) * | 1990-11-08 | 1993-03-30 | Fmc Corporation | Dry detergent compositions |
FR2683461B1 (fr) * | 1991-11-08 | 1994-05-20 | Solvay Et Cie | Procede pour epurer un gaz contenant de l'oxyde nitrique. |
US5451558A (en) * | 1994-02-04 | 1995-09-19 | Goal Line Environmental Technologies | Process for the reaction and absorption of gaseous air pollutants, apparatus therefor and method of making the same |
FR2740356B1 (fr) * | 1995-10-31 | 1997-11-28 | Rhone Poulenc Chimie | Procede de traitement de fumees avec du carbonate et/ou du bicarbonate de sodium humidifies |
IT1291996B1 (it) * | 1997-05-26 | 1999-01-25 | Consorzio Obbligatorio Naziona | Composto reattivo per la rimozione di composti acidi da fumi o gas ad alta temperatura e procedimento per la sua preparazione |
BE1011721A5 (fr) * | 1998-01-29 | 1999-12-07 | Solvay | Procede pour la manutention d'une poudre de carbonate de sodium anhydre, composition reactive comprenant une poudre de carbonate de sodium anhydre et procede d'epuration d'un gaz en composes acide. |
BE1012396A3 (fr) * | 1999-01-22 | 2000-10-03 | Solvay | Composition reactive comprenant une poudre de carbonate de sodium anhydre et procede d'epuration d'un gaz en composes acides. |
US6958414B2 (en) * | 2002-12-16 | 2005-10-25 | Basf Aktiengesellschaft | Preparation of at least one organic compound by heterogeneously catalyzed partial gas-phase oxidation |
US7531154B2 (en) * | 2005-08-18 | 2009-05-12 | Solvay Chemicals | Method of removing sulfur dioxide from a flue gas stream |
US7481987B2 (en) * | 2005-09-15 | 2009-01-27 | Solvay Chemicals | Method of removing sulfur trioxide from a flue gas stream |
WO2015188849A1 (en) * | 2014-06-10 | 2015-12-17 | Solvay Sa | Process for the production of reactive composition particles based on sodium carbonate and reactive composition particles |
CN118004584B (zh) * | 2024-04-09 | 2024-06-04 | 济宁金筑工贸有限公司 | 一种仿真篱笆运输箱 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1526127A1 (de) * | 1965-02-10 | 1970-03-12 | Grillo Werke Ag | Verfahren zur Entschwefelung von Rauch- und sonstigen Abgasen |
DE1542601A1 (de) * | 1965-02-10 | 1970-04-02 | Grillo Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Entschwefelung von Gasen,insbesondere von Rauch- und sonstigen Abgasen |
US3505008A (en) * | 1967-10-30 | 1970-04-07 | Dow Chemical Co | Separation of fly ash and sulfur dioxide from flue gases |
US3589863A (en) * | 1968-03-08 | 1971-06-29 | Dow Chemical Co | Method of removing sulfur dioxide and particulate matter from gaseous streams |
DE2043848A1 (de) * | 1970-09-04 | 1972-03-09 | Basf Ag | Verfahren zur Entfernung von gasförmigen Halogenverbindungen aus Gasen |
DE2134632A1 (de) * | 1971-07-10 | 1973-01-18 | Robert Von Dipl Ing Linde | Anlage zur desorption beladener adsorbentien |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB435560A (en) * | 1934-03-23 | 1935-09-23 | Lodge Cottrell Ltd | Improvements in or relating to the treatment of waste industrial gases |
US3498743A (en) * | 1966-05-17 | 1970-03-03 | Mine Safety Appliances Co | Method for removing no2 from waste gases |
US3524720A (en) * | 1967-04-24 | 1970-08-18 | Lummus Co | Process for removing sulfur dioxide from gases |
US3862295A (en) * | 1972-06-30 | 1975-01-21 | Westvaco Corp | Method for sorptive removal of sulfur gases |
US3880629A (en) * | 1973-07-09 | 1975-04-29 | Industrial Resources | Air pollution control process for glass manufacture |
US3976747A (en) * | 1975-06-06 | 1976-08-24 | The United States Of America As Represented By The United States Energy Research And Development Administration | Modified dry limestone process for control of sulfur dioxide emissions |
-
1975
- 1975-06-04 SE SE7506394A patent/SE418152B/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-06-06 GB GB2437275A patent/GB1466218A/en not_active Expired
- 1975-06-09 DE DE19752525604 patent/DE2525604A1/de not_active Withdrawn
- 1975-06-11 NL NL7506967A patent/NL7506967A/xx not_active Application Discontinuation
- 1975-06-11 FR FR7518218A patent/FR2274338A1/fr active Granted
- 1975-06-11 IT IT7524275A patent/IT1038953B/it active
- 1975-06-12 BE BE157281A patent/BE830174A/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-06-12 CA CA230,077A patent/CA1041273A/en not_active Expired
- 1975-06-12 US US05/586,261 patent/US4105744A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-06-12 FI FI751751A patent/FI61136C/fi not_active IP Right Cessation
- 1975-06-12 JP JP50070246A patent/JPS5833007B2/ja not_active Expired
- 1975-06-12 AT AT449775A patent/AT361449B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1526127A1 (de) * | 1965-02-10 | 1970-03-12 | Grillo Werke Ag | Verfahren zur Entschwefelung von Rauch- und sonstigen Abgasen |
DE1542601A1 (de) * | 1965-02-10 | 1970-04-02 | Grillo Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Entschwefelung von Gasen,insbesondere von Rauch- und sonstigen Abgasen |
US3505008A (en) * | 1967-10-30 | 1970-04-07 | Dow Chemical Co | Separation of fly ash and sulfur dioxide from flue gases |
US3589863A (en) * | 1968-03-08 | 1971-06-29 | Dow Chemical Co | Method of removing sulfur dioxide and particulate matter from gaseous streams |
DE2043848A1 (de) * | 1970-09-04 | 1972-03-09 | Basf Ag | Verfahren zur Entfernung von gasförmigen Halogenverbindungen aus Gasen |
DE2134632A1 (de) * | 1971-07-10 | 1973-01-18 | Robert Von Dipl Ing Linde | Anlage zur desorption beladener adsorbentien |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT388312B (de) * | 1987-07-29 | 1989-06-12 | Waagner Biro Ag | Verfahren und einrichtung zur trockenen, simultanen abscheidung von schadstoffen und reaktor zur durchfuehrung des verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE418152B (sv) | 1981-05-11 |
FI751751A (de) | 1975-12-13 |
SE7506394L (sv) | 1975-12-15 |
CA1041273A (en) | 1978-10-31 |
BE830174A (fr) | 1975-10-01 |
AT361449B (de) | 1981-03-10 |
JPS518173A (de) | 1976-01-22 |
ATA449775A (de) | 1980-08-15 |
NL7506967A (nl) | 1975-12-16 |
US4105744A (en) | 1978-08-08 |
GB1466218A (en) | 1977-03-02 |
FI61136C (fi) | 1982-06-10 |
IT1038953B (it) | 1979-11-30 |
JPS5833007B2 (ja) | 1983-07-16 |
FI61136B (fi) | 1982-02-26 |
FR2274338B1 (de) | 1979-05-11 |
FR2274338A1 (fr) | 1976-01-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2525604A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur unschaedlichmachung von abfallgasen | |
EP2125169B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von abgasen eines sinterprozesses von erzen und/oder anderen metallhaltigen materialien in der metallerzeugung | |
EP1964602B1 (de) | Verfahren zur Reinigung von Abgasen aus einer Müllverbrennungsanlage | |
EP0044916B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Schwefeldioxyd und anderen Schadstoffen aus Rauchgas | |
DE3880334T2 (de) | Sorbentmittel für Giftgas, seine Herstellung und Verwendung. | |
DE2907177A1 (de) | Verfahren zur entfernung von schwefeloxiden aus abgasen | |
DE68918706T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur trockenentfernung von verunreinigungen aus gasströmen. | |
DE60226137T2 (de) | Abgasreinigungsvorrichtung für eine abfallverbrennungsanlage | |
DE2422574C2 (de) | ||
DE2748209A1 (de) | Verfahren zum entfernen von stickstoffoxiden | |
DE2325733C2 (de) | Verfahren zur Abtrennung gasförmiger Schwefeloxide aus Gasströmen | |
EP0309742A2 (de) | Verfahren zum Abscheiden von Stickoxiden aus einem Rauchgasstrom | |
EP0204091A2 (de) | Verfahren zur Reinigung von mit Stäuben und Schadgasen verunreinigten Abgasen | |
DE2354559B2 (de) | Verfahren zum gleichzeitigen Entfernen von Schwefeldioxid und partikelförmigen Verunreinigungen aus Industrieabgasen | |
US4690697A (en) | Long residence pollution control system | |
DE69214795T2 (de) | Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von organischem Schlamm, insbesondere Klärschlamm | |
DE69936722T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur reinigung von abgasen | |
DE3415970A1 (de) | Verfahren zum sammeln und speichern von kohlendioxid | |
DE3629688C2 (de) | Verfahren zur Reinigung von Rauch- und anderen Industrieabgasen | |
DE69116819T2 (de) | Aktivkohle, Verfahren zur Herstellung und ihre Verwendung zur Adsorption | |
DE4123155A1 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen entschwefelung und entstickung in einem ofen | |
WO2019120835A1 (de) | Verfahren zur behandlung von schwefeloxide enthaltenden abgasen | |
DE68910881T2 (de) | Verfahren zur Erzeugung von extraleichtem Natriumkarbonat. | |
DE3403995A1 (de) | Verfahren zur abscheidung von in rauchgasen enthaltenen gasfoermigen schadstoffen | |
DE69722634T2 (de) | Verfahren zum Behandeln von Abgasen aus einer Verbrennung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |