DE2422574C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schüttstoff-Filtermaterial zur
Entfernung von Fremdgasen insbesondere unangenehmen Gerüchen,
aus der Luft mit mindestens mit dem Fremdgas
chemisch reagierenden chemisorptiven Substanz, die
durch ein Bindemittel in der Kornform gebunden ist. Ferner
ist die Erfindung auf ein zweckdienliches Verfahren zum
Herstellen eines solchen Schüttstoff-Filtermaterials gerichtet.
Die Erfindung befaßt sich vor allem mit der Beseitigung
unangenehmer Küchengerüche aus der Luft sowie allgemein
mit der Entduftung der Luft von Wohn- und Aufenthaltsräumen
u. dgl. sowie der Abluft von Fabrikationsräumen
und Tierstallungen usw. Die für diese Zwecke bekannten
Adsorptionsfilter, wie vor allem Aktivkohlefilter, sind
trotz ihrer weiten Verbreitung nicht frei von Nachteilen.
Da das Adsorptionsvermögen der Aktivkohle temperaturabhängig
ist, können bei Temperaturen über etwa 40°C
die adsorbierten Stoffe wieder freigesetzt werden. Insbesondere
werden niedermolekulare Substanzen, wie z. B.
NH₃, oder niedere Amine von den adsorptiv wirkenden Filterstoffen kaum aufgenommen und leicht wieder desorbiert.
Für die Vernichtung unangenehmer Gerüche und sonstiger gasförmiger
Schadstoffe auf oxidativem Wege sind auch Katalytfilter
bekannt, bei denen als Trägerstoff für ein katalytisch
wirkendes Redoxsystem z. B. ein feinporiger, hydrophiler
und offenzelliger Kunstschaumstoff verwendet wird,
in dessen Zellgerüst die Katalysatoren eingebaut sind. Als
Oxidations-Katalysatoren werden vor allem Oxide mehrwertiger
Metalle, wie Mangan, Eisen, Kupfer, Kobalt, Nickel,
Silber u. dgl. verwendet.
Als Atemfilter sind Filtermassen bekannt, bei denen
reaktionsfähige kristallwasserhaltige Salze in feinstgekörnter
Form mit einem erhärtenden Bindemittel, wie
Zement oder Gips, in Gegenwart von Wasser in der zum Abbinden
nötigen Form gemischt und vor der Erhärtung in die
gewünschte Form, z. B. in Kornform, in Ring-, Platten- oder
Nudelform, gebracht werden, wobei ggf. nach der Erhärtung
noch eine Zerkleinerung erfolgt (DE-PS 664 042). Weiterhin
gehören zum Schutz gegen Kohlenoxid Atemfilter aus Oxidationskatalysatoren
zum Stand der Technik, denen als Trockenmittel
Aktivkohle vorgeschaltet ist, die mit Calcium- oder
Lithiumhalogeniden imprägniert sind (DE-PS 10 67 691). Das
Trockenmittel soll die katalytische Filterschicht gegen
Wasseraufnahme schützen, um die katalytische Wirksamkeit
der Filtermasse zu erhalten. Schließlich sind auch Ölbinder
bekannt, die aus einem gesinterten Hüttenbims mit einem Zusatz
von gelöschtem Insdustriekalk bestehen (DE-OS 23 10 125).
An die Schüttstoff-Filter wird allgemein die Forderung gestellt,
daß sie sich bei hoher Filterwirksamkeit verfahrenstechnisch
einfach und preisgünstig herstellen und darüber
hinaus qualitativ und quantitativ auf den jeweiligen
Einsatzfall abstimmen lassen. Dabei ist zu berücksichtigen,
daß die zu filternde Luft, z. B. Küchenluft, häufig Gemische
chemisch unterschiedlicher Fremdgase, nicht selten
saure und alkalische Gase, enthält, die beim Durchgang durch
das Filterbett chemisch neutralisiert werden sollen. Damit
sich die chemische Reaktion als Ionenreaktion in Dissoziatinsphase
vollziehen kann, muß der Feuchtigkeitsgehalt
des Filtermaterials auf einem für seine Wirksamkeit
ausreichenden Niveau gehalten werden ohne daß dabei aber
die mechanischen Eigenschaften des Filtermaterials, wie
mechanische Abrieb- und Druckfestigkeit der Körner, unzulässig
beeinträchtigt werden. Es versteht sich , daß bei
großen Filterdurchgangsleistungen auch möglichst lange
Filterstandzeiten anzustreben sind.
Der Erfindung liegt die Aufabe zugrunde, ein Schüttstoff-Filtermaterial
auf der Grundlage chemisorptiver Substanzen
zu schaffen, das den vorgenannten Forderungen möglichst
weitgehend entspricht, sich also vor allem durch hohe
Reaktionsfähigkeit auch bei niedrigeren Temperaturen auszeichnet,
sich ohne Schwierigkeiten auf den jeweiligen
Verwendungszweck abstimmen läßt und das bei verhältnismäßig
langen Filterstandzeiten eine hohe Wirksamkeit auch
dann entfaltet, wenn die zu filternde Luft Gemische
chemisch unterschiedlicher Fremdgase enthält. Die Erfindung
ist weiterhin auf ein zweckmäßiges Verfahren zur
Herstellung des Schüttstoff-Filtermaterials gerichtet.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Körner des Filtermaterials einen Gerüstkern
eines feuchtigkeitsspeichernden Stoffes aufweisen, der die
mit dem wasserlöslichen Bindemittel versetzte chemisorptive
Substanz als reaktionsfähige Kern-Umhüllung trägt.
Das erfindungsgemäße Schüttstoff-Filtermaterial erfüllt in
hervorragender Weise die gestellten Forderungen. Die einzelnen
Körner des Filtermaterials weisen einen Gerüstkern
eines feuchtigkeitsspeichernden Stoffes auf, der mit der
reaktionsfähigen Umhüllung versehen ist. Der Gerüstkern
kann aus einem Einzelkorn, z. B. aus Bims, Schaumstoff od.
dgl. bestehen, welches den Träger für die chemisorptive
Substanz bildet, deren Haftung an dem Gerüstkern mit Hilfe
des wasserlöslichen Bindemittels verbessert wird. Ein solches
Filtermaterial läßt sich verfahrenstechnisch einfach
und preisgünstig herstellen. Es weist eine für den Einsatz
ausreichend große Druck- und Abriebfestigkeit auf. Dabei
bildet die vergleichsweise teure chemisorptive Substanz im
wesentlichen nur die reaktionsfähige Umhüllung des Gerüstkerns,
die eine vergleichsweise große Reaktionsoberfläche
hat. Da das Schüttstoff-Filtermaterial außer den chemisorptiv
wirkenden Substanzen feuchtigkeitsregulierende
bzw. hydrophile Substanzen aufweist, welche die Luftfeuchtigkeit
und ggf. das bei der Ionenreaktion anfallende
Reaktionswasser aufnehmen, gelingt es, den Feuchtigkeitsgehalt
des Filtermaterials auf einem für seine Wirksamkeit
ausreichenden Niveau zu halten, ohne dabei aber die mechanischen
Eigenschaften des körnigen Filtermaterials, inbesondere
seiner Abrieb- und Druckfestigkeit, unzuträglich
herabzusetzen. Damit gelingt es, bei sparsamem Einsatz an
chemisorptiver Substanz ein auch bei niedrigen Temperaturen,
wie Raumtemperaturen, wirksames körniges Filtermaterial zu
schaffen.
Versuche haben gezeigt, daß ein Schüttstoff- Filtermaterial
der erfindungsgemäßen Art eine hohe selektive Filterwirksamkeit
gegenüber bestimmten, von der Luft mitgeführten
Fremdgasen bei zugleich ausreichend hoher mechanischer
Abrieb- und Druckfestigkeit der Körner aufweist, so daß
selbst bei verhältnismäßig hoher Luftfeuchte und mechanischer
Beanspruchung ein stärkerer Abrieb oder ein Zerfall
der Körner nicht eintreten kann. Durch Auswahl der jeweils
verwendeten chemisorptiven Substanzen läßt sich das Filtermaterial
auf die unterschiedlichen, zu entfernenden Fremdgase
abstimmen. Enthält die zu reinigende Luft nebeneinander
saure und alkalische Fremdgase, so können entsprechend auf
diese Gase abgestimmte saure und basische chemisorptive
Substanzen vorgesehen werden. Das Filtermaterial weist in diesem
Fall einen vorbestimmten Anteil an einem die saure
chemisorptive Substanz tragenden Korn sowei einem weiteren
Kornanteil mit alkalisch wirkender chemisorptiver Substanz
auf. Die Anteile der verschiedenen Komponenten lassen sich
dabei auf die Anteile der von der Luft mitgeführten verschiedenen
Fremdgase abstimmen.
In bevorzugter Ausführung liegt die körnige Masse in perlierter
Form vor, wobei die kugelförmigen Teilchen einen
Durchmesser von 0,5 mm bis 8 mm, vorzugsweise 1 mm bis 5 mm,
aufweisen. Eine solche kugelige Kornform ist nicht nur im
Hinblick auf ein günstiges Verhältnis von Masse und Oberfläche
des Einzelkorns sowie im Hinblick auf die mechanische
Festigkeit desselben und die Schüttdichte der Schüttstoffmasse
günstig; sie hat auch den Vorteil, daß bei einem
Gemisch von sauren und alkalischen Körnern eine im wesentlichen
nur punktförmige Kornberührung vorliegt, so daß sich
im Einsatz keine nennenswerte Selbstneutralisierung der
sauren und basischen Schüttstoffkomponenten einstellen kann.
Für die chemisorbierenden Substanzen werden naturgemäß solche
Substanzen verwendet, die mit den von der Luft mitgeführten
und zu vernichtenden sauren oder alkalischen Gasen
unter den Einsatzbedingungen des Filters chemisch reagieren.
Als saure Chemisorbentien, die zur Neutralisierung
von alkalischen Fremdgasen verwendet werden können, kommen
vor allem in Betracht: organische Mono- oder Polycarbonsäuren,
z. B. Phthalsäure, Zitronensäure, Benzoesäure, Weinsäure,
ferner Amidosulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Borsäure,
Natriumhydrogensulfat, Kaliumhydrogensulfat,
Ammoniumhydrogensulfat, Phthalsäureanhydrid. Für die
chemische Umsetzung von sauren Fremdgasen können insbesondere
folgende basischen Chemisorbentien eingesetzt werden:
Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kalziumoxid, Kalziumhydroxid,
Bariumoxid, Bariumhydroxid, Natriummetasilikat,
Lithiumcarbonat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, usw.
Als Bindemittel für die Chemisorbentien können grundsätzlich
alle wasserlöslichen oder quellfähigen Bindemittel
bzw. Klebstoffe eingesetzt werden. Insbesondere eignen
sich: Cellulosederivate, vor allem Methylcellulose,
Carboximethylcellulose, Hydroxiäthylcellulose, Äthylcellulose,
vor allem Cellulosederivate der Tylose- oder
Culminal-Typen, Polyvinylalkohol, z. B. Mowiol oder Polyviol-Typen,
Collagen, Alginate, Pektine, Stärke.
Dem körnigen Filtermaterial bzw. seiner Kernumhüllung können
neben den chemisorptiven Substanzen und dem Bindemittel
noch mindestens eine weitere flüssigkeitsspeichernde bzw.
quellfähige Substanz zugesetzt werden, welche nicht unbedingt
die Eigenschaft eines Bindemittels aufzuweisen
braucht. In Betracht kommen hier praktisch alle hydrophilen
bzw. quellfähige Stoffe, wie vor allem Quellton
(Tissolit), z. B. Bentonit oder Montmorillonit, Blähton,
Tuff, Bims, Ziegelmehl, Hartschaumstoff, z. B. Phenolhartschaum,
Harnstoffschaum, Kieselsäurederivate, wie z. B.
Silikagel, Wasserglas, Kieselgur.
Auch können dem körnigen Filtermaterial noch weitere Zusätze
mit spezifischen Eigenschaften zugesetzt werden, mit
Vorteil ein Oxidationsmittel, wie z. B. Kaliumpermanganat,
Natriumpersulfat, Bariumperoxid, Natriumperborat, Natriumpercarbonat,
Kaliumdichromat, Chromtrioxid, Kaliumperchlorat,
Kaliumnitrat, Kaliumpersulfat und weiter herkömmliche
Oxidationsmittel, welche von der Luft mitgeführte
Geruchsstoffe auf oxiativem Wege vernichten. Auch
besteht die Möglichkeit, der körnigen Masse mindestens eine
flammhemmende Substanz, wie insbesondere eine bei Erwärmung
Stickstoff oder Ammoniak abspaltende Verbindung,
zuzusetzen. Geeignet ist z. B. Diammoniumhydrogenphosphat.
Die flammhemmende Substanz kann in das Korn eingebaut werden.
Der Gerüstkern des erfindungsgemäßen Filtermaterials kann,
wie erwähnt, aus einem durch Zerkleinern gewonnenen Einzelkorn
oder aus einem Granulat od. dgl. bestehen. Das erfindungsgemäße
Schüttstoff-Filtermaterial läßt sich in verfahrenstechnisch
einfacher und kostengünstiger Weise herstellen,
vorzugsweise dadurch, daß mindestens eine chemisorptive
Substanz mit dem wasserlöslichen Bindemittel gemischt
und das Gemisch unter Wasserzugabe, vorzugsweise
auf einem Tellergranulator, mit den Gerüstkernen zu einem
Granulat mit einer Korngröße von 0,5 mm bis 8 mm, vorzugsweise
1 mm bis 5 mm, verarbeitet wird. Dabei kann das Granulat
in vorteilhafter Weise auch durch mehrstufiges Granulieren
hergestellt werden, wobei zunächst ein Gerüstkern
aus der feuchtigkeitsspeichernden Substanz hergestellt wird,
der dann in einer weiteren Stufe mit der das wasserlösliche
Bindemittel und die chemisorptive Substanz enthaltenden
Kern-Umhüllung versehen wird. Dem Gemisch können während
des Granulierens Zusatzstoffe der obengenannten Art, einzeln
oder in Kombination, zugesetzt werden.
Im folgenden werden einige Beispiele angegeben:
Eine quellfähige bzw. wasserspeichernde Substanz, z. B. Bims,
wird auf eine Korngröße von 2 mm bis 3 mm aufgebrochen. Die
Körner werden dann mit Hilfe eines Tellergranulators mit einer
chemisorptiven Substanz, z. B. Natriumcarbonat, mit Zusatz
eines wasserlöslichen Bindemittels umhüllt, wobei die
Korngröße des Fertigkorns etwa bei 4 mm bis 6 mm liegt. Es
entsteht auf diese Weise ein körniges Filtermatierial mit
feuchtigkeitsspeicherndem Gerüstkern und reaktionsfähiger
Kern-Umhüllung.
Für die Bildung des Gerüstkerns wird kleinstückiges Schaumstoffmaterial
aus Weich- oder Hartschaumstoff verwendet,
dessen Teilchengröße vorzugsweise unter 10 mm liegt. Das
kleinstückige Schaumstoffmaterial wird mit der die chemisorptive
Substanz und das wasserlösliche Bindemittel aufweisenden
Kern-Umhüllung versehen, dabei zugleich mit der
chemisorpitven Substanz imprägniert.
Die als Kern-Umhüllung verwendete Masse kann aus einem Gemisch
folgender Stoffe bestehen:
- a) Natriumhydrogensulfat und Cellulosederivat im Mengenverhältnis von 4 : 1
- b) Aminosulfonsäure und Pektin oder Alginat im Mengenverhältnis von 3 : 1
- c) 500 g p-Toluolsulfonsäure, 400 g Kieselgur und 100 g Polyvinylalkohol
- d) 700 g Ammoniumhydrogensulfat, 50 g p-Toluolsulfonsäure und 250 g Cellulosederivat
- e) 500 g Zitronensäure, 400 g Bentonit und 100 g Stärkepulver (kaltlöslich)
- f) 600 g Natriumhydrogensulfat, 200 g Kieselgur und 200 g Celluloseäther
- g) 1000 g Kalziumhydroxid und 660 g Natronwasserglas 1 : 1 verdünnt mit Wasser
- h) 700 g Natriumcabronet, 200 g Natriumpersulfat und 100 g Cellulosederivat
- i) 800 g Kalziumoxid, 100 Kaliumdichromat und 100 g Methylcellulose
Wie erwähnt, handelt es sich bei den Küchengerüchen oder
den in Wohn-, Versammlungs- oder Fabrikationsräumen sowie
in Tierhaltungen und Tierverwertungsbetrieben anfallenden
Gerüchen im allgemeinen um Mischgerüche aus zum Teil sauren,
basischen oder auch chemisch neturalen Verbindungen. Durch
Auswahl und Kombination der erfindungsgemäßen Schüttstoff-Filtermassen
sowie ggf. mit weiteren filterwirksamen Komponenten
lassen sich für die spezifischen Verwendungszwecke
die jeweils qualitativ und quantitativ günstigsten Schüttstoff-Filter
zusammenstellen. Als weitere filterwirksame
Komponenten kommen vor allem Aktivkohle und/oder Oxidations-Katalysatoren
(Redoxsystem) in Betracht. Dabei können als
Träger für die Oxidations-Katalysatoren hydrophile, offenzellige
Schaumstoffteilchen, vorzugsweise aus Polyurethanschaumstoff,
ggf. aber auch aus anderen Schaumstoffen, wie
z. B. Viskoseschaum od. dgl., verwendet werden, an die die
Oxidation-Katalysatoren angelagert werden. Solche Stoffe
sind z. B. aus der DE-OS 21 34 587 bekannt.
Aus den verschiedenen Schüttstoffkomponenten lassen sich
z. B. folgende einsatzfähige Mischfilter zusammenstellen:
Ein Gemisch aus
42 Vol.-%Aktivkohle
25 Vol.-%mit Oxidations-Katalysator
versetzter Schaumstoff
33 Vol.-%Filtermaterial nach Beispiel 1
kann mit Vorteil als Schüttstoff-Filter zur Abluftreinigung
bei einer Fettsäuredestillation verwendet werden. Bei einer
Schichtdicke von 50 mm und einer Abluftgeschwindigkeit von
0,25 m/s erreicht man bei einem einzigen Filterdurchgang
einen Abbau des organisch gebundenen Kohlenstoffs um 91%.
In dem Diagramm gemäß Fig. 3 ist ein Ausschnitt aus einem
Versuchsprotokoll dargestellt.
Ein insbesondere für den Einsatz in Küchendunsthauben geeigneter
Mehrkomponenten-Schüttstoff-Filter kann aus folgenden
Komponenten hergestellt werden:
20 Vol.%mit Oxidations-Katalysator
belegter Schaumstoff
30 Vol.%Aktivkohle
25 Vol.%Filtermaterial mit einer Kern-Umhüllung
gemäß Beispiel 3g
25 Vol.%Filtermaterial mit einer Kern-Umhüllung
gemäß Beispiel 3a
Die Schichtdicke des Schüttstoffgemischs beträgt 50 mm,
die Luftgeschwindigkeit durch das Schüttstoff-Filter 0,3 m/s.
Versuche haben ergeben, daß bei Verwendung eines solchen
Schüttstoff-Filters bei einem einzigen Durchgang der mit
Essigsäure bzw. Trimethylamin versetzten Luft 95% der
Essigsäure und 97% des Trimethylamins entfernt werden.
Essigsäure kann dabei als stellvertretend für saure Speisebestandteile
(saure Kochgerüche) und Trimethylamin als
charakteristisch für Fischgerüche gelten. Die obengenannte
Zusammenstellung eignet sich besonders für den Einsatz bei
der Filterung von mit Koch- oder Bratdünsten angereicherter
Luft.
In Gießereien, die nach dem Cold-Box-Verfahren arbeiten,
fällt Abluft mit größeren Mengen an Aminen an, da die Formkörper
zur Aushärtung mit einer Mischung von CO₂ und niederen
Aminen beaufschlagt werden. Eine Mischung aus
70 Vol.%Granulat mit einer reaktionsfähigen
Kern-Umhüllung gemäß Beispiel 3b und
30 Vol.%Aktivkohle
wird in einer Schichtdicke von 100 mm eingesetzt. Die Luftgeschwindigkeit
beträgt 0,4 m/s. In der Rohluft vor dem Filtereingang
wurden 50 ppm (NH₃), in der Reinluft hinter dem
Filter weniger als 1 ppm (NH₃) gemessen.
Bei der Trocknung von Hühnerkot entstehen u.a. erhebliche
Mengen Ammoniak und Amine. Als Schüttstoff-Filter kann mit
Erfolg eine Mischung folgender Komponenten eingesetzt
werden:
25 Vol.%Aktivkohle
20 Vol.%mit Oxidations-Katalysator
belegter Schaumstoff
55 Vol.%Filtermaterial mit einer reaktionsfähigen
Kern-Umhüllung nach Beispiel
3e
Die Schichtdicke des Schüttstoff-Filters beträgt 100 mm,
die Luftgeschwindigkeit durch das Filterbett 0,64 m/s. Bei
einem einmaligen Filterdurchgang der Abluft konnte eine Verminderung
des NH₃-Gehaltes von 100 ppm auf 20 ppm festgestellt
werden.
Die Abluft von Schweineställen oder sonstigen Nutztierhaltungen
enthält als Hauptbestandteile neben dem geruchlosen
Kohlendioxid Schwefelwasserstoff und Ammoniak, daneben
Alkohole, Amide, Amine, Carbonyle, Merkaptane, Methan und
organische Säuren. Für die Filterung dieser Abluft läßt
sich ein Schüttstoff-Filter folgender Mischung mit Vorteil
verwenden:
20 Vol.%mit Oxidations-Katalysator
belegter Schaumstoff
20 Vol.%Aktivkohle
40 Vol.%Filtermaterial mit einer Kern-Umhüllung
gemäß Beispiel 3a
20 Vol.%Filtermaterial mit einer Kern-Umhüllung
gemäß Beispiel 3i
Schichtdicke des Schüttstoff-Filters 100 mm, Luftgeschwindigkeit
0,28 m/s.
Der menschliche Schweiß besteht u. a. aus Milchsäure, Buttersäure,
Propionsäure, Valeriansäure und Zersetzungprodukten
eiweißhaltiger Substanzen. Mit gutem Erfolg wurde zur Beseitigung
solcher Gerüche und menschlicher Ausdünstungen in
Wohn- und Versammlungsräumen u. dgl. ein Filtermaterial folgender
Zusammensetzung eingesetzt:
40 Vol.%mit Oxidation-Katalysator
belegter Schaumstoff
20 Vol.%Aktivkohle
20 Vol.%Filtermaterial mit Kern-Umhüllung
gemäß Beispiel 3e
20 Vol.%Filtermaterial mit Kern-Umhüllung
gemäß Beispiel 3i
Raumklimageräte und sonstige Filtergeräte zur Reinigung der
Raumluft sollen nicht nur dazu dienen, die im Raum entstehenden
Ausdünstungen zu beseitigen; sie dienen im allgemeinen
auch dazu, von außen in den Raum eingedrungene Schadstoffe
zu entfernen. Ein weitverbreiteter Schadstoff der
Außenluft ist Schwefeloxid, herrührend aus Verbrennungsvorgängen
fossiler Brennstoffe. Mit Vorteil wird das in
Beispiel 9 angegebene Filtermaterial dahingehend modifiziert,
daß die Aufnahmekapazität des Filtermaterials für
Schwefeldioxid erhöht wird, und zwar wie folgt:
35 Vol.%mit Oxidations-Katalysator
belegter Schaumstoff
20 Vol.%Aktivkohle
15 Vol.%Filtermaterial mit Kern-Umhüllung
gemäß Beispiel 3d
30 Vol.%Filtermaterial mit Kern-Umhüllung
gemäß Beispiel 3i
Es versteht sich, daß dieses Filtermaterial auch gegenüber
anderen sauren Bestandteilen der Atmosphäre wirksam ist.
Wie oben angedeutet, werden niedermolekulare Substanzen
wie z. B. NH₃, oder niedere Amine von Adsorptionsmitteln
(Aktivkohle) nicht sehr gut aufgenommen bzw. leicht wieder
desorbiert. Wie Testversuche gezeigt haben, bringen
chemisorptive Substanzen hier erheblich bessere Ergebnisse,
insbesondere dann, wenn mit stark schwankenden Rohgaskonzentrationen
zu rechnen ist. Da chemisorptive Substanzen
in ihrer Filterwirkung zumindest teilspezifisch sind, sollte
dem Schüttstoff-Filter im Bedarfsfall ein gewisser Anteil
an adsorptiven Stoffen (Aktivkohle) zugesetzt werden,
um nicht chemisorptiv zu entfernende Schadstoffe auf adsorptivem
Wege zu beseitigen. Die katalytisch wirksame Schüttstoffkomponente
baut Schadstoffe auf oxydativem Wege ab.
Sollte die Oxydation bei Zwischenstufen stehenbleiben, so
können diese chemisorptiv gebunden werden. Die Kombination
der verschiedenen Schüttstoffkomponenten führt daher zu einer
Erweiterung des Anwendungsbereichs sowohl der chemisorptiv
wirkenden Komponente als auch der katalytisch wirkenden
Komponente. Hinzu kommt, daß die Chemisorption und
die katalytische Umsetzung durch höhere Temperatur begünstigt
werden, während die Filterwirkung rein adsorptiver
Stoffe mit steigener Temperatur abnimmt.
Die verschiedenen Schüttstoffkomponenten können in den vorbestimmten
Mengenanteilen gemischt und als Mischbettfilter
eingesetzt werden. Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit,
die Schüttstoffkomponenten im Luftstrom schichtweise
hintereinander anzuordnen, wobei sich die Reihenfolge
von Chemisorption, Adsorption und katalytischer Umsetzung
beeinflussen läßt.
In den Fig. 1 bis 3 sind die Ergebnisse einiger Testreihen
wiedergegeben, die mit Hilfe eines Flammenionisationsdetektors
durchgeführt wurden. Bei einem solchen Testgerät wird
durch organisch gebundenen Kohlenstoff die Leitfähigkeit
einer Wasserstoffflamme beeinflußt. Der fließende Strom ist
dabei proportional dem Gehalt an organisch gebundenen Kohlenstoff.
Da die meisten Gerüche organisch gebundenen Kohlenstoff
enthalten, kann dieses Testgerät ohne weiteres dazu
verwendet werden, um die Wirksamkeit des Filters zu bestimmen,
indem vor und hinter dem Filter jeweils der organisch
gebundene Kohlenstoff bestimmt wird.
In den Diagrammen ist auf der Ordinate der Gehalt der Luft
an organisch gebundenem Kohlenstoff angegeben, während auf
der Abszisse die Meßzeit aufgetragen ist.
In dem Meßstreifen-Diagramm gemäß Fig. 1 ist die Filterwirkung
einer handelsüblichen Aktivkohle für Luftreinigungszwecke
gegenüber Trimethylamin dargestellt. Man erkennt, daß
während der Meßdauer der Gehalt der Luft an organisch gebundenem
Kohlenstoff vor dem Aktivkohlefilter etwa bei
55 Skalenteilen lag (Gerade A). Die Kurve B gibt den Gehalt
der Luft an organisch gebundenem Kohlenstof hinter dem
Aktivkohlefilter wieder. Es ist zu erkennen, daß zu Beginn
des Meßvorgangs (Zeitpunkt t₀) der Gehalt der Luft an organisch
gebundenem Kohlenstoff hinter dem Filter nur etwa zwei
Skalenteile beträgt. Dieser Gehalt steigt schon nach wenigen
Minuten rasch an. Zum Zeitpunkt t₁, d. h. bei Abschalten der
Schadgas- bzw. Trimethylaminzuführung zu der dem Filter zuströmenden
Luft ist die Konzentration an organischem Kohlenstoff
vor und hinter dem Filter nahezu gleich groß. Die Aktivkohle
verliert also schon nach verhältnismäßig kurzer Einsatzzeit
ihre Filterwirkung. Nach dem Abschalten der Schadgaszuführung
im Zeitpunkt t₁ desorbiert die Aktivkohle das
zuvor von ihr aufgenommene Trimethylamin, wie die Kurve C
zeigt. Der Gehalt an organisch gebundenem Kohlenstoff (Trimethylamin)
hinter dem Aktivkohlefilter ist gemäß Kurve C
mit 30 bis 10 Skalenteilen größer als vor dem Filter, der,
wie die Gerade D andeutet, bei nahezu Null liegt.
In dem Meßstreifen gemäß Fig. 2 ist der gleiche Versuch mit
dem erfindunggemäßen Schüttstoff-Filter mit Kernumhüllung nach Beipsiel 1
dargestellt. Man erkennt ein grundsätzlich anderes Verhalten
dieses Filtermaterials. Gemäß Kurve B nimmt der Gehalt
der Luft an organisch gebundenem Kohlenstoff (Trimethylamin)
hinter dem Filter zu Beginn der Meßdauer (Zeitpunkt t₀) von
einem Wert, der bei acht Skalenteilen liegt, auf einen Wert
von etwa drei Skalenteilen ab, und zwar in dem Maße, wie bei
der chemischen Umsetzung des Trimethylamins Reaktionswasser
entsteht. Schon nach wenigen Minuten ist die Konzentration
der Luft an Trimethylamin hinter dem Filter mit einem Wert
von etwa drei Skalenteilen konstant. Dieser Wert wird über
die gesamte Meßzeit bis zum Abschalten der Trimethylaminzuführung
(Zeitpunkt t₁) eingehalten. Nach dem Abschalten
der Trimethylaminzuführung ist der Schadstoffgehalt der Luft
vor und hinter dem Filter etwa Null. Es findet keine Desorption
statt.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus dem Meßprotokoll für eine
Filtermischung gemäß Beispiel 4. Als Schadgas wurde hier
ein Fettsäuredestillat verwendet. Die Kurve B gibt den Schadstoffgehalt der Luft hinter dem Filter für die Meßzeit t₀ bis
t₁ wieder. Es ist erkennbar, daß über die gesamte Versuchsdauer
etwa 91% des in der Luft enthaltenen Schadgases (Fettsäuredestillat)
von dem Filter abgebaut wurden.
Bei einer Mischung aus einer Körnung mit sauren und basischen
chemosorptiven Substanzen und adsorptiven Stoffen (Aktivkohle)
können die adsorptiven Stoffe in der Mischung als Abstandshalter
dienen, um eine chemische Reaktion zwischen den
unterschiedlichen Mischungsbestandteilen untereinander auf
ein statistisch geringes Maß zu bringen. Außerdem wird in
allen Fällen die Kugelform der Körnungen angestrebt, um die
Berührungsflächen der Körner untereinander klein zu halten.
Eine punktuelle Reaktion kann unter Umständen sogar als erwünscht
angesehen werden, da dadurch ein Anhaften und somit
eine Stabilisierung des Filterbettes erreicht wird.
Bei Verwendung von Oxidations-Katalysatoren (Redoxsystem)
in Kombination mit chemosorbierenden Substanzen können etwaige
in der Luft enthaltene Schadgase, die von den chemosorptiven
Substanzen nicht chemich umgesetzt werden, auf
katalytischem Wege zu Stoffen oxydiert werden, die mit den
chemosorbierenden Substanzen chemisch reagieren. Das gleiche
gilt bei Verwendung von Oxydationsmitteln in Kombination mit
chemosorbierenden Substanzen.
Claims (6)
1. Schüttstoff-Filtermaterial zur Enfernung von Fremdgasen,
insbesondere unangenehmen Gerüchen, aus der Luft, mit
mindestens einer mit dem Fremdgas chemisch reagierenden
chemisorptiven Substanz, die durch ein Bindemittel in
der Kornform gebunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Körner des Filtermaterials einen Gerüstkern eines
feuchtigkeitsspeichernden Stoffes aufweisen, der die mit
dem wasserlöslichen Bindemittel versetzte chemisorptive
Substanz als reaktionsfähige Kern-Umhüllung trägt.
2. Schüttstoff-Filtermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die körnige Masse in perlierter Form
vorliegt, wobei die kugelförmigen Teilchen einen Durchmesser
von 0,5 mm bis 8 mm, vorzugsweise 1 bis 5 mm,
aufweisen.
3. Schüttstoff-Filtermaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die körnige Masse mindestens
eine flammhemmende Substanz, wie insbesondere eine bei
Erwärmung Stickstoff oder Ammoniak abspaltende Verbindung,
aufweist.
4. Schüttstoff-Filtermaterial nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die körnige Masse
mindestens ein Oxidationsmittel enthält.
5. Verfahren zum Herstellen des körnigen Schüttstoff-Filtermaterials
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine chemisorptive
Substanz mit dem wasserlöslichen Bindemittel gemischt
und das Gemisch unter Wasserzugabe,
vorzugsweise auf
einem Tellergranulator, mit den Gerüstkernen zu einem
Granulat mit einer Korngröße von 0,5 bis 8 mm, vorzugsweise
1 bis 5 mm, verarbeitet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Granulat durch mehrstufiges Granulieren hergestellt
wird, wobei zunächst ein Gerüstkern aus der feuchtigkeitsspeichernden
Substanz hergestellt wird, der dann in
einer weiteren Stufe mit der das wasserlösliche
Bindemittel und die chemisorptive Substanz enthaltenden
Kern-Umhüllung versehen wird.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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